Hier sind jetzt tatsächlich alle im Forum "verewigten" Gedichte zu lesen ...
(im Moment 376...) * {Rückgriff} - dieser Zusatz bedeutet,
ein Gedicht ist älterer Herkunft
Teil 11 (umfasst das Jahr 2015 und damit lfd.Nr. 0346 - 0376)
Für Anne. (04.01.15)
(lfd. Nr.: 346)
Ich wünsche Dir Freunde, die Dich tragen,
wenn Du ins Bodenlose fällst,
die Antwort leben ohne Fragen,
wenn Du Dich ihnen zugesellst.
Ich wünsche Dir Freunde, die Dich brauchen,
weil sie Dein Sonnenherz berührt,
die mit Dir in die Freude tauchen,
weil Du sie aus dem Schmerz geführt.
Ich wünsche Dir Freunde aus solchem Holz,
und wo ich es sein darf, macht es mich stolz.
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Für Stephan G. (15.01.15)
(lfd. Nr.: 347)
Möge über den Schattenseiten
noch ein Echo der Liebe stehn,
und einst gespendet
nun wi(e)der gesendet
begleiten
über allem Verstehn.
Möge unter den Luftholgeschenken
überraschend ein Lachen sein,
und einst gespendet
nun wi(e)der gesendet
zu denken:
"Und doch nicht allein!"
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Für migoe (20.01.15)
(lfd. Nr.: 348)
Mut und Zeit etwas zu tuen,
was Du immer wolltest,
wozu niemals der Moment
sich vom Alltagsgrau getrennt,
dem Du Sehnsucht zolltest -
und dabei in Dir zu ruhen.
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Für Nicole B. (22.01.15)
(lfd. Nr.: 349)
Wenn wir unsre Kinder sehen,
werden alle Wünsche klein.
Alles Gute ist geschehen,
kehrt mit ihnen bei uns ein.
Unsre Zeit hat ihre Flügel,
scheint ein endloser Genuss.
Komm noch nicht, du Zeit der Zügel,
da man Freiheit lassen muss.
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Für stony (12.02.15)
(lfd. Nr.: 350)
Neue Bilder zwischen Zeilen,
die durch Deine Feder eilen,
Freunde, die das hören wollen,
Dir Kritik und Beifall zollen,
und dazu und nicht zuletzt
Liebe - heute, hier und jetzt.
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Für Andrea (31.03.15)
(lfd. Nr.: 351)
Möge der Morgen Dich mutig finden,
an Tagen, da Du des Mutes entbehrst.
Mögest Du ihn mit der Hoffnung verbinden,
dass Du der Anfechtung Dich erwehrst.
Möge der Mittag Dich kraftvoll finden,
an Tagen, die Dich doch ausgelaugt.
Mögest Du ihn mit der Hoffnung verbinden,
dass der Liebe Dein Tagewerk taugt.
Möge der Abend Dich ruhig finden,
dass Du geborgen loslassen kannst.
Mögest Du ihn mit der Hoffnung verbinden,
dass Deine Seele freudig tanzt.
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Für Heike (21.04.15)
(lfd. Nr.: 352)
Ich wünsche Dir die Wunder des Lebens,
die ohne Beachtung, fast wie vergebens,
doch zeitlos an unseren Wegen stehen.
Ich wünsch Dir die Zeit und die Augen der Seele,
gerade in Zeiten trockener Kehle,
nicht achtlos an ihnen vorüber zu gehen.
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Für Jens (22.04.15)
(lfd. Nr.: 353)
Du hast so oft meine Seele berührt,
wenn die Deine in Tönen erklang.
Da ist diese Brücke, die man erspürt,
man geht sie wie träumend entlang.
Und es bleibt der Funke, welcher entfacht,
Musik ist Liebe, geteilt wird sie mehr,
sie wärmt und erleuchtet den Weg durch die Nacht.
Ich wünsche Dein Füllhorn nie gänzlich leer.
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Für Moni (07.05.15)
(lfd. Nr.: 354)
Ich wünsche Dir Sonne und Regen,
ein jedes zu seiner Zeit,
für das Grün auf den Lebenswegen,
und wenn sie manchmal zu zweit
den Bogen der Farbenpracht legen,
der die Erde von Schwere befreit,
dann eint der geteilte Segen
das Einst und die Ewigkeit.
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Für Michael O. (13.05.15)
(lfd. Nr.: 355)
Ich wünsche Dir Sonne und Regen,
ein jedes zu seiner Zeit,
für das Grün auf den Lebenswegen,
und wenn sie manchmal zu zweit
den Bogen der Farbenpracht legen,
der die Erde von Schwere befreit,
dann eint der geteilte Segen
das Einst und die Ewigkeit.
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Für Alexander (19.05.15)
(lfd. Nr.: 356)
Als Männer der ersten Stunde,
man schrieb Anno 2001,
seit Lochtum in fröhlicher Runde
verpassten der Treffen wir keins.
Wenn das noch eine Weile blieb,
naja, ich denk
so ein Geschenk,
das wär uns beiden lieb...
