In Sudan ist

Gott der König.

Beichten ist ein Genuss!


In Sudan ist Gott der König. Beichten ist ein Genuss - EMC Es Macht Christus - Gottes Sohn, ja, wie Honig .. Gott hat die unendliche Liebe .. Menschenschutzantivirussoftware - Menschenschutzantivirensoftware

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Das Buch Jesaja, Kapitel 43

Psalm 71

Himmel ist dort, wo zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren!

Gebet ist weit inniger als Sex.

Wer sagt dir das, wer erklärt dir das?

Und wenn es am Ende vieler Gespräche oder Nachrichten heißt, „bleib gesund, weil Gesundheit ist das wichtigste“, da möchte auch ich betonen, „finde Christus und bleib in ihm, denn das Leben mit Christus ist wichtiger als alles andere.“

Lieber Gott, bitte gib mir das, was ich brauche, und bewahre mich davor, das zu bekommen, was ich mir wünsche!

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Gott sorgt für alles bis ins Detail!

Vom Atheisten zum Priester

Vom Atheisten zum Priester

"Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen", erzählt Albert Reiner.

Gott gibt es nicht, dessen war sich Albert Reiner absolut sicher. Wie es dazu kam, das er jetzt Diakon ist und dieses Jahr zum Priester geweiht wird, hat er uns für unsere Glaubensserie erzählt.

Der Anfang seiner Glaubensgeschichte ist ein Bruch, erklärt Diakon Albert Reiner bei unserem Gespräch. Mit 15 hat er innerhalb kürzester Zeit alles abgelehnt was Kirche oder Glaube war.

Vielleicht gibt es Gott doch?

"Gott gibt es nicht, das war ganz klar für mich." Albert Reiner sagt von sich selbst, als junger Erwachsener Atheist gewesen zu sein. Im Laufe der Zeit stellte der junge Physiker für sich aber fest, dass die Behauptung "Gott gibt es nicht" genauso wenig beweisbar war wie deren Gegenteil. Auch sein Atheismus war für ihn damit bis zu einem gewissen Punkt irrational. Er sah sich dann als Agnostiker, da er nicht ausschließen konnte, dass es Gott vielleicht doch gibt.

Viele kleine Begebenheiten brachten Albert dazu sein Weltbild erneut in Frage zu stellen. "Wenn man davon ausgeht, dass es unsinnig ist, dass es Gott gibt, dann ist es irritierend, wenn es im Umfeld hochintelligente Leute gibt, die, obwohl sie keinen Vorteil davon haben, Glauben ernst nehmen", erzählt er. Zusätzlich dazu begann er in der Bibel zu lesen, nicht aus Glauben- sondern eher aus Bildungsinteresse. So wie er sich mit der griechischen Mythologie beschäftigt hat, so wollte er auch mehr über das Christentum wissen.

Den Glauben ernst nehmen

Langsam aber stetig verfestigte sich in ihm das Gefühl, vielleicht ist es doch nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte. "Es war ein entsetzlicher Moment, nicht nur dass ich verstehen konnte, dass es Leute gibt die glauben, sondern ich musste mir eingestehen, dass auch ich selbst nehme das ernst. Das war fürchterlich. So viele Jahre war meine Position, ich bin ein vernünftiger Mensch und Gott ist nicht beweisbar. Auf einmal komme ich zu einer völlig anderen Sicht."

Sicher nicht katholisch

Lange Zeit gab es für Albert dann Gott, die Bibel und ihn. Mehr brauchte er nicht, schon gar keine Kirche. Doch es kam die Sehnsucht nach einem Korrektiv, nach einer Konfession. "Ich dachte mir ich schaue mir alle Konfessionen an und Katholisch wird es sicher nicht." Systematisch ging er alle Konfessionen durch und zu seinem Entsetzen war das Endergebnis die Katholische Kirche. Im Jänner 2007 trat er wieder in die Kirche ein und ließ sich firmen. Parallel zu diesen Entwicklungen stand dann auch die Frage des Priesterwerdens im Raum. "Es war anfangs eine theoretische, lustige Spielerei, aber irgendwann musste ich erkennen, dass sich dieser Gedanke, in mir festgesetzt hatte."

Leben mit Glauben fühlt sich anders an

Bei der Langen Nacht der Kirchen besuchte Albert auch einmal das Priesterseminar. "Unmöglich, ich pass da nicht hin", dachte er. "Ich war wirklich erleichtert." Doch die Idee blieb. "Es hat mich nicht losgelassen. Ich habe mir alles Mögliche an Erklärungen ausgedacht, warum es nicht richtig sein kann Priester zu werden, alle möglichen Hindernisse habe ich gefunden. Und sie sind der Reihe nach umgefallen."

Im Sommer dieses Jahres wird Albert Reiner zum Priester geweiht. Ein Leben mit Glauben fühlt sich total anders an, sagt er. "Es ist ein großer Unterschied ob ich durch die Welt gehe und mit den Menschen, die mir begegnen einfach interagiere oder ob ich weiß, dieser Mensch, der da vor mir sitzt, das ist ein Geschöpf Gottes." Auf seinem Weg zum Priester erlebt Albert immer wieder Momente ganz großer Freiheit. "Ich bin keine Marionette, die Gott irgendwo hinstellt, sondern ich muss mich entscheiden. Das kann mir niemand abnehmen. Wenn ich in mich hinein spüre und frage will ich das, dann sage ich ja."

Im Wortlaut: Die gemeinsame Erklärung zur

Geschwisterlichkeit aller Menschen

Es war ein historischer Moment: am 4. Februar 2019 haben

Papst Franziskus und der Kairoer Großimam Ahmad Mohammad Al-Tayyeb

in Abu Dhabi das „Dokument über die Geschwisterlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“ unterzeichnet. Lesen Sie hier den Text in offizieller deutscher Übersetzung.

Großimam al-Tayyeb erinnert an gemeinsame Werte der Religionen

DOKUMENT ÜBER DIE BRÜDERLICHKEIT ALLER MENSCHEN

FÜR EIN FRIEDLICHES ZUSAMMENLEBEN IN DER WELT

VORWORT

Der Glaube lässt den Gläubigen im anderen einen Bruder sehen, den man unterstützt und liebt. Aus dem Glauben an Gott, der das Universum, die Geschöpfe und alle Menschen – aufgrund seines Erbarmens – mit gleicher Würde erschaffen hat, ist der Gläubige gerufen, diese menschliche Brüderlichkeit zum Ausdruck zu bringen, indem er die Schöpfung und das ganze Universum bewahrt und jeden Menschen unterstützt, besonders die am meisten Bedürftigen und die Ärmsten.

Ausgehend von diesem transzendenten Wert haben wir uns in verschiedenen Begegnungen, die von einer Atmosphäre der Brüderlichkeit und Freundschaft geprägt waren, über die Freuden, Leiden und Probleme der heutigen Welt im Hinblick auf den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, die Errungenschaften in der Medizin, das digitale Zeitalter, die Massenmedien und Kommunikationsmittel ausgetauscht; über die Armut, die kriegerischen Auseinandersetzungen und das Leiden so vieler Brüder und Schwestern in verschiedenen Teilen der Welt, die hervorgerufen werden durch Wettrüsten, soziale Ungerechtigkeit, Korruption, Ungleichheit, moralischen Verfall, Terrorismus, Diskriminierung, Extremismus und viele weitere Ursachen.

Aus diesem brüderlichen und aufrichtigen Austausch, den wir hatten, und aus der Begegnung voller Hoffnung auf eine strahlende Zukunft für alle Menschen, entstand die Idee dieses »Dokuments über die Brüderlichkeit aller Menschen«. Das Dokument ist aufrichtig und sorgfältig durchdacht und soll eine gemeinsame Erklärung guten und aufrichtigen Willens sein, so dass es alle, die in ihren Herzen den Glauben an Gott und den Glauben an die Brüderlichkeit aller Menschen tragen, einlädt, sich zusammenzutun und gemeinsam daran zu arbeiten, und dass das Dokument so für die jungen Generationen zu einem Leitfaden einer Kultur des gegenseitigen Respekts wird, im Verständnis der großen göttlichen Gnade, die alle Menschen zu Brüdern macht.

DOKUMENT

Im Namen Gottes, der alle Menschen mit gleichen Rechten, gleichen Pflichten und gleicher Würde geschaffen hat und der sie dazu berufen hat, als Brüder und Schwestern miteinander zusammenzuleben, die Erde zu bevölkern und auf ihr die Werte des Guten, der Liebe und des Friedens zu verbreiten.

Im Namen der unschuldigen menschlichen Seele, die zu töten Gott verboten hat, wenn er sagt, dass jeder, der einen Menschen ermordet, so ist, als hätte er die ganze Menschheit getötet, und dass jeder, der einen Menschen rettet, so ist, als hätte er die ganze Menschheit gerettet.

Im Namen der Armen, Notleidenden, Bedürftigen und Ausgegrenzten, denen beizustehen nach Gottes Gebot alle verpflichtet sind, insbesondere alle vermögenden und wohlhabenden Menschen.

Im Namen der Waisen, Witwen, Flüchtlinge und aller, die aus ihren Häusern und Heimatländern vertrieben wurden, aller Opfer von Krieg, Verfolgung und Ungerechtigkeit; im Namen aller Schwachen, aller in Angst lebenden Menschen, der Kriegsgefangenen und der Gefolterten überall auf der Welt, ohne irgendeinen Unterschied.

Im Namen der Völker, die der Sicherheit, des Friedens und des gemeinsamen Zusammenlebens entbehren und Opfer von Zerstörung, Niedergang und Krieg wurden.

Im Namen der »Brüderlichkeit aller Menschen«, die alle umfasst, vereint und gleich macht an Würde.

Im Namen dieser Brüderlichkeit, welche durch die politischen Bestrebungen von Integralismus und Spaltung sowie durch maßlos gewinnorientierte Systeme und abscheuliche ideologische Tendenzen, die die Handlungen und Schicksale der Menschen manipulieren, entzweit wird.

Im Namen der Freiheit, die Gott allen Menschen geschenkt hat, als er sie frei geschaffen und mit dieser besonderen Würde auszeichnet hat.

Im Namen der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit, den Grundlagen des Wohlstands und den Eckpfeilern des Glaubens.

Im Namen aller Menschen guten Willens an allen Orten der Welt.

Im Namen Gottes und all dieser erklären Al-Azhar al-Sharif – mit den Muslimen von Ost und West – und die Katholische Kirche – mit den Katholiken von Ost und West – gemeinsam, dass sie die Kultur des Dialogs als Weg, die allgemeine Zusammenarbeit als Verhaltensregel und das gegenseitige Verständnis als Methode und Maßstab annehmen wollen.

Wir – die wir an Gott und an die endgültige Begegnung mit ihm und an sein Gericht glauben – verlangen ausgehend von unserer religiösen und moralischen Verantwortung mit diesem Dokument von uns selbst und den leitenden Persönlichkeiten in der Welt, von den Architekten der internationalen Politik und der globalen Wirtschaft, ein ernsthaftes Engagement zur Verbreitung einer Kultur der Toleranz, des Zusammenlebens und des Friedens; ein schnellstmögliches Eingreifen, um das Vergießen von unschuldigem Blut zu stoppen und Kriegen, Konflikten, Umweltzerstörung und dem kulturellen und moralischen Niedergang, den die Welt derzeit erlebt, ein Ende zu setzen.

Wir rufen die Intellektuellen, die Philosophen, die Vertreter der Religionen, die Künstler, die Medienleute und die Kulturschaffenden in der ganzen Welt auf, die Werte des Friedens, der Gerechtigkeit, des Guten, der Schönheit, der menschlichen Brüderlichkeit und des gemeinsamen Zusammenlebens wiederzuentdecken, um die Bedeutung dieser Werte als Rettungsanker für alle deutlich zu machen und sie möglichst überall zu verbreiten.

Ausgehend von einer tiefen Reflexion über unsere gegenwärtige Realität, in Achtung vor ihren Erfolgen und im Miterleben ihrer Leiden, ihrer Unglücke und Katastrophen, kommt diese Erklärung zu der Überzeugung, dass Hauptursachen für die Krise der modernen Welt ein betäubtes menschliches Gewissen und eine Entfremdung von religiösen Werten sowie die Dominanz von Individualismus und materialistischen Philosophien ist, die den Menschen vergöttlichen und weltliche wie auch materielle Werte an die Stelle der höchsten und transzendenten Prinzipien setzen.

In Anerkennung der positiven Entwicklung, die unsere moderne Zivilisation in den Bereichen der Wissenschaft, der Technologie, der Medizin, der Industrie und des Wohlstands insbesondere in den entwickelten Ländern genommen hat, betonen wir, dass mit diesen großen und geschätzten historischen Fortschritten auch ein Verfall der Ethik, die internationales Handeln prägt, sowie eine Schwächung der geistlichen Werte und des Verantwortungsbewusstseins einhergeht. All dies trägt dazu bei, dass sich ein allgemeines Gefühl von Frustration, Einsamkeit und Verzweiflung ausbreitet, das viele dazu bringt, entweder in den Strudel des atheistischen und agnostischen Extremismus oder in einen religiösen Integralismus, Extremismus und blinden Fundamentalismus zu verfallen und so andere Menschen dazu führt, sich Formen der Abhängigkeit und der individuellen und kollektiven Selbstzerstörung zu ergeben.

