DANKBARKEIT FÜR IMMER - DANKBARKEIT IN JEDER LEBENSLAGE - DANKBARKEIT PUR - NUR !
EMC Es Macht Christus, Jesus, Sohn Gottes! Unsere Glaubensgemeinschaft ist eine herrliche Lebensbereicherung, eine herrliche Heiliger Geist Information des herrlichen Lebens!
In Brasilien ist Gott der König - Beichten ist eine Freude - Schön, inmitten der Dunkelheit nennt Jesus VATER IM HIMMEL - DEIN WILLE GESCHEHE - Verzeihen können heißt Jesus kennen! :-)
RADIO MARIA - HIER - LIVE HÖREN!
Nichts soll dich schrecken nichts soll dich sorgen, Gott allein genügt.
Wir sind in den guten Händen Gottes in bestem Schutz, DANKE HEILIGER GEIST
Wir vertrauen uns so sehr auf sein Wirken, er hält unser Dasein in seinen Händen!
Ola, schau nach bei den
MariaMuttergottesNachrichten
Jesus liebt Dich!
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Die Schönheit des Glaubens
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Prof. Tomislav Ivančić und sein bester Freund Jesus Christus!
Wenn der HERR nicht das Haus baut,
so arbeiten umsonst, die daran bauen.
Wenn der HERR nicht die Stadt behütet,
so wacht der Wächter umsonst.
Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. /
2 Herr, höre meine Stimme!
Lass deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
3 Wenn du, HERR, Sünden anrechnen willst –
Herr, wer wird bestehen?
4 Denn bei dir ist die Vergebung,
dass man dich fürchte.
5 Ich harre des HERRN, meine Seele harret,
und ich hoffe auf sein Wort.
6 Meine Seele wartet auf den Herrn
mehr als die Wächter auf den Morgen;
mehr als die Wächter auf den Morgen
7 hoffe Israel auf den HERRN!
Denn bei dem HERRN ist die Gnade
und viel Erlösung bei ihm.
8 Und er wird Israel erlösen
aus allen seinen Sünden.
Lebenshilfe Spezial!
Die Kirche ist ein Lazarett, sagte der Papst und hier ist eine Seelenmassage für uns Christen, kostenlos von Jesus Christus angeboten!
Vorträge von Luc Emmerich, Leben in Fülle!
Ist Jesus Christus Dein Herr - Der Auferstandene?
ICH HABE JESUS CHRISTUS ALS HERRN IN MEIN LEBEN INTEGRIERT - ANGENOMMEN!
Jesus Christus ist mein Herr, er ist an meiner ersten Stelle, und er wird da sein, ist immer da! Ich will Jesus Christus gehören!
ICH HABE MEIN LEBEN AUF JESUS CHRISTUS AUFGEBAUT!
Wir bewahren uns vor jeder Angst, ich bewahre mich vor jeder Angst! Da Jesus Christus mein Herr ist, Danke ich für alles in jedem Augenblick - ich gehöre gerne Jesus Christus, er ist mein Herr.
Dreifaltigkeitsnachrichten setzen Gott an die erste Stelle. Glücklich diejenigen, die das können!
Da gibt es keinen Zweifel drüber. Gott verdient es, an erster Stelle zu sein. Je mehr man darüber nachdenkt, desto klarer wird, daß wir unserem Schöpfer alles, wirklich alles verdanken. Und das ist schön. Wer mag nicht gerne einen reichen, wohlhabenden Vater haben, der einem im Leben alle Wege ebnet? Und wenn dieser Vater auch noch die freundlichste und liebevollste Person im ganzen Universum ist, dann hat man einen solchen Vater noch lieber.
Nichts anderes ist es mit Gott, unserem himmlischen Vater. Er verdient es, daß wir ihn vor alles andere setzen. Nicht unseren Sorgen. Nicht unseren Ängsten. Nicht unserer Sehnsucht nach Zweisamkeit, nicht unserem Geld, nicht unserer Gesundheit, sondern Gott sollen, dürfen und „müssen“ wir unsere größte Aufmerksamkeit schenken. „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ (2. Mose / Exodus Kapitel 20, Vers 3; Menge Bibel, 1939)
Natürlich ist es in diesem irdisch-weltlichem System schnell möglich, daß wir andere Dinge die wichtigere Rolle spielen lassen. Aber korrigieren wir das immer wieder.
Es ist so: Je mehr wir Gott kennenlernen (sein Wort, die Bibel, lesen; mit ihm täglich alles bereden), desto zwangsläufiger nimmt er den wichtigsten Platz in unserem Leben ein, weil wir einfach mehr und mehr erkennen, wie herrlich unser Schöpfer ist.
„Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprüche Kapitel 3, Verse 5-6; Menge Bibel, 1939)
Denken Sie über obige Zusicherung nach. Mit Gott wird alles immer einfacher und schöner und leichter. Selbst Schicksalsschläge sind leichter durchzustehen, wenn wir Gott in unserem Leben machen lassen. Er ebnet uns alle Wege.
Machen Sie sich auch klar: Gott weiß alles. Und: Gott ist perfekt. Überlegen Sie mal… und wir würden diesen perfekten, allwissenden, uns über alles liebenden himmlischen Vater nicht machen lassen? Wir wären ganz schön dumm. Also: Räumen wir Gott mehr und mehr Gewicht in unserem Leben ein; setzen wir ihn mehr und mehr dorthin, wo dieser perfekte, allmächtige, uns liebende Vater hingehört, nämlich an die erste Stelle in unserem Denken und Leben.
Auf geht’s —
Bereden Sie mit Gott alle anstehenden Entscheidungen. Und haben Sie keine Angst, auch mal Fehler zu machen. Gott ist auch dann da, um Ihnen zu helfen.
Bitten Sie Gott um seinen Ratschlag, ehe Sie Menschen fragen.
Bitten Sie Gott, daß er umfassend und gut für Sie sorgt.
Vergessen Sie nicht, Gott zu danken, wenn schöne Dinge geschehen, wenn Sie gesund sind, wenn Sie sich freuen, wenn Sie seine herrliche Schöpfung genießen. Danken Sie Gott, denn er stellt das alles für Sie zur Verfügung.
Geben Sie von Ihren Einnahmen „an Gott“ zurück. Spenden Sie für bedürftige Menschen, unterstützen Sie finanziell die Verbreitung von Gottes herrlicher Botschaft.
Gewöhnen Sie sich an, Gott auch dafür zu danken, wenn Sie zu essen haben. Das ist nicht normal. Millionen von Menschen gehen hungrig ins Bett. Unser Dank an Gott nicht mit schlechtem Gewissen oder trauriger Miene, sondern voll freudiger Dankbarkeit.
Lesen Sie täglich in Gottes Wort.
Ich mag diesen Tipp: Sagen Sie morgens, wenn Sie wach werden, Gott Guten Morgen!. Nicht Ihren Sorgen. Nicht Ihren Ängsten. Nicht Ihrer Tagesplanung, sondern Ihrem Schöpfer.
All diese Dinge müssen nicht mit stundenlangen Gebeten verbunden sein. Es ist wie mit dem besten Freund. Man versteht sich einfach so. Ein kurzer Blick, ein kurzes Nicken, zwei, drei Worte, alles klar (damit man eine solche gute Beziehung haben kann, sind natürlich auch lange Gespräche / Gebete notwendig; aber fangen Sie doch einfach mal an). Also Ihr „Vielen Dank, Papa, für (…)“ ist ausreichend. Ihr „Guten Morgen, mein lieber Gott“ genügt als Anfang.
Wissen Sie, was passiert, wenn Sie Gott mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben rücken? Dies: „trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 33; Menge Bibel, 1939)
Haben Sie gelesen? Sie bekommen dann von Ihrem Vater alles mehr als reichlich, wofür sich das irdisch-weltliche System abstrampelt. Und viel Wichtigeres: Sie fühlen sich erfüllt, zu Hause, geborgen, glücklich.
Wissen Sie, wie herrlich Gott ist? So: Sie können ihn auch um seine Hilfe bitten, daß Sie ihn mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben setzen. Sagen Sie ihm: ‚Lieber Gott, helfe mir dabei, daß ich dich mehr und mehr an erste Stelle in meinem Leben setzen. Du verdienst es.‘
Timothy Keller, Warum Gott? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit?, Gießen: Brunnen, 2010, 336 S., 19,95 €.
Anders, als viele Religionskritiker des 19. oder 20. Jahrhunderts erwartet haben, findet die Gottesfrage heute wieder ein reges intellektuelles Interesse. Zahlreiche auflagenstarke Bücher sind in den vergangenen 15 Jahren zu den Fragen über Gott geschrieben worden. Viele Werke stammen von den sogenannten „Neuen Atheisten“, also Schriftstellern, die den Gottesglauben aggressiv bekämpfen. Das wohl bekannteste Buch dieser Gattung stammt von Richard Dawkins und trägt den Titel Der Gotteswahn.
Die offensive Öffentlichkeitsarbeit der Neuen Atheisten erweckt gelegentlich den Eindruck, nur noch Hinterwäldler erhöben den Anspruch, die Gottesfrage sei vor dem Forum der Vernunft zugunsten seiner Existenz entscheidbar. Aber dieser Eindruck täuscht. Besonders im angelsächsischen Sprachraum haben sich Religionsphilosophen und Theologen passioniert mit der Existenz Gottes beschäftigt und solide Argumente für einen rational verantwortbaren Glauben vorgetragen. Stellvertretend seien hier Richard Swinburne oder Alvin Plantinga genannt. Auch in Deutschland zeigt z. B. Robert Spaemann durch seine Publikationen, dass da, wo Menschen sind, das Gerücht, dass es Gott gibt, immer in der Luft liegt.
Die Bücher der Religionsphilosophen und Theologen sind freilich in der Regel schwerverdaulich. Es darf deshalb nicht verwundern, dass jenseits elitärer Zirkel kaum jemand die christlichen Denker und ihre Argumente zur Kenntnis nimmt.
Timothy Keller baut mit seinem Buch Warum Gott? hier eine hilfreiche Brücke. Keller ist zweifellos ein brillanter Denker und bestens vertraut mit der Welt der Religionsphilosophen und Theologen. Doch trägt er in seinem Buch selten eigene Gedanken oder neue Lösungsansätze vor, sondern bricht das, was andere bereits entwickelt haben, auf ein allgemeinverständliches Niveau herunter und präsentiert es gut leserlich und mit Anekdoten gewürzt. Keller ist vor allem jedoch ein einfühlsamer Ratgeber, der die sorgenvollen Zweifel und zynischen Klagen der Menschen nicht arrogant wegschiebt, sondern gewissenhaft aufgreift und zu beantworten sucht. Seine langjährige Tätigkeit als Pastor in Hopewell und Manhatten kommt dem Presbyterianer dabei fraglos zugute.
Keller hat sein Buch für zwei Zielgruppen geschrieben. Einerseits wendet er sich an Christen, deren Glaube von bohrenden Zweifeln bedroht ist. Ihnen zeigt Keller, dass Zweifel auch nützlich sein können. Sie fordern Christen heraus, sich eingehend mit den skeptischen Anfragen auseinanderzusetzen. Nur wer seinen Glauben reflektiert hat, wird in den Dingen des Glaubens sprachfähig und somit tauglich dafür, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand Rechenschaft fordert über ihre Hoffnung (vgl. 1Petr 3,15). Andererseits schreibt Keller für Skeptiker und fordert sie heraus, einmal den Glauben zu hinterfragen, der ihrem Unglauben zugrunde liegt.
Keller hat das Buch in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil greift er solche kritischen Fragen auf, mit denen Christen heute oft konfrontiert werden. Also: „Kann es nur eine wahre Religion geben?“, „Wie kann ein guter Gott so viel Leid zulassen?“, „Können wir die Bibel noch wörtlich nehmen?“ oder „Wie kann ein liebender Gott die Menschen in die Hölle schicken?“. Im zweiten Teil betreibt Keller offensive Apologetik und trägt Argumente für die Wahrheit des christlichen Glaubens vor. Er erläutert das Evangelium, thematisiert Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus und beschreibt die Sünde und deren Folgen. Schließlich lädt er am Ende des Buches die Leser dazu ein, sich persönlich mit dem Evangelium von der Gnade Gottes auseinanderzusetzen.
Ich will nicht verschweigen, dass das Buch auch Schwachstellen enthält. Keller diskutiert das Problem der Sünde, anknüpfend an Kierkegaard, vor allem auf der existentiellen Ebene (Was bedeutet Sünde für mich?). „Sünde heißt: Ich versuche, ohne Gott mein Ich, meine Identität zu finden“ (S. 197). Ich habe kein Problem damit, über die Bedeutung der Sünde für mein Leben nachzudenken. Zugleich denke ich, dass dieses Sündenverständnis zu kurz greift. Sünde ist mehr als „vor Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen“, Sünde ist Rebellion gegen Gott, oder wie Luther sagte, „Gott nicht Gott sein lassen“.
Kellers Bemühen, sowohl biblisch begründet zu denken und dabei gleichzeitig dem modernen Menschen mit seinen Denkgewohnheiten zugänglich zu bleiben, verleitet ihn gelegentlich zur Unschärfe. So ist er meines Erachtens gegenüber der Evolutionstheorie zu unkritisch. Zwar lehnt er die Evolutionstheorie als naturalistische Weltanschauung ab, bekennt sich aber dazu, dass Gott den natürlichen Selektionsprozess steuert (S. 124). Der Tod, in der Bibel als Feind Gottes (1Kor 15,26) und als Sold für die Sünde (Röm 6,23) beschrieben, wird hier zu einem Instrument Gottes, das Leben schafft. Da Keller mit seinem Glauben an eine theistische Evolution den Tod schon vor dem Sündenfall annehmen muss, bleiben die Ausführungen zur Ursünde unausgereift.