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Für Marc (20.05.15)
(lfd. Nr.: 357)
Ich wünsch zu Deinem Löwenherz
nicht Glanz und all die Pracht der Mähne,
auch nicht zum Kampf um fette Beute,
wie ihn die Leute führen heute,
die messerscharfen Raubtierzähne.
Ich wünsche Quinte Dir und Terz.
- Ein Lied, mein Bruder Löwenherz.
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Für Uwe (21.05.15)
(lfd. Nr.: 358)
Es ist ein Vergnügen,
da muss ich nicht lügen
und brauche - um's Meucheln -
auch nicht zu heucheln,
Deinen Weg zu kreuzen...
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Für Anna (30.05.15)
(lfd. Nr.: 359)
Das Leben legt sich auf die Lauer,
wenn wir so unsrer Wege gehen,
baut, mir nichts, dir nichts, eine Mauer
und grinst, als wäre nichts geschehen.
Dann stehn wir da und überlegen
Wie wir das Hindernis bezwingen.
Es steht die Angst dem Sprung entgegen
Und will uns stet in Zweifel bringen.
Doch der, der nie sein Wort gebrochen,
der hat beim Mauern überspringen
uns aufzufangen fest versprochen.
Wo gäbe es mehr Grund zu singen?
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Für Rike (06.06.15)
(lfd. Nr.: 360)
Es braucht sie die unermüdlichen Lenker,
die auch oft allein und im Regen stehen,
Es braucht sie oft mehr, als die puren Denker,
die nur sich und das große Ganze sehen.
Am Ende gingen wir alle zum Henker,
wenn sie nicht für uns am Rade drehen...
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Für Stephan H. (10.06.15)
(lfd. Nr.: 361)
Ein Lichtes Wunderblumenblau,
auch Licht im Morgennebelgrau,
das Licht zerbricht sehr leise,
es zeichnet Lebenskreise,
und neckt versteckt im Schattenspiel.
Das Licht ist Ursprung, Licht ist Ziel.
Des Auge Sinn, der Seele Band
bedürfen stet des Lichtes.
Erst was in beide Eingang fand
ist wirklichen Gewichtes.
Doch kennen wir die Dürre gut,
da Dunkelheit verschlingt den Mut
und Freuden ferne scheinen,
zur Zeit, da Schatten meinen
zu brüsten sich vor jedem Licht,
und es an Hoffnung uns gebricht..
Des Auge Sinn, der Seele Band
bedürfen stet des Lichtes
Erst was in beide Eingang fand
Ist wirklichen Gewichtes.
So muss wohl letztlich jedes Licht,
das unserm Leben sich verflicht,
des Aug und Seele inne,
vom ersten Anbeginne
des Lebens reiche Antwort sein,
als ew’gen Lichtes Widerschein.
Des Auge Sinn, der Seele Band
bedürfen stet des Lichtes.
Erst was in beide Eingang fand
ist wirklichen Gewichtes.
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Für Olaf (13.06.15)
(lfd. Nr.: 362)
Wer reimet so spät noch am PC,
es ist der Clemens, der ist wohl im Tee.
Er weiß, dass Gestern längst nicht mehr heut
und hofft, dass sich Olaf trotzdem noch freut...
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Für Ikarus (15.06.15)
(lfd. Nr.: 363)
Vielleicht müssen wir älter werden und milder,
um den wirklich wichtigen Dingen im Leben,
die so selbstverständlich in unseren Plänen,
dass ihr Leih-Gut wir längst als Besitztum wähnen,
den richtigen Platz zurück zu geben.
Vielleicht braucht unser Leben weniger Schilder.
Vielleicht müssen wir älter werden und wilder,
um den wirklich wichtigen Dingen im Leben,
die wir niemals uns wirklich eingestanden,
weil wir oft den Mut und die Worte nicht fanden,
-für uns und Andere- Ausdruck zu geben.
Vielleicht brauchen wir alle Familienbilder.
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Für Nicky (09.07.15)
(lfd. Nr.: 365)
Bleib so wie ein Stern im Prismen-Licht,
Du hast so viele Faszetten.
Ich liebe besonders die netten,
und die strahlen, wenn Glas sie bricht.
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Für Ulrike (31.07.15)
(lfd. Nr.: 366)
Ich wünsche Dir Zeit zu genießen,
im Sinne von Ur-laub, das kommt von „Er-lauben“,
Momente, um Dinge auszuschließen,
welche der Lebens-Zeit uns berauben.
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Für Maren (02.08.15)
(lfd. Nr.: 367)
Wir wünschen so sehr manche Dinge
und sie bleiben uns doch versagt.
Wir sehen stehen im Wege
die matten Schatten, als lege
uns jemand stets ungefragt
um den Hals eine rauhe Schlinge.
Wir täten so gern manche Dinge,
die wir schon zu oft vertagt,
Zum Klingen bringen die Seele,
zu geben vom Leben wo’s fehle,
am besten ganz ungefragt,
dass die Saite stimmig erklinge.
Wir finden so viele Dinge,
wenn wir mit dem Herzen sehn.
