In Kroatien ist Gott der König - Beichten ist eine Freude - Jawohl, Gottes Heilung des Bauchspeicheldrüsenkrebs vom Prof. Dr. Tomislav Ivančić. Erklärung im Teil 7
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Dankbarkeit kann zur Liebe führen
Ist Jesus Christus Dein Herr - Der Auferstandene?
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Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
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Jesus Christus Nachrichten setzen Gott an die erste Stelle. Glücklich diejenigen, die das können!
Da gibt es keinen Zweifel drüber. Gott verdient es, an erster Stelle zu sein. Je mehr man darüber nachdenkt, desto klarer wird, daß wir unserem Schöpfer alles, wirklich alles verdanken. Und das ist schön. Wer mag nicht gerne einen reichen, wohlhabenden Vater haben, der einem im Leben alle Wege ebnet? Und wenn dieser Vater auch noch die freundlichste und liebevollste Person im ganzen Universum ist, dann hat man einen solchen Vater noch lieber.
Nichts anderes ist es mit Gott, unserem himmlischen Vater. Er verdient es, daß wir ihn vor alles andere setzen. Nicht unseren Sorgen. Nicht unseren Ängsten. Nicht unserer Sehnsucht nach Zweisamkeit, nicht unserem Geld, nicht unserer Gesundheit, sondern Gott sollen, dürfen und „müssen“ wir unsere größte Aufmerksamkeit schenken. „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ (2. Mose / Exodus Kapitel 20, Vers 3; Menge Bibel, 1939)
Natürlich ist es in diesem irdisch-weltlichem System schnell möglich, daß wir andere Dinge die wichtigere Rolle spielen lassen. Aber korrigieren wir das immer wieder.
Es ist so: Je mehr wir Gott kennenlernen (sein Wort, die Bibel, lesen; mit ihm täglich alles bereden), desto zwangsläufiger nimmt er den wichtigsten Platz in unserem Leben ein, weil wir einfach mehr und mehr erkennen, wie herrlich unser Schöpfer ist.
„Vertraue auf Jesus unseren HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprüche Kapitel 3, Verse 5-6; Menge Bibel, 1939)
Denken Sie über obige Zusicherung nach. Mit Gott wird alles immer einfacher und schöner und leichter. Selbst Schicksalsschläge sind leichter durchzustehen, wenn wir Gott in unserem Leben machen lassen. Er ebnet uns alle Wege.
Machen Sie sich auch klar: Gott weiß alles. Und: Gott ist perfekt. Überlegen Sie mal… und wir würden diesen perfekten, allwissenden, uns über alles liebenden himmlischen Vater nicht machen lassen? Wir wären ganz schön dumm. Also: Räumen wir Gott mehr und mehr Gewicht in unserem Leben ein; setzen wir ihn mehr und mehr dorthin, wo dieser perfekte, allmächtige, uns liebende Vater hingehört, nämlich an die erste Stelle in unserem Denken und Leben.
Auf geht’s —
Bereden Sie mit Gott alle anstehenden Entscheidungen. Und haben Sie keine Angst, auch mal Fehler zu machen. Gott ist auch dann da, um Ihnen zu helfen.
Bitten Sie Gott um seinen Ratschlag, ehe Sie Menschen fragen.
Bitten Sie Gott, daß er umfassend und gut für Sie sorgt.
Vergessen Sie nicht, Gott zu danken, wenn schöne Dinge geschehen, wenn Sie gesund sind, wenn Sie sich freuen, wenn Sie seine herrliche Schöpfung genießen. Danken Sie Gott, denn er stellt das alles für Sie zur Verfügung.
Geben Sie von Ihren Einnahmen „an Gott“ zurück. Spenden Sie für bedürftige Menschen, unterstützen Sie finanziell die Verbreitung von Gottes herrlicher Botschaft.
Gewöhnen Sie sich an, Gott auch dafür zu danken, wenn Sie zu essen haben. Das ist nicht normal. Millionen von Menschen gehen hungrig ins Bett. Unser Dank an Gott nicht mit schlechtem Gewissen oder trauriger Miene, sondern voll freudiger Dankbarkeit.
Lesen Sie täglich in Gottes Wort.
Ich mag diesen Tipp: Sagen Sie morgens, wenn Sie wach werden, Gott Guten Morgen!. Nicht Ihren Sorgen. Nicht Ihren Ängsten. Nicht Ihrer Tagesplanung, sondern Ihrem Schöpfer.
All diese Dinge müssen nicht mit stundenlangen Gebeten verbunden sein. Es ist wie mit dem besten Freund. Man versteht sich einfach so. Ein kurzer Blick, ein kurzes Nicken, zwei, drei Worte, alles klar (damit man eine solche gute Beziehung haben kann, sind natürlich auch lange Gespräche / Gebete notwendig; aber fangen Sie doch einfach mal an). Also Ihr „Vielen Dank, Papa, für (…)“ ist ausreichend. Ihr „Guten Morgen, mein lieber Gott“ genügt als Anfang.
Wissen Sie, was passiert, wenn Sie Gott mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben rücken? Dies: „trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 33; Menge Bibel, 1939)
Haben Sie gelesen? Sie bekommen dann von Ihrem Vater alles mehr als reichlich, wofür sich das irdisch-weltliche System abstrampelt. Und viel Wichtigeres: Sie fühlen sich erfüllt, zu Hause, geborgen, glücklich.
Wissen Sie, wie herrlich Gott ist? So: Sie können ihn auch um seine Hilfe bitten, daß Sie ihn mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben setzen. Sagen Sie ihm: ‚Lieber Gott, helfe mir dabei, daß ich dich mehr und mehr an erste Stelle in meinem Leben setzen. Du verdienst es.‘
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DIE KUNST DES ZUHÖRENS
„Zuhören ist eine Herzenssache, der aufrichtige Wunsch, Nähe herzustellen, anziehend und heilend zugleich“ (J. Ishram). Sehen Sie das auch so oder gehören Sie zu denen, die sich schwer damit tun? Dann üben Sie ruhig ein wenig, denn Zuhören ist
d a s Geheimnis für gute Beziehungen, beruflichen Erfolg und eine bessere Gesundheit.
Wollen Sie unwiderstehlich sein, attraktiv und begehrt? Dann hören Sie zu. Nichts macht einen Menschen beliebter als die Fähigkeit einfühlsam zu lauschen. Auch wenn Falten ihre Spuren ziehen, die Figur runder wird oder sonstige Alterungserscheinungen die äußere Schönheit mindern wer zuhört ist noch mit hundert für andere wie ein Magnet.
