Rezeption II

Herzlich Willkommen! Welcome! Bienvenue!

Begrüßung

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist mir eine Freude, dass Sie heute meine Webseite aufgesucht haben. Ich habe mich wirklich darum bemüht, hier meine eigenen Dinge richtig und auch eingehend für Sie zu beschreiben, damit Ihnen nach Form und Gehalt zusagen wird können, was hier vorzufinden ist. Seien Sie aber bitte erst einmal herzlichst von mir gegrüßt!

Jetzt möchte ich mich selbst Ihnen mit einigen wenigen Worten vorstellen, damit Sie wenigstens ein ungefähres Bild von mir bekommen können. Mein Name lautet Mathias Schneider. Ich lebe und arbeite in der Stadt Offenburg in der Ortenau, welche im Südwesten Deutschlands in der Region Baden gelegen ist. Im Internet bin ich aktiv als ein Künstler. Offenburg liegt etwa auf der Höhe von Strasbourg, einer französischen Großstadt im Elsass in unmittelbarer Nähe. Das Elsass und Baden werden durch den Rhein voneinander getrennt. Die Gegend hier bezeichnet man geographisch als die Oberrheinebene.

Ich selbst bin ein Gestalter eigener Wikis und Weblogs, wie dieses hier, welches Sie jetzt gerade vor sich aufgerufen haben, eines ist. Auf dieser, wie auch auf den anderen Seiten meines (von mir so bezeichneten) Karteikastens, habe ich alles Wichtige zu meiner Arbeit präsentiert. Dabei handelt es sich bei meinen Texten um solche Dinge, welche bereits schriftlich von mir selbst in Worte gefasst worden sind und zur Veröffentlichung von mir vorgesehen worden sind, weil sie eine tiefere Bedeutung für mein eigenes Dasein gehabt haben. Ich erhoffe mir davon, dass diese Texte auch bei Ihnen zu einem gewissen Anklang finden werden.

Dieses Dasein von mir hat zeitweise ganz oder manchmal auch nur teilweise unter dem Stern der Künste gestanden, welche ich so für die Dauer meines bisherigen Lebens für mich kultiviert und aufrecht erhalten habe. Mit solchen eigenen Ausführungen der Künste finde ich Zugang zu einigen Menschen meines Umfelds und kann so an derer Erbauung und an derer Achtsamkeit etwas teilhaben. Ich versuche es, mir selbst eine Perspektive für mein Leben durch diese Arbeit an dieser Sache zu eröffnen. Das wäre mir schon Motivation genug, um meine Kunstsache auch weiterhin pflegen zu wollen.

Multiversum 2_1, Aquarell

Zuordnung meines Werkes

Meine Arbeiten sind eigentlich 'wertfrei'. Ich habe sie dem Genre 'Art Trash' zugeordnet. Das mache ich absichtlich so, weil es sich nicht um eine handelsübliche Ware bei meinen Bildern handelt. Das ist so, gerade auch weil mein Arbeitsstil sehr unkonventionell ist, aber auch weil ich keine bedeutenden Motive bearbeitet habe. Außerdem habe ich alle angewandten Techniken mir selbst angeeignet und beherrsche sie noch immer nicht ganz richtig.

Das Genre 'Art Trash' soll mit Sicherheit keine eigenständige Kunstrichtung sein. Doch dank der Zuordnung meiner Werke zu diesem Begriff soll es mir möglich werden, meine Einstellung zu meiner eigenen Arbeit wenigstens etwas verdeutlichen zu können. Mittels des Wortes 'Trash' soll auf griffige Weise klar gestellt werden, wie ich zu meinem eigenen Werk stehe und was ich von diesen eigenen Bildern halte. Dabei gilt es, das Wort 'wertfrei' dann aber auch wirklich mit dem Ausdruck 'Wert nicht bestimmt' gleichzusetzen.

