Kochrezepte


1. Knäckebrot mit Avokado

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Zutaten

Knäckebrot

eine weiche Avokado (für mehrere Scheiben Knäckebrot)

Tomate (in Scheiben schneiden)

Gewürz nach Geschmack (Gemüsebrühepulver)

etwas Majonaise, Sauce Hollandaise oder ähnliches

Ein schnelles Essen für zwischendurch, wenn dem Yogi nach einem kleinen Imbiss ist. Eine Knäckebrotscheibe dick mit weicher Avokado (wie Butter) beschmieren. Etwas Gewürz darüber streuen. Zwei Tomatenscheiben darauf legen. Einen Dip aus Majonaise oder Sauce Hollandaise als Verzierung. Fertig.

Ein gutes, schnelles und gesundes Essen für zwischendurch sind auch kleine Rohkost-Happen. Wir können einen Kohlrabi in Scheiben schneiden, etwas Salz darauf streuen und schon ist ein leckerer Imbiss fertig. Wir können frische Ananas, Melone, Erbeeren, Kirschen, eine Birne oder Apfelschiffe (aus einem in vier Teile geschnittenen Apfel) essen. Wir können Bananen gut mit Datteln kombinieren.

Trockenobst aus Datteln, Feigen, Orangen oder Apfelringen kann gut Süßigkeiten ersetzen. Ich verzehre oft eine Kleinigkeit zwischendurch, um mich zu erden und meine Bauchenergie zu stärken. Sai Baba empfiehlt es in psychischen Krisen etwas Wasser zu trinken. Gut ist es, das Wasser zu visualisieren und dabei ein Mantra zu denken (Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg. Möge es eine glückliche Welt geben.)

2. Yogi-Pfannkuchen

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Zutaten

1/5 l Milch

4 EL Mehl

1/4 Packung Backpulver

3 EL Zucker

Apfel, Rosinen, Nüsse

etwas Öl (Biorapsöl)

Milch, Mehl, Backpulver, einen Schuss Öl, Zucker, kleingeschnittenen Apfel, Rosinen und Nüsse in eine Schüssel und verrühren. Der Teig sollte dickflüssig sein. Die richtige Flüssigkeitsstärke entscheidet über die Konsistenz des Pfannkuchens. Jeder darf sein optimales Mass finden. Etwas Öl in der Pfanne erhitzen und über den ganzen Pfannenboden verteilen. Teig darübergießen und ebenfalls verteilen. Solange braten/backen (eventuell von beiden Seiten), bis der Teig fest und leicht angebräunt ist. Leicht angebrannt schmeckt es auch gut. Aber zu verkohlt kriegt der Yogi schwarze Zähne. Du kannst dann Zimt und Zucker darüber streuen. Oder dir eine leckere Vanillesoße machen (Soßenpulver oder Paradiescreme in Milch schütten und umrühren). Die Äpfel sind auf dem Foto noch ganz. Die kleingeschnittenen Äpfel werden nur kurz im Teig gebraten und sind danach noch fast roh. So gehen sie noch als Rohkost durch.

3. Apfel-Ananaskuchen

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Zutaten

500 g Mehl

500 g Zucker

etwas Öl

eine Messerspitze Salz

1/3 l Milch (oder etwas mehr)

Backpulver

Apfel, Ananas (oder Mango), Rosinen, Walnüsse

Milch, Mehl, Backpulver, Zucker, einen Schuß Öl und eine Prise Salz in einer Schüssel gut verrühren. Dann kleingeschnittene Äpfel und Ananas dazu. Ebenso die Rosinen und Nüsse. Den Boden einer Kuchenform mit Mehl bedecken, die halbflüssige Masse darüber verteilen, in den Backofen und etwa 1-2 Stunden (bis der Teig die gewünschte Festigkeit hat/etwas matschig schmeckt es dem Yogi wie bei Muttern) bei 180° backen.

