VERANSTALTUNGEN
15. November 2017
Gibt es so etwas wie weibliche oder männliche Werte?
Moderne Personaler und Ökonomen halten Frauen für die besseren Führungskräfte. Simone de Beauvoir meinte dies nicht. Wie stellt sich die Fragen nach geschlechtsspezifischen Werten vor aktuellen Debatten dar? Diskutieren Sie mit beim Vortrag der Ökonomin und Philosophin Susanne Moser (Universität Wien)!
De Beauvoir als Schatten Sartres
Zensur und/oder ein Beispiel sowjetischer Propaganda-Fotografie?
Die Fotografin Ida Divinzenz stieß bei Recherchen in Litauen auf ein berühmtes Bild von Jean-Paul Sartre während dessen dortigen Aufenthaltes. Auffallend: Sartres Person zeigt darauf zwei Schatten. Zu wem gehört der zweite? Und was steckt dahinter?
Wie der Schatten erzeugt wird …
… oder die Person ganz zum Verschwinden gebracht … und heute wiederentdeckt wird
WIE Philosophinnen und Wissenschaftlerinnen, in ihrer Zeit erfolgreich, dennoch von den Geschichtsschreibern klein gemacht oder zum Verschwinden gebracht wurden hinter ihren männlichen Kollegen, Ehepartnern oder Forschungs-Freunden, dies wird hier von Margarete Maurer (zuletzt Universität Linz) analysiert. Finden sich diese Muster auch im Berufsleben anderer und heutiger Frauen? Was läßt sich dagegen tun?
Simone de Beauvoir: Person, Philosophie, Existentialismus
Beauvoirs Verhältnis zu Sartre und die Aktualität ihres Denkens HEUTE
Berühmt ist Ihr Buch "Das andere Geschlecht". Dass sie auch über Gesundheitsfragen intensiv gearbeitet hat, ist wenigen bekannt. Die Beauvoir-Expertin Esther Redolfi-Widmann zeigt die Begabung Beauvoirs, persönliche Erfahrungen philosophisch und literarisch so zu verarbeiten, dass sich konkrete Problemlösungen und ein besseres Selbstbild entwickeln lassen. Geschlechtsunterschiede brauchen nicht für Macht-Zwecke missbraucht zu werden.
"Warum dürfen Erwachsene lügen und wir Kinder nicht?"
Wozu sollten Kinder in einer Zeit, in der rasche Lösungen gefordert sind, noch philosophieren?
Wenn Kinder warum... fragen und Jugendliche sich mit sich und der Welt auseinandersetzen: dann philosophieren sie. Wie dies strukturiert und in angenehmer Atmosphäre mit Freude vor sich gehen kann, das erfahren Sie von Gabriele Ruf-Zoratti: Warum, wozu und wie philosophieren mit Kindern!
Die Angst der Philosophen vor dem weiblichen Eros
Ein fiktives Symposion in Form eines philosophischen Possenspiels
GROSSE PHILOSOPHEN unterhalten sich in diesem von Leo Zehender erdachten philosophischen Theaterstück darüber, wer wohl den dämlichen Titel ihres Symposiums erfunden hat? Ihre frauenfeindlichen Sprüche kommen voll zur Geltung. Es darf gelacht werden...
Zu dieser Veranstaltung gibt es hier einen Abschluss-Bericht von Margarete Maurer