GOTT LIEBT DICH!
In Göteborg ist Gott der König - Beichten ein Geheimnis - Schön, Gott liebt Dich, Verzeihen können heißt Jesus kennen! :-)
... darum sind 9000 Millionen Gottesliebesnachrichtenleser schon in der Zukunft daheim.
Gott, was möchtest du da TUN wollen!
VERZEIHEN IST EIN MEDIKAMENT! Befähigung zur Evangelisation
VERZEIHEN IST EIN MEDIKAMENT!
Befähigung zur Evangelisation Tomislav Ivancic!
Unberaubbare gesunde kostenlose Lebenshilfe Spezial! Die Kirche ist ein Lazarett, (ein Krankenhaus, ein Seelenkrankenhaus) sagte der Papst und hier ist eine Seelenmassage für uns Christen, kostenlos von Jesus Christus, unserem Herr, der für uns am Kreuz gestorben und wieder Auferstanden ist, angeboten!
Luc Emmerich, Leben in Fülle!
Vorträge 1 Eins 2 Zwei 3 Drei 4 Vier 5 Fünf 6 Sechs 7 Sieben
Ist Jesus Christus Dein Herr - Der Auferstandene?
Ich will dich erheben, mein Gott, du König,
und deinen Namen loben immer und ewiglich.
2 Ich will dich täglich loben
und deinen Namen rühmen immer und ewiglich.
3 Der HERR ist groß und sehr zu loben,
und seine Größe ist unausforschlich.
4 Kindeskinder werden deine Werke preisen
und deine gewaltigen Taten verkündigen.
5 Sie sollen reden von deiner hohen, herrlichen Pracht
und deinen Wundern nachsinnen;
6 sie sollen reden von deinen mächtigen Taten
und erzählen von deiner Herrlichkeit;
7 sie sollen preisen deine große Güte
und deine Gerechtigkeit rühmen.
8 Gnädig und barmherzig ist der HERR,
geduldig und von großer Güte.
9 Der HERR ist allen gütig
und erbarmt sich aller seiner Werke.
10 Es sollen dir danken, HERR, alle deine Werke
und deine Heiligen dich loben
11 und die Ehre deines Königtums rühmen
und von deiner Macht reden,
12 dass den Menschen deine gewaltigen Taten kundwerden
und die herrliche Pracht deines Königtums.
13 Dein Reich ist ein ewiges Reich,
und deine Herrschaft währet für und für.
Der HERR ist getreu in all seinen Worten
und gnädig in allen seinen Werken.
14 Der HERR hält alle, die da fallen,
und richtet alle auf, die niedergeschlagen sind.
15 Aller Augen warten auf dich,
und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.
16 Du tust deine Hand auf
und sättigst alles, was lebt, nach deinem Wohlgefallen.
17 Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen
und gnädig in allen seinen Werken.
18 Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen,
allen, die ihn ernstlich anrufen.
19 Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren,
und hört ihr Schreien und hilft ihnen.
20 Der HERR behütet alle, die ihn lieben,
und wird vertilgen alle Gottlosen.
21 Mein Mund soll des HERRN Lob verkündigen,
und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich.
Maulurftopfnachrichten setzen Gott an die erste Stelle. Glücklich diejenigen, die das können!
Maulwurftopfnachrichten - Maulwurftopfnachrichtensender 75,4 Mhz
unter der Patronaz des Heiligen Josef, Ziehvater Jesus Christus und Mann von der Gottesmutter Maria.
Da gibt es keinen Zweifel drüber. Gott verdient es, an erster Stelle zu sein. Je mehr man darüber nachdenkt, desto klarer wird, daß wir unserem Schöpfer alles, wirklich alles verdanken. Und das ist schön. Wer mag nicht gerne einen reichen, wohlhabenden Vater haben, der einem im Leben alle Wege ebnet? Und wenn dieser Vater auch noch die freundlichste und liebevollste Person im ganzen Universum ist, dann hat man einen solchen Vater noch lieber.
Nichts anderes ist es mit Gott, unserem himmlischen Vater. Er verdient es, daß wir ihn vor alles andere setzen. Nicht unseren Sorgen. Nicht unseren Ängsten. Nicht unserer Sehnsucht nach Zweisamkeit, nicht unserem Geld, nicht unserer Gesundheit, sondern Gott sollen, dürfen und „müssen“ wir unsere größte Aufmerksamkeit schenken. „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ (2. Mose / Exodus Kapitel 20, Vers 3; Menge Bibel, 1939)
Natürlich ist es in diesem irdisch-weltlichem System schnell möglich, daß wir andere Dinge die wichtigere Rolle spielen lassen. Aber korrigieren wir das immer wieder.
Es ist so: Je mehr wir Gott kennenlernen (sein Wort, die Bibel, lesen; mit ihm täglich alles bereden), desto zwangsläufiger nimmt er den wichtigsten Platz in unserem Leben ein, weil wir einfach mehr und mehr erkennen, wie herrlich unser Schöpfer ist.
„Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprüche Kapitel 3, Verse 5-6; Menge Bibel, 1939)
Denken Sie über obige Zusicherung nach. Mit Gott wird alles immer einfacher und schöner und leichter. Selbst Schicksalsschläge sind leichter durchzustehen, wenn wir Gott in unserem Leben machen lassen. Er ebnet uns alle Wege.
Machen Sie sich auch klar: Gott weiß alles. Und: Gott ist perfekt. Überlegen Sie mal… und wir würden diesen perfekten, allwissenden, uns über alles liebenden himmlischen Vater nicht machen lassen? Wir wären ganz schön dumm. Also: Räumen wir Gott mehr und mehr Gewicht in unserem Leben ein; setzen wir ihn mehr und mehr dorthin, wo dieser perfekte, allmächtige, uns liebende Vater hingehört, nämlich an die erste Stelle in unserem Denken und Leben.
Auf geht’s —
Bereden Sie mit Gott alle anstehenden Entscheidungen. Und haben Sie keine Angst, auch mal Fehler zu machen. Gott ist auch dann da, um Ihnen zu helfen.
Bitten Sie Gott um seinen Ratschlag, ehe Sie Menschen fragen.
Bitten Sie Gott, daß er umfassend und gut für Sie sorgt.
Vergessen Sie nicht, Gott zu danken, wenn schöne Dinge geschehen, wenn Sie gesund sind, wenn Sie sich freuen, wenn Sie seine herrliche Schöpfung genießen. Danken Sie Gott, denn er stellt das alles für Sie zur Verfügung.
Geben Sie von Ihren Einnahmen „an Gott“ zurück. Spenden Sie für bedürftige Menschen, unterstützen Sie finanziell die Verbreitung von Gottes herrlicher Botschaft.
Gewöhnen Sie sich an, Gott auch dafür zu danken, wenn Sie zu essen haben. Das ist nicht normal. Millionen von Menschen gehen hungrig ins Bett. Unser Dank an Gott nicht mit schlechtem Gewissen oder trauriger Miene, sondern voll freudiger Dankbarkeit.
Lesen Sie täglich in Gottes Wort.
Ich mag diesen Tipp: Sagen Sie morgens, wenn Sie wach werden, Gott Guten Morgen!. Nicht Ihren Sorgen. Nicht Ihren Ängsten. Nicht Ihrer Tagesplanung, sondern Ihrem Schöpfer.
All diese Dinge müssen nicht mit stundenlangen Gebeten verbunden sein. Es ist wie mit dem besten Freund. Man versteht sich einfach so. Ein kurzer Blick, ein kurzes Nicken, zwei, drei Worte, alles klar (damit man eine solche gute Beziehung haben kann, sind natürlich auch lange Gespräche / Gebete notwendig; aber fangen Sie doch einfach mal an). Also Ihr „Vielen Dank, Papa, für (…)“ ist ausreichend. Ihr „Guten Morgen, mein lieber Gott“ genügt als Anfang.
Wissen Sie, was passiert, wenn Sie Gott mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben rücken? Dies: „trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 33; Menge Bibel, 1939)
Haben Sie gelesen? Sie bekommen dann von Ihrem Vater alles mehr als reichlich, wofür sich das irdisch-weltliche System abstrampelt. Und viel Wichtigeres: Sie fühlen sich erfüllt, zu Hause, geborgen, glücklich.
Wissen Sie, wie herrlich Gott ist? So: Sie können ihn auch um seine Hilfe bitten, daß Sie ihn mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben setzen. Sagen Sie ihm: ‚Lieber Gott, helfe mir dabei, daß ich dich mehr und mehr an erste Stelle in meinem Leben setzen. Du verdienst es.‘
ICH WILL DAS DU DA BIST – ICH HAB DICH SCHON VOR DEINER GEBURT SO GEMACHT WIE DU JETZT BIST!
Sag Dir das jede Sekunde, egal was da kommt und was man selbst denkt, sag dir tausendmal, GOTT WILL DAS ICH DA BIN - GOTT HAT MICH SCHON LANGE VOR DER ZEUGUNG GELIEBT - Sage das tausendmal zu dir selbst!
Auch wenn du jemand bist, der keine Ahnung von Gott hat - sag es Dir trotzdem selbst - Probiere es - tausendmal - GOTT HAT MICH GENAUSO GEWOLLT - ICH BIN ANDERS WIE ANDERE - UND ES IST GUT SO WIE ICH BIN - GOTT LIEBT MICH - ER HAT MICH GENAU SO GESCHAFFEN - ICH NEHME MICH AN SO WIE ICH BIN - GOTT WOLLTE MICH SO!
ICH KANN MICH BIS INS HOHE ALTER ÄNDERN - SAGE DIR - GOTT WOLLTE MICH GENAU SO - DU BIST FREI UM DEINEN "RUCKSACK" AN LASTEN GOTT ZU GEBEN - TIEFE GELASSENHEIT DURCHDRINGT DICH - WEIL GOTT DICH SO GEBAUT HAT WIE DU GERADE BIST!
Wenn Du darüber mehr Informationen brauchst, kann ich Dir ein USB Stick von einer Radiosendung bei Radio Maria kostenlos senden. Oder Du ladest Dir die Sendung auf deinen Computer herunter. Gehe zu www.radiomaria.at und bei der Radiothek findest du diese Sendung unter "Lebenshilfe" und "7.Oktober 2017" suchen, "Identität & Selbstwert, dort kannst Du DIr das anhören.
E-Mail virgedsoftware@gmail.com
Danke und Preise Gott in jeder Lebenslage, in jedem Lebensalter, zu jeder Situation, zu deinen schönsten Lebenssituation, und zu deinen schwierigsten Lebenssituationen.
Du darfst Gott für alles Danken und Preisen, das ist NORMAL!
