JAKOB Noch nicht vernetzt?
„JAKOB“ steht für Jugend-Apostolate katholischer Orden und Bewegungen und ist eine Einrichtung der österreichischen Bischofskonferenz zur österreichweiten Vernetzung der Jugend-Apostolate, insbesondere von kirchlichen Bewegungen und neuen Gemeinschaften, Orden, Initiativen und Gebetskreisen sowie befreundeten Gruppierungen.
Das Herz der Koordinierungsstelle JAKOB ist das JAKOB-Netzwerk. In unserem Netzwerk befinden sich kirchliche Bewegungen, neue Gemeinschaften, Initiativen, Gebetskreise und Ordensgemeinschaften, die in der Jugendpastoral tätig sind. Sie alle möchten sich durch JAKOB vertreten und vernetzen lassen. Was es zum Netzwerk zu wissen gibt und wie ihr Teil davon werden könnt, erfahrt ihr hier.
Was wir tun
Jährliche JAKOB-Vernetzungsklausur
Kostenlose Teilnahme für 1-2 Vertreter pro Bewegung
Sprachrohr zur Bischofskonferenz
Regelmäßige Sitzungen und Gespräche mit dem Jugendbischof
Öffentlicher Webauftritt mit unseren Netzwerk-Mitgliedern: www.jakob.or.at
Informieren und Bewerben von Veranstaltungen
via Flyer, Newsletter, Social Media-Beiträge,…
Nationalkoordination des Weltjugendtags
Österreichweite Koordinierung der Gruppenfahrten und Kontaktstelle nach Rom,…
Euer konkreter unberaubbarer Nutzen
Ihr habt eine größere Reichweite bei der Bewerbung eurer Veranstaltungen und werdet bekannter in Österreich.
Ihr seid darüber informiert, was sich in Österreich im jungen Leben der Kirche tut.
Ihr vervielfäligt eure Kontakte zu anderen Bewegungen in Österreich.
Ihr werdet darin bestärkt, dass ihr in eurem Dienst an der Jugend in Österreich nicht alleine seid.
Ihr werdet mit euren Anliegen, Sorgen und Freuden von der Bischofskonferenz wahrgenommen.
Eure Fragen und Anliegen an den Jugendbischof und andere österreichische Bischöfe werden weitergeleitet und besprochen.
Eure Gruppenfahrten zum Weltjugendtag werden koordiniert. Ihr erhaltet aktuelle Informationen und Materialien zum Weltjugendtag.
Ihr habt mit JAKOB eine Anlaufstelle und wir freuen uns immer über Austausch.
Für euren Beitritt benötigen wir von euch ein ausgefülltes Beitrittsformular. Auf diesem erfragen wir eine Kontaktperson, die unseren regelmäßigen Newsletter zugeschickt bekommt. Auch medial wollen wir verbunden bleiben und fragen daher nach euren Konten auf Facebook und Instagram.
JAKOB lebt von dem Austausch mit euch. Daher freuen wir uns besonders über eure Antworten auf Anrufe, E-Mails etc. Bei einem Wechsel eurer Kontaktperson bitten wir euch um eine kurze Benachrichtigung.
Unseren Newsletter bekommt ihr etwa alle zwei Monate.
Selbstverständlich ist das Abonnieren unseres Facebook- und Instagram-Kanals freiwillig. Wenn ihr uns allerdings dort verlinkt, können wir auf diese Weise eure Veranstaltungen bewerben. Wer mit uns verbunden ist, bleibt auf dem Laufenden über unsere Arbeit und aktuelle Veranstaltungen unseres Netzwerks.
Melde dich einfach bei einem von uns über das Kontakt Formular, per Mail: kontakt@jakob.or.at oder persönlich.
Für euren Beitritt muss eine Genehmigung seitens des JAKOB-Kernteams, unserem Beratungsgremium, erfolgen. Ist die Zustimmung erfolgt, schicken wir euch im Regelfall das Beitrittsformular per E-Mail zu. Habt ihr dieses an uns ausgefüllt und unterschrieben retourniert, seid ihr offiziell Teil unseres Netzwerks.
