Zu den Potentialen einer geschlechtersensiblen Sprache: NATIONALSOZIALIST*INNEN – ein Gedankenexperiment

Von Manuel Bolz

Menschen handeln in ihren alltäglichen Lebenswelten (scheinbar) inkonsequent. So existierten auch Nationalsozialist*innen, die auf den ersten Blick widersprüchliche Lebensrealitäten für sich sinnstiftend miteinander verknüpften. Wie kann man im Umgang mit der Geschichte darauf hinweisen? Wie kann sensibilisiert werden für diese Komplexität historischer Alltage, Individuen und Lebens-, Verhaltens- und Denkweisen?

Geschlecht und Sprache sind ein Forschungsfeld, welches gegenwärtig polarisiert, moralisiert und emotionalisiert. Ich schlage folgende Zuschreibung vor: Nationalsozialist*innen. Damit reagiere ich auf eine Position und Argumentation, welche die Bezeichnung „Nationalsozialisten“ bewusst nicht gendert, da Konzepte wie „queer“ zur Zeit des NS unbekannt und damit in der Beschreibung ahistorisch sein würden. Das sogenannte „Gendersternchen“ oder auch „Asterisk“ genannt weist auf den Konstruktionscharakter und die Vielfalt von Geschlechtern sowie auf den Pluralismus von Sexualitäten und Lebenswelten hin. Die Bezeichnung mit „*“ unterstreicht also die Potenzialität und „alternative“ Lesart, dass Anhänger*innen des NS nicht nur männlich, weiblich und heterosexuell waren, sondern dass sie auch schwul, lesbisch, bisexuell, trans, inter, * usw. hätten sein können. Sprache hat eine starke Wirkmächtigkeit, ist daher wirklichkeitskreierend und zeichnet sich durch einen realitätsbildenden Charakter aus. Damit spezifiziert und personalisiert der Begriff auch allgemein verbreitete Lesarten wie „Nazi-Deutschland“ oder „Nationalsozialistisches Deutschland“. Dieser Beitrag möchte dieses Thema anreißen. Die These müsste jedoch in weiteren Studien und Feinanalysen noch genauer diskutiert werden.

Die Situiertheit von akademischem Wissen

Der Kontext dieses Projektes erlaubt es mir, etablierte Vorstellungswelten zu überschreiten und den Freiraum mit einem Gedankenexperiment produktiv zu nutzen: Ich möchte keine gegenwärtigen. oftmals durch Aktivismus formulierten geschlechtsspezifischen Kategoriesysteme unreflektiert und durchgängig auf historische Subjekte während des Nationalsozialismus übertragen.(1) An dieser Stelle möchte ich jedoch betonen, das Versatzstücke heutiger Zuschreibungen in der Gestalt und Form anderer Begriffe oder Ausdrucks- und Wissensformen auf und durch das einzelne Individuum in der Vergangenheit wirksam gewesen sein könnten.

Ich möchte Sie als lesende Person auf die Möglichkeit hinweisen, dass die historischen Alltage, die Lebens- und Denkweisen einzelner Individuen, komplexer waren, als sie für uns Forschende vielleicht durch die gegenwärtige Quellenlage erscheinen. So sehe ich es in einer wissenschaftlichen Aus- und Aufarbeitung als wichtig an, eine Perspektivenvielfalt von Ereignissen, Situationen und Phänomenen aufzuzeigen und spezifische begründete Lesarten zu entwickeln. Dies gelingt nicht durch eiserne Behauptungen oder die Artikulation absoluter Thesen, sondern durch das ständige Hinterfragen vom eigenen Wissenschaftsverständnis und der Rolle und Positionalität des Forschenden selbst: Welche Fragen stelle ich in der Gegenwart und projiziere sie in die Vergangenheit? Welche Fragen drängen sich aus der Vergangenheit auf? Welche Fragen wurden während der historischen Situationen selbst verhandelt und gestellt? Was will und kann ich wissen?

Da wissenschaftliche Praxis auch immer von den zeitgenössischen Denksystemen und den Verfahren, Prozeduren und Instrumenten der Wissensproduktion selbst beeinflusst wird, zeigt das breite Forschungsfeld der Science and Technology Studies (STS). Historisch-kulturwissenschaftliches Forschen macht nicht die eine einzige Wahrheit aus dem Verborgenen sichtbar, sondern sie konstruiert diese. Sie ist daher immer auch von den Arbeitsweisen, Quellenlagen, Methoden und Fragetechniken abhängig und kann lediglich Interpretationsvorschläge ohne Allgemeingültigkeit bieten. Quellen können nicht für sich selbst sprechen. Akademisches Wissen ist demnach nicht wertneutral oder frei von hierarchischen Machtstrukturen, sondern ist auch immer situiertes Wissen (Haraway 1988). Daher möchte ich in der Aufarbeitung, Interpretation und Analyse von Sexualitäten, Körpervorstellungen und Geschlechtern während des Nationalsozialismus einen Grad an Offenheit und Flexibilität – auch in der Täter*innenperspektive – vorschlagen.

