Einführungsbrief

Das Alles zu lesen ist eine echte Fleißarbeit!

Erntezeit - Aquarellfarben, Tusche und Buntstift

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist mir ein Anliegen Ihnen mit dieser Webseite hier die Präsentation meines künstlerischen Werks zugänglich zu machen. Ich hoffe, es ist etwas dabei, das Ihnen gefallen wird. Ich habe mir die Mühe gemacht, so ausführlich, wie es nötig ist, aufzuzeigen, welche Dinge ich bisher erarbeitet habe. Dabei offenbaren diese Dinge keine Geheimnisse, denn es gibt hier eigentlich keine. Das, was ich getan habe, ist gewöhnlich und auch so zurecht zu bezeichnen. Meine Kunst mag auf den ersten Blick noch etwas ausgefallen wirken, doch es ist eigentlich meine ungelenke Art und mein etwas kompliziertes Wesen, was dieses Werk zu dem gemacht hat, was es heute ist.

Gerne würde ich ein Künstler sein, der vor den kritischen Blicken der Kunstkenner bestehen kann und stelle darum meine eigenen Dinge im hellen Lichtschein aus, spreche dabei von Gutem und Gelungenem - aber auch von Schlechtem und bereits Verlorenem. So versuche ich über den Umweg der Beschreibung der augenblicklich aufzeigbaren Entwicklungsstufe meinen noch immer stattfindenden Entwicklungsweg nach und nach besser verständlich zu machen. Gleich einem Weg zu einem bestimmbaren Ort zur Durchführung einer eigentlichen Tätigkeit sehe ich die Aufgabe, die mir gestellt ist, als ein Gehen von mir und ein Tragen meiner eigenen Dinge an. Die Anforderungen, welche dabei von mir zu erfüllen sind, erkenne ich dabei als eine eigentliche Chance an und werde versuchen dabei zu bestehen, indem ich diese ausreichend zu erfüllen suche.

Redlich möchte ich bleiben. Mit der eigenen Bemühung möchte ich haushalten. Ebenso möchte ich auch erreichen, dass meine Strebsamkeit und auch der Druck, welchen ich mir selbst mitunter mache, moderat von ihrem Wesen sein mögen. Mein Weg zur Auflösung meiner Schwierigkeiten soll über die Aufnahme der eigenen Probleme in den Kreis meiner Bemühungen führen. So will ich mich zusehends im Arbeitsmodus dabei erden, dass ich einen Zustand einnehme, welcher für die Verwirklichung meiner Sache gut wäre. Das könnte mit Sicherheit nicht gelingen, wenn man die eigenen Dinge schönfärberisch darstellen würde. Dann würden sich statt der Entwicklungswege einfach nur Abwege auftun und ich könnte nichts erreichen. Das würde ich so nicht wollen.

Ich möchte nach und nach dem Nutzer des Internets mit meiner Werkschau verständlich machen, womit ich mich bisher in diesem Dasein identifiziert habe. Das steht in Relation zu jenen Dingen, welche ich gezielt weggedrückt habe. Doch man bedenke dabei bitte, dass es für mich einen Unterschied machen kann, ob ich etwas aktiv gestalten habe wollen oder ob es passiv geblieben ist und einfach über mich gekommen ist. Möge sich der Betrachter meines Werkes wirklich ein Bild von meinem Wirken zu machen versuchen.

Mit dem Ausarbeiten der eigenen Werke in meinem Karteikasten betreibe ich eine Arbeit, durch welche ich sicherstellen können möchte, dass meine eigenen Dinge gut gedeihen werden. Das ist von großer Bedeutung für mich. Zugleich möchte ich alles abweisen, das meine eigenen Dinge beschmutzen oder entheiligen könnte. Auch betreibe ich zusehends mit der Kraft der Affirmation eine Aufstellung von Worten, welche mir zur Selbstschau dieser eigenen Dinge dienen, und suche dabei nach einer möglichen Verwirklichung manchen Gedankens von Hoffnung und Heilung für mich und die Meinigen. Dabei ist es für mich wichtig, dem Schädlichen und auch dem Schäbigen klar und deutlich Einhalt zu gebieten. Das soll mir ein eigenes Profil geben, das auch von einem Leser eingeordnet und verstanden werden kann, welcher mich noch nicht zuvor kennengelernt hat und unvoreingenommen mir gegenüber geblieben ist.

