Im Verzeihen ist Gott der König - Verzeihungsweltmeisterschaft!

Der Himmel ist in dir - Und in mir - trau dir Jesus Christus zu!

Im Verzeihen ist Gott der König - Verzeihungsweltmeisterschaft!


Im Verzeihen ist Gott der König - Beichten ist eine Gnade - Unfreie Jesusgemeinde .... wie Honig .. hat es nicht nötig .... Verzeihungsweltmeisterschaft - Dankbarkeit Nr. 1

von Gottes Liebe die Gratis ist!

Hier können sie Radio Maria Österreich hören!

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Nichts soll dich schrecken nichts soll dich sorgen, Gott allein genügt.

Wir sind in den guten Händen Gottes in bestem Schutz, DANKE HEILIGER GEIST

Wir vertrauen uns so sehr auf sein Wirken, er hält unser Dasein in seinen Händen!

GOTT WILL EWIG DEINE GOTTESMUTTER BLEIBEN!

Gott will haben, dass ich immer Kind bleibe, damit er mir wie eine Mutter helfen kann. Dann ist er und ich glücklich. Gott will haben, dass ich das ganze Leben wie ein 1-jähriges Kind hilflos daliege, damit er mich Wickeln, mir zu essen geben kann. Er will mich das ganze Leben wie ein Kind füttern. Ich darf das ganze Leben brüllen, schreien, wenn ich Hunger oder wenn ich gewickelt werden möchte. Ich darf das ganze Leben zu Gott, zu Jesus Christus, zum Heiligen Geist, zur Muttergottes flehen und bitten, schreien und toben, damit mir geholfen wird.

GOTT WILL HELFEN!

Wenn ein Hündchen und eine Katze zum Frauerl sagen würde, „du, pass mal auf, wir brauchen dich nicht mehr, wir sorgen jetzt selber für das Futter und für eine Behausung“, dann ist das Frauerl traurig!

UND BEI GOTT IST ES DASSELBE!

Er kann auf unser „Erwachsenen Beten“ gerne verzichten, „ER BRAUCHT UNSER KIND BRÜLLEN UND UM HILFE SCHREIEN“!

Dann kann er sehr gerne in Aktion treten, sehr gerne, darauf wartet er, das liebt er!

Gebet ist weit inniger als Sex.

Wer sagt dir das, wer erklärt dir das?

Jesus schenkt dir eine begreifliche Dankbarkeit,

die bis heute Aktualität besitzt

Denn Gott, der Allmächtige, hat es nicht nötig, von jemandem verteidigt zu werden;

und er will auch nicht, dass sein Name benutzt wird, um die Menschen zu terrorisieren.

https://soundcloud.com/user-373688685/grenzfragen-bonelli

Immer und immer wieder habe er das Dokument auch durch Vatikantheologen gegenlesen lassen, bevor er es für unterschriftsreif erklärt habe. Ein Konzil brauche 100 Jahre, bis es in der Kirche Wirkung zeige, sagten Historiker: „Und wir sind jetzt auf halbem Weg.“ Er selbst habe bei einem Satz in dem Dokument Zweifel angemeldet – und musste sich schließlich belehren lassen, dass es sich bei der beanstandeten Passage um eine Aussage des Zweiten Vaticanums handelte, gestand Franziskus ein. Das Dokument müsse nun beispielsweise in Schulen und Universitäten studiert, „nicht aufgedrängt“ werden, wiederholte Franziskus die Überlegungen islamischer Gesprächspartner.

Jesus schenkt dir Vaters Liebe - Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen

Der zufriedene Mensch, wenn auch arm, ist glücklich; der unzufriedene Mensch, wenn auch arm, ist traurig.

Gott an erste Stelle setzen. Wie macht man das?

Da gibt es keinen Zweifel drüber. Gott verdient es, an erster Stelle zu sein. Je mehr man darüber nachdenkt, desto klarer wird, daß wir unserem Schöpfer alles, wirklich alles verdanken. Und das ist schön. Wer mag nicht gerne einen reichen, wohlhabenden Vater haben, der einem im Leben alle Wege ebnet? Und wenn dieser Vater auch noch die freundlichste und liebevollste Person im ganzen Universum ist, dann hat man einen solchen Vater noch lieber.

Was ist Ihnen wichtiger? Ihre Sorgen oder Gott?

Nichts anderes ist es mit Gott, unserem himmlischen Vater. Er verdient es, daß wir ihn vor alles andere setzen. Nicht unseren Sorgen. Nicht unseren Ängsten. Nicht unserer Sehnsucht nach Zweisamkeit, nicht unserem Geld, nicht unserer Gesundheit, sondern Gott sollen, dürfen und „müssen“ wir unsere größte Aufmerksamkeit schenken. „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ (2. Mose / Exodus Kapitel 20, Vers 3; Menge Bibel, 1939)

Natürlich ist es in diesem irdisch-weltlichem System schnell möglich, daß wir andere Dinge die wichtigere Rolle spielen lassen. Aber korrigieren wir das immer wieder.

Gott ist schlauer als wir es jemals sein könnten

Es ist so: Je mehr wir Gott kennenlernen (sein Wort, die Bibel, lesen; mit ihm täglich alles bereden), desto zwangsläufiger nimmt er den wichtigsten Platz in unserem Leben ein, weil wir einfach mehr und mehr erkennen, wie herrlich unser Schöpfer ist.

„Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprüche Kapitel 3, Verse 5-6; Menge Bibel, 1939)

Denken Sie über obige Zusicherung nach. Mit Gott wird alles immer einfacher und schöner und leichter. Selbst Schicksalsschläge sind leichter durchzustehen, wenn wir Gott in unserem Leben machen lassen. Er ebnet uns alle Wege.

Gott will und kann für uns alles schön machen

Machen Sie sich auch klar: Gott weiß alles. Und: Gott ist perfekt. Überlegen Sie mal… und wir würden diesen perfekten, allwissenden, uns über alles liebenden himmlischen Vater nicht machen lassen? Wir wären ganz schön dumm. Also: Räumen wir Gott mehr und mehr Gewicht in unserem Leben ein; setzen wir ihn mehr und mehr dorthin, wo dieser perfekte, allmächtige, uns liebende Vater hingehört, nämlich an die erste Stelle in unserem Denken und Leben.

Auf geht’s —

    • Bereden Sie mit Gott alle anstehenden Entscheidungen. Und haben Sie keine Angst, auch mal Fehler zu machen. Gott ist auch dann da, um Ihnen zu helfen.

    • Bitten Sie Gott um seinen Ratschlag, ehe Sie Menschen fragen.

    • Bitten Sie Gott, daß er umfassend und gut für Sie sorgt.

    • Vergessen Sie nicht, Gott zu danken, wenn schöne Dinge geschehen, wenn Sie gesund sind, wenn Sie sich freuen, wenn Sie seine herrliche Schöpfung genießen. Danken Sie Gott, denn er stellt das alles für Sie zur Verfügung.

    • Geben Sie von Ihren Einnahmen „an Gott“ zurück. Spenden Sie für bedürftige Menschen, unterstützen Sie finanziell die Verbreitung von Gottes herrlicher Botschaft.

    • Gewöhnen Sie sich an, Gott auch dafür zu danken, wenn Sie zu essen haben. Das ist nicht normal. Millionen von Menschen gehen hungrig ins Bett. Unser Dank an Gott nicht mit schlechtem Gewissen oder trauriger Miene, sondern voll freudiger Dankbarkeit.

    • Lesen Sie täglich in Gottes Wort.

Sagen Sie Gott Guten Morgen

Ich mag diesen Tipp: Sagen Sie morgens, wenn Sie wach werden, Gott Guten Morgen!. Nicht Ihren Sorgen. Nicht Ihren Ängsten. Nicht Ihrer Tagesplanung, sondern Ihrem Schöpfer.

All diese Dinge müssen nicht mit stundenlangen Gebeten verbunden sein. Es ist wie mit dem besten Freund. Man versteht sich einfach so. Ein kurzer Blick, ein kurzes Nicken, zwei, drei Worte, alles klar (damit man eine solche gute Beziehung haben kann, sind natürlich auch lange Gespräche / Gebete notwendig; aber fangen Sie doch einfach mal an). Also Ihr „Vielen Dank, Papa, für (…)“ ist ausreichend. Ihr „Guten Morgen, mein lieber Gott“ genügt als Anfang.

Gott gibt so gerne

Wissen Sie, was passiert, wenn Sie Gott mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben rücken? Dies: „trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 33; Menge Bibel, 1939)

Haben Sie gelesen? Sie bekommen dann von Ihrem Vater alles mehr als reichlich, wofür sich das irdisch-weltliche System abstrampelt. Und viel Wichtigeres: Sie fühlen sich erfüllt, zu Hause, geborgen, glücklich.

Wissen Sie, wie herrlich Gott ist? So: Sie können ihn auch um seine Hilfe bitten, daß Sie ihn mehr und mehr an erste Stelle in Ihrem Leben setzen. Sagen Sie ihm: ‚Lieber Gott, helfe mir dabei, daß ich dich mehr und mehr an erste Stelle in meinem Leben setzen. Du verdienst es.‘

Bei Radio Maria / unter Radiothek / Lebenshilfe / Datum suchen 12-04.2016 und kostenlos downloaden

Lebenshilfe Spezial!

Die Kirche ist ein Lazarett, sagte der Papst und hier ist eine Seelenmassage für uns Christen, kostenlos von Jesus Christus angeboten!

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Jesus ich vertraue auf Dich

Maria Muttergottes bitt für uns!

Gott dein Wille geschehe!

Heiliger Geist bitt hilf!

Dankbarkeit zu jeder Zeit

Die Liebe Gottes trägt mich!

Menschenschutzkarte Menschenschutzzuhörkarte govagosogoheiligergeist

Dankbarkeit löst den eigenen Willen auf und Gotteswille greift ein!

Seid dankbar in allen Dingen!

den dadurch bist auf den besten Lebensweg, auf Gottes Weg!

Deshalb Danken VIELE den ganzen Tag!

1. Thessalonicher 5, 18

Jürg Birnstiel

24.09.1995

Gliederung

I. UNDANK IST DER WELT LOHN (EVANGELISATION)

1. Evangelisation

II. DANK IST DAS BEDÜRFNIS DER CHRISTEN

A. Dankbarkeit

1. Anwendung 1

2. Anwendung 2

B. Dankbar in allen Dingen

1. Anwendung

III. DER WILLE GOTTES (SCHLUSS)

Einleitung

ð Im Zusammenhang mit dem diesjährigen Knabenschiessen, war in den Tageszeitungen zu lesen, dass die Veranstalter mühe hatten, genügend Preise von Firmen zu erhalten.