Das Einfache ist mein eigentliches Thema. Ich möchte das für mich annehmen, was schon da ist, was mir also vorgegeben worden ist. Dieses nehme ich auf, absorbiere es geistlich, wandle es um und resorbiere es hernach wieder, wenn der richtige Moment dazu gekommen ist. Dabei ist es so, dass ich noch immer nicht alles für greifbar erachten kann. Es ist gewiss nicht alles zugänglich für mich. Nur das für mich selbst Greifbare, das mittels einer eigentlichen Haptik gespürt werden kann, möchte ich mit meinem Kanon an Motiven, Formen und Haltungen wiedergeben. Der Haptik kommt dabei wirklich eine erhabene Stellung in meinem Werk zu. Ich überprüfe mit ihr das Vorhandensein jener ausgewiesenen Dinge und reduziere all das Meinige auf seinen eigentlichen Gehalt, wie ich ihn erkannt habe. Dabei hat es sich fast von alleine ergeben, dass ich mich auf wenige Formen und Motive beschränkt habe, die ich für besonders beherrschbar durch mich selbst erachte. Andere mögen für sich andere Motive und Formen erwählt haben, um zu vergleichbaren Ansätzen gefunden zu haben.

Diesen eigentlichen Gehalt kann ich nicht etwa einfach so vor mir ausbreiten. Ich würde ihn gerne durch das eigene Motiv vermitteln können, das fällt mir jedoch schwer. Aber dieser Gehalt wäre eigentlich auch schon an den Dingen selbst zu finden. Das Bild, der Pinsel, die Farbe, das Malmittel, der Maler, das Motiv, das leere Blatt und die eigene Form sind Teile jener eigentlichen Sache, um die es mir geht. Und es gilt diese Sache ernst zu nehmen und nicht zu zerstören, was mit ihr in Verbindung gestanden hat. Möglicherweise wird dann etwas ganz Einzigartiges entstehen können, das sich zu bewahren lohnen würde.

Es wäre gewiss nicht alleine die Gabe einer Genialität eines Menschen, was sein Werk zu etwas Gutem ausformen würde. Bedeutung würde auch der Grad einer eigenen Achtsamkeit für den Menschen haben, da sie ihn lehren könnte, dieses Gute an jenen eigenen Dingen zu erkennen und in Folge dessen etwas vom Eigenen für sich zu bewahren.

Es ist nicht alleine die Intelligenz, welche erforderlich wäre, um etwas genau wiederzugeben, was ich favorisieren möchte, sondern es wäre gerade auch das Mitgefühl, das mich es lehren kann, auf die Dinge entsprechend ihres eigentlichen Wertes ([auch] für andere) einzugehen und dabei jene Einsicht zu gewinnen, dass die erzeugten Objekte einem anderen etwas geben könnten, das ihm zu etwas an Vermögen, Frieden und Klarheit verhelfen würde können. Dabei soll dies eigentlich auf einem direkten und unmittelbaren Weg zustande kommen können durch das eigene Betrachten eines Werks. Ohne das wären solche Bilder wahrscheinlich nicht das Richtige für eine andere Person.

Ein Grundsatz für diese Thematik des 'Art Trash' lautet, von mir mit Worten im Indikativ formuliert, folgendermaßen: Jeder Mensch hat seine eigentliche Form an sich selbst. Für jeden Menschen müsste es einen Weg geben, auf dem er seine eigene Form, wie er sie sich selbst vorgegeben hat, ausentwickeln und dieses Ausentwickelte wiederum für sich bewahren kann. Manchmal würde gewiss dabei etwas Gutes entstehen. Jene dabei gewonnenen Objekte wären aber mitunter manchmal auch singuläre Objekte, also Objekte, für die es eigentlich noch kaum eine Verwendung geben kann, und die darum auch noch gar nicht immer durch eine eigene Rezeption gleich ganz richtig und vollständig entsprechend ihrer wahren Wertigkeit aufgefasst werden können. Das Wesen eines Künstlers besteht für mich gerade auch in einer Befähigung zum wahrheitsgemäßen Erfassen eines singulären Anteils an den (eigenen) Dingen durch eine eigenständig durchgeführte Rezeption. Dabei wäre ein eigenes Werk nicht einfach nur seine eigene Schöpfung. Bedeutung für ein eigenes Werk hätte eher sogar (aus meiner Sicht) die Bewahrung einer Idee von einer höheren Form, welche ihm innewohnen kann, das aber nicht muss, und welche durch die Schau eines Werkes erahnt und in Ansätzen erkannt werden kann.

Da Bilder wie auch Worte Dokumentationen der Kraft eines Geistes von einem Menschen sind, also reine Objekte, die von einer seelischen Konfiguration des Menschen etwas erzählen können, weil sie von ihr letztendlich hergerührt haben, haben solche Bilder und Worte auch die Bedeutung einer Wahrheit über das Dasein und ein damit verbundenes Leben des Menschen. Diese Wahrheit tragen sie so an sich, wie auch der Himmel die Sterne an sich trägt. Das macht auch ihren wahren Wert aus, weil so durch das vom Menschen geschaffene Gut Orientierung für das eigene Dasein gefunden werden kann.