Ganz uneingebildet kann ich sagen, dass ich eine begnadete Zuhörerin bin. Es gibt kaum eine Supermarktkasse an der mir beim Warten nicht irgendwelche Sorgen erzählt werden, kein Wartezimmer in dem ich nicht von diversen Ehekrisen erfahre. Ich bin zwar zugegebenermaßen Psychologin, aber das steht mir ja nicht auf der Stirn geschrieben. Scheinbar verbreiten gute Zuhörer ein Fluidum, von dem Redewillige sich magisch angezogen fühlen. Natürlich will auch ich, dass man mir zuhört. Seit ich die Lehren meiner eigenen Selbstbewusstseinskurse streng befolge, fordere ich das auch ein. Verbal mit „Sag mal, hörst du eh zu?!“ und nonverbal mit mehr oder weniger heftigem Stoßen der betreffenden Person. Diese Maßnahmen kommen hauptsächlich beim männlichen Teil meiner Ursprungsfamilie zur Anwendung und haben sich entsprechend bewährt.
Wer zuhört gewinnt immer – Information und Sympathie. Trotzdem tun viele Menschen es nicht. Rebecca Shafir schreibt in ihrem Buch „Zen oder die Kunst des Zuhörens“: „Offenbar ist es leichter oder interessanter eigene Gedanken mitzuteilen, als sich schweigend und einfühlsam in die Lage eines anderen zu versetzen. Dabei ist mangelndes Zuhören oft der Grund dafür, dass Freundschaften zerbrechen, Partnerschaften auseinandergehen oder Geschäfte nicht zustande kommen“ Es gibt zwei Arten von schlechten Zuhörern. Typ eins monologisiert ohne Erbarmen und ignoriert jeden Versuch ihn zu unterbrechen. Nerven kostet auch seine Unfähigkeit, eine Frage ohne Umschweife zu beantworten. Typ zwei redet zwar nicht ständig, trägt aber Desinteresse durch gelangweilte Miene oder spürbares „Woanderssein“ zur Schau. Verstecken hinter einer Zeitung, undeutliches Murmeln oder der intensive Blick in den Fernseher sind dabei gängige Methoden.
Warum hören Menschen nicht zu? Die Psychologin und Mediatorin Dr. Margit Steinzer: „Die wichtigsten Gründe sind Egozentrik, Desinteresse am Thema, Konzentrationsmangel, Überlastung oder Angst vor zuviel Nähe. Manche hören nicht zu, weil sie das als anstrengend empfinden. Aber auch in der Folge entstehende Missverständnisse kosten Energie“. Richtiges Zuhören heißt nicht, Gesagtes irgendwie aufzunehmen, sondern ein Gespür für Zwischentöne oder Unausgesprochenes zu entwickeln. In meiner psychologischen Praxis mache ich häufig die Erfahrung, dass alleine die Körperhaltung das Gegenteil von dem vermitteln kann, was der Klient mit Worten sagt.
Zuhören ist eines der schönsten Geschenke, die wir einem anderen machen. Kann man lernen, ein guter Zuhörer zu werden? Rebecca Shafir: „Es geht dabei nicht darum, harte Arbeit zu leisten, sondern eine andere Einstellung zu gewinnen. Lassen Sie als ersten Schritt einfach die Vorstellung zu, dass jede Begegnung mit einem anderen Menschen einen Schatz an Erfahrung, Information oder Erkenntnis enthalten kann.“ Das gelingt am besten wenn Sie folgende Punkte beachten:
Weg vom Egotrip
Stellen Sie für einige Zeit ihre eigenen Angelegenheiten zurück und konzentrieren Sie sich auf den Sprecher. Sie sind zweifellos interessant, aber der andere ist es auch. Und deshalb ist jetzt er mit reden dran. Die grundlegende Einstellung „Ich bin ok, du bist ok“ leistet dabei gute Dienste.
Geben Sie Vorurteile auf
Meist fällen wir schon bei der ersten Begegnung die Entscheidung, ob es sich lohnt, einer Person zuzuhören. Entspricht sie nicht unseren Vorstelllungen bezüglich Geschlecht, Alter, sozialem Status, ethnischer Zugehörigkeit oder äußerem Erscheinungsbild verblassen die Worte oder wir nehmen sie erst gar nicht auf. Ich beobachte zum Beispiel in Spitälern häufig, dass Aussagen eines männlichen Arztes bei älteren Menschen besser ankommen, als die einer Ärztin. Das Vorurteil, Männer seien auf jeden Fall kompetenter, sitzt tief.
Schluss mit Besserwisserei und Sturheit
Wer immer recht hat oder ausschließlich auf seinem Standpunkt beharrt ist nicht nur als Zuhörer ungeeignet, sondern auch als Mensch mühsam. Sie sind toll und Sie haben sicher recht. Aber eben nicht immer.
Dem Einfühlsamen gehört die Welt
Finden Sie es schön, wenn jemand Sie versteht, mit Ihnen fühlt und damit eine Atmosphäre von Wärme erzeugt? Eben. Gehen Sie also ruhig davon aus, dass auch Ihr Gesprächspartner von so einem Ambiente sehr angetan ist.
Unterlassen Sie Werturteile
Wer Gehörtes sofort in die Kategorien „gut“ und „schlecht“ aufteilt, kann nicht mehr so zuhören, dass der andere auch etwas davon hat. Richtig und falsch sind sowieso relative Begriffe, die je nach Situation variieren. Lassen Sie keine Gelegenheit aus, zuzuhören, ohne sofort zu werten. Das ist nicht nur für den anderen entlastend, sondern auch für Sie.
Vermeiden Sie „Killerphrasen“
Es gibt Sätze, die den anderen regelrecht stoppen und außer miesem Klima nichts bewirken. Dazu gehören: „Das bildest du dir doch nur ein“, „Musst du immer so ein Theater machen?“, „Wie bist du nur auf diese Idee gekommen?“ „Was war denn schon wieder los?“. Solche Aussagen kränken, werten den Andern ab und verhindern damit eine sinnvolle Kommunikation.
Verkneifen Sie sich den „guten Rat“
Vielleicht sind Sie ja der Meinung, dass nur Sie wissen was jemand braucht, um ein Problem zu lösen. Wunderbar, wenn der andere es auch so sieht und gierig darauf wartet, dass entsprechende Weisheiten von Ihren Lippen perlen. Entspricht das aber nicht den Tatsachen, ist es klüger, wohlmeinende Ratschläge für sich zu behalten. Sie werden mit eine bisschen Sensibilität spüren, ob diese wirklich erwünscht sind, oder sich der andere einfach nur aussprechen möchte.