Nichtsdestotrotz ist Warum Gott? alles in allem ein lesenswertes Buch, meines Erachtens eines der besten apologetischen Bücher, das in den letzten Jahrzehnten geschrieben wurde. Ich empfehle es nachdenklichen Christen, die selbst von Zweifeln geplagt werden. Ich lege es denjenigen nah, die den eigenen Glauben und die Ängste ihrer Freunde besser verstehen wollen. Ich empfehle es Skeptikern, die gern einmal erfahren möchten, was Christen denken und glauben.
Markus Spieker schreibt in seinem Vorwort: „Wer dieses Buch mit ehrlichem und offenem Verstand liest, muss sich darauf einstellen, Gott zu begegnen.“ Das wäre doch mal was!
"Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen", erzählt Albert Reiner.
Gott gibt es nicht, dessen war sich Albert Reiner absolut sicher. Wie es dazu kam, das er jetzt Diakon ist und dieses Jahr zum Priester geweiht wird, hat er uns für unsere Glaubensserie erzählt.
Der Anfang seiner Glaubensgeschichte ist ein Bruch, erklärt Diakon Albert Reiner bei unserem Gespräch. Mit 15 hat er innerhalb kürzester Zeit alles abgelehnt was Kirche oder Glaube war.
"Gott gibt es nicht, das war ganz klar für mich." Albert Reiner sagt von sich selbst, als junger Erwachsener Atheist gewesen zu sein. Im Laufe der Zeit stellte der junge Physiker für sich aber fest, dass die Behauptung "Gott gibt es nicht" genauso wenig beweisbar war wie deren Gegenteil. Auch sein Atheismus war für ihn damit bis zu einem gewissen Punkt irrational. Er sah sich dann als Agnostiker, da er nicht ausschließen konnte, dass es Gott vielleicht doch gibt.
Viele kleine Begebenheiten brachten Albert dazu sein Weltbild erneut in Frage zu stellen. "Wenn man davon ausgeht, dass es unsinnig ist, dass es Gott gibt, dann ist es irritierend, wenn es im Umfeld hochintelligente Leute gibt, die, obwohl sie keinen Vorteil davon haben, Glauben ernst nehmen", erzählt er. Zusätzlich dazu begann er in der Bibel zu lesen, nicht aus Glauben- sondern eher aus Bildungsinteresse. So wie er sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt hat, so wollte er auch mehr über das Christentum wissen.
Langsam aber stetig verfestigte sich in ihm das Gefühl, vielleicht ist es doch nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte. "Es war ein entsetzlicher Moment, nicht nur dass ich verstehen konnte, dass es Leute gibt die glauben, sondern ich musste mir eingestehen, dass auch ich selbst nehme das ernst. Das war fürchterlich. So viele Jahre war meine Position, ich bin ein vernünftiger Mensch und Gott ist nicht beweisbar. Auf einmal komme ich zu einer völlig anderen Sicht."
Lange Zeit gab es für Albert dann Gott, die Bibel und ihn. Mehr brauchte er nicht, schon gar keine Kirche. Doch es kam die Sehnsucht nach einem Korrektiv, nach einer Konfession. "Ich dachte mir ich schaue mir alle Konfessionen an und Katholisch wird es sicher nicht." Systematisch ging er alle Konfessionen durch und zu seinem Entsetzen war das Endergebnis die Katholische Kirche. Im Jänner 2007 trat er wieder in die Kirche ein und ließ sich firmen. Parallel zu diesen Entwicklungen stand dann auch die Frage des Priesterwerdens im Raum. "Es war anfangs eine theoretische, lustige Spielerei, aber irgendwann musste ich erkennen, dass sich dieser Gedanke, in mir festgesetzt hatte."
Bei der Langen Nacht der Kirchen besuchte Albert auch einmal das Priesterseminar. "Unmöglich, ich pass da nicht hin", dachte er. "Ich war wirklich erleichtert." Doch die Idee blieb. "Es hat mich nicht losgelassen. Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen."
Im Sommer dieses Jahres wird Albert Reiner zum Priester geweiht. Ein Leben mit Glauben fühlt sich total anders an, sagt er. "Es ist ein großer Unterschied ob ich durch die Welt gehe und mit den Menschen, die mir begegnen einfach interagiere oder ob ich weiß, dieser Mensch, der da vor mir sitzt, das ist ein Geschöpf Gottes." Auf seinem Weg zum Priester erlebt Albert immer wieder Momente ganz großer Freiheit. "Ich bin keine Marionette, die Gott irgendwo hinstellt, sondern ich muss mich entscheiden. Das kann mir niemand abnehmen. Wenn ich in mich hinein spüre und frage will ich das, dann sage ich ja."
O Lola, rosengleich blühn deine Wangen, rot wie Kirschen leuchten deine Lippen; wer dir vom Mund Küsse darf nippen, Cavalleria Rusticana
MIT WAS FÜLLE ICH TÄGLICH MEIN HIRN ?
MIT WELCHER SOFTWARE FÜLLE ICH TÄGLICH MEIN HIRN VOLL ?
SUPER Oper - Cavalleria Rusticana
Populäre Bauerntragödie «Cavalleria rusticana» von Giovanni Verga
Sizilianische Bauernehre Von Pietro MASCAGNI 1890
Personen:
SANTUZZA, eine junge Bäuerin (Sopran)
TURIDDU, ein junger Bauer (Tenor)
LUCIA, Mutter von Turiddu (Alt)
ALFIO, ein Fuhrmann (Bariton)
LOLA, Frau von Alfio (Mezzosopran)
LANDLEUTE (Männer, Frauen, Kinder),
CHOR (hinter der Szene)
EINZIGER AUFZUG
Vorspiel und Siziliana
TURIDDU
hinter dem Vorhang
O Lola, rosengleich blühn deine Wangen, rot wie Kirschen leuchten deine Lippen;
wer dir vom Mund Küsse darf nippen, trägt nach dem Paradiese kein Verlangen.
Wohl steht vor deiner Tür ein warnendes Mal, dennoch, ach, lieb' ich dich zu meiner Qual;
und ohne Zaudern eilt' ich zur Hölle, fänd' ich im Paradies nicht dein holdes Antlitz.
Ah! ah, ah, ah!
ERSTER AUFTRITT
Landleute (Männner, Frauen, Kinder)
Ein Platz in einem sizilianischen Dorf. Im Hintergrund, rechts, eine alte Kirche mit praktikablem Tor; links das Wirtshaus und das Haus der alten Lucia. Es ist Ostermorgen
Glocken in der Kirche. Anfangs ist die Bühne leer. Morgendämmerung. Landleute, Männer, Frauen, Kinder schreiten über die Bühne. Die Kirche wird geöffnet und die Menge geht hinein. Die Bühne bleibt leer.
Nr. 1 - Eingangschor
FRAUEN
hinter der Szene
Ah!
MÄNNER
hinter der Szene
Ah!
FRAUEN
hinter der Szene
Duftig erglänzen Orangen in Grün gehüllt, Lerchen durchjubeln
den blühenden Hain. O, süsse Lenzeslust, Liebe und fröhliche Lieder,
sie knospen neu uns, neu uns in trunkner Brust!
Die Frauen treten auf
MÄNNER
hinter der Szene
Im goldnen Feld, inmitten reifer Ähren, ertönet eurer Spindeln lautes Schwirren;
wenn müde dann nach Ruhe wir begehren, wird unser Fuss nicht weiter sich verirren,
als eurer feurigen Augen Glanz uns leuchtet! Wie der Vogel dem Lockruf, folgen auch wir euch!
Die Männer treten auf
EINIGE FRAUEN
Lasset für heute die Arbeit! Die heilige Madonna
grüsst wieder ihn den teuren Sohn.
ALLE FRAUEN
O, süsse Lenzeslust. Liebe und fröhliche Lieder,
sie knospen neu uns, neu uns in trunkner Brust!
MÄNNER
sich entfernend
Im goldnen Feld, inmitten reifer Ähren, ertönet eurer Spindeln lautes Schwirren;
wenn müde dann nach Ruhe wir begehren, wird unser Fuss nicht weiter sich verirren,
als eurer feurigen Augen Glanz uns leuchtet! Wie der Vogel dem Lockruf, folgen auch wir euch!
von weitem
Ah! Ah!
FRAUEN
sich entfernend
Duftig erglänzen Orangen in Grün gehüllt, Lerchen durchjubeln den blühenden Hain.
Duftig erglänzen Orangen in Grün gehüllt! Ah! O, süsse Lenzeslust, Liebe und fröhliche Lieder,
sie knospen neu uns, neu uns in trunkner Brust! von weitem
Ah! Ah!
ZWEITER AUFTRITT
Santuzza, Lucia
Nr. 2 - Szene
SANTUZZA
tritt auf und geht zum Hause der Lucia
Saget, Mutter Lucia ...
LUCIA
heraustretend
Bist du's, was willst du?
SANTUZZA
Wo ist Turiddu?
LUCIA
Zu mir kommst du,
um meinen Sohn zu suchen?
SANTUZZA
Ich möchte fragen nur,
wollt freundlich mir verzeihen,
wo ich ihn finde.
LUCIA
Ich weiss es nicht, ich weiss es nicht,
lass mich in Frieden!
SANTUZZA
Mutter Lucia,
ich bitte Euch in Tränen, tut, wie unser Herr mit Magdalenen,
o sagt mir mitleidsvoll, wo ist Turiddu?
LUCIA
Er ging um Wein nach Francofonte.
SANTUZZA
Nein, man sah ihn
im Dorf noch gestern abend ...
LUCIA
Was sagst du?
Doch kam er nicht nach Hause!
wendet sich zum Eingang des Hauses
Tritt ein!
SANTUZZA
verzweifelt
Ich darf entweihen nicht die Schwelle,
ich darf's nicht wagen, verdammt bin ich ja von allen,
meiner Ehre beraubt!
LUCIA
Was weisst du noch
von meinem Sohn?
SANTUZZA
Welche Qual im Herzen!
DRITTER AUFTRITT
Die Vorigen, Alfio, Männer, dann Frauen, später Chor (in der Kirche)
Hinter der Bühne Peitschenknall und Schellenklang. Die Männer treten auf, dann Alfio
Nr. 3 - Lied des Alfio
ALFIO
Rossestampfen, Peitschenknall und der muntre Glockenschall, das ist mein Leben, hallo! Weht der Wind auch kalt und rauh,
droht der Himmel noch so grau, ich bleibe doch stets froh! Rossestampfen, Peitschenknall und der muntre Glockenschall,
das ist mein Leben! Hallo! Hallo!
MÄNNER
Morgen so wie heute
fröhlich fort ins Weite
der wackre Fuhrmann zieht.
ALFIO
Das ist mein Leben!
MÄNNER
Er ist bald hier, bald dort!
ALFIO
Zu Hause harrt mein Weibchen,
mein zärtlich süsses Täubchen,
treu mir bis in den Tod!
FRAUEN
von weitem
Ah!
ALFIO
Zu Hause harrt mein Weibchen,
mein zärtlich süsses Täubchen,
treu mir bis in den Tod!
FRAUEN
sich näherndAh!
ALFIO
Rossestampfen, Peitschenknall
und der muntre Glockenschall,
's ist Ostern, und ich bin da!
Die Frauen treten auf
FRAUEN, MÄNNER
Morgen so wie heute
fröhlich fort ins Weite;
er ist bald hier, bald dort,
zu Ostern ist er da!
ALFIO
Hallo, das ist mein Leben! Hallo! Morgen so wie heute
fröhlich fort ins Weite, ziehe stets von Ort zu Ort
und bin bald hier, bald dort! Zu Ostern bin ich da, bin da!
Der Chor geht ab; einige in die Kirche, andere nach verschiedenen Richtungen
Nr. 4 - Szene und Gebet
LUCIA
Seid gegrüsst, Vetter Alfio,
wie seid Ihr glücklich, stets froh gelaunt!
ALFIO:
lustig
Mutter Lucia,
Ihr habt wohl noch von Eurem alten Wein?
LUCIA
Weiss nicht;
mein Sohn ging fort, um neuen zu holen.
ALFIO
Turiddu ist da!
Ich sah ihn diesen Morgen
ganz nah an meinem Hause.
LUCIA:
erstaunt
Wie?
SANTUZZA
rasch zu Lucia
O schweiget!
ALFFO
Ich muss noch weiter;
Ihr geht wohl in die Kirche?
geht ab
Orgelklang in der Kirche
CHOR
in der Kirche
Regina coeli laetare
LANDLEUTE
in der Kirche
Halleluja!
CHOR
in der Kirche
Quia, quem meruisti portare
LANDLEUTE
in der Kirche
Halleluja!
CHOR
in der Kirche
Resurrexit sicut dixit.
LANDLEUTE
in der Kirche
Halleluja!
Frauen und Männer treten auf und knien vor der Kirche andächtig nieder
FRAUEN, MÄNNER
auf dem Platz
Lasst uns preisen den Herrn, der erstanden, der uns heut' seinem Grabe entstieg;
lasst uns preisen den Herrn, der in Banden sich erkämpfte den glorreichsten Sieg!
Orgelklang in der Kirche
SANTUZZA
Lasst uns preisen den Herrn, der erstanden, lasst uns preisen den Herrn, der in Banden
sich erkämpfte den glorreichsten Sieg, sich erkämpfte den Sieg!
FRAUEN, MÄNNER
auf dem Platz
Sich erkämpfte den Sieg!
CHOR
in der Kirche
Halleluja!
LUCIA, SANTUZZA, FRAUEN, MÄNNER
auf dem Platz
Lasst uns preisen den Herrn, der erstanden,
lasst uns preisen den Herrn, der in Banden
sich erkämpfte den glorreichsten Sieg!
EINIGE MÄNNER
auf dem Platz
Der uns heut' seinem Grabe entstieg,
sich erkämpfte den glorreichsten Sieg!
CHOR
in der Kirche
Halleluja, Halleluja!
SANTUZZA:
Lasst uns preisen unsern Herrn!
CHOR
in der Kirche
Halleluja!
SANTUZZA, LUCIA, FRAUEN, MÄNNER
auf dem Platz
Lasst uns preisen den Herrn, unsern Herrn!
CHOR
in der Kirche
Halleluja!
