Leseprobe 1

Melanie muss abnehmen:

BDSM – Erziehung und Disziplin

Vorbemerkung

Die hier erzählte Geschichte ist rein fiktiv, die Personen und Handlungen sind frei erfunden.

Der Roman ist nur für Erwachsene geeignet.

Das Werk dient der Unterhaltung und vermittelt keinerlei medizinisches, psychologisches, juristisches oder

sonstiges Fachwissen.

Wer beschriebene Praktiken nachahmt, tut dies auf eigene Gefahr und Verantwortung.

Teil 1

Samstag, 29. Juni

Ein Wiedersehen

Es ist ein lauer Sommertag Ende Juni. Das Fest ist bereits voll im Gange, als ich eintreffe: Mein Onkel Ferdinand feiert 80. Geburtstag auf seinem Anwesen bei Graz, und über 100 Verwandte und Bekannte haben sich eingefunden. Ich bin einer der letzten.

Nach der Begrüßung des gar nicht greisen Onkels und einiger in der Nähe umher stehender Mitgratulanten schlendere ich nun langsam durch den großen Garten, proste Bekannten zu und spreche ein paar belanglose Worte mit Leuten, die ich zwar vom Sehen kenne, jedoch beim besten Willen nirgends zuordnen kann, geschweige dass ich ihre Namen erinnere.

Da fällt mein Blick auf eine junge Dame, die sich nicht weit von uns mit zwei anderen Besucherinnen langweilt. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Sie ist sehr hübsch, aber dick, und wenn sie auch nicht gänzlich unförmig ist, hat sie doch um einiges zu viel an Bauch und Hüften – wirklich schade bei diesem Gesicht. Oh – das ist ja meine Nichte Melanie, durch ihre Fülle kaum wieder zu erkennen, aber jetzt, da ich sie erkannt habe, kommen gleich die Erinnerungen an frühere Zeiten hoch. Sie ist Volksschullehrerin, und vor ihrer Verbindung mit ihrem Lebensgefährten vor einigen Jahren waren wir gut befreundet gewesen und hatten uns immer wieder getroffen, vor allem in den Ferien. Doch danach schlief unsere Verbindung ein. Partner verändern das eigene Leben und die Beziehung zu anderen Personen oft gründlich.

„Die hübscheste Frau am Platz, fein, dich zu sehen!”

„Herbert, ich freue mich auch! Wie geht es dir?”

„Danke, sehr gut. Ich bin schon in Pension, die Uni sehe ich fast nur noch zu Gedenkfeiern, oder wenn man im Senat meine Meinung hören will – was nicht oft der Fall ist. Meine Studenten kommen ohne mich zurecht, und mein Institut wird von meinem Nachfolger gut geführt. Ich habe, wie du dich sicher erinnerst, noch viele andere Interessen, so dass ich froh bin, nun endlich mehr Zeit für mich selbst zu haben. So bleibt mein Zimmer als emeritierter Professor meist leer.

Und wie geht es dir?”

„Nun, mein Lebensgefährte hat mich vor einem halben Jahr verlassen, somit ist meine Lage bezüglich Partner wahrscheinlich ähnlich wie deine. Deine Frau ist ja vor einem Jahr verstorben, wenn ich mich richtig erinnere. Mein Ex hat mittlerweile eine andere, die ich ihm auch durchaus gönne, denn so toll sieht sie wirklich nicht aus!

Sein Abgang hat mich aber dennoch tief getroffen, und das hat wohl dazu geführt, dass ich leider seither, wie du siehst, eine Menge zugenommen habe. Das ist eine meiner Sorgen.”

„Was macht die Schule? Bist du noch in der Volksschule tätig?”

„Ja, klar. Aber jetzt sind ja bereits Ferien! Ich bin gerne in der Schule, und mittlerweile macht sie mir nur noch wenig Stress – die Arbeit ist nicht mehr wirklich herausfordernd für mich. Die Vorbereitungen sind fertig geschrieben, der Unterricht verläuft durch die Routine ohne Probleme – nur die Bürokratie nimmt immer weiter zu und beschäftigt mich reichlich. Alles in Allem läuft die Sache aber ziemlich reibungsfrei ab.

Ich stehe gerne in der Klasse, es macht mir Spaß, mit den Kindern zu arbeiten, und ich habe so auch viel Zeit für mich selbst. Ich lese eine ganze Menge, mich interessieren Geschichte und Mathematik, ich spiele Klavier und mittlerweile auch Golf. Jetzt bin ich 27, wenn mich mein Mann nicht verlassen hätte, könnte mein Leben wohl sehr nett verlaufen.”

„Du wirst wieder jemanden finden. Du siehst wirklich toll aus. Schau einfach, dass du ein paar Kilos los wirst, und du kannst dich der Männer gar nicht erwehren!”

Das Problem

„Also, ich habe ja mittlerweile viele Diäten versucht, doch es wird immer schlimmer. Mein Heißhunger macht einfach alles zunichte. Nach jeder Diät nehme ich rasch noch mehr an Gewicht zu, als ich verloren habe. Tja, ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll! Und außerdem rauche ich auch zu viel.”

„Ich verstehe schon, dass es nicht einfach ist abzunehmen. Denn sonst wären alle Leute rank und schlank und die gesamte Diät- und Diätbuchindustrie hätte keine Kunden. Aber sein Gewicht zu verringern ist durchaus möglich – es gibt genügend Menschen, die es geschafft haben.”

„Mein Wille ist einfach zu schwach. Wenn mich der Hunger überfällt, dann muss ich essen. Das Rauchen habe ich mir eigentlich nur angewöhnt, um weniger hungrig zu sein. Inzwischen hilft es aber überhaupt nicht mehr.”