LIEBE DANKE LEBE BETE LACHE NUTZE CHANCEN TANZE IM REGEN NIMM DIR ZEIT ZUM BETEN TANZE iM SONNENSCHEIN SCHÄTZE DEN MOMENT Liebe Deine Lebensgeschichte, die Gott für dich erwählt hat HALTE ZUSAMMEN GLAUBE AN GOTT LOB DICH MAL SEI DANKBAR HAB SPASS SAG DIE WAHRHEIT RUF DEINEN ENGEL FEIER EIN FEST NUTZE CHANCEN Lache Liebe Lebe LASS DIR HELFEN Bau auf festem Boden SEI STOLZ AUF DICH RUFE JESUS AN Bleib auf Augenhöhe LACHE AUS TIEFSTEM HERZEN BETE DEN ROSENKRANZGIB DEIN BESTES LEBE GROSSZÜGIG GEH ZUR BEICHTE SINGE UND TANZE TRAU DICH WAS DANKE FÜR ALLES LASS DICH INSPIRIERENPreise Gott UMARME DIE WELT GENIESSE LEICHTIGKEIT FEIER EIN FEST LEB DEN MOMENT HALTE DEINE VERSPRECHEN BEFREIE DICH SEI ECHT LASS DICH VON GOTT FÜHREN GLAUB AN DICH LASS VEGANGENES RUHEN Man sieht nur mit dem Herzen gut RESPEKTIERE DICH UND DEN ANDEREN SEI GUT MIT DIR LASS SCHWERES LOS LEBE DANKE LIEBE BETE LACHE HALTET ZUSAMMEN
Darum bete ich dieses Wesen demütig an und diene ihm aus dem Grunde meines Herzens. Ich nehme Gott in all seinen Werken wahr und fühle ihn in mir selber. PlatinClub Pestalozzis
MIT WELCHER SOFTWARE FÜLLE ICH TÄGLICH MEIN HIRN VOLL ?
Wäre das Wort „Danke“ das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.
Meister Eckhart
Nähe – ohne Vorbehalt
schenkt Gott. Damit seine stärkende und heilende
Zuwendung im Leben erahnbar wird, nimmt Gott nach christlichem Glauben
Menschen in seinen Dienst. Orientiert am Beispiel Jesu setzen sie sich für
Mitmenschen ein, die besondere Unterstützung brauchen. Sie halten damit
ein Stück Nähe Gottes in der Welt präsent.
Ganz-Werden und Heil-Sein
stellen eine wesentliche Sehnsucht aller
Menschen dar. Jesus hat in seiner Botschaft und in seinem Heilshandeln
dieses menschliche Urbedürfnis ernst genommen und gezeigt, wie existentiell
Gottes Zuwendung den Menschen betrifft. Jesu Heilungen folgen wie die
übrigen neutestamentlichen Wundererzählungen einer klar strukturierten
literarischen Form und sind deutlich von einem magischen Wunder zu
unterscheiden. Vertrauen und Glauben sind jene Haltungen, an die Jesus
seine Heilkraft bindet.
Ist einer von euch krank?
fragt der Jakobusbrief in dem Text, der
dem Sakrament der Krankensalbung die biblische Begründung gibt. Der
Gang durch die geschichtliche Entwicklung dieses Sakramentes macht
einerseits das Bemühen sichtbar, Gottes heilende und stärkende Nähe
besonders Kranken gegenüber in die jeweilige Zeit und die entsprechenden
Bedingungen hinein zu übersetzen. Andererseits lenkt der historische Abriss
den Blick auf die ständige Herausforderung, dabei an Intention, Wurzeln und
Ursprung des Sakramentes orientiert zu bleiben. Gerade darin kann auch
Gestaltungspotential für die Gegenwart entdeckt werden.
Hoffen und Bangen
begleitet oft die Krankheitsgeschichte von Menschen.
Mit dem Sakrament der Krankensalbung wendet sich die Kirche den
leidenden Menschen zu. Sie erfahren Berührung, Stärkung und Heilung an
Leib und Seele in einem umfassenden und den medizinischen Bereich weit
übersteigenden Sinn. Auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise der
Notfallsseelsorge zeigt sich das Hingehen Gottes zu den Menschen in Not.
Den Schmerz der Welt in Hoffnung ver wandeln
zu helfen, möchte
die Kirche, wenn sie durch SeelsorgerInnen im Krankenhaus präsent
ist. An einem Ort, wo Leben und Tod nahe zusammenrücken, ist die
Krankenhausseelsorge für Menschen in Krisen da und begleitet sie
unterstützend und getragen von der Kraft des Glaubens.
An die Grenze
kommen
Menschen, wenn es ‚mit ihnen zu Ende geht.’ Die
einfühlsame Begleitung von Sterbenden ist die christliche Antwort auf die
Diskussionen um verschiedene Formen von Sterbehilfe, die in vielen Ländern
Europas eine massive Anfrage an die Menschenwürde darstellen. Die Kirche
lehnt aktive Sterbehilfe entschieden ab.
Wir lassen dich nicht allein
– das sagt und zeigt die Kirche auch jenen
Menschen, die in ihrem Leid und Sterben alleingelassen sind. ChristInnen
nehmen Scheitern, Sterben und Tod in das Leben herein und bezeugen
Glauben und Gewissheit, dass allen Menschen durch Tod und Auferstehung
Jesu ein entscheidendes ‚Mehr’ an Hoffnung geschenkt ist
es ist ein wunder
was ist ein wunder?
gezeugt zu werden
zu zeugen
geboren zu werden
zu gebären
gelebt zu werden
zu leben
geschaffen zu werden
zu schaffen
geträumt zu werden
zu träumen
geliebt zu werden
zu lieben
gebraucht zu werden
zu brauchen
gedacht zu werden
zu denken
gefühlt zu werden
zu fühlen
gestorben zu werden
zu sterben
es ist ein wunder
ist es ein wunder?
es ist
Kurt Marti
Johann Heinrich Pestalozzi (* 12. Januar 1746 in Zürich; † 17. Februar 1827 in Brugg, Kanton Aargau) war ein Schweizer Pädagoge. Ausserdem machte er sich als Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen.
Johann Heinrich Pestalozzis Vorfahren lebten im Val San Giacomo (gehörte von 1512–1797 zu den Drei Bünden und heute zu Italien), einem Gebirgstal im Süden des Splügenpasses. Im 16. Jahrhundert zog dort ein junger Abkömmling der Familie zum Studieren nach Zürich, wo er sich nach dem Studienabschluss niederliess. Rund zweihundert Jahre später kam dort als sein direkter Nachfahre Heinrich Pestalozzi als Sohn des Johann Baptist Pestalozzi, einem Chirurgen, und der Susanna Hotz zur Welt, die einer dörflichen Notablenfamilie entstammte.PlatinklubPlatinklub weltweit Leben mit Gott an erster Stelle - Jesus Christus hat den PlatinklubPlatinKlub für das beste Leben!
Pestalozzi hat in seinem Elternhaus eine strenge religiöse Erziehung genossen und auch manchen religiösen Impuls von seinem Grossvater erhalten, der in einer Nachbargemeinde Zürichs Pfarrer war. Auch die öffentliche Erziehung in den Stadtschulen Zürichs war zu jener Zeit noch deutlich religiös geprägt. So kann es nicht verwundern, dass sich Pestalozzi als junger Mensch mit dem Gedanken trug, Pfarrer zu werden.
Er hat diese Absicht dann zwar aufgegeben, aber es blieb ihm absolut selbstverständlich, das eigene Leben als ein Leben und Ringen mit Gott zu betrachten.
Auch Pestalozzis Gemahlin stammte aus einer sehr religiösen Familie und wurde zu grosser Frömmigkeit erzogen, und es wäre für Pestalozzi undenkbar gewesen, eine Frau zu ehelichen, die seine tiefen religiösen Gefühle und seine religiös begründete Lebensführung nicht hätte teilen können.
Zeitlebens hat er auch immer wieder über das Wesen der Religion und die Bedeutung des religiösen Lebens nachgedacht und diese Gedanken in seine philosophischen Erwägungen einbezogen. Zwar können wir in den Jahren seiner grossen Lebenskrise – so zwischen 1785 und 1798 – eine gewisse Erkaltung seiner religiösen Gefühle feststellen, doch erwachten diese wieder, als er 1799 in Stans als Vater der Armen wirken konnte, und sie vertieften sich in seinen drei letzten Lebensjahrzehnten wiederum zunehmend und erreichten im Alter eine geradezu mystische Tiefe.
Damit Pestalozzis religiöse Anschauungen im Rahmen des Christentums verstanden werden können, seien hier zu Beginn einige Sachverhalte dargelegt, die wohl vielen chinesischen Lesern nicht ohne weiteres geläufig sind:
Die westliche Zeitrechnung beginnt mit der Geburt von Jesus Christus, einem jüdischen Wanderlehrer im Gebiete des heutigen Staates Israel, der laut den in der Bibel gesammelten Quellen gegenüber dem überlieferten gesetzestreuen Judentum eine in mancher Hinsicht neue Lehre verkündete.
Er predigte insbesondere die Liebe,
die Barmherzigkeit, (Die katholische Kirche verbietet einen kirchlich wiederverheirateten Menschen die Kommunion - O.K. Wenn ich jetzt vorher schon 2 x weltlich verheiratet gewesen wäre dürfte ich trotzdem 1 x kirchlich Heiraten - und so gesehen darf ja nur die kirchliche Trauung als Richtschnur herangezogen werden. Und da mich die Kirche sowieso nicht noch einmal kirchlich Heiraten lässt darf ich ja ur Kommunion gehen. )
das Verzeihen, (Verzeihen ist einer der Eckpfeiler des katholischen Glaubens)
das innere Leben mit dem göttlichen Vater, (Gott lebt mit uns, er hat uns das Leben geschenkt, er beendet das Leben auch)
das Kommen des Reiches Gottes und das ewige Leben und erregte grosses Aufsehen, ( Lieben geht leicht, Glauben geht leicht, aber hoffen ist das schwierigste, darauf zu hoffen daß wir ein ewiges Leben haben werden)
indem er auf wundertätige Weise Kranke heilte, (ich bin gesund, ich habe eine neue Küche, ich habe eine wunderbare Partnerschaft.)
böse Geister austrieb, (ich bin glücklich und dankbar für mein Leben, ich habe bereits alles was ich brauche um glücklich zu sein.)
Wasser in Wein verwandelte, (Unklarheit in Klarheit verwandeln, depressives in wohlwollendes umwandeln!)
Brot vermehrte, (ich habe ausreichend zum leben, danken und herrliches Wasser zum trinken)
dem Wind und Sturm gebot, (du bist reich und wohlhaben und hast alles was du zum leben brauchst)
über das Wasser schritt und sogar Tote auferweckte.
Schliesslich wurde er – nachdem die religiöse und politische Führung der Juden die römische Obrigkeit veranlasst hatte, ihn zum Tode zu verurteilen – gekreuzigt, er stand aber nach drei Tagen wieder aus dem Grabe auf und erschien seinen Anhängern mehrmals wieder, um sie weiter zu belehren, bis er nach 40 Tagen endgültig in den Himmel auffuhr.
