Forum-Gedichte (chronologisch 13)
Hier sind jetzt tatsächlich alle im Forum "verewigten" Gedichte zu lesen ...
(im Moment 416...) * {Rückgriff} - dieser Zusatz bedeutet,
ein Gedicht ist älterer Herkunft
Teil 13 (umfasst das Jahr 2017 und damit lfd.Nr. 0402 - 0416)
Für Anne. (04.01.17)
(lfd. Nr.: 402)
Ich wünsche Dir aller Wege
die Liebe zurück zu sehen
auf Stolpersteine und sanfte Weiden,
auf innigste Freuden wie bitteres Leiden,
auf Zweifel und auf Verstehen,
auf Einsamkeit wie auf Pflege.
Ich wünsche Dir aller Zeiten
die Liebe vor aus zu schauen
auf Wünsche, auf Träume und Ziele,
auf Ängste uns Sorgenspiele,
in Hoffnung daran zu bauen,
den ersten Schritt aus zu schreiten.
Ich wünsche Dir heute zum Tage
die Liebe um Dich zu sehen,
wo Freunde mit Dir verweilen
das Leben ein Stück weit zu teilen,
um über alles Verstehen
zu empfinden der Liebe Waage.
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Für Stony. (12.02.17)
(lfd. Nr.: 403)
Dass immer in Dir Töne klingen,
Dir Lieder gut und tief gelingen,
dass auch bei öffentlichem Singen
die Menschen von den Sitzen springen -
Naja, Fortune in allen Dingen,
das möchte ich als Wunsch Dir bringen.
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Für Moni. (07.05.17)
(lfd. Nr.: 404)
Ich wünsche Dir leuchtendes Schweigen
wenn um Dich herum alles brüllt,
das schirmend Dich deckt,
und ein wenig versteckt
von den Spuren, die Gräben sind.
Sie zeichnen uns eben,
als Spiegel vom Leben,
im Gegen - und Rückenwind.
Und der darum weiß
soll der Liebe Preis
Dir einmal mehr zeigen,
und Dein Herz sei aus seinem erfüllt.
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Für Luise. (13.05.17)
(lfd. Nr.: 405)
Dir sind die guten Wünsche bekannt
und auch ihr In-die-Ferne-Rücken.
Du hast erfahren wie sehr es quält,
wenn nur ein einziger Wunsch noch zählt,
der allen die Kehle und Seele schnürt.
Doch Du wurdest den Weg hinaus geführt,
das Leben durfte uns weiter beglücken
und Freund Hain war noch einmal gebannt.
Seither sind uns gemeinsame Stunden
bewusster als teure Geschenke.
Wir sehen sie dankbar und schätzen sie wert,
weil wir wissen wie stet sich das Stundenglas leert.
Und wir wissen eben wir wissen nicht
ob und wann es durch äußeren Einfluss zerbricht.
Deshalb wünschen wir uns, wie ich denke,
dass wir dankbar und weise befunden.
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Für Michael O. (13.05.17)
(lfd. Nr.: 406)
Du hast uns ein Auftragswerk geschrieben
und Manches und Manchen beim Namen benannt.
Einmal mehr sind Münder weit offen geblieben,
hast Du offene Türen damit eingerannt.
Es ist nicht nur ein Lied am Thema gerichtet
zum Nicken und Lächeln, geschmeidig und schick.
Es ist, wie aus vielen Momenten geschichtet
ein tief klarer - ein von Liebe getragener Blick.
Da liegt wohl begründet, was unsere Runde
so lange schon ausmacht, so lange schon trägt.
Hab Dank für Dein sehendes Wirken im Bunde
und schenk, dass uns manch solche Stunde noch schlägt.
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Für Isch. (19.05.17)
(lfd. Nr.: 407)
Es mögen Dir Menschen den Lebensweg säumen,
die grade im Sturm Dir zur Seite stehen.
Es möge von Deinen heimlichen Träumen
manchmal einer in Erfüllung gehen.
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Für Alex. (20.05.17)
(lfd. Nr.: 408)
Geh in die Luft oder bleib auf der Erde.
Tu was du tust und sag nicht : "Ich werde..."
Wo du so handelst im Erdensaal,
lächelst Du später: "Es war einmal!"
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Für Rike. (05.06.17)
(lfd. Nr.: 409)
Was schenk' ich Dir - so aus der Ferne -
um Dir ein wenig nah zu sein?
