Stachelhäuter

Ort: Stipanska, Standort 4

Dauer: 1-2 h

Teams: 4 Personen

Material: ABC-Material, Bestimmungsliteratur, Fotoapparat, Schreibzeug, Strandschuhe, Schalen, Becken, Fangnetze

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Ziele

• Einen prominenten, rein marinen Tierstamm kennenlernen

• Wichtige Elemente des äusseren Bauplanes kennen und am Original sehen

• Zugehörige Klassen mit einigen Vertretern kennen- und erkennen lernen

• Erkenntnisse über die Lebensweise (z.B. Ernährung) gewinnen

Auftrag

1. Sammeln Sie möglichst viele verschiedene Arten von Stachelhäutern (Seesterne, Seeigel, Seegurken, Schlangensterne). Suchen Sie auch unter Steinen. Schreiben Sie auf, wo Sie die Tiere gefunden haben

2. Setzen Sie die Tiere (noch im Wasser!) in Schalen/Becken um und nehmen Sie sie an Land

3. Bestimmen/bestätigen Sie mit Hilfe der Literatur die Arten und beobachten Sie bewusst folgende Strukturen und Verhaltensweisen:

   • Stachelbewegung bei Seeigeln

   • Schnelle Fortbewegung bei Schlangensternen

   • Ambulakralfüsschen bei Seeigeln, Seesternen und Seegurken (Seegurken haben nur drei Reihen auf der Bauchseite).

   • Mundfeld und Spitzen der Laterne bei Seeigeln (besonders beim Violetten Seeigel)

   • Kiemenbüschel und Pedicellarien beim Violetten Seeigel (rund um das Mundfeld)

   • Madreporenplatte bei Seesternen (Rückenseite)

   • Papulae (=Kiemen) bei Seesternen (gut sichtbar beim Roten Seestern)

   • Falls es gelingt eine Variable Seegurke vorsichtig vom Untergrund zu lösen und in ein Becken umzusetzen, kann sie durch Berührungen gereizt werden ihre Couvier’schen Schläuche auszustossen (das ist eine Abwehrstrategie). Dies Passiert allerdings meistens schon beim Versuch, sie vom Untergrund zu lösen, weil sie sich stark festhalten. Falls möglich, dieses Verhalten filmen.

   • Legen Sie in einem tiefen Becken einen (Purpurroten) Seestern auf den Rücken und beobachten Sie wie er sich dreht – wie lange dauert es?

Vorsichtsmassnahmen

• Tiere nie aus dem Wasser nehmen

• Tiere vorsichtig vom Untergrund lösen – sie halten sich teilweise mit ihren Ambulakralfüsschen fest

• Stacheln des schwarzen Seeigels brechen leicht ab und stechen auch leicht in die Haut, also vorsichtig handhaben

• Schlangensterne lassen bei unvorsichtiger Behandlung Teile ihrer Arme fallen

Fragen

• Wovon und wie ernähren sich die gefundenen Arten?

Materialien

Weitere Infokarten

Bilder

Stachelhäuter (Echinodermata)