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Weihnacht findt dich überall
Weihnacht findt dich überall
Schnee bedeckt die Fluren
Einer kalten Welt.
Es verschwimmen die Konturen
Unter`m Himmelszelt.
Wald liegt schon im Dunkeln,
Sonne, blutigrot,
S`grüßt kein Sternenfunkeln,
Halt macht weder Angst, noch Tod.
Finsternis sinkt nieder,
Atem eisger Hauch.
Kälte kriecht in meine Glieder
Nagt an meiner Seele auch.
Wie auf weichen Meereswogen
Sanfter Glockenklang.
Fühl mich seltsam angezogen,
Schau das weite Feld entlang.
Kleines Kirchlein, wie ein Stern –
Stand`s schon immer da ? –
Leuchtet wohl in weiter Fern,
Doch sein Licht - so nah !
Ohne Prunk und ohne Pracht,
Nur ein schlichter Schein.
Sorgenfalten ebben sacht:
Weihnacht holt mich ein.
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