Ich liege gerade sooo gemütlich auf dem Sofa. Es ist schon spät …
Ausgerechnet JETZT kommt Maternus mit einer Botschaft, ich spüre schon die ersten Sätze.
„Maternus, muss ich jetzt aufstehen und die Botschaft aufschreiben?“
„Wie Du magst. Es gibt kein Muss! Du bist frei in deinen Entscheidungen.“
„Kommt die Botschaft später, sagen wir mal Morgen, nochmal?“
„Das weiß ich nicht, eher nicht. Aber Wichtiges kriegen wir schon zu dir durch, so oder so.“
„Wenn mein innerer Schweinehund nicht wäre. Es ist gerade sooo gemütlich.“
„Was sagt er denn, dein innerer Schweinehund?“
„Bleib liegen, der Tag war lang genug. Jetzt hast du dir wirklich Ruhe verdient.“
„Und was sagt dein Engelchen?“
„Mein Engelchen? Moment …
– Es sagt gar nichts. Es lächelt sanft und weise.
Oh, das geht tief rein. Ok! Überzeugt! Ich steh auf!“
Schön, dass Du Hier bist. Ich grüße Dich von Herz zu Herz in meinem Feld, in das Du Dich ausgedehnt hast.
'Die Wirklichkeit ist Jetzt', dazu hast Du mal eine Botschaft empfangen und lass mich Dir sagen: Es ist so. Nach wie vor. Die Wirklichkeit ist JETZT und, ich setz noch eins drauf, HIER. Die Wirklichkeit ist Jetzt und Hier. Denn wenn Du im Jetzt bist, bist Du automatisch im Hier. Umgekehrt klappt es nicht. Das Hier ist nicht automatisch Jetzt, dafür verzettelt ihr euch zu oft. Ihr seid zwar ‚Hier‘, aber nicht immer dann auch ‚Jetzt‘. Manchmal auch nicht Hier, oft aber ‚Hier, doch in der Vergangenheit‘ oder ‚Hier, doch in der Zukunft‘.
Moment! Du sagst die Wirklichkeit ist Jetzt und Hier. Und was ist mit … Afrika? Ich bin nicht in Afrika. Aber ich bin Jetzt, sonst könnten wir nicht kommunizieren. Willst Du mir sagen, Afrika gibt es nicht wirklich? Das nehme ich Dir nicht ab.
Pass auf, das ist – wie immer – ganz einfach. (Grinst!) Wenn wir von Afrika sprechen, sind wir mit einem Teil des Bewusstseins dort. Ein Teil nimmt Afrika wahr, wenn auch nicht mit den Augen, aber Gefühle hast Du dazu, nicht wahr? Oft sind die Gefühle unbewusst, automatisch, aber da. Dieser Bewusstseins-Teil ist ‚Jetzt‘ und von sich aus betrachtet auch ‚Hier‘, also in diesem Fall in Afrika.
Willst Du sagen, alles, woran ich denke, mache ich auch zum Hier?
Ja, genau! Und zum Jetzt! Und nur das, womit die Menschen sich beschäftigen, woran sie denken, was sie mit den Sinnen wahrnehmen, usw., gibt es. Alles andere existiert praktisch nicht, weil es keine Aufmerksamkeit erhält, keine Energie.
Oje, das klingt kompliziert.
Halb so schlimm. Sobald Du daran denkst, existiert es ja. Es geht für jeden Menschen nur um sein Bewusstsein und damit um seine Wahrnehmung. Es ist nur das Wirklichkeit für ihn, was er wahrnimmt. Um etwas anderes kann er sich nicht kümmern. Denn sonst ist es ja sofort in seiner Wahrnehmung. Ob er etwas liebt oder ablehnt – innen, wie außen – es existiert bereits und ist im Hier und Jetzt.
So wird auch klar, wie wichtig es für euch ist, was ihr denkt und fühlt. Denn damit erschafft ihr eure Wirklichkeit. Und euer Denken bestimmt ihr durch euer Bewusstsein. Dies wiederum könnt ihr formen und wandeln, indem ihr euch zentriert, euch also auf eure Mitte besinnt. Und beobachtet. Euch beobachtet. Also nicht gegenseitig, sondern jeder sich selbst! Es geht ja um die Wirklichkeit eines jeden. Es ist nicht euer Job, euch um die Wirklichkeit von anderen zu kümmern. Das klappt eh nicht, weil es auf euch zurückfällt, da euer Bewusstsein dann einen Teil von sich in den anderen projiziert. So ist euer Hier und Jetzt zum Teil zu dem anderen ausgelagert und zieht eine Wirklichkeit an, die eigentlich nicht für euch gedacht war. Im wahrsten Sinn des Wortes: Nicht für euch gedacht. Und das nur, weil ihr die Aufmerksamkeit von euch weg verlagert habt und nicht im Jetzt wart.