ð Nicht allein die momentane Wirtschaftssituation trage zu dieser Entwicklung bei. Die fehlende Bereitschaft der Sponsoren sei auch darauf zurückzuführen, dass die Preisgewinner es nicht mehr für nötig halten, dem Sponsor ein Zeichen des Dankes zu übermitteln.

ð Jeder Gewinner wird nämlich aufgefordert, sich bei dem Sponsor zu bedanken. Das werde aber von Jahr zu Jahr weniger gemacht.

ð Ist etwa Undankbarkeit ein Auswuchs unserer Wohlstandsgesellschaft? Je mehr man hat, desto weniger findet man es für nötig dankbar zu sein?

ð Eine Gesellschaft, in der die Dankbarkeit keinen angemessenen Platz mehr findet, wird zur fordernden und verlangenden Gesellschaft, wo jeder auf sein Recht pocht und seine Ansprüche geltend macht, eine solche Gesellschaft steht aber nahe am Zerfall.

ð Anders muss man auch fragen, wie soll eine übersättigte Gesellschaft noch Dankbar sein?

ð Dankbarkeit ist eine wichtige Gesinnung für den Menschen und wenn die Gesellschaft sich immer stärker davon löst dankbar zu sein, dann sollten mindestens die Christen diesbezüglich Lichter und Vorbilder sein.

ð Paulus sagt den Thessalonichern:

seid Dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. 1.Thess.5,18.

ð Über die Dankbarkeit wollen wir uns also nun einige Gedanken machen.

I. Undank ist der Welt Lohn (Evangelisation)

ð Wir kennen ja diesen Ausspruch alle, der uns vielleicht auch schon über die Lippen gekommen ist, als wir darüber enttäuscht waren, dass niemand es für nötig gehalten hat für eine geleistete Arbeit zu danken. Ja - im Gegenteil, man wurde noch beschimpft.

ð Jesus empfing immer wieder den Lohn dieser Welt. Als er beispielsweise 10 Aussätzige heilte, fand es nur einer nötig, sich bei Jesus zu bedanken, und erst noch ein Samariter.

Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme / und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füssen und dankte ihm. Und das war ein Samariter. Lk.17,15-16.

ð Jesus war über diese Tatsache sehr verwundert und sagte:

Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? Lk.17,18.

ð Eine unbegreifliche Undankbarkeit, die bis heute Aktualität besitzt. Wieviel Menschen wandten sich im Gebet an Gott, als sie gesundheitlich oder wirtschaftlich in schwierigen Situationen standen. Kaum finden sie aus der Not heraus, ist für sie das Thema Gott wieder abgeschlossen. Danken würde ja heissen, dass ich mich jemandem unterordne. Ich würde ihm die Ehre geben, aber die möchte ich lieber selber behalten.

ð Abhängigkeit ist dem Menschen ein Greuel. Er drängt immer zur Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Niemandem will er etwas schuldig sein. Tief stecken diese Wesenszüge in uns Menschen drin.

ð So tief, dass Gott nicht den nötigen Dank bekommt. Würde der Mensch Gott dankbar sein, würde er bezeugen, dass er von den Gaben Gottes abhängig ist, und das will er nicht, denn der Mensch will selber Gott sein. So schreibt Paulus den Römern:

Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Rö.1,21.

ð Undank gegenüber dem Schöpfer führt in die Gottlosigkeit, in eine Verblendung der Sinne und Gedanken, die man dann aber als Weisheit interpretiert, denn Paulus fährt weiter:

Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden / und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüssigen und der kriechenden Tiere. Rö.22-23.

ð Lieber sich einen eigenen Gott basteln und sich diesem unterwerfen, weil, ohne Gott kann man auch nicht leben, aber wenn ich schon einen Gott brauche, dann mache ich ihn mir selber.

ð Gott lässt sich solches arrogantes Verhalten nicht gefallen. Er lässt den Menschen in seiner Selbstverherrlichung leben, die Reaktion Gottes beschreibt Paulus folgendermassen:

Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben... Rö.1,24.

ð Gott lässt den Menschen laufen.

1. Evangelisation

ð Die Voraussetzung für ein Gott wohlgefälliges Leben ist, dass ich mich gegenüber ihm dankbar zeige.

ð Haben Sie Gott schon einmal gedankt, dass er sie geschaffen hat? Oder existiert für Sie vielleicht gar kein Gott, der die Welt erschuf?

ð Ja, wenn der Zufall der Schöpfer dieser Welt ist, dann lässt sich schwerlich danken. Wenn ich als Mensch ein Zufallsprodukt bin, dann wird mein Leben auch keinen Sinn machen, es wird kein Ziel haben.

ð Ob Sie es glauben oder nicht. Sie sind gemäss der Bibel kein Zufallsprodukt, sondern sie sind ein Geschöpf Gottes. Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht: Sie leben aus der Kraft Gottes.

ð Sie leben mit den Möglichkeiten und Fähigkeiten, die Ihnen Gott geschenkt hat, die er in Sie hineinlegte.

ð Und wie im Gleichnis des verlorenen Sohnes, der aus dem Vermögen des Vaters gegen seinen Vater lebte, können Sie aus der Kraft Gottes gegen Gott leben.

ð Der Weg zurück ist so wie bei dem verlorenen Sohn, der zurückkommt und sagt:

Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heisse. Lk.15,21.

ð Aber der Vater nahm diesen bedauernswerten Menschen mit offenen Armen wieder auf und verlieh ihm von neuem die Würde als sein Sohn:

Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füsse / und bringt das gemästete Kalb und schlachtet’s: Lass uns essen und fröhlich sein! Lk.15,22-23.