Welche Freude – Herzlich Willkommen!
oder besuche uns persönlich.
Epheser 3:20 – „Gott kann unendlich viel mehr an uns tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns ausdenken können”
„Er, der, der durch seine Kraft, die in uns wirkt, über alles hinaus unermesslich viel mehr tun kann, als wir erbitten oder uns vorstellen können, soll … verherrlicht werden“ (Epheser 3:20, 21,
„Gott kann unendlich viel mehr an uns tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns ausdenken können. So mächtig ist die Kraft, mit der er in uns wirkt. Ihm gehört die Ehre …“ (Epheser 3:20, 21,
Der Apostel Paulus drückt seine Überzeugung aus, dass Gott auf eine Weise, die seine Diener nicht für möglich halten, ihre Gebete erhören und ihre Bitten erfüllen kann. Dabei übertrifft er mitunter sogar, was sie erwarten oder erhoffen.
„Er nun, der durch seine Kraft, die in uns wirkt … tun kann.“ Mit „Er“ ist Jehova a gemeint. Das geht aus Epheser 3:21 hervor, wo Paulus schreibt: „[Er] soll durch die Versammlung und durch Christus Jesus … verherrlicht werden.“ Außerdem ist Gott derjenige, der uns die nötige Kraft geben kann, damit wir seinen Willen ausführen können (Philipper 4:13).
In Vers 20 spricht Paulus über Jehovas Fähigkeit, seinen Dienern zu helfen, und macht dabei auf eine Besonderheit aufmerksam. Ein Nachschlagewerk kommentiert den Ausdruck „Er nun, der … tun kann“ folgendermaßen: „Die hier erwähnte Fähigkeit unterscheidet sich vom bloßen Potenzial; sie beschreibt nicht die Möglichkeit, sondern die Macht, etwas zu tun.“ Im Unterschied zu einem wohlmeinenden menschlichen Freund ist Jehova immer in der Lage, alles zu tun, was nötig ist, um für seine Diener zu sorgen und ihre Gebete zu erhören. Er verfügt als Einziger über unbegrenzte Macht und Autorität (Jesaja 40:26).
„[Gott], der … über alles hinaus unermesslich viel mehr tun kann, als wir erbitten oder uns vorstellen können.“ Jehova kann nicht nur unermesslich viel mehr oder sogar über alles hinaus unermesslich viel mehr tun, um für seine Diener zu sorgen. Tatsächlich kann er ihnen auf eine Weise helfen, die ihre Vorstellung von großzügiger Unterstützung noch weit übertrifft.
Der Ausdruck „über alles hinaus … viel mehr …, als wir erbitten oder uns vorstellen können“ verstärkt die vorangehenden Worte. Durch das Wort „wir“ möchte Paulus Christen klarmachen, dass Gott jedem seiner Diener auf eine Weise helfen kann, die alle Erwartungen übertrifft. Die Bibelübersetzung Neues Leben gibt den zweiten Teil von Vers 20 wie folgt wieder: „Gott [kann] unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ Manchmal hat ein Diener Gottes vielleicht das Gefühl, seine Probleme seien zu groß oder zu kompliziert, um gelöst werden zu können. Womöglich weiß er noch nicht einmal, worum er beten soll. Aber Jehova hat ein viel umfassenderes Verständnis seiner Lage und unbeschränkte Möglichkeiten, ihm zu helfen. Zu seiner Zeit kann er jedes Problem lösen – und das auf eine Art und Weise, an die man nicht einmal im Traum gedacht hätte (Hiob 42:2; Jeremia 32:17). Bis es so weit ist, gibt er seinen Dienern die Kraft, durchzuhalten und dabei sogar Freude zu empfinden (Jakobus 1:2, 3).
Im Epheserbrief, den der Apostel Paulus an die Christen in Ephesus, einer Stadt in Kleinasien (heutige Türkei) schrieb, äußert er Gedanken aus einem Gebet, das er für sie gesprochen hatte (Epheser 3:14-21). Er bat Gott, dass sie die Liebe Christi noch besser erkennen, indem sie Jesu liebevolle Art zu denken und zu handeln nachahmen. Das trifft im Grunde genommen auf jeden Christen zu. Paulus beendet sein Gebet mit Lobpreis für Gott und den Worten aus Epheser 3:20, 21.
