ForumGedichte (chronologisch 10)
Hier sind jetzt tatsächlich alle im Forum "verewigten" Gedichte zu lesen ...
(im Moment 345...) * {Rückgriff} - dieser Zusatz bedeutet,
ein Gedicht ist älterer Herkunft
Teil 10 (umfasst das Jahr 2014 und damit lfd.Nr. 0314 - 0345)
Für Anne. (04.01.14)
(lfd. Nr.: 314)
Ich wünsche Dir viele Stunden der Freude,
die Sorgen und Ängste vergessen macht.
die, liebegleich, just wenn ich sie vergeude,
entfaltet all ihre herrliche Pracht.
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Für Stephan G. (14.01.14)
(lfd. Nr.: 315)
Wir brauchen das Hoffen für unsere Seelen
sowie Brot und Salz für den Leib.
Es sollte uns niemals am Tagträumen fehlen,
die mehr sind als nur Zeitvertreib.
Doch weil wir uns immer öfter verschließen,
für Elfen-Tanz-Lieder ertaubt,
sind, während wir sie noch geflissentlich gießen,
die Traumzauberbäume entlaubt.
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Für migoe (20.01.14)
(lfd. Nr.: 316)
Wenn unser Forum einmal spinnt,
Und der Admin sich schnell besinnt,
dass ach so schnell die Zeit verrinnt,
während er nicht den Fehler find,
dann sucht nach Rat er,
dann hat den Draht er
zum Herbergsvater
wie oft schon bat er,
bis hin zum Kater,
den Herbergsvater
und der, was tat er,
wenn dann genaht er?
Er spielt' "up - dater"
(angefügte Abschlusszeile für "Hart-Chor-Linguisten":
... so sind halt Väter. )
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Für Nicole B. (22.01.14)
(lfd. Nr.: 317)
Was wäre dem unbeschreibliche Glück,
das Constantin Euch beschert,
an Wünschen hinzu zu fügen?
Vielleicht dann und wann ein winziges Stück,
vom eigenen Sohn gelehrt
sein kindlich leichtes Vergnügen.
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Für Carsten B. (13.02.14)
(lfd. Nr.: 318)
Es ist uns Brauch
so hin und wieder -
selbst Murmeltiere schließt das ein -
man sieht sich auch
zum Fest der Lieder
und trinkt des Meysters Maienwein.
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Für Andrea (29.03.14)
(lfd. Nr.: 319)
Am Ende angekommen zu sein,
Ankommen ohne am Ende zu sein,
Rücksicht ohne Rücksicht,
Vorsicht mit Vorsicht,
Durchsicht der Durchsicht,
Ansicht der Ansicht,
Am Ende angekommen sein,
Ankommen ohne am Ende zu sein!
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Für Mario (08.04.14)
(lfd. Nr.: 320)
Vielleicht kommt ja die gute Fee,
dann schrei nicht gleich wie Reinhard "Nee!".
Manchmal - die Chance ist gar nicht klein -
schenkt sie ja doch was Gutes ein.
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Für Moni (07.05.14)
(lfd. Nr.: 321)
Wenn wir uns kreuzwegs finden,
dann teilen wir den Ort.
Momente, die verbinden,
wir wechseln manches Wort.
Dann wechseln wir Gefilde,
es teilt sich unser Pfad.
Und wortlos trägt im Bilde
ein jeder Seelensaat.
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Für Michael O. (13.05.14)
(lfd. Nr.: 322)
Manchmal muss man die Wahrheit sagen,
manchmal kann man nicht stille sein,
manchmal tut es kein flüsterndes Klagen,
manchmal muss man ganz einfach schrei'n.
Manchmal schrecken dann auf die Leute,
manchmal schauen sie dann entsetzt,
manchmal erreicht man sie in der Meute,
manchmal denken sie nach, zuletzt.
Manchmal ist so ein harsches Wecken
Not – wendend in unserer Zeit,
wenn wir gegen die alten Schrecken
in neuer Gemeinschaft gefeit.