Zu dem Kuchen kann man gut Schlagsahne, Vanillesoße, Straciatella-Paradiescreme, Eis oder auch frische Ananas essen. Wer möchte, kann auch Eier in den Teig rühren. Dann wird der Kuchen fester. Gerne tue ich in den Teig auch Kokusraspeln. Mit Kurkuma sieht der Kuchen schön gelb aus. Vor dem Servieren kannst du auch etwas Zucker und Zimt (oder Schokoflocken) auf den Kuchen streuen. Der Verfeinerung des Geschmacks und der Optik sind keine Grenzen gesetzt. Wie schmeckt es dir und deinen Gästen am besten? Wenn du wie ich nur ein einsamer kleiner Yogi bist, kannst du den ganzen Kuchen alleine aufessen. Dafür braucht ein Yogi etwa fünf Tage.

4. Obstsalat

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Zutaten

Ananas, Apfel, Banane

Rosinen, Walnüsse

Amaretto (Orangenlikör)

Ananas, Apfel und Banane klein schneiden. In eine Schüssel füllen. Rosinen, Walnüsse und Amaretto hinzufügen. Alles umrühren und essen. Bei viel Amaretto wird der Yogi sehr lustig. Auf den Obstsalat kommt etwas Paradiescreme (Vanille oder Straciatella) oder Schlagsahne. Falls du ein dogmatischer Antialkoholiker bist, lässt du den Likör weg. Sehr gut und frisch schmeckt es mit etwas Chicoree-Salat dazu.

Unser Yogi ist nicht dogmatisch. Aber er bewahrt stets das richtige Maß. Kleiner Hinweis für alle Jugendlichen: Der Sinn des Lebens ist nicht das Komasaufen, sondern die Erleuchtung. Wenn Noah in der Bibel vom Wein berauscht ist, ist damit das innere Glück der Gottesenergie gemeint. Das verstehen oft auch christliche Bischöfe oder Bischöfinnen falsch (ich will jetzt keine Namen nennen).

1. Mose 9.20 Noah (Nils: der bärtige Alte mit dem Schiff, der Sintflut und den vielen Tieren) ward ein Ackermann und pflanzte Weinberge. Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag in der Hütte aufgedeckt (Nils: Noah meditierte auf seinem Bett und trank durch seine Mantras/Gebete inneres Glück. Die Sintflut ist ein Symbol für das Erwachen der Kundalini-Energie. Die Arche ist die Seele, die klug mit den spirituellen Übungen zum Berg der Erleuchtung schwimmt. Dann erscheint der Bogen Gottes, der als Kreis auf ein Leben im Sein/in Gott/in der Einheit des Kosmos hinweist).

5. Körner-Pfanne

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Zutaten

5 EL gekeimte Körner (oder gekochten Reis bzw Bulgur)

einige Nudeln

Karotten, 1/2 Gurke

rohe Tomate, Papprika, Avokado

Butter oder Öl

Körner, Nudeln, kleingeschnittene Karotte und Gurke zwanzig Minuten in einer Pfanne mit Wasser und etwas Öl kochen/braten. Rohe Tomaten, Papprika und Avokado hinzufügen, würzen, fertig. Als Gewürz bevorzuge ich etwas Salz, Gemüsebrühe, Sojasoße und eventuell die Asia-Gewürzmischung (mit Pfeffer). Du kannst auch in das kochende Essen einen Esslöffel Mehl einrühren, dann wird es schön sämig. Verfeinern kannst du es mit einem Schuss Milch, Sahne oder Creme Fraiche. Im Frühling kannst du gut Wildgemüse aus dem Garten (Brennessel, Giersch, Vogelmiere, Löwenzahn) dazu tun (gründlich waschen und kleinschneiden, die Brennessel nur gekocht essen). Für Kinder und kleine Yogis gibt es dazu einige Kartoffelchips.