ð Dies ist der Weg zurück in die Arme des Schöpfers. Er selbst schuf für uns die Voraussetzungen zur Rettung und Erlösung. Er will nicht, dass wir vor ihm dahingegeben bleiben. Er möchte uns erlösen. Paulus erkannte auch sein eigenes Elend uns sagt:

Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? / Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! Rö.7,24-25.

ð Jesus sei Dank, er hat für uns am Kreuz die Sünde unserer Gottlosigkeit bezahlt, indem er sich selbst opferte hat. Wie es heisst:

Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe. 1.Kor.6,20. (nicht eucharisteo)

ð Kehre doch um und erweise Gott die Ehre, die ihm zukommt. Er wird Dich mit offenen Armen empfangen, wenn Dein Herz aufrichtig ist. Und er wird Dich reich beschenken, mit ewigem Leben. Du wirst ein Erbe Gottes werden, geschrieben steht:

Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. Kol.1,12.

ð Das grösste Erbe, das ein Mensch je erhalten kann.

II. Dank ist das Bedürfnis der Christen

A. Dankbarkeit

ð Christen sollen sich durch eine echte Dankbarkeit auszeichnen. Reihenweise Verse könnte ich jetzt anführen, allein von Paulus, wie er sich in allem sehr dankbar zeigte. Hier nur einige Beispiele:

Gott aber sei Dank, der dem Titus solchen Eifer für euch ins Herz gegeben hat. 2.Kor.8,16.

Zuerst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, dass man von eurem Glauben in aller Welt spricht. Rö.1,8.

Wir müssen Gott allezeit für euch danken, liebe Brüder, wie sich’s gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr, und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen. 2.Thess.1,3.

ð Auch von Jesus lesen wir oft, wie er Gott dankte:

Und als er das gesagt hatte, nahm er Brot, dankte Gott vor ihnen allen und brach’s und fing an zu essen. Apg.27,35.

Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Joh.11,41.

ð Um das Wesen der Dankbarkeit als Christ zu verstehen, möchte ich ein Beispiel aus dem Alten Testament aufgreifen.

ð Es geht zurück auf die Zeit Davids. Er wollte einen Tempel bauen, doch Gott verweigerte ihm dieses Vorhaben, sein Sohn soll einen Tempel bauen. David will aber alles für diesen Bau vorbereiten, der in Zukunft in unbestimmter Zeit erbaut werden sollte. Selber stellte er riesige Reichtümer für den Bau frei und er fordert die Gemeinde auf dem Herrn eine Gabe für dieses Projekt zu geben und sagt:

Und wer ist nun willig, heute seine Hand mit einer Gabe für den HERRN zu füllen? 1.Chron.29,5.

ð Nun geschieht etwas ganz überwältigendes. Riesige Gaben wurden vom ganzen Volk zusammengetragen, dies löste grosse Freude aus:

Und das Volk war fröhlich, dass sie so willig waren; denn sie gaben’s dem HERRN freiwillig von ganzem Herzen. Und der König David war hocherfreut / und er lobte den HERRN vor der ganzen Gemeinde und sprach: 1.Chron.29,9-10.

ð Ja, was mag David nun dem Herrn sagen? Sagt er ihm, wie gut sie gehandelt haben? Wie dankbar Gott für sein Volk sein sollte, das so freudig und freiwillig spendet? Herr das haben wir alles für Dich gemacht, Du kannst stolz auf uns sein.

ð Das Gegenteil ist der Fall! Hören wir genau auf sein Gebet:

Gelobt seist du, HERR, Gott Israels, unseres Vaters, von Ewigkeit zu Ewigkeit! / Dein, HERR, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, HERR, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles. / Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrschest über alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, jedermann gross und stark zu machen. / Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen deinen herrlichen Namen. / Denn was bin ich? Was ist mein Volk, dass wir freiwillig so viel zu geben vermochten? Von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir’s gegeben. / Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir wie unsere Väter alle. Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten und bleibet nicht. / HERR, unser Gott, all dies Viele, das wir herbeigebracht haben, dir ein Haus zu bauen, deinem heiligen Namen, ist von deiner Hand gekommen, es ist alles dein. / Ich weiss, mein Gott, dass du das Herz prüfst, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm. Darum habe ich dies alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig gegeben und habe jetzt mit Freuden gesehen, wie dein Volk, das hier vor dir steht, dir alles freiwillig gegeben hat. 1.Chron.29,10-17.

ð David bekennt, dass sie wohl gegeben haben, aber dass so etwas nicht möglich ist, ohne das Wirken Gottes. Er freut sich darüber, dass Gott geehrt wird und dankt ihm dafür.

ð Dieses paradox erscheinende Verhalten beobachten wir überall im neuen Testament. Paulus dankt immer wieder für das Wirken Gottes. Er arbeitete zwar sehr viel, aber er wusste, wenn der Herr nicht durch seinen Heiligen Geist wirkt, dann geschieht nichts von Bedeutung.

1. Anwendung 1

ð Wenn ich unsere monatlichen Abrechnungen ansehe, dann geht es mir ähnlich wie David. Dann kann ich einfach staunen, wieviel Geld jeden Monat allein in unserer Gemeinde zusammengelegt wird.

ð Betrachte ich dabei noch wieviel Geld für Missionsgesellschaften monatlich zusammenkommt. Da kenne ich eine kleinere Missionsgesellschaft, die einen monatlichen Bedarf von ca. Fr. 120’000.--- hat und praktisch jeden Monat geht die Rechnung mehr oder weniger auf.