Nationalsozialismus und Homosexualität(en): Perspektiven und Ansätze

Historisch-kulturwissenschaftliche Studien aus den letzten 40 Jahren untersuchten die Geschichten von Homosexualitäten im Nationalsozialismus. Hier geht es insbesondere um ihre Bedrohung, systematische Bekämpfung und Vernichtung durch Gesetze, Verordnungen und Massenmord sowie die spezifischen Kennzeichnungspraktiken (Kleidung oder Markierung u. a. als „asozial“). Diese Formen der sozialen Beziehungen wurden meist pathologisiert und als Gefahr für den „Volkskörper“ zu diagnostizierbaren Krankheitsbildern überhöht. Dies geschah häufig durch die Rekonstruktion von Sexualitäten, Körperbildern und Geschlechtervorstellungen über Einzelbiographien und Alltagsgeschichten auf der Mikroebene – vor allem durch autobiographische Quellen (Ego-Dokumente) oder Oral History Quellen (ausZeiten e.V./ Rosa Strippe e.V 2005; Marhoefer 2016), aber auch über Statistikauswertungen von Opfern auf der Makroebene. Einige Literaturübersichten zu Homosexualitäten im NS bieten Wayne R. Dynes (2010), eine Tagung in Amsterdam (SexualityandHolocaust 2017) sowie die Historikerin Anna Hájková (2017) explizit zu lesbischen und trans* Frauen. Das Spektrum an Perspektiven auf Homosexualitäten wurde 2014 durch den Sammelband von Schwarz (2014) erweitert. Die Aufsätze darin zeigen bereits, wie ausdifferenziert und identitätsstiftend sexuelles Begehren vor circa 80 bis 90 Jahren in der Bevölkerung sein konnte (vgl. Pretzel 2014 „schwule Nazis“; Klöppel 2014 „Intersex“ oder Herrn 2014 über „Transvestitismus“). Auch wenn heteronormative und zweigeschlechtliche Wirklichkeitskonstruktionen und Familienbilder (Boxhammer/Leidinger 2014) während des NS propagiert wurden, sah die soziale Realität weitaus bunter aus als durch Historiker*innen und Kulturwissenschaftler*innen bisher beschrieben. Dies zeigen auch gegenwärtige Forderungen nach queeren Erinnerungsorten für die Zeit des NS.

So möchte ich auf die Existenz und die Gültigkeit zweier nebeneinander bestehender sozialer Regelsysteme hinweisen, welche nicht so trennscharf sind wie sie auf den ersten Blick scheinen: Die Idealvorstellung der Verfolgungspolitik von Homosexualitäten in Gesetzestexten, Paragraphen und Verordnungen auf der einen Seite und die Verfolgungspraxis im alltäglichen Arbeiten der Polizei, Justiz und Bevölkerung auf der anderen Seite.(2) Menschen waren und sind keine gefühl- und emotionslosen Akteur*innen, die in ihrem sozialen Handeln ein lineares Ziel verfolgen (können). Sie sind keine kohärenten Wesen mit einer einheitlichen Identität. Vielmehr ist der Mensch von Irritationen, Brüchen und widerspenstigen Praktiken geprägt. So ist es von Bedeutung, zu betonen, dass zwischen menschlicher Sprache und menschlichem Handeln (Praxis) eine enorme Diskrepanz (Bourdieu 1976; Reckwitz 2003; Goffmann 2003, 2005) herrscht. In spezifischen Problemlagen können Menschen alltägliche Bewältigungsstrategien entwickeln, um sich unterscheidende und widersprüchliche Rollenbilder bedeutungsvoll miteinander zu verbinden. So kann das eigene Wissen über Sexualitäten und Geschlechtern zurückgehalten, inszeniert, modifiziert oder nur in bestimmten Möglichkeitsräumen gezeigt werden.

Eine wissenschaftlich-fundierte Analyse sollte daher den Anspruch haben, die Eigenlogiken menschlichen Verhaltens und den Eigensinn (Bourdieu 1987; 1997) gesellschaftlicher Organisationsformen zu verstehen, nicht allgemeingültig erklären zu wollen. Ein Blick auf vermeintliche Abweichungen oder Normbrüche legt daher auch gesellschaftliche Mechanismen und (emotionsbasierte) Ordnungsstrukturen frei: Zukunftsängste, die Suche nach Schutz, Todesangst, Selbstzweifel, Manipulation oder Vorstellungen von Solidarität oder Gemeinschaftsgefühle.