„Übergewicht hängt oft mit unglücklich sein zusammen. Vielleicht ist dir nach dem Abgang deines Lebensgefährten dein Leben ein wenig entglitten. Im Endeffekt wirst du erfolgreich sein, sobald sich bei dir wieder Stabilität und Glücksgefühle einstellen.

Wenn man solch ein Problem hat, muss man im Prinzip sein gesamtes Verhalten ändern. Denn wenn du genau hinsiehst, sind viele Verhaltensweisen 'geankert', sie werden automatisch ausgeführt, sobald sie durch einen Reiz angestoßen werden. Du handelst dann, wie wenn du programmiert wärst: Gestartet durch einen Trigger läuft das Programm Schritt für Schritt ab – es sind eingelernte Reaktionen. Die Schwierigkeit dabei ist, dass diese Programmierung nicht wie zum Beispiel beim Autofahren zu hilfreicher Routine führt, sondern oft zu unerwünschten Gewohnheiten:

    • Ich fühle mich unglücklich – also esse ich Schokolade, denn die macht glücklich. Und gleich ist eine ganze Tafel weg.
    • Ich trinke Kaffee – da gehört ein Stück Kuchen dazu. Also gehe ich und hole mir eines.
    • Hier liegen Zigaretten – Zigaretten rauchen entspannt, also rauche ich eine.
    • Und meist werden ganze Ketten von solchen Abläufen durch einen einzigen kleinen Impuls ausgelöst.

Du hast dadurch gar keine freie Entscheidung mehr und bist Sklave deiner eingelernten Verhaltensweisen.”

„Ja, das sehe ich ganz ähnlich – du sprichst, wie wenn du mich in letzter Zeit laufend beobachtet hättest. Aber wie kann man diese Gewohnheiten ablegen, wie kann man sein Verhalten ändern?”

„Du bist doch eine pädagogische Fachfrau! Was machst du denn, wenn deine Kinder in der Schule nicht das tun, was sie sollen?”

„Ha, mittlerweile tun wir da eher gar nichts mehr. Früher hätte ich die Kinder bestraft, das hat auch gewirkt. Jetzt aber sind Strafen untersagt, wir versuchen, die Kinder zu motivieren – das funktioniert manchmal recht gut, oft aber auch schlecht; oder mit Konsequenzen zu drohen – die dann meist nicht durchsetzbar sind, weil wir von unseren Vorgesetzten keine Rückendeckung erhalten und im Stich gelassen werden. Da man uns viele sinnvolle Möglichkeiten zur Beeinflussung nimmt, sollen sich die Eltern eben selbst damit herumschlagen, dass ihre Kinder sich unmöglich benehmen und nur wenig lernen.”

„Ja, wir leben in einer verlogenen Gesellschaft! Kinder darf man nicht erziehen, sobald du aber falsch parkst, den Zigarettenstummel wegwirfst oder etwas entwendest, wirst du sehr wohl bestraft. Und Polizei und Gericht sind dann gar nicht zimperlich, sondern durchaus gewalttätig bei der Durchsetzung der festgesetzten Maßnahmen. Sobald Kinder 14 Jahre alt sind und damit strafmündig, trifft sie dann das Gesetz mit voller Härte und oft völlig unvorbereitet. Und auch die Gesellschaft hat wenig Verständnis für unerzogene Herangewachsene, die sich nicht benehmen können.

Ich bin nicht so sehr der Verfechter von Verhaltenstraining, aber wenn sich falsche Gewohnheiten gebildet haben, muss man eben Wege finden, sie zu ändern. Und eigentlich gibt es diese Wege seit Jahrhunderten – nicht nur für Kinder.”

„Was meinst du damit? – – – Soll ich mich dressieren lassen?”

„Was möchtest du denn gerne verändern in deinem Leben?”

„Nun, ich würde gerne einiges an Gewicht verlieren. Und weniger rauchen.”

„Ich denke, es müsste einfach jemand deinen Willen stärken, sodass du wieder selbst entscheiden kannst, was du tust, und nicht dauernd wie ein Automat reagierst!

Zuerst musst du dir deiner Gewohnheiten und der automatisierten Vorgänge bewusst werden, um dann die steuernden Assoziationsketten unterbrechen zu können. Wenn für eine gewisse Zeit eine Entscheidung gegen den Automatismus erzwungen wird, werden danach wieder freie Entscheidungen möglich.”

„Wer könnte schon meinen Willen stärken? Und wie?”

Erziehung

„Hast du keinen Freund, oder keine Freundin? Sie könnten dein Verhalten beobachten und es dir bewusst machen, dich kontrollieren und überwachen – bis du es selbst wieder kannst. 'Erziehung' hat man das früher genannt, und das ist nichts anderes, als sich schlechte Gewohnheiten abzugewöhnen und sich neue, wünschenswerte Verhaltensweisen zuzulegen. Wobei du, als Erwachsene, die erwünschten Gewohnheiten und Verhaltensweisen ja selbst festlegst – Kinder können dies noch nicht.

Zum Beispiel kannst du eine Plan machen, um vernünftig abzunehmen. Dein Freund oder deine Freundin kontrolliert den Fortschritt. Schon, dass jemand dich überwacht, wird dir bei der Umsetzung helfen. Und falls du den Plan dennoch nicht einhältst, wirst du eben bestraft.

Soviel ich weiß, wurde in der Schule und daheim immer schon Erziehung betrieben, also das Hinlenken der Zöglinge von unerwünschtem zu erwünschtem Betragen. Dazu wurden stets Lust und Unlust eingesetzt, also Belohnung und Bestrafung, Zuckerbrot und Peitsche, carrot and stick.