ð Jeden Monat fliessen viele Millionen, die Christen in das Reich Gottes investieren. Es ist erstaunlich und wir können dem Herrn dafür danken, dass er unsere Hände öffnet.

ð Wir müssen mit David sagen: Das Herr hast Du gewirkt und geschenkt.

ð Das Geheimnis liegt darin, dass sich der Geber freut, dass er einen Beitrag ins Reich Gottes geben kann. Er freut sich, wenn er Geld frei machen kann.

ð Er versteht seine Gabe nicht als ein Werk, sondern als eine Gnade Gottes. Er weiss: Gott füllt meine Hände für diese freiwilligen Gaben und dafür bin ich dankbar.

ð Nüchtern betrachtet paradox, aber es ist wahr. Gott wirkt das durch den heiligen Geist in unseren Herzen, wenn wir uns von ihm ansprechen lassen.

2. Anwendung 2

ð Gründe zum Danken gibt es aber noch viele andere. Wer gelernt hat sich auf den Herrn zu verlassen, der hat immer genug Grund zum danken.

ð Denn er wird erfahren, dass der Herr sich als lebendiger Gott erweist.

ð Christen, die erkennen wie reich sie von Gott beschenkt sind und dafür auch danken, sind zufriedene Christen.

ð Darf ich sie einmal fragen, wie sie es mit den sogenannten alltäglichen Dingen halten?

ð Danken Sie dem Herrn für die Wohnung oder das Haus, das Sie bewohnen dürfen?

ð Danken Sie ihm für den Monatslohn den Sie von Ihrer Firma erhalten? Oder wenn Sie selbständig sind: Danken Sie für die Aufträge, die haben und bekommen.

ð Danken Sie dem Herrn für Ihre Kinder? Für Ihren Ehepartner?

ð Es ist schön mit dankbaren Menschen zusammenzusein, denn dankbare Menschen sind beschenkte und zufriedene Menschen.

ð Wo diese Dankbarkeit Gott gegenüber gelebt wird, da wird sie auch im Umgang mit den Menschen sichtbar und spürbar.

ð Spricht man gegenüber Gott seinen Dank aus, so wird man das auch gegenüber Menschen tun. Man wird weniger auf das Negative fixiert, denn es gibt immer zwei Sichtweisen: Für den einen ist das Glas halbleer und für den anderen ist es halbvoll.

B. Dankbar in allen Dingen

ð Was Paulus nicht sagen möchte ist, dass wir für alles danken sollen.

ð Wie soll ich Gott danken für ein Kind, das durch irgendwelche Umstände umgekommen ist?

Wie soll ich danken für eine Krankheit, die mein ganzes Leben beeinträchtigt?

Wie soll ich danken für ein Verbrechen, dass an mir begangen worden ist? Usw.

ð Sicherlich, es gibt viele solche Situationen, für die wir nachträglich sehr dankbar sind, weil wir erkannt haben, dass es für unsere Seele heilsam war. So können beispielsweise auch schwerkranke Menschen für ihre Krankheit dankbar sein, weil sie erkannten, dass sie dadurch zu Jesus fanden.

ð Oder auch schwere Schicksalsschläge haben schon manchen wieder zur Besinnung gebracht, so dass sie Busse taten und wieder treu dem Herrn nachfolgten.

ð Es ist wirklich so, dass uns Gott manchmal durch solche Schicksalsschläge zurückholen muss, weil wir so schwerhörig sind, dass Worte eben nicht ausreichen.

ð Die Liebe Gottes führt dann dazu, dass er uns in irgendwelcher Form hart anpackt, damit wir erwachen und zur Besinnung kommen. Im Hebräer lesen wir ja:

Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. Hebr.12,6.

ð Wer so etwas erlebt wird sicherlich dem Herrn dankbar sein, weil er darin einen Liebeserweis Gottes sieht.

ð Für alles was wir vom Herrn bekommen sollen wir danke sagen.

ð Es kann aber nie eine grundsätzliche Forderung sein, dass wir für alles, für das Hinterste und Letzte dankbar sein sollen.

ð Dies könnte soweit führen, dass wir gar für unseren Ungehorsam, für die Sünde oder gar für den Teufel dankbar wären.

ð Als Petrus in Jerusalem im Gefängnis war, dankte die Gemeinde auch nicht dafür, dass Petrus Gefangen war, sondern sie lobten Gott, indem sie seine Stärke bekundeten. Apg.4,23.

ð Wir würden doch auch nicht für unsere Geschwister, die in Gefangenschaft sind danken, indem wir sagten: Herr wir danken dir, dass unsere Geschwister in Gefangenschaft und gequält werden.

ð Die Thessalonicher sollen in allen Situationen dankbar sein.

ð Halten wir uns nochmals vor Augen, wie bedrängt die Gemeinde in Thessalonich war. Trotzdem sollen sie dankbar bleiben und dankbar sein.

1. Anwendung

ð Hüten wir uns, vorschnell von Geschwistern zu fordern, dass sie für alles Leid, das ihnen widerfährt tiefe Dankbarkeit empfinden müssten.

ð Vielmehr sollen wir lernen in allem Leid dankbar zu bleiben. Wir dürfen trotz allem den Blick nicht dafür verlieren, was wir von Gott empfangen haben.

ð Denn das Ewige Leben kann uns niemand wegnehmen. Wer nicht mehr weiss für was er danken kann, der kann bestimmt für die Erlösung danken.

