Kuhberg

Der Kuhberg bei Netzschkau im Vogtland

Heute soll es mal einen Blick über den Tellerrand der Sächsischen Schweiz geben mit dem Besuch des Kuhbergturms im Vogtland, dem "Hausberg" meiner früheren Heimat. Vor etwa einhundert Jahren wurde er als "Bismarckturm" errichtet, zusammen mit der Gaststätte ist er ein beliebtes Ausflugsziel.

Der Kuhberg erreicht eine Gipfelhöhe von 511 Metern und ist die größte Erhebung im nördlichen Vogtland. Geologisch betrachtet ist er eine Diabaskuppe, also vulkanischen Ursprungs.

(erstes Bild von 2010, die anderen von Mai 2012)

Der Kuhberg von Westen aus gesehen. Er wirkt hier relativ flach, allerdings ragt sein Gipfel etwa 100 Meter über die Umgebung heraus.

Doppelturm: Vorn der eigentliche Aussichtsturm, dahinter der in den Neunzigern errichtete Funkturm.

Nach Entrichtung eines kleinen Obolus (1 Euro) geht es zunächst über steinerne Wendeltreppen empor...

... dann folgt eine stählerne Wendeltreppe, die bis zur unteren Aussichtsplattform führt. (Renovierungsarbeiten wären auch nötig ...)

Zur oberen "Freiluftplattform" geht'S per Leiter.

Geschafft!

Ein unvergesslicher Rundblick erwartet uns nun.

Blick in nördliche Richtung: Netzschkau und die Krone der Göltzschtalbrücke sind zu sehen. Die "Legende" besagt zudem, dass man in dieser Richtung bei gutem Wetter das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig sehen soll ...

Zoom auf die Brücke. Man sieht sogar die neuen, noch glänzenden Oberleitungsmasten, die gerade von der Deutschen Bahn zwischen Reichenbach und Hof aufgebaut werden.

Nordost: Die drei Städte Netzschkau, Mylau und Reichenbach.

Buchwald und Schneidenbach. Das Windrad halblinks steht unweit der A 72-Auffahrt Reichenbach. Halbrechts am Horizont möglicherweise der Auersberg (1054 m).

Östlich: Der Blick schweift zum Westerzgebirge...

... mit dem Kuhberg bei Schönheide (gut 700 m hoch). (Zoom)

Vorn rechts der relativ neue Steinbruch bei Reimersgrün, am Horizont das obere Vogtland (Raum Schnarrtanne - Beerheide).

Nochmal der Steinbruch, rechts kommen Reimersgrün und Christgrün ins Bild. In Blickrichtung liegt auch die Talsperre Pöhl, die aber nicht zu sehen ist.

Reimersgrün und Adlerteich, dahinter Christgrün. Etwas weiter hinten dann Plauen. Bei besseren Sichtverhältnissen wären hier auch die nordfränkischen Berge wie das Fichtelgebirge zu sehen.

Blick über das Tal der Weißen Elster in südwestliche Richtung. Links Ruppertsgrün, rechts ein großer Kuhstall (ehemals Milchviehanlage).

Die Dörfer Losa, Scholas und Görschnitz.

Coschütz

Die Dächer von Brockau. Etwas weiter hinten zieht immer noch das Elstertal entlang.

Zum Abschluss erscheint Greiz im Blickfeld, mit dem Oberen Schloss halblinks. Das Elstertal zieht nun in nördliche Richtung davon. Früher konnte man im hintergrund auch die Halden der Wismut von Ronneburg gut sehen.

Greiz im Zoom: Links das Obere Schloss, rechts davon im Hintergrund das "Weiße Kreuz" mitten im Wald.

Die Kuhbergbaude und ein Teil der sehenswerten Modell-Gartenbahnanlage.

Links

Kuhbergbaude

Kuhberg bei Vogtland.de

Göltzschtalbrücke

Talsperre Pöhl

Greiz