Es wurden viele Strafarten erfunden – mit mehr oder weniger guten Erfolgen. Da sind sich die 'Fachleute' auch nicht wirklich einig. Manche meinen, Strafen müssen lang dauern, manche denken, sie muss nur genügend unangenehm sein, um die Annehmlichkeiten der unerwünschten Handlungen zu übertreffen. Du wirst kaum zwei Menschen finden, die darüber völlig gleicher Meinung sind, aber die Prinzipien sind eigentlich unbestritten. Ich denke, dass zum Beispiel eine Prügelstrafe nicht lange dauert, jedoch schmerzhaft und dadurch effektiv ist. Sie ist schnell vorbei, prägt sich aber gut ein und hat eine lang andauernde Wirkung.

Erinnere dich an deine Kindheit. Wie war das bei dir zu Hause und in der Schule?”

„Also ich wurde selten geschlagen, es gab nur ab und zu eine Ohrfeige, sonst lief es auf Fernsehverbot oder keine Süßigkeiten hinaus. In der Schule musste ich Strafe stehen und Texte abschreiben. Ich war aber recht brav, und wenn ich bestraft wurde, hat das meist dazu geführt, dass ich das Vergehen nicht oder zumindest längere Zeit nicht wiederholte.”

„Nun, wie es aussieht, hat das System mit Belohnung und Bestrafung bei dir gut funktioniert, und es funktioniert sicher auch weiterhin. Du könntest es im täglichen Leben einsetzen und damit deine Ziele erreichen – du musst dich nur entscheiden, ob du es nutzen willst.”

„Wie soll das gehen? Wer soll mich überwachen? Und gar bestrafen? – – –

Ich habe niemanden, dem ich vertraue. – – –

Hm. Könntest du das nicht eigentlich übernehmen? Und wenn ja, wie würde das ablaufen? Kann ich dabei selbst bestimmen, was passiert?”

„Ah, danke für die Blumen. Du müsstest jedenfalls wirklich ganz sicher sein, dass du es willst. Dann würden wir den Ablauf besprechen und festlegen, und ja, du kannst vorneweg das gewünschte Ergebnis und den Weg dorthin bestimmen. Wenn wir uns einig sind, dann läuft es danach eben so ab wie vereinbart. – – –

Willst du es dir überlegen? Falls du magst, können wir die Details gerne bei dir besprechen. Ich besuche dich einfach einmal.”

„Hm. Wie sieht es bei dir morgen aus, so um 10 Uhr?”

„Okay. Ja, das passt.”

Sonntag, 30. Juni

Der Vertrag

Am nächsten Tag schaue ich vormittags bei Melanie vorbei, und bei einer Tasse guten Kaffees beginnen wir, die Details zu besprechen.

„Also nochmals: Hast du tatsächlich niemanden sonst, der dir bei deinen Bemühungen helfen könnte? Jemand, der hier in der Nähe wohnt und dich einmal pro Tag auf einen Sprung besuchen würde, um den Fortschritt mit dir zu prüfen und das weitere Vorgehen zu besprechen?”

„Nein, echt nicht. Es gibt einige Bekannte meines Ex, aber zu denen habe ich kein Vertrauen. Und meine alten Freundinnen habe ich in den letzten Jahren weitgehend aus den Augen verloren. Diese Freundschaften muss ich erst langsam wieder aufbauen. – Also nein, weit und breit ist sonst kein hilfreicher Geist in Sicht.”

„Nun gut. Und wie sieht das aus: Hast du dir überlegt, ob du dich wirklich darauf einlassen willst, dass jemand anderer dich überwacht, kontrolliert und bestraft, deine Einstellung verändert und dein Leben bestimmt?”

„Also einfach ist das nicht! Aber du hast ja gesagt, dass ich selbst bestimmen kann, was passiert. Wir legen den Ablauf eben so fest, wie ich es möchte.”

„Ja und nein. Wir werden den Ablauf vereinbaren, aber nur, wenn ich auch sicher bin, dass das ganze funktionieren kann. Du kannst also vieles bestimmen, aber innerhalb erfolgversprechender Möglichkeiten.”

„Hm. Wie sieht das aus?”

„Ich habe einen Vorschlag mitgebracht. Wohlgemerkt, es ist ein Vorschlag. Wir können über jedes Wort diskutieren und es anders festschreiben – solange du nicht die Grundprinzipien oder das Gesamtkonzept kippst.”

Vereinbarung

Melanie S. als Trainee und Herbert M. als Trainer/Mentor, beide zusammen Partner genannt, treffen folgende Vereinbarung:

1. Ziel ist eine dauerhafte Reduktion von Melanies Körpergewicht von 85 kg auf 65 kg bei einem wöchentlicher Gewichtsverlust von 500 Gramm, ferner ein Ende des Rauchens.

2. Methoden: Zum Erreichen der gewünschten Ziele sind Erziehungsmaßnahmen vorgesehen. Nach einer Trainingsphase mit Trainingsanreizen werden neben Motivation und Belohnungen insbesondere auch Strafen eingesetzt. Die beiden Partner stimmen diesen Methoden ausdrücklich zu.

3. Den Partnern ist bewusst, dass die Vorgehensweise im Wesentlichen auf Vertrauen beruht und hier nur im Überblick geregelt werden kann, insbesondere auch, dass manche Passagen nach geltenden Gesetzen nicht durchsetzbar vereinbart werden können.