6. Körner-Eintopf

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Zutaten

5 EL gekeimte Körner (ersatzweise Bulgur)

5 EL gekeimte Mungobohnen (oder Linsen)

mehrere Karotten

einige Nudeln

Tofu (grobe Soja-Schnetzel)

Tomatenscheiben

Körner (Weizen oder Roggen) und Mungobohnen 2-3 Tage keimen lassen. Wer keine Zeit dafür hat, nimmt einfach Bulgur (türkisch, halbe Weizenkörner) oder etwas mehr Nudeln. Dann zusammen mit Karotten (kleingeschnittene Taler), einigen Nudeln und Tofu (grobe Soja-Schnetzel) kurz aufkochen und 15 Min quellen lassen. Nach Geschmack würzen (Salz, Gemüsebrühe, Majoran, Knoblauch, etwas Butter/Öl.) Das Wasser nicht weggießen, sondern als Soße (eventuell mit etwas Mehl verdicken) verwenden. Im Wasser befindet sich nach dem Kochen ein Teil der Vitamine und Mineralstoffe. Servieren mit rohen Tomatenscheiben. Mengenverhältnis etwa 1/3 Körner und Mungobohnen, 1/3 Karotten und 1/3 Nudeln und Sojaschnetzel.

Der Körner-Eintopf und die Körner-Pfanne sind schnell zubereitet und gut sättigend. Genau das Richtige für hungrige Yogis und alle Männer, die nicht kochen können und bei mir einfache Rezepte bestellt haben. Echte Kerle messen nicht genau ab, sondern hauen die Zutaten kräftig in den Topf. Entscheidend ist letztlich immer das Würzen und das genaue Abschmecken. Ein guter Koch schmeckt jedes Essen vor dem Servieren ab. Mit Wasser, Milch und Gewürz kann mann alle Gerichte gut korrigieren. Und wenn mann eine Tomatenscheibe oben drauf legt, sieht es auch noch kunstvoll aus.

7. Mexikanischer Bohneneintopf

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Zutaten

500g Bohnen

250g Körner (ersatzweise Bulgur oder Reis)

Mexikanische Gewürzmischung, etwas Salz, Gemüsebrühe

Tomaten, weiteres Gemüse nach Geschmack/Vorrat

etwas Öl, ein Schuss Milch, 1 EL Mehl

Weiße oder schwarze Bohnen aus fairem Handel kaufen, über Nacht einweichen und das Einweichwasser abgießen (wegen giftigen Bohnenstoffen). Bohnen mit frischem Wasser zum Kochen bringen und bei kleiner Hitze 1 1/2 Stunden garen. Gekeimte (oder mindestens eine Nacht eingeweichte) Körner in einem extra Topf 5 Minuten kochen und dann mit Bohnen vermischen. Reis (Ersatz für Körner) muss gleichzeitig mit Bohnen aufgesetzt werden und genauso lange garen. Bei Bulgur (halbe Weizenkörner) dauert das Kochen etwa 15 Minuten. Nach Geschmack würzen. Etwas Milch und Öl dazu. Ein bis zwei Löffel Mehl unterrühren und kurz aufkochen. Fertig.

Je nach Wunsch dick oder leicht flüssig (mit Wassermenge oder Mehl regulieren). Gut dazu schmecken rohe Tomaten und eine kleingeschnittene Papprika. Durch frische Ananas bekommt der Bohneneintopf eine völlig neue Geschmacksnote. Der Yogi-Koch ist kreativ. Ihm fällt immer wieder eine neuen Zutat ein. Heutige Yogi-Weisheit: Ausreichende Abwechslung beim Kochen erhält die Freude beim Essen.

