Abstrakta sind Substantive, die etwas Nichtgegenständliches bezeichnen: wie Gefühle, Vorgänge, Handlungen, Zustände, Prozesse, Maß- und Zeitbegriffe, Beziehungen, Eigenschaften, Vorstellungen, Wissenschaften, Künste und Ähnliches. Abstrakta kann man sich damit als das vorstellen, was zwar jeder kennt, aber niemand sehen kann.
Das Adjektiv ist eine Wortart, welche die Beschaffenheit eines konkreten Dinges, einer abstrakten Sache, eines Vorganges oder Zustandes usw. beschreibt.
Ein Artikel, auch Begleiter oder Geschlechtswort, ist ein grammatisches Wort, das konkrete und abstrakte Nomen begleitet. Man unterscheidet dabei zwischen bestimmten (der, die das) und unbestimmten Artikeln (ein, eine). Die Artikel markieren das grammatische Geschlecht, den Kasus und den Numerus eines Substantivs.
Bestimmter Artikel – Artikel, der sich auf ein bestimmtes Nomen bezieht der, die, das der Tisch, die Katze
Als Bezugswort bezeichnet man das Wort, auf das sich ein anderes Wort bzw. ein anderer Ausdruck bezieht. Bezugswörter haben vor allem Pronomen, aber auch z. B. Attribute.
Ein Eigenname benennt einzelne Dinge oder Wesen. Eigennamen bilden eine eigene Klasse von Wörtern. Zu den Eigennamen gehören Personennamen, geografische Benennungen sowie alle anderen Eigennamen (Namen von Schiffen, Gestirnen, Titel von literarischen Werken, Zeitungen, Zeitschriften usw.).
Zu den Gattungsnamen (auch: Gattungsbezeichnungen) gehören Wörter für Gattungsbegriffe – im Sinne von geistigen Konzepten – wie Haus, Tier oder Baum. Sie bilden neben Eigennamen (Nomina propria) eine Unterklasse der Substantive.
Die Grundzahlwörter (auch Kardinalzahlen oder Kardinalia genannt) repräsentieren in der deutschen Sprache die Grundzahlen: null, eins, zwei, drei, vier‘ usw. Mit einer Kardinalzahl wird eine bestimmte Menge oder Anzahl von Lebewesen, Dingen, Vorgängen usw. angegeben.
Das Kollektivum (auch Sammelname) ist ein sprachlicher Ausdruck, der eine unbestimmte Anzahl gleichartiger Dinge oder Sachverhalte in einer Klasse zusammenfasst.
Als Konkretum bezeichnet man ein Substantiv, das etwas Gegenständliches bezeichnet, das heißt hier etwas konkret sinnlich Erfahrbares.
Der Komparativ ist die Höherstufe des Adjektivs.
Nomina (Substantive) sind Wörter, die Personen und Sachen (Konkreta) oder abstrakte Begriffe (Abstrakta) bezeichnen. Beispiele: Konkreta – Personen: Mann, Frau, Kind, Onkel, Tante, Lehrer, Polizist, .. Konkreta – Sachen: Tisch, Stuhl, Hose, Hemd, Buch, Baum, Berg, Straße, .. Abstrakta: Angst, Liebe, Ärger, Wohlstand, Freiheit, .. Nomina haben ein Genus (grammatisches Geschlecht), einen Numerus (grammatische Zahl) und einen Kasus (grammatischer Fall).
Als Nullartikel wird in manchen Grammatiken und Lehrbüchern für Deutsch als Fremdsprache der Gebrauch des Nomens ohne Artikelwort bezeichnet, z. B. beim Plural (des unbestimmten Artikels) oder bei nicht zählbaren Nomen im Singular.
Als Ordnungszahlen, auch Ordinalzahlen, werden im Deutschen alle Zahlen benannt, die eine bestimmte Stelle in einer geordneten Reihe angeben. Sie sind somit die Antwort auf die Frage der/die wievielte? Somit sind etwa erste, zweite, dritte und vierte Ordnungszahlen.