Besonders wichtig ist es deshalb, einen klaren Überblick und einen Konsens über die vereinbarten und ausgeschlossenen Handlungsweisen, sowie über die gegenseitige Verantwortung bezüglich Verletzungen, Gesundheit und Geheimhaltung herzustellen.

4. Zugelassene Praktiken

Die Trainee stimmt körperlichen Züchtigungen im unten definierten Ausmaß zu und wird sie nicht als Körperverletzung betrachten.

4.1 Trainingsphase: Hier werden körperliche Züchtigungen in eingeschränktem Ausmaß zur Bewusstmachung und Änderung von Gewohnheiten eingesetzt. Der Trainer wählt Instrument, Ort und Ausmaß, wobei er auf eine eventuelle Verletzungsgefahr Bedacht nimmt. Als Bestrafungsorte werden vornehmlich Gesäß, Oberschenkel, und Handflächen gewählt. Als Instrumente sind (nicht ausschließlich) Stab (Ferula), Martinet und Kabel (insbesondere für die Durchsetzung der verhängten Strafe, bisweilen auch zur Verschärfung) vorgesehen.

4.2 Strafphase

    • Strafen allgemein: Der Mentor verhängt bei Übertretungen Strafen, um das unerwünschte Verhalten abzustellen. Strafen bestehen meist aus einer körperlicher Züchtigung, sowie gegebenenfalls aus weiteren Teilen, wie zum Beispiel Strafstellungen, Strafarbeiten und/oder sonstigen Strafen. Bei wiederholten Übertretungen werden die Strafen verschärft.
    • Körperliche Züchtigung: Der Mentor wählt Instrumente, Orte und Ausmaß, wobei er auf eine eventuelle Verletzungsgefahr Bedacht nimmt. Ausdrücklich werden als mögliche Bestrafungsorte Gesäß, Oberschenkel, Rücken, Handflächen und Fußsohlen genannt. Als Instrumente sind (nicht ausschließlich) Stab (Ferula), Martinet, Kabel (insbesondere für die Durchsetzung von Strafen) angedacht. Bezüglich Striemen ist auf die Sichtbarkeit besonders im Beruf Bedacht zu nehmen. Bei Strafverschärfungen kann die Sichtbarkeit bei Freizeitaktivitäten außer Acht gelassen werden.
    • Strafstellungen: Der Mentor wählt Art und Ausmaß. Als Strafstellung sind (beispielhaft) Stehen, Knien, Murgha, Position 'Auf allen Vieren', Hände vorhalten, Buch halten,... angedacht.
    • Strafarbeit: Der Mentor wählt Art und Ausmaß von Strafarbeiten. Dies können u.a. Schreibstrafen, Arbeits­strafen im Haus, Laufen, Kniebeugen oder dergleichen sein.
    • Sonstige Strafen: Der Mentor wählt Art und Ausmaß von sonstigen Strafen, sei es Haus- oder Zimmerarrest, der Verlust von Privilegien,...
    • Durchsetzung: Verhängte Strafen werden bei Bedarf durch weitere Züchtigungen durchgesetzt.
    • Jede körperliche Züchtigung zieht ein Orgasmusverbot beginnend mit dem Delikt bis 48 Stunden nach der körperliche Züchtigung nach sich – kein Verkehr, keine Masturbation. Eine Übertretung wird mit weiterer körperlicher Züchtigung, verlängertem Orgasmusverbot, eventuell auch mit Fesselung und Haft bestraft.

4.3 Überwachungs- / Fernüberwachungsphase

    • Ziel ist es, nach etwa zwei Monaten die Phase der Selbstdisziplin = Selbstbestrafung einzuführen – die Trainee bestraft sich dann selbst. Dazu wird der Mentor eine Überwachung der vereinbarten Ziele und eine Kontrolle der Selbstbestrafungsmaßnahmen vor Ort oder aus der Ferne durchführen.
    • Im nächsten Schritt wird auch die Straffestlegung von der Trainee selbst durchgeführt.

4.4 Im letzten Schritt

wird auch die Kontrolle durch den Trainer beendet.

5. Ausgeschlossene Praktiken / Einschränkungen

    • Dauerhafte Verletzungen oder Veränderungen, wie Knochenbrüche, bleibende Spuren, Tattoos, Piercings, Beschneidung, Verstümmelungen,... sind untersagt.
    • Messer, Nadeln, Verbrennungen, Elektroschocks, Urin, Kot, Atemkontrolle, Haare abschneiden, öffentliche Demütigungen sind untersagt.
    • Blutende Verletzungen sind untersagt. Sollte eine Schlagverletzung bluten, ist die körperliche Züchtigung abzubrechen.
    • Schläge auf den Kopf (ausgenommen Ohrfeigen), sowie auf die Genitalien sind untersagt.
    • Knien oder Stehen lassen auf spitzen Gegenständen (nicht aber zum Beispiel auf Erbsen) ist untersagt.
    • Bei Fesselungen ist auf die Vermeidung von Blutgefäß- und Nervenverletzungen zu achten; ferner sind Fesselungen nur beaufsichtigt durchzuführen.
    • Bei unbeaufsichtigter Haft ist auf eine Not-Fluchtmöglichkeit zu achten.

6. Sex

Sex ist nicht Teil dieser Vereinbarung. Weder besteht dazu eine Verpflichtung noch ein Verbot.

7. Drogen / Medikamente

Illegale Drogen sind untersagt, ebenso Medikamente zur Unterstützung des Abnehmens (Appetitzügler, Abführmittel und dergleichen).