So wollen es die heiligen Schriften – zusammengefasst und vereinigt mit einer Reihe von Schriften aus dem Judentum in der Bibel –, und so will es auch der Glaube der Christen.
Diese sehen in Christus den Mensch gewordenen Sohn Gottes und ihren Erlöser und erhoffen sich vom Glauben an ihn und an seine Worte das Kommen des Gottesreiches und das Leben in ewiger Glückseligkeit.
Die Nachfolger von Jesus Christus nahmen sich insbesondere der Armen,
Aussätzigen und Sklaven an und nahmen sie durch die Taufe in ihre Gemeinschaft auf.
Trotz ihres wohltätigen Wirkens wurden sie von den Römern verfolgt und zu Tausenden getötet, da sie deren religiöse Ansichten – insbesondere die Überzeugung, dass vor Gott alle Menschen gleich seien – ablehnten.
Trotzdem hatte sich schon wenige Jahrzehnte nach dem Tode von Jesus Christus seine Lehre weit verbreitet und hatten sich viele christliche Gemeinschaften gebildet. Und 325 Jahre nach seiner Geburt erhob der damalige Kaiser des Römerreiches, Konstantin, die Lehre der Christen zur Staatsreligion.
In der Gemeinschaft der Christen – der Kirche – gab es grundsätzlich Priester und Laien. Eine grössere Anzahl Priester unterstand mit ihren Gemeinden einem Bischof, und die Bischöfe anerkannten als ihren obersten Hirten den Bischof von Rom, den Papst.
Der Papst verstand sich als Nachfolger von Petrus, des von Christus selbst bestimmten Leiters der Kirche.
Im Laufe der Jahrhunderte bildete sich eine Unzahl von religiösen Gebräuchen und Formen des Gebets, des Gottesdienstes und der spezifisch religiösen Lebensführung heraus. Eine wesentliche Komponente davon war die Verehrung von Heiligen, das heisst von Menschen, deren gottgefälliges Leben den Glauben rechtfertigte, sie seien nach dem Tode in den Himmel eingegangen und könnten von da aus den Menschen auf der Erde in ihrem Ringen um das Gute beistehen.
Eine andere wichtige Komponente war das Mönchstum, das heisst: das ganz Gott geweihte Leben in Armut, Gehorsam und Keuschheit (sexuelle Enthaltsamkeit und Verzicht auf Ehe) in einer Klostergemeinschaft.
Schon kurz nach dem Tode von Jesus wurden seine Gedanken aufgegriffen und durch kunstvolle Gedankengänge, die sich vorwiegend auf die Bibel und die Beschlüsse der Konzilien stützten, weitergeführt, wodurch sich die christliche Theologie (die Gotteslehre) herausbildete.
Sie wurde bereichert durch das Leben und die Schauungen vieler Heiliger. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die christliche Theologie zu einem kaum mehr überblickbaren gewaltigen Gebäude aus. Wer Priester werden wollte, musste zuerst Theologie studieren. Die unterschiedlichen Auffassungen über die richtige Lehre des Meisters und die richtige Form der Gottesverehrung führten in all den folgenden Jahrhunderten immer wieder zu Auseinandersetzungen. Die Versammlung der Bischöfe (Konzil) entschied jeweils über die Reinheit der Lehre, was aber nicht verhüten konnte, dass sich einzelne Gemeinschaften, ja ganze Länder von der Kirche abspalteten und dass die Vertreter der verschiedenen christlichen Konfessionen einander sogar mit Waffengewalt bekämpften.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die christliche Religion in Europa zur allgemeinen Grundlage des Fühlens, Denkens und Handelns.
Praktisch jedermann war getauft und wurde in der christlichen Lehre unterrichtet. Baukünstler, Bildhauer, Maler, Dichter und Musiker stellten sich in den Dienst der christlichen Verkündigung. So ist denn die abendländische Kultur in hohem Masse geprägt und durchdrungen durch das Christentum. Herrliche Bauwerke aus vielen Jahrhunderten legen Zeugnis davon ab,
dass der Gottesdienst das Zentrum im Leben der Menschen bedeutete und auch heute noch bedeutet.
Im Laufe der Zeit verband sich die kirchliche Priesterschaft immer mehr mit der weltlichen Macht und übernahm vielerorts eigentliche staatliche Funktionen.
Der Papst selbst herrschte über einen eigenen Staat und zog zeitweise wie irgend ein weltlicher Herr in den Krieg. Die Kirche nahm sich auf der einen Seite der Armen und Kranken an, sorgte für die Bildung des Volks und förderte die Kultur, entwürdigte sich aber anderseits immer mehr durch das Streben nach Reichtum, Macht und äusserem Prunk.
Ein bedeutender Markstein für das europäische Christentum war das Jahr 1517,
als ein Priester – Martin Luther –
die damaligen Missstände in der Kirche anprangerte und im geistlichen Leben zu einer Neubesinnung aufrief. Er schrieb seine Gedanken in 95 Thesen auf und schlug sie an der Türe einer Kirche an.
Dies löste in Europa die Reformation aus, eine äusserst leidenschaftliche und auch kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Anhängern Luthers (und anderer in seinem Sinne wirkender Reformatoren) und der bestehenden (römischen) Kirche, was schliesslich zu einer Abspaltung der Neugläubigen von der römischen Kirche führte.
Die Zeit war aber offensichtlich noch nicht reif, dass der Entscheid, welcher Glaubensrichtung man angehören wollte, dem einzelnen Menschen überlassen worden wäre; im Gegenteil: Die weltlichen Landesherren bestimmten, welcher der beiden Konfessionen ihre Untertanen künftig anzugehören hätten.
Seit jener Zeit gibt es in Europa katholische und reformierte Gebiete.
In Zürich, dem Geburtsort Pestalozzis, führte der Stadtrat im Jahre 1523 unter dem Einfluss ihres Reformators Ulrich Zwingli den neuen Glauben ein. In der ganzen Schweiz blieb etwa die Hälfte des Gebiets beim alten Glauben, was noch nach über 300 Jahren zu Bürgerkriegen um der Glaubensüberzeugung willen führte.
Der Grundgedanke der Reformatoren war, dass künftig nur noch die Bibel als göttliche Offenbarung und damit als Richtschnur für das Leben und den christlichen Glauben gelten sollte.
In der Absicht, sich in ihrem Glauben einzig und allein auf die Bibel zu stützen, lehnten die Reformatoren alles ab, was im Laufe der Jahrhunderte durch die Konzilien und die Päpste als wahr, gültig und gottgefällig erklärt worden war.
Um alle Menschen an die einzig noch anerkannte Quelle, das geoffenbarte Wort Gottes, heranführen zu können, übersetzte Martin Luther die Bibel, die bis anhin nur in den gelehrten Sprachen der Wissenschafter und Theologen vorlag, in die Volkssprache.
Jeder Mensch sollte das ‘Wort Gottes’ selber lesen und sich an keine Interpretationen der Theologen oder der Konzilien mehr halten. Das führte zu einer radikalen Ablehnung von allem, was sich nicht unmittelbar aus der Bibel herleiten liess: Der Papst und die Hierarchie der Priester, aber auch das Priesteramt, wurden abgelehnt, das Mönchtum wurde abgeschafft, die Klöster wurden aufgehoben oder angezündet, die kunstvollen Bilder und Statuen wurden vielerorts zerschmettert oder verbrannt, der farbenprächtige Gottesdienst – ein Sinnenfest mit prunkvollen Gewändern, Weihrauch, Kerzen, vorgeschriebenen lateinischen Gebeten und Gesängen und vielen bedeutungsvollen Zeremonien und Gebärden – wurde abgeschafft und die Heiligenverehrung als Götzendienst bezeichnet und verboten.
Die ehemals bunten Kirchenräume wurden weiss getüncht, damit sich der Gläubige ausschliesslich dem Worte Gottes hingebe und durch nichts anderes abgelenkt werde. Einzig die Musik liess Luther im Gottesdienst gelten, weil die Bibel berichtet, dass die Engel des Himmels Gott durch Musik und Gesang loben und preisen.
Die Ablehnung des Lehramtes durch Konzil und Papst führte innerhalb des ‘Protestantismus’ – wie die neue Konfession insgesamt bezeichnet wird – zu einer unüberblickbaren Vielzahl von Glaubensrichtungen und Glaubensgemeinschaften (viele von ihnen – aber längst nicht alle – sind heute im Ökumenischen Weltrat der Kirchen mit Sitz in Genf zusammengeschlossen).
Das ist in unserem Zusammenhang insofern von Bedeutung, als zu Pestalozzis Zeit die theologischen Diskussionen über den wahren Glauben auch unter den reformierten Laien mit grosser Leidenschaft gepflegt wurden und vielerorts zu einer zänkischen Atmosphäre der Rechthaberei führten.
Pestalozzi selbst war als Zürcher selbstverständlich reformiert, aber er wurde in einer besonderen Richtung des Protestantismus erzogen, die von Deutschland her ihren Weg nach Zürich gefunden hatte: im Pietismus.
Die Pietisten lehnten insbesondere alle rationalistischen Auseinandersetzungen über die biblischen Texte ab und nahmen auch gegenüber der Kultur und den schönen Künsten eine distanzierte Haltung ein.
Sie betrachteten die Religion als eine Sache des Herzens und nicht des Kopfs, sie strebten nach einfacher Frömmigkeit, nach einem einfachen, auf Luxus verzichtenden Leben aus dem Geiste der Bibel im Dienste des Bruders.
Die Zugehörigkeit zu einer alle Christen umfassenden Kirche war ihnen unwichtig, wesentlich für sie war das von Liebe geprägte Zusammenleben in überschaubaren, personalen Gemeinschaften, in welchen für sie die ‘Wiedergeburt aus dem Glauben’ zu einem fühlbaren Erlebnis wurde.
Die pietistische Erziehung bildete das Fundament für Pestalozzis religiöses Leben und Erleben und bestimmte ihn auch wesentlich in seinen theologischen Anschauungen.
Diese wurden indessen auch beeinflusst durch Rousseau, von dem sich Pestalozzi in seiner Jugendzeit hatte begeistern lassen. Rousseau war kein Atheist wie viele Mitstreiter der europäischen Aufklärung, aber er stützte seinen Glauben weder auf die Autorität der Kirche noch auf die biblische Offenbarung. Seine religiösen Überzeugungen wurzelten vielmehr in der eigenen Gefühlsgewissheit und im eigenen vernünftigen Denken.
Rousseau stellte also der Offenbarungs-Religion die natürliche Religion entgegen.
Pestalozzi ist Rousseaus Gedankengängen in seinem berühmtem Erziehungsroman ‘Emil’ begegnet. Rousseau lässt dort seine grundlegenden philosophischen und theologischen Anschauungen durch einen ehemaligen Priester der katholischen Kirche darlegen.