Da fallen uns, Allen, die Bürden.
Wir singen beim Springen und Hürden
lassen wir hinter uns stehn,
einen Arm von jedem als Schwinge.
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Für Tonski (30.08.15)
(lfd. Nr.: 368)
Es ist in dieser Zeit des Hassens,
ein Weg darüber weg zu sehen.
Noch scheint ja sicher der Genuss
vom unverdienten Überfluss,
noch werden wegen Unterlassens
wir dafür nicht am Pranger stehen.
Natürlich kann man auch benennen
Wer schuldig ist an Leid und Kriegen
Die Politik, der Banker Gier,
es sind die Anderen, nicht wir.
Die fremde Schuld ist leicht benennen,
wenn wir in weichen Daunen liegen.
Oder wir können uns bekennen,
zu jenem Teil, den wir gestohlen,
wir können geben in die Welt
zurück – an Liebe, Gut und Geld,
nicht mehr die Opfer Diebe nennen.
Sie sind es, die sich „wiederholen“.
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Für Georg (22.09.15)
(lfd. Nr.: 369)
Ich wünsche Dir zwischen den Dingen,
die Dein Leben umgeben,
zwischen Weinen und Lachen
die Dein Leben ausmachen,
in dem Alles
des Schalles,
Sekunden des Lichts ,
des Gewichts,
des Nichts.
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Für Trautiii (23.09.15)
(lfd. Nr.: 370)
Wenn uns im bunten Blattgewand,
beim Licht der Sonnen Wonnen,
begonnen wird zu sagen,
dass, wie an alten kalten Tagen,
wir spüren bald des Winters harte Hand,
dann bleibt in achtungsvoller Demut Zeit
Natur-Beschließen zu genießen,
verdrießen nicht zu lassen
uns an der regennassen Hand zu fassen,
bevor es - Sterne malend – wirklich schneit.
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Für Skywise (02.10.15)
(lfd. Nr.: 371)
Ein Mensch, der großes Wissen trägt,
kann anderen das Wasser reichen
und manche Wohltat obendrein,
und tut er dieses nicht allein,
um Ruhm und Ehren einzustreichen,
dann ist, wenn man es recht erwägt,
der Schluss nicht weit, es wäre gut,
dass man ihm etwas Ehre tut!
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Für Doro (04.10.15)
(lfd. Nr.: 372)
Von Zeit zu Zeit fällt über Bord
des Sprachenfrachters mal ein Wort.
Und während eines sich verliert
das nächste, tausendfach kopiert,
es fällt gerade wie ein Stichwort
in unser Ohr und wird zum Sprichwort.
Nun nehme ich ein Sprichwort her,
das sagt nicht weniger noch mehr,
als dass man liebe, was man neckt,
und suche was dahinter steckt.
Da seh’ ich die geliebte Frau
allwöchentlich im Plattenbau...
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Für Petra (01.12.15)
(lfd. Nr.: 373)
Vielleicht ist es gut zu wissen,
wer zu Dir hält und wer nicht,
wer als Sprungtuch gespannt Dir die Seele,
oder wer dann vielleicht grade fehle,
wenn die schönen Masken gerissen
vor dem ehrlichen offnen Gesicht.
Ich wünsche, wo Masken fallen,
Du mögest Liebe-Gesichter finden,
die Enttäuschungen mit Dir zu tragen wissen,
deren Freundschaft ein mildes weiches Kissen,
denn es wird gewiss unter Allen
auch die Falschheit ihr Netzwerk binden.
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Für cARSCHti (06.12.15)
(lfd. Nr.: 374)
Ich wünsche Dir, dass Dir manches gelingt,
was an Sehnsucht aus Deinen Liedern klingt.
Mit manchen Schmerzen kann man nix machen,
als durch lächelnde Tränen sie weg-zu-lachen.
Mag sein, man kann erst beim zweiten Hören
tatsächlich sich finden, um sich zu stören.
Doch wenn es hin und wieder gelingt,
dann oft nur, weil jemand so ehrlich singt.
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Für Reinhard (21.12.15)
(lfd. Nr.: 375)
Schon wieder Geburtstag, schon wieder ein Jahr,
wir blicken zurück auf Alles, was war.
Und während wir sichten, erinnern und wichten
ertönt wie ein Luft-Kuss ein flüsterndes : „Servus -
Ich nehme jetzt Abschied und räume den Platz.
Mein Nachfolger birgt seinen eigenen Schatz.
Du brauchst nur zu leben um diesen zu heben.
Er ist nicht versteckt, liegt offen und klar,
und er währt wieder ganz genau ein Jahr.“.
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Für Cordula (27.12.15)
(lfd. Nr.: 376)
Möge ein Freund Dir ein Trostwort sagen,
wenn es gerade daran gebricht,
möge ein andrer die Tasche Dir tragen,
wenn dich beschwert ihr großes Gewicht.
Möge die Freudin dir Blumen binden,
oder sie auf deinem Wege verstreuen,
möge die nächste für dich etwas finden.
Mögest Du Dich mit den Freundinnen freuen.
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