Ein überwiegend desorientiertes Dasein der Menschen im Moment der Gegenwart erkenne ich selbst. Es ist vielleicht die übliche Folge einer überbordenden Aktivität, wie sie heutzutage fast überall und immer von uns gefordert wird. Jene Schwellen, welche wir tagtäglich überschreiten (müssen), lassen uns zeitweise nicht mehr die eigentlichen Grenzen der Dinge für uns selbst erkennen. Eine Ordnung mit ihrem Zustand empfinden wir manchmal so, als wenn sie leer an Formen wäre und geraten alsbald in Verzückung, sobald uns sich in solch einer Situation der Ordnung der Dinge eine Möglichkeit zur Entfaltung unserer eigenen Dinge geboten hat. Demgegenüber ist es mein Bestreben, mir selbst Einhalt zu gebieten und mich selbst weitgehend zurückzunehmen, auf dass meine eigenen Dinge weniger durch mich belastet werden. Dieses Ziel habe ich erst spät in diesem Dasein ausformuliert, doch prinzipiell folge ich dieser Sache schon lange.

Meine Kunstsache ist ungefähr soviel wert, wie es mein eigener Versuch, eine eigentlich richtige Wahrheit über dieses menschliche Dasein wirklich auffassen zu wollen und meiner eigenen Existenz, wie sie von sich aus ist, durch eine Beibehaltung dieses Wahren gerecht zu bleiben, ist. Das beinhaltet freilich vielerlei, abhängig davon über was man nachgedacht hat. Die Menge jener von mir geschaffenen Dinge gibt das Ganze meines Daseins in kleinen Auszügen wieder und zeigt so auf, was es bisher angefüllt und ausgemacht hat. Ich werde wohl nicht mehr, aber gewiss auch nicht weniger, aussagen können mit meinem eigentlichen Werk, als das etwas wert ist, was durch meine eigene Existenz bereits (an mir und auch von mir selbst) bezeugt worden ist. Aber wenigstens das will ich getan haben.

Ich bin Kunst schaffend tätig geworden, weil sich die freien Künste wie kaum etwas anderes für mich dazu eignen, eines Menschen Formen zu einem einzigen eigenen Verbund zu vereinigen, welcher durch den Stil eines Künstlers, also gerade auch durch seine Manier, verkörpert werden kann. Zudem lässt eine Kunst, wenn sie auch wirklich frei genug dazu ist, das Experiment zu, ohne dass ich erst einen wissenschaftlichen oder gar einen gesellschaftlich-normativen Aspekt ausreichend kennen und verstehen können muss. Solch eine Eigenschaft der Kunst soll dazu führen, dass jene Schöpferkraft eines Kunstschaffenden eigentlich nicht mehr zu Unrecht unterdrückt oder beschnitten wird. Jene durch einen solchen Sachverhalt freigesetzte Energie soll es (mir) möglich machen können, dass bei mir (neue) Formen (einer Art von Kunst) entstehen können. Eine Erkenntnis der eigenen Form ist eine Selbsterkenntnis des Menschen. Solche Erkenntnisse können zuweilen zu einer Ordnung im Leben eines Menschen führen, die freilich begleitet sein kann von einem schönen Gehalt der eigenen Werke und einer guten Form des eigentlichen Arbeitens.

Quadrotypie, Aquarell, mit Photo Filtre vervierfacht

Ich vermeide es so gut es geht, wertende Aussagen zu meinen Dingen vorwegzunehmen.

Ist das Meinige auch so, wie es bisher gediehen ist,

so ist doch gut, was es für mich mit sich an Gutem gebracht hat.

Ohne diese eigene Kunstsache, wäre mein Leben wahrscheinlich nur mehr unausgefüllt.

Dankbar bin ich all jenen, die sich meinen Dingen auf so gutartige Weise anzunehmen gewusst haben.

Ist es nicht wirklich schön, dass in solch windigen Zeiten, wie wir sie heute haben, noch immer etwas an Raum für eine Muße uns selbst übrig geblieben ist?