Ich sende Dir Gedankensterne
als kleinen Seelenwiderschein.
Du kannst getrost die Augen schließen,
das Firmament, es liegt in Dir.
Kehr ein es freudig zu genießen,
dann bist du da und dort und hier.
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Für Stephan H. (10.06.17)
(lfd. Nr.: 410)
Viel Gutes wünschen wir gerne und oft,
das Andre kommt trotzdem und unverhofft.
So wünsch ich Dir heuer ein Defizit
an Ärger und was sonst so "Gitt i Gitt".
Es möge an Anderer Türen klopfen,
dieweil ihr bei einem guten Trunk Hopfen
mit Freunden die Gläser klingen lasst
so hin und wieder, wenn's grad scho passt.
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Für Anna. (30.05.17)
(lfd. Nr.: 411)
Es ist so wichtig die Brücken zu sehen,
so wichtig gemeinsam auf ihnen zu stehen
und in den Seelen all die Lehen
zu wissen beim Auseinandergehen.
Es ist so wichtig die Brücken zu finden,
den Nachen der Zeit dort anzubinden,
die Freundschaftsbänder, die wir winden,
zu hüten, damit sie niemals verschwinden.
Es ist so wichtig die Brücken zu bauen
und ihrer Tragfähigkeit zu trauen
einander ganz offen anzuschauen
das Seeleneis zartsanft aufzutauen.
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Für Ikarus. (15.06.17)
(lfd. Nr.: 412)
Dass Du auf dieser Erde weilst
macht sie nicht flach noch rund
ob sie jetzt eiernd elipsiert,
verschämt sich zeigt oder stolziert,
sie hat zur Freude Grund,
weil Du sie mit uns teilst.
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Für Nicky. (09.07.17)
(lfd. Nr.: 413)
Ich wünsche Dir so viel des Guten,
weil Du heut Geburtstag hast,
wie Du es gerne erträgst.
Vielleicht grade wenn du erwägst
wie laut Du die Türe zu schlägst.
Und ich will mich sputen
über allen Fragen
Dir Liebes zu sagen,
denn kommen auch Gründe zu klagen,
so sollst Du es wagen
mit Freunden zu tragen
die geteilte Freude der Last.
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Für Doro. (03.10.17)
(lfd. Nr.: 414)
Es mögen die Tage, die vor dir liegen,
von Liebe getragen sein,
sie mögen Dir viele Lieder bringen
zum Schmunzeln, zum Denken, zum selber singen,
um sich immer wieder mal ein zu kriegen
im regengebogenen Sonnenschein.
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Für Petra. (01.12.17)
(lfd. Nr.: 415)
Möge das Glück, wenn auch manchmal verspätet,
das aus den Rabatten des Lebens gejätet,
wo es nahezu unsichtbar und verdeckt,
unter scheinbar wichtigen Dingen steckt,
den Weg in Deinen Alltag finden,
Dich für einen Lidschlag aller Sorgen entbinden.
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Für Reinhard. (21.12.17)
(lfd. Nr.: 416)
Du bist mir ein Lehrer der leisen Lieder,
zwischen deren Zeilen immerwieder
die gleiche und neue Botschaft steckt,
zum Lachen und Heulen,
und wenn darin Keulen,
dann Harlekins, zur Jonglage erweckt.
Du bist mir ein Lehrer des aufrechten Gehens,
des Hinterfragens und liebenden Sehens,
der wie Kassandra das Rufen nicht scheut,
der, wissend um seine eigenen Schwächen,
bedachtsam vorgeht beim Stäbe brechen,
sich selbst des tröstenden Stabes freut.
Was hast Du, und wie, die Lehrer gescholten,
wohl wissend, dass jene das Beste wollten,
und doch nicht nur mir, im heute und hier,
als liebender Lebens-Lehrer gegolten.
Wir haben es alle schon irgend im Leben
hier und da einfach nur gut gemeint,
und bei klarem Verstand später zugegeben,
das Ergebnis hat wohl keine Güte geteilt,
ja es scheint,
das geschlagene Wunden und Schrunden,
die nie ganz verheilt,
uns begleiten bis sie uns wiedergefunden,
ja, bis wir bereit,
fern jeder, von uns je zu messenden, Zeit,
unsrer Seele Verzeihung zu geben,
so wie um Vergebung zu bitten
irgendwo mitten
zwischen Tod und Leben
an Liebesfäden weben.
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