Pressespiegel 2014

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 07.10.2014

Schnell und zielsicher bei bestem Herbstsonntagswetter

Gesamtsieger des 6. Bike-Biathlons in Hoyerswerda wurden am Sonntag Eric Nartschick vom SC Hoyerswerda und Marina Neumann von Kraft & Figur

Von Werner Müller

Frohsinn pur: Das „Kraft-&-Figur“-Trio Eric Nartschick, Robert Lüderitz und Mario Neumann (von links nach rechts zu sehen) holte sich den Staffelsieg beim 6.Hoyerswerdaer Bike-Biathlon. Eric Nartschick gewann zudem die Einzel-Gesamtwertung.Foto: Werner Müller

Herrliche Spätsommersonntagssonne lockte am Sonntag zur Gemeinschaftsveranstaltung des SCHoyerswerda und des Schützenvereins1990 e.V., also zum nunmehr 6.Bike-Biathlon in Hoyerswerda. Leider hielt sich das Teilnehmer-Interesse doch in engeren Grenzen als erhofft, aber denen, die dabei waren, hat der Wettbewerb gefallen. Besonders erfreulich: Neben Gästen aus Cottbus konnten zum ersten Mal auch Sportfreunde aus dem benachbarten Bernsdorf begrüßt werden; eine Gruppe von sieben Radsportlern ging mit an den Start – und die Bernsdorfer wollen auf jeden Fall 2015 wieder dabei sein, denn dann ist eine Neu-Auflage fest vorgesehen. Marcel Matthes lobte vor allem die familiäre Atmosphäre und resümierte für die Bernsdorfer Abordnung: „Wir sind super zufrieden mit unserem «ersten Mal» Bike-Biathlon, denn der Tag war recht erfolgreich und hat Spaß gemacht. Auch in der Staffel waren wir dabei und belegten auf Anhieb Platz drei. Das war noch mal eine kleine Extra-Trainingseinheit, denn am 11.Oktober starten wir bei einem Mountainbike-Wettbewerb in Plessa. Danach geht es in die Winterpause.“ Jeder Fehlschuss kostete 150Meter Aber nun zum aktuellen Wettbewerb Nr.6: Der Schacht 15 am Objekt des Hoyerswerdaer Schützenvereins 1990, also der Start-, Ziel- und Schieß-Ort des 6.Bike-Biathlons, sah Vereins- und Volkssportler am Start. Bei allen Wettbewerben in allen Altersklassen hieß es, 3x3Kilometer mit dem Bike, also dem Fahrrad, zurückzulegen, und in den „Pausen“ dazwischen galt es, wie beim wintersportlichen Biathlon den Puls herunterzufahren, eine ruhige Hand zu bewahren und sich bei fünf Schüssen mit dem Kleinkalibergewehr über die Distanz von 50Metern als treffsicher zu erweisen. Die Jüngsten „schossen“ nicht mit dem KK-, sondern mit dem Lichtgewehr, aber für sie galt ebenso wie für die Großen: Jeder Fehlschuss bedeutete eine Strafrunde von 150 Metern mit dem Bike! Ein Zahnkranz als Pokal Jeder Teilnehmer erhielt zum Abschluss eine Urkunde. Die Drei Erstplatzierten jeder Altersklasse wurden mit einem in Handarbeit gefertigten Pokal geehrt: ein Zahnkranz war sein passendes Motiv. Seitens der Veranstalter zog André Karg ein positives Fazit: „Wie immer hatten wir Bombenwetter, Spannung bis zum Schluss und Stimmung pur. Das Staffelrennen war wieder der Höhepunkt unserer Veranstaltung. Wir hätten uns zwar mehr Teilnehmer gewünscht und nach wie vor wollen wir die Veranstaltung weiter ausbauen, aber keine «Großveranstaltung» im Bike-Biathlon hier in Hoyerswerda organisieren. Die Veranstaltungen hier sollen nach wie vor familiären Charakter behalten.