Seine wichtigsten Glaubenssätze sind – zusammengefasst – die folgenden: Es existiert ein intelligenter Wille, der das Universum bewegt und die Natur belebt, und diesen Willen nenne ich Gott.
Damit verbinde ich die Vorstellung von
Intelligenz,
Macht,
Willen und
Güte.
An sich kenne ich dieses Wesen nicht, aber ich weiss, dass es existiert und dass meine eigene Existenz der seinigen untergeordnet ist.
Darum bete ich dieses Wesen demütig an und diene ihm aus dem Grunde meines Herzens. Ich nehme Gott in all seinen Werken wahr und fühle ihn in mir selber.
In der Natur des Menschen erkenne ich zwei
deutlich voneinander unterschiedene Prinzipien:
das eine erhebt ihn zum Forschen nach den
ewigen Wahrheiten,
zur Liebe,
zur Gerechtigkeit,
zur Sittlichkeit und in die Regionen des Geistes,
das andere zieht ihn hinab zu sich selbst
in die Herrschaft der Sinne und der Leidenschaften.
Der Mensch ist frei in seinen Handlungen und als freies Wesen von einer nicht materiellen Substanz belebt, welche den physischen Tod überlebt.
Die Erinnerung an das vergangene Leben ist dann entweder die Glückseligkeit der Guten oder die Qual der Bösen.
Das Böse kommt nicht von Gott,
sondern vom Menschen.
Gott will nicht das Böse,
aber er hindert den Menschen auch nicht,
es zu tun,
weil er seine Freiheit nicht beschränken will.
Gott schuf den Menschen als freies Wesen,
damit er aus freier Wahl nicht das Böse,
sondern das Gute tue.
Das Gewissen ist ein angeborenes Prinzip der Gerechtigkeit und der Tugend und sagt dem Menschen unfehlbar, was das Gute ist.
Was die Bibel betrifft: Die Erhabenheit der Heiligen Schrift spricht zu meinem Herzen, aber ich anerkenne sie nicht als verpflichtende Offenbarung.
Dieses Gedankengut verband sich in Pestalozzi mit dem angestammten pietistischen Christentum. In beiden Lehren wird dem Herzen der Vorrang gegenüber dem Verstand gegeben, beide Lehren betonen die Einfachheit des Glaubens,
beide gehen in Distanz zu ausgeklügelten theologischen Gedankengebäuden.
Diese drei Punkte durchziehen denn auch Pestalozzis religiöse Anschauungen während seines ganzen Lebens.
Viele Äusserungen Pestalozzis über religiöse Fragen, in denen Rousseau’sches Denken aufscheint, lassen die oft aufgeworfene Frage als berechtigt erscheinen, ob er zu Recht als eigentlicher Christ bezeichnet werden dürfe.
Stellt man diese Frage im Hinblick auf seine eigene Lebensführung, so kann kein Zweifel darüber bestehen, dass er die Lehren Jesu Christi mit einer solchen Konsequenz beherzigte, wie dies wohl nur wenigen Menschen möglich wurde.
Gewisse Pestalozzi-Verehrer gingen sogar so weit, ihn als einzigen Menschen zu betrachten, der zu Recht den Namen eines Christen tragen dürfe.
Stellt man aber die Frage hinsichtlich Pestalozzis theologischen Ansichten, so lässt sich zumindest nicht übersehen, dass er sein tätiges Christentum abseits der Kirche verwirklichte und dass er sich auch weigerte, sich auf gewisse zentrale Lehrsätze der christlichen Theologie festlegen zu lassen.
In mancher Hinsicht steht Pestalozzi Rousseaus natürlicher Religion näher als dem angestammten Protestantismus.
Das Wesentlichste war wohl, dass er sich nie dazu bereit fand, die Bibel als letzte, den Glauben begründende Offenbarung anzuerkennen.
Pestalozzi war davon überzeugt, dass der Annahme des Offenbarungsglaubens ein Akt des natürlichen Glaubens vorausgehe. So musste man zumindest im voraus natürlicherweise annehmen, Gott sei gut,
da er ja sonst den Menschen durch die Offenbarung betrügen könnte.
Die Ablehnung des biblischen Wortes als letztes Fundament des Glaubens hinderte Pestalozzi indessen nicht daran, mit der Bibel täglich – insbesondere in jungen Jahren und dann wieder in seinen letzten Lebensjahrzehnten – auf sehr intime Weise umzugehen und sich von ihren Texten innerlich bereichern zu lassen.
Er empfand dabei keinerlei Bedürfnis, sie theologisch auszuwerten und aus ihnen alle möglichen Erkenntnis-Schlüsse zu ziehen, sondern er liess sich im Gefühl seines Herzens ansprechen und versuchte, aus diesem Herzens-Verständnis heraus zu handeln.
Aber gewiss handelte er nie einzig deshalb, weil sich in der Bibel ein entsprechender Appell vorfand, sondern er erhielt durch die Lektüre der Bibel vielmehr eine Kraft, die sich mit der in seinem Herzen lebendigen Kraft, die zur Liebe und zur Wahrheit drängte, aufs Innigste verband.
Mit Rousseau teilte Pestalozzi auch die einfache Gefühlsgewissheit, dass der Mensch nach dem Tode in einer nichtmateriellen Welt weiterlebt und dass diese nachtodliche Existenz in einem kausalen Zusammenhang zur diesseitigen Lebensführung steht.
Diese Überzeugung ist zwar ebenso grundlegend für das christliche Denken, aber Pestalozzi begründete sie nicht durch Bezugnahme auf die Bibel, sondern – eben wie Rousseau – durch sein Vertrauen auf sein eigenes Denken und Fühlen.
Und wie Rousseau weigerte sich auch Pestalozzi, sich über dieses nachtodliche Leben weitere Gedanken zu machen oder es durch irgendwelche Vorstellungen konkretisieren zu wollen. Die Hoffnung auf ein ewiges Leben sollte dem Menschen vor allem Kraft geben, seine irdische Existenz gemäss seiner innersten Bestimmung zu leben.
Überhaupt war Pestalozzi zeitlebens bestrebt, die Unterscheidung zwischen geistlichem und profanem Leben zu überwinden. Die Religiosität sollte sich ganz mit dem Auftrag des Menschen in der Welt verbinden und sich in jedem Fall im sittlichen Handeln und in Taten der Liebe als wirksam erweisen. Pestalozzi hielt gar nichts von einer religiösen Praxis, die das Interesse des Menschen für die irdischen Angelegenheiten lähmte oder ihn gar ganz für sich in Anspruch nahm, indem sie ihn der Welt entfremdete.
Im Gegensatz zu gewissen christlichen Theologen versagte es sich auch Pestalozzi, irgend etwas anderes über das Wesen Gottes aussagen zu wollen, als etwa:
Er ist gut,
er ist gerecht,
er ist die Liebe,
er ist Vater.
Alle Vernünfteleien von Philosophen und Theologen über das innere Sein Gottes betrachtete er als wirkliche und anmassende Hirngespinste. Er fühle Gott als seinen Vater und sich selbst damit als Kind Gottes. In der starken Betonung der Gottes-Kindschaft des Menschen kam wiederum stärker sein angestammtes Christentum zum Ausdruck.
Pestalozzi war auch – hier in Übereinstimmung sowohl mit Rousseau als auch der traditionellen christlichen Auffassung – davon überzeugt, dass es letztlich doch stets der wirklich tief im Herzen gefühlte Glaube an Gott ist, der den Menschen davon abhält, seinen ungehemmten Lebensgenuss auf Kosten der Mitmenschen zu suchen,
dass also der religiöse Glaube das wohl einzige Mittel ist,
um den Egoismus in sich selbst überwinden zu wollen und zu können.
Darum steht bei Pestalozzi die sittliche Erziehung in engstem Zusammenhang mit der religiösen Erziehung, was sich schon darin zeigt, dass er oft – beides umgreifend – von der sittlich-religiösen Erziehung als einer untrennbaren Einheit spricht.
Pestalozzis Erziehungsidee lässt sich daher nur verkürzt verwirklichen, wenn man sich zur Ausklammerung der religiösen Erziehung entschliesst.
Ein Problem, das die Theologen immer wieder beschäftigte, ist die Frage, ob Gott als ein Wesen zu verstehen ist, das unabhängig vom Menschen in einem Jenseits – in der Transzendenz – lebt, oder ob er als ein im Innersten der menschlichen Wesenheit wirkendes Prinzip verstanden werden soll.
Es ist nun typisch für Pestalozzi, dass er diese beiden Gottesverständnisse – das transzendente und das immanente – nicht gegeneinander ausspielte, sondern sie mit grosser Selbstverständlichkeit miteinander verband.
So spricht er ebenso unbefangen vom ‘Vater im Himmel’ wie von ‘Gott im Innersten meiner Natur’.
Mit zunehmendem Alter neigte er sich allerdings mehr dem immanenten Gottesverständnis zu und betonte immer stärker das göttliche Sein und Wirken in der höheren Natur des Menschen, ohne sich allerdings gegen ein transzendentes Gottesverständnis auszusprechen.
Wie im ersten Kapitel dieser Abhandlung dargelegt wurde, hat Pestalozzi in den ‘Nachforschungen’ aufgezeigt, dass letztlich jedes wesentliche Phänomen des menschlichen Lebens unter drei verschiedenen Blickwinkeln verstanden werden will,
nämlich als natürliches,
als gesellschaftliches
oder als sittliches Geschehen.
Diese Sichtweise gibt nun Pestalozzi die Möglichkeit, die Religion als solche zu differenzieren und ihren anthropologischen Stellenwert aufzuweisen:
Im unverdorbenen Naturzustand besitzt der Mensch keine Religion, denn tierische Unschuld opfert, segnet und verflucht nicht.
Im verdorbenen Naturzustand ist die Religion Aberglauben: Der Mensch betet die Kräfte und Erscheinungen der unerklärlichen Natur als Gott an, er stellt sich einen Gott vor, der deutlich seine eigenen Züge trägt, und macht sich ein Bild der Glückseligkeit, das seine natürlichen Neigungen und Instinkte befriedigt.
Im gesellschaftlichen Zustand ist die Religion ratgebend, helfend und kunsterfindend, aber sie wird je nach den Bedürfnissen und Vorteilen eines Staates
rasch selbstsüchtig,
feindselig und rachgierig.
Die Religion des gesellschaftlichen Menschen wird leicht zur Dienerin der Staatsmacht und dadurch ebenso leicht zum Betrug. Der Gott des gesellschaftlichen Menschen kämpft für diejenigen, die ihn anbeten und verehren, und belohnt sie für diese Anbetung und Verehrung.
Erst im sittlichen Zustand ist dem Menschen wahre Religion möglich und hilft ihm, nach dem Edelsten zu streben, das er zu erkennen vermag. Sie ist, wie die Sittlichkeit, ganz individuell: ein wortloses und in Taten der Liebe ausfliessendes Gewahrwerden der göttlichen Wirklichkeit im Innersten des Herzens.