SANTUZZA, LUCIA, FRAUEN, MÄNNER
auf dem Platz, zur Kirche gewendet
Unsern Herrn, den Herrn!
CHOR
in der Kirche
Halleluja!
Alle gehen in die Kirche, ausser Santuzza und Lucia
VIERTER AUFTRITT
Lucia, Santuzza
LUCIA
Weshalb gabst du mir
ein Zeichen, zu schweigen?
Nr. 5 - Romanze und Szene
SANTUZZA
traurig, mit natürlichem Gefühl
Als Euer Sohn einst fort zog,
Heimat und Euch musst' meiden, hat Lola er geschworen ewige Treu beim Scheiden. Er kam zurück, fand sie vermählet.
Zu lindern seine Schmerzen sucht' an meinem Herzen Trost er für seine Qualen. Mich liebt' er, ich liebt' ihn, ah, ich liebt' ihn!
Von Neid erfasst, erwachte das alte Feuer, vergessend ihres Gatten, von Eifersucht getrieben, der Leidenschaft blind hingegeben,
stahl sie den Mann mir und seine Liebe. Was gilt mir noch das Leben, ohne Lieb', ohne Ehre. Lola ist nun die Seine,
und ich vergeh' und weine, ach, mein Herz, es bricht, und ich, ich weine!
LUCIA
Gott, sei mir gnädig,
was hab' ich vernommen
an diesem heil'gen Tage?
SANTUZZA
verzweifelt
Ich Unglücksel'ge! Ich Unglücksel'ge! Nun geht, o Mutter, und betet fromm zum Himmel, betet brünstig für mich.
Es kommt Turiddu; ich möchte einmal ihn noch beschwören, nur einmal flehn um seine Liebe!
LUCIA
Steh du gütig ihr bei,
Mutter der Gnaden!
geht in die Kirche
FÜNFTER AUFTRITT
Santuzza, Turiddu
Nr. 6 - Duett
TURIDDU
tritt auf
Du hier, Santuzza?
SANTUZZA
Ich harrte deiner.
TURIDDU
's ist Ostern,
du gehst nicht zur Kirche?
SANTUZZA
Nein, nein!
Du musst mich hören!
TURIDDU
Ich suche die Mutter!
SANTUZZA
Ich muss mit dir sprechen.
TURIDDU
Nein, nein, nicht hier!
SANTUZZA
fast gesprochen
O sag, wo warst du?
TURIDDU
nach einer Pause; fast gesprochen
Was kümmert's dich?
Pause
In Francofonte.
SANTUZZA
heftig
Das ist nicht wahr!
TURIDDU
Santuzza, glaube mir.
SANTUZZA
Nein, lüge nicht,
man sah dich heimlich
schleichen ums Dorf ...
Und heut' am frühen Morgen
warst du, Falscher,
schon an Lolas Tür.
TURIDDU
Wie, du verfolgst mich?
SANTUZZA
Nein! ... Ich kann's beschwören.
Soeben hat's erzählt Vetter Alfio,
ihr Mann, der hier vorbeikam.
TURIDDU
So also lohnest du mir meine Liebe?
Willst du mich töten?
SANTUZZA
Ach, sprich nicht dieses Wort!
TURIDDU
Nun denn, so lass mich, lasse mich!
Du wirst mich nicht betören
und nicht beschwicht'gen meinen Zorn!
SANTUZZA
Gesteh, du liebst sie?
TURIDDU
Nein!
SANTUZZA
Viel schöner wohl ist Lola ...
TURIDDU
Schweige, ich lieb' sie nicht!
SANTUZZA
Du liebst sie, du liebst sie,
ja, du Treuloser!
TURIDDU
O Santa!
SANTUZZA
Ja, jenes schlechte Weib
hat dich mir geraubt!
TURIDDU
Höre, Santuzza, reize mich nicht,
denn ich bin nicht dein Sklave.
Lass ab, mich zu quälen!
SANTUZZA
ängstlich
Töte mich! Ich will es dir danken,
will dir verzeihen, will dir verzeihen,
dann sind zu Ende all meine Qualen,
all meine Qualen!
TURIDDU
Höre, Santuzza, reize mich nicht,
denn ich bin nicht dein Sklave.
Lass ab, mich zu quälen!
SANTUZZA
ängstlich
Töte mich, ich will es dir danken,
will dir verzeihen, will dir verzeihen,
dann sind zu Ende all meine Qualen,
zu Ende all meine Qualen ...
bricht ab, da Lolas Stimme hörbar wird
TURIDDU
Lass mich, Santuzza!
Bin nicht dein Sklave.
Lass ab, lass ab, mich zu quälen ...
bricht ab
SECHSTER AUFTRITT
Die Vorigen, Lola
Nr. 7 - Lied der Lola
LOLA
hinter der Szene
O süsse Lilie! Zahllose Engel sah ich nachts erscheinen, doch ach, so schön wie er, gewahrt' ich keinen.
sich nähernd O süsse Lilie! Viel tausend Sterne glänzen hoch am Himmel,
doch heller noch seh' ich sein Aug erstrahlen. Ah, ah, ah!
O süsse Lilie! ...
tritt auf und unterbricht den Gesang
Ah, Turiddu, ging Alfio hier vorüber?
TURIDDU
Ich kam soeben erst,
ich weiss es nicht!
LOLA
Er ist vielleicht noch bei dem Hufschmied.
Lange kann er nicht weilen.
ironisch
Und Ihr, Ihr hört die Messe auf dem Platze?
TURIDDU
verlegen
Ich sprach hier mit Santuzza.
SANTUZZA
heftig
Ja, ich sagte ihm,
dass heute Ostern,
dass der Herr in jedes Herz sieht.
LOLA
Geht Ihr nicht in die Kirche?
SANTUZZA
rasch
Nein, nein, das darf nur der,
mit Beziehung
der frei sich weiss von Sünde.
LOLA:
stark, energisch
So dank' ich dem Himmel,
geneigt zur Erde.
SANTUZZA
ironisch
O, das ist christlich,
bitter
das ist christlich, Lola!
TURIDDU
zu Lola, verlegen
So gehn wir, so gehn wir,
hier haben wir nichts zu schaffen.
LOLA
zu Turiddu, ironisch
O, bleibt doch bei ihr!
SANTUZZA
zu Turiddu, energisch
Ja, bleibe, bleibe,
ich muss mit dir noch sprechen.
LOLA
stets ironisch
Euch beschütze der Himmel,
spöttisch
ich geh' zur Kirche.
geht in die Kirche
SIEBENTER AUFTRITT
Santuzza, Turiddu
Nr. 8 - Duett (Fortsetzung)
TURIDDU
zornig
Nun, da siehst du, was du getan hast.
SANTUZZA
kalt
Du hast's gewollt, wohlan, so sei's!
TURIDDU
aufbrausend
Ha, bei Gott!
SANTUZZA
Willst du mich töten?
TURIDDU
Nein!
entfernt sich
SANTUZZA
ihn zurückhaltend
Turiddu, so hör mich!
TURIDDU
Geh!
SANTUZZA
angstvoll
Turiddu, so hör mich!
TURIDDU
Geh!
SANTUZZA
Turiddu, so hör mich!
Nein, nein, Turiddu,
du kannst mich nicht treulos verlassen,
kannst nicht verstossen mich von dir.
TURIDDU
Wag's nicht, zu folgen,
SANTUZZA
Hör mich, Turiddu,
du kannst mich nicht
so treulos verlassen?!
TURIDDU
lass deine Klagen.
Gib endlich Raum, ich will in die Kirche!
SANTUZZA
Nein, nein, Turiddu!
Du kannst mich nicht treulos verlassen.
Nein, Turiddu, du kannst nicht verstossen mich von dir.
TURIDDU
Wag's nicht, zu folgen mir,
zu folgen mir.
SANTUZZA
Ach, deine Santa,
kannst du sie leiden sehn,
kannst du, Geliebter,
grausam verlassen
deine Santuzza?
TURIDDU
Lass mich zur Kirche!
Wag's nicht, zu folgen,
SANTUZZA
Nein, Turiddu,
hör meine Klage!
TURIDDU
lass deine Klagen,
lass deine Klagen!
SANTUZZA
flehend
O, Turiddu!
TURIDDU
Lass die Klagen!
SANTUZZA
Nein, Turiddu,
verweile noch!
TURIDDU
Geh!
SANTUZZA
Nein!
TURIDDU
Geh!
SANTUZZA
Turiddu!
TURIDDU
Geh!
SANTUZZA
Ah, nein Turiddu!
O verweile, sei nicht so grausam,
verstoss mich nicht!
TURIDDU
Lass mich zur Kirche,
lass die Klagen,
lass deine Klagen
und folg mir nicht!
Geh und wag's nicht, zu folgen,
lass deine Klagen!
schreiend
geh! geh! geh!
SANTUZZA
Nein! Nein! Nein!
flehend
Turiddu, hör mich,
hör deine Santa,
kannst du mich verlassen?
TURIDDU
sich beherrschend
Geh, lass dir sagen ...
SANTUZZA
Kannst du mich treulos verlassen?
TURIDDU
Geh!
Was nützt die Reue nach der Beschimpfung?
SANTUZZA
Kannst du so grausam
mich verlassen,
kannst du so mich leiden sehn?
TURIDDU
Geh!
SANTUZZA
Ach, deine Santa
kannst du leiden sehn? Ah!
TURIDDU
Geh! Lass deine Klagen! Geh! Ah!
SANTUZZA
verzweifelt
Ach, deine Santa,
kannst du sie leiden sehn? Ah!
TURIDDU
Wag's nicht, zu folgen,
lass deine Klagen! Geh!
SANTUZZA
mit höchster Leidenschaft
Nein, Turiddu,
du kannst mich nicht treulos verlassen.
Nein, Turiddu,
du kannst nicht mich verstossen von dir.
TURIDDU
Geh, lass deine Klagen,
lass deine Klagen,
wag es nicht, zu folgen mir,
zu folgen mir!
SANTUZZA
drohend
Hüte dich!
TURIDDU
äusserst stark
Vor deinem Zorn ist mir nicht bange!
wirft sie nieder und eilt in die Kirche
SANTUZZA
höchst zornig, fast gesprochen
Auf dich die roten Ostern, Treuloser!
sinkt gebrochen nieder
ACHTER AUFTRITT
Santuzza, Alfio
Alfio tritt auf und begegnet Santuzza
Nr. 9 - Duett
SANTUZZA
Mut fassend, zu Alfio
Ah, Euch hat Gott hergesendet,
o Freund Alfio!
ALFIO
ruhig
Sagt, wie weit ist die Messe?
SANTUZZA
Wohl bald zu Ende.
mit Beziehung
Statt mit Euch
weilt Lola dort mit Turiddu!
ALFIO
erstaunt
Was wollt Ihr damit sagen?
SANTUZZA
Dass, wenn Ihr Euch mühet,
in Wind und Regen
für sie zu sorgen,
Lola das Haupt Euch schmückt
mit böser Zierde!
ALFIO
Ah! Im Namen des Herrn,
Santa, was sagt Ihr?
SANTUZZA
Die Wahrheit!
Turiddu stahl mir all mein Glück und die Ehre,
und Euer Weib hat mir sein Herz geraubt,
in höchster Leidenschaft
Turiddu, er stahl mir das Glück und die Ehre!
ALFIO
drohend
Wenn Ihr mich belogen,
fühlt meines Armes Schwere!
SANTUZZA
Fremd war meinem Herzen stets die Lüge, Wahrheit nur sprach mein Mund!
Selbst schmachbedeckt, muss ich, erfüllt von tiefem Schmerz Euch Eure Schande nun enthüllen. Weh mir Armen, Turiddu, er stahl mir das Glück und die Ehre,
und Euer Weib hat mir sein Herz geraubt!
ALFIO
nach einer kleinen Pause
Du armes Mädchen,
er zahlt dir's mit dem Leben!
SANTUZZA
Verruchte Tat,
dass ich Euch dies gesagt!
ALFIO
unterbrechend
Verflucht sind beide!
Die Schuld wird nicht vergeben,
die Rache tagt,
noch eh' ein Stern erblinkt.
Die Schuld wird nicht vergeben!
SANTUZZA
Verruchte Tat!
ALFIO
Die Rache tagt,
noch eh' ein Stern erblinkt!
SANTUZZA
Verruchte Tat,
dass ich Euch dies gesagt!
ALFIO
heftig
Sein Blut will ich
in Strömen fliessen sehn!
In Hass verwandelt
meine Liebe sich!
SANTUZZA
Verruchte Tat,
dass ich Euch dies gesagt!
ALFIO
wütend
Verflucht sind beide!
Die Schuld wird nicht vergeben,
die Rache tagt!
SANTUZZA
Verruchte Tat!
ALFIO
Die Rache tagt,
noch eh' ein Stern erblinkt!
Ja, die Rache tagt!
SANTUZZA
Verruchte Tat,
ja, verruchte Tat!
beide ab
Nr. 10 - Intermezzo Sinfonico
NEUNTER AUFTRITT
Lucia, Frauen, Männer, dann Lola, Turiddu
Alle kommen aus der Kirche. Lucia durchschreitet die Bühne und geht in ihr Haus
Nr. 11 - Szene, Chor und Trinklied
MÄNNER
in Gruppen; halblaut untereinander Zum Herde des Hauses, ihr Freunde,
dort harren hold die Fraun auf unser Kommen, geschwind!
Dass uns die Festlust Herz und Sinn erheitern mag, schnell zu Weib und zu Kind!
FRAUEN
in Gruppen; halblaut untereinander
Zum Herde des Hauses, ihr Frauen, dort harrt der Gatte schon
auf unser Kommen, o Glück! Dass uns die Festlust
Herz und Sinn erfreuen mag, schnell zum Herde zurück!
MÄNNER
Zum Herde des Hauses, ihr Freunde,
dort harren hold die Fraun
auf unser Kommen, geschwind!
FRAUEN
Zum Herde des Hauses, ihr Frauen,
dort harrt der Gatte schon
auf unser Kommen, geschwind!
