Mein Gott, was bin ich froh

Mein Gott, was bin ich froh,

dass ich keinen Lehrer mehr seh'.

Sie redeten mich roh,

ich wollte sie nicht mehr verstehen.

Sie haben dauernd zuviel gefaselt

und wussten immer alles besser,

Mensch war ich da (...),

doch ich kam unters Messer.

Sie stutzten mir die Flügel,

die ich doch gar nicht hatte

und wussten alles besser.

Ich halt' besser die Klappe.

Sonst kommen sie nur wieder

und geben zu verstehen,

das, was ich sage ist nicht richtig,

und ich kann das so nicht sehen.

Mein Gott, was bin ich froh,

dass ich keinen Lehrer mehr seh'.

Sie pellten mich wie ein Ei,

und brachen mich manchmal entzwei.

Natürlich habe ich nicht nur gefolgt,

aber ich habe das auch nicht gewollt,

immer nach dem Mund zu reden.

Ich bin halt kein Musterschüler.

Heute kann ich wieder klar denken,

das Zuhören ist vorüber.

Ich muss mich nicht mehr vollklatschen lassen,

von dem, was die Lehrer tratschen.

Und das war zuviel,

alles andere, als das, was ich will.

Ich hatte keine gute Schule,

denk' ich manchmal, wenn ich daran denke.

Und glaube, dass, bevor ich mein Hirn verrenke,

ich den Lehrern doch ein Lächeln schenke.

Ich habe keinen Bock mehr.

Lernen will ich selber,

will nicht mehr die Leiern hören,

die Lehrer, die nur die Schüler betören.

Es ist einfach zuviel,

es ist nicht das, was ich will.

Mein Gott, was bin ich froh,

es ist vorbei - sowieso.