ð Diese Dankbarkeit beginnt bei unser Wiedergeburt und erstreckt sich über alles was uns Gott so treu erwiesen hat.

III. Der Wille Gottes (Schluss)

ð Paulus ergänzt nun zu diesen Forderungen: dies ist der Wille Gottes.

ð Gott wünscht also, dass wir uns so verhalten. Es ist nicht eine fixe Idee des Paulus und seiner Mitarbeiter, sondern es entspricht genau dem Willen Gottes.

ð Der Wille Gottes ist:

Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen

ð Vielleicht scheint uns das etwas übertrieben, jedoch ist diese Aufforderung wichtiger als wir auf Anhieb denken, denn wer diese Aufforderung des Paulus nicht ernst nimmt, der wird über kurz oder lang in seinem Glauben verflachen und vielleicht sogar mit seinem Glauben Schiffbruch erleiden.

ð Wer sich nicht mehr über Gott freuen kann, wer nicht mehr betet, wer nicht mehr dankbar ist, der wird bald vergessen, was Gott grossen an ihm getan hat.

Wer dies aber nicht hat, der ist blind und tappt im Dunkeln und hat vergessen, dass er rein geworden ist von seinen früheren Sünden. 2.Petr.1,9.

ð Bald wird sich sein Glaube nicht mehr um Jesus drehen, sondern er wird sich um sich selber drehen, vielleicht mit einem frommen Vokabular aber eben trotzdem um sich selber.

ð Der Wille Gottes ist aber nicht dass wir uns um uns selber drehen, sondern wir sollen Gott dienen und in seiner Abhängigkeit bleiben.

ð Durch aufrichtige Freude, aufrichtiges Gebet und aufrichtigen Dank, bleiben wir in einer gesunden Abhängigkeit von Gott.

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Simeon, schreibt der heilige Lukas, »wartete auf den Trost Israels« (Lk 2,25). Er geht zum Tempel hinauf, als Maria und Josef Jesus dorthin bringen, und nimmt den Messias in seine Arme. Er, der alte Mann, der geduldig auf die Erfüllung der Verheißungen des Herrn gewartet hat, erkennt in dem Kind das Licht, das gekommen ist, die Heiden zu erleuchten. Geduldig hat er gewartet.

Simeons Geduld. Blicken wir näher auf die Geduld dieses alten Mannes. Sein ganzes Leben lang wartete er und übte sich in der Geduld des Herzens. Im Gebet lernte er, dass Gott nicht in außergewöhnlichen Ereignissen kommt, sondern dass er sein Werk in der scheinbaren Monotonie unseres Alltags vollbringt, im manchmal ermüdenden Rhythmus unserer Aktivitäten, in den kleinen Dingen, die wir mit Beharrlichkeit und Demut ausführen, wenn wir versuchen, seinen Willen zu tun. Geduldig ging Simeon seinen Weg und ließ sich nicht vom Lauf der Zeit zermürben. Er ist ein Mann, in dem trotz der Last der Jahre das Feuer seines Herzens weiterbrennt; in seinem langen Leben war er gewiss manchmal verwundet und enttäuscht worden und doch hat er die Hoffnung nicht verloren; geduldig bewahrt er die Verheißung – die Verheißung bewahren – ohne aufgrund der vergangenen Zeit zu verbittern oder sich von jener resignierten Melancholie aufzehren zu lassen, die aufkommt, wenn man den Lebensabend erreicht. Die hoffnungsvolle Erwartung nahm bei ihm die Gestalt einer alltäglichen Geduld an, und er blieb trotz allem wachsam, bis seine Augen das Heil sahen (vgl. Lk 2,30).

Und ich frage mich: Woher hatte Simeon diese Geduld? Er empfing sie aus dem Gebet und dem Leben seines Volkes, das immer erkannt hatte, dass der Herr ein »barmherziger und gnädiger Gott [ist], langmütig und reich an Huld und Treue« (Ex 34,6); es hatte erkannt, dass er ein Vater ist, der selbst angesichts der Ablehnung und Untreue nicht aufgibt, sondern viele Jahre Geduld hat (vgl. Neh 9,30), wie Nehemia sagt, um immer wieder neu die Umkehr zu ermöglichen.

Simeons Geduld ist also ein Spiegelbild der Geduld Gottes. Aus dem Gebet und aus der Geschichte seines Volkes lernte Simeon, dass Gott geduldig ist. Seine Geduld, so der heilige Paulus, treibt uns zur Umkehr (vgl. Röm 2,4). Gerne erinnere ich an dieser Stelle an Romano Guardini, der einmal sagte, die Geduld sei eine Art und Weise, mit der Gott auf unsere Schwachheit antwortet, um uns Zeit zu geben für einen Wandel (vgl. Glaubenserkenntnis, Würzburg 1949, S. 28). Und vor allem der Messias, Jesus, den Simeon in den Armen hält, offenbart uns die Geduld Gottes, des Vaters, der uns Barmherzigkeit erweist und uns bis zur letzten Stunde unseres Lebens ruft; der nicht Perfektion verlangt, sondern Beherztheit; der neue Möglichkeiten eröffnet, wo alles verloren scheint; der eine Bresche in uns schlagen will, auch wenn unsere Herzen verschlossen sind; der den guten Weizen wachsen lässt, ohne das Unkraut auszureißen. Das ist der Grund unserer Hoffnung: Gott wartet auf uns, ohne müde zu werden. Gott wartet auf uns, ohne müde zu werden. Und das ist der Grund unserer Hoffnung. Wenn wir uns entfernen, kommt er und sucht uns; wenn wir zu Boden fallen, hebt er uns auf; wenn wir zu ihm zurückkehren, nachdem wir uns verirrt haben, wartet er mit offenen Armen auf uns. Seine Liebe nimmt nicht Maß an unseren menschlichen Berechnungen, sondern schenkt uns immer wieder den Mut zum Neuanfang. Er lehrt uns Zähigkeit, den Mut, wieder neu zu beginnen. Immer, jeden Tag. Nach dem Hinfallen immer wieder aufstehen. Er ist geduldig.

