Pressespiegel 2012

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 02.10.2012

„Sport ist im Alter auf jeden Fall ein Muss“

Von Hans Brettschneider

Hoyerswerdas Senioren legen zunehmend Wert auf eine gesunde Lebenshaltung, dazu gehört auch der Fitnesssport. Ein Trend, der in den kommenden Jahren zunehmen wird.

Bei dem Verein „Kraft und Figur“ hat man sich auf die ältere Klientel eingestellt. In zahlreichen Kursen werden die Senioren von erfahrenen Übungsleitern betreut.

Foto: Hans Brettschneider

Ein Sprichwort besagt: „An dem Tag, an dem du läufst, wirst du nicht älter.“ Im Sinne dieses Sprichwortes sollte regelmäßiger Sport ganz sicher nicht nur eine Angelegenheit der Jugend sein. Sicherlich muss man im Seniorenalter nicht mehr an den amerikanischen Senior Olympics teilnehmen. Jedoch sind sich Mediziner einig, dass eine gewisse Fitness gerade mit zunehmendem Alter von großem Nutzen ist. Die Klage über den Zeitmangel bei Senioren bleibt zwar auch bei dem Thema nicht aus, jedoch finden viele vormittags die Zeit, aktiv zu werden. In Hoyerswerda bieten sich mit der Hoy-Reha, dem Verein „Kraft und Figur“ sowie dem City-Freizeit-Center mehrere gute Möglichkeiten, um fit zu bleiben. Sport, Gesundheit und Fitness werden dort besonders für die ältere Generation großgeschrieben. Die Beweglichkeit erhalten Hanteln stemmen und Bankdrücken ist bei den Senioren nicht der Maßstab. Vielmehr zeigt sich das auf dem Laufband oder an der Klimmzugstange. Priorität haben nicht der größte Oberarmumfang oder das breiteste Kreuz, sondern die Steigerung der Vitalität und der Fitness. Und der Nutzen von Sport im Alter kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Da sind sich die bei „Kraft und Figur“ in der Neustadt aktiven Frauen Christine Ziervogel, Heidrun Gniot und Heidi Kopsch einig: „Für Sport ist man nie zu alt. Wir möchten fit und agil bleiben.“ Ein kleiner Plausch bleibt bei den fit gebliebenen Damen natürlich nicht aus. Doch die Trainer sorgen dafür, dass auch in den gefüllten Kursen keine Kaffeeklatsch-Atmosphäre entsteht. Die Devise hier lautet: alles mit Augenmaß. Denn Annett Mickel, Übungsleiterin bei Kraft und Figur, weiß: „Das soziale Umfeld beim Sport ist sehr wichtig.“ Die beliebtesten Kurse in der Generation 60plus, bei den sogenannten Best-Agern, sind bei Kraft und Figur und City-Freizeit-Center vor allem die Rücken- und Wirbelsäulengymnastik, Yoga sowie Pilates. Neben dem großen Kursangebot ist für die nötige Fitness freilich das Training an entsprechenden Geräten förderlich. Enrico Müller, Inhaber des City-Freizeit-Centers, weiß, worauf es beim Sport im Alter vor allem ankommt: „Die Funktion des Bewegungsapparates soll mit regelmäßigem Training über lange Zeit aufrechterhalten werden.“ Dabei liegen die Ziele neben guter Beweglichkeit bei der Steigerung von Kraft und Ausdauer, was Kreislauf, Blutdruck und Stoffwechsel zugutekommt. Gern genutzt wird nach der Betätigung zur Entspannung und Regeneration auch schon mal die Sauna. Auf den warmen Holzbänken vor dem Ofen und im Ruheraum wird dabei ab und zu mehr Zeit verbracht als beim Sport selbst. Aber wer fleißig war und schon beim Sport geschwitzt hat, hat sich das dann redlich verdient. Wie gesagt, das ganze Drum und Dran muss stimmen. Dabei kann das Wohlbefinden für die ältere Generation neben der Betreuung durch ausgewählte Musik schon gesteigert werden. Das Ambiente beim Training spielt ohnehin eine große Rolle. Das Zusammenspiel von Aktivität, Betreuung und Unterhaltung beim regelmäßigen Training muss passen.

Auf der richtigen Betreuung, besonders im medizinischen Bereich, liegt in der Hoy-Reha der größte Wert. Als komplexe Gesundheitseinrichtung rundet dort neben ambulanten Reha-Programmen, Therapie und Prävention auch ein Fitnessangebot die medizinische Betreuung ab.