Die Geschichte macht deutlich, dass religiöser wie nationaler Extremismus und Intoleranz in der Welt, sowohl im Westen als auch im Osten, etwas hervorgerufen haben, was man als Anzeichen eines »stückweisen Dritten Weltkriegs« bezeichnen könnte, Anzeichen, die in verschiedenen Teilen der Welt und unter verschiedenen tragischen Bedingungen bereits ihr grausames Gesicht gezeigt haben; Situationen, von denen nicht genau bekannt ist, wie viele Opfer, Witwen und Waisen sie hervorgebracht haben. Darüber hinaus gibt es andere Bereiche, die dabei sind, sich zum Schauplatz neuer Konflikte zu entwickeln, in denen es Spannungsherde und Anhäufungen von Waffen und Munition gibt, und zwar in einer global von Unsicherheit, Enttäuschung, Zukunftsangst und von kurzsichtigen wirtschaftlichen Interessen geprägten Situation.

Wir bekräftigen auch, dass die heftigen politischen Krisen, die Ungerechtigkeit und das Fehlen einer gerechten Verteilung der natürlichen Ressourcen – von denen nur eine Minderheit Reicher auf Kosten der Mehrheit der Erdbevölkerung profitiert – eine enorme Anzahl an Kranken, Bedürftigen und Toten hervorgebracht haben und weiterhin hervorrufen und tödliche Krisen verursachen, denen mehrere Länder ausgesetzt sind, trotz des natürlichen Reichtums und der Ressourcen der jungen Generationen, die sie kennzeichnen. Angesichts dieser Krisen, die dazu führen, dass Millionen von Kindern an Hunger sterben, die aufgrund von Armut und Unterernährung bereits bis auf die Knochen abgemagert sind, herrscht ein inakzeptables internationales Schweigen.

In diesem Zusammenhang wird deutlich, wie wichtig die Familie als grundlegender Kern der Gesellschaft und der Menschheit ist, um Kinder zur Welt zu bringen, aufzuziehen, heranzubilden und ihnen eine solide Moral und familiären Schutz zu bieten. Die Institution der Familie anzugreifen, sie zu verachten oder an der Bedeutung ihrer Rolle zu zweifeln, ist eines der gefährlichsten Übel unserer Zeit.

Wir bestätigen auch die Wichtigkeit des Wiedererwachens des Sinns für das Religiöse und der Notwendigkeit, ihn in den Herzen der neuen Generationen durch die gesunde Erziehung und die Annahme der moralischen Werte und der rechten religiösen Lehren wiederzubeleben, um den individualistischen, egoistischen, konfliktbeladene Tendenzen, dem Radikalismus und dem blinden Extremismus in all seinen Formen und Erscheinungen entgegenzutreten.

Das erste und wichtigste Ziel der Religionen ist es, an Gott zu glauben, ihn zu ehren und alle Menschen dazu aufzurufen zu glauben, dass dieses Universum von einem Gott abhängig ist, der es führt, der der Schöpfer ist, der uns mit seiner göttlichen Weisheit geformt hat und uns die Gabe des Lebens geschenkt hat, um sie zu behüten. Niemand hat das Recht, diese Gabe wegzunehmen, zu bedrohen oder nach seinem Gutdünken zu manipulieren. Im Gegenteil müssen alle diese Gabe des Lebens von ihrem Anfang bis zu ihrem natürlichen Tod zu bewahren. Deshalb verurteilen wir alle Praktiken, die das Leben bedrohen, wie die Genozide, die terroristischen Akte, die Zwangsumsiedlungen, den Handel mit menschlichen Organen, die Abtreibung und die Euthanasie sowie die politischen Handlungsweisen, die all dies unterstützen.

Ebenso erklären wir mit Festigkeit, dass die Religionen niemals zum Krieg aufwiegeln und keine Gefühle des Hasses, der Feindseligkeit, des Extremismus wecken und auch nicht zur Gewalt oder zum Blutvergießen auffordern. Diese Verhängnisse sind Frucht der Abweichung von den religiösen Lehren, der politischen Nutzung der Religionen und auch der Interpretationen von Gruppen von religiösen Verantwortungsträgern, die in gewissen Geschichtsepochen den Einfluss des religiösen Empfindens auf die Herzen der Menschen missbraucht haben: Die Gläubigen sollten dazu geführt werden, Dinge zu tun, die nichts mit der Wahrheit der Religion zu tun haben; sie sollten weltliche und kurzsichtige politische und wirtschaftliche Ziele verwirklichen.

Deshalb bitten wir alle aufzuhören, die Religionen zu instrumentalisieren, um Hass, Gewalt, Extremismus und blinden Fanatismus zu entfachen. Wir bitten, es zu unterlassen, den Namen Gottes zu benutzen, um Mord, Exil, Terrorismus und Unterdrückung zu rechtfertigen. Wir bitten darum aufgrund unseres gemeinsamen Glaubens an Gott, der die Menschen nicht erschaffen hat, damit sie getötet werden oder sich gegenseitig bekämpfen, und auch nicht, damit sie in ihrem Leben und in ihrer Existenz gequält und gedemütigt zu werden.

Denn Gott, der Allmächtige, hat es nicht nötig, von jemandem verteidigt zu werden;

und er will auch nicht, dass sein Name benutzt wird, um die Menschen zu terrorisieren.

Dieses Dokument bekräftigt im Einklang mit den vorausgehenden Internationalen Dokumenten, die die Wichtigkeit der Rolle der Religionen im Aufbau des weltweiten Friedens hervorgehoben haben, das Folgende:

• Die feste Überzeugung, dass die wahren Lehren der Religionen dazu einladen, in den Werten des Friedens verankert zu bleiben; dass sie dazu anregen, die Werte des gegenseitigen Kennens, der Brüderlichkeit aller Menschen und des allgemeinen Miteinanders zu vertreten; dass sie darauf hinwirken, dass die Weisheit, die Gerechtigkeit und die Nächstenliebe wiederhergestellt werden und der Sinn für die Religiosität unter den jungen Menschen wiedererweckt wird, um die neuen Generationen vor der Vorherrschaft des materialistischen Gedankenguts, vor der Gefahr der politischen Handlungsweisen der Gier nach maßlosem Gewinn und vor der Gleichgültigkeit zu schützen, die alle auf dem Gesetz der Kraft und nicht auf der Gesetzeskraft begründet sind.

• Die Freiheit ist ein Recht jedes Menschen: ein jeder genießt Bekenntnis-, Gedanken-, Meinungs-, und Handlungsfreiheit. Der Pluralismus und die Verschiedenheit in Bezug auf Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Ethnie und Sprache entsprechen einem weisen göttlichen Willen, mit dem Gott die Menschen erschaffen hat. Diese göttliche Weisheit ist der Ursprung, aus dem sich das Recht auf Bekenntnisfreiheit und auf die Freiheit, anders zu sein, ableitet. Deshalb wird der Umstand verurteilt, Menschen zu zwingen, eine bestimmte Religion oder eine gewisse Kultur anzunehmen wie auch einen kulturellen Lebensstil aufzuerlegen, den die anderen nicht akzeptieren.

• Die Gerechtigkeit, die auf der Barmherzigkeit gründet, ist der Weg, der beschritten werden muss, um zu einem würdigen Leben zu gelangen, auf das jeder Mensch Anspruch hat.

• Der Dialog, die Verständigung, die Verbreitung der Kultur der Toleranz, der Annahme des Anderen und des Zusammenlebens unter den Menschen würden beträchtlich dazu beitragen, viele wirtschaftliche, soziale, politische und umweltbezogene Probleme zu verringern, die einen großen Teil des Menschengeschlechts bedrängen.

• Der Dialog unter den Gläubigen bedeutet, sich im enormen Raum der gemeinsamen geistlichen, menschlichen und gesellschaftlichen Werte zu begegnen und diese zugunsten der höchsten moralischen Tugenden einzusetzen, die von den Religionen erweckt werden; er bedeutet auch, die unnützen Diskussionen zu vermeiden.

• Der Schutz der Gottesdienststätten – Tempel, Kirchen und Moscheen – ist eine von den Religionen, den menschlichen Werten, den Gesetzen und den internationalen Konventionen gewährleistete Verpflichtung. Jeder Versuch, die Gottesdienststätten anzugreifen oder sie durch Attentate oder Explosionen oder Zerstörungen zu bedrohen, ist eine Abweichung von den Lehren der Religionen sowie eine klare Verletzung des Völkerrechts.

• Der verdammenswerte Terrorismus, der die Sicherheit der Personen im Osten als auch im Westen, im Norden als auch im Süden bedroht und Panik, Angst und Schrecken sowie Pessimismus verbreitet, ist nicht der Religion geschuldet – auch wenn die Terroristen sie instrumentalisieren –, sondern den angehäuften falschen Interpretationen der religiösen Texte, den politischen Handlungsweisen des Hungers, der Armut, der Ungerechtigkeit, der Unterdrückung, der Anmaßung; deswegen ist es notwendig, die Unterstützung für die terroristischen Bewegungen durch Bereitstellung von Geldern, Waffen, Plänen oder Rechtfertigungen und auch durch die medizinische Versorgung einzustellen und all dies als internationale Verbrechen anzusehen, die die weltweite Sicherheit und Frieden bedrohen. Man muss einen derartigen Terrorismus in all seinen Formen und Erscheinungen verurteilen.

• Die Auffassung von Bürgerrecht fußt auf der Gleichheit der Rechte und Pflichten, unter deren Schutz alle die gleiche Gerechtigkeit genießen. Daher ist notwendig, sich dafür einzusetzen, dass in unseren Gesellschaften die Auffassung des vollwertigen Bürgerrechts festgelegt und auf eine diskriminierende Verwendung des Begriffs Minderheiten verzichtet wird. Diese bringt den Samen des Gefühls der Isolation und der Minderwertigkeit mit sich; sie bereitet der Feindseligkeit und dem Unfrieden den Boden und nimmt die Errungenschaften und die religiösen und zivilen Rechte einiger Bürger weg, während sie diese diskriminiert.

• Es ist unbestreitbar, dass die Beziehung zwischen dem Westen und dem Osten von gegenseitiger Notwendigkeit ist und weder ersetzt noch vernachlässigt werden kann, damit beide durch den Austausch und Dialog der Kulturen sich gegenseitig kulturell bereichern. Der Westen könnte in der Kultur des Ostens Heilmittel für einige seiner geistigen und religiösen Krankheiten finden, die von der Vorherrschaft des Materialismus hervorgerufen wurden. Und der Osten könnte in der Kultur des Westens viele Elemente finden, die ihm hilfreich sind, sich vor der Schwachheit, der Spaltung, dem Konflikt und vor dem wissenschaftlichen, technischen und kulturellen Abstieg zu retten. Es ist wichtig, den religiösen, kulturellen und historischen Unterschieden Aufmerksamkeit zu schenken, die ein wesentlicher Bestandteil in der Bildung der Persönlichkeit, der Kultur und der Zivilisation des Ostens sind. Es ist auch wichtig, die allgemeinen gemeinsamen Menschenrechte zu festigen, um dazu beizutragen, ein würdiges Leben für alle Menschen im Westen und im Osten zu gewährleisten, wobei der Rückgriff auf eine doppelte Politik vermieden werden muss.

• Es ist eine unabdingbare Notwendigkeit, das Recht der Frau auf Bildung, auf Arbeit und auf Ausübung der eigenen politischen Rechte anzuerkennen. Ferner muss darauf hingearbeitet werden, die Frau von allen historischen und sozialen Zwängen zu befreien, die gegen die Grundsätze des eigenen Glaubens und der eigenen Würde stehen. Es ist ebenso notwendig, sie vor der sexuellen Ausbeutung zu beschützen wie auch davor, als Ware oder Mittel zum Vergnügen oder zum finanziellen Gewinn zu behandelt zu werden. Daher muss man alle unmenschlichen Praktiken und volkstümlichen Bräuche, welche die Würde der Frau erniedrigen, einstellen und dafür arbeiten, dass die Gesetze geändert werden, welche die Frauen daran hindern, ihre Rechte voll zu genießen.

• Der Schutz der Grundrechte der Kinder, in einer familiären Umgebung aufzuwachsen sowie Ernährung, Bildung und Beistand zu erhalten, ist eine Pflicht der Familie und der Gesellschaft. Diese Rechte müssen garantiert und geschützt werden, damit sie keinem Kind in keinem Teil der Welt fehlen oder verwehrt werden. Es muss jede Praxis verurteilt werden, welche die Würde der Kinder oder ihre Rechte verletzt. Desgleichen ist es wichtig, über die Gefahren zu wachen, denen sie – besonders im digitalen Bereich – ausgesetzt sind, und das Geschäft mit ihrer Unschuld und jede Verletzung ihrer Kindheit als Verbrechen anzusehen.

• Der Schutz der Rechte der älteren Menschen, der Schwachen, der Menschen mit Behinderung und der Unterdrückten ist eine religiöse und soziale Forderung; er muss durch eine strenge Gesetzgebung und die Anwendung der diesbezüglichen internationalen Konvention gewährleistet und verteidigt werden.