Pestalozzi bezeichnet die Religiosität des Menschen im Naturzustand und im gesellschaftlichen Zustand als bloss gottesdienstlich, die Religiosität im sittlichen Zustand indessen als göttlich.
Es ist nun bezeichnend für Pestalozzi, dass diese Gedankengänge ihn nicht dazu verleiten, die bloss gottesdienstliche Religion des Natur- oder des gesellschaftlichen Menschen abzulehnen.
Beide sind dem Menschen als Hilfeleistung, als ‘sinnliche Handbietung ins Gebiet der Sittlichkeit’ notwendig. Gefordert werden muss allerdings, dass das Gottesdienstliche der Religion – das heisst: alles äusserlich Sichtbare, alles Bildhafte, alles Kirchlich-Gesellschaftliche – das wesentlich Göttliche nicht überwuchert oder gar verhindert, da dadurch das Mittel den Zweck auffressen würde.
Diese Überlegungen ermöglichen Pestalozzi auch eine Antwort auf die Frage nach der besten Religion.
Er sagt: Es ist diejenige, die in ihrem inneren Wesen am meisten göttlich, in ihrer Form aber am wenigsten und doch genügend gottesdienstlich ist, um dem Menschen eine ausreichende Hilfe gegen den tierischen Sinn seiner Natur sein zu können.
Nach Pestalozzis Ansicht erfüllt das Christentum diese Bedingung am besten, denn er ist überzeugt:
Das Christentum ist ganz Sittlichkeit und darum auch ganz die Sache der Individualität des einzelnen Menschen.
Bedeutsam ist, dass Pestalozzi dieses Bekenntnis zum Christentum ausgerechnet in einer Zeit niederlegte, in der er seiner angestammten Religion gefühlsmässig vielleicht am fernsten stand.
Die in Stans wieder möglich gewordene soziale Tätigkeit belebte auch wieder seine religiöse Innenwelt. Mit zunehmendem Alter vertiefte sich insbesondere seine geistige Beziehung zur Person von Jesus.
Er sah in ihm den göttlich vollkommenen Menschen, in welchem die Göttlichkeit ganz zur Vollendung gekommen war, und verstand die Nachfolge des göttlichen Meisters als die Erlösung des Menschen aus aller Lieblosigkeit und Verstricktheit.
Aber Jesus war ihm nicht bloss Vorbild und göttlicher Erlöser, sondern eine Geist-Person, die er im Tiefsten seines Herzens liebte. Zwar wollte sich Pestalozzi nie auf irgendwelche Lehrsätze (Dogmen) der christlichen Theologie festlegen lassen, doch zeigt dieses mystische Einswerden mit der Gestalt Jesu, dass Pestalozzi in seinem religiösen Leben geistige Dimensionen erreichte, welche die bloss natürliche Religion eines Rousseau weit übersteigen.
So zeigt es sich denn, dass dieser gewiss Pestalozzis theologisches Denken in jungen Jahren mit beeinflusste, dass aber Pestalozzi in seinem Leben eine Frömmigkeit entfaltete, welche tief im Christentum wurzelte und als reinste Ausprägung christlicher Lebensgestaltung gelten darf.
Die Überzeugung, das Christentum sei die beste Religion, hinderte indessen Pestalozzi nicht daran, im Zusammenleben mit den Mitmenschen äusserste religiöse Toleranz zu üben.
Nie hätte er es über sein Herz gebracht, einem Menschen, der in ehrlicher Gesinnung an seinen religiösen Ansichten hing, diese ausreden oder widerlegen zu wollen, auch wenn er sie selbst nicht teilte.
Seine Toleranz fand allerdings dort ein Ende, wo der zynische Heuchler in der Maske des frommen Mannes auftrat, um seine Mitmenschen auszubeuten oder zu unterdrücken.
Dann erhob er seine Stimme und rückte die Wahrheit ans Licht.
Timothy Keller, Warum Gott? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit?, Gießen: Brunnen, 2010, 336 S., 19,95 €.
Anders, als viele Religionskritiker des 19. oder 20. Jahrhunderts erwartet haben, findet die Gottesfrage heute wieder ein reges intellektuelles Interesse. Zahlreiche auflagenstarke Bücher sind in den vergangenen 15 Jahren zu den Fragen über Gott geschrieben worden. Viele Werke stammen von den sogenannten „Neuen Atheisten“, also Schriftstellern, die den Gottesglauben aggressiv bekämpfen. Das wohl bekannteste Buch dieser Gattung stammt von Richard Dawkins und trägt den Titel Der Gotteswahn.
Die offensive Öffentlichkeitsarbeit der Neuen Atheisten erweckt gelegentlich den Eindruck, nur noch Hinterwäldler erhöben den Anspruch, die Gottesfrage sei vor dem Forum der Vernunft zugunsten seiner Existenz entscheidbar. Aber dieser Eindruck täuscht. Besonders im angelsächsischen Sprachraum haben sich Religionsphilosophen und Theologen passioniert mit der Existenz Gottes beschäftigt und solide Argumente für einen rational verantwortbaren Glauben vorgetragen. Stellvertretend seien hier Richard Swinburne oder Alvin Plantinga genannt. Auch in Deutschland zeigt z. B. Robert Spaemann durch seine Publikationen, dass da, wo Menschen sind, das Gerücht, dass es Gott gibt, immer in der Luft liegt.
Die Bücher der Religionsphilosophen und Theologen sind freilich in der Regel schwerverdaulich. Es darf deshalb nicht verwundern, dass jenseits elitärer Zirkel kaum jemand die christlichen Denker und ihre Argumente zur Kenntnis nimmt.
Timothy Keller baut mit seinem Buch Warum Gott? hier eine hilfreiche Brücke. Keller ist zweifellos ein brillanter Denker und bestens vertraut mit der Welt der Religionsphilosophen und Theologen. Doch trägt er in seinem Buch selten eigene Gedanken oder neue Lösungsansätze vor, sondern bricht das, was andere bereits entwickelt haben, auf ein allgemeinverständliches Niveau herunter und präsentiert es gut leserlich und mit Anekdoten gewürzt. Keller ist vor allem jedoch ein einfühlsamer Ratgeber, der die sorgenvollen Zweifel und zynischen Klagen der Menschen nicht arrogant wegschiebt, sondern gewissenhaft aufgreift und zu beantworten sucht. Seine langjährige Tätigkeit als Pastor in Hopewell und Manhatten kommt dem Presbyterianer dabei fraglos zugute.
Keller hat sein Buch für zwei Zielgruppen geschrieben. Einerseits wendet er sich an Christen, deren Glaube von bohrenden Zweifeln bedroht ist. Ihnen zeigt Keller, dass Zweifel auch nützlich sein können. Sie fordern Christen heraus, sich eingehend mit den skeptischen Anfragen auseinanderzusetzen. Nur wer seinen Glauben reflektiert hat, wird in den Dingen des Glaubens sprachfähig und somit tauglich dafür, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand Rechenschaft fordert über ihre Hoffnung (vgl. 1Petr 3,15). Andererseits schreibt Keller für Skeptiker und fordert sie heraus, einmal den Glauben zu hinterfragen, der ihrem Unglauben zugrunde liegt.
Keller hat das Buch in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil greift er solche kritischen Fragen auf, mit denen Christen heute oft konfrontiert werden. Also: „Kann es nur eine wahre Religion geben?“, „Wie kann ein guter Gott so viel Leid zulassen?“, „Können wir die Bibel noch wörtlich nehmen?“ oder „Wie kann ein liebender Gott die Menschen in die Hölle schicken?“. Im zweiten Teil betreibt Keller offensive Apologetik und trägt Argumente für die Wahrheit des christlichen Glaubens vor. Er erläutert das Evangelium, thematisiert Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus und beschreibt die Sünde und deren Folgen. Schließlich lädt er am Ende des Buches die Leser dazu ein, sich persönlich mit dem Evangelium von der Gnade Gottes auseinanderzusetzen.
Ich will nicht verschweigen, dass das Buch auch Schwachstellen enthält. Keller diskutiert das Problem der Sünde, anknüpfend an Kierkegaard, vor allem auf der existentiellen Ebene (Was bedeutet Sünde für mich?). „Sünde heißt: Ich versuche, ohne Gott mein Ich, meine Identität zu finden“ (S. 197). Ich habe kein Problem damit, über die Bedeutung der Sünde für mein Leben nachzudenken. Zugleich denke ich, dass dieses Sündenverständnis zu kurz greift. Sünde ist mehr als „vor Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen“, Sünde ist Rebellion gegen Gott, oder wie Luther sagte, „Gott nicht Gott sein lassen“.
Kellers Bemühen, sowohl biblisch begründet zu denken und dabei gleichzeitig dem modernen Menschen mit seinen Denkgewohnheiten zugänglich zu bleiben, verleitet ihn gelegentlich zur Unschärfe. So ist er meines Erachtens gegenüber der Evolutionstheorie zu unkritisch. Zwar lehnt er die Evolutionstheorie als naturalistische Weltanschauung ab, bekennt sich aber dazu, dass Gott den natürlichen Selektionsprozess steuert (S. 124). Der Tod, in der Bibel als Feind Gottes (1Kor 15,26) und als Sold für die Sünde (Röm 6,23) beschrieben, wird hier zu einem Instrument Gottes, das Leben schafft. Da Keller mit seinem Glauben an eine theistische Evolution den Tod schon vor dem Sündenfall annehmen muss, bleiben die Ausführungen zur Ursünde unausgereift.
Nichtsdestotrotz ist Warum Gott? alles in allem ein lesenswertes Buch, meines Erachtens eines der besten apologetischen Bücher, das in den letzten Jahrzehnten geschrieben wurde. Ich empfehle es nachdenklichen Christen, die selbst von Zweifeln geplagt werden. Ich lege es denjenigen nah, die den eigenen Glauben und die Ängste ihrer Freunde besser verstehen wollen. Ich empfehle es Skeptikern, die gern einmal erfahren möchten, was Christen denken und glauben.
Markus Spieker schreibt in seinem Vorwort: „Wer dieses Buch mit ehrlichem und offenem Verstand liest, muss sich darauf einstellen, Gott zu begegnen.“ Das wäre doch mal was!
"Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen", erzählt Albert Reiner.
Gott gibt es nicht, dessen war sich Albert Reiner absolut sicher. Wie es dazu kam, das er jetzt Diakon ist und dieses Jahr zum Priester geweiht wird, hat er uns für unsere Glaubensserie erzählt.
Der Anfang seiner Glaubensgeschichte ist ein Bruch, erklärt Diakon Albert Reiner bei unserem Gespräch. Mit 15 hat er innerhalb kürzester Zeit alles abgelehnt was Kirche oder Glaube war.