Für Sport ist es nie zu spät

Dadurch entsteht beim Training ein ganz spezielles Gefühl. Die aktiven Senioren konzentrieren sich dabei viel mehr auf die Linderung ihrer Leiden und Probleme. Neben dem Fitnesstraining an den Geräten werden dabei auch besondere Kurse für Senioren angeboten. Noch vor der Seniorengymnastik steht hier übrigens die Aquagymnastik, die wegen der leichten schwerelosen Bewegung besonders beliebt ist.

Generell zeigen sich nach Aussagen der Sporttherapeuten die Frauen meist aktiver als die Männer, die in Sachen Sport und Bewegung, so die Erfahrung, im Alter doch etwas häufiger zu einer bequemen Lebenshaltung neigen. Doch unabhängig von Geschlecht oder Fitnesszustand, ist es nie zu spät, um mit sportlicher Betätigung anzufangen.

Dies bestätigt auch Diplom-Sportwissenschaftlerin Ines Kühne: „Sport ist ein Muss, besonders im höheren Alter.“

Bei der Hoy-Reha gehören Präventionskurse zum medizinischen Programm dieser Einrichtung. Gleichgewichtsübungen sind gerade für Senioren eminent wichtig, um Stürzen vorzubeugen. Foto: Hans Brettschneider

Sport nach Anleitung, wie hier im City-Freizeit-Center, ist für die älteren Menschen, die in ihrer freien Zeit etwas für ihre Gesundheit tun wollen, natürlich wichtig. Foto: Hans Brettschneider

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 18.09.2012

Kraftsport

Gold und Silber beim Wettkampf in der Klasse wahrer Leistungsstärke

Von Steffen Oelschlaeger

Zwei Hoyerswerdaer verzichten auf technische Hilfsmittel.

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 27.04.2012

Auf dem sächsischen Mt. Everest

Der Hoyerswerdaer Thomas Kummer war beim Radebeuler Treppenlauf – mit eisernem Willen.

Thomas Kummer (42) aus Hoyerswerda hat es geschafft! Beim 8. Radebeuler Treppenlauf am vergangenen Wochenende galt es genau die Höhe von 8848 Metern zu bewältigen. Das bedeutet, die touristenbekannte Treppe vom Tal in Radebeul bis zum Spitzhaus auf dem Gipfel immer quer durch den dortigen Weinberg genau 100 Mal zu erklimmen und auch wieder herunter zu laufen. Ein Anstieg zum „Sächsischen Mt. Everest“ hat genau 397 Stufen. Insgesamt ergibt das eine Strecke in der Länge eines Doppelmarathons von insgesamt 84 Kilometern. Wofür mache ich das eigentlich“, fragte sich auch Thomas Kummer. Die Antwort: „Einfach, um meine Grenzen auszuloten und am Ende das Glücksgefühl zu genießen, wenn ich es geschafft habe“, so der Ultrasportler. Er war bereits zum zweiten Mal nach 2011 am Start, konnte sich gegenüber dem Vorjahr um drei Plätze verbessern und kam auf einem hervorragenden 4. Rang ein. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass er ca. 90 Minuten schneller war als bei seiner ersten Teilnahme. Am Start waren nicht nur Läufer aus der ganzen Bundesrepublik, sondern auch aus den USA, der Schweiz, Österreich, Polen und Schweden. „This ist he crazyest race of the world- das ist der verrückteste Lauf der Welt“ – so bezeichnete der Amerikaner Michael Karlin den Wettkampf. Alle Namen der Sportler, welche seit 2005 binnen 24 Stunden den welthöchsten Berg auf der Treppe bezwungen haben, sind auf einem Gipfelkreuz oberhalb des Anstieges angeschlagen. Es war ein Rennen, welches nicht nur Ausdauer und Kraft erforderte, sondern geprägt war von Selbstdisziplin und eisernem Willen. Das Training war wieder zeitaufwändig, aber dank der fachkundigen Anleitung der Trainerin Annett Mickel vom Verein „Kraft & Figur“ effektiver. (RJ)

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 24.04.2012

Silber und Bronze für Kraft & Figur

Mit einer Bronzemedaille kehrte Eric Quosdorf von Kraft & Figur am Sonnabend von der Sachsenmeisterschaft im Bankdrücken aus Bautzen zurück. In der Juniorenklasse bis 83 kg Körpergewicht kam der 20-jährige mit einer Leistung von 110kg in seinem ersten Wettkampf nicht ganz an seine Trainingslasten. Im dritten Versuch lies er sich 120kg auf die Hantel legen, scheiterte aber knapp an dieser Last, welche in der Endabrechnung zum zweiten Platz gereicht hätte Für ihn aber ein guter Einstand in den Wettkampfsport.