8. Dauer / Ende / Safeword

Die Vereinbarung wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Sie endet

    • bei Eintritt in die letzte Phase = Selbstdisziplin ohne Kontrolle automatisch, bzw.
    • durch vorzeitige Beendigung durch den Trainer oder die Trainee. Diese erfolgt
      • durch einfache Erklärung der Beendigung durch Trainer oder Trainee (es wird kein Safeword vereinbart).
      • Die Trainee kann jedoch nach Verhängung einer Strafe erst 24 Stunden nach der körperlichen Züchtigung (bei geteilten Züchtigungen erst 24 Stunden nach dem ersten Teil) diese Vereinbarung beenden.

9. Geheimhaltung

Es wird die Geheimhaltung dieser Vereinbarung und des Verfahrens vereinbart. Dieser Passus gilt auch nach Ende dieser Vereinbarung auf unbestimmte Zeit weiter. Dazu werden Trainer und Trainee auf ihren PCs diese Vereinbarung und alle Dokumente, die aus dieser Vereinbarung entstehen, verschlüsseln und im E-Mail-Verkehr stets auch nur verschlüsselt versenden. Eine Weitergabe dieser Vereinbarung und von Dokumenten, die aus dieser Vereinbarung entstehen, an Dritte ist untersagt.

Ort, Datum, Unterschriften

„Ich habe doch keine 85 Kilogramm!”

„Sondern?”

„Also, genau weiß ich es gar nicht, aber mehr als 82 Kilogramm hab ich, glaube ich, nicht.”

„Gut, nehmen wir die 85 Kilogramm heraus und nennen nur das Zielgewicht.”

„Ja, die 65 Kilogramm als erstes Ziel, finde ich, sind okay. – – –

Verstehe ich das richtig, es gibt verschiedene Phasen: Training, Strafe, Selbstdisziplin?”

„Genau. Zuerst musst du die alten Gewohnheiten loswerden und neue aufbauen: Das ist die Trainingsphase. Da sehe ich dir auf die Finger oder ich gebe dir ein paar auf die Finger, wenn du nicht rechtzeitig an die Vereinbarung denkst.

Wenn du dann weißt, was du tun musst, kommt die Zeit, wo vielleicht die Lust auf Schokolade oder eine Zigarette so groß wird, dass du die Übertretung riskierst. Diese wird dann bestraft.

Sobald du dann das Strafsystem gut kennst, wirst du dich für ein Fehlverhalten selbst bestrafen, und ich passe auf, dass die Strafe auch mit dem nötigen Nachdruck ausgeführt wird.

Wenn du schließlich automatisch auf dich selbst achtest und dich die wenigen Male, wenn du versagst, entsprechend selbst disziplinierst, dann ziehe ich mich zurück – dann ist mein Teil erfüllt. So lernst du einfach einen Schritt nach dem anderen, bis du auf eigenen Beinen laufen kannst.”

„Und du wählst die Strafe?”

„In der Trainings- und Strafphase ja, und teilweise auch in der Überwachungsphase. Danach kommt aber die Zeit, wo du sie selbst wählst – nach den gleichen Kriterien. So weit wollen wir kommen.”

„Wie ist das jetzt mit meinem Gewicht? Ich soll ein halbes Kilogramm pro Woche verlieren?”

„Also, ich denke, das ist ein vernünftiges Maß. Langsamer sollte es nicht sein, weil dann die Zeit bis zu einem sichtbaren Erfolg zu lange dauert. Kürzer ist gesundheitlich problematisch, denn Abnehmen ist für den Körper sehr anstrengend.

Du wirst dich täglich nackt wiegen. Es gibt einen Korridor, beginnend mit deinem jetzigen Gewicht als Obergrenze und 1,5 Kilogramm weniger als Untergrenze. Darin musst du dich in der ersten Woche bewegen. Jeden Freitag wird dieser Korridor, also Ober- und Untergrenze, um ein halbes Kilogramm gesenkt.

Damit es nicht zu schwer wird, gibt es wöchentlich einen Tag, da darfst und sollst du alles essen und soviel du willst. Das hat auch den Grund, zu verhindern, dass dein Grundumsatz absinkt – wir kommen später noch genauer auf diesen Punkt zurück. Am nächsten Tag wird zwar auch gewogen, aber das Gewicht an diesem Tag führt nicht zu irgendwelchen Konsequenzen. Es dient nur dem Überblick.

Außerdem kann man jeweils nach dem Abnehmen von 5 Kilogramm ein Plateau einrichten, auf dem du dich zum Beispiel 2 Wochen halten – quasi erholen – darfst, bevor es wieder weiter abwärts gehen muss. Aber dieser Wert ist so weit weg, da müssen wir uns derzeit noch keine Gedanken darüber machen.

Für dieses Abnehme-Konzept brauchen wir jedenfalls noch eine Arzt-Freigabe. Es soll dir ja sicher nicht schaden.

Nun gibt es prinzipiell verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl: Am liebsten wäre mir, nur täglich dein Gewicht zu kontrollieren. Möglich wäre aber auch das Verbot bestimmter Speisen. Das möchte ich jedoch vermeiden, du bist erwachsen und kannst ja selbst aussuchen, was du isst, solange du im Korridor bleibst.

Also, wenn du nichts dagegen hast, machen wir es so: Ich kontrolliere nur täglich dein Gewicht. Den Tag über musst du selbst sehen, wie du dein Essen regulierst. Ich schlage vor, du beschäftigst dich dazu vermehrt mit gesunder Ernährung. Im Wesentlichen wird es auf eine Reduktion von Zucker und Fett hinauslaufen, und auf das Vermeiden von Alkohol, sowie auf viel mehr Bewegung. Wir können später noch genauer besprechen, worauf es bei der Auswahl des Essens ankommt.”

„Das klingt nicht schlecht. Und was ist mit dem Rauchen?”