Lola und Turiddu kommen aus der Kirche
TURIDDU
zu Lola, die sich entfernen will
Wie, Base Lola, Ihr geht vorüber,
ohne mich auch nur zu grüssen?
LOLA
Ich gehe nach Hause ...
Es erwartet mich Alfio.
TURIDDU
Seid ohne Sorgen,
er kommt hierher!
sich an die Landleute wendend, die abgehen wollen
Ihr Freunde, kommt und trinkt!
fröhlich
Die Becher füllt mit Wein!
Alle nähern sich dem Tisch vor dem Wirtshaus und ergreifen die Becher
TURIDDU
Schäumt der süsse Wein im Becher, winkt der Liebe Preis dem Zecher,
dann erfüllt der Sorgenbrecher uns mit Mut und wonn'ger Lust.
Hoch der Wein, in ihm ist Wahrheit, er gibt unserm Geiste Klarheit,
zeiget uns des Lebens Narrheit rosig verklärt im süssen Rausch!
FRAUEN, MÄNNER
Vivat!
TURIDDU
zu Lola
Es lebe, was wir lieben!
trinkt
FRAUEN, MÄNNER
Vivat!
LOLA
zu Turiddu
Es sei Euch Glück beschieden!
trinkt
FRAUEN, MÄNNER
Vivat!
TURIDDU
So trinkt!
FRAUEN, MÄNNER
Vivat!
So trinkt!
Man bringe frische Krüge!
LOLA, TURIDDU, FRAUEN, MÄNNER
So trinkt!
Man bringt uns frische Krüge!
FRAUEN,MÄNNER
Schäumt der süsse Wein im Becher, winkt der Liebe Preis dem Zecher,
dann erfüllt der Sorgenbrecher uns mit Mut und wonn'ger Lust.
Hoch der Wein, in ihm ist Wahrheit, er gibt unserm Geiste Klarheit,
zeiget uns des Lebens Narrheit rosig verklärt im süssen Rausch!
Hoch der Wein, hoch der Wein! Vivat! Vivat!
So trinkt!
Hoch der Wein, hoch der Wein!
Es lebe hoch der Wein,
ja, hoch der Wein!
Alfio tritt auf
ZEHNTER AUFTRITT
Lola, Turiddu, Frauen, Männer, Alfio
Nr. 12 - Finale
ALFIO
Seid mir alle gegrüsst!
FRAUEN, MÄNNER
Vetter Alfio, willkommen!
TURIDDU
Seid willkommen,
mit Euch lässt sich gut trinken.
füllt den Becher
Nehmt! Leeret den Becher!
ALFIO
weist den Becher zurück
Danke!
Mag Euren Wein nicht geniessen,
denn er würde wie Gift mir
durch die Kehle fliessen!
TURIDDU
fast gesprochen
Wie's Euch beliebt!
schüttet den Wein aus
LOLA
ängstlich, beiseite
O Gott, das Unglück naht!
EINIGE FRAUEN
stecken die Köpfe zusammen, nähern sich Lola und flüstern zu ihr
Frau Base Lola,
wir wollen gehn von hier!
Alle Frauen führen Lola fort
TURIDDU
Habt Ihr mir noch was zu sagen?
ALFIO
Ich? Nichts!
TURIDDU
Wohlan denn,
so steh' ich Euch zu Diensten.
ALFIO
Sogleich?
TURIDDU
Sogleich!
Sie umarmen sich. Turiddu beisst Alfio in das rechte Ohr
ALFIO
Vetter Turiddu,
wir haben uns verstanden,
mit Beziehung
und was geschehen muss,
mag nun geschehen!
TURIDDU
Ein Wort noch!
Ich weiss, ich bin im Unrecht. Ich schwör' es Euch, dass ich es tief bereue,
und bin bereit, Euch meine Schuld zu zahlen. Doch, wenn ich nicht mehr bin,
schmerzlich bliebe sie verlassen, die arme Santa,
die sich mir ergeben, bliebe sie verlassen,
die sich mir ergeben. Ach, arme Santa!
leidenschaftlich Drum muss durchbohren
dieser Stahl dein Herz!
ALFIO
kalt
Schon gut, das Schicksal wird entscheiden;
ich erwarte Euch draussen hinterm Garten.
geht mit den Männern ab
ELFTER AUFTRITT
Turiddu, Lucia
TURIDDU
ruft
Mutter!
Lucia tritt auf Mutter, der Wein war allzu feurig, und leider liess ich heut' zu sehr von ihm mich verleiten;
ich will deshalb ins Freie. Doch vorher, Mutter, gebt mir Euren Segen, wie einst Ihr tatet, als ich fort ins Feld zog.
Und noch eins, Mutter, versprecht mir, schmerzlich kehr' ich nicht wieder, kehr' ich nicht wieder, schützt die arme Santa,
seid ihr dann Mutter, leidenschaftlich ihr, der ich geschworen, zum Altar sie zu führen. Schützt, o liebe Mutter,
die arme Santa, kehr' ich nicht wieder ...
LUCIA
Wie deut' ich diese Worte, mein lieber Sohn?
TURIDDU
leicht
O, Mutter, 's ist nichts, der Wein hat mich verwirrt!
Für mich, ach, fleht zum Höchsten! Einen Kuss noch, teure Mutter,
ach, einen Kuss noch, o teure Mutter! Lebt wohl! O, lebet wohl,
schützet die arme Santa, lebt wohl, Mutter, lebt wohl! bricht ab und flieht verzweiflungsvoll
LUCIA
Turiddu! Was will er sagen? geht in den Hintergrund und ruft ängstlich
Turiddu! Turiddu! Ah!
ZWÖLFTER AUFTRITT Lucia, Santuzza, Frauen, Männer
Santuzza tritt auf
LUCIA
Santuzza!
SANTUZZA
O teure Mutter!
umschlingt Lucia
Die Bühne belebt sich. Die Aufregung malt sich in den Gesichtern aller, die einander ängstlich anblicken; man hört von fern Gemurmel
EINE FRAU
schreit in ziemlicher Entfernung
Turiddu ward erschlagen!
Man hört in der Nähe verworrenen Lärm. Die Frauen eilen ängstlich herein
EINE ANDERE FRAU schreit voll Entsetzen Turiddu ist tot!
Alle stürzen vorwärts
SANTUZZA, LUCIA schreiend Ah!
FRAUEN, MÄNNER
erschrocken
Ah!
Santuzza fällt ohnmächtig nieder. Lucia wankt und wird von den Frauen gestützt. Alle bleiben entsetzt stehen.
EINZIGER AKT
Der junge Bauer Turiddu singt am Ostermorgen zu Ehren der schönen, leichtfertigen Lola, die er liebt, eine »Sicillana«, obwohl die junge Frau mit dem Fuhrmann Alfio verheiratet ist. Turiddu, der mit Lola, bevor er seinen Militärdienst ableisten musste, verlobt war, fand sie bei seiner Rückkehr verheiratet vor und tröstete sich bei der junge Santuzza, der er die Ehe versprach. Bald brach die alte Liebe zwischen Turiddu und Lola wieder durch, weil Alfio oft nicht zu Hause war. Die beleidigte Santuzza, wütend und eifersüchtig, sucht Mamma Lucia, die gerade in die Ostermesse gehen will, auf und will ihr alles erzählen. Beide werden durch Alfios Ankunft unterbrochen; ängstlich gibt Santuzza Lucia ein Zeichen, zu schweigen. Alfio bestätigt, am Morgen Turiddu in der Nähe seines Hauses gesehen zu haben, obwohl dieser angeblich in Francofonte Wein holen sollte. Alfio geht mit den Leuten, die sich um ihn gesammelt haben, in die Kirche, während Lucia die Wahrheit über ihren Sohn erfährt. Entsetzt geht sie in die Messe, um für Santuzza, die Turiddu zu einer Aussprache erwarten will, zu beten. Kurz darauf stürmt Turiddu herein; er sucht seine Mutter. Santuzza bezichtigt ihn der Treulosigkeit; gereizt antwortet Turiddu und leugnet, Lola zu lieben. Die Auseinandersetzung wird durch Lola unterbrochen, die auf dem Weg zur Kirche vorbeikommt und Santuzzas Anspielungen spöttisch begegnet. Vergeblich beschwört Santuzza Turiddu, zu ihr zurückzukehren. Wütend schleudert er sie zu Boden, um Lola nachzueilen. Die junge Bäuerin verflucht ihren Geliebten, ihre Liebe schlägt in Hass um. In dieser Stimmung findet sie Alfio, dem sie weinend alles enthüllt. Kaum hat sie ausgesprochen, als ihr bewusst wird, was sie angerichtet hat: Alfio ist ausser sich vor Wut und schwört Rache.
Nach der Messe strömen die Leute ins Freie. Turiddu lädt alle zu einem Umtrunk ein. Er will auch Alflio ein Glas Wein anbieten, doch dieser lehnt schroff ab. Turiddu wird klar, dass Alfio alles weiss; er umarmt seinen Gegner und beisst ihn ins rechte Ohr, was nach sizilianischer Sitte einen Zweikampf mit dem Messer auf Leben und Tod bedeutet. Turiddu nimmt Abschied von seiner Mutter und bittet sie, für Santuzza zu sorgen, falls er nicht zurückkehre, dann stürzt er, ehe sie recht begreift, davon. Die Dorfbewohner strömen aufgeregt zusammen. Eine Frau kündet mit schriller Stimme Turiddus Tod. Lucia und Santuzza stürzen ohnmächtig zu Boden.
zeigt diese zusammen mit "Pagliacci"
Pietro Mascagni stammt aus der Toscana, wie auch sein Studienkollege und -freund Giacomo Puccini. In seinem Geburtsort Livorno erhielt er am Istituto Luigi Cherubini seinen ersten Musikunterricht, ehe er mit Hilfe finanzieller Förderung des Grafen Florestano de Larderel – dem übrigens «Cavalleria rusticana» gewidmet ist – sein Studium am Mailänder Konservatorium bei Amilcare Ponchielli aufnehmen konnte, das er jedoch wegen mangelnden Fleisses und Aufsässigkeit, wie es heisst, 1885 ohne Abschluss verlassen musste.
Dann verdingte er sich als Kapellmeister verschiedener Operntruppen und lernte dabei auch seine spätere Frau, die Soubrette Lina Carbognani kennen, ehe er sich in Cerignola (Apulien) niederliess, wo er als Musiklehrer und Leiter der Stadtkapelle recht unzufrieden sein Leben fristete. 1888 änderte sich die Situation schlagartig, als der Mailänder Verleger Sonzogno einen Wettbewerb auslobte, der junge, unbekannte Komponisten zum Schreiben einaktiger Opern animieren sollte.
Rasch liess Mascagni sich von zwei befreundeten Schriftstellern ein Libretto fertigen – als Vorlage diente die seinerzeit äusserst populäre Bauerntragödie «Cavalleria rusticana» von Giovanni Verga – und hatte innerhalb von nur acht Wochen sein gleichnamiges Werk vollendet. Es erhielt den 1. Preis, und mit der Uraufführung am 17. Mai 1890 am Teatro Costanzi in Rom wurde Mascagni über Nacht berühmt. 70 Vorhänge soll es nach der Premiere gegeben haben, und innerhalb eines Jahres war die «Cavalleria rusticana» an allen bedeutenden Bühnen des In- und Auslandes auf dem Spielplan.
1895 wurde Mascagni Direktor des Liceo Rossini in Pesaro, 1903 übernahm er die Leitung der Scuola Musicale Romana in Rom bis 1911. Tourneen führten ihn als Dirigent nach Russland und durch die USA. Im Laufe der Zeit wurde Mascagni allerdings klar, dass er noch immer vom Ruhm der «Cavalleria» lebte.
Dennoch oder umso nachdrücklicher stilisierte er sich zum alleinigen Vertreter des einzig wahren «melodramma», zum Retter der italienischen Oper schlechthin und wandte sich entschieden gegen alles, was nur entfernt nach Moderne roch. Und alle Neuansätze, mit denen er versuchte, seiner Popularität nach «Cavalleria rusticana» gerecht zu werden, der fortdauernde Versuch mit stets anderen Operntypen, zeigen nur, dass sich sein Opernverständnis nie wesentlich verändert hat.
Die Idyllen-Oper «L’amico Fritz» (1891) als deutlicher Gegensatz zu «Cavalleria rusticana», die romantische Literaturoper «Guglielmo Ratcliff» (1895) nach Heinrich Heine, die symbolistische Japan-Oper «Iris» (1899) oder die «Parisina» auf einen Text von Gabriele d’Annunzio nach Lord Byron geben Zeugnis davon.
1923 kam es zur ersten Begegnung Mascagnis mit Mussolini – zahlreiche sollten folgen. 1929 wurde Mascagni zum Mitglied der Reale Accademia d’Italia ernannt, 1932 wurde er offizielles Mitglied des Partito Nazionale Fascista. 1940 beging man den 50. Jahrestag der Uraufführung von «Cavalleria» – es entstand eine Studioaufnahme unter Mascagnis Leitung.
Timothy Keller, Warum Gott? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit?, Gießen: Brunnen, 2010, 336 S., 19,95 €.
Anders, als viele Religionskritiker des 19. oder 20. Jahrhunderts erwartet haben, findet die Gottesfrage heute wieder ein reges intellektuelles Interesse. Zahlreiche auflagenstarke Bücher sind in den vergangenen 15 Jahren zu den Fragen über Gott geschrieben worden. Viele Werke stammen von den sogenannten „Neuen Atheisten“, also Schriftstellern, die den Gottesglauben aggressiv bekämpfen. Das wohl bekannteste Buch dieser Gattung stammt von Richard Dawkins und trägt den Titel Der Gotteswahn.
Die offensive Öffentlichkeitsarbeit der Neuen Atheisten erweckt gelegentlich den Eindruck, nur noch Hinterwäldler erhöben den Anspruch, die Gottesfrage sei vor dem Forum der Vernunft zugunsten seiner Existenz entscheidbar. Aber dieser Eindruck täuscht. Besonders im angelsächsischen Sprachraum haben sich Religionsphilosophen und Theologen passioniert mit der Existenz Gottes beschäftigt und solide Argumente für einen rational verantwortbaren Glauben vorgetragen. Stellvertretend seien hier Richard Swinburne oder Alvin Plantinga genannt. Auch in Deutschland zeigt z. B. Robert Spaemann durch seine Publikationen, dass da, wo Menschen sind, das Gerücht, dass es Gott gibt, immer in der Luft liegt.
