BUCH zu ROSA LUXEMBURG
Allgemeinverständlich, mit Glossar und Zeittafeln, noch immer aktuell
Hg. von Margarete MAURER
RLI-Verlag, Wien
Allgemeinverständlich, zum Einstieg in die Befassung mit Rosa Luxemburg und als Grundlage für sog. vorwissenschaftliche Arbeiten sehr gut geeignet:
herausgegeben von Margarete Maurer
Arbeitspapiere aus dem RLI , Band 7, Wien 1999, Verlag: Verein für interdisziplinäre Forschung und Praxis / RLI-Verlag
AutorInnen:
Cornelia Krauß, Michael Pröbsting, Trautlind Klara Schärr, Wladi Tietze, Sonja Volkmann-Schluck und Margarete Maurer
Die AutorInnen treten mit eigenen Thesen dem bisherigen Bild Rosa Luxemburgs entgegen. Dabei gehen sie aus von brieflichen Dokumenten, journalistischen Arbeiten und dem wissenschaftlichen Werk der konsequenten Demokratin.
Der Band beantwortet unter anderem folgende Fragen:
Wie konnte sich Rosa Luxemburg in einer männerdominierten Partei entwickeln?
Warum konnte sie sich im Kampf gegen die Bewilligung von Kriegskrediten im damaligen Deutschen Reichstag nicht durchsetzen?
Unter welchen Voraussetzungen entfaltete sie ihre journalistische Tätigkeit?
Welche Stellung nahm sie dabei real zur Frauenbewegung ihrer Zeit ein?
Und wie stand Rosa Luxemburg speziell zur österreichischen Sozialdemokratie bzw. zum Austromarxismus?
Im einzelnen behandeln die thematischen Kapitel des Buches gleich mehrere sonst zu wenig behandelte interessante Themen:
Cornelia Krauß (†): Zum Bild Rosa Luxemburgs in der Frauenforschung: "Ich bin, ich war, ich werde sein!"
Trautlind Klara Schärr: Rosa Luxemburg: Mit Hirn und Herz gegen Imperialismus, Militarismus und Krieg
Sonja Volkmann-Schluck: Rosa Luxemburg als Journalistin
Michael Pröbsting: Rosa Luxemburg über die österreichische Sozialdemokratie: "Tief bedauerlich!"
• Der Hintergrundbericht zur damaligen politischen Situation, insbesondere dem Ende der Monarchie (von Michael Pröbsting) sowie lexikalische Zusammenstellungen zu Literatur, Personen und Medien der Zeit, und besonders die Zeittafel mit historischen Ereignissen und parallel den Lebensdaten Rosa Luxemburgs (von Wladi Tietze und Margarete Maurer) geben vertiefende Informationen und Handwerkszeug für die Lektüre und das Verständnis der Themen und Fragestellungen.