Hätte, können, möchten. Ungewissheit(en) als historisch-kulturwissenschaftliches Potenzial

Ich möchte an dieser Stelle auf die kultursoziologische Lesart von Kontingenz (Luhmann 1993, Makropoulos 1997; von Graevenitz/Marquard 1998; Holzinger 2007; Reckwitz 2004), also die prinzipielle Ungewissheit menschlicher Lebenserfahrungen und -verläufe, hinweisen, in der es keine absoluten, sondern nur temporäre Gewissheiten gibt. Wird diese Zufälligkeit menschlichen Seins auch von historisch Forschenden ernst genommen, formulieren sie ihre wissenschaftlichen Aussagen vager. Dadurch könnten vergangene aber auch zukünftige Eventualitäten und Wahrscheinlichkeiten berücksichtigt werden, ohne den Wahrheitsanspruch der einzelnen Aussagen zum jetzigen Zeitpunkt zu minimieren. Diese werden eher räumlich und zeitlich, also für eine konkrete Situationen, verortet und plausibilisiert. Dadurch verwässert sich keineswegs die Aussagequalität einer Quelle, sondern sie schwächt eher ihren Allgemeinheitsanspruch und ihre Repräsentativität ab –ein Begriff, der ohnehin kritisch gelesen werden sollte, da sich für jede These eine Gegenthese aufstellen und für jedes Beispiel ein Gegenbeispiel finden lässt. So verweise ich im Bezug auf Homosexualitäten im NS auf potenzielle Quellen, die uns momentan noch nicht vorliegen, noch nicht erschlossen oder bewusst zurückgehalten wurden. Sie verweisen gegebenenfalls auf Stimmen, die bisher unsichtbar blieben. So sollte nicht nur von Zukünften im Plural, sondern auch von multiplen Vergangenheiten gesprochen werden, vor allem im Bereich der Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte. Diese eröffnen kulturanalytisches Potenzial.

(K)ein Fazit. Homonationalismus: völkisch-national-queer

Ich würde das Gedankenexperiment nutzen und die These formulieren, dass die Möglichkeit bestünde, das es innerhalb der Millionen von nationalsozialistischen Anhänger*innen (sowohl konforme Parteimitglieder*innen, aber auch Sympathisant*innen) Menschen gab, die gleichzeitig gender-queer als auch nationalsozialistisch eingestellt waren. Ein empirisches Beispiel stellt der ranghohe NS-Politiker Ernst Röhm (1887-1934) dar.(3) Das queere Weltbilder und völkisch-nationale Menschenbilder sinnstiftend miteinander kombiniert und überzeugt vermittelt werden können, zeigt auch das Phänomen „Homonationalismus“ (Walker 1998; Puar 2007), eine politische und ideologische Strömung die auch „Queer Nationalism/ Populism“ genannt wird und unter anderem in Deutschland und in den USA auftaucht. Sie ist keine rein gegenwärtige Beobachtung, sondern viel mehr historisch gewachsen. Die Vorstellung von „queeren Nationalsozialist*innen“ – um es überspitzt zu formulieren – schafft es also, eine inklusivere Gesellschaftsgeschichte während des NS zu schreiben, ohne aber die Brutalität, Gewalttätigkeit und Skrupellosigkeit der Täter*innen zu verharmlosen oder gar gegen die Sexualitäten und Geschlechtervorstellungen abzuwägen. Im Gegenteil, die Bezeichnung möchte ein Stereotyp aufbrechen (Zinn 1997; 2018; zur Nieden 2005; Tamagne 2006) und ein historisiertes und differenziertes Bild abseits des „klassischen“ weißen, männlichen und heterosexuellen Nationalsozialisten entwerfen. Gleichzeitig erscheinen ambivalente und widersprüchliche soziale Handlungen in dieser Perspektive nicht mehr so widerspenstig.

  1. Beispielsweise LGBTQQIP2SAA* (= Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Questioning, Intersex, Pansexual, 2-spirited, Asexual, Allies, Other*).

  2. Ich möchte an dieser Stelle auf den ranghohen NS-Politiker Ernst Röhm (1887-1934) hinweisen, dessen Homosexualität zum Politikum wurde und in seine Ermordung mündete. In seinen Ideologien griffen queere und völkisch-nationale Vorstellungen sinnstiftend ineinander (vgl. Hancock 2011; Mühle 2016; zur Nieden/ Reichardt 2004).

Mit dem Begriff „Nationalsozialist*innen“ bezeichne ich daher nicht nur die politische Führungsebene oder Parteienpolitik, sondern ich möchte ihn auch auf einen alltags-, mentalitäts- und kulturgeschichtlichen Kontext beziehen, der Sympathisant*innen der Diktatur mit einschließt. Ich möchte an dieser Stelle aber auf die sehr schleppende Auseinandersetzung mit der Schuldfrage verweisen, die durch eine fehlende Aufarbeitung, eine gescheiterte Entnazifizierung und eine schleppende gesellschaftsspolitische Nachkriegs-Ära geprägt wurde.