Bei den "Alten Herren" über 60 Jahre konnte Klaus Jürgen Jahn für Kraft & Figur mit 112,5 kg gedrückte Last eine Silbermedaille in der Klasse bis 93kg Körpergewicht erringen. Es war eigentlich noch Luft für mehr Kilo vorhanden, aber Gold war an diesem Tag nicht erreichbar.

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 04.05.2012

Fitnessvierkampf

Klaus-Jürgen Jahn siegte in Riesa bei der Deutschen Meisterschaft. Zweiter wurde Maik Reggentin

Bereits zum sechsten Mal traf sich Deutschlands Elite unter den Fitnesssportlern, um die Besten im Fitnessvierkampf zu ermitteln. Der hiesige Sportverein "Kraft & Figur" aus Hoyerswerda war in Riesa mit drei Startern vertreten.

In der Klasse Männer über 60 Jahre konnte Klaus Jürgen Jahn den Deutschen Meistertitel erringen. Mit 7 Klimmzügen lag er nach der ersten Disziplin noch auf Platz drei, aber mit einer starken Leistung im Schlussdreisprung (5,90m) schob er sich an die Spitze und verteidigte diese bis zum Schluss. 52 Liegestütze und 47 Kniebeuge mit 20kg in jeweils 60 Sekunden schaffte keiner der Konkurrenten.

Ähnlich gut lief es für Maik Reggentin bei den Männern in der Altersklasse 50 - 59 Jahre. Mit 20 Klimmzügen startet er in den Wettbewerb und schafft im Sprung 6,72m. Mit 70 Beugestützen in 90 Sekunden vollbrachte er in seiner Klasse die Bestleistung und in der Wertung aller Teilnehmer die fünftbeste Leistung. Mit 49 Kniebeugen machte er seine Vierkampfleistung komplett und musste sich am Ende nur dem Altmeister Joachim Pospisil aus Nossen geschlagen geben.

In der Klasse Männer 40 - 49 Jahre war bei Steffen Oelschläger ein Leistungsverlust aufgrund größerem Trainingsrückstandes bereits nach den Klimmzügen (28) zu verzeichnen. Zwei ungültige Versuche im Schlussdreisprung und im dritten Durchgang voll auf Sicherheit gesetzt, brachten nur magere 8,04m. Er schaffte 59 Beugstütze und quälte sich bei den Kniebeugen zu sehr guten 57 Wiederholungen. In der Endabrechnung in seiner Klasse war das Platz Fünf, wobei nur 8,5 Punkte zum Sprung aufs Podest gefehlt haben. Dafür gewann er mit 496 Punkten die interne Mannschaftswertung.

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 04.05.2012

Sportverein Kraft & Figur begrüßt 1000. Mitglied

Von Hagen Linke

Der Verein ist in jüngster Zeit schnell gewachsen. Torsten Sielaff erhielt als 1000. Mitglied unter anderem ein T-Shirt.

Hoyerswerda. Eine vierstellige Zahl steht auf dem roten Mitgliederausweis, den Torsten Sielaff vorzeigen muss, wenn er zum Training beim Verein „Kraft & Figur“ ist. Es ist die „1000“. Am Mittwoch nun bekam er ein rotes Shirt dazu und eine Pflanze. Dass der Verein in jüngster Zeit so schnell wachsen würde, hätte Vorsitzender Maik Reggentin nicht gedacht. Zum Jahreswechsel betrug die Mitgliederzahl noch 862. Nach der 13. Fitnessnacht Ende Januar verzeichnete der Verein aber einen regelrechten Boom. Vorbei sind längst die Zeiten, da es bei Kraft & Figur wegen der räumlichen Enge eine Warteliste gibt. Heute betreibt der Verein jeweils eine Anlage in der Neu- und Altstadt. Torsten Sielaff will ein- bis zweimal in der Woche das Altstadt-Studio besuchen. Der 50-Jährige hat im Vorjahr einen gesundheitlichen Warnschuss erlitten. Der Angestellte sagt: „Mein schwerstes Arbeitsgerät ist der Kugelschreiber.“ Also verschrieb er sich selbst Konditions- und Muskeltraining. Ein weiterer Grund ist Mitglied Nr. 999: Es ist sein Sohn Marcus (14). Beide wollen sich gemeinsam bewegen.