Gaben, Pastell

Meine Arbeit

Das Malen und Zeichnen meiner zumeist selbst gestalteten Bilder ist mein bisheriger Tätigkeitsschwerpunkt gewesen. Schon seit etwas über 20 Jahren habe ich an der Ausentwicklung meiner eigenen Maltechnik und der dazu passenden Entwicklung des Motivs gearbeitet. Dabei habe ich durch die Werke anderer Künstler einiges an Inspiration erfahren können. Es ist auch so, dass jene anderen Menschen, welche selbst nicht Kunst schaffend tätig sind, mitunter ebenfalls manches wahre Wort zur Kunstsache gesagt haben. Auch diese, so finde ich, gilt es immer wieder aufs Neue zu hören. Ohne das Können meiner Mitmenschen auf meinem Lebensweg zu beachten und auch zu berücksichtigen, was ich mir davon an Gutem bewahren möchte, würde ich, künstlerisch gesehen, nicht so viel Nennenswertes leisten können, wie ich das bisher getan habe. Dessen bin ich mir fast sicher.

Das, was ich bisher geschaffen habe, sollte den Leuten auch etwas gefallen können. Im Internet stelle ich auf einigen Webseiten manche der Bilder, welche ich selbst gemalt habe, aus. Diese befinden sich in meinem 'Setzkasten' unter Beggar's Content.

Nach und nach mache ich meine alten und neuen Bilder mittels des Internets öffentlich zugänglich, sodass sie angesehen und genutzt werden könnten von denjenigen Menschen, die das gerne tun möchten. Ich selbst sehe mir meine eigenen Werke auch immer wieder an und reflektiere dabei auch über den Wert meiner Arbeit an diesen Bildern und auch über den Gesamteindruck meiner Sachen im Internet. Ich bin dabei regelmäßig wiederkehrend auf der Suche nach Ungereimtheiten und anderen Mängeln an der Gesamtheit dieser Werkschau. Ich versuche, die hier tatsächlich noch vorhandenen Lücken (oder: Brüche) und Längen aufzufinden und durch weitere Werke oder eine fortwährende Vervollständigung der vorhandenen Texte auf denkbar einfache Weise zu schließen. Das eine oder andere muss, um die Einfachheit meiner eigenen Dinge zu bewahren, mitunter auch wieder von diesen Seiten entfernt werden.

Wenn Sie Lust dazu hätten, dann möchte ich es Ihnen gerne gestatten, in meinem Karteikasten mit der Werkschau etwas zu stöbern. Ich erhoffe mir aber eigentlich keine Anerkennung für meine Bemühungen, etwas Resonanz von Ihnen zu erhalten wäre allerdings schön. Sie können mich unter meiner Email totan.drake@web.de erreichen. Es würde mich sehr freuen, das eine oder andere Feedback zu erhalten.

Auf den anderen Seiten meines Karteikastens können Sie auch einiges weitere noch nachlesen, das mit meinem Kunstschaffen bereits in Verbindung gestanden hat und teilweise sogar noch immer steht, und das dabei zeitweise einen mehr oder minder starken Einfluss auf die Entstehung meiner früheren Werke gehabt hat.

Baum, Aquarell

Biographisches und Geschichte

Die Erarbeitung dieser Präsentation meiner Werkschau dauert nun schon seit etwa 2006 an. Seit 2009 arbeite ich mit diesem Programm hier. Ich wende es seit 2011 auch als Software zum Schreiben meiner eigenen Karteien an. Langsam nimmt diese Homepage eine gefälligere Gestalt an. Weitere Überarbeitungen werden stufenweise folgen. Es gilt noch einiges zu bedenken und zu beschreiben, das wichtig für das Verständnis meiner eigenen Dinge wäre. Manches ist bisher noch kaum von mir hier benannt worden und doch ist eine ausreichende Fülle an eigenen Texten bereits vorhanden. Das Ausarbeiten des restlichen Materials steht noch aus. Die Tatsache, dass noch so einiges davon bisher unbenannt geblieben ist, wird wohl noch einige Zeit lang zu einem Aufkommen von Ideen bei mir führen, was ich im weiteren Verlauf noch so schreiben möchte.

Ich wünsche es mir, dass meine Bemühung um die Präsentation dieses Werks meiner eigenen Sache auf eine gute Weise dienen wird können.

Geleitwort

Ich danke Ihnen jetzt für Ihre Aufmerksamkeit mir gegenüber durch das Lesen meiner Präsentation und wünsche Ihnen hiermit noch recht viel Freude beim Stöbern in meinem Baukasten sowie bei der Betrachtung der Seiten mit Content.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Schneider