Wareneingang

Sachbearbeiter Einkauf :

"Sie haben nach meinen Anweisungen Ware bestellt. Nun müssen Sie kontrollieren, ob die Ware eingegangen ist.

Mit dem Wareneingang ist das so ein Problem. Die Waren kommen in unserem Lager mit den Begleitpapieren (z. B. dem Lieferschein) an. Jetzt wird zunächst die Anzahl der Pakete, Paletten usw. mit der Anzahl auf dem Lieferschein verglichen. Danach wird die äußere Verpackung in Gegenwart des Frachtführers auf äußere Mängel geprüft. Sollten Mängel an der äußeren Verpackung aufgetreten sein, notieren wir das auf den Lieferscheinen und lassen uns diese Notiz vom Fahrer unterschreiben. Erst jetzt bekommt der Fahrer der Spedition die Abnahme der Ware durch eine Unterschrift quittiert. Im Anschluss prüfen wir im Lager die Ware auf Qualitätsmängel. Oft reichen dafür Stichproben. Hat die Ware einen Mangel, wird sie in einem gesonderten Bereich gelagert. Das Lager benachrichtigt den Einkauf und wartet auf dessen Entscheidung, was mit der Ware geschehen soll. Ist die Ware mangelfrei, wird sie eingelagert.

Die Einkaufsabteilung bekommt einen Lieferschein aus dem Lager. Der Lieferschein ist für die Abteilung Einkauf der Hinweis, dass die Ware eingetroffen ist. Wir suchen die entsprechende Bestellung heraus und vergleichen Bestellung und Lieferschein bezüglich der richtigen Artikel und Mengen. Bei Abweichungen setzen wir uns mit dem Lager oder mit dem Lieferanten in Verbindung, um das Problem zu klären.

Sollte es Differenzen zwischen Lieferscheinpositionen und der gelieferter Ware geben, vermerkt der Lagerist dieses auf dem Lieferschein. Wir setzen uns dann sofort mit dem Lieferanten in Verbindung. In anderen Unternehmen gibt der Lagerist den Wareneingang direkt - z. B. über einen Scanner - in das SAP-System ein. Bei uns ist das nicht der Fall. Der Einkauf bucht den Wareneingang im SAP-System. Mit dem Wareneingang wird eine automatische Wareneingangsbuchung erzeugt. Sie sollten wissen: Wenn Sie im SAP-System den Wareneingang erfassen, bucht das Programm automatisch im Hintergrund. Sie müssen keinen Buchungssatz mehr dafür kennen."