Ideenfindung
Geschichten schreiben, angeregt durch Bilder aus Bilderbüchern.
Wir üben gemeinsam an einem Bild, je eine Person, je ein Ort. Dann sucht sich jeder eins aus.
Schreibphase:
Person/Situation:
Du begegnest dieser Figur. Wie heißt sie? Wie ist sie? Was passiert gerade?
(Die Figur nimmt dich mit in ihre Welt. Wie ist es da? Was macht ihr?)
Ort:
Stell Dir vor, Du würdest in das Bild hineinwandern. Was erlebst Du? Denke Dir aus, wer hier wohnen und was passieren könnte
Es gibt ein besonderes Volk: Die Topsis. Dieses Volk ist in jedem Mund enthalten. Man kann die Topsis nur manchmal sehen. Zum Beispiel, wenn man sich nach dem Zähneputzen den Mund ausspült. Dann fließen ein paar Topsis mit. Wie schon gesagt, kann man diesen Vorfall nur manchmal beobachten. Alle Topsis sind grün, haben Augen, eine Wabbelnase, Arme und Hände, Beine, einen Po...Eigentlich sehen sie aus wie wir Menschen, bloß sind sie grün und haben eben diese Wabbelnase. Und sie sind natürlich viel kleiner als wir.
Auf dem Bild kann man einen Kinder-Topsi sehen wie er gerade einen Zahn repariert. Die Topsis haben nämlich die Aufgabe unsere Zähne zu reinigen, zu wechseln und in manchen Fällen reparieren sie die Zähne auch. Auf der Darstellung ist der Kinder-Topsi flexend zu sehen. Er repariert gerade einen Zahn. In Wirklichkeit bestehen die Zähne nur aus Zahnrädern, Stromkabeln und so weiter. Auf jeden Fall bestehen die Zähne nur aus purer Technik. Und die Topsis haben die Kontrolle über die Zähne, das heißt, dass sie entscheiden, wenn ein Zahn ausfällt, wann ein neuer wächst und wie viele Zähne man hat. Denn das ist ja bei jedem Menschen anders.
Die Topsis haben auch Feinde: Die Karies! Sie zerstören die Zähne indem sie sie sprengen. Die Topsis müssen das verhindern und manchmal ist das ziemlich schwer. Aber wenn man selber helfen möchte, muss man sich einfach nur die Zähne putzen. Denn so entsteht ein totaler Druck, und der bringt die Karies um. Wenn die Karies mal einen Kampf gewinnen, weil man sich nicht die Zähne geputzt hat, fangen sie an, ein Loch zu bohren. Und die Topsis werden gezwungen, gegen den Karies zu kämpfen. Die Topsis werden in die Grube geschickt und müssen dort bohren. Diese Arbeit ist so schwer, dass die meisten Topsis ums Leben kommen.
Hans-Jannik, 11
Prolog
Im Ozean, an der tiefsten Stelle, wo das Licht als schwaches Inferno zu sehen ist und da, wo die Wesen völlig unbekannt waren, brodelte ein Unterwasservulkan namens Hades. Diesen Namen hatten sich die Wesen ausgesucht, als sie gerade einmal nicht jagten. Der Vulkan brodelte und grummelte in letzter Zeit sehr verdächtig. Bis er schließlich einmal wieder explodierte, und zwar mit einer enormen Kraft. Und das, obwohl die Wesen viele Opfer gebracht hatten, um ihn zu besänftigen. Auf jeden Fall fraß sich jetzt ein langer Spalt durch das unbekannte Tal und auf einmal wurde das Tal so hell erleutchtet, dass die Wesen für kurze Zeit geblendet waren.Seitdem machten sie einen großen Bogen um das unbekannte Tal und erklärten es als verflucht.
Mit der Zeit aber verschwand das Tal aus ihrem Gedächtnis und wurde sie wurden zu Menschen, Fischen, Vögeln und Landtieren. Aber im Spalt blieb die Zeit auch nicht stehen.