Nutzen Sie die Kraft des Schweigens
Positives Schweigen vermittelt nicht Desinteresse oder Langeweile, sondern lässt dem Gesprächspartner die Möglichkeit, Schmerz, Wut oder Angst herauszulassen. Eine Klientin von mir reist seit zwei Jahren extra aus dem Burgenland nach Wien, um eine Stunde ohne Unterbrechung zu reden. Ich höre nur zu, aber die Art, w i e ich das mache, vermittelt ihr Geborgenheit und Angenommensein.
Gutes Zuhören verbessert bei uns und Anderen die körperliche und seelische Gesundheit. Wir helfen unserem Gegenüber, Stress abzubauen und tragen so dazu bei, dass sein Blutdruck sinkt, das Immunsystem gestärkt wird und ein eventuelles Magengeschwür im optimalen Fall gar nicht erst entsteht. Außerdem wird das Selbstwertgefühl gestärkt, weil wir signalisieren: „Du bist wichtig. Ich nehme mir Zeit für dich“. Für Zuhörer selbst sinkt laut einer Studie sogar die Sterblichkeitsrate, weil gute Sozialkontakte das Leben erwiesenermaßen verlängern. Besseres Verständnis füreinander fördert auch Gelassenheit und innere Ruhe, was wiederum einen positiven Effekt auf Körper und Seele hat.
Ohne Zuhören ist eine echte Beziehung zu anderen nicht möglich. Viele Partnerschaften scheitern daran, dass einer oder beide unfähig sind, sich für bestimmte Zeit voll und ganz auf den anderen zu konzentrieren. Dr. Steinzer: „In der Mediation geht es darum, dass trennungswillige Partner doch noch einen Weg finden, konstruktiv miteinander umzugehen. Sie lernen oft erst zu diesem Zeitpunkt, dass Zuhören für eine faire Gesprächsführung unerlässlich ist.“ Natürlich dürfen wir einander auch nicht quälen. Wie gehen Sie mit jemanden um, der unbarmherzig weiterredet, obwohl Ihre Augen schon glasig sind oder Ihnen der sprichwörtliche Schweiß von der Stirn tropft? Rebecca Shafir: „Wenn Sie das Thema wirklich nicht interessiert oder der andere Ihre Geduld über Gebühr beansprucht, ist es völlig in Ordnung zu sagen: „Es tut mir leid, ich muss jetzt weitermachen.“ Erbarmungslos niedergeschwätzt zu werden ist seelischer Missbrauch und den müssen Sie sich nicht gefallen lassen. Es kann auch sein, dass einfach der Zeitpunkt nicht richtig ist. Wenn sich Ihr Kind gerade auf dem Teppich übergibt, der Hund Gassi muss und Ihr grippekranker Partner auf den Tee wartet, sind Sie vielleicht für einen Liebeskummertratsch mit der Freundin nicht in der Lage. Ein „Sei nicht böse, aber ich kann dir im Moment nicht zuhören“ ist dann aber auf jeden Fall besser, als die Ärmste ihren Schmerz ins Leere reden zu lassen.
Michael Ende schreibt in seinem Buch „Momo“ über ein kleines Mädchen, das anderen in einer ganz besonderen Art Aufmerksamkeit schenkte: „Sie konnte so zuhören, dass rastlose oder unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten. Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten. Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden. Und wenn jemand meinte, sein Leben sei ganz verfehlt und bedeutungslos und er selbst nur einer unter Millionen, einer auf den es überhaupt nicht ankommt – und er ging hin und redete mit Momo, dann wurde ihm auf geheimnisvolle Weise klar, dass er sich gründlich irrte, dass es genau ihn unter allen Menschen nur ein einziges Mal gab, und dass er deshalb auf seine besondere Weise für die Welt wichtig war. So konnte Momo zuhören!“
Zuhören ist eine Herzenssache und wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie es gut machen, dann handeln Sie einfach nach der goldene Regel: Hören Sie anderen so zu, wie Sie selbst möchten, dass Ihnen zugehört wird.
komprimierter Auszug aus dem Buch "Neue Wege im Recruiting - Mehr Effektivität mit Metaprogrammen und dem Gravesmodell"
Das Graves-Modell ist ein Werte-Metamodell, ein Entwicklungsmodell für die Entfaltung der Persönlichkeit und für die Evolution von Kulturen und Organisationen.
Es wurde benannt nach Clare Graves (1914-1986), ehemals Professor für Psychologie am Union College, Schenectady, N. Y., USA. Clare Graves war ein Kollege des berühmten Motivationsforschers Abraham Maslow und er entwickelte seine Theorie in direktem Bezug zu Maslows Arbeiten in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
Auf den Punkt gebracht entwarf Clare Graves ein Entwicklungsmodell für die Entfaltung der Persönlichkeit und für die Evolution von Kulturen und Organisationen. Zentraler Ausgangspunkt seiner Betrachtung war die Motivation, die von Werten repräsentiert wird und die Evolution dieser inneren Wertesysteme.
In frühen Kulturen (z. B. Steinzeit) war die Motivation von unmittelbaren Überlebens-Werten wie Nahrung, Unterkunft, Wärme etc. geprägt
In späteren Zeiten war die Sicherheit eines Stammes ein zentraler Motivator
In weiterer Folge entwickelten sich komplexere Gesellschaften mit ihren Regeln und Gesetzen. Nun bestimmten andere Werte die Motivation
Clare Graves beschreibt die Phasen dieser evolutionären Werte-Entwicklung in einem Wertemetamodell. Graves beschreibt acht Werteklassen. Das System ist nach oben offen, d. h. Graves lässt die Möglichkeit zu, dass es noch höhere Werteklassen gibt. Gleichzeitig drückt er dadurch aus, dass die menschliche Evolution kein fixes Ziel hat, sondern ein offener Prozess ist. Jede Graves-Ebene hat ihre eigene Bewusstseinsstufe.
Hier ein Überblick über diese acht Werteebenen:
Das erste Wertesystem stammt aus der Zeit der Steinzeitmenschen, der Zeit der Jäger und Sammler. Analog zur Motivations-Pyramidenbasis bei Abraham Maslow haben elementare Überlebenswerte Vorrang z. B. Nahrung, Wasser, Wärme, Sex und Unterkunft.