Dass im Verein irgendwann mal ein Mitglieder-Ausweis und ein T-Shirt mit der Nr. 2000 bedruckt wird, glaubt man im Vorstand nicht. Mit der 1000 war zwar auch nicht wirklich zu rechnen. Doch angesichts der Schrumpfung der Stadt ist Maik Reggentin schon froh, das Niveau in etwa halten zu können.

Leistungssteigerung durch technische Unterstützung– das war der Trend in den vergangenen Jahren beim Kraftsport. Besonders die sogenannten Drücker-Shirts trugen dazu bei, dass beim Bankdrücken, der Königsdisziplin im Kraftsport, die wirkliche Leistung verschleiert wurde. Doch seit ein paar Jahren setzen sich RAW-Wettkampfe, bei denen leistungssteigernde Utensiilen verboten sind, durch. Toni Böhmer und Eric Quosdorf vom Sportverein „Kraft & Figur e.V. Hoyerswerda“ haben sich für diese Art des Kräftemessens entschieden und waren am Sonnabend beim Deutschland-RAW-Cup in Lauchhammer im Bankdrücken am Start. Eric Quosdorf konnte seine bisherige Bestleistung deutlich um 10kg auf 125kg steigern und in der Gewichtsklasse bis 83kg bei den Junioren den zweiten Platz erkämpfen. Toni Böhmer war ebenfalls in dieser Klasse am Start. Für ihn war es der erste Wettkampf im Kraftsport überhaupt. Er bewältigte eine Last von 140kg und erkämpfte damit auf Anhieb den ersten Platz. Durch die hervorragende Leistung in Relation zu seinem Körpergewicht wurde er auch als Bester aller Junioren geehrt.

Torsten Sielaff (l.) ist das 1000. Mitglied im Verein Kraft & Figur. Von den Vorstandsmitgliedern Steffen Oelschläger, Maik Reggentin und Heiko Wolf gab es dafür Präsente.

Foto: Hagen Linke

Thomas Kummer kann sich freuen. Zum 2. Mal bewältigte der Hoyerswerdaer den Treppenlauf in Radebeul. Er wurde am Ende Vierter.

Foto: privat

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 20.04.2012

Generationswechsel bei Kraft & Figur

Der Name Quosdorf wurde in den 90er Jahren in Hoyerswerda oft mit dem Kraftsport in Verbindung gebracht. Michael Quosdorf war damals Mitglied der recht erfolgreichen Bundesligamannschaft des SV Kraft & Figur. Nun sind Jahre ins Land gegangen, und sein Sohn Eric hat sich mittlerweile ebenfalls diesem Sport verschrieben. Am Samstag wird der 20-Jährige nun in Bautzen seinen ersten Wettkampf bei der Sachsenmeisterschaft im Bankdrücken in der Juniorenklasse absolvieren. Begleitet wird er vom erfahrenen Klaus-Jürgen Jahn. Er startet mit seinen 64 Jahren in der Klasse der „Alten Herren“ und unterzieht sich am Wochenende gleich einer Doppelbelastung: Am Sonntag reist er mit Maik Reggentin und Steffen Oelschläger nach Riesa und wird die Vereinsfarben bei der Deutschen Meisterschaft im Fitnessvierkampf vertreten. (Oel)

Sächsische Zeitung / Hoyerswerdaer Tageblatt 25.01.2012

Kraft & Figur lädt für Freitag zur Fitnessnacht

Hoyerswerda. Der Sportverein Kraft & Figur lädt für Freitag, den 27. Januar, zu seiner 13. Fitnessnacht. Die Angebote des Vereins können in der Zeit von 17 bis 24 Uhr im Altstadt-Studio (Am Stadtrand 3) getestet werden. Neben dem allgemeinen Trainingsbetrieb an den Geräten werden an diesem Abend diverse Sportkurse vorgestellt, wie z.B. Stepaerobic, Pilates oder Zumba-Fitness. Um 18, 19, 20 und 21 Uhr beginnt jeweils ein 45-minütiger Spinning-Kurs. Anmeldungen und weitere Informationen zum Programm der Fitnessnacht sind möglich bzw. erhältlich unter 03571/913606.

Neben dem Altstadt-Studio hat an diesem Tag auch das Neustadt-Studio mit dazugehöriger Sauna geöffnet. Dort findet der regelmäßige Betrieb jedoch nur für Mitglieder des Vereins statt. (hl)

Hoyerswerdaer Wochenkurier 18.01.2012