Und nun richten wir den Blick auf unsere Geduld. Blicken wir auf die Geduld Gottes und auf die Geduld des Simeon, um etwas für unser Leben als Gottgeweihte zu lernen. Dazu fragen wir uns: Was ist Geduld? Gewiss, sie ist nicht bloßes Ertragen von Schwierigkeiten oder fatalistisches Aushalten von Widrigkeiten. Geduld ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist die Seelenstärke, die uns fähig macht, die Last zu tragen, zu ertragen – die Last persönlicher und gemeinschaftlicher Probleme zu ertragen, sie lässt uns das Anderssein der anderen annehmen, sie lässt uns im Guten verharren, auch wenn alles sinnlos erscheint, sie hält uns in Bewegung, auch wenn uns Überdruss und Trägheit überkommen.

Ich möchte auf drei „Orte“ hinweisen, an denen die Geduld konkret wird.

Der erste Ort ist unser persönliches Leben. Eines Tages haben wir auf den Ruf des Herrn geantwortet, und mit Begeisterung und Großzügigkeit haben wir uns ihm zur Verfügung gestellt. Auf unserem Weg haben wir bei allem Trost auch Enttäuschung und Frustration erlebt. Manchmal entspricht der Enthusiasmus unseres Tuns nicht den Ergebnissen, die wir uns erhofft haben, unsere Saat scheint nicht die entsprechende Frucht zu bringen, der Eifer des Gebets lässt nach und wir sind nicht immer immun gegen geistliche Trockenheit. In unserem Leben als Gottgeweihte kann es passieren, dass die Hoffnung durch enttäuschte Erwartungen zermürbt wird. Wir müssen geduldig mit uns selbst sein und vertrauensvoll Gottes Zeiten und Wege abwarten. Er bleibt seinen Verheißungen treu. Das ist der Grundstein: Er bleibt seinen Verheißungen treu. Wenn wir uns daran erinnern, können wir unsere Wege neu überdenken und unsere Träume neu beleben, ohne der inneren Traurigkeit und dem Misstrauen nachzugeben. Brüder und Schwestern, die innere Traurigkeit in uns Gottgeweihten ist ein Wurm, ein Wurm der uns von innen her auffrisst. Vermeidet diese innere Traurigkeit!

Der zweite Ort, wo die Geduld konkret wird, ist das Gemeinschaftsleben. Menschliche Beziehungen verlaufen, wie wir alle wissen, nicht immer friedlich, besonders wenn es darum geht, einen gemeinsamen Lebensentwurf und ein gemeinsames apostolisches Wirken zu teilen. Manchmal entstehen Konflikte, bei denen man keine sofortige Lösung verlangen darf und wo man auch nicht vorschnell über Personen oder Situationen urteilen sollte. Dann muss man in der Lage sein, den richtigen Abstand einzunehmen, versuchen, den Frieden nicht zu verlieren und auf den besten Zeitpunkt warten, um in Liebe und Wahrheit zu einer Klärung zu kommen. Man sollte sich von den Stürmen nicht verwirren lassen. In der morgigen Lesehore des Breviers gibt es eine schöne Textstelle von Diadochus von Photice über die geistliche Unterscheidung, und da heißt es: „Wenn das Meer aufgewühlt ist, kann man die Fische nicht sehen, aber wenn das Meer ruhig ist, kann man sie sehen.“ Niemals werden wir eine gute Unterscheidung hinbekommen, niemals die Wahrheit erkennen, wenn unser Herz aufgewühlt und ungeduldig ist. Niemals. In unseren Gemeinschaften brauchen wir diese gegenseitige Geduld, einander zu ertragen, das heißt, das Leben des Bruders oder der Schwester auf den eigenen Schultern zu tragen, auch ihre Schwächen und Fehler. Alle. Denken wir daran: Der Herr beruft uns nicht zu Solisten – davon gibt es viele in der Kirche, wie wir wissen – nein, er beruft uns nicht zu Solisten, sondern dazu, Teil eines Chores zu sein, der zwar manchmal schräg klingt, aber immer versuchen muss, gemeinsam zu singen.

Schließlich kommen wir zum dritten „Ort“, zur Geduld gegenüber der Welt. Simeon und Hanna hegen im Herzen die von den Propheten verheißene Hoffnung, auch wenn ihre Verwirklichung auf sich warten lässt und inmitten des Unglaubens und des Verfalls der Welt nur langsam wächst. Sie klagen nicht über die Dinge, die nicht funktionieren, sondern warten in der Dunkelheit der Geschichte geduldig auf das Licht. In der Dunkelheit der Geschichte auf das Licht warten. In der Dunkelheit der eigenen Gemeinschaft auf das Licht warten. Wir brauchen diese Geduld, um nicht in der Klage gefangen zu bleiben. Einige sind meisterhaft im Klagen, sie haben einen Doktortitel im Klagen, im Klagen sind sie sehr gut! Nein, das Klagen macht dich zu einem Gefangenen: „Die Welt hört nicht mehr auf uns“ – das hören wir häufig – „Wir haben keine Berufungen mehr“, „Den Laden können wir schließen“, „Wir leben in schwierigen Zeiten“ – „Wem sagen Sie das?“ So beginnt der Klagegesang. Manchmal kommt es vor, dass wir der Geduld, mit der Gott den Boden der Geschichte und unserer Herzen bearbeitet, mit der Ungeduld jener Menschen begegnen, die immer gleich urteilen. Jetzt oder nie, jetzt, jetzt, jetzt. Und so verlieren wir jene „kleine“ Tugend, die aber die schönste ist: die Hoffnung. Ich habe viele Gottgeweihte erlebt, die die Hoffnung verloren haben. Einfach nur wegen ihrer Ungeduld.