Mit meiner Werkschau und dieser anhängenden Präsentation zu ihr möchte ich eine erste Basis für kommende Zeiten geschaffen haben, um anderen Menschen auf freundschaftliche Weise mit den nötigen Erklärungen zu meinem Kunstprojekt begegnen zu können. Dabei möchte ich der bleiben dürfen, welcher ich eigentlich schon immer gewesen bin.

Ich hoffe mit dieser Basis etwas zu besitzen, das auch als Brücke zu Gleichgesinnten in meinem privaten Umfeld, aber auch zu jenen, welche von weiter her gekommen sind, dienen können würde, so dies beiderseits auch wirklich gewünscht wäre. Mögen diese Dinge zu einer gegenseitigen Akzeptanz unter dem Aspekt der Sterne des kreativen Schaffens, wie auch zu einer gegenseitigen Anteilnahme an diesen Dingen führen.

Das Internet ist eine Szenerie, die in Teilbereichen noch unbedarft ist. Seit dem Jahr 2003 habe ich bereits zu Hause bei mir einen eigenen Zugang zum Internet und kann mit meinem PC surfen. Anfangs habe ich noch gar nicht wirklich wissen können, was es für mich bringen würde, online präsent zu sein. Heutzutage ist für mich der eigene PC in der Hauptsache ein Zugang zu meinem Karteikasten online und dem Rest meiner eigenen Seiten. Eine Öffnung meiner Dinge hin zu einer latenten, dafür aber permanenten Erreichbarkeit dieser Sachen ist nach und nach erfolgt. Dabei baue ich an einem kleinen Anwesen inmitten dieser virtuellen Stätte, welche sich über den halben Erdball zieht. Ob meine Dinge wichtig sind und für andere eine gewisse Bedeutung haben, das kann ich nicht wissen. Noch immer entsteht Neues. Und ich möchte, um den Wert meiner eigenen Arbeit zu berechnen, auch die daraus in Zukunft erwachsenden Werte miteinbeziehen. Geht es hier auch nicht um Geld, Macht, Ehre und Ruhm, so möchte ich doch etwas leisten, das nicht ganz jenseits von Gut und Böse ist. Ich hoffe wohl sicher zurecht, dass die Wertschätzung für meine Sache erst dabei ist zu wachsen. Möge die Knospe ein wundervolles erstes Blatt voller grüner Farbe hervorbringen.

Blumig kann ich sein. Mitunter bin ich aber auch wie ein Panzer oder wie eine Fregatte. Manches mache ich gar wie ein U-Boot, und zwar in abgetauchtem Zustand. Ich besitze eine Verfassung, welche dazu führt, dass ich manche Belegschaft zu ersetzen vermag. Meine Ausbildung ist zwar nur eine einfache, doch ich habe meine Augen und meine Ohren stets aufmerksam auf das Geschehen des Moments gerichtet gehabt. Ausgestattet mit einem ausgesprochenen Tiefensinn, führe ich in das Begreifen der Dinge meines Daseins manches sprachgestalterisch erarbeitete 'Ornament' ein. Die dabei entstandenen Artefakte sind eigentlich Rohlinge für zukünftige Konstruktionen von 'Werkzeugen' und 'Maschinen', wie ich sie für meine Zwecke gebrauchen kann.

So erledige ich dann das eine oder andere, was gerade ansteht und orientiere mich am Gefundenen, wie es vorkommt, indem ich es im Zusammenhang mit dem Kontext meines Daseins lese. Das kommt mir dann auch nicht weniger gewöhnlich vor als ein morgendlicher Gang zum Bäcker oder das Arbeiten am eigenen Schreibtisch. Ich betreibe dieses Hobby leidenschaftlich gerne, frage mich manchmal aber auch, ob es nicht bereits mehr als ein Hobby geworden ist. Ich will gerne tätig sein an einem eigenen Werk und meine Leistungen vor anderen auch nicht verbergen.

Das langsame, aber stetige Gedeihen meiner Werkschau hat mir bereits jetzt schon große Freude bereitet. Ich erfreue mich daran, dass diese Dinge eigentlich für so viele Menschen zugänglich wären, wie die Einrichtung des Internets es jetzt möglich macht.

Ich wünsche mir, dass das, was ich hier gestaltet habe, gut von den Betrachtern dieser Seite angenommen werden kann. Ich hoffe es sehr, dass auch Sie Gefallen an dieser Seite finden können.

Mit den besten Wünschen für die Leser und Betrachter dieser Seite und

mit freundlichem Gruß

Mathias Schneider

(totan.drake@web.de)

Schiffe - Aquarellierte Buntstiftzeichnung