Zu diesem Zweck verkünden und versprechen die Katholische Kirche und Al-Azhar in gemeinsamer Zusammenarbeit, dieses Dokument den Verantwortungsträgern, den einflussreichen Führungskräften, den Religionsvertretern in aller Welt, den zuständigen Organisationen auf regionaler und internationaler Ebene, den Organisationen der Zivilgesellschaft, den religiösen Institutionen und den Meinungsführern zu bringen; sie verkünden und versprechen, sich dafür einzusetzen, die in dieser Erklärung enthaltenen Grundsätze auf allen regionalen und internationalen Ebenen zu verbreiten, indem sie dazu auffordern, diese Grundsätze in Politik, Entscheidungen, Gesetzestexten, Studienprogrammen und Kommunikationsmaterialen umzusetzen.

Al-Azhar und die Katholische Kirche bitten, dass dieses Dokument Forschungs- und Reflexionsgegenstand in allen Schulen, in den Universitäten und in den Erziehungs- und Bildungseinrichtungen werde, um dazu beizutragen, neue Generationen zu bilden, die das Gute und den Frieden bringen und überall das Recht der Unterdrückten und der Geringsten verteidigen.

Abschließend hoffen wir darauf dass:

diese Erklärung eine Einladung zur Versöhnung und zur Brüderlichkeit unter allen Glaubenden, besser noch unter Glaubenden und Nichtglaubenden sowie unter allen Menschen guten Willens;

dass sie ein Aufruf sei an jedes wache Gewissen, das sich von der abweichenden Gewalt und dem blinden Extremismus lossagt; ein Aufruf an den, der die Werte der Toleranz und Brüderlichkeit, die von den Religionen gefördert und unterstützt werden, liebt;

dass sie ein Zeugnis für die Größe des Glaubens an Gott sei, der die getrennten Herzen eint und den menschlichen Geist erhebt;

dass sie ein Symbol für die Umarmung zwischen Ost und West, Nord und Süd sowie zwischen allen, die glauben, dass Gott uns erschaffen hat, damit wir uns kennen, unter uns zusammenarbeiten und als Brüder und Schwestern leben, die sich lieben.

Das hoffen und suchen wir zu verwirklichen, um einen universalen Frieden zu erreichen, den alle Menschen in diesem Leben genießen können.

Abu Dhabi, am 4. Februar 2019

Seine Heiligkeit Großimam von Al-Azhar

Papst Franziskus Ahmad Al-Tayyeb

Gottes Verbindung verursacht im Leben des Menschen Wohlgefühl und Liebe in seinem Tun.

Heiterkeit des Lebens in bester Dankbarkeit!

Ewigkeitsfähigkeit erwerben.!

"Ewigkeitsfähigkeit" erwerben heisst, sich klar zu machen , daß es den "Himmel" nicht "hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen gibt", und dort ein "Schneewittchen" wartet, sondern den Himmel gibt es nur bei einer zwischenmenschlichen Beziehung, sei es Privat, Dienstlich, in einer Freundschaft, im täglichen Leben, dort, wo wir eine freundlich angenehme Athmosphäre mit einer guten zwischenmenschlichen Beziehung aufbauen können. Und die kann nur mit Gott als Vermittler, "wo beide Teile zu Gott hinschauen", und wo Gott, Jesus Christus und der Heilige Geist als Vermittler tätig sind, geben.

.. zeigt, dass jedes Baby ein eigenes,

unverfälschtes Wesen ist!

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Zölibat befreit den Priester von Situationen, Kern des Zölibates ist, dass der Priester Jesus Christus präsentiert, er ist nicht nur Mensch geworden sondern auch Mann geworden.

Leviten, Stamm Levi, ganz für Gott da ist. Der Priester sollte ganz für Jesus Christus da sein. Der Priester sollte vor einer Funktion bewahrt werden.

Prof. Dr. Tomislav Ivančic erklärt im Vortrag 7, wie er vom Krankenhaus unheilbar entlassen wurde, und wieder gesund wurde, und noch über 40 Jahre gelebt hatte.

....... das Herzstück der Frohen Botschaft des Christentums

Nicht zu richten, sondern zu retten…

Es klingt so tröstlich, diese Worte zu hören: "So sehr hat Gott die Welt geliebt..." Es tut so gut, das gesagt zu bekommen: Gott liebt diese Welt! Wir brauchen so sehr die Zusage: Gott will uns Gutes! Diese Welt ist nicht hoffnungslos ausgeliefert an alle zerstörerischen Mächte, deren Wirken wir täglich erleben.

Aber wie zeigt es sich, dass Gott diese Welt so sehr liebt? Die Erfahrung spricht doch oft eine ganz andere Sprache, nicht die der Liebe, sondern des Hasses, nicht die des Wohlwollen, sondern der Missgunst. Muss man eine rosa Brille aufsetzen, um die Welt so positiv und gut zu sehen, wie Jesus sie hier darstellt?

Jesus hat diese Worte in einem nächtlichen Gespräch gesagt, das er mit dem jüdischen Ratsherrn Nikodemus geführt hat, der ihn heimlich besuchen kam, weil er sich nicht traute, öffentlich zu zeigen, dass er mit Jesus sympathisiert. Später hat er die Furcht abgelegt, sich zu Jesus zu bekennen. Und was er in diesem Nachtgespräch gehört hatte, das wurde der Kern, das Herzstück der Frohen Botschaft des Christentums: Gott hat diese Welt so sehr geliebt, dass er für sie sein Kostbarstes gegeben hat: seinen eigenen, geliebten Sohn, sein Ein und Alles.

Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu richten, sondern um sie zu retten: Das ist wirklich die wesentliche Botschaft Jesu. Doch obwohl sie so froh und positiv klingt, stößt sie zum Teil auf erbitterten, heftigen Widerstand. "Gott kann doch keinen Sohn haben, er ist doch kein Mensch!" Das sagte mir einmal ein muslimischer Taxifahrer. Er sprach damit den wichtigsten Einwand des Islam gegen das Christentum aus: Gott ist einer, neben ihm kann es doch keinen "Sohn Gottes" geben. Niemand darf Gott gleichgestellt werden. Heute ist "Dreifaltigkeitssonntag", wie jedes Jahr am Sonntag nach Pfingsten. Dieser Tag ist ganz besonders der Wahrheit gewidmet, die das christliche Glaubensbekenntnis ausspricht: "Ich glaube an Gott, den Vater, … und an Jesus Christus, seinen Sohn, … und an den Heiligen Geist." Wir glauben an den einen Gott. Wir bekennen uns zu einem Gott, nicht zu drei oder mehreren. Aber wir glauben, dass Gott Liebe ist, und Liebe gibt es nicht allein. Wir glauben, dass Gott einer ist, aber nicht dass er einsam ist. Wir glauben, dass Gott Gemeinschaft ist.

Ich sage: Wir glauben das! Ich sage nicht, dass ich mir das vorstellen kann. Auch nicht, dass ich es begreifen kann. Gott ist unbegreiflich. Aber ist die Liebe begreiflich? Ich weiß nur eines: Wie weh es tut, wenn die Liebe fehlt. Und wie gut es tut, wenn unter uns die Liebe herrscht.

Jesus hat dem Nikodemus damals in der Nacht diese wunderbare Botschaft anvertraut, dass Gott die Liebe ist, und dass er seine Liebe uns Menschen zeigt durch Jesus, seinen Sohn. Und Jesus zeigt uns diese Liebe durch seine ganze Haltung: Er sei nicht gekommen, um zu richten, sondern um zu retten. Es wird so viel geurteilt, verurteilt, verachtet und gerichtet. Jesus ist gekommen, um aufzurichten, zu heilen, zu ermutigen und zu retten.

So schön diese Botschaft ist,

Jesus macht eines klar: Du kannst sie nur glauben.

Du kannst nur darauf vertrauen. Aber es lohnt sich!

Lieber Gott, ich weiß, daß du mich liebst, und dass du meine Eltern ....

viel mehr liebst als ich sie lieben kann. Ich vertraue dir, dass du in ihrem Leben alles zum Besten wendest, immer und ewig, und ich danke dir deshalb für ihre Prüfungen und Krankheiten. Ich danke dir auch für die Gesundheit, ich danke dir jetzt auch für die Krankheit, und ich weiss, dass Du für sie das allerbeste tun wirst, und getan hast. Ich helfe wo es eben geht, aber du lieber Gott hilfst ihnen am meisten. Danke lieber Gott, daß du uns alles zum besten werden lässt, und im speziellen jetzt für meine Eltern ......!

Ich und meine Eltern loben und preisen, ehren und danken dir für deine Weisheit und Liebe zu uns.

Sei bitte immer an der ersten Stelle ihres und unseres Lebens.

Sólo Díos basta - Gott allein genügt. Teresa von Avila über das innere Gebet

Lieber Gott, ich weiß, daß du mich liebst, und dass du meinen Onkel / Tante ....

viel mehr liebst als ich ihn sie lieben kann. Ich vertraue dir, dass du in seinem Leben alles zum Besten wendest, immer und ewig, und ich danke dir deshalb für seine Prüfung und Krankheit und Gesundheit. Ich danke dir auch für die Tante und für ihre Kinder, die ihnen sehr viel helfen, aber du lieber Gott hilfst ihnen am meisten. Danke lieber Gott, daß du uns alles zum besten werden lässt, und im speziellen jetzt für meinen Onkel / Tante ......!

Ich und mein Onkel / Tante ehren, danken, loben und preisen dich für deine Weisheit und Liebe zu uns.

Sei bitte immer an der ersten Stelle ihres und unseres Lebens.

Mädbrav - Egougle

Lieber Gott, ich weiß, dass du mich liebst, und dass du meine Kinder viel mehr liebst als ich sie lieben kann.

Ich vertraue dir, dass du in ihrem Leben alles zum Besten wendest,

immer und ewig, und ich danke dir deshalb für ihre Prüfungen und Krankheiten.

Ich danke dir auch für die Gesundheit,

ich danke dir jetzt auch für die Krankheit,

und ich weiß, dass du für sie das allerbeste tun wirst,

und getan hast. Ich helfe, wo es eben geht, aber du lieber Gott hilfst ihnen am meisten.

Danke lieber Gott, dass du uns alles zum besten werden lässt, und im speziellen jetzt für meine Kinder!

Ich und meine Kinder loben und preisen, ehren und danken dir für deine Weisheit und Liebe zu uns.

Merlin Carothers - Luc Emmerich

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Friedensschnitte Gebet ist weit inniger als Sex.

Wer sagt dir das, wer erklärt dir das?

BIGÖ - Weltbeste Partei!

Ich werde sterben… Und das ist auch gut so! Verblüfft, dass ich das so sehe? Wir werden alle sterben. Ja, auch du. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass wir sterben und wie wir sterben, können wir einfach nicht beeinflussen. Aber wir können beeinflussen, wie wir damit umgehen. Genau deshalb möchte ich dir heute 40 beruhigende Fakten vorstellen, damit du keine Angst mehr vor dem Tod haben musst! Um genau zu sein sind es mittlerweile sogar schon 56 Gründe:

Warum haben wir Angst vor dem Tod? Ja, warum eigentlich? Der Tod ist doch das natürlichste auf der Welt? Warum haben wir solche Angst davor? Ich glaube, es gibt zwei Hauptursachen für unsere Angst vor dem Tod:

Exklusiver Bonus: , die dich jederzeit schnell und effektiv daran erinnern, warum du keine Angst vor dem Tod haben musst.

Ursache 1: Die intuitive Angst vor dem Tod

Diese Angst ist sozusagen angeboren und resultiert aus unserem Überlebensinstinkt.

Wir Menschen und auch die meisten anderen Lebewesen, die ich kenne, sind nun einmal darauf programmiert, zu überleben. Unsere Angst hilft uns dabei, zum Beispiel indem sie uns davon abhält, in lebensgefährliche Situationen zu geraten.

Gegen diese intuitive Angst vor dem Tod können wir nichts machen.

Sollten wir auch nicht, denn damit würden wir ja unsere Überlebenschancen bewusst schmälern. Diese Angst ist aber auch nicht diejenige, die uns letzten Endes quält und uns den Umgang mit dem Tod und damit auch das Leben so schwer macht.

Dafür ist nämlich die zweite Ursache für unsere Angst vor dem Tod verantwortlich:

Ursache 2: Die rationale Angst vor dem Tod Egougle

Das ist eine selbstgemachte Angst, die wir uns im Laufe unseres Lebens einreden.

Die gute Nachricht gleich vor weg:

Da wir uns diese Angst selbst einreden, können wir sie uns auch selbst wieder ausreden!

Genau dazu dient dieser Artikel.

Aber lass uns vorher noch kurz klären, woher diese rationale Angst vor dem Tod eigentlich kommt:

Sie resultiert zu einem großen Teil daraus, dass der Tod heute aus unserem gesellschaftlichen Leben und unserem Alltag fast gänzlich verschwunden ist.