Das Leben ist hier reine Anpassung an die Natur. Das eigene Selbst wird nur schwach wahrgenommen, die ganze Aufmerksamkeit liegt nach außen auf der sinnlichen Wahrnehmung.
Die Entwicklung führt die menschliche Rasse weiter in die Erfahrung des Stammes-Lebens. Der Mensch ordnet sich dem Stamm und dem Häuptling unter und bekommt Sicherheit. Sicherheit und Identifikation sind die wichtigsten Graves2-Werte. Folgende Graves2-Werte sind relevant:
Sicherheit, Zugehörigkeit, fester Arbeitsplatz, Schutz, Absicherung, Bindung, sich "zu Hause" fühlen, Treue zur Organisation, Teil der Gruppe sein, dazugehören, Geborgenheit, das Prinzip der Ältesten/Seniorität, Vergangenheitsorientierung, Rituale bewahren, Stolz auf die Organisation sein, Nationalismus, örtliche Gebundenheit, Treue zu den Wurzeln
Sind die Graves2-Anteile konstruktiv in eine reife Persönlichkeit integriert, ist der Mensch loyal und vertrauenswürdig. Er ist stolz auf seine Firma und hat einen ausgeprägten Sinn für Familie und Zusammenhalt.
Hier entwickelt der Mensch erstmals ein individuelles Selbst, d. h. die Graves3-Ebene ist die Geburtsstunde des individualisierten Selbst. Zum ersten Mal entwickelt sich ein starkes „Ich“. Das Selbst befreit sich aus der Identifikation mit dem Stamm und drückt sich impulsiv und egozentrisch aus und unabhängig. Dies ist die Werteebene der Helden, Ritter und Cowboys. Wichtige Werte sind:
Stärke, Ehre, Mut, Macht, Führungsanspruch, Respekt bekommen, cool sein, unnachgiebig sein, Freude, Spaß, Genuss, Risiko, Dramatik, Spontaneität, kreative Kraft, Durchsetzungsvermögen, Sieg, Sieger, Gewinner, Schande & Verliererimage vermeiden, Eigenständigkeit, Unabhängigkeit, Abenteuer, den „Kick“ suchen
Wenn Menschen in Graves3 zentriert sind, denken sie: „Die Welt ist rau und hart. Nur der Stärkste überlebt“. Durch diese Weltsicht verhalten sie sich oft hart, aggressiv und gewissenlos. Menschen mit starken, aber durch höhere Werte balancierten Graves3-Anteilen sind sehr kreativ und proaktiv und ergreifen schnell die Initiative. Verkäufer, besonders die „Hunter“, benötigen einen starken Graves3-Anteil, um sich im Markt zu behaupten. Auch Führungskräfte benötigen eine Umsetzungskraft, um als Vorbilder akzeptiert zu werden. Sind die Graves3-Anteile konstruktiv in eine reife Persönlichkeit integriert, lebt der Mensch innovativ, kreativ, proaktiv, kraftvoll und lebendig. Der Fokus liegt auf einer Gegenwartsorientierung und es geht um Konkretes und nicht um Ideen und Konzepte.
Wie bekommt man Kontrolle über einen Haufen Raufbolde und Cowboys? Hier entwickeln sich in der Evolution der Menschheit nun erstmals Hochkulturen mit allgemeingültige Regeln und Gesetze. Das Faustrecht der Graves3-Ebene wird durch ein allgemeingültiges Gesetzeswerk ersetzt. Wichtige Werte dieser Ebene sind:
Recht & Ordnung, Struktur, Loyalität, Handschlag-Qualität, Ehrlichkeit, Wahrheit, Echtheit, Authentizität, Gerechtigkeit, Genauigkeit, Gründlichkeit, Prinzipientreue, Moral, Tugenden, Höflichkeit, Disziplin, Gehorsam, Zuverlässigkeit, Stabilität, Klarheit, Gewissheit, Perfektionismus, Pflichterfüllung
Die Gesellschaftsordnung in der Graves4-Kultur ist stark hierarchisch organisiert. Der Mensch ordnet sich der Autorität des Staates unter. Sind die Graves4-Anteile konstruktiv in eine reife Persönlichkeit integriert, hat die Person Stabilität und Verantwortungsbewusstsein. Sie ist pflichtbewusst, setzt sich für Recht, Ordnung und das Allgemeinwohl ein, ist gut organisiert und systematisch in ihrem Vorgehen. Sie ist loyal zu ihren Autoritäten und hat Handschlag-Qualität in ihren Vereinbarungen.
Der Einzelne erkennt den Sinn von Recht und Ordnung an und beginnt nun gleichzeitig, nach persönlichem Erfolg zu streben. Er sieht die Welt voller Möglichkeiten und Chancen. Regeln und Gesetze werden „zielorientiert interpretiert“, eventuell teilweise gebogen, zumindest aber nicht mehr so wichtig genommen. Wichtige Werte der Graves5-Ebene sind:
Erfolg, Wohlstand, unternehmerisches Denken, Leistung & Einsatz, Herausforderung, Karriere, Gewinn, Ziel- und Ergebnisorientierung, Produktivität, Wertschöpfung, „der Beste sein“, Marktplatz der Möglichkeiten, Wachstum, Expansion, finanzielle Freiheit, ausgezeichnete Leistungen, Wettbewerb belebt, Pragmatismus, Belohnung, „größer & besser“, Fortschritt, Wissenschaft, „alles ist möglich!“
Die zentrale Eigenschaft der Graves5-Ebene ist ein ausgesprochener Optimismus für die persönliche Zukunft mit ihren Möglichkeiten und Optionen. Diese Zukunft verheißt Wohlstand, ein schönes Leben mit Genuss und gesellschaftlicher Anerkennung. Menschen mit einer Graves5-Zentrierung möchten sich mit anderen messen und zeigen, dass sie mehr als andere können. Sie möchten gesellschaftlich weiterkommen, sind karriereorientiert und streben Erfolg und Wohlstand an. Mit den Werten der Ziel- und Ergebnisorientierung liegt der zeitliche Fokus neben der Gegenwart zum ersten Mal auch auf der kurzfristigen Zukunft.
Die Entwicklung der Graves6-Werteebene ist eine Rückbesinnung auf menschliche Werte:
Teamgeist, Zulassen und Ausdruck von Gefühlen, Beziehungen, Wertschätzung, Gruppenharmonie, Gruppen-Wir-Gefühl, Kollegialität, Harmonie, Zusammenarbeit, Menschlichkeit, einfühlsam sein, Gleichheit, Kooperation, soziale Verantwortung, Verständnis für andere, Friede & Liebe, Konsens-Zustimmung aller einholen, Gemeinschaft, Networking
Aus gesellschaftlicher Sicht ist im Konzept der sozialen Marktwirtschaft das „soziale“ die 6er-Balance zur 5er-Marktwirtschaft: Gleiches Recht auf Ausbildung, Gesundheitswesen, Altersvorsorge und soziale Absicherung.
