Projekttitel:
Die Kluft zwischen dem Streben nach gewinnorientierten Grossprojekten
und der Möglichkeit der griechischen Provinz diese zu unterstützen:
am Beispiel des Piraeus Rennstreckengeländes
Planung und Darstellungen: Petros Morris und Thodoros Giannakis
Wirtschaftliche Machbarkeitsstudie: Agis Kolyvas
Fotografien: Ioannis Isidorou und Ioannis Savvidis
Der Marinestützpukt von Piraeus (12.000 Einwohner) wird geschlossen und die Kommunalregierung dieser Kleinstadt, nicht mehr in der Lage die Wahlversprechen zu halten, und die Verlangerung der Marinetätigkeit zu erreichen nötigt sich, etwas gewagtes anzukündigen: Der ehemalige Stützpunktsoll zur ersten Formel 1 Rennstrecke Griechenlands umgebaut werden um somit die verlorengegangene Haupteinnahmequelle der Kommune zu ersetzen.
Auf diese Weise zwingt sie die Zentralregierung Korinths, ihre anstehenden gravierenden Versorgungsprobleme genauer zu untersuchen. Gleichzeitig soll jedoch die Wählerschaft erquickt werden, die mit solch einem ehrgeizigem Unterfangen beruhigt werden soll.
Das eine Veröffentlichung solch einer grossen Planungs- und Baumassnahme nicht ernsthaften Planungsverfahren folgt (keine Kontaktaufnahme mit der Formel 1 Trägerschaft, kein Nachforschen wie sich weitere Grundstücksbesitzer aber auch die Armee selber dazu verhalten) scheint dabei niemand wirklich zu besorgen.
Sinn dieser Veröffentlichung des, von der durchaus ernst zu nehmenden F1 Bauspezialisten Landschaft AG aus Deutschland erstellte Studie, ist einzig und allein dem politischen Gewinn zuzuschreiben. Es wird genug Aufmerksamkeit erreicht und politisch kostbare Zeit gewonnen.
Die beiden Projekttafeln der Landschaft AG. Inkjetdruck auf Papier, 100 x 70 cm
Auschnitt aus der Tafel 1. Hier sind die Besiter mit unterschiedlichen Tonungen kartografiert.
Ausschnitt der Tafel 1. Die 3D Darstellung der geplanten Rennstrecke
Ausschnitt der Tafel1. Foto der provisorischen Rennstrecke wie sie bereits besteht
Ausschnitt der Tafel 2. Architektonische Ansichten der F1 Einrichtungen
Ausschnitt der Tafel 2. Die Namensgebung der Kurven und Schikanen der Rennstrecke
Ausschnitt der Tafel 2. Die Region um Piraeus herum. Piraeus ist an Grosse urbane Zentren (wie das
Hauptstadtsgebiet Korinth) aber auch Nauplio gut angeschlossen
Die beiden Tafeln des Formel1 Projektes wie sie auf der 1. Athen Biennale im Raumwürfel von Athen B ausgestellt
wurden