Früher kamen die Menschen fast täglich mit dem Tod in Kontakt:

Sie mussten…

  • selbst Tiere jagen oder schlachten, um zu überleben

  • sich vor Raubtieren oder kriegerischen Stämmen schützen

  • selbst ihre sterbenden Angehörigen begleiten

  • ihren Toten eigenhändig die letzte Ruhestätte bereiten

Heute ist all das für die meisten von uns aus dem Alltag verschwunden:

  • Unser Essen kaufen wir abgepackt im Supermarkt

  • Im größten Teil unserer modernen Welt leben wir in Sicherheit vor Raubtieren und kriegerischen Handlungen

  • Unsere Sterbenden werden in Kliniken und Altenheimen betreut

  • Unsere Toten lassen wir professionell beerdigen

Der Tod ist kein Teil unseres täglichen Lebens mehr. Er ist für die meisten von uns etwas Fremdes und Unerwartetes. Deshalb trifft er uns so hart, wenn er dann doch mal an die Türe klopft. Und deswegen haben wir auch meistens Angst vor ihm, denn wir fürchten das, was wir nicht kennen.

Diesen Umstand wollen wir aber heute ändern. Ich werde dich nämlich jetzt mit dem Tod bekannt machen!

Keine Sorge – sterben muss dafür niemand!

Ich werde dir einfach über 40 gute Eigenschaften des Todes nennen, die du noch nicht kennst und die dich mit ihm aussöhnen werden.

Alles klar? Fangen wir an!

Über 40 beruhigende Gründe, keine Angst vor dem Tod zu haben Egougle!

Unsere selbstgeschaffene Angst vor dem Tod lässt sich grob in zwei verschiedene Arten unterteilen:

Da wäre zum Einen die Angst vor dem Sterben, also dem Vorgang, der uns vom Leben in den Tod überführt.

Zum anderen ist da die Angst vor dem tot sein, also dem Zustand, der bedeutet, dass wir nicht mehr da sind.

Gegen beide Arten dieser Angst habe ich hier ein paar sehr wirkungsvolle Heilmittel für dich zusammengetragen. Lass uns zuerst deine Angst vor dem Sterben besiegen:

Teil 1 – Gründe gegen die Angst vor dem Sterben

1. Sterben tut nicht weh

Ja du hast richtig gelesen: Sterben tut nicht weh.

Woher ich das weiß?

Weil Sterben dasjenige Ereignis im Leben ist, dass einem jegliche Möglichkeit zur körperlichen Empfindung nimmt.

Wie sollte also das wehtun, was jedem körperlichen Gefühl ein Ende macht?

Es ist ja gerade das Gegenteil der Fall:

2. Der Tod kann dich von Schmerzen befreien

Der Tod befreit dich von all deinen Schmerzen und Leiden.

Für viele Kranke ist er eine Erlösung. Ich behaupte das nicht einfach so, ich habe es schon von vielen Leidenden und auch ihren Angehörigen gehört.

„Der Tod bedeutet die Tilgung jeglichen Schmerzes, und er ist die Grenze, über die unsere Leiden nicht hinaus gelangen; er gibt uns wieder jenen Zustand der Ruhe zurück, dem wir vor unserer Geburt angehörten.“

(Seneca)

3. Starke Schmerzen gehen schnell vorbei

Aber was ist vor dem Sterben? Vor dem Moment, wo alles zu Ende geht? Da kann ich doch noch Schmerz fühlen! Das tut bestimmt weh!“

Auch da kann ich dich beruhigen.

Mit Schmerzen ist es nämlich so: Je heftiger ein Schmerz ist, desto kürzer dauert er in der Regel. Wenn es anders wäre, würde die Selbstmordrate rapide in die Höhe schnellen, da langanhaltende starke Schmerzen unerträglich sind.

„Kein Schmerz dauert lang, wenn er groß ist.“

(Seneca)

Das bedeutet, dass es entweder ganz kurz ziemlich heftig weh tun wird (so wie beim Pflaster-Entfernen) oder, dass es über eine längere Zeitspanne nicht so doll weh tun wird. Beides finde ich erträglich.

4. Sterben kann jeder

Sterben ist relativ einfach.

Du musst nichts dafür können, sondern es einfach nur zulassen.

Du brauchst keine Einweisung, keine Genehmigung und musst dir nicht einmal ein Ticket kaufen.

Und wie viele haben es uns schon vorgemacht?

Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht auch hinbekommen würden!

5. Dein Körper ist schon einmal gestorben

Die Zellen deines Körpers sterben ständig ab und werden gegen neue ausgetauscht.

Im Zyklus von etwa sieben bis zehn Jahren hat sich dein gesamter Körper einmal erneuert.

Du bist älter als 10? Dann ist den Körper schon mindestens einmal gestorben! Kann ja nicht so schlimm gewesen sein 😉

6. Du tust es bereits Egougle!

Du stirbst nämlich. Jetzt in diesem Moment. Und jetzt. Und jetzt auch.

Wir alle sterben mit jeder Sekunde ein Stück mehr. Von Geburt an.

Was soll also so schlimm an etwas sein, das du dein ganzes Leben lang schon tust?

Du weißt natürlich nicht, wie lange dein Leben dauern wird. Das ist meiner Meinung nach auch gut so. Aber du kannst dich damit trösten, dass du vom Sterben schon einen gewissen Teil abgeleistet hast. Du hast also gar nicht mehr das volle Paket vor dir!

„Nicht nur einen Tod gibt es. Der uns dahinrafft, ist nur der letzte.“

(Seneca)

Und warum solltest du nun Angst vor dem Abschluss dieses Prozesses haben? Das wäre ja so, als ob jemand mit Flugangst schon die halbe Strecke von München nach Los Angeles geflogen wäre und nur Angst vor der Ankunft hätte!

7. Du kannst nur einmal sterben

Falls es entgegen all unserer Erwartungen doch wirklich schlimm sein sollte zu sterben, dann können wir uns immer noch hiermit trösten:

Sterben musst du nur ein einziges Mal!

Kennst du das, wenn du eine schlimme Sache schon einmal gemacht hast und weißt, dass du sie nun wieder tun musst? Alleine der Gedanke daran, wie schlimm es beim letzten Mal war, macht es beim zweiten Mal noch viel schlimmer.

Aber der Tod ist kein Zahnarzt. Er behandelt dich nur ein einziges Mal. Versprochen.

8. Du verlierst das Bewusstsein, wenn es deinem Körper zu viel wird

Dein Bewusstsein hat eine Art Not-Aus-Schalter:

Wenn es ihm zu viel wird, schaltet es ab.

Du kannst es dir vorstellen, wie die Sicherung eines Stromkreislaufes. Haben wir zu große Schmerzen oder wird unsere Angst vor einem herannahenden Ereignis, wie zum Beispiel dem Aufprall bei einem Sturz aus großer Höhe, zu groß, greift dieser Sicherheitsmechanismus und wir werden ohnmächtig.

Das bedeutet, dass du von den wirklich schlimmen Momenten gar nichts mitbekommen wirst!

9. Der Tod kommt meist unerwartet

Klar kann man den Tod in gewisser Weise abschätzen.

Dass ein 85 jähriger Krebspatient nicht mehr so lange leben wird, wird er sich denken können. Aber den tatsächlichen Moment, in dem es passieren wird, den kann niemand wirklich voraussagen (es sei denn, er steht am Hebel des elektrischen Stuhles, an den du angeschlossen bist).

Wie soll mich dieser Umstand beruhigen und mir die Angst vor dem Sterben nehmen? Gerade dass er unerwartet kommt, macht mir ja solche Angst vor dem Tod!“

Ich sage, gerade das sollte dich beruhigen. Wie ich schon des Öfteren erwähnt habe, ist das Sterben in den meisten Fällen nicht wirklich qualvoll. Qualvoll sind meist nur unsere Gedanken an den Tod:

„So ist z.B. der Tod nichts Schreckliches, […] sondern die Meinung von dem Tod, dass er etwas Schreckliches sei, das ist das Schreckliche.“

(Epiktet)

Wenn du nun also akzeptierst, dass dich der Tod überraschen wird, kannst du dir zumindest die Gedanken über das Wann, Wie und Wo ersparen. Damit musst du dich nicht quälen!

Teil 2 – Gründe gegen die Angst vor dem tot sein

10. Nicht leben ist nicht schlimm

Erinnerst du dich an die Zeit vor deiner Zeugung?

Natürlich nicht. Du hast ja nicht gelebt.

Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, musst du dir eingestehen, dass es Millionen und Milliarden von Jahren gab, in denen du nicht gelebt hast.

War das schlimm?

Nein. Du hast keine schlimme Erinnerung an diese Zeit, genauso wenig wie die gesamte Menschheit. Warum sollte es also ein Unterschied sein, ob du nicht (mehr) lebst, weil du gestorben bist oder, ob du (noch) nicht lebst weil du noch nicht geboren bist?

Nicht zu leben ist nichts schlimmes. Es ist die Regel. Leben ist die Ausnahme.

„Eine ganze Unendlichkeit ist abgelaufen, als wir noch nicht waren; aber das betrübt uns keineswegs.“

(Arthur Schopenhauer)

11. Der Tod befreit dich

Nicht nur von Schmerz und Leid.

Auch von vielen anderen Knechtschaften, die dir hier auf der Welt vielleicht vergönnt sind.

  • Armut oder Reichtum?

  • Ruhm oder Verachtung?

  • Hass oder Leidenschaft?

Egal unter wessen Herrschaft du auf dieser Welt stehst, der Tod befreit dich davon, wenn du es selbst zu Lebzeiten nicht schaffst.

12. Es kann nur einen geben: Dich oder deinen Tod Egougle!

Solange du lebst, wird dich der Tod in Ruhe lassen.

Und wenn du gestorben bist, gibt es dich nicht mehr.

Entweder gibt es dich oder deinen Tod.

Es gibt keinen einzigen winzigen Moment in dem du und dein Tod gleichzeitig existieren könnt.

Nicht einmal für eine Millisekunde.

Es ist als würdet ihr in verschiedenen Welten existieren. Und vielleicht ist das Sterben ja nur der Übergang?

13. Der Tod ist reine Gewöhnungssache

Die Gewöhnung ist eine unserer menschlichen Superkräfte.

Wir gewöhnen uns einfach an alles!

Selbst an den Tod und das Sterben gewöhnst du dich. Warum sollte es hier auch eine Ausnahme geben?

Du hast bestimmt schon von todkranken Kindern gehört. Ich habe erst kürzlich eine Reportage darüber gesehen und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Selbst diese unschuldigen Kinder, denen nur ein geringer Teil der durchschnittlichen Lebenserwartung vergönnt ist, gewöhnen sich an den Tod. Und teilweise noch viel besser als Erwachsene. Ich war wirklich verblüfft mit welcher Selbstverständlichkeit diese Kinder ihren nahenden Tod angenommen haben und wie gelassen sie darüber reden konnten.

Wenn es diese Kinder können, dann kannst du es auch!

„Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht dasselbe verschaffen könnte.“

(Seneca)

14. Der Tod ist unberaubbar natürlich

Die Natur hat es gut mir dir gemeint, weil du geboren wurdest. Warum sollte sie es nun schlecht mit dir meinen, wenn sie dich sterben lässt?

„Macht euch vertraut mit der Natur, erkennt sie als eure Mutter; ruhig sinket ihr dann in die Erde hinab.“

(Anselm Feuerbach)

Der Tod ist kein Gegenspieler des Lebens, er ist ein Teil von ihm! Ja, wir brauchen ihn sogar, wie du an den folgenden Punkten unschwer erkennen wirst:

15. Durch den Tod kann neues Leben entstehen

Du lebst, weil vor dir viele Menschen und andere Lebewesen gestorben sind!

Wäre niemals ein Lebewesen auf dieser Erde gestorben, würdest du jetzt nicht Leben können, denn die Erde wäre viel zu klein für so viele Lebewesen.

Es muss Leben vergehen, damit Leben entstehen kann!

16. Du lebst, weil es den unberaubbaren Tod gibt

Nicht nur, weil er Platz für dich geschaffen hat, sondern auch, weil er deine Eltern dazu motiviert hat, dich zu zeugen und aufzuziehen!

Denkst du denn, ohne Tod würden Menschen sich noch fortpflanzen wollen?

Was ist denn der eigentliche Sinn der Fortpflanzung? Ganz genau: Die Erhaltung der eigenen Art. Dieser Akt wäre also völlig sinnlos ohne den Tod. Demnach hätten deine Eltern und deren Eltern und die Eltern von den Affenmenschen, die die Vorfahren deines gesamten Stammbaumes waren, nie daran gedacht, Nachwuchs zu bekommen!

17. Ohne Tod keine Evolution

Du hast es vielleicht schon im vorangegangenen Punkt gemerkt:

Wenn unsere Affenmensch-Vorfahren keine Kinder bekommen hätten, wäre die Welt jetzt immer noch von Affenmenschen bevölkert.

Halt, stimmt gar nicht. Sie wäre von Dinosauriern bevölkert.

Moment. Oder wäre sie gar nicht bevölkert?

