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Die Schejsn
Die Schejsn
Kennt ihr die Schtühl, die zeh Euro kostn,
aus Plastik, weiß, garantiert net rostn?
Auf su ener Schejsn hou ich gsassn.
Hou wos getrunkn und wos gassn.
Schenk mä grad noch an Schoppn ei
und loss unnern Herrgott an gutn Maa sei.
Rings rüm dou schreits un is Getümml,
hunnert Italiener, a jammerlichs Gewimml.
Ich schlörf mein Ruätn und lahn mich zerück.
Batsch - un väbei war mei Urlaubsglück.
Die hintern Bee von dä Schejsn gäm nouch,
ich schrei - dann väschlecht s mä die Sprouch.
Mai Fraa is baff, es grinst dös Kind
wie ich su langsam unterm Tiisch väschwind.
Die Stuhlbee sie brachn, es tut an Kracher!
Auf eemol is ruich - ke eezicher Lacher.
Die Leut schpringa auf un renna herbai,
ich liech in dä Schejsn wie a Kafer im Mai.
Ich schtrampl rüm un kumm widder raus -
auf emol dunnert dä Applaus.
„Bravo, bravo!“ schreits aus hunnert Goschn.
Dou fällt dann aa bai mir dä Groschn.
Ich reiß die Sche-ißn in die Höh-
die waa erlejdicht - - „Ole, ole“!
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