RAF Laarbruch - militärische Aufgabe der Station
LAARBRUCH was the last station in Royal Air Force Germany to be built using war-time reparation funds. Opened in 1954, the Station operated Canberras, Meteors and Javelins before its long association with the Buccaneer which began in 1971.
In 1984, re-equipment with Tornado saw the Laarbruch wing comprise three strike/attack Tornado GR1 squadrons; Nos XV, 16 and 20, and ll(AC) Squadron operating the Jaguar in the reconnaissance and attack roles. II(AC) Squadron re-equipped with Tornado GRIA in the late 1980s.
By late 1992, the Force reductions in Germany saw the disbandment of all the Tornado squadrons at Laarbruch and the relocation to Laarbruch of Nos 3(F) and IV(AC) Squadrons operating the Harrier GR7, and No 18(B) Squadron operating the Puma and Chinook.
The Station crest indicates our location between the Maas and Rhine rivers in the Niederrhein region. The surrounding area is predominantly farmland and forest and the nearest town, Weeze, is located three kilometres to the north of the Station, approximately half-way between the larger towns of Goch and Kevelaer.
Laarbruch enjoys exceedingly good relations with the neighbouring communities.
Why Are We Here?
In 1945 the hope for a permanent peace was shared by all nations who enshrined their hopes in the Security Council of the United Nations Organisation. Events in Europe immediately after the Second World War, culminating in the creation of the "Iron Curtain', led the free nations of the west to look for alternative ways of guaranteeing world peace. The result was the formation of regional alliances, one of which was called the North Atlantic Treaty Organisation. This Treaty was signed in 1949 by like-minded nations of Western Europe who wished to preserve freedom and 'the rule of law' against the possibility of further aggression from the east.
Since the signing of the treaty. RAF Laarbruch with its operational squadrons has been part of the United Kingdom's contribution to this important defensive alliance. Its tasks are to contribute to the NATO deterrent forces and also to undertake whatever operational task National Policy shall, from time to time, demand. Despite the changes caused by the col-
lapse of communism, the Station, together with the RAF Units at Brüggen, Gatow and
Wegberg, continues to fulfil this vitally important task, and now forms part of No 2 Group Strike Command, with headquarters at Rheindahlen, about forty miles to the south.
RAF Laarbruch
LAARBRUCH war die letzte Station der Royal Air Force Germany, die unter Besatzungsstatut errichtet wurde. Im Oktober 1954 eröffnet, war der Flugplatz Einsatzbasis für Canberras, Meteors and Javelins vor seiner langen Verbindung mit der Buccaneer, die 1971 begann.
Im Jahre 1984 wurde das Geschwader Laarbruch mit Tornado modernisiert. Das Geschwader umfasste drei Angriffs- und Bomberstaffeln mit dem Tornado GR1: die Staffeln XV, 16 and 20, während die ll(AC) Staffel noch den Jaguar in der Aufklärungs- und Angriffsrolle flog. Nr II wurde in den späten 80ern ebenfalls auf die Aufklrerversion GR1A des Tornado umgestellt.
Ende 1992 wurden im Rahmen von Abrüstungsmaßnahmen in Deutschland alle Tornado Staffeln aus Laarbruch abgezogen. Die Harrier GR7 Staffeln 3(F) und IV(AC) und die 18(B) Staffel mit Puma und Chinook Helikoptern wurden von RAF Gütersloh nach Laarbruch verlegt.
Das Stationswappen zeigt symbolisch unseren Standort zwischen den beiden Flüssen Maas und Rhein am Niederrhein. Die Umgebung ist hauptsächlich Ackerland und Wald und die nächste Stadt, Weeze, liegt etwa drei Kilometer nördlich, ungefähr auf halbem Weg zwischen den größeren Städten Goch und Kevelaer. Laarbruch erfreut sich außerordentlich guter Beziehungen zu den Nachbargemeinden.
Warum sind wir hier?
1945 existierte unter allen Nationen, die dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen angehörten, die Hoffnung auf einen dauernden Frieden. Die politischen Ereignisse in Europa direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, die in der Errichtung des „Eisernen Vorhangs“ mündeten, brachte die freien Nationen des Westens dazu, nach anderen Wegen zu suche, die den Weltfrieden garantieren sollten. Das Ergebnis war die Formation regionaler Allianzen, von denen eine NATO (North Atlantic Treaty Organisation / Nordatlantikpakt-Organisation) genannt wurde. Dieser Pakt wurde 1949 von den gleich-gesinnten Nationen in Westeuropa unterzeichnet, die den Frieden erhalten und die Rechtsstaatlichkeit gegen die Möglichkeit weiterer Aggression aus dem Osten verteidigen wollten.
Seit der Unterzeichnung des Vertrags war RAF Laarbruch mit seinen Einsatzverbänden Teil des britischen Beitrags dieser wichtigen Verteidigungsallianz. Die Aufgabe Laarbruchs ist, Teil der NATO-Abschreckungskräfte zu sein und auch für jedweden Einsatz bereit zu stehen, den die nationale Politik verlangen könnte. Trotz des Zusammenbruchs des Kommunismus erfüllt die Station weiterhin, gemeinsam mit den RAF Einheiten in Brüggen, Gatow und Wegberg, diese lebenswichtige Aufgabe, und ist nun Teil der No 2 Group Strike Command mit Hauptquartier in Rheindahlen, ungefähr 70 Kilometer Richtung Süden, gelegen.