Upanishaden

Die altindischen Upanishaden
-
der Trost meines Lebens
(Arthur Schopenhauer)

Upanishaden : Symbol OM

Upanishaden
Symbol
OM

Der OMlaut ist der Bogen, der Pfeil das Selbst, das Brahman das Ziel.

Upanishaden , Mundaka-Upanishad , übertr. u. eingel. von Alfred Hillebrandt, Köln 1983, S. 183.


Arthur Schopenhauer :

Wie atmet doch der Oupnekhat [ Upanishaden ] den heiligen Geist der Veden! ... Und aus jeder Seite treten uns tiefe, ursprüngliche, erhabene Gedanken entgegen, während ein hoher und heiliger Ernst über dem Ganzen schwebt ...

Es ist die belohnendeste und erhabendeste Lektüre, die ... auf der Welt möglich ist: sie ist der Trost meines Lebens gewesen und wird der meines Sterbens sein.

Arthur Schopenhauer , Werke in zehn Bänden, Zürich 1977 , Zürcher Ausgabe, Band X: Parerga und Paralipomena II, Kap. 16: Einiges zur Sanskritliteratur, § 184, S. 437.


Weisheiten der Upanishaden

Wer vom schlechten Wandel nicht abläßt, nicht zum inneren Frieden gelangt und nicht zur Sammlung, wer nicht beruhigten Herzens ist, vermag ihn [den Atman] mittels der Erkenntnis nicht zu erreichen.Upanishaden , Kathaka-Upanishad , a. a. O., S. 165.

Der Mensch besteht aus Wollen. Wie das Wollen des Menschen in dieser Welt ist, so wird er nach seinem Scheiden aus dieser Welt.

Dieser mein Atman im Innern des Herzens ist das Brahman, zu ihm werde ich nach meinem Scheiden von hier gelangen.

Upanishaden , Chandogya-Upanishad , a. a. O., S. 99.

Die Seele der Geschöpfe ist eine Einheit, nur von Geschöpf zu Geschöpf verteilt; eine Einheit und Vielheit zugleich, wie der Mond sich in vielerlei Gewässern spiegelt.

Upanishaden , Brahmabindu-Upanishad , a. a. O., S. 220.


Weiterführende Beiträge

(Auswahl aus dem Archiv des > Arthur-Schopenhauer-Studienkreises)

> Upanishaden ( Oupnekhat ) und Arthur Schopenhauer

> Die Upanishaden (Philosophie des Hinduismus)