Die Bücher der Religionsphilosophen und Theologen sind freilich in der Regel schwerverdaulich. Es darf deshalb nicht verwundern, dass jenseits elitärer Zirkel kaum jemand die christlichen Denker und ihre Argumente zur Kenntnis nimmt.
Timothy Keller baut mit seinem Buch Warum Gott? hier eine hilfreiche Brücke. Keller ist zweifellos ein brillanter Denker und bestens vertraut mit der Welt der Religionsphilosophen und Theologen. Doch trägt er in seinem Buch selten eigene Gedanken oder neue Lösungsansätze vor, sondern bricht das, was andere bereits entwickelt haben, auf ein allgemeinverständliches Niveau herunter und präsentiert es gut leserlich und mit Anekdoten gewürzt. Keller ist vor allem jedoch ein einfühlsamer Ratgeber, der die sorgenvollen Zweifel und zynischen Klagen der Menschen nicht arrogant wegschiebt, sondern gewissenhaft aufgreift und zu beantworten sucht. Seine langjährige Tätigkeit als Pastor in Hopewell und Manhatten kommt dem Presbyterianer dabei fraglos zugute.
Keller hat sein Buch für zwei Zielgruppen geschrieben. Einerseits wendet er sich an Christen, deren Glaube von bohrenden Zweifeln bedroht ist. Ihnen zeigt Keller, dass Zweifel auch nützlich sein können. Sie fordern Christen heraus, sich eingehend mit den skeptischen Anfragen auseinanderzusetzen. Nur wer seinen Glauben reflektiert hat, wird in den Dingen des Glaubens sprachfähig und somit tauglich dafür, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand Rechenschaft fordert über ihre Hoffnung (vgl. 1Petr 3,15). Andererseits schreibt Keller für Skeptiker und fordert sie heraus, einmal den Glauben zu hinterfragen, der ihrem Unglauben zugrunde liegt.
Keller hat das Buch in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil greift er solche kritischen Fragen auf, mit denen Christen heute oft konfrontiert werden. Also: „Kann es nur eine wahre Religion geben?“, „Wie kann ein guter Gott so viel Leid zulassen?“, „Können wir die Bibel noch wörtlich nehmen?“ oder „Wie kann ein liebender Gott die Menschen in die Hölle schicken?“. Im zweiten Teil betreibt Keller offensive Apologetik und trägt Argumente für die Wahrheit des christlichen Glaubens vor. Er erläutert das Evangelium, thematisiert Kreuzigung und Auferstehung von Jesus Christus und beschreibt die Sünde und deren Folgen. Schließlich lädt er am Ende des Buches die Leser dazu ein, sich persönlich mit dem Evangelium von der Gnade Gottes auseinanderzusetzen.
Ich will nicht verschweigen, dass das Buch auch Schwachstellen enthält. Keller diskutiert das Problem der Sünde, anknüpfend an Kierkegaard, vor allem auf der existentiellen Ebene (Was bedeutet Sünde für mich?). „Sünde heißt: Ich versuche, ohne Gott mein Ich, meine Identität zu finden“ (S. 197). Ich habe kein Problem damit, über die Bedeutung der Sünde für mein Leben nachzudenken. Zugleich denke ich, dass dieses Sündenverständnis zu kurz greift. Sünde ist mehr als „vor Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen“, Sünde ist Rebellion gegen Gott, oder wie Luther sagte, „Gott nicht Gott sein lassen“.
Kellers Bemühen, sowohl biblisch begründet zu denken und dabei gleichzeitig dem modernen Menschen mit seinen Denkgewohnheiten zugänglich zu bleiben, verleitet ihn gelegentlich zur Unschärfe. So ist er meines Erachtens gegenüber der Evolutionstheorie zu unkritisch. Zwar lehnt er die Evolutionstheorie als naturalistische Weltanschauung ab, bekennt sich aber dazu, dass Gott den natürlichen Selektionsprozess steuert (S. 124). Der Tod, in der Bibel als Feind Gottes (1Kor 15,26) und als Sold für die Sünde (Röm 6,23) beschrieben, wird hier zu einem Instrument Gottes, das Leben schafft. Da Keller mit seinem Glauben an eine theistische Evolution den Tod schon vor dem Sündenfall annehmen muss, bleiben die Ausführungen zur Ursünde unausgereift.
Nichtsdestotrotz ist Warum Gott? alles in allem ein lesenswertes Buch, meines Erachtens eines der besten apologetischen Bücher, das in den letzten Jahrzehnten geschrieben wurde. Ich empfehle es nachdenklichen Christen, die selbst von Zweifeln geplagt werden. Ich lege es denjenigen nah, die den eigenen Glauben und die Ängste ihrer Freunde besser verstehen wollen. Ich empfehle es Skeptikern, die gern einmal erfahren möchten, was Christen denken und glauben.
Markus Spieker schreibt in seinem Vorwort: „Wer dieses Buch mit ehrlichem und offenem Verstand liest, muss sich darauf einstellen, Gott zu begegnen.“ Das wäre doch mal was!
"Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen", erzählt Albert Reiner.
Gott gibt es nicht, dessen war sich Albert Reiner absolut sicher. Wie es dazu kam, das er jetzt Diakon ist und dieses Jahr zum Priester geweiht wird, hat er uns für unsere Glaubensserie erzählt.
Der Anfang seiner Glaubensgeschichte ist ein Bruch, erklärt Diakon Albert Reiner bei unserem Gespräch. Mit 15 hat er innerhalb kürzester Zeit alles abgelehnt was Kirche oder Glaube war.
"Gott gibt es nicht, das war ganz klar für mich." Albert Reiner sagt von sich selbst, als junger Erwachsener Atheist gewesen zu sein. Im Laufe der Zeit stellte der junge Physiker für sich aber fest, dass die Behauptung "Gott gibt es nicht" genauso wenig beweisbar war wie deren Gegenteil. Auch sein Atheismus war für ihn damit bis zu einem gewissen Punkt irrational. Er sah sich dann als Agnostiker, da er nicht ausschließen konnte, dass es Gott vielleicht doch gibt.
Viele kleine Begebenheiten brachten Albert dazu sein Weltbild erneut in Frage zu stellen. "Wenn man davon ausgeht, dass es unsinnig ist, dass es Gott gibt, dann ist es irritierend, wenn es im Umfeld hochintelligente Leute gibt, die, obwohl sie keinen Vorteil davon haben, Glauben ernst nehmen", erzählt er. Zusätzlich dazu begann er in der Bibel zu lesen, nicht aus Glauben- sondern eher aus Bildungsinteresse. So wie er sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt hat, so wollte er auch mehr über das Christentum wissen.
Langsam aber stetig verfestigte sich in ihm das Gefühl, vielleicht ist es doch nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte. "Es war ein entsetzlicher Moment, nicht nur dass ich verstehen konnte, dass es Leute gibt die glauben, sondern ich musste mir eingestehen, dass auch ich selbst nehme das ernst. Das war fürchterlich. So viele Jahre war meine Position, ich bin ein vernünftiger Mensch und Gott ist nicht beweisbar. Auf einmal komme ich zu einer völlig anderen Sicht."
Lange Zeit gab es für Albert dann Gott, die Bibel und ihn. Mehr brauchte er nicht, schon gar keine Kirche. Doch es kam die Sehnsucht nach einem Korrektiv, nach einer Konfession. "Ich dachte mir ich schaue mir alle Konfessionen an und Katholisch wird es sicher nicht." Systematisch ging er alle Konfessionen durch und zu seinem Entsetzen war das Endergebnis die Katholische Kirche. Im Jänner 2007 trat er wieder in die Kirche ein und ließ sich firmen. Parallel zu diesen Entwicklungen stand dann auch die Frage des Priesterwerdens im Raum. "Es war anfangs eine theoretische, lustige Spielerei, aber irgendwann musste ich erkennen, dass sich dieser Gedanke, in mir festgesetzt hatte."
Bei der Langen Nacht der Kirchen besuchte Albert auch einmal das Priesterseminar. "Unmöglich, ich pass da nicht hin", dachte er. "Ich war wirklich erleichtert." Doch die Idee blieb. "Es hat mich nicht losgelassen. Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen."
Im Sommer dieses Jahres wird Albert Reiner zum Priester geweiht. Ein Leben mit Glauben fühlt sich total anders an, sagt er. "Es ist ein großer Unterschied ob ich durch die Welt gehe und mit den Menschen, die mir begegnen einfach interagiere oder ob ich weiß, dieser Mensch, der da vor mir sitzt, das ist ein Geschöpf Gottes." Auf seinem Weg zum Priester erlebt Albert immer wieder Momente ganz großer Freiheit. "Ich bin keine Marionette, die Gott irgendwo hinstellt, sondern ich muss mich entscheiden. Das kann mir niemand abnehmen. Wenn ich in mich hinein spüre und frage will ich das, dann sage ich ja."
Die 48 Gesetze der Macht
Mikropolitik gehört zum sozialen System Unternehmen. Es geht immer um Macht und Einfluss. Jedes Verhalten kann daraufhin beurteilt werden. Die Frage ist, für welche Art Mikropolitik man sich entscheidet. Der hat einen Bestseller geschrieben, der sich an moderne Machiavellisten wendet. In seinem Buch schreibt er: „Macht hat einen hohen Preis: Wer auf ihren Gipfel gelangen will, darf sich nicht zu lange bei moralischen Bedenken und Skrupeln aufhalten. Macht will geplant sein: Wer andere beherrschen will, muss sie zunächst einmal beobachten um sich dann seine geeignete Strategie zurechtzulegen .... Wer behauptet, dass Macht auch auf sanftem Weg erreichbar ist, verkennt die Wirklichkeit.“
Gesetz 1 Stelle nie den Meister in den Schatten Ihre Vorgesetzten müssen sich Ihnen überlegen fühlen können. Wenn Sie sie beeindrucken wollen, dürfen Sie Ihre eigenen Talente nicht zu sehr zur Schau stellen, sonst erreichen Sie das Gegenteil: Sie wecken Angst und Unsicherheit. Sorgen Sie dafür, dass die da oben brillanter erscheinen, als sie sind, und Sie werden den Gipfel der Macht erklimmen.
Gesetz 2 Vertraue Deinen Freunden nie zu sehr - bediene Dich Deiner Feinde Hüten Sie sich vor Freunden: Sie werden von ihnen schneller verraten, als Ihnen lieb ist. Denn der Neid nagt an ihnen, und sie werden zu Spielverderbern, wenn nicht zu Tyrannen. Werben Sie lieber einen früheren Feind an, denn er muss mehr beweisen. Wenn Sie keine Feinde haben, finden Sie Mittel und Wege, sich welche zu machen.
Gesetz 3 Halte Deine Absichten stets geheim Verunsichern Sie die Leute und lassen Sie sie im Dunkeln tappen. Enthüllen Sie niemals den Zweck Ihres Handelns. Wenn die anderen keine Ahnung haben, was Sie vorhaben, können sie sich nicht auf die Verteidigung vorbereiten. Bringen Sie sie auf die falsche Fährte, vernebeln Sie ihnen den Blick. Wenn die anderen Ihre wahren Absichten erkennen, wird es zu spät sein.
Gesetz 4 Sage immer weniger als nötig
Versuchen Sie nicht, Menschen mit vielen Worten zu beeindrucken. Je mehr Sie reden, desto durchschnittlicher und machtloser wirken Sie. Selbst wenn Sie nur Banales sagen, wirkt es origineller, wenn Sie es mit Andeutungen, offenem Schluss, kryptisch tun. Mächtige Menschen beeindrucken und schüchtern ein, indem sie wenig sagen. Je mehr Sie reden, desto eher wird Ihnen eine Dummheit herausrutschen.
Gesetz 5 Ohne einen guten Ruf geht nichts - schütze ihn mit allen Mitteln Tadellose Reputation ist ein Eckpfeiler der Macht. Durch Ansehen können Sie einschüchtern und gewinnen. Schwindet es jedoch, sind Sie verwundbar, und Sie werden von allen Seiten angegriffen. Machen Sie Ihren Ruf unanfechtbar. Achten Sie stets auf mögliche Attacken - und vereiteln Sie sie rechtzeitig. Untergraben Sie gleichzeitig das Ansehen Ihrer Gegner, um sie zu vernichten: Sehen Sie gelassen zu, wie die Öffentlichkeit sie richtet.
Gesetz 6 Mache um jeden Preis auf Dich aufmerksam
Alles wird nach seinem Äußeren beurteilt. Was man nicht sieht, zählt nicht. Sorgen Sie dafür, dass Sie niemals in der Menge verschwinden oder übersehen werden. Heben Sie sich ab. Fallen Sie um jeden Preis auf. Ziehen Sie die Aufmerksamkeit auf sich., indem Sie sich größer, interessanter und geheimnisvoller machen als die Masse.
Gesetz 7 Lass andere für Dich arbeiten, doch streiche immer die Anerkennung dafür ein Bedienen Sie sich der Intelligenz, des Know-hows und der Beinarbeit anderer, um Ihre eigene Sache voranzubringen. Solch ein Beistand spart nicht nur Zeit und Energie, er gibt Ihnen auch eine gottgleiche Aura der Effizienz und des Tempos. Ihre Helfer wird man irgendwann vergessen, an Sie aber wird man sich erinnern. Nehmen Sie nie selbst in die Hand, was andere für Sie erledigen können.
Gesetz 8 Lass die anderen zu Dir kommen - ködere sie, wenn es nötig ist Wenn Sie Menschen zum Handeln zwingen, behalten Sie die Kontrolle. Es ist immer besser, wenn Sie Ihren Gegner zu sich kommen lassen und damit seine eigenen Pläne durchkreuzen. Locken Sie ihn mit fabelhaften Versprechungen - und greifen Sie ihn dann an. Behalten Sie das Heft in der Hand.