„Rauchen ist verboten. Da bringt es nichts, die Anzahl der Zigaretten zu reduzieren, du musst einfach aufhören.”

„Das ist hart! Wie soll das gehen?”

„Ganz einfach: Du darfst nicht mehr rauchen. Punkt! Denk dir einfach, du kommst ins Internat, da ist Rauchen auch verboten – so wie vieles andere. Ich bin der Erzieher, und du tust, was ich von dir verlange, sonst wirst du es fühlen! Da gibt es keinen bequemeren Weg. Die Methoden der Erziehung sind immer unangenehm, aber auf Dauer gesehen durchaus nützlich.

Ich kenne ein Bild mit der Beschreibung: 'Une fessée est très bonne pour toi!', also: 'Eine Tracht Prügel ist sehr gut für dich!', oder auch '...wird dir gut tun!'. Und genauso musst du es auch sehen: Auf längere Sicht bekommst du wieder deine gute Figur, verringerst dein Krebsrisiko durch das Ende des Rauchens und sparst obendrein eine Menge Geld.”

„Das wäre ja nicht schlecht!”

„Wenn du deine Gewohnheiten ändern willst, muss die Strafe so sein, dass du sie fürchtest, ja, dass du alles tust, um nicht erwischt zu werden. Da siehst du nun den Vorteil, den ein persönlicher Trainer bietet: Ich bin – zumindest in der kritischen ersten Zeit – rund um die Uhr bei dir. Du wirst somit nur dann nicht erwischt, wenn es nichts zu erwischen gibt, einfach, weil du die Regeln einhältst! Dadurch werden sich rasch neue Gewohnheiten bilden.

Bei den Strafen denke ich, dass wir auf bewährte Tradition setzen. Schulstrafen waren immer schon schmerzhaft, haben aber üblicherweise nicht ernstlich verletzt und keine bleibenden Schäden hervorgerufen, und sie sind nicht grausam oder brutal wie Polizeistrafen, Gerichts­strafen oder Folter es waren und sind.

Wir müssen uns allerdings noch Gedanken machen betreffend der Straforte und der Instrumente. Wenn du im Rock in der Klasse stehst, sollten deine Waden zum Beispiel keine Striemen zieren.”

Melanie errötet heftig: „Bist du wahnsinnig? Das fehlte noch, ich werde ohnedies wegen meines Gewichts gemobbt und habe einige nette Kosenamen. Das brauche ich noch, dass unser 'Training' publik wird.”

„Nun, das meine ich ja: Man darf nichts sehen und nichts merken. Also deshalb zum Beispiel keine Schläge auf die Waden.

Wie sieht es eigentlich mit deiner Gesundheit und mit deiner Beweglichkeit aus? Ist dein Herz okay? Kannst du längere Zeit über stehen? Wie geht das Bücken?”

„Wieso das Bücken?”

„Nun, es gibt Strafstellungen, wo du dich bücken musst. Außerdem vielleicht auch dann, wenn ich dir den Po vollschlage.”

„Sehr nette Aussichten! Also, mein Herz ist okay, und beim Arzt war ich vor einigen Tagen. Er meint, ich solle abnehmen, nicht zu schnell, aber so ein halbes Kilogramm pro Woche – ha ha!

Bei meinen 1 Meter 64 Größe sind auch deine 65 Kilogramm Endgewicht fürs erste okay;

stehen muss und kann ich in der Klasse den ganzen Tag;

und ja, ich kann mich bücken. Nicht mehr so, wie mit 13, aber ich bin durchaus beweglich und flexibel!

Ab und zu habe ich zwar Kreuzschmerzen, aber jetzt schon lange nicht mehr. Und meine Knie sind vom Gewicht überbelastet und tun ab und zu weh.”

„Okay. Gegen die Kreuzschmerzen kenne ich einige ausgezeichnete Übungen – seit ich diese ausführe, habe ich selbst keine mehr gehabt. Und die Knie sollten ja bald von zu viel Gewicht entlastet sein.

Einschränkungen bei den Strafinstrumenten kommen von der Möglichkeit der Beschaffung, ihrer Wirkung, aber auch von der Anwendbarkeit bei der Selbstbestrafung. Wir wollen ja, dass du deine Disziplin bald komplett selbst übernehmen kannst, und es ist deshalb gut, wenn das dann mit denselben Methoden und Instrumenten funktioniert, wie in der Zeit davor.

Nicht alle Strafinstrumente kann man einfach irgendwo kaufen. Denk nur an einen normalen Rohrstock – wo bekommt man so etwas heutzutage? Ja, im Internet, aber zu hohen Preisen irgendwo in Sex-Shops.

Manches kann man selbst herstellen. Lederriemen etwa gibt es bei speziellen Lederwarenerzeugern. Die muss man eben kennen oder finden.

Manche Geräte sind auch unpraktisch. Eine Birkenrute ist schwierig zu beschaffen und beim Gebrauch nutzt sie sich rasch ab, wobei die Teile im Zimmer umherfliegen.

Bezüglich der Wirkung: Die Instrumente sollten zum Beispiel keine blutenden Wunden hervorrufen.

Jedenfalls werden wir dafür sorgen, dass du eigene hübsche Gerätschaften für deine Disziplin zur Verfügung hast.”

„Verstehe ich das richtig in der Vereinbarung: Abbrechen kann ich nicht einfach dann, wenn ich eine Strafe nicht mehr ertrage, sondern erst 24 Stunden danach?”