Gäbe es vielleicht gar kein komplexes Leben auf der Erde, wenn nicht der erste Einzeller durch seine Vergänglichkeit dazu motiviert worden wäre, Zellteilung zu begehen? Denk mal darüber nach…

Es muss Leben vergehen, damit sich Leben entwickeln kann!

18. Der Tod nährt das Leben

Wenn es den Tod nicht gäbe, wie sähen dann unsere Kühlschränke oder die Kühlregale im Supermarkt aus?

Auf jeden Fall ziemlich fleischarm.

Es war schon immer so und wird auch immer so sein:

Es muss Leben vergehen, damit Leben bestehen kann!

Und ja: Auch unser Körper wird eines Tages andere Lebewesen ernähren. Und damit meine ich nicht nur die Regenwürmer unter der Erde. Selbst, wenn du dich verbrennen lässt, liefert dein Körper wertvolles Kohlendioxid, mit dem Pflanzen Fotosynthese betreiben können.

Du kommst nicht daran vorbei!

19. Dein Tod ist deine unberaubbare Chance

Er ist nicht nur eine Chance für neues Leben auf der Welt und im Universum. Vielleicht schafft er auch Platz für etwas neues, was dich angeht.

Nur weil du nicht mehr hier auf der Erde und am Leben bist, heißt das ja nicht, dass du gar nicht mehr bist.

„Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, daß er das schlimmste aller Übel sei.“

(Sokrates)

Wenn ich an diese Möglichkeit denke, fällt mir unweigerlich das wundervolle Gedicht „Stufen“ von Herrmann Hesse ein.

Es gibt mir immer so viel Hoffnung und Zuversicht und ich empfehle es auch immer wieder Menschen, die sich in tiefer Trauer an mich wenden.

(Hier findest du übrigens auch eine von Hesse persönlich gelesene Version von „Stufen“ auf Youtube.)

20. Dein Tod ist eine Chance für andere

Ja, ganz recht.

Ich weiß, dass es schwer ist, das so zu sehen. Aber es ist nun einmal ein Grund, der für den Tod spricht.

Durch den Tod eines geliebten Menschen verändert sich oft das ganze Leben seiner Familie und Freunde. Natürlich ist da erst mal Trauer und vielleicht sogar auch Wut und Unverständnis.

Aber nicht selten führt der Tod eines geliebten Menschen seinen Angehörigen vor Augen, wie kostbar das Leben ist.

Das hat manchmal weitreichende Folgen.

Ich habe schon von Menschen gehört, die ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt haben, weil sie plötzlich realisierten, dass sie gar nicht ihr eigenes Leben gelebt haben. Sie kündigten vielleicht ihren verhassten Job und lebten fortan viel glücklicher und erfüllter. Ohne das schreckliche Ereignis wäre es wahrscheinlich nicht soweit gekommen. Deshalb lässt sich daraus auch ein weiterer beruhigender Grund für dich selbst ableiten:

21. Du bist nicht abhängig von der Zukunft Egougle

Lebe dein Leben heute und du hast morgen nichts zu versäumen!

Oft kommt die Angst vor dem Tod nämlich auch daher, dass Menschen ihr Leben nicht so leben können, wie sie es eigentlich wollen!

So ging es auch Michaela, einer vernuenftig-leben-Leserin, die dank dieser Erkenntnis ihre panische Angst vor dem Tod überwinden konnte und seither viel glücklicher und vor allem selbstbestimmter lebt. In einem Interview hat sie mir ausführlich von ihrer Verwandlung berichtet: So hat Michaela die Angst vorm Sterben überwunden

Aus diesem Umstand entsteht übrigens auch zum größten Teil die Reue im Alter, etwas im Leben versäumt zu haben.

Wenn du dein Leben jeden Tag so lebst, wie du es wirklich willst, musst du auch am Ende nichts bereuen und kannst in Frieden gehen.

„Wenn du beim Sterben gelebt zu haben wünschst, so solltest du schon jetzt leben.“

(Mark Aurel)

22. Du kannst dich auf den unberaubbaren Tod vorbereiten

Du lebst. Das heißt, du hast noch Zeit. Zeit, dich auf deinen Tod vorbereiten.

Wie du dich vorbereiten kannst?

  • Lebe mit Gott bewusster

  • Verstehe, was es mit Leben und Sterben auf sich hat

  • Meditiere mit dem Heiligen Geist

  • Lerne Gelassenheit in Jesus zu sein

  • Lerne loszulassen und begebe dich in die Arme Mariens

  • Überwinde deine Ängste und Sorgen - liebe das gottgewollte Leben

  • Finde heraus, was du wirklich im Leben willst und Danke Preise Liebe Gott jederzeit

  • Lebe dein Leben, so wie es Gott gefällt

  • Nutze deine kostbare Lebenszeit bestmöglich aus und besuche die Heilige Messe

  • Erfülle dein Leben mit Liebe und Verzeihen

  • Lebe glücklich und zufrieden in Gotteshänden

Das ist ja quasi die Quintessenz aus dem vorherigen Punkt:

Das effektivste Mittel gegen die Angst vor dem Tod: Mache jeden Tag das Beste aus deinem Leben!

Du siehst: Der beste Weg, sich auf den Tod vorzubereiten, ist ein vernünftiges und erfülltes Leben zu führen. Welch ein Glück, dass genau dies das Thema dieser Seite ist!

„Leben muß man das ganze Leben hindurch lernen, und was vielleicht noch sonderbarer klingt: all seine Lebtage muß man sterben lernen.“

(Seneca)

23. Der Tod macht alles unberaubbar gleich

Der große Gleichmacher.

Auch das ist eine gute Eigenschaft des Todes:

Er verschont keinen. Jeder wird von ihm besucht. Es ist doch schon ein Trost, zu wissen, dass es allen anderen genauso ergehen wird wie dir.

Aber nicht nur, weil er ausnahmslos jeden zu sich holt, macht er alles gleich. Auch, weil er jedem alles nimmt.

Weder Geld, noch Ruhm, noch deinen Körper kannst du mitnehmen.

Soviel steht fest. Ich weiß nicht, ob er uns überhaupt etwas übrig lässt. Die einzige Chance, etwas behalten zu können, liegt letzten Endes nur in deinem wahren Selbst.

24. Der Tod treibt deine persönliche Entwicklung an Mädbrav!

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Selbstentwicklung und die Beschäftigung mit dem eigenen Wesenskern wohl zu den sinnvollsten Tätigkeiten im Leben zählen.

Und in der Tat motiviert uns der Tod ja gerade dazu, mit uns selbst ins „Reine“ zu kommen, bevor wir ableben.

Warum sind wir hier, wenn nicht, um uns zu entwickeln?

25. Der Tod gibt deinem Leben einen unberaubbaren Sinn

Er erinnert dich daran, dich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren.

Dein Leben ist kurz und flüchtig. Wenn unser Leben endlos wäre, hätten wir doch gar keine Motivation, heute etwas daraus zu machen. Es gäbe doch immer ein Morgen… und ein Übermorgen… und ein Über-Übermorgen…

Nur dadurch, dass uns im wahrsten Sinne des Wortes eine „Deadline“ gesetzt wird, fangen wir doch überhaupt erst etwas mit unserem Leben an!

Und genau aus diesem Grund hat der Tod auch noch zahlreiche weitere Vorteile im Gepäck:

26. Der Tod macht dich unberaubbar glücklich

Warum genießen wir etwas? Weil es endlich ist.

Das Leben ist endlich – dem Tod sei dank – nur deshalb können wir es genießen!

Unsterblichkeit würde doch den ganzen Spaß aus der Sache nehmen. Nehmen wir zum Beispiel das Achterbahnfahren. Denkst du ein Unsterblicher könnte sich daran erfreuen? Kein Nervenkitzel, kein Adrenalin, ja nicht einmal Verliebtheit (Gruß an alle Twilight-Fans) wäre für den Unsterblichen drin, denn er hätte sie ja gar nicht nötig.

Wenn also Unsterblichkeit den Spaß nimmt, kann man dann vielleicht sogar behaupten, dass der Tod erst den Spaß ins Leben bringt?

27. Der unberaubbare Tod macht dich zufrieden

Durch die Vergänglichkeit aller Dinge, lernst du erst zu schätzen, was du hast.

Würdest du und all dein Hab und Gut ewig bestehen, wären all diese Dinge selbstverständlich für dich. Dinge die selbstverständlich sind, schätzen wir nicht mehr. Aber damit nicht genug:

Gäbe es die Vergänglichkeit nicht, wären wir unersättlich!

Was würde uns daran hindern, immer mehr und mehr zu wollen und es uns auch zu nehmen?

Nur durch die Endlichkeit aller Dinge können wir auch zufrieden mit ihnen sein!

„Den größten Reichtum hat, wer arm ist an Begierden.“

(Seneca)

Ich weiß, was du jetzt denkst: „Aber wir Menschen wollen doch immer mehr und mehr!“

Das ist ja unser Problem. Wir leben, als seien wir unsterblich und denken nicht an den Tod. Wer zum Teufel braucht 300 Millionen Euro im Leben und hält es dann auch noch für nötig Steuern zu hinterziehen?

Würden wir den Tod in den Alltag zurückholen, würden die Menschen zufriedener werden!

28. Der Tod hilft dir, Prioritäten im Leben zu setzen

Er zeigt uns, worauf es im Leben wirklich ankommt und worauf nicht.

Ist es sinnvoll den größten Teil seiner kostbaren Lebenszeit damit zu verbringen, für Geld und materielle Besitztümer zu schuften?

Nein? Denke ich auch nicht. Aber woher wissen wir das?

Weil uns klar ist, dass wir materielle Dinge nicht mitnehmen können, wenn wir sterben. Sie können also nicht der Endzweck unseres Lebens sein.

Der Tod ist also so etwas wie eine Glaskugel, die uns hilft, Entscheidungen zu treffen.

29. Der Tod macht dich unberaubbar unabhängiger Mädbrav!

Wir sind doch alle abhängig.

Von der Meinung anderer Leute, von unserem Chef oder von unserem Besitz.

Mit Hilfe des Todes kannst du dir darüber bewusst werden, dass all diese Dinge letzten Endes keine Bedeutung haben werden. Wenn du das verstehst, kannst du schon zu Lebzeiten viel leichter mit ihnen umgehen und deine Abhängigkeiten auflösen.

„Wer sterben gelernt hat, hört auf, ein Knecht zu sein.“

(Epikur)

30. Der Tod kann dein Leben verbessern

Um genau zu sein ist es deine Angst vor dem Tod, die dein Leben besser machen kann.

Wie soll das denn funktionieren?“

Psychologen nennen es „posttraumatisches Wachstum“.

Darunter versteht man, dass Menschen nach traumatischen Ereignissen, wie zum Beispiel Todesangst, ihr Leben mit anderen Augen sehen und es auf verschiedene Arten verbessern können. Es kommt vor, dass solche Menschen…

  • das Leben viel mehr schätzen und genießen

  • bessere persönliche Beziehungen führen

  • sich über ihre eigenen Stärken bewusst werden

  • ganz neue Möglichkeiten im Leben entdecken

Sie finden also etwas Gutes im vermeintlich Schlechten. Dennoch rate ich dir nicht, dich nun bewusst einer Todesangst auszusetzen, wenn du dein leben verbessern willst. Das geht auch anders, zum Beispiel, indem du diesen Blog liest!

31. Der Tod macht dich unberaubbar dankbar

Woran denkst du, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist?

An den Ärger und die Streitigkeiten mit ihm? Oder an die guten Zeiten und die tollen Momente?

Ganz recht:

Du bist dankbar dafür, dass du Zeit mit diesem Menschen verbringen durftest.

Der Tod ist also für positive Emotionen verantwortlich! Gleichzeitig kann er dir sogar dabei helfen, negative Emotionen zu beseitigen:

32. Der Tod hilft dir unberaubbar zu verzeihen Egougle!

Er führt dir vor Augen, wie kleinlich und stur du in manchen Situationen warst oder bist.

Wenn der Tod geliebter Menschen herannaht, neigen wir dazu ihnen zu verzeihen.

Wir wollen, dass sie in Frieden gehen können. Genauso verzeihen aber auch Sterbende meist anderen Menschen, damit sie selbst ruhigen Gewissens gehen können.

Diese positive Eigenschaft des Todes kann und sollte man sich am Besten schon zu Nutze machen, wenn man noch voll im Leben steht.

Zum Einen kann der Tod einen natürlich jeder Zeit überraschen (siehe Punkt 9). Zum Anderen haben wir aber doch auf jeden Fall mehr davon, unseren Lieben schon zu Lebzeiten zu vergeben und Frieden zu schließen.

So können wir noch viel mehr positive Momente mit ihnen erleben und haben am Ende noch viel mehr Gründe, um dankbar zu sein.

Schreibe dir Nummer 32 deshalb hinter die Ohren!

33. Der Tod macht ehrlich

Wie viele Lebenslügen sind mit den letzten Atemzügen auf dem Sterbebett ans Licht gekommen?

Hier regiert die Ehrlichkeit. Sterbende haben das tiefe Bedürfnis ihre Angelegenheiten vor ihrem Tod zu klären.

Schade, dass es viele erst zu ihrem Lebensende schaffen, wirklich ehrlich zu anderen und sich selbst zu sein. Aber auch diese positive Seite des Todes lässt sich im Voraus nutzen, wenn man sie kennt. Das tust du nun, also nutze sie!