Gesetz 9 Taten zählen, nicht Argumente Jeder Triumph, den Sie mit Argumenten errungen haben, ist in Wirklichkeit ein Pyrrhussieg: Der Zorn, den Sie damit auf sich ziehen, ist stärker und hält länger vor als jede kurzfristige Meinungsänderung. Viel wirkungsvoller ist es, ohne viel Worte andere durch Taten zu überzeugen. Erklären Sie nichts, schaffen Sie Fakten.
Gesetz 10 Ansteckungsgefahr: Meide Unglückliche und Glücklose Man kann an den Leiden anderer sterben - Seelenzustände sind so ansteckend wie Infektionskrankheiten. Sie glauben vielleicht, einen Ertrinkenden retten zu müssen, doch in Wahrheit beschwören Sie Ihren eigenen Untergang herauf. Die Glücklosen ziehen das Unglück an, und sie werden es auch über Sie bringen. Suchen Sie statt dessen die Gesellschaft der Glücklichen.
Gesetz 11 Mache Menschen von Dir abhängig Um unabhängig bleiben zu können, müssen Sie immer gefragt sein und überall gebraucht werden. Je mehr man sich auf Sie verlässt, desto mehr Freiheit genießen Sie. Richten Sie es so ein, dass Glück und Wohlstand anderer von Ihnen abhängen: Dann haben Sie nichts zu fürchten. Bringen Sie den anderen niemals soviel bei, dass sie ohne Sie zurechtkommen.
Gesetz 12 Entwaffne Dein Opfer mit gezielter Ehrlichkeit und Großzügigkeit
Ein einziger aufrichtiger Schachzug kann Dutzende von Täuschungstricks verbergen. Offenherzige Gesten der Ehrlichkeit und Großzügigkeit lullen selbst die misstrauischsten Menschen ein. Sobald Ihre gezielte Aufrichtigkeit ein Loch in den Panzer geschlagen hat, können Sie nach Gutdünken hintergehen und manipulieren. Ein Geschenk zur rechten Zeit - ein Trojanisches Pferd - kann demselben Zweck dienen.
Gesetz 13 Brauchst Du Hilfe, appelliere an den Eigennutz
Wenn Sie einen Verbündeten um Hilfe angehen, erinnern Sie ihn nicht daran, dass Sie ihm einst Unterstützung zukommen ließen oder Gutes taten. Er wird eine Möglichkeit finden, Sie zu überhören. Zeigen Sie ihm satt dessen, dass es auch ihm nützt, wenn er Ihnen beisteht - und streichen Sie das groß heraus. Er wird begeistert mitmachen, wenn er glaubt, davon zu profitieren.
Gesetz 14 Gib Dich wie ein Freund, aber handele wie ein Spion Den Gegner genau zu kennen, ist überaus wichtig. Sammeln Sie mit Hilfe von Agenten entscheidende Informationen. Dann sind Sie ihm immer einen Schritt voraus. Noch besser: spielen Sie selbst den Spion. Nutzen Sie unverfängliche Begegnungen zum Auskundschaften. Bringen Sie mit indirekten Fragen die Leute dazu, ihre Absichten und ihre Schwächen preiszugeben. Ein geschickter Spion kann aus so gut wie allen Situationen Vorteile ziehen.
Gesetz 15 Vernichte Deine Feinde vollständig Seit Moses war allen Führungspersönlichkeiten klar, dass ein gefährlicher Feind ganz zerstört werden muss. Solange auch nur ein schwacher Funke glimmt, kann jederzeit wieder Feuer ausbrechen. Auf halbem Wege aufzuhören bringt größere Verluste als die totale Auslöschung: Der Feind erholt sich wieder und wird Rache nehmen. Vernichten Sie ihn - nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
Gesetz 16 Glänze durch Abwesenheit, um Respekt und Ansehen zu erhöhen Jedes Überangebot senkt den Preis: Je mehr man von Ihnen hört uns sieht, desto alltäglicher werden Sie. Wenn Sie in einer Gruppe fest etabliert sind, wird bei Ihrer zeitweiligen Abwesenheit mehr über Sie gesprochen und Ihnen mehr Bewunderung entgegengebracht. Lernen Sie, wann Sie gehen müssen. Steigern Sie Ihren Wert durch Seltenheit.
Gesetz 17 Versetze andere in ständige Angst: Kultiviere die Aura der Unberechenbarkeit Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie haben das unstillbare Bedürfnis, im Verhalten anderer Vertrautes zu erkennen. Wenn Sie vorhersehbar handeln, gibt das anderen ein gewisses Maß von Kontrolle. Wenden Sie das Blatt: Agieren Sie bewusst unberechenbar. Verhaltensweisen, hinter denen man keinen Sinn und Zweck erkennen kann, verunsichern den Gegner. Er setzt dann seine ganze Kraft ein, sich auf Ihre Schachzüge einen Reim zu machen. Im Extremfall kann diese Strategie zu blankem Terror führen.
Gesetz 18 Baue zu Deinem Schutz keine Festung - Isolation ist gefährlich Die Weit ist böse, und Feinde lauern überall. Jeder muss sich schützen. Eine Festung scheint da am sichersten. Doch Isolation bringt mehr Gefahren, als sie fernhält: Sie schottet Sie von wichtigen Informationen ab, exponiert Sie und macht Sie zu einem leichten Ziel. Mischen Sei sich lieber unter die Leute, suchen Sie sich Bundesgenossen. Das Rudel schützt vor Feinden.
Gesetz 19 Mache Dir klar, mit wem Du es zutun hast: kränke nicht die Falschen Menschen sind immer verschieden, und Sie dürfen nie davon ausgehen, dass alle auf Ihre Strategie gleich reagieren. Bestimmte Typen werden für den Rest des Lebens Rachegelüste hegen, wenn Sie sie täuschen oder austricksen. Seien Sie ein Wolf im Schafspelz. Wählen Sie Ihre Opfer mit Bedacht - täuschen oder kränken Sie nie die falsche Person.
Gesetz 20 Scheue Bindungen, wo immer es geht
Nur Narren ergreifen gleich Partei. Legen Sie sich auf keine Seite oder Sache fest. Vertrauen Sie nur sich selbst. Indem Sie Ihre Unabhängigkeit bewahren, machen Sie sich zum Herren über andere - so können Sie Menschen gegeneinander ausspielen und sie zu Ihren Gefolgsleuten machen.
Gesetz 21 Spiel den Deppen, um Deppen zu überlisten: Gib Dich dümmer als Deine Opfer Niemand fühlt sich wohl, wenn sein Gegenüber intelligenter ist. Geben Sie Ihren Opfern das Gefühl, sie seien klug - und zwar klüger als Sie. Wenn die anderen davon überzeugt sind, werden sie keinen Verdacht schöpfen, dass Sie vielleicht niedere Absichten verfolgen.
Gesetz 22 Ergebe Dich zum Schein: Verwandle Schwäche in Stärke Kämpfen Sie nie um der Ehre willen, wenn Sie der Schwächere sind. Ergeben Sie sich lieber: Das gibt Ihnen Zeit, sich zu erholen, den Sieger zu piesacken und zu quälen, zu warten, bis er Schwäche zeigt. Geben Sie ihm nicht die Befriedigung, Sie im Kampf besiegt zu haben - kapitulieren Sie vorher. Indem Sie die andere Wange hinhalten, machen Sie ihn wütend und unsicher: Verwandeln Sie die Kapitulation in ein Machtinstrument.
Gesetz 23 Konzentriere Deine Kräfte Schonen Sie Ihre Energien, indem Sie sie auf den entscheidenden Punkt bündeln. Sie gewinnen mehr, wenn Sie in einer ergiebigen Mine tief schürfen, als wenn Sie von einem dürftigen Tagebau zum nächsten eilen: Intensives Arbeiten ist immer besser als extensives. Wenn Sie nach Macht streben, wenn Sie nach oben kommen wollen, dann suchen Sie sich den entscheidenden Patron - die fette Kuh, die Ihnen noch lange Milch geben wird.
Gesetz 24 Spiele den perfekten Höfling In der Welt des perfekten Höflings dreht sich alles um Macht und politisches Geschick. Er beherrscht die Kunst des indirekten Vorgehens; er schmeichelt, erweist seinem Herrn und Meister die Ehre und beansprucht Macht über andere nur auf beiläufigste, eleganteste Weise. Beachten Sie alle Regeln dieser Kunst, dann sind Ihrem Aufstieg bei Hofe keine Grenzen gesetzt.
Gesetz 25 Erschaffe Dich neu Akzeptieren Sie nicht die Rolle, die die Gesellschaft Ihnen aufzwingt. Erschaffen Sie sich neu, indem Sie sich eine Identität zimmern, die Aufmerksamkeit erregt, die das Publikum nie langweilt. Bestimmen Sie Ihr Image selbst, statt es andere definieren zu lassen. Sorgen Sie für Dramatik in Ihrem öffentlichen Auftreten und Wirken: Sie erscheinen überlebensgroß, und Ihre Macht mehrt sich.
Gesetz 26 Mache Dir nicht die Finger schmutzig Geben Sie sich so zivilisiert und effizient wie möglich: Keine Fehler und keine Missetaten dürfen Ihre weiße Weste beflecken. Verschaffen Sie sich ein makelloses Erscheinungsbild, indem Sie andere zu Handlangern und Sündenböcken machen, hinter denen Sie Ihre eigenen Machenschaften verstecken können.
Gesetz 27 Befriedige das menschliche Bedürfnis, an etwas zu glauben, und fördere einen Kult um Deine Person Menschen haben das unstillbare Verlangen, an eine Sache zu glauben. Machen Sie sich zum Objekt dieser Sehnsucht und bieten Sie ihnen etwas: einen neuen Glauben. Wählen Sie vage, aber äußerst verheißungsvolle Worte. Stellen Sie Begeisterung über Rationalität und Logik. Bieten Sie Ihren Anhängern Rituale. Bitten Sie sie, Opfer zu bringen. In einer Zeit ohne Religion und hehre Ziele wird Ihnen Ihr neues Glaubenssystem ungeahnte Macht einbringen
Gesetz 28 Packe Aufgaben mutig an Wenn Sie sich einer Sache unsicher sind, lassen Sie die Finger davon. Zweifeln und Zögern würde die Durchführung behindern. Angst ist gefährlich. Ergreifen Sie lieber beherzt die Initiative. Von Wagemut verursachte Fehler lassen sich durch noch mehr Wagemut korrigieren. Alle bewundern den Tapferen; niemand verehrt den Feigling.
Gesetz 29 Plane alles bis zum Ende Das Ziel ist das Entscheidende. Planen Sie den ganzen Weg dorthin. Berücksichtigen Sie alle möglichen Folgen, Hindernisse und Schicksalsschläge, die Ihre harte Arbeit zunichte machen oder anderen die Ehre dafür eintragen könnten. Wenn Sie alles bis zum Schluss planen, können Sie nicht vom Zufall überrascht werden. Dann wissen Sie, wann Sie aufhören müssen. Helfen Sie dem Glück nach.. Bestimmen Sie die Zukunft mit, indem Sie weit voraus denken.
Gesetz 30 Alles muss ganz leicht aussehen Was Sie leisten muss selbstverständlich und mühelos wirken. Verbergen Sie, wie viel Plackerei, wie viel Erfahrung und wie viele clevere Tricks dahinterstecken. Wenn Sie loslegen, tun Sie es unangestrengt, als könnten Sie noch viel mehr leisten. Widerstehen Sie der Versuchung, zu enthüllen, wie hart Sie arbeiten - das wirft nur Fragen auf. Bringen Sie niemandem Ihre Tricks bei, sonst werden sie gegen Sie verwandt.
Gesetz 31 Lass andere mit den Karten spielen, die Du austeilst Die besten Täuschungsmanöver sind die, bei denen der Gegner scheinbar eine Wahl hat: Ihr Opfer glaubt, es hielte das Heft in der Hand - in Wirklichkeit ist es Ihre Marionette. Räumen Sie anderen nur Wahlmöglichkeiten ein, bei denen jede Entscheidung für Sie günstig ausfällt. Zwingen Sie sie, das kleinere von zwei Übeln zu wählen. Bringen Sie andere in eine Zwickmühle: wohin sie sich auch wenden: sie gehen in eine Falle.
Gesetz 32 Spiele mit den Träumen der Menschen
Die Wahrheit ist oft unangenehm und hässlich. Berufen Sie sich nie auf die Realität, sonst handeln Sie sich Ärger ein, weil Desillusionierung schmerzt. Das Leben ist so hart, dass Menschen, die Träume heraufbeschwören und romantische Gefühle wecken können, wie Oasen in der Wüste sind: Alle scharen sich um sie. Wenn Sie die Phantasie der Massen beflügeln, können Sie viel Macht daraus gewinnen.
Gesetz 33 Für jeden gibt es die passende Daumenschraube Jeder hat eine Schwäche, eine Lücke im Festungswall. Bei dieser Schwachstelle handelt es sich in der Regel um eine Unsicherheit, ein nicht zu beherrschendes Gefühl oder ein nicht zu stillendes Bedürfnis. Es kann auch ein kleines, heimliches Laster sein. Haben Sie diesen Punkt erst einmal gefunden, verfügen Sie über eine Daumenschraube, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können.
Gesetz 34 Handele wie ein König, um wie ein König behandelt zu werden Wie man mit Ihnen umgeht, hängt davon ab, wie Sie sich geben: Vulgär oder gewöhnlich zu wirken, führt auf lange Sicht dazu, dass die Menschen Sie nicht respektieren. Denn ein König respektiert sich selbst und weckt damit dasselbe Gefühl bei anderen. Handeln Sie fürstlich und im Vertrauen auf Ihre Macht, dann scheinen Sie dazu bestimmt, die Krone zu tragen.