Die Geduld hilft uns, mit Barmherzigkeit auf uns selbst, unsere Gemeinschaften und die Welt zu blicken. Wir können uns fragen: Geben wir der Geduld des Geistes in unserem Leben Raum? Tragen wir uns in unseren Gemeinschaften gegenseitig auf den Schultern und zeigen wir Freude am Leben mit unseren Brüdern und Schwestern? Und gegenüber der Welt: Versehen wir unseren Dienst mit Geduld oder urteilen wir hart? Das sind Herausforderungen für unser geweihtes Leben: Wir können nicht nostalgisch am Vergangenen hängen bleiben oder uns darauf beschränken, die gleichen alten Dinge zu wiederholen und wir dürfen auch nicht im Gejammer des Alltags verharren. Wir müssen mit beherzter Geduld weitergehen, neue Wege erkunden und herausfinden, was der Heilige Geist uns eingibt. Und dies tut man in aller Demut und Einfachheit, ohne große Propaganda, ohne große Werbung.

Lasst uns Gottes Geduld betrachten, und bitten wir um die vertrauensvolle Geduld des Simeon und auch der Hanna, damit auch unsere Augen das Licht des Heils sehen und damit wir es der ganzen Welt weitergeben können, so wie diese beiden lieben alten Menschen es in ihrem Lobpreis getan haben.


  • Katechismus:

https://www.radiomaria.at/audio/?rtid=24797

"Schwierige Bibelstellen verstehen", mit P. Andreas Schöffberger COp Die Sache des Herrn IM AUGE HABEN - MEINE VERANKERUNG HABE - WENN ICH GOTT IM AUGE HABE - KANN ICH ALLES TUN - DANN HABE ICH DIE FREIE ZONE - DIE SACHE JESUS BRAUCHT BEGEISTERTE - WAS HAT JESUS GLÜCKLICH GEMACHT - LEBENDIG WAR - DIE SACHE DES HERRN IST DER HIMMEL - UND WENN ICH DEN HIMMEL IM HERZEN HABE - KANN ICH MIT ALLEN HERAUSFORDERUNGEN ZU RECHT KOMMEN - HL: BLASISUS HAT JEMAND GEHOLFEN - UND HATTE DEN HIMMEL IMMER IN SEINEM HERZEN!

ICH HABE DEN HIMMEL IN MEINEM HERZEN - IMMER - IMMER - WENN ICH JETZT AN IRGENDWAS DENKE - SO DENKE ICH MIT DEM HIMMEL IM HERZEN - WENN ICH ETWAS TUE - DANN HABE ICH AUCH DEN HIMMEL IM HERZEN - EGAL WAS ICH TUE - EGAL WAS ICH DENKE - IMMER MIT DEM HIMMEL IM HERZEN - WENN ICH ETWAS KAUFE, EIN HAUS, EIN AUTO DANN TUE ICH ES SO ALS OB ICH ES MIR AUSBORGEN WÜRDE - ALLES WAS ICH BESITZE - HABE ICH MIR AUSGEBORGT - AUCH MENSCHEN SIND MIR NUR GEBORGT - ALLES DENKE ICH MIR MIT GOTT IM HERZEN - JEDE BEHINDERUNG IST EINE AUFGABE - JEDER VORTEIL IST EINE AUFGABE - GOTT GIBT UNS AUFGABEN - ALLES IST MIR VON GOTT GEGEBEN - ICH RECHNE IMMER MIT GOTT WEIL ER MICH IMMER WIEDER HILFT - ES GIBT IN WIEN EINEN ARZT DER HAT KEINE FÜSSE UND KEINE HÄNDE - UND IM AKH WIEN WUNDERN SICH LEUTE WENN ER INS KRANKENZIMMER KOMMEN - ES GIBT PROBLEME , WO JEMAND HÄNDE UND FÜSSE HAT UND DAS PROBLEM - WENN ES EINES GIBT - IST GENAUSO SCHLIMM ALS WENN ER KEINE HÄNDE UND ARME HÄTTE! UND MANCHES KANN ICH NUR IN DIE ARME GOTTES LEGE - UND DANN SAGE ICH ZU GOTT, ICH BIN JETZT NICHT DER RICHTIGE DAFÜR, BITTE SCHICKE DU DEN PASSENDEN ZUR HILFE - UND WENN ICH DER RICHTIGE BIN, DANN HILF MIR DAS ERTRAGEN UND TRAGEN - DANKE! LIEBER GOTT DU IMMER DU - UND WENN DU DAS SO HABEN MÖCHTEST DANN PASST ES - IMMER DU , IMMER DU, IMMER DU LIEBER GOTT!

https://www.radiomaria.at/audio/?rtid=24797 Hier zum nachhören!