ForumGedichte (chronologisch 07)
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Teil 07 (umfasst das Jahr 2011 und damit lfd.Nr. 0197 - 0226)
Für Anja. (03.01.11)
(lfd. Nr.: 197)
Ich wünsche Dir Gutes,
bleib guten Mutes,
und ab und an
erfährst du dann,
dass mancher Traum
vom Zauberbaum,
ganz ohne Zeit,
für Dich bereit.
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Für Anne. (04.01.11)
(lfd. Nr.: 198)
Ich wünsche Dir „Dankeschön-Augen“,
die so unvergleichlich strahlen,
die auch im Dunkel taugen
und gern das Helle malen.
Wir hatten sie alle als Kinder,
nun blitzen sie seltener auf.
Wir brauchen sie ja nicht minder.
Ich seh‘ Dich und freu‘ mich darauf.
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Für Stephan G. (13.01.11)
(lfd. Nr.: 199)
Ich wünsche Dir Hilfe zum Helfen
und Mut zum Ermutigen viel.
Ich wünsche dir Träume von Elfen
und den Blick für den Weg – das Ziel.
Ich wünsche Dir offene Hände,
durch welche der Zu-Fall rinnt,
den Seelenblick, der im Ende
auch wahr-nimmt, was neu beginnt.
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Für migoe (20.01.11)
(lfd. Nr.: 200)
Die kleinen Schätze machen
den größten Reichtum aus.
Ein helles Kinderlachen
fegt Schatten aus dem Haus.
Wenn von den Menschen, allen,
die säumen deinen Tag,
nur einem aufgefallen,
dass er dein Lächeln mag,
dann bist Du vielleicht ärmer
als mancher reiche Mann,
doch um dich ist es wärmer,
und darauf kommt es an.
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Für Nicole K. (23.01.11)
(lfd. Nr.: 201)
Da wird auch Dein Herz sein,
wo deinen Schatz du findest.
Da wird auch dein Herz sein,
wo du dich an ihn bindest.
Wo wird wohl mein Herz sein,
und lauschen welchen Klängen?
Mein Schatz soll bei Gott sein,
an ihn will ich es hängen.
So manche Frage schon viele Tage
brennt auf den Nägeln dir,
„Was ist wohl wichtig?“ und „Ist es richtig
Schätze zu sammeln hier?“,
„Darf ich mich freuen an all dem Neuen?“
Und geht es Anderen gut, so wie mir?“
Wo wir nach Schätzen immerzu hetzen,
sind wir auf uns fixiert,
und Gottes Gaben , die wir längst haben
hätten wir nicht kapiert.
Lernten wir denken lieber zu schenken
Bliebe die Liebe , die niemand verliert
Da wird auch Dein Herz sein...
Was wir auch finden, woran uns binden,
es kommt aus Gottes Hand.
Er will uns geben, für unser Leben,
den größten Schatz zum Pfand
Gar nichts kann fehlen unseren Seelen,
lernen wir schätzen dieses göttliche Band.
Und diesen Glauben kann keiner rauben
Weil der im Herz uns liegt
Von allen Werten, allen begehrten,
er doch am meisten wiegt.
Wo wir ihn leben, liebend verweben,
haben wir längst alle Ängste besiegt.
Da wird auch Dein Herz sein...
Im Gras zu liegen, Vögeln beim Fliegen
einfach nur zu zu schau‘n,
wie sie, für morgen, heut’ nicht zu sorgen,
offene Nester bau‘n,
einfach zu leben, aus uns zu geben,
in Gott zu setzen all unser Vertrau‘n.
Aus dieser Quelle schöpfen das Helle
Weil wir verwurzelt sind,
glaubend zu wagen Früchte zu tragen,
arglos wie nur ein Kind.
Wenn die dann fallen, sollen sie allen
Menschen gehören, die noch hungrig sind.
Da wird auch Dein Herz sein...
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Für Michael G. (08.02.11)
(lfd. Nr.: 202)
Ich wünsch Dir, dass immer wieder,
wohin auch Dein Lebensschiff treibt,
die stille Flut Deiner Lieder
als ein Zu-Haus-Gefühl bleibt.