"Gott gibt es nicht, das war ganz klar für mich." Albert Reiner sagt von sich selbst, als junger Erwachsener Atheist gewesen zu sein. Im Laufe der Zeit stellte der junge Physiker für sich aber fest, dass die Behauptung "Gott gibt es nicht" genauso wenig beweisbar war wie deren Gegenteil. Auch sein Atheismus war für ihn damit bis zu einem gewissen Punkt irrational. Er sah sich dann als Agnostiker, da er nicht ausschließen konnte, dass es Gott vielleicht doch gibt.
Viele kleine Begebenheiten brachten Albert dazu sein Weltbild erneut in Frage zu stellen. "Wenn man davon ausgeht, dass es unsinnig ist, dass es Gott gibt, dann ist es irritierend, wenn es im Umfeld hochintelligente Leute gibt, die, obwohl sie keinen Vorteil davon haben, Glauben ernst nehmen", erzählt er. Zusätzlich dazu begann er in der Bibel zu lesen, nicht aus Glauben- sondern eher aus Bildungsinteresse. So wie er sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt hat, so wollte er auch mehr über das Christentum wissen.
Langsam aber stetig verfestigte sich in ihm das Gefühl, vielleicht ist es doch nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte. "Es war ein entsetzlicher Moment, nicht nur dass ich verstehen konnte, dass es Leute gibt die glauben, sondern ich musste mir eingestehen, dass auch ich selbst nehme das ernst. Das war fürchterlich. So viele Jahre war meine Position, ich bin ein vernünftiger Mensch und Gott ist nicht beweisbar. Auf einmal komme ich zu einer völlig anderen Sicht."
Lange Zeit gab es für Albert dann Gott, die Bibel und ihn. Mehr brauchte er nicht, schon gar keine Kirche. Doch es kam die Sehnsucht nach einem Korrektiv, nach einer Konfession. "Ich dachte mir ich schaue mir alle Konfessionen an und Katholisch wird es sicher nicht." Systematisch ging er alle Konfessionen durch und zu seinem Entsetzen war das Endergebnis die Katholische Kirche. Im Jänner 2007 trat er wieder in die Kirche ein und ließ sich firmen. Parallel zu diesen Entwicklungen stand dann auch die Frage des Priesterwerdens im Raum. "Es war anfangs eine theoretische, lustige Spielerei, aber irgendwann musste ich erkennen, dass sich dieser Gedanke, in mir festgesetzt hatte."
Bei der Langen Nacht der Kirchen besuchte Albert auch einmal das Priesterseminar. "Unmöglich, ich pass da nicht hin", dachte er. "Ich war wirklich erleichtert." Doch die Idee blieb. "Es hat mich nicht losgelassen. Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen."
Im Sommer dieses Jahres wird Albert Reiner zum Priester geweiht. Ein Leben mit Glauben fühlt sich total anders an, sagt er. "Es ist ein großer Unterschied ob ich durch die Welt gehe und mit den Menschen, die mir begegnen einfach interagiere oder ob ich weiß, dieser Mensch, der da vor mir sitzt, das ist ein Geschöpf Gottes." Auf seinem Weg zum Priester erlebt Albert immer wieder Momente ganz großer Freiheit. "Ich bin keine Marionette, die Gott irgendwo hinstellt, sondern ich muss mich entscheiden. Das kann mir niemand abnehmen. Wenn ich in mich hinein spüre und frage will ich das, dann sage ich ja."
Luc Emmerich, Leben in Fülle! Vorträge
Wir Beten den ganzen Tag lang 1
Morgends und Abends Atmung in Gesundheit 3
Gutes herzhaftes Lachen ist für alle sehr gut 4
Fröhliche Verzeihung ist unser Lebenssinn 5
Beste Fröhlichkeit durch Vergebung 6
Ist Jesus Christus Dein Herr - Der Auferstandene?
Getauft, Josefsnachrichten mit der unberaubbaren Quelle
Die 48 Gesetze der Macht
Mikropolitik gehört zum sozialen System Unternehmen. Es geht immer um Macht und Einfluss. Jedes Verhalten kann daraufhin beurteilt werden. Die Frage ist, für welche Art Mikropolitik man sich entscheidet. Der hat einen Bestseller geschrieben, der sich an moderne Machiavellisten wendet. In seinem Buch schreibt er: „Macht hat einen hohen Preis: Wer auf ihren Gipfel gelangen will, darf sich nicht zu lange bei moralischen Bedenken und Skrupeln aufhalten. Macht will geplant sein: Wer andere beherrschen will, muss sie zunächst einmal beobachten um sich dann seine geeignete Strategie zurechtzulegen .... Wer behauptet, dass Macht auch auf sanftem Weg erreichbar ist, verkennt die Wirklichkeit.“
Gesetz 1 Stelle nie den Meister in den Schatten Ihre Vorgesetzten müssen sich Ihnen überlegen fühlen können. Wenn Sie sie beeindrucken wollen, dürfen Sie Ihre eigenen Talente nicht zu sehr zur Schau stellen, sonst erreichen Sie das Gegenteil: Sie wecken Angst und Unsicherheit. Sorgen Sie dafür, dass die da oben brillanter erscheinen, als sie sind, und Sie werden den Gipfel der Macht erklimmen.
Gesetz 2 Vertraue Deinen Freunden nie zu sehr - bediene Dich Deiner Feinde Hüten Sie sich vor Freunden: Sie werden von ihnen schneller verraten, als Ihnen lieb ist. Denn der Neid nagt an ihnen, und sie werden zu Spielverderbern, wenn nicht zu Tyrannen. Werben Sie lieber einen früheren Feind an, denn er muss mehr beweisen. Wenn Sie keine Feinde haben, finden Sie Mittel und Wege, sich welche zu machen.
Gesetz 3 Halte Deine Absichten stets geheim Verunsichern Sie die Leute und lassen Sie sie im Dunkeln tappen. Enthüllen Sie niemals den Zweck Ihres Handelns. Wenn die anderen keine Ahnung haben, was Sie vorhaben, können sie sich nicht auf die Verteidigung vorbereiten. Bringen Sie sie auf die falsche Fährte, vernebeln Sie ihnen den Blick. Wenn die anderen Ihre wahren Absichten erkennen, wird es zu spät sein.
Gesetz 4 Sage immer weniger als nötig
Versuchen Sie nicht, Menschen mit vielen Worten zu beeindrucken. Je mehr Sie reden, desto durchschnittlicher und machtloser wirken Sie. Selbst wenn Sie nur Banales sagen, wirkt es origineller, wenn Sie es mit Andeutungen, offenem Schluss, kryptisch tun. Mächtige Menschen beeindrucken und schüchtern ein, indem sie wenig sagen. Je mehr Sie reden, desto eher wird Ihnen eine Dummheit herausrutschen.
Gesetz 5 Ohne einen guten Ruf geht nichts - schütze ihn mit allen Mitteln Tadellose Reputation ist ein Eckpfeiler der Macht. Durch Ansehen können Sie einschüchtern und gewinnen. Schwindet es jedoch, sind Sie verwundbar, und Sie werden von allen Seiten angegriffen. Machen Sie Ihren Ruf unanfechtbar. Achten Sie stets auf mögliche Attacken - und vereiteln Sie sie rechtzeitig. Untergraben Sie gleichzeitig das Ansehen Ihrer Gegner, um sie zu vernichten: Sehen Sie gelassen zu, wie die Öffentlichkeit sie richtet.
Gesetz 6 Mache um jeden Preis auf Dich aufmerksam
Alles wird nach seinem Äußeren beurteilt. Was man nicht sieht, zählt nicht. Sorgen Sie dafür, dass Sie niemals in der Menge verschwinden oder übersehen werden. Heben Sie sich ab. Fallen Sie um jeden Preis auf. Ziehen Sie die Aufmerksamkeit auf sich., indem Sie sich größer, interessanter und geheimnisvoller machen als die Masse.
Gesetz 7 Lass andere für Dich arbeiten, doch streiche immer die Anerkennung dafür ein Bedienen Sie sich der Intelligenz, des Know-hows und der Beinarbeit anderer, um Ihre eigene Sache voranzubringen. Solch ein Beistand spart nicht nur Zeit und Energie, er gibt Ihnen auch eine gottgleiche Aura der Effizienz und des Tempos. Ihre Helfer wird man irgendwann vergessen, an Sie aber wird man sich erinnern. Nehmen Sie nie selbst in die Hand, was andere für Sie erledigen können.
Gesetz 8 Lass die anderen zu Dir kommen - ködere sie, wenn es nötig ist Wenn Sie Menschen zum Handeln zwingen, behalten Sie die Kontrolle. Es ist immer besser, wenn Sie Ihren Gegner zu sich kommen lassen und damit seine eigenen Pläne durchkreuzen. Locken Sie ihn mit fabelhaften Versprechungen - und greifen Sie ihn dann an. Behalten Sie das Heft in der Hand.
Gesetz 9 Taten zählen, nicht Argumente Jeder Triumph, den Sie mit Argumenten errungen haben, ist in Wirklichkeit ein Pyrrhussieg: Der Zorn, den Sie damit auf sich ziehen, ist stärker und hält länger vor als jede kurzfristige Meinungsänderung. Viel wirkungsvoller ist es, ohne viel Worte andere durch Taten zu überzeugen. Erklären Sie nichts, schaffen Sie Fakten.
Gesetz 10 Ansteckungsgefahr: Meide Unglückliche und Glücklose Man kann an den Leiden anderer sterben - Seelenzustände sind so ansteckend wie Infektionskrankheiten. Sie glauben vielleicht, einen Ertrinkenden retten zu müssen, doch in Wahrheit beschwören Sie Ihren eigenen Untergang herauf. Die Glücklosen ziehen das Unglück an, und sie werden es auch über Sie bringen. Suchen Sie statt dessen die Gesellschaft der Glücklichen.
Gesetz 11 Mache Menschen von Dir abhängig Um unabhängig bleiben zu können, müssen Sie immer gefragt sein und überall gebraucht werden. Je mehr man sich auf Sie verlässt, desto mehr Freiheit genießen Sie. Richten Sie es so ein, dass Glück und Wohlstand anderer von Ihnen abhängen: Dann haben Sie nichts zu fürchten. Bringen Sie den anderen niemals soviel bei, dass sie ohne Sie zurechtkommen.
Gesetz 12 Entwaffne Dein Opfer mit gezielter Ehrlichkeit und Großzügigkeit
Ein einziger aufrichtiger Schachzug kann Dutzende von Täuschungstricks verbergen. Offenherzige Gesten der Ehrlichkeit und Großzügigkeit lullen selbst die misstrauischsten Menschen ein. Sobald Ihre gezielte Aufrichtigkeit ein Loch in den Panzer geschlagen hat, können Sie nach Gutdünken hintergehen und manipulieren. Ein Geschenk zur rechten Zeit - ein Trojanisches Pferd - kann demselben Zweck dienen.