Gegenseitig beobachten macht nur Sinn, wenn ihr wissentlich einander helfen wollt, aber vollständig aus der Bewertung raus seid und eure Mitte halten könnt. Sonst macht ihr mehr Durcheinander, als dass es von Nutzen für euch ist. Beobachten heißt auch, die Gedanken und die Gefühle als das, was sie sind, wahrzunehmen und anzunehmen. Gedanken sind sozusagen der Übergang vom Geist ins Stoffliche. Der Geist gibt Impulse an euch, bzw. an den mentalen Körper durch. Als Gedanken gehen sie dann in Gehirn und Körper auf die Reise. Mit den Gefühlen zusammen treiben sie nun ein abwechslungsreiches Spiel. Dummerweise meinen die Menschen immer, die Gedanken wären ihr Sein. So kreieren sie sich ihre Wirklichkeit. Dabei ist das reine Illusion. Die Gedanken bestimmen dein Sein, sie sind aber nicht die Ursache. Die Gedanken sind nur eine Zwischenstufe. Die Ursache der Gedanken ist der Geist, der die Gedanken steuert.
Durch dieses verlorene Wissen haben die Menschen ihre Macht den Gedanken übertragen, dies nennen sie Verstand, ohne den Überblick des Geistes wahrzunehmen und lassen sich von diesen sich verselbständigten Gedanken irreführen. Sie vergessen, den Überblick zu wahren, den der Geist bietet, und verlieren sich in Illusionen, die sich als innere Einstellungen fest in ihnen verankern. So haben sich Unmengen an Mustern und Automatismen eingeschlichen. Gut, das sind alles Erfahrungen, ein großes Spiel, das die meisten Menschen jedoch immer noch todernst nehmen. Sie fallen so tief durch ihre Gedankenstrukturen in Gefühlswallungen, leben das völlig aus, ohne sich nur ein bisschen bewusst zu sein, dass sie nur eine Ebene höher zu gehen bräuchten, um dem ganzen Schlamassel zu entkommen. Und dann sogar darüber zu lachen.
Um zum Thema zurückzukommen: Sie kreieren sich ihre Wirklichkeit aus ihrem Jetzt und Hier und haben keine Ahnung, was sie da tun. Eure Gedanken sind oft auch gar nicht eure Gedanken, sondern ihr fangt sie nur aus einem angrenzenden Feld auf. Gedankenlesen nennt man das. Eigentlich eine tolle Sache, macht aber nur Sinn, wenn ihr es bewusst macht. Sonst schneidet ihr euch von eurer Anbindung an euren Geist ab und lebt die Gedanken, die da gekommen sind, als wären es eure. Passiert regelmäßig, kann ich euch sagen. Weil an den Gedanken kein Absender steht.
Das hab ich mich schon so oft gefragt: Wie erkenne ich, von wem die Gedanken sind? Ob es überhaupt meine sind? Das gibt manchmal richtige Knoten im Hirn und verwirrt.
Ruhig Blut, meine Liebe. Ich meine das ernst. Ruhig bleiben ist oberstes Gebot, sonst hast du dich direkt abgeschnitten vom Geist. Hektik und Wallung kommen von niedrigeren Ebenen, das ist reine Verstandesebene. Auch der vielgerühmte Stress ist ein Muster aus den niederen Aspekten des Seins. Zurzeit im Kollektiv stark zu erkennen, wird viel abgefragt und genutzt, dieses Programm, sozusagen ein Hit, bestimmt unter den Top 20. Richtig gelebt auch ein wundervolles Werkzeug, um endlich bewusst zu werden. So hat alles auch sein Gutes. Manch einer liebt eben die harte Art.
Bist du ruhig, und ich meine tief innen drin ruhig, nicht nur so zum Schein, dann bist du in deiner Mitte zentriert. Dann steht die Geistanbindung und du kannst bewusst beobachten und wahrnehmen, sogar bewusst fühlen. Alle Körper sind in Einklang, vom spirituellen über den mentalen und emotionalen, bis hin zum physischen. Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Du bist für die feinen Impulse des Geistes offen und weißt einfach. Es ist inneres Wissen. Immer da, wird aber nicht immer wahrgenommen. Oft sogar bewusst übergangen. Ist doch einfach, oder nicht?