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Für Petto (28.02.11)
(lfd. Nr.: 203)
Aus dem schönen Dresden komme ich her
und ich muss Dir sagen, ich mag es auch sehr.
Ich habe mich an das Barocke gewöhnt
und gleichzeitig migoes-Seiten gefrönt.
Da höre ich gerne wenn Andere loben
sie fühlten sich sehr gut aufgehoben,
sie wären schon glücklich und reichlich beschenkt,
wenn man nur an ihren Geburtstag denkt!
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Für Andrea D. (29.03.11)
(lfd. Nr.: 204)
ich wünsch dir einen traum
so zart und weich wie flaum
dass jeder arm ein flügel
die schwere abgestreift
noch ehe man begreift
hier gibt es keine zügel
den fall der steigen heißt
die dunkelheit die gleißt
das lachen in der träne
die bindung die befreit
den zeiger ohne zeit
und führung fern der pläne
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Für Heike (22.04.11)
(lfd. Nr.: 205)
Ich wünsch Dir, in all Deinem Sehen,
den Augenblick, da man dich sieht,
dass Dich, in all Deinem Verstehen,
der Andern Verständnis nicht flieht.
Ich wünsch Dir, in all Deinem Tragen,
den Lidschlag, der Lasten Dir nimmt,
dass Dich, grad' im Breschen schlagen,
ein liebes Wort wehrlos stimmt.
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Für Luise (14.05.11)
(lfd. Nr.: 206)
Möge die Sonne den Weg dir bescheinen.
Möge der Regen dein Rosenbeet streicheln.
Möge die Liebe auch, von all den Deinen,
wärmend der Seele Grund stet umschmeicheln.
Mögen die Vögel des Morgens dich wecken.
Mögest du teilen ihr heiter Gemüte.
Möge dich Mondlicht im Schlafe sanft decken,
dass es vor Kummer und Alpdruck Dich hüte.
Möge der Herr deine Stege bereiten
möge er segnen Dein Handeln und Denken,
möge er hüten die Wege – nicht leiten,
möge er Freunde als Engel dir schenken.
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Für Martina (16.05.11)
(lfd. Nr.: 207)
Ich wünsche Dir immer wieder
Momente des Innehaltens,
dann Stunden die voller Lieder
und Kraftquell des Leben-Verwaltens.
Ich wünsche uns manche Begegnung,
die mehr als ein flüchtiges Sehen,
und Dankbarkeit für solche Segnung -
ein Stück weit gemeinsam zu gehen.
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Für Marc (20.05.11)
(lfd. Nr.: 208)
So manches liegt auf unsrer Hand,
dort kann es wohl Jedermann sehn;
und wer nur bei gesundem Verstand,
hält inne in stillem Verstehn.
So manches liegt in unsern Augen,
das ändert sich bei der Betrachtung;
kann Einer hier zur Rettung taugen,
dem Anderen nur zur Verachtung.
So manches liegt auf unserm Herzen,
hält krampfhaft die Seele in Bann,
es deucht uns wie verglommene Kerzen,
die keiner mehr sehen kann.
Wo immer die Dinge liegen,
wie immer wir auf sie schaun –
Er lebt, unser Traum vom Fliegen,
und er tut dies allein aus Vertraun.
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Für Anna (30.05.11)
(lfd. Nr.: 209)
Ein Tag, an dem ich meine Freunde um Hilfe bitte, in der Not,
der wird, wenn wir einander finden für alle Salz und frisches Brot.
Dann ist, was ich empfangen hab, zugleich das, was ich ihnen gab.
Ein Tag, der Deine Freunde sammelt, aus allen Winden zu Dir trägt,
ganz gleich, wo dieser sich befindet und wohin jene es verschlägt.
Ja, gingest Du am Bettelstab, du wärest reich, weil es das gab.
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Für Stephan H. (29.03.11)
(lfd. Nr.: 210)
lass es einfach weiterlaufenl
halte inne sieh zurück
nichts und nirgend ist zu kaufen
was dir jemals wirklich glück
alles unverdient geschenkte
bleibt nur wenn es bei dir frei
oft ist ja das ungelenkte
wegweiser im einerlei
schenk dem hadern keine spanne
aus dem flusse deiner zeit
aus dem loch das in der kanne
rinnen tropfen ewigkeit.