Erstes Kapitel
Zur Zeit als die Menschheit ihren Höhepunkt erreicht hatte, öffnete ein Lena zum ersten mal die Augen und sah die grünlich schimmernde Haut und die dunkelgrünen Augen ihrer Eltern. Erfreut nahm die Mutter sie in den Arm und wickelte sie in ein Tuch. Sie trat zur Tür und auf einen Knopfdruck sprang die Tür auf und ihre schlanken Beine verwandelten sich in eine Flosse. Ihr Vater schwamm hinterher. Als sie auf einen hohen Turm, der aus dem Spalt und auch aus dem Wasser herausragte, gelangten, begegneten sie anderen Leuten, die auch ein Bündel in den Armen trugen.
In dem Inneren angelangt und als kein Wasser mehr die Beine umspülte, wuchsen Flügel aus ihren Rücken. Alle Flügel waren unterschiedlich. Nur die Männer hatten robustere Flügel. Wie ein Schwarm kamen sie in einen großen prächtigen Saal mit Glaswänden, wo man die Außenwelt sehen kann. In der Mitte waren viele kleine Betten, in die sie die Bündel legten. Die Eltern begaben sich in die Sessel, die sich an der Außenwand befanden und warteten.
Irgendwann kamen Priester herein und wendeten sich dem nächst liegenden Bündel zu. Es war Lena. Sie wurde ausgewickelt und in einen leuchtenden Kasten gelegt. Kurz darauf holten die Priester das Mädchen wieder heraus.
Fortsetzung folgt...
Amelie, 13
Spannende Ferien
Letzte Woche hatte ich Ferien. Ich beschloss, ins „Lummerland“ zu fahren. Das war nämlich das einzige Land, das ich noch nicht kannte. Gleich am nächsten Tag fuhr ich los. Es dauerte neun Stunden bis ich angekommen war.
Im Lummerland gab es nicht sehr viele Mensch. Deshalb lief ich gleich zu meinem Hotel und zog mir meinen Badeanzug und meine Schlappis an und ging raus an den Strand. Schon bald kam ein Fotograf. Ich fragt ihn, was er machte. Er sagte mir: „Ich mache Fotos vom Meer für den König.“ Ich erkundigte mich: „Wie heißt der König und wo wohnt er?“ - „Der König wohnt auf diesem Berg da und er heißt Mono. Wenn Du willst, kannst du heute Abend mit mir zum König gehen.“
Viola, 9
Die Geschichte vom bösen Michel.
Da war ein schönes Dorf mit drei Häusern. In diesem Dorf wohnte der Michel. Der Michel war ein böser Mensch, der immer fies zu mir war. Das Haus von Michel war unsichtbar.
Ich wohnte in dem Dorf. Zwanzig Hühner und drei Hunde spielten mit mir.
Eines Tages kamen böse Menschen und verbrannten die drei Häuser und die überlebenden Kinder wurden zu Sklaven gemacht.
Der Michel aber war tot.
Jonas, 10
Heute haben wir einen Schulausflug gemacht. In so ein dummes Autoren-Museum. Schon als unser Lehrer uns gesagt hat, dass wir in ein Museum gehen, lief es mir kalt den Rpcken herunter, aber als er dann noch gesagt hat: „in ein Autorenmuseum“...
Es war genau so langweilig, wie ich es mir vorgestellt habe. Hier ein Autor, da ein Schriftsteller und dazu ewig lange Vorträge. Irgendwann wurde es mir zu langweilig. Ich schlich mich von der Gruppe weg. Zum Glück hat das keiner bemerkt. Sonst hätte ich wahrscheinlich riesen Ärger bekommen. Es war zwar nicht viel spannender, so allein im Museum herumzulaufen, aber immerhin konnte mich mein doofer Deutschlehrer nicht wieder anmeckern, weil ich nicht zuhörte.
Doch als ich es mir recht überlegte, war es überhaupt nicht mehr spannend, so alleine dort herumzulaufen. Ich ging wieder zur Gruppe zurück.