8. Indisches Reisgericht

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Zutaten

500 g Reis (für mehrere Tage oder Personen)

2 - 3 Bananen

Walnüsse oder Haselnüsse

indische Gewürzmischung (mit Curry)

Butter, Honig, etwas Salz, eine Prise Gemüsebrühe

Reis in einem Topf mit Wasser (1/3 Reis und 2/3 Wasser) kurz auf kochen und dann eine Stunde quellen lassen. Wir würzen den Reis leicht mit einem 1 Teelöffel Salz und einer Prise Gemüsebrühe. Der Deckel bleibt auf dem Reistopf. Wenn der Reis danach zu hart ist, kochen wir ihn noch einmal kurz auf. Eventuell fügen wir noch etwas Mehl, Wasser und Milch hinzu, so dass es etwas breiig wird. In das fertige heiße Gericht kommen die kleingeschnittenen rohen Bananen, die Nüsse (Walnüsse), viel Butter, Honig und indisches Gewürz nach Geschmack (Gewürzmischung, Curry, Muskat).

Dieses Gericht entspricht dem Grundsatz halb Kochkost (Reis) und halb Rohkost (Bananen, Nüsse). Wir können also auch mit einem heißen Gericht ausreichend rohe Kost (Vitamine, Mineralstoffen, Enzyme die bei Kochen zerstört werden) zu uns nehmen. Der Geschmack muss sehr sensibel aus den Elementen Gewürzmischung (Curry, Muskat), Honig, Butter und ein wenig Salz (Gemüsebrühe) komponiert werden. Probiere genau aus, wie es dir und deinen Gästen am besten schmeckt. Statt der Bananen kannst du auch kleingeschnittene rohe Tomaten, Papprika, Gurken, Avokado und Salat in den Reis tun. Dann lässt du den Honig weg, weil es jetzt eher nach gemüsigem Reissalat schmeckt.

Würze lieber etwas zu wenig. Nachwürzen kann man beim Essen immer noch. Wenn du es versalzen hast, ist es schwer zu retten. Achte auch darauf, dass der Reis beim Kochen nicht anbrennt (umrühren beim Kochen). Sonst kannst du es nur mit dem Motto auftischen: "Wir spielen jetzt harte Asketen. Wer am meisten davon runterkriegt, hat gewonnen." Damit das Spiel ausreichend extrem ist, darfst du jetzt kräftig mit Pfeffer nachwürzen. Das ist auch eine gute Vorbereitung auf eine Indienreise.

9. Gemüsekuchen

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Zutaten

250 g Kartoffeln

250 g Karotten

250 g Mehl

etwas Öl

1 Teelöffel Salz, 1 TL Zucker, 3 TL Gewürz (Gemüsebrühepulver, Mexikogewürz)

250 ml Milch

Backpulver

250 ml (eine Packung) Sauce Hollandaise

Milch, Mehl, Backpulver, Öl, Salz, Zucker und Gewürz in einer Schüssel gut verrühren. Dann kleingeschnittene Kartoffeln und Karotten dazu. Du kannst auch anderes Gemüse wie Lauch, Zucchini oder Broccoli hinzufügen. Den Boden einer Kuchenform mit Mehl bedecken, die halbflüssige Masse darüber verteilen, die Sauce Hollandaise als Belag darüber, alles in den Backofen und eine Stunde oder etwas länger (bis die Kartoffeln und Karotten weich sind/mir einer Gabel hineinstechen) bei 180° backen. Dazu schmecken gut Käse und Tomatenscheiben. Sehr gut auch eine Tomaten-Sahne-Soße wie unten beschrieben.

Ein einfaches Gericht, dass durch die Sauce Hollandaise sehr lecker wird und durch die Kuchenform optisch viel hermacht. Beim Verrühren des Teiges spreche ich (bei allen Gerichten) ein Mantra: "Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." Dabei visualisiere ich den Teig und gebe das Essen geistig an alle hungernden Wesen auf der Welt weiter. Ich spüre das fertige Essen in meinem Bauch und stärke so meine Bauchenergie (löse Verspannungen in meinem Bauch). Beten vor dem Essen ist gut, beten beim Essenmachen ist besser. Allein durch eine Tätigkeit als Koch kann man so zur Erleuchtung gelangen.