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Für Wolfgang (15.06.11)
(lfd. Nr.: 211)
Zeit zu fliegen wünsch ich dir,
da Intrigen Macht und Gier
jenseits allen Denkens liegen,
da das Steigen, wie der Fall,
werden Schweigen, Donnerhall
und das Unsichtbare zeigen.
Zeit zu liegen wünsch ich dir,
sich zu schmiegen ganz im Hier,
erdenschweres Seelen-fliegen,
da im Reigen überall
Liebes - Geigen klingt zum Ball,
aus des Lebensbaumes Zweigen.
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Für Uta & Helmut (25.06.11)
(lfd. Nr.: 212)
Liebe Uta!
Lieber Helmut!
Mag sein, man setzt Dir keinen Sockel
in Naumburg neben Ekkehard.
Doch jährlich pilgern wir im Mai
und sind – ein Stück weit wegen Dir –
schon wieder beim LTdabei.
Mag sein, wir streiten wie zwei Gockel,
die eben noch im Mist gescharrt.
Wir wissen beide längst dabei,
es amüsiert sich jeder hier,
bis wr uns wiedersehn im Mai.
Mag sein, ich seh nicht alles richtig,
doch weiß ich eins : Ihr seid mir wichtig.
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Für Klaus G. (29.06.11)
(lfd. Nr.: 213)
Wenn der Hahn kräht kannn es sein
Du hältst noch die Lider nieder,
willst der Zeit Vergehn nicht sehn,
weißt, Du hältst den Lauf nicht auf,
wälzt wie Sisyphos den Stein.
Wenn Aurora sanft Dich streichelt,
können Deine Augen taugen,
dass Dir’s nicht gebricht an Licht,
und an seinem Platz Dein Schatz
wird darin, wie Du, umschmeichelt.
Gleich ob Trauer oder Lachen
öffnet Deiner Tage Waage,
wenn da Eine schaut vertraut,
irgend Jemand da, Dir nah,
lohnt’s die Augen aufzumachen.
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Für Ulrike (31.08.11)
(lfd. Nr.: 214)
Hab in der Dir geschenkten Zeit
die kleinen Seelenpausen.
Da, wo sie fehlen, sei bereit
zu unverfrornem Mausen...
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Für Traute (23.09.11)
(lfd. Nr.: 215)
Es ist die Wiederkehr des Tages,
in immer neuem Jahreskreis,
uns Grund genug zu manchem Fest.
Oft hat der Anlass etwas Vages
und gibt den Ursprung nicht mehr preis,
was sich hier grad nicht sagen lässt.
Wir nutzen, und das find ich richtig,
ganz gerne die Gelegenheit
einmal vom Alltag aufzusehn,
und dabei wird uns plötzlich wichtig
ein Stück, der uns geschenkten Zeit,
mit unsrer Seele zu verstehn.
Dann schütten wir ein Horn voll Segen
und Freude aus in schmaler Frist,
vom uns geschenkten Überfluss.
Mag sein, das ist ein kurz Begegnen,
doch spürst Du, dass es Leben ist,
grad wie ein frischer Regenguss.
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Für Ulrich (01.10.11)
(lfd. Nr.: 216)
Ich besitze, mein Wissen zu erweitern,
so mache Folianten.
Das linderte oft mein stetiges Scheitern
und mehrte die Bekannten.
Ich weiß nicht, wer all dieses Wissen gefunden,
noch wer es verwaltete liebevoll,
notiert, sortiert und in Bücher gebunden,
nicht, wem ich am Ende es danken soll.
Für mich gibt´s daneben das lebende Buch,
auch für die niemals gestellten Fragen,
dem mag ich, für bilateralen Besuch,
ein herzliches Dankeschön sagen.
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Für Heide (01.10.11)
(lfd. Nr.: 217)
Es ist das Älterwerden heuer,
wenn man es detailiert betrachtet,
zum einen unerträglich teuer,
zum anderen zu viel beachtet.
Da suchen wir für unsre alten,
die Sinne speisenden, Organe,
und gegen Epidermisfalten,
nach Rettung im Hilfsmittelplane.