André Karg und Rocco Schäfer vom SC Hoyerswerda, Abteilung Radsport, sowie Thomas Schlicht vom Schützenverein 1990 Hoyerswerda e.V. vereinbarten, dass es im nächsten Jahr auf alle Fälle eine Wiederholung geben wird und dann zum 7.Bike-Biathlon in Hoyerswerda eingeladen wird. Bestimmt mit mehr Teilnehmern als 2014.

Lausitzer Rundschau / Hoyerswerda 09.07.2014

Seenland-Rundfahrt in den Süden tut der Stimmung keinen Abbruch

Gruppenfoto vor der achten Ausfahrt, diesmal in den Süden.

HOYERSWERDA

Seine achte Seenland-Rundfahrt führte den Hoyerswerdaer Verein "Kraft und Figur" in diesem Jahr mit 22 Radfahrern aufgrund gesperrter Wege im Seenland, aber dennoch bei bester Laune, in den Süden. Neben Teilnehmern aus dem Verein gab es wieder einige Gastfahrer.

Pedalritter vom BSV Knappen Schwarze Pumpe, dem SC Hoyerswerda und aus Tschechien waren vertreten. Zwei Strecken standen zur Auswahl: der lange Kanten (110 km) zum Schwedenstein und die kleine Strecke für jedermann (65 km).

Beide Gruppen trafen fast zeitgleich zur Rast auf dem Hutberg in Kamenz ein. Ein großes Dankeschön galt allen fleißigen Helfern. Gestärkt ging es zurück nach Hoyerswerda. Alle Teilnehmer, auch die Ältesten Ernst Hanisch (82) und Horst Schudack (77), haben das Ziel ohne Probleme erreicht. Dafür erhielt jeder eine Urkunde.

Der Abend klang wie immer ganz gemütlich am Grill und bei dem einen oder anderen tschechischen Bier, mitgebracht von den Sportfreunden aus dem Nachbarland, aus.

M. Reggentin

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 07.03.2014

Mit Spinning fit gemacht für den Rückrundenstart

Am Wochenende steigen auch die Fußball-Bezirksligisten wieder in das Punktspielgeschehen ein.

Maik Reggentin, Geschäftsführer des Vereins „Kraft und Figur“, hatte die Männer des Hoyerswerdaer SV 1919 zum Spinning-Training eingeladen. Das ist seine Form der Unterstützung für die Fußballer. Es ging darum, die Jungs fit zu machen für den Start in die Rückrunde. „Den Männern hat das Spinning gefallen. Sie können sich vorstellen, aller zwei Monate eine solche Trainingseinheit bei Maik Reggentin durchzuziehen, um etwas für ihre Fitness und den Zusammenhalt in der Mannschaft zu tun“, meinte Trainer Ralf Witthuhn. Foto: Werner Müller

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 08.01.2014

Stemmen statt schlemmen

Nach dem Jahreswechsel sind die Fitnessstudios in Hoyerswerda voller als sonst. Das liegt an den guten Vorsätzen.

Von Rainer Könen

Fitnessbetreuer Dieter Schmidt

erklärt im CityFreizeitCenter

Simone Ludewig die Funktion

des Butterfly-Gerätes.

Foto: Rainer Könen

Gesündigt hat sie. Und wie. So viel gibt die Mittvierzigerin noch zu. Sie habe zwischen Weihnachten und Neujahr „sehr gut gelebt“. Kulinarisch gesehen. Aber als sie am Silvesterabend auf die Waage stieg, habe sie sich doch erschrocken, so die Büroangestellte. Da habe festgestanden, dass sie „unbedingt etwas machen muss, um abzuspecken“. Mindestens fünf Kilo möchte die Hoyerswerdaerin im neuen Jahr abtrainieren. Sie will ihre Figur mit wöchentlichem Krafttraining in Form bringen, damit sie sich wieder in ihrem Körper wohlfühle.

Das neue Jahr ist gerade einmal einige Tage alt, da fällt den regelmäßigen Besuchern der Hoyerswerdaer Fitnessstudios eines derzeit sofort ins Auge: Es ist voller geworden zwischen Beinpresse und Hantelbank. An den Vormittagen und in den Abendstunden steigt vor so manchem Gerät der Andrang.

