Einen eigenen Gedanken
Einen eigenen Gedanken
trage ich bei mir.
Den halte ich verborgen
und achte ihn wie ein Kleinod.
Und er ist mein.
Er mag verborgen bleiben.
Denn dieser mein Gedanke,
der mir nützlich und förderlich ist,
mag,
wenn er anderen vor Augen geführt wird
und von denen, mit höhnischen Augen betrachtet,
ausgelacht wird,
zerfallen zu Staub,
ausgelöscht,
vom Zeitpunkt der Verachtung an.
Verborgen halte ich ihn,
verborgen vor den Trostlosen,
vor den Spöttern verborgen,
damit sein Dasein sich kräftigt,
er Wurzeln bekommt, wie sie stabiler nicht sein könnten,
und er auf diese Art
an Kraft gewinnen würde,
genug Kraft, um zu bestehen.