Weihnachtsfreude auf ...

Weihnachtsfreude auf –

den 4. Weihnachtsfeiertag

Eigentlich,

ja ,eigentlich

müsst ich mich schaam.

Des größte Fest,

Christus ist geboren,

wochenlang lebt mä drauf zu,

die Christenheit freut sich und feiert:

Urbi et orbi

Frohe Weihnachten!

Dann, an den Festtagen:

Du gehst in die Kerchn (vielleicht),

zündst die Kerzn aa,

vertälst Gschenkla,

krichst salber wos,

tust su, als ob da dich frääst,

hörst a poar schöna Weihnachtslieder,

zelebrierst des Weihnachtsmenü,

bsuchst Verwandta,

isst wieder,

trinkst an Punsch oder zwä,

isst a paar Plätzla,

wünscht „Frohe Weihnachten“ allerseits.

Ich scham mich beinah,

wenn ich mich dabei auf`n 4. Feiertouch frä:

Dou gibt’s endlich wieder a Zeitung,

a normals Frühstück,

`s gibt frischa Brötla,

du kannst wieder eigekääf

und ken Menschn regts auf,

wenn du an Baam zam sägst.

Und irgendwie frouch ich mich:

Wo war eigentlich das Fest?