Muss man sich darüber wundern? Eigentlich nicht. Denn so ist es doch in jedem Jahr. Wer sich über die Weihnachtstage an Raclette, Fondue, Plätzchen, Schokolade und Festtagsbraten gütlich tat, es auch Silvester richtig krachen ließ, was Essen und Alkohol anbelangt, den drängt es in der Regel nach Reue. So ist nach all der Schlemmerei und dem Wohlleben der Beginn eines neuen Jahres immer ein guter Zeitpunkt, andere, bessere Wege zu gehen. Fitness und Gesundheit stehen da auf der Liste der guten Vorsätze bei den meisten Menschen ganz oben an.

Maik Reggentin, Geschäftsführer des Vereines „Kraft & Figur“, staunte nach Neujahr jedoch nicht schlecht, als sich mit einem Schlag 15 Leute angemeldet haben. So viele Neu-Kunden habe er in den zurückliegenden Jahren nach Silvester noch nie aufgenommen. Das spreche gewissermaßen auch für die Qualität seines Fitnesstempels. Laut Reggentin halten dabei, so seine Erfahrungswerte, die meisten Neulinge immer erstaunlich lange durch. Viele blieben sogar über Jahre Mitglied im Verein.

Ähnliches kann man auch im „CityFreizeitCenter“ erfahren. Hier habe es schon zwischen Weihnachten und Silvester etliche Sportbegeisterte ins Studio gezogen, erzählt Carola Nitsche. Die stellvertretende Studioleiterin berichtet ebenfalls von zahlreichen Neuanmeldungen, von vollen Kursen. Aber so sei das immer zu Beginn eines neuen Jahres. Sie weiß auch, dass die Durchhaltequote der Neuanfänger von der Qualität des Trainings und der engen Anbindung an den Trainer abhängig ist. Man spreche regelmäßig mit den Kunden, erst recht mit Neueinsteigern, arbeite gemeinsam mit ihnen Trainingspläne aus, führe Leistungstests durch. Vor allem Frauen seien daran interessiert, ihre Vorsätze konzentriert und kontinuierlich umzusetzen.

Was Sylvia Nachtigall bestätigen kann. Die Leiterin des Frauensport-Studios berichtet von Damen, die sich ihre Ziele in den ersten Wochen und Monaten eines Jahres mit ungewöhnlicher Penetranz und Hartnäckigkeit erarbeiteten. Sie weiß aber auch, dass sich die guten Vorsätze schnell verflüchtigen. Insbesondere dann, wenn man Woche um Woche verstreichen lässt und deren Realisierung ständig aufschiebt. Dagegen helfe aus ihrer Sicht meist vor allem eines: der Terminkalender. „Ich mache mit meinen Frauen immer Termine“, so Nachtigall. Wie beim Arzt oder Friseur, so vergebe sie Zeiten fürs Training. Sie weiß, dass so eine Festlegung für ihre Klientel hilfreich ist. Da wisse man, dass man zum Sport müsse und sich für diesen Zeitpunkt nichts anderes vornehmen könne. Sylvia Nachtigall hat überdies den Eindruck, dass Frauen im Verhältnis zu den Herren der Schöpfung weitaus zielstrebiger bei der Umsetzung von guten Vorsätzen sind.

Auch im Sport- und Gesundheitsstudio Scholzhalle erlebt man jedes Jahr nach dem Jahreswechsel ein erhöhtes Interesse, wieder etwas mehr für die körperliche Fitness zu tun. „Bei uns ist gegenwärtig ganz schön was los“, meint Ramona Heinze, die dort arbeitet. Insbesondere die „schweißtreibenden Kurse“, wie Spinning und Zumba, seien besser besucht als sonst. Jedoch hat sie die Erfahrung gemacht, dass es bei den meisten Neulingen mit den guten Vorsätzen nach zwei, drei Monaten vorbei ist. Denn im Frühjahr, so Ramona Heinze, ziehe es etliche in den eigenen Garten. Oder in die Natur. Zum Wandern oder Radfahren. Aber das ist ja auch gesund. Und hilft sicher, den gut gemeinten Vorsatz, mehr Sport zu treiben, umzusetzen. Immer vorausgesetzt, es gelingt, den inneren Schweinehund zu besiegen.