Die Graves7-Werteebene ist die Ebene des Systemdenkens. Die eigene Persönlichkeitsentwicklung tritt nun erstmals selbstbezüglich in den Fokus der Motivation. Der Mensch auf der Graves7-Ebene möchte sich selbst verwirklichen. Das Denken wird langfristig und strategisch. Wichtige Werte sind:Systemdenken, Freiheit, Lernen, Wissen erweitern, Wissensmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Neugier, Talententfaltung, Individualität, Individualisierung, Selbstverwirklichung, geistige Unabhängigkeit, Vision, Überblicksdenken = das „Big Picture“, Einzigartigkeit, Synergie, Inspiration, Virtualisierung, Zusammenhänge erkennen, Kompetenz, Funktionalität, Nützlichkeit, langfristige Strategien, Flexibilität, Raum für Vielfalt und individuelle „Wahrheiten“
Die zentralen Werte der Graves8-Ebene sind:
Ganzheitliches und globales Zugehörigkeitsgefühl zum Planeten Erde, Nachhaltigkeit, Ganzheitlichkeit, Biosphäre, Synthese, Integration, zum Wohle allen Lebens, Transzendenz, Biodiversität, Ökosystem, Nachwelt und zukünftige Generationen, globale Verbesserung, langfristige Konsequenzen, Weltfrieden, holistische Sicht, emotional/spirituelle Balance, Demut, global denken und lokal handeln
Am Welttag der Suizid-Prävention macht die Telefonseelsorge Innsbruck darauf aufmerksam, wie wichtig Zuhören und ehrlich gemeintes Interesse am anderen sind. Auch jeder einzelne könne im Alltag suizidgefährdeten Menschen eine wichtige Stütze sein.
„Nimm dir Zeit, sprich an, hör zu - gib Hoffnung“ - so lautet das Motto des heurigen Suizidpräventionstages.
An die Telefonseelsorge, die rund um die Uhr erreichbar, kostenlos und anonym ist, wenden sich regelmäßig auch suizidgefährdete Menschen. In vielen Fällen könne ein interessiertes Gespräch den Betroffenen in Akutsituationen auch wirklich helfen, sagt Astrid Höpperger, die Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck.
Sie möchte auch dazu ermutigen, Menschen, um die man sich Sorgen macht, ob in der Arbeit oder im Privaten, auch aktiv darauf anzusprechen. Für suizidgefährdete Menschen könne ehrlich gemeintes Interesse ungemein entlastend sein, so Höpperger weiter.
Telefonseelsorge
Wer aktiv jemanden anspricht könne ruhig mutig in das Gespräch gehen, ermuntert Astrid Höpperger, wichtig sei dabei aber, sich selbst nicht zu überfordern. "Sollte man das Gefühl haben mit einer Situation völlig überfordert zu sein, dann wäre es besser die Sache auf sich beruhen zu lassen, ansonsten ist es wichtig sich zu trauen jemand, um den man sich sorgt auch darauf anzusprechen, erklärt Höpperger.
Bei jedem zehnten Anrufer oder Anruferin bei der Telefonseelsorge ortet Astrid Höpperger Suizidabsichten. Häufiger noch, vermutlich weil noch anonymer, melden sich suizidgefährdete Menschen über e-mail oder im Chat. Dienste die die Telefonseelsorge auch anbietet.
Die Hauptursachen für Suizidabsichten oder -gedanken treffen Frauen und Männer gleichermaßen. Langjährige schwere Depressionen oder auch Trennungen bzw. Verlust eines Partners können dazu führen. Erfreulicherweise sinkt die Zahl der Suizide in Tirol seit Jahren. Allerdings im Jahr 2016 waren es noch 85.
Die Telefonseelsorge ist unter der Notrufnummer 142 erreichbar.
Drei Wochen vor der deutschen Bundestagswahl liefern sich Kanzlerin Angela Merkel und ihr SPD-Herausforderer Martin Schulz ihren ersten und einzigen direkten Schlagabtausch. Beim TV-Duell heute Abend (20.15 Uhr) werden die CDU-Vorsitzende und der SPD-Kanzlerkandidat 90 Minuten lang ihre Positionen zu den Themen Migration, Außenpolitik, soziale Gerechtigkeit und innere Sicherheit austauschen.
Die in den Umfragen weit hinter CDU/CSU liegende SPD erhofft sich von dem 90-minütigen Duell eine Wende - schon im Vorfeld gab es allerdings eine peinliche Panne: Im Internet reklamierte die SPD Stunden vor dem Schlagabtausch bereits den Sieg für sich.
„TV-Duell: Merkel verliert - klar gegen Martin Schulz - spd.de“, war in einer Google-Anzeige zu lesen, die nach Angaben einer Parteisprecherin von Mitternacht bis etwa 7.00 Uhr in der Früh freigeschaltet war. Der SPD-Parteivorstand entschuldigte sich am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter für die Panne: „Dienstleister ist heute Nacht bei Google peinlicher Fehler unterlaufen. Nicht unser Stil. Verwirrung bitten wir zu entschuldigen.“
Viele Twitter-Nutzer ließen diese Entschuldigung allerdings nicht gelten und fielen genüsslich über die SPD her. „Was will uns der Tweet sagen? Sie haben doch dem ‚Dienstleiter‘ Text mit der Ausrufung des Siegers des TV-Duells in Auftrag gegeben“, schrieb der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Das Ganze sei „an Dämlichkeit nicht zu toppen“. Andere Reaktionen lauteten: „Die Schuld auf Andere zu schieben zeugt von #Nichtregierungsfähigkeit; #unwählbar“.
488 244 Gesetze - Macht der Dankbarkeit nach Jesus Christus Software Elektrogedanken - Prima dankbare Lebensfülle
MIT WAS FÜLLE ICH UNBERAUBBAR TÄGLICH MEIN HIRN ?
MIT WELCHER UNRAUBBARER SOFTWARE
FÜLLE ICH TÄGLICH MEIN HIRN VOLL ?
