Leere Worte zu finden

Leere Worte zu finden ist unheimlich schwer.

Es gibt kein leeres Wort und auch davon nicht mehr.

Es gibt keinen Nichtsinn der unnütz aufzeigt,

was falsch ist und im Leben sich dem Tode zuneigt.

Ein gegenteiliger Fall ist anzuerkennen.

All unsere Fehler sind beim Namen zu nennen

und jeder, den seinen besitzend und tragend,

muss zu sich (selbst) sich wenden und den Geiste befragen.

Ein edler Gedanke wird genährt von vielen,

die einfach nur in Gedanken mit dem Denken spielen.

Kein großer Gedanke kommt gerade so allein,

er wird in Begleitung von vielen Verehrern sein.

So werden die Worte, die man als leer annimmt,

die Wegbereiter für ein jedes geistige Kind.

Eine jede Großtat des denkenden Seins

wird verrichtet, im Zweifel ist man mit sich uneins.

Die kleinsten Fehler machen uns liebenswert.

Kein Mensch, dem kein Fehler niemals widerfährt.

Ein gegenteiliger Fall ist anzuerkennen:

Wir sollten uns mit dem Sinn unserer Fehler auskennen.

So müssten wir nicht soviel Schlechtes anzeigen,

und könnten noch tanzen, im Geiste, den Reigen

ungebrochener Kindlichkeit.

He, wacht auf, wann habt ihr endlich für euch selber die Zeit?