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Für Alex (19.05.14)
(lfd. Nr.: 323)
Wir Menschen sehen so gerne auf
und denken manchmal dabei,
welch ein Wunder der Vögel Flug,
und das Träumen wär längst nicht genug,
und Lilienthals Söhne steigen hinauf
und fühlen sich leicht und frei.
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Für Jürgen (19.05.14)
(lfd. Nr.: 324)
Ich wünsche Dir von Deinem Namen
ein Jahr lang an allen Tagen
was immer von Nöten ist!
Sie gehen ja so, wie sie kamen,
und bestenfalls wirst Du sagen:
Es war eine gute Frist.
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Für Rike (05.06.14)
(lfd. Nr.: 325)
Das Wetter ist so ein Geselle
von dem man nicht sprechen mag.
Man weiß nicht wie er sich wendet,
was er beginnt, was grad endet.
Das wechselt in rasender Schnelle
und endet nicht Nacht noch Tag.
Wie wünschen wir uns doch ferne,
gibt er hier verhagelt den Rest.
Doch wenn er uns Freude machte,
die Sonne uns wärmte und lachte,
dann lehrt er uns leicht und gerne:
"Die Treue ist wetterfest!"
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Für Ikarus (15.06.14)
(lfd. Nr.: 326)
Das schöne, wenn sich Freunde fetzen
ist, dass wie dick die Luft auch war,
nicht Absicht ist sich zu verletzen.
Und wann wär je die Luft so klar,
wie nach Entladung von Gewitter.
Ganz sicher bleiben manche Spuren,
und mache davon sind auch bitter,
im Laufe unsrer Lebens-Uhren.
Es gilt ja nicht zuletzt uns beiden,
sich offen in die Augen sehen.
So mögen wir einander leiden,
manchmal auch über dem Verstehen.
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Für Peter D. (27.06.14)
(lfd. Nr.: 327)
Ich wünsche Dir Töne die in Dir klingen,
an verborgene Saiten rühren.
Die Dich aus jeglichem Gleichgewicht bringen,
den Verstand ad absurdum führen.
Ich wünsche Dir Worte, die aus Dir fließen,
um sie - außer Dir - festzuhalten,
die richtige Form, sie hinein zu gießen,
Gestalten daraus zu gestalten.
Ich wünsche Dir, wie man nun unschwer sieht,
dass es Dich schreibt, Dein nächstes Lied.
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Für Uta (28.06.14)
(lfd. Nr.: 328)
... nicht, dass Du denkst hier wäre Schluss,
wir schreiben heiter weiter.
Verspätung, die sonst oft Verdruss,
wird so zur Stufenleiter.
Ja manchmal, wenn man grade denkt,
das wär es nun gewesen,
wird unerwartet man beschenkt
und darf noch weiter lesen....
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Für Klaus(i) (29.06.14)
(lfd. Nr.: 329)
ich wünsche Dir gute Sekunden,
deren Schwinden Du gar nicht bemerkst,
gute Minuten und Stunden,
Tage und Monate, wo Du Dich stärkst.
Und wieviel Jahre es werden,
es sollen gute sein,
mit Liebe, die Beschwerden
erträglich macht und klein.
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Für Stephan "Eich" (05.07.14)
(lfd. Nr.: 330)
Ein Eich
stand bleich
am Deich
um gleich
die Leich
vom Scheich
der reich
dem Teich
noch weich
im Streich
anheim zu geben...
Das gibt es nie im Leben!
Nein, doch es reimt sich eben....
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Für Nicky (09.07.14)
(lfd. Nr.: 331)
Vom Glück so viel, dass es bequem
die Waage weiß zu halten,
auch gute Freunde, die zudem
manch Feuerwerk gestalten,
Musik, gehört und selbst gespielt,
genießen und sich schinden,
auf’s Liedertreffen abgezielt
den eignen Weg zu finden.