PRIMA DANKBARE LEBENSEREIGNISSE - "Daß Christus geirrt habe, das wäre erst noch zu beweisen. Aber dieses brennende Gefühl sagt mir: besser, ich bleibe beim Irrtum, bei Jesus Christus, als bei euch." Aus Dostojewskis Notizen 1880
Wäre das Wort „Danke“ das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.
Meister Eckhart
Wenn einer
an seinen HÖLZERNEN Gott
zu glauben AUFHÖRT,
so heißt das NICHT,
daß es KEINEN Gott gibt,
sondern nur,
daß er nicht aus HOLZ ist.
(Tolstoy)
Original von Graz - unser Uwe von Graz - Millionär UWE von Graz ist Millionär geworden. Uwe von Graz, das Original hat ein unerwartetes Erbe bekommen. Eine Dame aus Frankreich erinnerte sich an den jungen Mann aus Graz. Jetzt ist Uwe von Graz Millionär.
Das Original freut sich!
Nähe – ohne Vorbehalt
schenkt Gott. Damit seine stärkende und heilende
Zuwendung im Leben erahnbar wird, nimmt Gott nach christlichem Glauben
Menschen in seinen Dienst. Orientiert am Beispiel Jesu setzen sie sich für
Mitmenschen ein, die besondere Unterstützung brauchen. Sie halten damit
ein Stück Nähe Gottes in der Welt präsent.
Ganz-Werden und Heil-Sein
stellen eine wesentliche Sehnsucht aller
Menschen dar. Jesus hat in seiner Botschaft und in seinem Heilshandeln
dieses menschliche Urbedürfnis ernst genommen und gezeigt, wie existentiell
Gottes Zuwendung den Menschen betrifft. Jesu Heilungen folgen wie die
übrigen neutestamentlichen Wundererzählungen einer klar strukturierten
literarischen Form und sind deutlich von einem magischen Wunder zu
unterscheiden. Vertrauen und Glauben sind jene Haltungen, an die Jesus
seine Heilkraft bindet.
Ist einer von euch krank?
fragt der Jakobusbrief in dem Text, der
dem Sakrament der Krankensalbung die biblische Begründung gibt. Der
Gang durch die geschichtliche Entwicklung dieses Sakramentes macht
einerseits das Bemühen sichtbar, Gottes heilende und stärkende Nähe
besonders Kranken gegenüber in die jeweilige Zeit und die entsprechenden
Bedingungen hinein zu übersetzen. Andererseits lenkt der historische Abriss
den Blick auf die ständige Herausforderung, dabei an Intention, Wurzeln und
Ursprung des Sakramentes orientiert zu bleiben. Gerade darin kann auch
Gestaltungspotential für die Gegenwart entdeckt werden.
Hoffen und Bangen
begleitet oft die Krankheitsgeschichte von Menschen.
Mit dem Sakrament der Krankensalbung wendet sich die Kirche den
leidenden Menschen zu. Sie erfahren Berührung, Stärkung und Heilung an
Leib und Seele in einem umfassenden und den medizinischen Bereich weit
übersteigenden Sinn. Auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise der
Notfallsseelsorge zeigt sich das Hingehen Gottes zu den Menschen in Not.
Den Schmerz der Welt in Hoffnung ver wandeln
zu helfen, möchte
die Kirche, wenn sie durch SeelsorgerInnen im Krankenhaus präsent
ist. An einem Ort, wo Leben und Tod nahe zusammenrücken, ist die
Krankenhausseelsorge für Menschen in Krisen da und begleitet sie
unterstützend und getragen von der Kraft des Glaubens.
An die Grenze
kommen
Menschen, wenn es ‚mit ihnen zu Ende geht.’ Die
einfühlsame Begleitung von Sterbenden ist die christliche Antwort auf die
Diskussionen um verschiedene Formen von Sterbehilfe, die in vielen Ländern
Europas eine massive Anfrage an die Menschenwürde darstellen. Die Kirche
lehnt aktive Sterbehilfe entschieden ab.
Wir lassen dich nicht allein
– das sagt und zeigt die Kirche auch jenen
Menschen, die in ihrem Leid und Sterben alleingelassen sind. ChristInnen
nehmen Scheitern, Sterben und Tod in das Leben herein und bezeugen
Glauben und Gewissheit, dass allen Menschen durch Tod und Auferstehung
Jesu ein entscheidendes ‚Mehr’ an Hoffnung geschenkt ist
es ist ein wunder
was ist ein wunder?
gezeugt zu werden
zu zeugen
geboren zu werden
zu gebären
gelebt zu werden
zu leben
geschaffen zu werden
zu schaffen
geträumt zu werden
zu träumen
geliebt zu werden
zu lieben
gebraucht zu werden
zu brauchen
gedacht zu werden
zu denken
gefühlt zu werden
zu fühlen
gestorben zu werden
zu sterben
es ist ein wunder
ist es ein wunder?
es ist
Kurt Marti
"Der Christus des Dostojewski ist dieser Lichtpunkt einer reinen Güte, die den Menschen aufrichtet, wenn er zerbrochen ist und wenn es weder ein Mittel der Moral noch des normalen menschlichen Trostes noch des gewöhnlichen Beistands mehr für ihn gibt."
Drewermann, Eugen; Dass auch der Allerniedrigste mein Bruder sei, Walter Verlag Zürich 1998 S. 162
"Daß Christus geirrt habe, das wäre erst noch zu beweisen. Aber dieses brennende Gefühl sagt mir: besser, ich bleibe beim Irrtum, bei Christus, als bei euch."
Aus Dostojewskis Notizen 1880
"Ich definiere Orthodoxie nicht als mystischen Glauben, sondern als Menschenliebe, und darüber bin ich froh . . . Das Element des Glaubens besteht im lebendigen Leben, in der inneren Würde. Haben Sie etwas Besseres als Christus?"
Aus Dostojewskis Notizen 1876 - 1877
"Ein Theologe wird vorgeben, zu kennen, was schon gewirkt wurde durch die Erlösungstat Jesu - so noch im 16. Jahrhundert, bibelfest, Martin Luther. Dostojewski hingegen arbeitete einen ganzen Roman wie `Die Dämonen` auf eine Bibelstelle hin mit dem Suchen danach, was denn Erlösung sein müsste, damit sie für uns Menschen wirklich sein könnte, immer offen für die Frage, ob sie denn überhaupt ist."
Drewermann, Eugen; Dass auch der Allerniedrigste mein Bruder sei, Walter Verlag Zürich S. 135
"Das russische Volk sei auf einmalige Weise durch Christus geprägt: Es habe vielmehr leiden müssen als jedes andere Volk. Dadurch habe es eine besondere, bescheidene Weisheit erlangt, die es befähige, anderen Völkern das Heil Christi zu bringen."