Personalpronomen – persönliches Fürwort Personalpronomen sind Stellvertreter für Namen und Nomen. ich, mich, mir du, dich, dir er, ihn, ihm
Der Positiv ist die Grundstufe des Adjektivs. Er wird immer dann verwendet, wenn Adjektive Eigenschaften, Merkmale usw. ohne Gradangabe ausdrücken.
Pronomen ist in der Grammatik die Bezeichnung für eine Klasse von Wörtern, die „an die Stelle eines Nomens“ treten. Beispiele sind er (ein Personalpronomen), mein (ein Possessivpronomen) oder welcher (ein Frage- bzw. Relativpronomen).
Prädikativ ist in der Grammatik ein Satzteil, der eine Eigenschaft angibt und diese auf das Subjekt oder das Objekt des Satzes bezieht. Im Gegensatz zu Attributen bilden die Prädikativa aber von Subjekt bzw. Objekt getrennte Satzteile.
Präpositionen (auch: Verhältniswörter, Vorwörter, Lagewörter) sind kurze Wörter, die sich auf ein Nomen oder Pronomen beziehen. Im Deutschen unterscheiden wir verschiedene Typen von Präpositionen: Präpositionen des Ortes, der Zeit, der Art/Weise und des Grundes/Ziels.
Der Singular (Abkürzung: Sing. oder Sg.) ist die sprachwissenschaftliche Bezeichnung für die Einzahl, dem grundlegenden grammatischen Numerus (Zählform). Am häufigsten wird der Singular benutzt, um einzelne Exemplare von Lebewesen oder Sachlichem zu bezeichnen; die Pluralform bezeichnet in diesen Fällen zwei oder mehr Exemplare (in manchen Sprachen gibt es weitere Zählformen).
Zu den Stoffnamen gehören in der deutschen Sprache alle Dinge, die man zwar messen, aber nicht diskret zählen kann. Stoffnamen sind Substantive, die Stoffe oder Materialien bezeichnen: wie flüssige und feste Stoffe und Elemente, Nahrungsstoffe und -mittel pflanzlicher und tierischer Herkunft.
Das Substantiv ist eine Wortart, die Dinge im weitesten Sinne des Wortes bezeichnet: der Mensch, die Tochter, das Schaf, der Baum, das Haus, das Wasser, der. Friede, die Einheit, Lomonossow, Moskau.
Eigenname (Beispiel: Chomsky, Ostsee);
Gattungsname (Appellativum) (Beispiel: Mensch; Eisbär);
Stoffname (Beispiel: Tinte, Metall, Wasser, Milch);
Sammelname (Kollektivum) (Beispiel: Familie, Laub).
Der Superlativ ist die Höchststufe des Adjektivs.
Substantive, die unzählbare Begriffe bezeichnen. Solche Substantive haben nur den Singular. Hierzu gehören die Eigennamen (Personennamen und geographische Bezeichnungen), die Stoffnamen, die abstrakten Begriffe sowie die Gattungsnamen, welche einen Begriff bezeichnen, der nur in der Einzahl existiert: die Sonne (in unserem Sonnensystem gibt es nur eine Sonne), der Himmel, der Nordpol, die Natur, der Äquator, der Horizont u. a.
Das Zahlwort oder Numerale ist eine Wortart, die die Anzahl der Gegenstände und auch ihre Reihenfolge bei Aufzählung angibt.
Der Plural (Abkürzung: Plur., Pl.) ist der grammatische Fachausdruck für Mehrzahl. Dem Plural gegenübergestellt ist der Singular, die Einzahl. In manchen Sprachen gibt es weitere Zählformen, siehe Numerus.
Substantive, die zählbare Begriffe bezeichnen. Solche Substantive werden sowohl im Singular als auch im Plural gebraucht, d. h. sie sind in der Mehrzahl vorhanden und können daher auch gezählt werden. Hierzu gehören die meisten Gattungsnamen: der Staat — die Staaten, das Tier — die Tiere, die Mutter — die Mütter, die Tat — die Taten u. a.