„Ja, du kannst nicht sofort aussteigen. Ich werde dir sicher nicht mehr zumuten, als du ertragen kannst, aber es soll verhindert werden, dass du im Schmerz voreilig das ganze Programm abbrichst. Wir können nämlich nach einem Abbruch nicht einfach wieder weiter machen, die 'Kur' kann dann nicht fortgesetzt werden. Deshalb die Abkühlungsphase von 24 Stunden. Wenn du danach immer noch der Meinung bist, dass dir die Erziehung nicht soviel Nutzen bringt, dass es Wert ist, die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu ertragen, dann wird das ganze eben beendet.

Jedenfalls sollte dir von Anfang an klar sein: Es wird kein Spaziergang! Stell dich darauf ein, dass die nächste Zeit durchaus schwierig wird. Und stückweise unangenehm. Und manchmal schmerzhaft.

Dafür winken am Ende aber auch eine tolle Figur, das gute Gefühl, durchgehalten zu haben, und ein 'leichteres' Leben.”

„Ich bin ja durchaus geneigt, solch ein Training zu absolvieren. Aber einiges ist da schon noch zu klären. Ohrfeigen zum Beispiel akzeptiere ich nicht. Das muss anders vereinbart werden.”

„Gut, dann schließen wir Ohrfeigen aus.”

„Und dass ich im Sommer mit Striemen am Strand herumlaufen soll – das geht auch nicht.”

„Nun, es war gedacht, dass dieser Fall nur bei einer Strafverschärfung eintritt. Aber wenn du willst, dann schränken wir während des Sommers die Züchtigungsorte auf Gesäß, Handflächen und Fußsohlen ein. Für das Durchsetzen einer Strafe oder einer Vorschrift kann ich das aber nicht gelten lassen. Da muss ich schon freie Hand haben.”

„– – – Ja, ich denke, dass das akzeptabel ist. Ich will nur nicht dauernd mit bodenlangem Kleid herumlaufen müssen.

Was ist eigentlich ein Martinet?”

„Das ist eine französische Klopfpeitsche. Sie besteht aus einigen Riemen an einem Griff und wurde in Frankreich lange zur Bestrafung im Haus verwendet. Ein Vorteil des Martinets ist, dass die Riemen schmerzhaft sind, aber die Haut nicht verletzen.”

„Aha. – Und der Stab? Und das Kabel?”

„Der Stab ist eine Leiste aus Hartholz, ähnlich einem Lineal, nur dicker. So etwas wird zum Beispiel in Syrien in der Schule verwendet. Man nennt dieses Gerät auch 'Ferula', und diese Bezeichnung werden wir hier verwenden, auch wenn sich nicht alle über das ursprüngliche Aussehen dieses Instruments einig sind.

Das Kabel ist ein normales Elektrokabel, eine dreipolige Litze, das als Peitsche verwendet wird. Es wirkt etwa wie ein Rohrstock, hat aber als Vorzüge, dass es sehr einfach und billig beschafft werden kann und dass es flexibel ist. Du kannst es später an dir selbst genauso einsetzen, was bei einem Rohrstock schwierig bis unmöglich ist.”

„Ah ja. Sehr praktisch überlegt! – – – Hm, das ist im Moment eigentlich schon alles, was mir aufgefallen ist. Wahrscheinlich kommen die wirklichen Knackpunkte erst während des Trainings zutage.”

„Gut, fassen wir also zusammen:

Die Vereinbarung bleibt so, wie sie ist, mit folgenden Änderungen:

    • In Punkt 1: Die 85 kg kommen raus.
    • Im Punkt 4.2: Körperliche Züchtigung: Der Mentor wählt Instrumente, Orte und Ausmaß, wobei er auf eine eventuelle Verletzungsgefahr Bedacht nimmt. Ausdrücklich werden als mögliche Bestrafungsorte Gesäß, Handflächen und Fußsohlen genannt, im Winter auch Oberschenkel und Rücken. Als Instrumente sind (nicht ausschließlich) Stab (Ferula), Martinet und Kabel (insbesondere für die Durchsetzung der Strafen) angedacht. Bezüglich Striemen ist auf die Sichtbarkeit im Beruf und in der Freizeit Bedacht zu nehmen (diese Einschränkung gilt nicht für die Durchsetzung von Vorschriften oder Strafmaßnahmen).
    • Im Punkt 5: Schläge auf den Kopf (auch Ohrfeigen), sowie auf die Genitalien sind untersagt.

Ist das jetzt okay?”

„Ja, ich denke, so passt es. Ich bin allerdings ziemlich aufgewühlt – worauf lasse ich mich da ein?!”

„So schlimm wird es schon nicht werden! Also, wann beginnen wir?”

„Nun, am besten sofort – bevor ich es mir wieder anders überlege.”

„Ich wohne weit weg von dir. Damit ich dich kontrollieren kann, müssen wir zusammen wohnen, sonst kann ich in der ersten Überwachungsphase nicht ausreichend eingreifen.”

„Verstehe – ich richte dir das Gästezimmer ein. – – – Aber,” meint sie verlegen, „das ist keine Einladung zu Sex.”

„Das ist schon klar, und selbst wenn, würde ich diese Einladung in nächster Zeit nicht annehmen – da bin ich nur Trainer! Solange deine Disziplin nicht voll etabliert ist, haben wir keine andere Beziehung.

Ich habe den Vertrag auf USB-Stick dabei. Wir korrigieren ihn auf deinem PC, drucken ihn zweimal neu aus und unterschreiben ihn.”

Und so wird es gemacht.

„Also, morgen beginnen wir. Ich komme dann heute Abend mit einigen Sachen von mir. So um 8 Uhr. Ciao.”

„Ciao.”

30. Juni abends

Eine Trainingsbesprechung

Am Abend besprechen wir noch einige Details.