Gesetz 35 Meistere die Kunst des Timings Geben Sie sich nie den Anschein, in Eile zu sein. Hast verrät, dass Sie sich selbst - und die Zeit - nicht unter Kontrolle haben. Zeigen Sie immer Geduld, als wüssten Sie, dass letzen Endes alles zu Ihren Gunsten ausgeht. Spähen Sie den richtigen Moment aus. Erspüren Sie den Zeitgeist, die Trends, die Sie an die Macht bringen werden. Lernen Sie, sich zurückzuhalten, solange Ihre Zeit noch nicht gekommen ist, und entschlossen zuzuschlagen, wenn sie reif ist.
Gesetz 36 Vergiss, was Du nicht haben kannst: es zu ignorieren ist die beste Rache Wenn Sie ein kleines Problem eingestehen, machen Sie es erst wichtig. Je mehr Aufmerksamkeit Sie einem Gegner zuwenden, desto stärker machen Sie ihn. Ein kleiner Fehler wird oft nur dadurch verschlimmert, dass Sie ihn auszubügeln versuchen. Manchmal lässt man alles besser so, wie es ist. Wenn Sie sich etwas wünschen, das Sie nicht haben können, dann schenken Sie ihm keine Beachtung. Je weniger Interesse Sie zeigen, desto überlegener wirken Sie.
Gesetz 37 Inszeniere packende Schauspiele Eindringliche Bilder und ausdrucksstarke Gesten schaffen eine Aura der Macht - jeder spricht auf so etwas an. Bieten Sie großartige Spektakel, nutzen Sie optische Attraktionen und strahlende Symbole. Das stärkt Ihre Präsenz. Geblendet vom schönen Schein wird niemand merken, was Sie in Wirklichkeit tun.
Gesetz 38 Denke, was Du willst, aber verhalte Dich wie die anderen Wenn Sie sich deutlich gegen den Strom der Zeit stellen und mit unkonventionellen Ideen und unorthodoxen Verhaltensweisen protzen, dann glauben die Menschen, dass Sie um Aufmerksamkeit buhlen - und sie werden auf Sie herabblicken. Sie werden Sie dafür bestrafen, dass Sie sich ihnen unterlegen fühlen. Es ist viel sicherer, sich den Anschein der Normalität zu geben. Offenbaren Sie Ihre Originalität nur gegenüber toleranten Freunden und Menschen, denen die Einzigartigkeit mit Sicherheit willkommen ist.
Gesetz 39 Schlage Wellen, um Fische zu fangen Wut und Ärger sind strategisch kontraproduktiv. Sie müssen immer ruhig und objektiv bleiben. Doch wenn Sie Ihre Feinde wütend machen, während Sie selbst die Ruhe bewahren, gewinnen Sie einen entscheidenden Vorteil. Bringen Sie Ihre Feinde aus der Fassung: Suchen Sie die Achillesferse, mit der Sie sie aus dem Gleichgewicht bringen können. Dann halten Sie die Fäden in der Hand.
Gesetz 40 Verschmähe das Gratisangebot Was es umsonst gibt, ist gefährlich: Meist steckt ein Trick oder eine Verpflichtung dahinter, die man nicht gleich erkennt. Was von Wert ist, hat auch seinen Preis. Wenn Sie selbst bezahlen, sind Dankbarkeit, Schuld oder Betrug kein Thema. Meist ist es klug, den vollen Preis zu zahlen - wer Exzellentes zu bieten hat, muss keinen Rabatt gewähren. Gehen Sie großzügig mit Geld um: Großzügigkeit ist ein Zeichen und ein Magnet der Macht.
Gesetz 41 Trete nicht in die Fußstapfen eines großen Mannes Was sich zum ersten Mal ereignet, wirkt immer origineller und besser als alles, was danach kommt. Wenn Sie großen Persönlichkeiten nacheifern oder berühmte Eltern haben, müssen Sie doppelt soviel leisten, um deren Glanz zu überstrahlen. Meiden Sie den Schatten solcher Größen, und kleben Sie nicht an einer Vergangenheit, für die Sie nichts können: Etablieren Sie Ihren eigenen Namen, verschaffen Sie sich Ihr eigene Identität, ändern Sie den Kurs. Erschlagen Sie den Übervater, verachten Sie sein Erbe, und gewinnen Sie Macht, indem Sie Ihren eigenen Glanz erstrahlen lassen.
Gesetz 42 Erschlage den Hirten, und die Schafe zerstreuen sich Probleme lassen sich oft auf einziges Individuum zurückführen: den Unruhestifter, den unbotmäßigen Untergebenen, den Vergifter des guten Willens. Wenn Sie so einer Person Spielraum gewähren, werden andere ihrem Einfluss erliegen. Warten Sie nicht ab, bis sich die von ihr verursachten Schwierigkeiten multiplizieren, und versuchen Sie nicht, mit ihr zu verhandeln - sie ist unverbesserlich. Neutralisieren Sie ihren Einfluss, isolieren oder verjagen Sie sie. Beseitigen Sie die Ursache der Probleme, und die Schafe werden auseinanderlaufen.
Gesetz 43 Arbeite mit Herz und Geist der anderen Zwang erzeugt eine Reaktion, die gegen Sie arbeitet. Sie müssen die Menschen dazu verführen, Ihren Weg einschlagen zu wollen. Dann werden sie zu loyalen Schachfiguren. Und am besten verführt man andere, indem man sich ihre Psyche zunutze macht, ihre Wünsche und Schwächen. Brechen Sie den Widerstand, indem Sie mit den Gefühlen der anderen arbeiten, mit dem spielen, was jenen lieb und teuer ist und was sie fürchten. Wenn Sie Geist und Seele anderer ignorieren, werden sie Sie hassen.
Gesetz 44 Halte anderen den Spiegel vor Ein Spiegel reflektiert die Realität, doch ist er ein perfektes Täuschungsmittel: Wenn Sie Ihre Feinde spiegeln und sich genau so verhalten wie sie, können diese Ihre Strategie nicht durchschauen. Der Spiegeleffekt narrt und erniedrigt sie, so dass sie überreagieren. Indem Sie ihren Seelen den Spiegel vorhalten, bringen Sie ihnen eine Lektion bei. Nur wenige können der Macht des Spiegeleffekts widerstehen.
Gesetz 45 Predige notwendigen Wandel, aber ändere nie zuviel auf einmal Auf abstrakter Ebene versteht jeder, dass Veränderungen notwendig sind. Doch in der Praxis sind Menschen Gewohnheitstiere: Zuviel Neues ist traumatisch und weckt Widerstand. Wenn Sie in eine neue Machtposition gelangt sind oder sich als Außenseiter eine Machtbasis verschaffen wollen, machen Sie viel Getue darum, dass Sie bewährte Mittel und die eingefahrenen Wege respektieren. Sind Veränderungen notwendig, dann verkaufen Sie sie als kleine Verbesserungen des Bewährten.
Gesetz 46 Sei nie zu perfekt Besser als andere zu sein, ist immer gefährlich. Doch am gefährlichsten ist es, überhaupt keine Fehler oder Schwächen zu haben. Neid schafft Feinde. Es ist daher klug, gelegentlich Defizite zu zeigen oder ein harmloses Laster zuzugeben, um dem Neid den Wind aus den Segeln zu nehmen, um menschlicher und umgänglicher zu wirken. Nur Göttern und Toten wird makellose Perfektion zugestanden.
Gesetz 47 Schieße nie über das Ziel hinaus: Der Sieg ist der Zeitpunkt zum Aufhören Der Moment des Sieges ist oft auch der Moment größter Gefahr. Im Siegestaumel kann übergroßes Selbstvertrauen Sie über das Ziel hinausschießen lassen. Und damit machen Sie sich vielleicht mehr Feinde, als Sie besiegt haben. Lassen Sie sich den Erfolg nicht zu Kopf steigen. Sorgfältige Planung und die richtige Strategie sind durch nichts zu ersetzen. Setzen Sie sich ein Ziel, und wenn Sie es erreicht haben, hören Sie auf.
Gesetz 48 Strebe nach Formlosigkeit Wenn Sie sich deutlich konturieren und einen durchschaubaren Plan haben, machen Sie sich leichter angreifbar. Statt Ecken und Kanten zu haben, wo Ihr Feind Sie packen kann, bleiben Sie anpassungsfähig und ständig in Bewegung. Akzeptieren Sie, dass es letzte Gewissheiten nicht gibt und kein Gesetz auf ewig gilt. Am besten schützen Sie sich, indem Sie so geschmeidig und formlos wie Wasser sind. Setzen Sie niemals auf Stabilität oder ewige Ordnung: Alles verändert sich.
Ablehnungsreflex
Raucher / innen, Trinker / innen sollte man NIE zum Rauchen und Trinken aufhören "ZWINGEN" , man sollte sich davor bewahren, zu sagen, "Bitte höre mit dem Rauchen auf, oder, "Schade daß du wieder zum Rauchen angefangen hast, oder, "Bitte höre mit dem Trinken auf",
DASS IST DER TRICK DES ABLEHNUNGSREFLEX - DIE KÖNNEN DANN NICHT ZUM RAUCHEN UND TRINKEN AUFHÖREN !
NIE SAGEN, "BITTE HÖRE MIT DEM RAUCHEN AUF, oder, BITTE HÖRE MIT DEM TRINKEN AUF", DASS VERSTÄRKT DAS RAUCHEN UND TRINKEN!
"RAUCHER UND TRINKER SOLLTEN SOLCHEN VON MENSCHEN 10 EURO SCHMERZENSGELD VERLANGEN - UND SOFORT ZURECHTWEISEN!
"SAG DAS JA NIE WIEDER", lass mich so wie ich bin, ich höre dann auf, WENN ICH ES TUN MÖCHTE!
DASS GILT FÜR ALLE NEGATIVEN PHOBIEN ! FÜR ALLES !
WENN JEMAND UNBEDINGT EIN ALKOHOLIKER SEIN MÖCHTE KANN ER JA - OHNE MICH
WENN JEMAND SICH SEIN LEBEN SOOOO EINRICHTEN MÖCHTE, SOLL ER JA - ABER OHNE MICH!!
Wenn dich jemand verlassen möchte, "SAG BITTE JA, SUCHE ZUERST EIN GESPRÄCH UND DANN BEJAHE DAS"!
Wenn sich jemand derzeit Impfen oder Nichtimpfen möchte, BEIDE MALE JA SAGEN, JA SAGEN ZU SEINER BEWUSSTEN ENTSCHEIDUNG!
1. Beispiel! WAS IST EIN ABLEHNUNGSREFLEX - ABLEHNUNGSPROZESS - ABLEHNUNGSHALTUNG - ABLEHNUNGSREAKTION - ABLEHNUNGSTICK
Als Kind habe ich einmal mit viel Vorfreude einen leckeren Erdbeerjoghurtbecher aufgemacht, nur um zu entdecken, dass er voller Schimmel war. Von dem Tag an konnte ich einige Jahre lang keinen Erdbeerjoghurt essen. Selbst der Geruch von gutem Erdbeerjogurt in einwandfreiem Zustand hat mir den Magen umgedreht. Als Erwachsener habe ich so langsam wieder gelernt diese Art von Joghurt zu
essen, obwohl es mich manchmal immer noch etwas Überwindung kostet.
Ich habe einmal gelesen, dass unsere Körper mit so einem Ablehnungsreflex geschaffen sind, um uns vor Gift zu bewahren. Eine einzelne, intensive und traumatische Erfahrung mit einem bestimmten
Nahrungsmittel, das etwas Ungutes enthält, kann zu dieser Reaktion führen, damit wir nie wieder etwas davon zu uns nehmen. Bei giftigen Pilzen ist das etwas Wunderbares, aber bei so etwas wie Erdbeerjoghurt ist es schade. Vielleicht geht es auch manchen Menschen so mit Kirche oder Gemeinschaft.
Eine intensive und traumatische Erfahrung mit einem Christen oder einer Gruppe von Christen kann dazu führen, dass
eine reflexartige Abneigung gegenüber jeglicher Art von christlicher Gemeinschaft zurückbleibt, auch gegenüber denen, die eigentlich gut sind.
Ich kenne Menschen, die aus Gruppen kommen, wo im
Namen Jesu viel Ungutes passiert ist; wo „Gift“ drin war, wo der „Schimmel“ den guten Geschmack des Miteinanders verdarb. Diese Menschen tun sich danach oft sehr schwer, sich wieder einer Gemeinschaft anzuschließen.
Oft kriegen sie schon beim Betreten einer Kirche Herzklopfen und es dreht ihnen buchstäblich den Magen um. Das sollte man nicht zu schnell verurteilen. Einmal Gift geschmeckt macht doppelt vorsichtig.
Natürlich ist es sehr schade, wenn es ein Leben lang bei der Abneigung bleibt. Ohne Erdbeerjoghurt kann man gut leben, aber ohne Gemeinschaft ist es schwer. Mögen wir alle diesen Menschen geduldig die Liebe Gottes zeigen und ihnen den Leib Christi wieder schmackhaft machen. Und wenn du zu denen gehörst, die durch schlechte Erfahrungen noch diesen Ablehnungsreflex gegenüber Kirche und
Gemeinschaft haben, gib nicht auf es immer wieder zu versuchen, auch wenn es Überwindung kostet. Es lohnt sich, denn die Gemeinschaft der Kinder Gottes – wenn auch nicht immer einfach – ist etwas Köstliches, und der Segen Gottes liegt darauf.
2. BEISPIEL!
Ein Ablehnungsreflex kann dann eintreten, wenn ich etwas „Gutes“ verbreiten möchte, und das „Gute“ nicht angenommen wird, sondern, das Gegenteil gemacht wird.
EIN BEISPIEL BEI TRINKERN UND ALKOHOLIKER!
Ich habe beobachtet und meine, wenn ich einem Alkoholiker 5 x pro Tag oder mehrmals sage, "DU HÖR MAL, BITTE TRINKE NICHT MEHR", SO HÖRT DER NICHT AUF, SONDERN VERFÄLLT IN EINEN ABLEHNUNGSREFLEX! ER KANN DANN NICHT AUFHÖREN, WEIL ER PERMANENT IN EINEN ABLEHNUNGSPROZESS VERFÄLLT!
