Nach 50 Jahren der Vertiefung in die buddhistische Lehre bleibt grosse Dankbarkeit zurück! All die einzelnen Personen oder Gruppen aufzuzählen, die diesen Weg ermöglicht und bereichert haben, würde den Rahmen hier sprengen. Und so greife ich nur einige heraus:

Da sind all die Generationen meiner Vorfahren sowie all die Menschen und Bedingungen, die dieses Gebilde hervorgebracht haben, das wir heute die „Schweiz“ nennen. Ein Land, keineswegs perfekt, aber ein geographischer und politischer Ort, wo wir unsere persönlichen Freiheiten ausloten und leben können. Buddhismus — jenseits von Institutionen — hier leben und umsetzen zu können, zählt zu den grösstmöglichen äusseren Freiheiten für mich.

Ein grosser Dank gehört all den Lehrerinnen und Lehrern der vergangenen Jahre, die mir einen Weg aufgezeigt haben, der zur Verwirklichung der ersehnten Freiheit von Herz und Geist führt.

Wichtig waren und sind auch all die Menschen, die mir im Laufe der vielen Jahre begegnet sind, mich anzweifelten oder bewunderten, lobten oder tadelten, so dass ich immer wieder über die grossen „Winde“ hinausgelangen konnte, die uns als Menschen ständig erschüttern.

All die Menschen, die im Laufe der Jahre in meinem Lebensmandala erschienen, waren und sind eine Bereicherung und fordern mich auch stets darin, authentisch zu bleiben und dem, was ich als den „Kern der Buddha-Lehre“ bezeichne, treu zu bleiben und den Menschen nicht einfach gefallen zu wollen. Ein Anspruch, dem zu genügen für die Lehrenden weder in frühen Jahrhunderten noch heute immer leicht war und ist.

Es sind all die Suchenden über mehrere Jahrzehnte, die längst wieder in ihren eigenen Lebensräumen entschwunden sind, zusammen mit jenen, die zu diesem Zeitpunkt das „Haus Tao Mandala“ betreten und hier praktizieren, die einen Fluss der Kontinuität hervorbrachten und bis heute hervorbringen, der nicht nur mein Leben, sondern auch die Praxis aller Anwesenden hier und jetzt bestärkt und bereichert.

Natürlich möchte ich hier nicht enden, ohne wenigstens den drei heutigen Mitlehrenden im Haus Tao namentlich zu danken: meiner Weggefährtin Dipabodhi Dagmar und meinen Lehrerfreunden Shraddhashanti Ulrike und Shantivirya Klaus. Und mit ihnen all jenen, die zur Zeit aktiv am Mandala Haus Tao und der Sati-Zen-Sangha beteiligt sind.

Sei es zum Wohle aller!

Marcel Geisser

Haus Tao, Frühling 2017