„Das Training beginnt morgen früh und läuft folgendermaßen ab:

Du weißt ja bereits, was du tun musst:

    1. Du wiegst dich nackt vor dem Frühstück und trägst das Gewicht sofort in deinem Kalender ein. Das Gewicht muss dann in den nächsten Tagen innerhalb des Korridors bleiben, den wir morgen auf Grund deines aktuellen Gewichts erstmalig festlegen werden.
    2. Rauchen ist verboten: Du greifst keine Zigarette mehr an.

Die Instrumente haben wir ja schon kurz besprochen. Ab jetzt verwenden wir als Arbeitsgeräte das Martinet, die Ferula und das Kabel als Peitsche zur Durchsetzung.

Ein Kabel habe ich mir schon mitgebracht, den Stab für die Ferula und die Materialien fürs Martinet werden wir morgen besorgen.

Falls du eine Vorschrift übertrittst, erinnere ich dich mit der Ferula oder dem Martinet schmerzhaft an unsere Vereinbarung. Falls du dich wehrst oder weigerst, erhältst du Schläge mit dem Kabel. Das Kabel ist unerfreulich – wir wollen hoffen, dass du dir diese Erfahrung ersparst!

Ja, und Strafe führt oft zu Hass auf den Strafenden – ich denke aber, du verstehst, dass die verhängten Konsequenzen dir helfen werden, dein Ziel zu erreichen, und hoffe, dass du nicht allzu nachtragend bist. Ich möchte unser gutes Einvernehmen nicht langfristig belasten. Strafe ist bei mir nicht mit großen Emotionen verbunden. Es geht überhaupt nicht um Moral, Schuld, 'Buße', 'Sühne', 'sich schlecht fühlen' oder dergleichen. Du erhältst eine Strafe, wenn du einen Fehler begehst, und mit dem Zweck, dass dir so etwas nicht wieder und schon gar nicht dasselbe nochmals passiert.”

„Das alles erzeugt bei mir sehr gemischte Gefühle. Hoffentlich wirkt das System wenigstens! Ich bin schon ziemlich aufgeregt.”

„Ich habe gesehen, das Haus steht rundum frei und die Fenster sind neu und dicht. Man hört herinnen nichts von draußen und wohl auch draußen nichts von herinnen. Das macht die Sache einfacher, denn falls deine Reaktionen auf eine Strafen laut würden, müsste ich dir sonst etwas in den Mund stecken – zwar nicht unbedingt einen richtigen Knebel, aber sozusagen einen Dämpfer, damit die Nachbarn nicht allzu viel mitbekommen oder zumindest meinen, das sei nur das Fernsehen.”

„Nein, draußen hört man absolut nichts. Wir müssen nur darauf achten, dass die Fenster geschlossen sind.

Ich wäre jetzt jedenfalls gerne schon 10 Kilogramm leichter und würde auch viel lieber mit dir gut essen gehen, als mich mit kommenden Prügelstrafen zu beschäftigen! Sind wir eigentlich noch normal, oder schon verrückt?”

„Erziehung war immer schon notwendig und hat auch immer gewirkt – du wirst sehen, das Ganze ist halb so schlimm. Außerdem wird sie bald bessere Resultate bewirken, als du jetzt erwartest.

Lass uns schlafen gehen, ich wecke dich dann morgen um 7 Uhr.”

Montag, 1. Juli

Der erste Tag – das Training

Heute ist es soweit: Das Training beginnt.

Mein Wecker läutet um 7 Uhr, ich stehe auf und wecke Melanie.

„Komm ins Bad. – – –

Zieh dich aus. Wir haben festgelegt, dass du dich täglich nackt wiegen wirst.”

„Ja – aber alleine!”

„Nein, ich überwache dich dabei.”

„Das kommt nicht in Frage!”

„Du ziehst dich jetzt aus.”

Ich ziehe mein Kabel heraus und warte noch kurz. Dann peitsche ich sie, sie brüllt, wirft sich auf den Boden und wälzt sich vor Schmerzen. Ich schlage sie kräftig, treffe vor allem ihren Hintern und ihre Schenkel, aber auch ihren Rücken.

Dabei zähle ich leise mit: 10 Hiebe soll sie bekommen, das wird auf Dauer wirken. Und die 10 Hiebe hat sie nun.

„Also?”

„Bist du verrückt?” keucht sie, „so geht das nicht! Verschwinde aus meinem Bad!”

„Falsche Antwort! Wir haben ausgemacht, dass ich dich überwache. Zieh dich aus.”

„Ich denke gar nicht daran. Hau ab! Ich steige aus!”

„Du kannst in 24 Stunden aussteigen. Zieh dich aus.” – – –

Das Kabel zischt noch viermal. Melanie schreit und heult. Der Schmerz treibt ihr die Tränen in die Augen.

Sie sieht mich verheult an, in ihren Augen glänzen Angst, Wut und Scham.

Ich warte mit dem Kabel in der Hand.

Langsam rappelt sie sich auf, jetzt sagt sie kein Wort mehr. Sie beginnt, sich auszuziehen.

„So, nun steigst du bitte auf die Waage. Okay, 83,4 kg. Schreib das in deinen Kalender.”

Sie schnieft, putzt sich die Nase. Die Striemen sind deutlich zu sehen. Auch wenn die Kleidung einiges abgefangen hat, hat Melanie ihr erstes Trainingserlebnis fühlbar hinter sich. Ich denke nicht, dass ich das nackt Abwiegen nochmals werde mit der Peitsche unterstützen müssen.

„Komm, jetzt gehen wir Frühstück essen.”