Gesetz 13 Brauchst Du Hilfe, appelliere an den Eigennutz
Wenn Sie einen Verbündeten um Hilfe angehen, erinnern Sie ihn nicht daran, dass Sie ihm einst Unterstützung zukommen ließen oder Gutes taten. Er wird eine Möglichkeit finden, Sie zu überhören. Zeigen Sie ihm satt dessen, dass es auch ihm nützt, wenn er Ihnen beisteht - und streichen Sie das groß heraus. Er wird begeistert mitmachen, wenn er glaubt, davon zu profitieren.
Gesetz 14 Gib Dich wie ein Freund, aber handele wie ein Spion Den Gegner genau zu kennen, ist überaus wichtig. Sammeln Sie mit Hilfe von Agenten entscheidende Informationen. Dann sind Sie ihm immer einen Schritt voraus. Noch besser: spielen Sie selbst den Spion. Nutzen Sie unverfängliche Begegnungen zum Auskundschaften. Bringen Sie mit indirekten Fragen die Leute dazu, ihre Absichten und ihre Schwächen preiszugeben. Ein geschickter Spion kann aus so gut wie allen Situationen Vorteile ziehen.
Gesetz 15 Vernichte Deine Feinde vollständig Seit Moses war allen Führungspersönlichkeiten klar, dass ein gefährlicher Feind ganz zerstört werden muss. Solange auch nur ein schwacher Funke glimmt, kann jederzeit wieder Feuer ausbrechen. Auf halbem Wege aufzuhören bringt größere Verluste als die totale Auslöschung: Der Feind erholt sich wieder und wird Rache nehmen. Vernichten Sie ihn - nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
Gesetz 16 Glänze durch Abwesenheit, um Respekt und Ansehen zu erhöhen Jedes Überangebot senkt den Preis: Je mehr man von Ihnen hört uns sieht, desto alltäglicher werden Sie. Wenn Sie in einer Gruppe fest etabliert sind, wird bei Ihrer zeitweiligen Abwesenheit mehr über Sie gesprochen und Ihnen mehr Bewunderung entgegengebracht. Lernen Sie, wann Sie gehen müssen. Steigern Sie Ihren Wert durch Seltenheit.
Gesetz 17 Versetze andere in ständige Angst: Kultiviere die Aura der Unberechenbarkeit Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie haben das unstillbare Bedürfnis, im Verhalten anderer Vertrautes zu erkennen. Wenn Sie vorhersehbar handeln, gibt das anderen ein gewisses Maß von Kontrolle. Wenden Sie das Blatt: Agieren Sie bewusst unberechenbar. Verhaltensweisen, hinter denen man keinen Sinn und Zweck erkennen kann, verunsichern den Gegner. Er setzt dann seine ganze Kraft ein, sich auf Ihre Schachzüge einen Reim zu machen. Im Extremfall kann diese Strategie zu blankem Terror führen.
Gesetz 18 Baue zu Deinem Schutz keine Festung - Isolation ist gefährlich Die Weit ist böse, und Feinde lauern überall. Jeder muss sich schützen. Eine Festung scheint da am sichersten. Doch Isolation bringt mehr Gefahren, als sie fernhält: Sie schottet Sie von wichtigen Informationen ab, exponiert Sie und macht Sie zu einem leichten Ziel. Mischen Sei sich lieber unter die Leute, suchen Sie sich Bundesgenossen. Das Rudel schützt vor Feinden.
Gesetz 19 Mache Dir klar, mit wem Du es zutun hast: kränke nicht die Falschen Menschen sind immer verschieden, und Sie dürfen nie davon ausgehen, dass alle auf Ihre Strategie gleich reagieren. Bestimmte Typen werden für den Rest des Lebens Rachegelüste hegen, wenn Sie sie täuschen oder austricksen. Seien Sie ein Wolf im Schafspelz. Wählen Sie Ihre Opfer mit Bedacht - täuschen oder kränken Sie nie die falsche Person.
Luc Emmerich, Leben in Fülle! Vorträge
Wir Beten den ganzen Tag lang 1
Morgends und Abends Atmung in Gesundheit 3
Gutes herzhaftes Lachen ist für alle sehr gut 4
Fröhliche Verzeihung ist unser Lebenssinn 5
Beste Fröhlichkeit durch Vergebung 6
Ist Jesus Christus Dein Herr - Der Auferstandene?
Getauft, Josefsnachrichten mit der unberaubbaren Quelle
Gesetz 20 Scheue Bindungen, wo immer es geht
Nur Narren ergreifen gleich Partei. Legen Sie sich auf keine Seite oder Sache fest. Vertrauen Sie nur sich selbst. Indem Sie Ihre Unabhängigkeit bewahren, machen Sie sich zum Herren über andere - so können Sie Menschen gegeneinander ausspielen und sie zu Ihren Gefolgsleuten machen.
Gesetz 21 Spiel den Deppen, um Deppen zu überlisten: Gib Dich dümmer als Deine Opfer Niemand fühlt sich wohl, wenn sein Gegenüber intelligenter ist. Geben Sie Ihren Opfern das Gefühl, sie seien klug - und zwar klüger als Sie. Wenn die anderen davon überzeugt sind, werden sie keinen Verdacht schöpfen, dass Sie vielleicht niedere Absichten verfolgen.
Gesetz 22 Ergebe Dich zum Schein: Verwandle Schwäche in Stärke Kämpfen Sie nie um der Ehre willen, wenn Sie der Schwächere sind. Ergeben Sie sich lieber: Das gibt Ihnen Zeit, sich zu erholen, den Sieger zu piesacken und zu quälen, zu warten, bis er Schwäche zeigt. Geben Sie ihm nicht die Befriedigung, Sie im Kampf besiegt zu haben - kapitulieren Sie vorher. Indem Sie die andere Wange hinhalten, machen Sie ihn wütend und unsicher: Verwandeln Sie die Kapitulation in ein Machtinstrument.
Gesetz 23 Konzentriere Deine Kräfte Schonen Sie Ihre Energien, indem Sie sie auf den entscheidenden Punkt bündeln. Sie gewinnen mehr, wenn Sie in einer ergiebigen Mine tief schürfen, als wenn Sie von einem dürftigen Tagebau zum nächsten eilen: Intensives Arbeiten ist immer besser als extensives. Wenn Sie nach Macht streben, wenn Sie nach oben kommen wollen, dann suchen Sie sich den entscheidenden Patron - die fette Kuh, die Ihnen noch lange Milch geben wird.
Gesetz 24 Spiele den perfekten Höfling In der Welt des perfekten Höflings dreht sich alles um Macht und politisches Geschick. Er beherrscht die Kunst des indirekten Vorgehens; er schmeichelt, erweist seinem Herrn und Meister die Ehre und beansprucht Macht über andere nur auf beiläufigste, eleganteste Weise. Beachten Sie alle Regeln dieser Kunst, dann sind Ihrem Aufstieg bei Hofe keine Grenzen gesetzt.
Gesetz 25 Erschaffe Dich neu Akzeptieren Sie nicht die Rolle, die die Gesellschaft Ihnen aufzwingt. Erschaffen Sie sich neu, indem Sie sich eine Identität zimmern, die Aufmerksamkeit erregt, die das Publikum nie langweilt. Bestimmen Sie Ihr Image selbst, statt es andere definieren zu lassen. Sorgen Sie für Dramatik in Ihrem öffentlichen Auftreten und Wirken: Sie erscheinen überlebensgroß, und Ihre Macht mehrt sich.
Gesetz 26 Mache Dir nicht die Finger schmutzig Geben Sie sich so zivilisiert und effizient wie möglich: Keine Fehler und keine Missetaten dürfen Ihre weiße Weste beflecken. Verschaffen Sie sich ein makelloses Erscheinungsbild, indem Sie andere zu Handlangern und Sündenböcken machen, hinter denen Sie Ihre eigenen Machenschaften verstecken können.
Gesetz 27 Befriedige das menschliche Bedürfnis, an etwas zu glauben, und fördere einen Kult um Deine Person Menschen haben das unstillbare Verlangen, an eine Sache zu glauben. Machen Sie sich zum Objekt dieser Sehnsucht und bieten Sie ihnen etwas: einen neuen Glauben. Wählen Sie vage, aber äußerst verheißungsvolle Worte. Stellen Sie Begeisterung über Rationalität und Logik. Bieten Sie Ihren Anhängern Rituale. Bitten Sie sie, Opfer zu bringen. In einer Zeit ohne Religion und hehre Ziele wird Ihnen Ihr neues Glaubenssystem ungeahnte Macht einbringen
Gesetz 28 Packe Aufgaben mutig an Wenn Sie sich einer Sache unsicher sind, lassen Sie die Finger davon. Zweifeln und Zögern würde die Durchführung behindern. Angst ist gefährlich. Ergreifen Sie lieber beherzt die Initiative. Von Wagemut verursachte Fehler lassen sich durch noch mehr Wagemut korrigieren. Alle bewundern den Tapferen; niemand verehrt den Feigling.
Gesetz 29 Plane alles bis zum Ende Das Ziel ist das Entscheidende. Planen Sie den ganzen Weg dorthin. Berücksichtigen Sie alle möglichen Folgen, Hindernisse und Schicksalsschläge, die Ihre harte Arbeit zunichte machen oder anderen die Ehre dafür eintragen könnten. Wenn Sie alles bis zum Schluss planen, können Sie nicht vom Zufall überrascht werden. Dann wissen Sie, wann Sie aufhören müssen. Helfen Sie dem Glück nach.. Bestimmen Sie die Zukunft mit, indem Sie weit voraus denken.
Gesetz 30 Alles muss ganz leicht aussehen Was Sie leisten muss selbstverständlich und mühelos wirken. Verbergen Sie, wie viel Plackerei, wie viel Erfahrung und wie viele clevere Tricks dahinterstecken. Wenn Sie loslegen, tun Sie es unangestrengt, als könnten Sie noch viel mehr leisten. Widerstehen Sie der Versuchung, zu enthüllen, wie hart Sie arbeiten - das wirft nur Fragen auf. Bringen Sie niemandem Ihre Tricks bei, sonst werden sie gegen Sie verwandt.
Gesetz 31 Lass andere mit den Karten spielen, die Du austeilst Die besten Täuschungsmanöver sind die, bei denen der Gegner scheinbar eine Wahl hat: Ihr Opfer glaubt, es hielte das Heft in der Hand - in Wirklichkeit ist es Ihre Marionette. Räumen Sie anderen nur Wahlmöglichkeiten ein, bei denen jede Entscheidung für Sie günstig ausfällt. Zwingen Sie sie, das kleinere von zwei Übeln zu wählen. Bringen Sie andere in eine Zwickmühle: wohin sie sich auch wenden: sie gehen in eine Falle.