„Der nah herangerückte Tod vertreibt prahlerische Worte.“

(Seneca)

34. Der Tod ist nur der große Bruder des Schlafes

Was haben Schlafende und Tote gemeinsam?

Sie nehmen nicht bewusst am Weltgeschehen teil.

Und findest du Schlafen schlimm? Hat es nicht eher etwas beruhigendes?

Natürlich kann kein lebendiger Mensch sagen, ob tot sein dem Schlafen ähnlich ist. Im Schlaf passiert zumindest einiges im Gehirn, was ja bei Toten nicht mehr der Fall ist.

Aber es ist Fakt, dass du, während du schläfst, nicht bewusst auf der Welt existierst.

Du existierst vielleicht bewusst in den Augen von wachen Menschen, die dich sehen oder du existierst bewusst in deinem eigenen Traum, aber du existierst nicht bewusst in der Welt.

Ich persönlich schlafe ziemlich gerne und finde diesen Gedanken besonders tröstlich.

35. Der Tod ist dein unberaubbares Ass im Ärmel

Was jetzt kommt, könnte für zart besaitete etwas verstörend wirken.

Wenn du mit dem Tod und insbesondere mit dem Thema Suizid nicht so gut umgehen kannst, empfehle ich dir zum nächsten Punkt weiterzuspringen und die folgenden Absätze besser nicht zu lesen:

Der Tod ist das einzige im Leben, was du wirklich mit absoluter Gewissheit herbeiführen kannst, wenn du es willst.

Nichts im Leben lässt sich so sicher bewerkstelligen, wie der eigene Tod. Dein Tod ist so etwas wie die ultimative Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei-Karte unseres großen Lebensspieles.

Ich selbst bin zwar der Meinung, dass es immer einen besseren Weg im Leben gibt, als den Suizid, aber viele Menschen sehen das anders und nutzen diesen letzten Rückfahrschein. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber für einige ist alleine die Gewissheit, aus dem Leben gehen zu können wann immer sie es für nötig halten, eine beruhigende Tatsache.

„Der Gedanke über Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg.“

(Friedrich Nietzsche)

Hier kommen wir natürlich auch in den Bereich der aktiven Sterbehilfe. Auch ein sehr umstrittenes Thema. Meine Meinung dazu ist klar: Mein Tod gehört mir und dein Tod gehört dir. Niemand sollte darüber bestimmen, ob und wann ein anderer Mensch zu sterben hat, deshalb sollte auch niemand darüber bestimmen, ob und wann ein anderer Mensch weiterzuleben hat!

36. Du bist unberaubbar mehr, als das was stirbt

Was ist eigentlich dein Ich?

Ist es dein Körper? Oder dein Verstand? Oder die Kombination aus beidem?

Nein, es muss mehr sein. Denn Wenn es nicht mehr geben würde, dann könnte ich den Spruch „Dies ist mein Verstand“ gar nicht sagen und niemand würde ihn verstehen. Ich wäre ja mein Verstand und der Satz hätte keinen Sinn.

Es muss also etwas hinter Verstand und Körper geben, das in der Lage ist, diese zu erkennen und als einen Teil von sich zu bezeichnen.

Das ist das, was ich hier schon des Öfteren als wahres Selbst bezeichnet habe. Es ist der Lebensfunke, der unserem Körper und unserem Verstand bei der Geburt eingehaucht wird. Da dieses wahre Selbst nicht einfach geboren wird, sondern schon vor unserer Geburt existiert haben muss, wird es auch nicht mit unserem Tod sterben.

„Der Tod ist ein Schlaf, in welchem die Individualität vergessen wird. Alles andere erwacht wieder oder vielmehr ist wach geblieben.“

(Arthur Schopenhauer)

Dass du dich selbst freiwillig einzig und allein auf dein Ego reduzierst, ist im Prinzip auch der einzig wahre Grund, warum du sterben musst.

Wenn du dir nicht darüber bewusst bist, dass du mehr als dein Körper und Geist bist, kann der Tod schon ziemlich beängstigend sein. Denn dann bliebe ja rein gar nichts von dir übrig. Wenn du aber weißt, dass es da noch mehr gibt, ist das ein wirklich beruhigender Gedanke, der dem Tod einiges an Schrecken nehmen kann.

Und das führt uns auch wieder zu dem Schluss, dass die Veredelung dieses einzigen unsterblichen Bestandteiles in uns – unseres wahren Selbst – eine der sinnvollsten, wenn nicht sogar die sinnvollste Aufgabe im Leben sein muss!

37. Du kannst glauben Mädbrav!

Gott, Buddha, die Macht, das wahre Selbst oder rosa Elefanten auf dem Mars. Die meisten Menschen glauben an etwas höheres. Eine Kraft, die die Welt und das Universum in Gang hält und vielleicht sogar geschaffen hat.

Es ist egal, was es letzten Endes auch ist, an das du glaubst. Das wichtigste ist, dass du glaubst.

Dieser Glaube gibt dir den Halt, den du brauchst, um das Leben irgendwann loslassen zu können.

38. Der Tod ist nur eine Umwandlung deiner Energie

Alles verläuft in Zyklen.

Tage, Jahre, Energie… nichts verschwindet. Alles wird umgewandelt und kommt wieder. Sehr anschaulich habe ich das anhand der Metapher des Flusses in meinem kostenlosen eBook „Weisheiten des Flusses“ erklärt:

Auch der Fluss ist Teil eines solchen Kreislaufes. Er fließt ins Meer, wo das Wasser verdunstet, um dann anderenorts wieder niederzuregnen und einen neuen Fluss zu formen.

Stell dir dein Leben wie diesen Fluss vor. Seine Essenz, das Wasser, endet nicht mit dem Ende des Flusses. Es wird zu etwas größerem und „belebt“ schließlich neue Flüsse.

Diese Vorstellung gibt mir immer sehr viel Zuversicht.

Aber das hast du dir doch nur ausgedacht! Woher willst du denn wissen, dass es wirklich so abläuft?“

Mit absoluter Sicherheit kann das natürlich niemand beweisen. Aber das Universum ist nicht verschwenderisch. Es bewahrt die gesamte Energie und Materie fein säuberlich in sich auf und lässt damit entstehen und vergehen. Mit dem Energieerhaltungssatz haben das unsere Physiker sogar schon bewiesen.

Warum sollte das mit unserer Lebensenergie anders sein?

39. Du hast nun diese Liste

Ich selbst finde es extrem hilfreich, einmal alle diese Fakten übersichtlich aufgelistet zu haben.

Speichere dir die Liste am Besten als Lesezeichen ab und komme immer wieder darauf zurück, wenn dich deine Gedanken an den Tod beunruhigen.

Auch ich werde hier immer wieder vorbeischauen und die Liste mit weiteren Punkten ergänzen, sollten mir noch welche einfallen! Dass das schon ein paar Mal der Fall gewesen ist, erkennst du an den vielen Bonus-Gründen, die gleich folgen.

Tipp: , die dich jederzeit schnell und effektiv daran erinnern, warum du keine Angst vor dem Tod haben musst.

40. Du beschäftigst dich mit dem Tod

Forscher haben festgestellt:

Je früher sich Menschen mit dem Tod beschäftigen und ihn in ihre Weltanschauung integrieren, desto geringer ist ihre Angst vor dem Tod im späteren Alter1.

Die Tatsache, dass du dich also mindestens seit heute mit dem Tod beschäftigst, ist alleine schon ein Grund dafür, weniger Angst vor ihm zu haben!

Mit diesem Wissen kannst du nun übrigens auch anderen das Leben leichter machen. Wenn du Kinder, Enkel, Neffen oder sonst irgendwie Kontakt zu jungen Menschen hast, dann kannst du sie mit diesen Fakten langsam und auf eine positive Art an das Thema Tod und Sterben heranführen. Sie werden es dir mit Sicherheit später danken!

Bonus: 16 weitere Gründe, keine Angst vor dem Tod zu haben

1. Nachtrag Egougle

Im Nachgang zu diesem Artikel und in der Diskussion darüber sind noch weitere Gründe ans Licht gekommen, warum du keine Angst vor dem Tod haben musst. Diese will ich dir natürlich nicht vorenthalten:

41. Auch Leben bedeutet Schmerz

Auch Leben tut weh.

Das hast du garantiert schon einmal mehr oder weniger stark erfahren.

Warum ist es nun beim Sterben schlimmer als beim Leben, wenn wir Schmerzen haben?

Dort haben wir doch wenigstens die Zuversicht, dass es bald vorbei sein wird!

42. Das Dasein ist nur die Form, unser Wesen und Sinn liegt im Nichtsein

Geburt und Tod bilden die Grenzen eines abgeschlossenen Raumes. Unseren „Lebensraumes“.

Mit diesem begrenzten Bereich ist es wie mit allen begrenzten Räumen:

Nicht die Form alleine macht den Nutzen aus, sondern die Leere. Laotse hat das in seinem Dao De Ching sehr anschaulich beschrieben:

„Ton knetend, formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung. Aus Mauern, durchbrochen von Türen und Fenstern, baut man ein Haus. Doch erst sein Leerraum, das Nichts, gibt ihm den Wert. Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn.“

(Laotse)

2. Nachtrag (Februar 2016)

43. Wenn der Tod etwas schlimmes wäre, warum ist er dann unseren größten Vorbildern nicht so erschienen?

Jesus, Buddha, Seneca, Sokrates, Platon… ihnen allen war der Tod nichts Schreckliches. Keiner von ihnen hatte Angst vor ihm.

Jesus stellte sich einem qualvollen Tod und ließ sich ans Kreuz nageln. Seneca und Sokrates fanden es sogar so wenig schrecklich, dass sie mehr oder weniger freiwillig ihr Leben durch Aderlass und den Schierlingsbecher beendeten.

Sokrates sprach sogar in seiner Verteidigungsrede (der Apologie) davon:

Er berichtete, dass er Zeit seines Lebens eine Stimme vernommen hätte, die ihn jedes Mal davon abgehalten habe, etwas schlechtes zu tun. Das sei bei verschiedenen Lebensentscheidungen so gewesen, wie zum Beispiel bei der Entscheidung gegen den Kriegsdienst oder eine Karriere als Staatsmann, als auch bei speziellen moralischen Entscheidungen, als ihm beispielsweise befohlen wurde, einen Mann abzuholen, damit dieser hingerichtet werden solle. Gerade aber bei seiner Verteidigung, in der er sich selbst im wahrsten Sinne um Kopf und Kragen redete, blieb sie stumm. Daraus folgerte er, dass der Tod für ihn nichts schlechtes sein könne und begrüßte ihn sogar.

Ich persönlich glaube ja, dass diese Stimme nichts anderes als sein wahres Selbst war, das alleine wissen kann was gut und schlecht für es ist.

„Ängstigt euch nicht vor dem Tod, denn seine Bitterkeit liegt in der Furcht vor ihm.“

(Sokrates)

3. Nachtrag (März 2016) Mädbrav!

44. Sterbende bekommen Beruhigungsmittel (sofern sie wollen)

Das ganze nennt sich palliative Sedierung (oft auch terminale Sedierung) und kann in verschiedenen Stufen erfolgen:

Es reicht von einer Linderung der belastenden Symptome, wie zum Beispiel von Schmerzen durch Morphin, bis hin zum künstlichen Koma, in das du dich versetzen lassen kannst.

Dabei geht es aber nicht darum, schmerzfrei weiterzuleben, sondern möglichst belastungsfrei in den Tod begleitet zu werden. Eine Sedierung verkürzt das Leben also nicht, sondern „dämpft“ das Ende.

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass du dich in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung befindest und dein Tod wirklich kurz bevor steht.

4. Nachtrag (April 2016)

45. Du kannst das Sterben üben

Nein, nicht indem du versuchst dich umzubringen oder ähnliches!

Sondern, indem du dich darin übst, dein Ego loszulassen.

Unter Punkt 36 ist es bereits angeklungen: Dein Ego ist der einzige Grund, warum du sterben musst!

Weil du dich einzig und allein mit deinem Ego identifizierst und dich so von der gesamten Existenz separierst.

Wie kann man nun diese Anhaftung an das Ego loslassen und sich auf das Sterben vorbereiten?

Ein effektiver Weg, den ich dir empfehlen kann, ist Meditation.

46. Leben und Tod sind nur zwei Seiten der selben Medaille

Die Medaille heißt Existenz.

Alles, was existiert, braucht immer zwei Zustände, um da sein zu können. Sehr schön deutlich wird dies am Beispiel vom Schall:

Wenn du einen Ton hörst, hörst du eigentlich eine Abfolge von „An“- und „Aus“-Intervallen. Das kannst du beispielsweise sehr schön am Klavier testen. Wenn du hier eine hohe Note spielst, fällt dir dieser Wechsel von Zuständen gar nicht auf, da er zu schnell ist. Spielst du aber eine tiefe Note, kannst du die Vibration tatsächlich hören.

So wie die angeschlagene Saite hoch und runter schwingt, um den Ton zu erzeugen, so schwingt auch die Luft, die diesen Ton an unser Ohr überträgt. Das ist die sogenannte Schallwelle.