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Für Ulrike W. (01.08.14)
(lfd. Nr.: 332)
Ich wünsche Dir beste Tage,
an denen der Abend gute Bilanz
in Deines Antlitzes Züge malt,
da, was noch offene Frage,
lächelnd in einem Eiertanz
die Zeche für das Gelingen zahlt.
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Für Jens (10.08.14)
(lfd. Nr.: 332)
Nur wenn wir das Glück fraglos teilen,
dem Schenken kein Eigennutz innewohnt,
erwächst es uns Allen zur Blüte.
Das Größte, womit wir einander heilen,
ist Liebe, die einzig aus sich lohnt,
Euer Lied singt von dieser Güte.
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Für Georg (22.09.14)
(lfd. Nr.: 333)
Wir verpassen in unserem Leben
manche Antwort, weil wir nicht gefragt.
Auch was wir nicht hören wollen,
weil aus bloßer Ahnung wir grollen,
bleibt , ganz gleich wer Auskunft gegeben,
so als wäre es niemals gesagt.
Wir erleben in unsere Tagen,
nur all jenes, dem wir uns gestellt,
Und danach erst können wir wissen
den Wert zwischen Haben und Missen
Und dann heißt es schon wieder Wagen,
so ist halt der Lauf unsrer Welt.
Ich wünsche Dir, dass manches Zaudern
dem mutigen Tun unterliegt.
Ob Arbeit, ob Liebe, ob Lieder,
Verpasstes kommt einfach nicht wieder.
Man kann über Tief- und Hoch - zeiten plaudern.
Und manchmal gewinnt man gerade besiegt.
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Für Traute (23.09.14)
(lfd. Nr.: 334)
Ich wünsche Dir ab und an einen Tag
Wie eine schillernde Seifenblase,
die jemand, der Dich besonders mag,
hervorzaubert unter der Nase.
Sie schillert in Regenbogenpracht,
verführt zu Sekundenträumen.
In jenen hat unsere Seele Macht
allen trübenden Sinn zu zäumen.
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Für Skywise (01.10.14)
(lfd. Nr.: 335)
Ich wünsche Dir immer neues Begegnen
im ständigen Wandel der Zeit
mit allen Sinnen ein stilles Gewinnen,
die Freude am wichtigen, richtigen Regnen
und das passende Seelenkleid.
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Für Doro (06.10.14)
(lfd. Nr.: 336)
Es mögen Dir Tage begegnen,
die nicht wie im Alltagsflug,
indem sie begonnen
schon beinahe zerronnen,
die Langsamkeit regnen,
für Gefühle, gefühlt genug.
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Für Heinz (28.10.14)
(lfd. Nr.: 337)
Freunde sein ist leicht gesagt
jedoch getan mitnichten
und ich lasse außen vor
hinter virtuellem Tor
angeklickt und abgehakt.
„Weh-Weh-Weh“ – Geschichten.
Was ist Revers, was obenauf,
was schmerzt, was macht uns heiter,
wo - zwischen ich und Du - liegt wir,
und sind wir, wenn wir da sind, hier,
was hält uns gegenseitig auf,
was führt uns wirklich weiter?
Wo ist es Gleich zu Gleich gesellt,
wo sind es Gegensätze,
wann sind die Seelen anverwandt,
wann so wie gänzlich unbekannt ,
finden wir, wenn der Würfel fällt,
gemeinsam neue Plätze?
Mir kommt beim Fragen in den Sinn:
Was immer ich ersonnen,
das Glück ist die geteilte Zeit
und dass sie doppelt sich zu zweit,
Was ich doch für ein Glückspilz bin,
der Dich zum Freund gewonnen.
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Für Andreas O. (09.11.14)
(lfd. Nr.: 338)
Es ist der Ort nicht von Belang,
dem wir uns zugesellen,
wenn er nur Liebe birgt,
denn sie allein bewirkt,
ein Sich Zu Hause Fühlen,
selbst zwischen allen Stühlen,
erübrigt das Verstellen,
als feiner Seelenglockenklang.