Gesetz 32 Spiele mit den Träumen der Menschen
Die Wahrheit ist oft unangenehm und hässlich. Berufen Sie sich nie auf die Realität, sonst handeln Sie sich Ärger ein, weil Desillusionierung schmerzt. Das Leben ist so hart, dass Menschen, die Träume heraufbeschwören und romantische Gefühle wecken können, wie Oasen in der Wüste sind: Alle scharen sich um sie. Wenn Sie die Phantasie der Massen beflügeln, können Sie viel Macht daraus gewinnen.
Gesetz 33 Für jeden gibt es die passende Daumenschraube Jeder hat eine Schwäche, eine Lücke im Festungswall. Bei dieser Schwachstelle handelt es sich in der Regel um eine Unsicherheit, ein nicht zu beherrschendes Gefühl oder ein nicht zu stillendes Bedürfnis. Es kann auch ein kleines, heimliches Laster sein. Haben Sie diesen Punkt erst einmal gefunden, verfügen Sie über eine Daumenschraube, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können.
Gesetz 34 Handele wie ein König, um wie ein König behandelt zu werden Wie man mit Ihnen umgeht, hängt davon ab, wie Sie sich geben: Vulgär oder gewöhnlich zu wirken, führt auf lange Sicht dazu, dass die Menschen Sie nicht respektieren. Denn ein König respektiert sich selbst und weckt damit dasselbe Gefühl bei anderen. Handeln Sie fürstlich und im Vertrauen auf Ihre Macht, dann scheinen Sie dazu bestimmt, die Krone zu tragen.
Gesetz 35 Meistere die Kunst des Timings Geben Sie sich nie den Anschein, in Eile zu sein. Hast verrät, dass Sie sich selbst - und die Zeit - nicht unter Kontrolle haben. Zeigen Sie immer Geduld, als wüssten Sie, dass letzen Endes alles zu Ihren Gunsten ausgeht. Spähen Sie den richtigen Moment aus. Erspüren Sie den Zeitgeist, die Trends, die Sie an die Macht bringen werden. Lernen Sie, sich zurückzuhalten, solange Ihre Zeit noch nicht gekommen ist, und entschlossen zuzuschlagen, wenn sie reif ist.
Gesetz 36 Vergiss, was Du nicht haben kannst: es zu ignorieren ist die beste Rache Wenn Sie ein kleines Problem eingestehen, machen Sie es erst wichtig. Je mehr Aufmerksamkeit Sie einem Gegner zuwenden, desto stärker machen Sie ihn. Ein kleiner Fehler wird oft nur dadurch verschlimmert, dass Sie ihn auszubügeln versuchen. Manchmal lässt man alles besser so, wie es ist. Wenn Sie sich etwas wünschen, das Sie nicht haben können, dann schenken Sie ihm keine Beachtung. Je weniger Interesse Sie zeigen, desto überlegener wirken Sie.
Gesetz 37 Inszeniere packende Schauspiele Eindringliche Bilder und ausdrucksstarke Gesten schaffen eine Aura der Macht - jeder spricht auf so etwas an. Bieten Sie großartige Spektakel, nutzen Sie optische Attraktionen und strahlende Symbole. Das stärkt Ihre Präsenz. Geblendet vom schönen Schein wird niemand merken, was Sie in Wirklichkeit tun.
Gesetz 38 Denke, was Du willst, aber verhalte Dich wie die anderen Wenn Sie sich deutlich gegen den Strom der Zeit stellen und mit unkonventionellen Ideen und unorthodoxen Verhaltensweisen protzen, dann glauben die Menschen, dass Sie um Aufmerksamkeit buhlen - und sie werden auf Sie herabblicken. Sie werden Sie dafür bestrafen, dass Sie sich ihnen unterlegen fühlen. Es ist viel sicherer, sich den Anschein der Normalität zu geben. Offenbaren Sie Ihre Originalität nur gegenüber toleranten Freunden und Menschen, denen die Einzigartigkeit mit Sicherheit willkommen ist.
Gesetz 39 Schlage Wellen, um Fische zu fangen Wut und Ärger sind strategisch kontraproduktiv. Sie müssen immer ruhig und objektiv bleiben. Doch wenn Sie Ihre Feinde wütend machen, während Sie selbst die Ruhe bewahren, gewinnen Sie einen entscheidenden Vorteil. Bringen Sie Ihre Feinde aus der Fassung: Suchen Sie die Achillesferse, mit der Sie sie aus dem Gleichgewicht bringen können. Dann halten Sie die Fäden in der Hand.
Gesetz 40 Verschmähe das Gratisangebot Was es umsonst gibt, ist gefährlich: Meist steckt ein Trick oder eine Verpflichtung dahinter, die man nicht gleich erkennt. Was von Wert ist, hat auch seinen Preis. Wenn Sie selbst bezahlen, sind Dankbarkeit, Schuld oder Betrug kein Thema. Meist ist es klug, den vollen Preis zu zahlen - wer Exzellentes zu bieten hat, muss keinen Rabatt gewähren. Gehen Sie großzügig mit Geld um: Großzügigkeit ist ein Zeichen und ein Magnet der Macht.
Gesetz 41 Trete nicht in die Fußstapfen eines großen Mannes Was sich zum ersten Mal ereignet, wirkt immer origineller und besser als alles, was danach kommt. Wenn Sie großen Persönlichkeiten nacheifern oder berühmte Eltern haben, müssen Sie doppelt soviel leisten, um deren Glanz zu überstrahlen. Meiden Sie den Schatten solcher Größen, und kleben Sie nicht an einer Vergangenheit, für die Sie nichts können: Etablieren Sie Ihren eigenen Namen, verschaffen Sie sich Ihr eigene Identität, ändern Sie den Kurs. Erschlagen Sie den Übervater, verachten Sie sein Erbe, und gewinnen Sie Macht, indem Sie Ihren eigenen Glanz erstrahlen lassen.
Gesetz 42 Erschlage den Hirten, und die Schafe zerstreuen sich Probleme lassen sich oft auf einziges Individuum zurückführen: den Unruhestifter, den unbotmäßigen Untergebenen, den Vergifter des guten Willens. Wenn Sie so einer Person Spielraum gewähren, werden andere ihrem Einfluss erliegen. Warten Sie nicht ab, bis sich die von ihr verursachten Schwierigkeiten multiplizieren, und versuchen Sie nicht, mit ihr zu verhandeln - sie ist unverbesserlich. Neutralisieren Sie ihren Einfluss, isolieren oder verjagen Sie sie. Beseitigen Sie die Ursache der Probleme, und die Schafe werden auseinanderlaufen.
Luc Emmerich, Leben in Fülle! Vorträge
Wir Beten den ganzen Tag lang 1
Morgends und Abends Atmung in Gesundheit 3
Gutes herzhaftes Lachen ist für alle sehr gut 4
Fröhliche Verzeihung ist unser Lebenssinn 5
Beste Fröhlichkeit durch Vergebung 6
Ist Jesus Christus Dein Herr - Der Auferstandene?
Getauft, Josefsnachrichten mit der unberaubbaren Quelle
Gesetz 43 Arbeite mit Herz und Geist der anderen Zwang erzeugt eine Reaktion, die gegen Sie arbeitet. Sie müssen die Menschen dazu verführen, Ihren Weg einschlagen zu wollen. Dann werden sie zu loyalen Schachfiguren. Und am besten verführt man andere, indem man sich ihre Psyche zunutze macht, ihre Wünsche und Schwächen. Brechen Sie den Widerstand, indem Sie mit den Gefühlen der anderen arbeiten, mit dem spielen, was jenen lieb und teuer ist und was sie fürchten. Wenn Sie Geist und Seele anderer ignorieren, werden sie Sie hassen.
Gesetz 44 Halte anderen den Spiegel vor Ein Spiegel reflektiert die Realität, doch ist er ein perfektes Täuschungsmittel: Wenn Sie Ihre Feinde spiegeln und sich genau so verhalten wie sie, können diese Ihre Strategie nicht durchschauen. Der Spiegeleffekt narrt und erniedrigt sie, so dass sie überreagieren. Indem Sie ihren Seelen den Spiegel vorhalten, bringen Sie ihnen eine Lektion bei. Nur wenige können der Macht des Spiegeleffekts widerstehen.
Gesetz 45 Predige notwendigen Wandel, aber ändere nie zuviel auf einmal Auf abstrakter Ebene versteht jeder, dass Veränderungen notwendig sind. Doch in der Praxis sind Menschen Gewohnheitstiere: Zuviel Neues ist traumatisch und weckt Widerstand. Wenn Sie in eine neue Machtposition gelangt sind oder sich als Außenseiter eine Machtbasis verschaffen wollen, machen Sie viel Getue darum, dass Sie bewährte Mittel und die eingefahrenen Wege respektieren. Sind Veränderungen notwendig, dann verkaufen Sie sie als kleine Verbesserungen des Bewährten.
Gesetz 46 Sei nie zu perfekt Besser als andere zu sein, ist immer gefährlich. Doch am gefährlichsten ist es, überhaupt keine Fehler oder Schwächen zu haben. Neid schafft Feinde. Es ist daher klug, gelegentlich Defizite zu zeigen oder ein harmloses Laster zuzugeben, um dem Neid den Wind aus den Segeln zu nehmen, um menschlicher und umgänglicher zu wirken. Nur Göttern und Toten wird makellose Perfektion zugestanden.
Gesetz 47 Schieße nie über das Ziel hinaus: Der Sieg ist der Zeitpunkt zum Aufhören Der Moment des Sieges ist oft auch der Moment größter Gefahr. Im Siegestaumel kann übergroßes Selbstvertrauen Sie über das Ziel hinausschießen lassen. Und damit machen Sie sich vielleicht mehr Feinde, als Sie besiegt haben. Lassen Sie sich den Erfolg nicht zu Kopf steigen. Sorgfältige Planung und die richtige Strategie sind durch nichts zu ersetzen. Setzen Sie sich ein Ziel, und wenn Sie es erreicht haben, hören Sie auf.
Gesetz 48 Strebe nach Formlosigkeit Wenn Sie sich deutlich konturieren und einen durchschaubaren Plan haben, machen Sie sich leichter angreifbar. Statt Ecken und Kanten zu haben, wo Ihr Feind Sie packen kann, bleiben Sie anpassungsfähig und ständig in Bewegung. Akzeptieren Sie, dass es letzte Gewissheiten nicht gibt und kein Gesetz auf ewig gilt. Am besten schützen Sie sich, indem Sie so geschmeidig und formlos wie Wasser sind. Setzen Sie niemals auf Stabilität oder ewige Ordnung: Alles verändert sich.
Luc Emmerich, Leben in Fülle! Vorträge
Wir Beten den ganzen Tag lang 1
Morgends und Abends Atmung in Gesundheit 3
Gutes herzhaftes Lachen ist für alle sehr gut 4
Fröhliche Verzeihung ist unser Lebenssinn 5
Beste Fröhlichkeit durch Vergebung 6
Ist Jesus Christus Dein Herr - Der Auferstandene?
Getauft, Josefsnachrichten mit der unberaubbaren Quelle