Wir Menschen neigen nun aber dazu, den Ton als solchen (also das, was existiert), nur mit dem „An“-Signal in Verbindung zu bringen. Dass auch das „Aus“-Signal bzw. die Lücke zwischen zwei Signalen absolut notwendig ist, damit der Ton entstehen kann, nehmen wir intuitiv gar nicht wahr. Und so ist es mit vielen Dingen im Leben:

  • Ein Musikstück besteht für uns aus den Noten, die gespielt werden. Die essentiellen Lücken dazwischen, die den Rhythmus erst ausmachen, ignorieren wir.

  • Licht existiert für uns nur durch seine Eigenschaft, hell zu sein. Dass auch Licht in Form von Wellen übertragen wird, genau wie der Schall, und eine Abfolge von „An“- und „Aus“-Signalen ist, nehmen wir nicht wahr.

  • Das Universum erforschen wir anhand seiner Meterieansammlungen: Planeten, Sterne, Galaxien. Wir denken nicht daran, dass ohne den immensen „leeren“ Raum zwischen diesen Erscheinungen gar kein Universum existieren könnte.

  • Ähnlich ist es auch mit der Materie selbst: Wir brechen sie herunter auf die Atome, zwischen denen aber auch große Lücken bestehen oder noch kleinere Teilchen wie Elektronen und Protonen zwischen denen die relative Entfernung und somit das „Nichts“ dazwischen immer größer wird, je tiefer wir gehen.

Wo die Intervalle zu groß oder zu klein für unsere menschliche Wahrnehmung sind, erkennen wir die Notwedigkeit der „Lücken“ nicht.

Und deshalb ist es auch ganz genauso mit dem Leben und dem Tod: Es ist eine einzige Existenz, die alternierende Zustände braucht, um in Erscheinung treten zu können.

Du bist nicht nur dein Leben, du bist auch dein Tod.

Das bedeutet im Klartext: Nach dem Tod ist vor dem Leben!

47. Du kannst durch deine Kinder weiterleben

Wer sagt eigentlich, dass nicht die Natur selbst einen Weg der Unsterblichkeit entwickelt hat?

Stell dir doch mal vor, das Leben wäre ein ewig andauernder Staffellauf.

Du läufst auf deiner Bahn Runde um Runde, Jahr um Jahr und trägst deinen Stab weiter und weiter, bis in alle Ewigkeit.

Wäre es da nicht toll, wenn du irgendwann einmal den Stab einfach weitergeben könntest?

Genau das ist es doch, was wir durch unsere Forpflanzung tun. Wir tragen unseren Stab durch die Welt, zeugen Nachfahren und sagen irgendwann zu ihnen: „So, jetzt bin ich aber lange genug unterwegs gewesen. Mach du mal für mich weiter.“

Ist das nicht die beste Win-Win-Situation, die mach sich nur vorstellen kann?

Du lebst in Form deiner Kinder weiter und musst dich nicht einmal dafür anstrengen.

Als würdest du im Stadion auf den Rängen Platz nehmen und zuschauen, wie dein Stab weitergetragen wird, bis in alle Ewigkeit!

Übrigens, natürlich leben auch all deine Lieben in dir weiter, die bereits gestorben sind. Dazu noch ein kleiner Tipp:

Möchtest du dich an eine verstorbene Person erinnern, versuche nicht, dir ihr Gesicht oder ihre Stimme ins Gedächtnis zu rufen. Meist funktioniert das nicht oder nur sehr begrenzt, so dass du nur verschwommene Erinnerungen bekommst. Versuche stattdessen lieber, dir eine Situation in Erinnerung zu rufen, die ihr beide gemeinsam erlebt habt. Dein Unterbewusstsein ergänzt Gesicht, Stimme usw.. dann automatisch und heraus kommen viel klarere Bilder. Bei mir funktioniert es jedenfalls so.

5. Nachtrag Egougle

48. Ein Universum ohne Tod wäre sinnlos

Ich habe es unter Punkt 46 schon angedeutet: Was macht ein interessantes Musikstück aus?

Richtig, die Noten, die gespielt werden.

Es kommt aber nicht nur auf die Noten selbst an, sondern auch darauf, wie lange sie gespielt werden, wie fest und in welchen Intervallen.

Werden und Vergehen machen die Komposition aus. Eine ebensolche Komposition ist das Universum. Aber wie sähe es nun ohne den Tod aus?

Stell dir einfach ein Musikstück vor, bei dem der Pianist zu Beginn einige Noten auswählt und diese dann durchgehend gedrückt hält. Keine Wechsel, keine Übergänge, keine Intervalle dazwischen. Einfach nur ein ewig andauernder Ton.

Ergäbe das Sinn?

Nein. Und noch dazu wäre es einfach stinklangweilig!

In einem solchen Universum würde ich nicht existieren wollen. Und zum Glück bleibt es uns allen erspart, denn es gibt die Vergänglichkeit.

Vergänglichkeit schafft Wechsel und Intervalle im Universum und macht es erst interessant.

49. Es wird eine unberaubbare Quelle der Zeit geben, wo Körper und Geist den Tod begrüßen werden

Mitten im Leben oder in der Jugend kann man sich das nicht vorstellen, denn es ist wie mit dem Schlafen:

An einem hellen und herrlichen Sommermorgen, nach einem langen und guten Schlaf, will niemand wieder schlafen gehen.

Nach einem langen und harten Arbeitstag wird uns jedoch die Vorstellung, ins Unbewusste zu sinken, ungewöhnlich angenehm.

So ist es auch mit dem Leben. Wer sich gerade in der Blüte seiner Jahre befindet und noch unzählige Dinge erleben möchte, kann sich mit dem Gedanken an den Tod so gar nicht anfreunden. Wer jedoch ein langes und ereignisreiches Leben hinter sich hat, beginnt irgendwann auf ganz natürliche Weise mit dem Tod zu liebäugeln.

Leider wird dieses natürliche Phänomen in unserer heutigen Gesellschaft recht stark unterdrückt. Ärzte wollen einen mit allen Mitteln am Leben erhalten und Verwandte und Freunde wollen einem einreden, dass man schon wieder fit wird und gut und gerne noch 10 bis 20 Jahre vor sich hat.

Ältere Menschen, die den Tod offenkundig willkommen heißen, werden dadurch seltener. Teilweise, weil sie sich überzeugen lassen, aber auch, weil sie es lieber für sich behalten und diese Gedanken als „unnormalisch“ empfinden.

50. Der Tod ermöglicht dir erst das Fühlen und Wahrnehmen

Das ist ein paradoxer Grund, oder?

Der Tod nimmt einem doch die Möglichkeit zu fühlen und wahrzunehmen!

Auf der einen Seite schon. Aber auf der anderen Seite könntest du gar nichts fühlen, wenn du nicht wüsstest, dass es auch das „Nicht-Fühlen“ gibt. Lass mich das etwas genauer erklären:

In Nummer 46 habe ich dir ja gezeigt, dass Leben und Tod nur zwei Seiten der selben Medaille sind. Das bedeutet, die eine Seite kann nicht ohne die andere existieren. Wenn es kein „Nicht-Existieren“ gäbe, woher wolltest du denn dann wissen, ob du existierst? Du hättest keinen Vergleich.

Das „Nicht-Existierende“ ist im Prinzip der große Hintergrund, von dem sich das Existierende abhebt. Wie die schwarzen Buchstaben in einem Buch, die erst durch den Kontrast zur weißen Seite existieren können. Oder wärst du in der Lage schwarze Buchstaben auf schwarzem Untergrund zu lesen? Auf der schwarzen Seite könnte ein geistiger Erguss von Helge Schneider stehen oder eine Formel zur Heilung von Krebs. Es wäre total bedeutungslos. Niemand würde es je erfahren.

Wenn es nur Existenz und keine „Nicht-Existenz“ gäbe, könntest du also gar nicht unterscheiden, ob du da bist, oder nicht. Du würdest nicht wissen, ob du etwas fühlst. Es wäre alles irgendwie belanglos. Und niemand würde im Universum je irgendetwas erfahren.

Gäbe es im Weltall nicht das schwarze „Nichts“ zwischen und hinter den Sternen, könnten wir sie gar nicht wahrnehmen.

Zum Erfahren benötigen wir Kontrast. Und ich denke, dass es genau darum im Universum geht: Um das Erfahren.

Welchen Zweck hätte das schönste und mannigfaltigste Universum, wenn nichts und niemand es je erfahren könnte? Nur da, wo etwas erfahren werden kann, findet auch etwas statt. Und um etwas erfahren zu können, benötigen wir Kontrast.

Gäbe es also auch nicht das schwarze „Nichts“ namens Tod zwischen und hinter dem Leben, könnten wir es einfach nicht wahrnehmen.

51. Der Tod ist reine Interpretationssache Mädbrav!

Gerade habe ich dir die Notwendigkeit des Todes für die Wahrnehmung des Lebens geschildert.

Der Tod ist also der Hintergrund, auf dem das Leben stattfindet.

Dazu habe ich ein kleines Experiment für dich: Stell dir eine schwarze Tafel vor, auf die ich mit weißer Kreide eine runde Scheibe zeichne. Was siehst du?

Die meisten Menschen sehen einen Ball vor dunklem Hintergrund. Du auch?

Es könnte aber auch ein Loch in einer Wand sein, oder?

Dass die meisten Menschen den Ball sehen, kommt daher, dass wir dem schwarzen Hintergrund intuitiv eine sekundäre Rolle geben. Dabei hat der Schwarzanteil auf der Tafel sogar eindeutig die Mehrheit.

Im Endeffekt gibt es hier aber kein richtig oder falsch. Es ist einzig und allein eine Frage der Wahrnehmung.

Was empfindest du als wichtiger? Was hat für dich mehr Bedeutung? Der Hintergrund oder die Scheibe?

So ist es auch mit dem Leben und dem Tod:

Intuitiv geben die meisten von uns dem Leben mehr Bedeutung als dem Tod. Wissen, ob das richtig ist, kann keiner.

Es könnte also sein, dass das Leben nur der Hintergrund für den Tod ist, wo das eigentliche Geschehen stattfindet. Eine krasse Möglichkeit, oder?

6. Nachtrag

52. Der Tod macht das Leben wertvoll

Weißt du warum Diamanten so wertvoll sind?

Ja genau, weil sie selten sind. Sehr selten.

Je beschränkter ein Vorkommen ist, desto wertvoller.

Was hat das mit deinem Leben und dem Tod zu tun? Diamanten sind doch nahezu unzerstörbar und überdauern viele Generationen?

Die Verbindung liegt nicht in der Beschaffenheit, sondern in der Begrenzung:

Wäre der gesamte Erdboden mit Diamanten übersät, wären die Dinger nichts wert. Du könntest Kinder sehen, die sie ins Wasser werfen und Bauarbeiter, die damit Hofeinfahrten schottern.

Genauso ist es mit deinem Leben. Genauer gesagt: Mit deinen Lebenstagen.

Hättest du unendlich viele davon zur Verfügung, wären sie rein gar nichts wert. Wozu sich freuen, morgens aufzuwachen, die Vöglein singen zu hören und die ersten Sonnenstrahlen auf dem Gesicht spüren, wenn man das alles noch milionen und abermilionen Mal erleben kann? Wozu überhaupt aufstehn?

Dieser Punkt schließt eigentlich an Punkt 28 an, der dir gezeigt hat, dass der Tod dir hilft, Prioritäten im Leben zu setzen. Wie du siehst geht es sogar noch darüber hinaus und er hilft dir, das Leben an sich zu schätzen.

Er tut das, ob du dir dessen bewusst bist oder nicht. Aber wenn du dir dessen bewusst bist, dann tut er es noch viel besser, weil du in diesem Bewusstsein den Wert jedes einzelnen Tages in deinem Leben erkennen kannst und ihn dementsprechend behandelst. Du benutzt einen Diamanten ja auch nicht als Klostein, oder?

53. Du würdest dein Leben freiwillig abgeben

Ja, richtig gelesen.

Ich behaupte, zu wissen, dass du dein Leben freiwillig abgeben würdest.

Natürlich in einer bestimmten Situation.

Woher ich das weiß? Weil ich es selbst tun würde und weil wir uns vielleicht alle sogar genau dazu verpflichtet haben, um hier sein zu können. Stell dir folgendes Szenario vor:

Dir wird ein Aufenthalt im größten und besten Vergnügungspark der Welt angeboten.

Dort kannst du die spannendsten Abenteuer erleben… Sein, wer du schon immer sein wolltest und tun, was du schon immer einmal tun wolltest. Wenn du den Park betrittst, wirst du ein völlig neuer Mensch. Du gibst deine bisherige Person quasi an der Garderobe ab und darfst dir eine völlig neue frei nach Wunsch zusammenstellen und für deinen gesamten Aufenthalt behalten. Der Preis für dieses fantastische Abenteuer wäre recht überschaubar:

Es wäre die Bedingung, dass du den Park irgendwann wieder verlassen musst. Sonst nichts.

Würdest du einwilligen?