Hosking, Geoffrey; Russland Nation und Imperium, Siedler Verlag Berlin S. 342
"Nach Dostojewskijs Meinung ist der Mensch frei, Gut und Böse zu erkennen, zwischen den beiden zu wählen und nach seiner Wahl zu handeln. Drei äußere Mächte versuchen, den Menschen
von seiner Freiheit zu befreien: die Kirchen, der Staat und Wunder. Die Freiheit des Menschen ist seine Verletzlichkeit Gott gegenüber."
Stepun, Fedor; Dostojewski, Carl Pfeffer Verlag 1950
Dostojewskis Bibel
"Dostojewski hat Zweifel an Gott selbst stark erfahren, intellektuell im Kreis von Petraschewski, existentiell hervorgerufen durch die vom Zaren inszenierte Scheinhinrichtung auf dem Semjonowplatz in Petersburg, durch das Leben in der Katorga, und durch den frühen Tod zweier Kinder."
Ebenda
1854 in einem Brief an N. D. Fonwisina, jene Frau, die ihm in Tobolsk die Bibel schenkte:
"Wenn mir jemand bewiesen hätte, dass Christus außerhalb der Wahrheit steht, und wenn die Wahrheit tatsächlich außerhalb Christi stünde, so würde ich es vorziehen, bei Christus und nicht bei der Wahrheit zu bleiben."
"Ich will ihnen von mir sagen, dass ich ein Kind dieser Zeit, ein Kind des Unglaubens und der Zweifelssucht bin und es wahrscheinlich (ich weiß es bestimmt) bis an mein Lebensende bleiben werde. Wie entsetzlich quälte mich diese Sehnsucht nach dem Glauben (und quält mich auch jetzt), diese Sehnsucht nach dem Glauben, die um so stärker ist, je mehr Gegenbeweise ich habe."
Ebenda
Über den Zeitpunkt, da Dostojewski diese Bibel geschenkt bekam:
"Der wahre Dostojewski datiert von diesem Augenblicke."
Suares, Dostojewski S. 30
Oktober 1870 Dresden, Dostojewski in einem Brief an A. Majkow:
"Die Mission Rußlands liegt im orthodoxen Glauben, im Licht aus dem Osten, welches zu der erblindeten Menschheit im Westen flutet, die Christus verloren hat. Alles Unglück Europas, alles, alles ohne Ausnahme, rührt daher, daß es mit der römischen Kirche abgekommen ist und meint ohne ihn auszukommen."
"Auch wenn sich das Christliche in Dostojewskis Jugendwerken kaum bemerkbar macht, deutet doch nichts darauf hin, dass er den Glauben seiner Kindheit verloren hätte. Vielmehr wissen wir, dass er ein eifriger Kirchgänger war, regelmäßig fastete und zu seinen Freunden oft von christlicher Liebe und Barmherzigkeit sprach. Dostojewskis wirksamste Medizin war immer das Gebet und er betete nicht nur für Unschuldige, sondern auch für offenkundige Sünder."
Kjeetsa; Der gewaltigste unter den russischen Giganten
"Dostojewskis Schaffen stellt ein einziges, ununterbrochenes fortschreitendes religiöses Bewußtwerden dar: einen geistig tätigen Weg nach Gott hin."
Nötzel; Dostojewski
"Über Religion sprachen wir selten. Dostojewskij war im Grunde religiös, ging aber nur selten in die Kirche. Die Popen, und besonders die sibirischen, konnte er garnicht leiden. Von Christus sprach er mit fühlbarem Entzücken."
Wrangel in seinen Erinnerungen (vgl. Doerne)
"Das ist Dostojewskis Geheimnis: er braucht Gott und findet ihn doch nicht. Manchmal meint er ihm schon zu gehören, und schon umfaßt ihn seine Ekstase, da verklirrt sein Verneinungsbedürfnis ihn wieder zur Erde."
Stefan Zweig; Drei Meister
In seinen Notizen 1876-1877 schreibt Dostojewski:
„Ich definiere Orthodoxie nicht als mystischen Glauben, sondern als Menschenliebe und darüber bin ich froh . . . Das Element des Glaubens besteht im lebendigen Leben, in der inneren Würde. Haben Sie etwas Besseres als Christus?“
„Dostojevskij sucht in der Religion den unbeirrbaren Glauben. Ihm imponiert das russische Volk und speziell das Weib aus dem Volke, ihm imponiert der russische Raskol (Altgläubige) mit seiner Glaubenskraft, ihm imponiert der Aberglaube. Im Protestantismus und Katholizismus vermag er nur Rationalismus zu sehen. Der starke, der blinde Glaube imponiert ihm, weil er selbst – nicht mehr glauben kann.“
Masaryk, T. G.; Polemiken und Essays zur russischen und europäischen Literatur- und Geistesgeschichte S. 58
"Die historische Wirklichkeit ist dem Schema Dostojewskijs vollkommen entgegengesetzt: die Idee der universalen geistigen Vereinigung der Menschheit in Christo hat nur in der westlichen Hälfte des Christentums, im Katholizismus existiert, . . . während sich die östliche Orthodoxie von dieser Ideenicht einmal hat träumen lassen."
Szylarski, Solowjew und Dostojewskij S. 55
"Um das Problem der menschlichen Freiheit kreisten unablässig die Gedanken Dostojewskijs, alle seine Angriffe auf die Kirche Roms laufen letztendlich darauf hinaus, dass diese Kirche die Freiheit getötet habe. Dass die Freiheit gerade in seiner Kirche durch den Staatsabsolutismus völlig getötet wurde, sah Dostostojewskij nicht ein."
Ebenda
"Europa, was ist es? (...) Der Katholizismus – eine Teufelslehre, eine Verhöhnung Christi, der Protestantismus – ein vernünftlerischer Staatsglaube, alles Hohnbilder des einzig wahren Gottesglaubens; der russischen Kirche. Der Papst – der Satan in Tiara, unsere Städte Babylon, die große Hure der Apokalypse."