Derweil, betrachten wir es richtig,
für wen wir diesen Unfug machen,
sind unsre Sorgen Null und nichtig,
drum lassen wir´s auch weiter krachen.
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Für Doro (03.10.11)
(lfd. Nr.: 218)
Blätterreigen von Farben,
Oktoberkinder sehen sie pur,
in immer neuen Garben,
geschenkt von der Natur.
Ich wünsch einen Freundereigen
Dir dieses Jahr hinzu,
vermögens anzuzeigen:
Gut, dass Du da bist -DU!
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Für Wolfgang (10.10.11)
(lfd. Nr.: 219)
Vielleicht ist es gut, dass wir Tage haben
um Anderer zu gedenken,
um ihnen mancherlei an Gaben
und etwas von uns selbst zu schenken.
Klar wäre es noch um ein Vielfaches besser,
sie immer zu bedenken,
statt zugeteilt im Zeitenmesser
die Zeit nur zu verschenken.
Egal, ich freu mich, wenn ich sehe,
weil grade mein Geburtstag ist,
dass ich nicht ganz alleine stehe,
und heute ist halt Deine Frist...
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Für Heinz (28.10.11)
(lfd. Nr.: 220)
Es schleicht der erste Gratulant,
mit dem Griffel in der Hand,
still sich von der Bühne Rand
hin zu deren Mitte,
ja er zügelt seine Schritte,
weil ja, selbst in diesem Hafen,
nächtens doch die meisten schlafen,
und er spitzt nach alter Sitte
seine Feder mit der Bitte,
dass der Tinte blaues Band,
angewendet mit Verstand,
seines Freundes Sinne bannt.
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Für Petra (01.12.11)
(lfd. Nr.: 221)
Da gehst Du hin ganz in Gedanken,
gewahrst am Rande fremde Schranken,
die eigentlich nicht Deine sind.
Dahinter Freunde mit Gewichten,
auf die wir alle gern verzichten,
die Seele spürt den Gegenwind.
Sie sagt dir leise "Halte inne,
verschenke Zeit hier und gewinne,
es gibt nichts, was so wichtig wär."
Und später hinter Deinem Schatten
findet die Seele Hängematten.
Was hat solch Sprung nur für Salär.
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Für Chrizz (05.12.11)
(lfd. Nr.: 222)
Es scheint mein Fluch,
dass Reime ich such,
Weil heutet in Buch,
der Kuch(en)geruch
vom Tafeltuch
.. ach was - genuch
lass Dir Glück wünschen
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Für cARSCHti (06.12.11)
(lfd. Nr.: 223)
Ich wünsch Dir, das die Heiterkeit,
die Du so oft verbreitet,
Dich heut und zu so mancher Zeit
auf Deinem Weg begleitet.
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Für Birgit (17.12.11)
(lfd. Nr.: 224)
Manchmal ist das beste Schenken
einfacher, als wir gedacht,
weil schon aneinander Denken
unermeßlich glücklicht macht.
Manchmal ist ein Kinderlachen
mehr als alle Macht der Welt,
weil es auch die schlimmsten Drachen
hinter Märchenzäune stellt.
Manchmal ist es gut zu spüren
jenen feinen Echohall,
der, wo Seelen wir berühren,
trägt den großen Erdenball.
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Für Reinhard (21.12.11)
(lfd. Nr.: 225)
Ich wünsche Dir die Freude,
die Du so oft verschenkst,
dass sie sich reich vergeude,
wenn Du an Schatten denkst.
Ich wünsche Dir die Treue
der Muse und der Fee,
für Wünsche, immer neue,
und manche Schnapsidee.
Ich wünsche Dir die Liebe,
die Dich am Leben hält,
wenn hier, im Weltgetriebe,
das Fundament zerfällt.
Ich weiß, Du weißt schon lange,
auch wo Du ganz allein,
ist weniger Dir bange,
lässt Du Dich darauf ein.
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Für Cordula (22.12.11)
(lfd. Nr.: 226)
Lass Dich reich beschenken
und genieß in vollen Zügen,
lass Dir zufallen das Lenken
ohne Ängstlichkeit vor Lügen,
lass das sorgenvolle Denken
und an Gnade Dir genügen.