Doch gerade, als mich unbemerkt meiner Gruppe wieder anschließen wollte, stach mir ein Bild ins Auge. Es sah gar nicht so schlecht aus wie der Rest hier. Auf diesem Bild war eine Insel mit zwei Bergen an denen sich Eisenbahnschienen hoch schlängelten. Zwischen den Bergen stand ein Palast, und vor den Bergen befanden sich mehrere kleine Häuschen. „Die Geschichte muss ich unbedingt lesen,“ dachte ich. Doch gerade als ich gucken wollte, zu welcher Geschichte das Bild gehört, spürte ich, wie etwas an mir zog. - Was war das? Was zog mich da an wie ein Magnet? War das etwa das Bild? Hilfe! Ich wollte wegrennen, doch ich konnte nicht . Panisch guckte ich das Bild an, was immer näher rückte. Doch bildete ich mir das nur ein oder verändertes sich das Bild wirklich? Ganz langsam verliefen die Farben ineinander. Und was war das? Es bildete sich ein Strudel, der wie in Zeitlupe Wörter, viele verschieden Wörter aufsaugte. Wollte der Strudel auch mich aufsaugen?
Fortsetzung folgt
Mascha, 13
Es war zehn Uhr. Eric stand gerade auf, um Fern zu sehen. Er ging langsam und müde die Treppe hinunter. Er öffnete die Tür zum Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Eric stellte den Fernseher an. Als er eine Weile geschaut hatte, ging plötzlich und mit sehr viel Kraft die Tür auf. Seine Mutter kam herein und schrie ihn an: „Eric! Hör auf, die ganze Zeit Fern zu sehen. Geh doch mal raus in den Wald.“ - „Ok, Mama,“ antwortete Eric. Er schaltete den Fernseher aus und ging aus dem Wohnzimmer. Eric zog sich die Schuhe und die Jacke an. Nun öffnete er die Tür, die nach draußen führte. Der Junge ging über den steinigen Weg, der zum Wald führte. Er drehte sich nochmal zum Haus um und dachte: „Von weitem sieht unser Haus noch hässlicher aus als sonst.“ Schließlich war Eric im Wald angekommen. Er ging über den mit Ästen belegten Weg. Auf einmal hörte er ein Geräusch. Er dachte, es wäre ein Specht. Als Eric das Geräusch ganz laut hörte, entdeckte er von welchem Tier es stammt: es war tatsächlich ein Specht. Eric wollte ihn streicheln, aber natürlich flog er weg. Er ging trotzdem noch zum Baum, weil er wissen wollte, wie tief das Loch war, welches der Specht in den Baum geschlagen hatte. Auf einmal fiel Eric in einen Fuchsbau, den er nicht gesehen hatte. Erst dachte er sich nichts dabei, doch als er nicht mehr heraus kam, machte er sich Sorgen. Er schrie: „Mama!“, doch niemand antwortete. Nach einer Weile fing es an zuz regnen. Seine ganze Kleidung wurde nass. Er schrie immer noch um Hilfe, doch ohne Erfolg. Der ganze Bau lief voll mit Wasser und er bekam keine Luft mehr. Schließlich ertrank Eric.
Am nächsten Morgen ging Erics Mutter in den Wald, um ihn zu suchen. Als sie ihn fand, rief sie den Krankenwagen. Doch es war zu spät.
Bei der Beerdigung war auch die ganze Fuchsfamilie dabei. Sie entschuldigten sich bei der Mutter. Danach wurde Eric in dem Fuchsbau beerdigt.
David, 11
Niko und seine Haustiere
Es ist ein Junge, der heißt Niko. Er hat zwei Haustiere, es sind ein Löwe und eine Tigerin. Der Löwe heißt Shanka und die Tigerin Shamira. Nikos Eltern hatten sie gefangen.
Niko dressiert sie und sorgt gut dafür, dass sie überleben. Sie gucken sehen gemeinsam Fern, spielen Monopoly und laufen und brüllen um die Wette. Auch lernen die Tiere sprechen, damit sie Niko verstehen.
Joost, 10