Urwald

Sonntag, 27. September 2009

Nutella zum Frühstück gibt anscheinend gute Power. Ich wußte bis zur letzten Minute nicht welchen Weg ich heute einschlagen sollte. Aber dank Google Earth habe ich noch einen weißen Fleck auf der Landkarte entdeckt, den ich unbedingt noch erkunden wollte. Dans Home-Strecke war das erste Etappenziel. Ich habe Jena aus Blickwinkeln gesehen, wie ich sie vorher noch nicht kannte. Der Jenaer Forst ist wunderschön. Die rote Wanderstrecke scheint mir die beste zu sein. Es ging weiter nach Ammerbach und dann über Winzerla und entlang der Kernberge zurück nach Jena rein. Zum Schluß haben mir noch einige Kilometer gefehlt, deshalb die kleine Irrfahrt zum Ende der Strecke. Ich fühle mich gut - auch wenn heute mehr Schleim rausgeflogen ist als sonst - Konnte auf den letzten 10 Kilometern sogar noch das Tempo erhöhen und mir vorstellen noch einmal 10 dran zuhängen. Der linke Fuß fühlte sich kurze Zeit so an als würde er brechen - das ließ aber wieder nach und ist letzendlich eine Kopfsache.

Ziel war wie beim letzten Mal die Tanke - Ich war wieder heiß auf eine riesen Cola. Zuhause angekommen verfiel ich erst einmal in eine Art Koma. Das Einschlafen und Aufwachen geschah wie von selbst. Herrlich!

Das Gröbste ist geschafft - die nächsten Wochen nimmt die Intensität ab und wenn alles gut geht, gehör ich schon in 3 Wochen zu den seltenen 100.000 deutschen Marathonis!

Gibt es eigentlich die "Deutsche Marathon Partei" ???

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