Meine lieben Kollegen und Kolleginnen, die ihr angehende Pastoren oder Pastorinnen seid: Ihr habt den besten Job der Welt! Es gibt nichts Besseres, als Menschen auf Jesus hinzuweisen. Und wir dürfen das als Vollzeiter machen. Was für ein Privileg. Hier sind ein paar motivierende Tipps, die mir geholfen haben. Vielleicht helfen sie euch ja auch.
- Sei flexibel! Du weisst nicht, worauf du dich einlässt. Selbst wenn du gerade glaubst, dass du genau weisst, was kommen wird: Das ist falsch. Du weisst es nicht. Keine Ausbildung dieser Welt wird dich darauf vorbereiten, was du in deinem Dienst erleben wirst. Das ist kein Mangel an Ausbildung, es ist schlicht nicht möglich, dich auf das facettenreiche Leben im vollzeitlichen Dienst umfassend vorzubereiten. Es ist spannender, umfangreicher und tiefer als man sich vorstellen kann. Und Gott wird dich an Orte bringen, die du jetzt noch nicht kennst. Und das ist gut. Wenn du sie kennen würdest, würdest du vielleicht nicht mehr weitergehen.
- Such dir einen Coach! Erlaube einer Person, dass sie dein Leben und deine Arbeit von aussen bewerten darf. Am besten jemand aus einem anderen Bereich, zum Beispiel aus der Wirtschaft. Gott benutzt solche Menschen, um dich zu einem besseren Pastor zu machen.
– Lebe gesunde Beziehungen! Dein ganzer Job dreht sich um Beziehungen. Deine gelebten Beziehungen sagen mehr aus als alles, was du sagst. Dazu gehören natürlich dein Partner, deine Familie und die Beziehungen in deinem Dienst. Aber baue bewusst Beziehungen zu Freunden ausserhalb deiner Gemeinde. Ich treffe mich einmal im Monat mit einem Freund aus der gemeinsamen Jugendzeit. Er wohnt in einer anderen Stadt. Und mit ihm kann ich Dinge aus meiner Gemeinde besprechen, ohne dass er davon direkt betroffen ist.
– Baue ein Team auf! Du kannst nicht alles alleine machen. Und das brauchst du auch nicht: Gott begabt andere Menschen und deine wichtigste Aufgabe ist es, dieses Team zu bauen und zu begleiten. Diene deinem Team mehr als allen anderen. Es wird nichts Genialeres geben, als mit einem Team von Freunden gemeinsam Gemeinde zu bauen.
– Vergleiche nie! Grösser ist nicht besser. Besser ist besser. Unter Pastoren grassiert eine Seuche: Die Sich-Vergleichen-Epidemie. Ich war auch schon infiziert und man ist dagegen nie immun. Sie kommt über einen, raubt einem sämtliche Energie, verursacht Streit und hinterlässt grosse Wunden. «Die Jugendarbeit von XY ist aber grösser/besser/schneller/stärker/hat mehr Heiligen Geist/besseres Programm und der Jugendleiter ist 'the sexiest man alive'...» Wenn dich dieser Virus infiziert hat, werde ihn los! Bekämpfe ihn! Vergleiche nicht! NIE! Gott stellt dich an deinen Platz. Andere an ihren Platz. Deine Aufgabe ist es, die Jugendlichen zu Jesus zu bringen, die er dir über den Weg schickt. Wenn es Zeit ist, den Platz zu wechseln, wird Gott dich rechtzeitig informieren.
– Mache Fehler! Probiere aus! Wissen ist nicht alles. Weisheit (angewandtes Wissen) ist mehr wert. Du darfst ja gerne aus Fehlern anderer lernen, aber du wirst auch eigene Fehler machen. Das ist gut so. Solange du nicht den gleichen Fehler immer wieder machst. Lerne aus deinen Fehlern und dann mach weiter. Mein Coach sagte einmal: «Erfolg ist, wenn man einmal mehr aufsteht als hinfällt.»