MEDIENECHO

Links zum Konflikt um die Zerstörung des Ortskerns von Alt-Jedlesee:

http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=5

http://www.initiative-denkmalschutz.at/index.php/roteliste/rote-liste-wien/133-rote-liste-wien-21-floridsdorf

http://www.wien-konkret.at/bezirke/21/maria-theresien-schloessl/

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"Die Presse" widmete am 11. März 2015 dem Jedleseer Maria Theresien-Schössl, bzw. dem, was davon als "Bröckelbarock" noch besteht, in ihrer Kolumne zum "Stadtbild" einen Beitrag von Wolfgang Freitag - auch online abrufbar unter: http://diepresse.com/home/leben/mode/kolumnezumtag/4682154/Was-heisst-da-Powered-by-Vom-Jedleseer-Brockelbarock?from=suche.intern.portal

Am 18. März 2015 gab es einen Fortsetzungskommentar unter Einbeziehung der ebenfalls seit Jahren verfallenden Burgruine auf dem Leopoldsberg, die auch im Besitz des Stifts Klosterneuburg steht - online abrufbar unter

http://diepresse.com/home/leben/mode/kolumnezumtag/4687559/Weil-hinken-besser-ist-als-gar-nicht-weiterzukommen?from=gl.home_leben

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Im Herbst 2012 war der Werbeslogan für die Vermarktung der Wohnblöcke hinter dem inzwischen wie eine Ruine wirkenden Maria Theresien-Schlössl schon adaptiert. "Leben wie im Dorf" war gestern. Der Titel des bezahlten Beitrags im "Kurier" vom 30. September pries über einer massiv idealisierten Architektenskizze "Wohnen zwischen Stadt und Land" an. Die Besiedlung der direkt hinter dem ebenerdigen Barockbau sogar fünfgeschoßigen Blöcke der von manchen Alt-Jedleseern "Stift Mammon-Siedlung" genannten Anlage stand für Frühjahr 2013 bevor.

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"Skandal" schrie Bezirksrat Hansjörg Schimanek (vormals FPÖ, BZÖ, nun WIFF - "Wir für Floridsdorf") im Jänner 2012 in seiner "DFZ" ("Die Floridsdorfer Bezirkszeitung") namens der leidenden Anrainer der Schlössl-Gründe am Kammelweg. Es ging allerdings nicht um die Zerstörung des alten Schlössl-Gartens durch die Errichtung von Wohnblöcken und noch weniger um den fortschreitenden Ruin des Gebäudes. Der Schmutz der Baustelle empörte. Unerwähnt blieb, dass im Mediationsverfahren gerade Anrainer vom Kammelweg 2009 als "Vertreter" der Bürgerinitiative gegen das Bauprojekt in diametralem Widerspruch zu ihrem Auftrag sowie Schimanek selbst eben dieser Verbauung zugestimmt hatten.


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In ihrer Wien-Ausgabe brachte die Kronen Zeitung am 3. August 2011 einen Bericht über die bevorstehende Verbauung des einstigen Schlössl-Gartens sowie die dem historischen Gebäude selbst drohende Abrissgefahr wegen der immer weiter verfallenden Bausubstanz.

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Gänzlich ohne irgendeinen Konflikt, auch ohne jede Erwähnung des Maria Theresien-Schlössls, wurde das Bauprojekt am 17. April 2011 in der p.r.-Beilage "Wohnkurier" der Wiener Ausgabe des Kurier präsentiert und beworben. Nichts findet sich klarerweise dazu, dass der im Bildtext unten genannte "parkähnliche Bereich" Teil des Schutzgebiets des Wiener Wald- und Wiesengürtels ist und zugleich eine gefährliche Altlast aus den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg bedeckt.

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Die BI Jedlesee machte sich mehr als ein Jahr nach ihrer Zustimmung zur Verbauung der Schlössl-Gründe doch Sorgen über die bei der Mediation zugesagt gewesenen Begleitmaßnahmen, wie die Kronen Zeitung am 24. Dezember 2010 meldete. Für das versprochen gewesene Gutachten der MA 22 zu Flora und Fauna vor der Umwidmung war es zwar zu spät, aber vielleicht werden ja dereinst Igel und Weinbergschnecken auf den begrünten Dächern angesiedelt? Mit dem Stift wäre zu klären, ob mit der "Garantie" für die Schlössl-Revitalisierung bis spätestens 2017 auch irgend eine Form von Finanzierung einer Instandsetzung der durch völlige Vernachlässigung schon fast abbruchreif wirkenden Bausubstanz verbunden ist - und das sogar unverzüglich.

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Die "Wiener Bezirkszeitung" (bz) vom 1. Dezember 2010 berichtete im Floridsdorf-Teil über den neuen Alarm um das Maria Theresien-Schlössl. Nach dem im September 2010 von der Pfarre unter Hinweis auf die hohen Renovierungskosten beschlossenen Verzicht auf dessen Nutzung (an der sie zuvor über Jahre trotz des evident schlechten Gebäudezustands interessiert gewesen war - siehe mit April 2006 datierte Kopie unter dem bz-Artikel) sehen Anrainer angesichts der immer desolateren Bausubstanz Gefahr in Verzug für das denkmalgeschütze Gebäude aus dem 17. Jahrhundert.