Zweig, Stefan; Drei Meister S. 157
„Dostojewski selbst war kein religiöser Mensch, er lernte niemals den Segen echter religiöser Gewissheit kennen. Er war ein Gottsucher, wie Iwan Karamasow, von allen Zweifeln heimgesucht.“
Kohn, Hans; Propheten ihrer Völker S. 170
In einem Arbeitsheft zu seinem Tagebuch eines Schriftstellers:
„Religion ist nur eine Formel der Sittlichkeit.“
Schulz, Christiane; Aspekte der Schillerschen Kunsttheorie im Literaturkonzept Dostoevskijs S. 54
Bei der Langen Nacht der Kirchen besuchte Albert auch einmal das Priesterseminar. "Unmöglich, ich pass da nicht hin", dachte er. "Ich war wirklich erleichtert." Doch die Idee blieb. "Es hat mich nicht losgelassen. Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen."
Im Sommer dieses Jahres wird Albert Reiner zum Priester geweiht. Ein Leben mit Glauben fühlt sich total anders an, sagt er. "Es ist ein großer Unterschied ob ich durch die Welt gehe und mit den Menschen, die mir begegnen einfach interagiere oder ob ich weiß, dieser Mensch, der da vor mir sitzt, das ist ein Geschöpf Gottes." Auf seinem Weg zum Priester erlebt Albert immer wieder Momente ganz großer Freiheit. "Ich bin keine Marionette, die Gott irgendwo hinstellt, sondern ich muss mich entscheiden. Das kann mir niemand abnehmen. Wenn ich in mich hinein spüre und frage will ich das, dann sage ich ja."
Offene Grenze für alle
Rund 700.000 Urlaubende halten sich Angaben des kroatischen Tourismusamts von Wochenbeginn zufolge derzeit im Land auf. Überraschend ist, dass sich darunter auch Tausende US-Amerikaner und –Amerikanerinnen finden: Kroatien ist das einzige Land in der EU, das Touristen aus aller Welt empfängt – einen negativen CoV-Test und einen Unterkunftsnachweis vorausgesetzt.
Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hatten sich Mitte März alle EU-Staaten außer Irland sowie die Nicht-EU-Staaten Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island darauf geeinigt, nicht zwingend notwendige Reisen aus Drittländern in die EU zu verbieten. Seit Anfang Juli wird dieser Einreisestopp langsam gelockert. Zunächst war die Einreise aus 14 Ländern wieder erlaubt. Derzeit ist die Liste, die alle zwei Wochen überarbeitet wird, auf elf Länder geschrumpft, die USA finden sich aufgrund laufend steigender Infiziertenzahlen nicht darunter.
Mehrere EU-Staaten legen die Empfehlungen zwar strenger oder konzilianter aus, Kroatien aber geht einen ganz eigenen Weg. Schon seit 1. Juli gibt es für die Einreise keinerlei Einschränkungen für Bürger und Bürgerinnen aus EU-Staaten und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) mehr. Kroatien öffnete die Grenze auch für alle Drittstaaten, die sich auf der von den EU-Staaten akkordierten Liste befanden, sowie für das Nachbarland Bosnien.
Überraschend kam, was auf der Website der US-Botschaft in Zagreb nachzulesen ist: „Alle anderen ausländischen Staatsangehörigen, einschließlich US-Bürger, können aus geschäftlichen, touristischen, bildungsbezogenen oder anderen dringenden persönlichen Gründen nach Kroatien einreisen, wenn sie den entsprechenden Nachweis erbringen und die von der kroatischen Regierung festgelegten Voraussetzungen erfüllen.“
In Kroatien sind im Juli rund zwei Millionen Touristen eingereist – etwa die Hälfte weniger als im Vergleichsmonat vor einem Jahr
Am 10. Juli schärften die kroatischen Behörden allerdings nach: Den Einreisebedingungen auf der Website des Innenministeriums zufolge müssen Einreisende aus Drittstaaten einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist (ab dem Zeitpunkt der Abstrichentnahme bis zur Ankunft am Grenzübergang). Das gilt auch für Passagiere und Besatzungen, die mit einer Jacht reisen. Ohne negativen Test kommen zwar alle ins Land, müssen sich aber 14 Tage lang selbst isolieren. Darüber hinaus müssen Einreisende aus Drittstaaten einen Nachweis über eine bereits bezahlte Unterkunft vorlegen. Die genauen, laufend aktualisierten Bestimmungen sind auch auf der Webplattform Reopen EU ersichtlich, die die Europäische Kommission Mitte Juni ins Leben gerufen hatte.
Mark Thomas, Herausgeber der „Dubrovnik Times“, sagte Mitte Juli gegenüber „Forbes“: „US-Touristen sind in Kroatien wieder wahrnehmbar, in Dubrovnik selbst allerdings weniger, nachdem American Airlines alle Sommerflüge hierher gestrichen hat.“ Nach Zagreb beispielsweise sei der Flugverkehr aber weiter aufrecht.
Ivan Vukovic, lizenzierter Reiseleiter in der Gegend von Dubrovnik, macht sich dennoch keine großen Hoffnungen für die Sommersaison: „Ich glaube nicht, dass viele Urlauber aus den USA kommen werden. Sie haben in ihrer Heimat zu viele pandemiebedingte Probleme. Mir wurden 200 Führungen für US-Gruppen abgesagt, in letzter Zeit bin ich nur noch mit Einzelpersonen aus den USA unterwegs.“
Dubrovnik galt vor der Krise als hoffnungslos überlaufen – jetzt gibt es wieder Luft nach oben
Bereits im Juni wurde laut „Forbes“ unter Reisenden bekannt, dass Kroatien aufgrund seiner konzilianten Grenzpolitik ein möglicher Treffpunkt etwa für Paare sein könnte, die eine Fernbeziehung zwischen den USA und Europa führen. Vielen Reisewilligen in den USA wurde aber das Boarding verweigert, sagte Paul Bradbury, Eigentümer und Herausgeber der Website Total Croatia News gegenüber „Forbes“. Da die USA nicht auf der „sicheren Liste“ der EU-Reiseländer stehen, „wurde ihnen gesagt, dass sie nicht nach Kroatien reisen dürften“.
Nachdem die Regelungen nun deutlich formuliert sind, sei das Risiko, abgewiesen zu werden, gering geworden – vorausgesetzt, die notwendigen Papiere können vorgewiesen werden. „Je mehr Dokumente, desto besser“, sagte Bradbury. Er sei viel Kritik ausgesetzt, weil er US-Amerikanern mit Reisehinweisen, „wie man während Coronavirus-Zeiten nach Kroatien kommt“, weitergeholfen hätte. „Kroatien hat eindeutig eine andere Politik als seine Nachbarn und touristischen Mitbewerber“, sagte er. Darüber zu urteilen stünde ihm aber genauso wenig zu wie über die Menschen, die trotz aller Reisewarnungen auch in diesem Sommer ins Ausland verreisen.