Natürlich würdest du einwilligen. Ich würde einwilligen. Es gibt ja nichts zu verlieren, sondern nur etwas zu gewinnen!

Außerdem wäre es vermutlich sowieso irgendwann langweilig, wenn du einfach auf ewig in diesem Park bleiben könntest. Das haben uns ja schon die Punkte 28 und 52 gezeigt. Egal wie viele Möglichkeiten er auch böte, irgendwann hättest du sie alle ausgeschöpft. Und dann? Wäre es nicht eine coole Idee, einfach hinauszugehen und das Angebot einfach nochmal anzunehmen? Alte Persona abgeben und eine neue erschaffen? Zurück auf Null, neue Abenteuer aus neuer Perspektive?

Ich persönlich bin der Meinung, dass wir genau das hier auf der Erde tun. Wir haben uns dafür entschieden, ein Abenteuer namens Leben in einem Vergnügungspark namens Welt mit einer Persona namens [Hier dein Name] zu erleben und im Gegenzug eingewilligt, irgendwann wieder hinauszugehen.

Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann wollen wir auch irgendwann wieder hinausgehen.

Und wenn du hinaus gehst und andere Personen hineinkommen, woran willst du dann erkennen, ob es ein anderer ist oder tatsächlich du im neuen Gewand (siehe diesen Kommentar)?

Natürlich ist das Beispiel etwas grob und begrenzt, aber hey, wenn man das Prinzip des Lebens en détail in einem Blogpost beschreiben könnte, wäre ich arbeitslos.

7. Nachtrag Mädbrav!

54. Kurz vor dem Sterben schwindet die Angst vor dem Tod

Laut dem Ergebnis einer Umfrage sinkt die Angst vor dem Tod mit zunehmendem Alter:

  • Von den Befragten, die jünger als 30 Jahre waren, gaben rund 70% an, Angst vor dem Tod zu haben.

  • Im Kreis der Befragten um die 80 Jahre waren es nur noch 30%.

Scheinbar hilft uns das Älterwerden selbst dabei, den herannahenden Tod immer besser akzeptieren zu können.

Und wie in Punkt 22 beschrieben ist das beste Mittel gegen die Angst vor dem Tod sowieso, wenn du jeden Tag das beste aus deinem Leben machst.

Aber damit noch nicht genug:

Forscher der Universität von North Carolina haben nun herausgefunden, dass Menschen, die dem Tod unmittelbar ins Auge sehen müssen, überwiegend sogar noch gelassener und positiver damit umgehen!

Die Studie zeigte, dass am Ende des Lebens nicht Angst, Einsamkeit oder Panik herrschen, sondern Gefühle wie Verbundenheit oder Liebe dominieren.

Auch die Themen, die die sterbenden Menschen beschäftigten wandelten sich. Im Angesicht des Todes sind es laut der Studie vor allem die wirklich wichtigen Themen im Leben, wie etwa Familie, Freunde oder Spiritualität.

Der Vergleich mit Studienteilnehmern, die sich nur vorstellen sollten, sie müssten sterben zeigte, dass diese eher negative Gedanken und Gefühle äußerten. Es fällt uns scheinbar einfach sehr schwer, uns in eine solche Situation wirklich hineinzuversetzen. Daher sollten wir nicht davon ausgehen, dass unsere jetzige Einstellung zum Tod auch die sein wird, mit der wir ihm letzten Endes auch entgegen treten werden.

Wer dem Tod ins Auge schauen muss verliert den Schrecken vor ihm.

55. Du kannst das Sterben simulieren

Unglaublich aber wahr:

Forscher der Universität Barcelona haben herausgefunden, dass eine simple Simulation dabei helfen kann, die Angst vor dem Tod zu lindern.

Die Untersuchung beruht auf der Erkenntnis, dass Menschen mit Nahtoderfahrungen meist weniger Angst vor dem Tod haben als andere.

Die Forscher haben festgestellt, dass dieses Phänomen auch künstlich durch die Simulation einer außerkörperlichen Erfahrung („Out-of-Body-Experience“) erzeugt werden kann. Dazu benutzten sie einen relativ simplen Versuchsaufbau:

Dem Probant wird mittels einer Virtual-Reality-Brille und Vibrationssensoren sugeriert, dass Bälle auf ihn herabregnen. Dabei befindet er sich in der Ego-Perspektive und spürt die Bälle über die Sensoren.

Nach einer Weile wird in die Perspektive einer dritten, außenstehenden Person gewechselt und die Sensoren werden deaktiviert. Der Probant spürt nichts mehr, sieht aber seinen ursprünglichen virtuellen Körper von außen, der immer noch mit Bällen beregnet wird.

Die anschließende Befragung und der Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die die Bälle durchgehend spürte, zeigte:

Ein virtuelles Nahtoderlebnis lindert die Angst vor dem Tod!

Die Ergebnisse legen nahe, dieses Verfahren künftig zur Therapie für Menschen mit großer Todesangst zugänglich zu machen.

Leider habe ich noch keinen Weg gefunden, das Verfahren mit überschaubarem Aufwand selbst nachzustellen. Falls du jemanden kennst, der das kann oder vielleicht sogar tut, lass es uns bitte in den Kommentaren wissen. Vielleicht kann es jemandem helfen, der sich mit der Angst vor dem Tod sehr stark quält.

56. Du kannst lernen loszulassen

Das Loslassen ist das elementare Prinzip, das dem Überwinden der Angst vor dem Tod zugrunde liegt.

Es ist ja schon in vielen Punkten angeklungen:

Der Tod bzw. das Aufgeben des eigenen Lebens ist die ultimative Loslass-Herausforderung.

Wäre es da nicht von Vorteil, wenn man sich schon zu Lebzeiten im Loslassen üben würde?

Ich finde es geradezu fahrlässig, die Augen davor zu verschließen und so zu tun, als würde man sein Leben niemals loslassen müssen, obwohl man weiß, dass es irgendwann zwangsläufig soweit kommt!

Weil diese Fähigkeit des Loslassens so elementar ist und weil ich viele Fragen dazu bekommen habe, habe ich beschlossen, ein Buch zu schreiben, in dem ich dir Schritt für Schritt zeige, wie du das Loslassen erlernst und dich damit von deinen Ängste befreist und zu einem freien und leichten Leben findest und selbst dieses am Ende loslassen kannst: Zum Buch >>

Fazit

Die Angst vor dem Tod hält uns vom Leben ab, nicht vom Sterben!

Wir haben gesehen, dass du weder Angst vor dem Sterben, noch vor dem tot sein haben musst und, dass es viele Gründe für ein mögliches Weiterexistieren in einer anderen Form gibt.

Ich wünsche mir sehr, dass dir diese Auflistung dabei hilft, den Tod zu akzeptieren und ihn als Teil des Lebens anzusehen. Berichte mir in den Kommentaren, ob es bei dir funktioniert hat:

Welche Gründe haben dich überzeugt? Welche gar nicht? Kennst du vielleicht noch weitere?

So geht es weiter

Du kennst nun über 40 beruhigende Gründen, keine Angst mehr vor dem Tod zu haben.

Aber welche davon haben die beste Wirkung? Oder wichtiger, welche davon solltest du dir unbedingt ins Gedächtnis rufen, wenn dich die Angst vor dem Tod mal wieder übermannen will?

Ich habe eine gute Nachricht für dich, denn ich habe die Top 5 Tipps gegen die Angst vor dem Tod in einem handlichen PDF für dich zusammengefasst.

Druck sie dir aus, leg sie dir in die Nachttischschublade oder trag sie bei dir, um dich mit ihrer Hilfe jederzeit schnell und effektiv daran zu erinnern, warum du keine Angst vor dem Tod haben musst:

OK Passt!

Nachtrag EMC DIE IDEE 2019

Dankbarkeit in jeder Lebenslage, daß ist eine Möglichkeit das Leben als herrliche Gelegenheit zu erkennen, und das Sterben als eine natürliche Begebenheit anzunehmen. Hast du schon gehört, der und die sind gestorben! Jeden Tag die Zeitung aufschlagen und Menschen suchen, die Jünger oder Älter sind, und die jetzt gestorben sind und man dann selber froh ist, wenn man viele gefunden hat, die schon mit jüngeren Jahren verstorben sind, und das einem dann glücklich und froh macht, daß man älter geworden ist. Der Vergleich mit Verstorbenen macht den Menschen froh und man hat das Gefühl, je länger man auf dieser Erde lebt, "SIeger" über jüngere Verstorbene zu sein. "Schau, der ist jetzt vor mir gestorben und war viel jünger als ich, mein Gott bin ich froh, daß ich noch leben kann"!

Nicht umsonst ist in vielen Glaubensgemeinschaften eine "Software" eingebaut, die meint, "Sterben ist eine Geburt, oder Sterben ist ein Gewinn, oder Sterben ist Auferstehung auf der anderen "Straßenseite". Bei vielen Grabreden wird gesagt, daß der Verstorbene nur die Straßenseite gewechselt hat, und wir nur hinüberblicken müssten, um diese Person zu sehen.

Und so gibt es vielerlei deren "Softwareteile" die einem "eingespielt" wird, und diese Webseite versucht sicher auch ein "Softwareuptatepaket" bei Ihnen, bei dir zu installieren.

Nachdem das gelesen wurde, werden eventuell neue Gedankengänge eingeschaltet und programmiert.

Und dafür heisst es ja immer schon, "Alt lernt Jung", "Alt Vorbild für junge" und so wollen wir unseren Beitrag leisten, über das Internet diese Zeilen als Bereicherung des Lebens weiter zu verbreiten.

Herzliche Grüße

Das Management des EMC DIE IDEE "EMC - Es macht Christus"

Europäischer Management Club

(c) 2019 Velden am Wörthersee/ Mädbrav Organisation

Jesus Christus Software 11774 Version 51 / Version 272 - 268 - 264

Neues Egougle Update! 2019

GOTT WILL AUCH IM GRÖßTEN VERSAGEN, G E L O B T werden. GEPRIESEN ZU SEIN!

Wenn wir im größten Dreck liegen, in furchtbarsten Situationen, und gerade DORT WILL GOTT GELOBT WERDEN.

Bei voller Schüssel ist es sehr leicht GOTT ZU LOBEN!

EMC - Es Macht Christus Jesus, Gottes Sohn!

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Parallel Verse

Lutherbibel 1912

und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi,

Textbibel 1899

dankend allezeit für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus Gott dem Vater.

Modernisiert Text

Und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi.

De Bibl auf Bairisch

Danktß yn n Got Vatern iederzeit für allss in n Nam von n Iesenn Kristn, ünsern Herrn!

King James Bible

Giving thanks always for all things unto God and the Father in the name of our Lord Jesus Christ;

English Revised Version

giving thanks always for all things in the name of our Lord Jesus Christ to God, even the Father;

Biblische Schatzkammer

thanks.

Epheser 5:4

auch nicht schandbare Worte und Narrenteidinge oder Scherze, welche euch nicht ziemen, sondern vielmehr Danksagung.

Hiob 1:21

und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt.

Psalm 34:1

Ein Psalm Davids, da er seine Gebärde verstellte vor Abimelech, als der ihn von sich trieb und er wegging. Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.

Jesaja 63:7

Ich will der Gnade des HERRN gedenken und des Lobes des HERRN in allem, was uns der HERR getan hat, und in der großen Güte an dem Hause Israel, die er ihnen erzeigt hat nach seiner Barmherzigkeit und großen Gnade.

Apostelgeschichte 5:41

Sie gingen aber fröhlich von des Rats Angesicht, daß sie würdig gewesen waren, um seines Namens willen zu leiden,

1.Korinther 1:4

Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,

Philipper 1:3

Ich danke meinem Gott, so oft ich euer gedenke

Philipper 4:6

Sorget nichts! sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden.

Kolosser 1:11,12

und wachset in der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden,…

Kolosser 3:17

Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.

1.Thessalonicher 3:9

Denn was für einen Dank können wir Gott vergelten um euch für alle diese Freude, die wir haben von euch vor unserm Gott?

1.Thessalonicher 5:18

seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christo Jesu an euch.

2.Thessalonicher 1:3

Wir sollen Gott danken allezeit um euch, liebe Brüder, wie es billig ist; denn euer Glauben wächst sehr, und die Liebe eines jeglichen unter euch allen nimmt zu gegeneinander,

2.Thessalonicher 2:13

Wir aber sollen Gott danken allezeit um euch, von dem HERRN geliebte Brüder, daß euch Gott erwählt hat von Anfang zur Seligkeit, in der Heiligung des Geistes und im Glauben der Wahrheit,

in.

Johannes 14:13,14

Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf daß der Vater geehrt werde in dem Sohne.…

Johannes 15:16

Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, auf daß, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe.

Johannes 16:23-26

Und an dem Tage werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich ich sage euch: So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er's euch geben.…

Kolosser 3:17

Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.

Hebraeer 13:15

So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.

1.Petrus 2:5

Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geistlichem Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesum Christum.

1.Petrus 4:11

so jemand redet, daß er's rede als Gottes Wort; so jemand ein Amt hat, daß er's tue als aus dem Vermögen, das Gott darreicht, auf daß in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesum Christum, welchem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

EMC - Es Macht Christus Jesus, Gottes Sohn