Wenn Du bereit bist, können wir noch eine kleine meditative Bewusstseinsübung anschließen. Die Engel der Wirklichkeit sind hier und sie sind sehr präsent. Und wie präsent, das ist gewaltig, spürst du das? Daneben komme ich mir fast schleierhaft vor.
Lass sie uns begrüßen.
So komm nun zur Ruhe und schließe Deine Augen.
Spüre unsere Präsenz, die Engel der Wirklichkeit sind hier.
Du bist Jetzt und Hier, werde dir dessen bewusst.
Das Jetzt erschafft aus dem Innen heraus.
Lass dich fallen und führen.
Öffne Dich für Deinen Geist, für Deinen Ursprung, Deine Quelle.
Nimm sie wahr!
Gib ihnen einen Platz in deinem Sein.
Gib ihnen Zeit im Jetzt und Raum, um hier zu sein.
Dann sind sie Wirklichkeit für Dich.
Erkenne, dass Du vielkörperlich zwar bist,
doch dass in erster Linie Geist Du bist, Geist dein Ursprung ist.
Die Gedanken bestimmen Dein Sein,
so kläre die Anbindung zum Geist, der Dir gibt das Denken ein.
Ruhe in Dir.
Lass Deine Gedanken in Dir kreisen, langsam sich zur Mitte neigen.
Zentriert in Dir, kommen auch sie zur Ruh‘.
Jetzt und Hier! Was sagt das Dir?
Geist lässt die Gedanken steigen, hoch und höher durch die Lüfte kreisen.
Weite Dich, fliege mit. Was ziehst Du nun in Dein Feld?
Wem und was schenkst Du deine Energie, wohin lenkt Geist durch Gedanken sie?
Mach zu deiner Wirklichkeit, was Geist Dir zeigt.
Geist nutzt das Werkzeug der Intuition, um sich Dir mitzuteilen.
So gib Dich hin deinem höheren Sinn, verfeinere ihn.
Erlebe die Welt neu, gestalte sie nach deinem höchsten Willen.
Und sei!
Sprich:
Ich bin Geist und Geist offenbart sich durch mich.
Ich öffne mich für neues Erleben und will mich frei erheben,
um die Schöpfung der Erde neu zu gestalten.
In Liebe darf sich jetzt vollziehen, was lange Zeit war durchzogen von dunklen Energien. Diese erlöse ich nun aus mir, sie dürfen sich im Licht transformieren.
Ich danke dem Erfahren von Licht und Schatten.
Durch euch wurde ich meiner bewusst, nun erwache ich im ursprünglichen Licht.
Meine Wirklichkeit ist dem Tod entsprungen, dieses endliche Spiel habe ich überwunden.
Leben ist die Schöpfung Gottes, Leben ist ewiges Sein.
Ich bin bewusst und erhebe mich in die Ewigkeit hinein.
Verstand hat mich an Begrenztheit gebunden.
Dankbar und in Liebe verbunden gebe ich Dich frei, mein Verstand.
Du lehrtest mich vieles Denken und Empfinden,
doch dein größtes Geschenk ist das Potential, Dich nun zu überwinden.
Ich bin bereit, diesen Schritt zu gehen, die Illusion der Grenzen nun zu verlassen.
Ich öffne die Tore zu meinem Geist, der aus der Ewigkeit wird gespeist.
Dein Geist hat Anfang wohl, doch kein Ende.
Diese Erkenntnis bedeutet für den begrenzten Mensch eine Wende in seinem Sein,
er tritt von nun an in die Ewigkeit ein.
Besinnt sich seiner Wurzeln, seiner Quelle und wird seiner bewusst gewahr.
Er erlangt das Wissen über das Geheimnis des Lebens,
tief im Innen fühlt er und weiß, dass Leben Ewigkeit heißt.
Und so legen wir Dir, Mensch, der Du einkehrst in ewiges Sein,
der Du den Grenzen der Illusion deine Macht entziehst, einen Kristall tief in dein Herz.
Es ist der Kristall der Wirklichkeit, entsprungen aus der Ewigkeit.
Er wird dich erinnern, so Du Dich verlierst in der begrenzten Welt.
Sanft zieht er Dich zurück in Dein Hier und Dein Jetzt.
Achte ihn, er steht in Deinen Diensten, selbstlos und liebend, freudig und frei.
Wir sind die Engel der Wirklichkeit, Dein inneres Wissen um das große Ganze zog uns herbei.
Willkommen in der Wirklichkeit, der Hüterin der großen Glückseligkeit.
Frieden den Menschen auf Erden