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Für Mari (11.11.14)
(lfd. Nr.: 339)
Es gibt Dinge im Leben die man versäumt
und man wird sie nicht ernstlich missen,
wie auch - ganz ohne das Wissen,
ob von all dem, was man darüber gehört,
was man sich vorgestellt und erträumt,
gäbe man seinem Sehnen nach,
am Ende das Fazit voll Ungemach
oder eines wäre, welches dann doch betört..
So bleibt uns ein Abwägen und vielleicht
die Chance, wenn wir am Wählen,
auf echte Freunde zu zählen,
weil deren Zuneigung bestimmt
nicht wie die Zeit einfach verstreicht,
die herzlich uns zumuten Gutes
vom selbst Erlebtes guten Mutes,
mit denen Berge man erklimmt.
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Für Barde (22.11.14)
(lfd. Nr.: 340)
Auch einem Barden, dann uns wann,
soll man ins Stammbuch schreiben,
was er am Seelengrund entflicht,
gerade zwischen Nacht und Licht,
weil nur, wer selbst auch hören kann,
wird steter Spielmann bleiben.
Das Lebensspiel birgt, Satz um Satz,
uns sämtliche Facetten.
Es ruft uns, unser Seelenkind,
je näher wir dem Hades sind,
zu achten den geschenkten Schatz,
nur so sind wir zu retten.
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Für Petra (01.12.14)
(lfd. Nr.: 341)
Ich wünsche Dir in all den Dingen,
die Du ganz unverrechnet erstattest,
weil Du ja selbst nicht zu sagen weißt,
was im Erinnern Du Gründe heißt,
und was Du Grund-los im Herzen hattest,
die Kraft ein stilles Lied zu singen.
Ich wünsche Dir in all den Dingen,
die Du an Bürde schwer mit Dir trägst,
wenn was Du nicht leichtfertig abgelegt
doch dort bleibt, wo es Dich bewegt,
Du Dich mit Deinem Ego schlägst,
die Kraft ein mutiges Lied zu singen.
Ich wünsche Dir in all den Dingen,
die Du mit großem Herzen verschenkt,
ohne dabei vielleicht einmal zu fragen:
„Was könnte das Echo für mich tragen?“,
einen Menschen, der liebevoll an Dich denkt –
und die Kraft ein fröhliches Lied zu singen.
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Für Chrizz (05.12.14)
(lfd. Nr.: 342)
Ich wünsche Dir Zeitgefühl
um ruhig und kühl
zwischen allem Gestühl
die Dir – wie Allen - geschenkte,
von Dir selber gelenkte,
irdische Frist
bei gutem Gelingen
durch des Lebens Gewühl
zu bringen
mit fröhlichem Singen,
dass die Seelen klingen
und Du weiter ein rechter Glückspilz bist.
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Für cARSCHti (01.12.14)
(lfd. Nr.: 343)
Gut zu wissen, dass Dich heute
Wünsche durch den Tag begleiten,
dass da eine Hand voll Leute
grad für Dich die Herzen weiten.
Das Sich Zugehörig Fühlen
Ist uns Lebensmittel, allen!
(Hühnernudelsuppentopf
geht mir grade durch den Kopf)
in des Alltags graue Mühlen
kann uns solche Kost gefallen.
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Für Reinhard (21.12.14)
(lfd. Nr.: 344)
Ich möchte Dir Verse schenken,
weil ich voll dankbarer Freude bin.
Es sind noch mein Fühlen und Denken
voller Lieder und Liebesgewinn.
Und da ist dieses glückliche junge Lachen,
verloren geglaubt und wieder entdeckt
und Motivation im Kampf gegen Drachen –
Danke, dass Ihr es angesteckt!
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Für Cordula (22.12.14)
(lfd. Nr.: 345)
Könige tragen nicht immer Kronen
und Engel nicht Federschwingen.
Augen müssen im Herzen wohnen
und von Lebensnot-wendigem singen.
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