Der Alkoholiker oder Drogenabhängige sollte sagen: „Du, hör mal, sage nie mehr, dass ich mit dem Trinken aufhören soll, und der Drogenabhängige muss sagen, du zwingst mich dazu, ‚NICHT AUFZUHÖREN‘!
DAS HABE ICH IN DER PRAXIS BEOBACHTET UND SELBER BEI VERSCHIEDENEN ABLEHNUNGSREFLEXEN BEOBACHTEN KÖNNEN! Oftmals ist der Süchtige das Opfer und nicht Täter!
Das passiert beim Rauchen, fremd gehen, Drogen, Impfen, Türe zuknallen, keinen Blinker beim Auto verwenden, zu knapp auf das vordere Auto aufzufahren, beim Streiten, bei Schuldzuweisungen, bei lautem schreien, beim „Achsel zucken“, beim holprigen Gehen, etc. Wenn ich der anderen Person wirklich helfen möchte, MUSS ICH DAS GUTE BETONEN und darauf achten, die ABLEHNUNGSREFLEXE zu umgehen.
Natürlich erfordert das eine gewisse Anstrengung gegenüber dieser Personen, auf jeden Fall sollte kein Ablehnungsreflex „angereizt“ werden.
Jeder darf nach seiner eigenen Entscheidung leben, und wenn es jemand wirklich stört, sollte er liebevoll seine Entscheidungen treffen. Wenn jetzt jemand ein Alkoholiker ist, und er permanent trinken möchte, ist das in Ordnung, aber ohne mich!
3. BEISPIEL!
Warum gibt es diesen Ablehnungsreflex und wie kannst du diesen überwinden.
Du kannst mit einer geschickten Gesprächseröffnung und einer offenen Körpersprache Vertrauen aufbauen und deinen Gesprächspartner davon überzeugen, dass du ein «Freund» bist, ein echter Freund, der 3 Teile anspricht und befriedigen möchte. Er selbst, der Kunde und der Auftraggeber! Alles 3 Teile sollen glücklich und zufrieden sein!
Mit einer wohlwollenden Kommunikation kannst du eine bewusste Haltung mit deinem Kunden erzeugen, nämlich eine freundlich positives Gespräch. Genau dieser Dialog ist notwendig, um das Gespräch in Richtung Abschluss zu führen und einen Ablehnungsprozess abwehren. Mit einem Ablehnungsreflex oder Annehmprozess gewinnst du keinen Kunden.
4. Beispiel!
Wie überall in der Welt, so erwartet man auch in Russland, dass ausländische Fremde, die sich als Gast im Lande aufhalten, den Regeln der sogenannten Fremdenrolle folgen. Das bedeutet, dass die Einheimischen eine bestimmte Vorstellung davon haben, was die fremden Gäste zu tun und zu lassen haben. Grundsätzlich gilt, dass Elemente der Fremdheit nicht nur erhalten bleiben dürfen, sondern müssen. Wer als Ausländer allzu perfekt wie ein Russe auftritt oder auch spricht, ruft einen Ablehnungsreflex hervor.
5. Beispiel!
Covid-19, Pandemie! Warum herrscht derzeit ein Chaos, warum?
Die Regierenden sind selber getäuschte oder Nichtwissende, mache keinen irgendeinen Vorwurf! Sie können nicht alles wissen und müssen sich auf Fachleute verlassen können, bzw. auf Firmen, die auch einen Impfstoff gegen diese Pandemie zur Verfügung stellen.
Es ist immer leichter zu kritisieren, als selber etwas herzustellen. Natürlich müssten Verantwortliche in einer Regierung alle Möglichkeiten ausschöpfen und nicht nur eine, nämlich die Impfung, die derzeit als einzige Möglichkeit der Pandemiebekämpfung herangezogen wird.
Ich persönlich wurde über einen geimpften Menschen mit dem Covid-19 angesteckt und war insgesamt 14 Tage in Quarantäne. Der Arzt vom Magistrat rief mich an, erklärte mir die Regel und um mir gleichzeitig mitzuteilen, dass es noch kein Medikament zur Bekämpfung gibt.
OK dachte ich mir! Mit dieser Motivation hatte ich meine persönliche Ärztin kontaktiert, die mir K3 und D2 empfohlen hat, dann Vitamin C und eine Packung Vitamin B, anschließend ein Gurgeln mit einer Salzlösung und ein tägliches Inhalieren mit einer Salzlösung. Also Tuch über den Kopf und einatmen. Dann hat sie mir eine Zwerchfellatmung empfohlen, die ich so lange durchführen konnte, bis der Covid Virus das nicht mehr ermöglichte. 3 Tage hatte ich eine Kurzatmigkeit, und dann war der Spuk vorüber!
Ich war dann als gesund genesener 6 Monate mit sehr vielen Menschen im Kontakt, wollte aber keinen irgendwie anstecken und blieb immer auf einer gewissen Distanz. Nach 6 Monaten galt ich als „ungenesener“ und hielt die Vorschriften ein, die von den Regierenden gesetzlich „verschrieben“ wurden.
Dann rief mich ein Freund an und riet mir, mich doch impfen zu lassen. OK, auch gut, ich sagte ihm, dass ich mich mit meiner Ärztin besprechen möchte, ob ich eine, oder einer dieser angebotenen Impfungen vertragen würde. Meine Ärztin riet mir, aufgrund meines körperlichen Befindens von einer Impfung ab. Ich möchte euch jetzt davor bewahren, meinen gesundheitlichen Zustand zu beschreiben, ist so wie ein „Beichtgeheimnis“ und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Aufgrund dessen kann ich mich nicht impfen lassen, werde aber von Geimpften zu einer Impfung „getrieben“!
Nun stecke ich in einem Dilemma und müsste von der Ärztin eine Bestätigung bekommen, dass ich keine dieser Impfungen vertragen würde und von einer Impfpflicht befreit bin.
Jetzt komme ich zu dem Ablehnungsreflex, der eintreten könnte, wenn ich jetzt anderen auch von einer Impfung abraten würde oder zu einer Impfung raten würde. Bei beiden könnte ich eine KONTRA REAKTION auslösen.
Denen, die ich eine Impfung anrate, würden sich nicht impfen lassen, und diejenigen, denen ich sage, IMPFE DICH NICHT, würden sich impfen lassen. Und da habe ich jetzt ein Problem, weil ich mit sehr vielen Menschen Kontakt habe und die mir auch Vertrauen!
Jetzt kommt noch der Staat her, die Regierung, die jetzt, aufgrund gewisser Zahlen, eine Impfpflicht empfiehlt!
VERSCHIEDENE INFORMATIONSQUELLEN ÜBER DIE PANDEMIE
1.) Kanadierin, Ethikprofessorin Julie Ponesse (AUFRUF ZUM WIDERSTAND) YouTube https://youtu.be/4lUCMY0jNYs
2.) Italienischen Bischof, Carlo Vigano, (WIEDERSTAND GEGEN DIE IMPFUNG) YouTube ,https://youtu.be/WRVTvIOpQyk
3.) ÖVP Dame Sabine Deckenbach ( Herr Bundeskanzler, samma Vicher, gehts noch) ,https://rumble.com/vp8nit-die-rote-linie-ist-berschritten.html
4.) Dr. Marcus Franz, Internist, Univ.-Doz. DDr. Raphael M. Bonelli Neurowissenschaftler, Psychiater und Psychotherapeut https://t.me/rppinstitut bei Telegram.
5.) FPÖ Demo in Wien, Ärztin Dr Maria Hubmer Mogg die gegen eine Impfung speziell für Kinder spricht: YouTube https://youtu.be/I90PEv2vOMM
6.) Weltbekannter Virologe Gerd Vanden Bosch der vor einer globalen Katastrophe spricht YouTube https://youtu.be/ZSJYMeiOkr8
Hier nur mal 6 verschiedene Informationsquellen, mit deren Informationen man sich, also ich mir eine persönliche Meinung über dieses Covid-19 und den Impfungen machen kann. Dann gebe ich noch meine persönlichen Gesundheitsstrategien dazu, und habe mir ein ganz klares Bild geschaffen, als Laie!
Die derzeitige österreichische Regierung, die ja von uns gewählt wurde, schaut sich scheinbar solche Erfahrungskanäle nicht an, warum kann ich jetzt nur rätseln.
Vielleicht kennen sie auch den Ablehnungsreflex, oder einen Ablehnungsmechanismus, mit dem sie ihr Ziel verfolgen, das österreichische Volk gesund zu erhalten. Scheinbar erzeugen sie jetzt, und so schaut es auch aus, einen gewollten ABLEHNUNGSMECHANISMUS , einen ABLEHNUNGSREFLEX, damit wir uns ja nicht impfen lassen und ja dagegen protestieren gehen, damit sie eine Handhabung haben und der Welt mitteilen können, SCHAUT MAL HER, UNSER VOLK WILL SICH NICHT BEVORMUNDEN LASSEN, ES WILL KEINE IMPFPFLICHT UND ES WILL AUCH KEINEN Lockdown!
Ja, das ist diplomatisch sehr gut gemacht, dank unserer Regierung, wo derzeit sogar ein Profidiplomat steht, kann sein, dass in 10 Jahren keiner mehr weiß, wer das war. Die da Oben wechseln sich oft ab und es ist unserer Generation in 30 Jahren wurscht ist, wer damals regiert hat, aber nicht egal wird es sein, wie wir jetzt richtig darauf reagieren.
Kurz oder lang wird es ja so sein, dass unsere Regierung diplomatisch das österreichische VOLK RICHTIG GELENKT HAT, und durch den wertvollen Ablehnungsreflex einen „Protestzug“ angeregt hat, der unseren Freunden in aller Welt zeigt, SO SIND DIE ÖSTERREICHER.
SIE WISSEN AUCH GENAU, WIE EIN ABLEHNUNGSPROZESS EINGELEITET WIRD! DANKE!
Soll man mich als einen positiven Menschen betrachten so kommt das in meinem ganzen Verhalten zum Ausdruck. Mein Auftreten ist frei und sicher, mein Sprechen ist ruhig beseelt und fest. Ich bewahre mich davor schwatzhaft, überschwenglich und prahlerisch zu sein, jede Übertreibung und jedes unschöne und hässliche Wort vermeidet meine Sprache. Was ich sage hat Hand und Fuss, ist zielklar und weiß was es will. Im Gespräch bin ich ein Aufmerksamer Zuhörer, ich bewahre mich davor zu reden, nur um mir selber zu gefallen, ich bewahre mich davor meiner Umwelt auf die Nerven zu fallen.
Gegenüber allen Menschen die nicht zu meinen engsten Umkreis gehören halte ich stest distanz, übergrosse Vertraulichkeit schadet ebenso wie abweisendes Wesen, ich bewahre mich davor in das Privatleben anderer einzudringen, jeder weiß selber was er tut. Ich rede weder aus Neugier noch aus Mitteilungsdrang, wenn ich im Gespräch das Wort habe so meide ich alles was anderen nur um der Redereiwillen in ein schiefes Licht setzt, ich meide also bewusst jeden Klatsch. Habe ich zu Urteilen so bewahre ich mich stets von Vorurteilen und Gehässigkeiten, ich darf meine eigenen Rechte und Vorteile jederzeit wahrnehmen, bewahre mich davor, anderen dabei zu schaden, ich bewahre mich davor ein Alltagsmensch zu sein, ich bin ein positiver Mensch.
Der Weg dazu ist mir restlos klar, meine Gedanken und Gefühle erzeugen diese Macht der Anziehung, ich bin innerlich so, daß man mich gern hat, ich bin innerlich so, daß man mir Vertrauen entgegenbringt. Egoismus ist Gift für meinen Einfluss, gerechtes Wohlwollendes Denken der Magnet positiver Wirkung, Gedanken sind Kräfte. Mein Glaube an das Gute strahlt reine Kräfte aus, mein Glaube an meine eigene Kraft lässt auch die anderen an mich glauben, Gedanken sind Kräfte, ich strahle Liebe aus, weil ich Liebe ernte.
Ich bewahre mich davor dies nur mit meinen Worten auszusprechen, sondern denke das zuerst in meinen Gedanken, Worte schaffen nur den äußeren Kontakt, meine Gedanken sind die Kräfte, immer denke ich daran und handle danach.
Habe eine sehr gute Gottbeziehung, dadurch habe ich auch sehr gute funktionierende Menschenbeziehungen, deshalb gibt es bei mir immer einen natürlichen, herrlichen "WELTAUFGANG", dann bewahre ich mich davor, von einem Weltuntergang zu sprechen und die wunderschöne Zukunft liegt bestens in Gotteshänden.
Immer ist der Sieg der Mühe Lohn !
Ich glaube, dass Liebe Unmögliches schafft.
Ich glaube an ihre unendliche Kraft.
Ich glaube, solange die Erde besteht,
dass niemals ein Tag ohne Liebe vergeht.
Ich glaube, dass selbst noch die unheile Welt
bisweilen aus Liebe den Atem anhält.
Ich glaube, dass Liebe uns retten könnte,
wenn Einsamkeit droht und Gefahr.
Ich glaube, dass jeder nach Liebe sich sehnte,
spräche er ehrlich und wahr.
Ich glaube, dass Liebe ganz leise und sacht
schon mancherlei Wunder hat heimlich vollbracht.
Ich glaube, dass Liebe die Wege findet,
welche wir suchen in Not.
Ich glaube, dass Liebe die Wunden verbindet
und uns ernährt - mehr als Brot.
Ich glaube, dass Liebe noch glaubwürdig ist,
selbst wenn du lächelst und zweiflerisch bist.
Ich glaube, dass Gott alle Sünden vergibt,
wenn er nur weiß, du hast wirklich geliebt.
In mir soll die Liebe nie erlöschen, ich tue mit und alles in Liebe, in euch soll die Liebe immer leuchten, tuet alles mit und in der Liebe. Auch wenn sich Menschen trennen, bleibt in der Liebe und bewahrt euch davon, eure Liebe zerstören zu lassen, lasst die Liebe immer "brennen".