Ausschnitt aus einem Beitrag der Pfarre Jedlesee vom April 2006 auf der Website der Erzdiözese Wien

(http://www.erzdioezese-wien.at/content/artikel/a10633/ - war Ende 2012 nicht mehr online)

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"Der Standard" brachte bei seinen "Kommentaren der anderen" am 19. November 2010 meine Reaktion auf einen Beitrag der New Yorker Germanistin und Universitätsprofessorin, zugleich Floridsdorf-Kennerin und -Fan, Fatima Naqvi, über den Verlust an Baukultur in Wiens Außenbezirken.

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Die "bz" -Wiener Bezirkszeitung berichtete in ihrer Floridsdorf-Beilage am Mittwoch, dem 17. November 2010 (46. Woche), über die Gefahren für das Maria Theresien-Schlössl durch die Nachbarbaustelle, durch die nach der Umwidmung des Gartens zu Bauland drohenden, weiteren Bauarbeiten sowie durch den Ende September 2010 beschlossenen Verzicht der Pfarre Maria Loretto auf künftige Nutzung des desolaten, historischen Gebäudes wegen zu hoher Renovierungskosten.

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Eine Leserumfrage im Bezirksjournal (20. Woche) brachte eine deutliche Absage an die Pläne zur Verkleinerung der Schutzzone und zur Verbauung der Schlössl-Gründe. 97 Prozent sprachen sich für besseren Schutz von Kulturdenkmälern aus.

Der Text lautete: Mehr Schutz für Baujuwele? Die Schutzzone in Jedlesee

wird kleiner, und im Nahbereich des Loretto-Schlössls wird gebaut.

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Die Kronen Zeitung vom 22. April 2010 berichtete über die Einwände der Initiative Denkmalschutz gegen die geplante Umwidmung der Schlössl-Gründe. Das Bezirksjournal folgte im Mai 2010 (19.Woche).

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Die Obdachlosen-Zeitung Augustin widmete in ihrer Ausgabe vom 24. März 2010 der drohenden Verbauung der Schlössl-Gründe einen ausführlichen Bericht - eine leserliche Kopie ist über den Anhang am Ende dieser Seite abrufbar.

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Es gab doch einen Folge-Bericht der Kronen Zeitung (Krone-Nord), und zwar am Mittwoch, dem 27. Jänner 2010. Hier findet die andere Seite immerhin auch Berücksichtigung.

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Die im Sinne der Mächtigen aus Stift Klosterneuburg, Politik & Bauwirtschaft einseitig gefärbte Darstellung des angeblich durch das Mediationsverfahren mit Jahresende 2009 bereinigten Konflikts um die Schlössl-Gründe fand u.a. auch in der Kronen Zeitung vom Mittwoch, dem 20. Jänner 2010, ihren Niederschlag.

Ein Protest-Leserbrief dazu vom 21. Jänner 2010 wird aller Voraussicht nach wenig bis keine Wirkung zeigen. Krone-Leser aus dem Grätzl reagierten allerdings mit teils heftiger Verärgerung auf diese Schönfärberei.

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Die Initiative Denkmalschutz (www.initiative-denkmalschutz.at) brachte in der Print-Ausgabe ihres Newsletters vom 21. Juni 2009 einen Kurzbericht über das Maria Theresien-Schlössl auf Seite 7.

Die Kronenzeitung widmete dem Jedleseer Beethovenweg und dabei auch dem beklagenswerten Zustand des Maria Theresien-Schlössls in Wien-Floridsdorf einen Bericht. (Zum Vergrößern anklicken)

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Rund zwei Monate vor der Gründung der (inzwischen gescheiterten) BI-Jedlesee berichtete die Kronen Zeitung am 20. Februar 2008 über (m)einen Vorstoß zur widmungskonformen Nutzung der Schlössl-Gründe für eine Freiluft-Kunsteisbahn. In den folgenden Monaten gab ich die Idee selbst auf, und sie fand auch keinen Niederschlag mehr in den Projektvorschlägen: Das Vorhaben erschien mir wegen der nötigen Bodenversiegelungen (die durch die neuen Wohnblöcke nun selbstverständlich passieren werden) sowie auch der mit einem solchen Sportplatz verbundenen, abendlichen Beleuchtung und Lärmerregung ökologisch und sozial nicht ausreichend verträglich.

Der Eigentümer war und ist (seit 1841)

das Stift Klosterneuburg, und die Pfarre

Maria Loretto (nicht die Erzdiözese) will

das Schlössl inzwischen auch nicht mehr

für ihren Kindergarten.

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Im Jahr 2007 war die Beurteilung des schon damals in der Luft liegenden Wohnblöcke-Projekts noch deutlich anders als bei Abschluss des Mediationsverfahrens im November 2009. Das belegt ein Bericht der Kronen Zeitung vom 8. Juli 2007:

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