Quellen und Literatur

ausZeiten e.V./ Rosa Strippe e.V : „Und trotzdem“... Lesben im Nationalsozialismus. In: Ausstellung. Bochum 2005, URL: www.auszeiten-frauenarchiv.de/wp-content/uploads/2017/04/und-trotzdem.pdf (13/03/2021).

Bibliography on Sexuality and Holocaust. In: SexualityandHolocaust (2017), URL https://sexualityandholocaust.com/bibliography-sexuality/ (13/03/2021).

Bourdieu, Pierre: Entwurf einer Theorie der Praxis. Auf der ethnologischen Grundlage der kabylischen Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1976.

Bourdieu, Pierre: Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1987.

Bourdieu, Pierre: Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft. Konstanz: UVK 1997.

Dynes, Wayne R.: The Nazi Persecution of Homosexuals: Bibliography. In: SexArchive (09/2010), URL: www.sexarchive.info/BIB/nspersec.htm (13/03/2021).

Goffmann, Erving: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. München: Piper 2003.

Goffmann, Erving: Rede-Weisen. Formen der Kommunikation in sozialen Situationen Konstanz: UVK 2005.

Haraway, Donna: Situated Knowledge. The Science Questions in Feminism and the Priviledge of Partial Perspective. In: Feminist Studies 14 (1988), p. 575-599.

Hájková, Anna: Bibliography on lesbian and trans women in Nazi Germany. In: SexualityandHolocaust (2017), URL: https://sexualityandholocaust.com/blog/bibliography/ (13/03/2021).

Hancock, Eleanor: Ernst Röhm. Hitler’s SA Chief of Staff. New York: Palgrave Macmillan 2008.

Holzinger, Markus: Kontingenz in der Gegenwartsgesellschaft. Dimensionen eines Leitbegriffs moderner Sozialtheorie. Bielefeld: Transkript 2007.

Luhmann, Niklas: Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie, 4. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1993.

Makropoulos, Michael: Modernität und Kontingenz. München: Wilhelm Fink 1997.

Marhoefer, Laurie: Lesbianism, Transvestitism, and the Nazi State: A Microhistory of a Gestapo Investigation, 1939–1943. In: The American Historical Review 121/4 (2016), p .1167–1195.

Mühle, Marcus: Ernst Röhm. Eine biografische Skizze. Berlin: Wissenschaftlicher Verlag 2016.

Puar, Jasbir K.: Terrorist Assemblages: Homonationalism in Queer Times. Duke: University Press 2007.

Reckwitz, Andreas: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektive. In: Zeitschrift für Soziologie 32/4 (2003), S. 282-301.

Reckwitz, Andreas: Die Kontingenzperspektive der ,Kultur’: Kulturbegriffe, Kulturtheorien und das kulturwissenschaftliche Forschungsprogramm. In: Jaeger, Friedrich/ Rüsen, Jörn (Hrsg.): Handbuch der Kulturwissenschaften. Band III: Themen und Tendenzen. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler 2004, S. 1–20.

Schwartz, Michael (Hrsg.): Homosexuelle im Nationalsozialismus. Neue Forschungsperspektiven zu Lebenssituationen von lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen 1933 bis 1945 (= Zeitgeschichte im Gespräch, Bd. 18). Oldenbourg: De Gruyter 2014.

Tamagne, Florence: A History of Homosexuality in Europe, Vol. I/II. Berlin, London, Paris 1919-1939. New York: Algora Publishing 2006.

von Graevenitz, Gerhart/ Marquard, Odo (Hrsg.): Kontingenz. München: Wilhelm 1998.

Walker, Brian: Social Movements as Nationalisms or, On the Very Idea of a Queer Nation in Rethinking Nationalism. Calgary: University of Calgary Press 1998.

Zinn, Alexander: Die soziale Konstruktion des homosexuellen Nationalsozialisten. Zu Genese und Etablierung eines Stereotypes. Berlin: Peter Lang 1997.

Zinn, Alexander: „Aus dem Volkskörper entfernt?“ Homosexuelle Männer im Nationalsozialismus. Frankfurt am Main/New York: Campus 2018.

zur Nieden, Susanne/ Reichardt, Sven: Skandale als Instrument des Machtkampfes in der NS-Führung. Zur Funktionalisierung der Homosexualität von Ernst Röhm. In: Sabrow, Martin (Hrsg.): Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR. Göttingen: Wallstein 2004.

zur Nieden, Susanne (Hrsg.): Homosexualität und Staatsräson. Männlichkeit, Homophobie und Politik in Deutschland 1900-1945. Frankfurt am Main u.a.: 2005.