Mein Sportjahrbuch 2024

Hier gibt's eine Übersicht über jene Wettkämpfe, an denen ich in diesem Jahr teilgenommen habe. Los geht's!

30. 06. 2024: Österreich, Frankenmarkt: Austria Backyard Ultra

Bei einem Backyard Ultra Lauf muss man innerhalb einer Stunde die Distanz von 6,7 km zurücklegen. Schafft man es z. B. in 40 Minuten, dann hat man 20 Minuten Pause, bevor es zur vollen Stunde erneut auf die 6,7-km-Runde geht.

Dieses interessante Format wollte ich zum ersten Mal beim Austria Backyard Ultra in Frankenmarkt ausprobieren. Mein Minimalziel waren sieben Runden (etwas mehr als ein Marathon), das geplante Ziel waren zehn Runden, und gehofft hatte ich auf 15 Runden (etwas mehr als 100 km).

Geworden sind es dan zwei (ja genau, leider nur ZWEI) Runden. Ich will die Schuld nicht auf die wirklich hohen Temperaturen (weit über 30 Grad) oder die 111 Höhenmeter pro Runde schieben. Mir war ganz einfach nach der zweiten Runde derart schwindlig, dass ich entschied, das Rennen abzubrechen.

Amalia schaffte insgesamt sieben Runden bei dieser Affenhitze - eine tolle Leistung.

SiegerIn ist jene Person, die als letzte übrig bleibt. Das war hier nach insgesamt 32 Runden der Fall - unglaublich.

25. 05. 2024: Österreich, Pleschinger See: 3. Blue Danube Ultra Tri24

Bereits zum dritten Mal stellte ich mich im Rahmen eines privaten Wettkampfes der Herausforderung, einen 24-Stunden-Triathlon zu absolvieren, bei dem ich acht Stunden schwimme, acht Stunden Rad fahre und acht Stunden laufe.

Nachdem zum geplanten Termin ziemliches Schlechtwetter angekündigt war, verlegte ich den Wettkampf einfach um eine Woche, obwohl ich auf Grund beruflicher Verpflichtungen dadurch nicht optimal vorbereitet an den Start gehen konnte.

Aus diesem Grund änderte ich auch die Reihenfolge der Sportarten: da ich nicht in die Nacht hinein schwimmen wollte, begann ich mit dem Laufen, gefolgt vom Rad und endete dann mit dem Schwimmen. 

Alles lief sehr gut ab, ich konnte jede der drei Disziplinen gut abschließen, obwohl ich in diesem Jahr mehr "Stehzeiten" hatte als in den Vorjahren.

Geworden sind es dann auch 46 Laufkilomter, 158 am Rad und 14 im Wasser. 

Alles in allem war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Immerhin war es schon mein 16. Ultra-Bewerb in meiner "Karriere".

Vielleicht machst du auch einmal mit!

25. 05. 2024: Österreich, Mitterkirchen: 2. Keltenman

Nach ziemlich genau fünf Jahren stand ich wieder einmal bei einem "normalen" Sprint-Triathlon am Start. Nach insgesamt 15 Ultra-Rennen wieder einmal ein ganz anderes Gefühl!
Beim Schwimmen musste ich mich wieder an die "Schlägereien" im Wasser gewöhnen, beim Rad fahren wurde so wie früher auch hier wieder überall der Windschatten ausgenützt (obwohl verboten), und die Laufstrecke war zum Glück um 500 Meter zu kurz, sodass ich doch recht zufrieden nach 1:22:17 im Ziel war.

Ich werde vielleicht doch wieder öfter an kurzen Distanzen teilnehmen - macht Spaß.

12. 05. 2024: Österreich / Deutschland, Regensburg: Regensburg Challenge

Nachdem wir im letzten Jahr die "Budweis-Challenge" erfolgreich absolviert hatten, stand in diesem Jahr die "Regensburg-Challenge" auf dem Programm: mit dem Rad von Linz nach Regensburg und dann dort den Halbmarathon laufen. Diesmal bot sich das verlängerte Wochenende (Do-So) für diese Herausforderung an.

Am Donnerstag startete ich kurz vor 5 Uhr in der Früh bei doch noch recht frischen Temperaturen. Aber ich fühlte mich sehr gut auf meinem neuen Renner und so vergingen die 221 km bei sehr gutem Radlerwetter "wie im Fluge", sodaß ich nach weniger als neun Stunden recht fit in Regensburg eintraf.

Amalia, die mit dem Auto gefahren war, wartete schon auf mich. Nach zwei Tagen Sight-seeing waren die Füße dann aber für den Halbmarathon doch müde, aber immerhin schaffte ich es mit 1:58:06 klar unter zwei Stunden (Platz 19 von 78 AK). Amalia hatte drei Wochen nach dem Wien-Marathon wieder einen guten Tag, kratzte zum ersten Mal an der 1:50er Marke und finishte als 10. ihrer AK.
Mal schauen welche Challenge uns für 2025 einfällt.

30. 04. 2024: Österreich, Linz:  Anschwimmen am Pleschinger See

Wie jedes Jahr feiere ich den Open-Water-Auftakt mit dem "Anschwimmen" im Pleschinger See. Schade, daß bei mehr als 17 Grad niemand mitgemacht hat. Drei Runden im See fühlten sich nach den vielen Kacheln im Schwimmbad einfach nur gut an.

07. 04. 2024: Österreich, Linz:  22. Linz AG Viertelmarathon

Nachdem sich Amalia für den Viertelmarathon in Linz als Vorbereitung auf den Wien-Marathon angemeldet hatte, startete auch ich (zum zweiten Mal) bei diesem Wettkampf. Bei außergewöhnlich warmen Temperaturen beendete ich den Lauf in 55:01, damit war ich um zwei Minuten schneller als vor einem Jahr.

06. 04. 2024: Österreich, Linz: 104. Donauradweg Parkrun

Zum 2. Geburtstag des Linzer Parkruns startete ich erneut bei dieser empfehlenswerten Veranstaltung. Und obowhl ich es verhalten anging (denn am nächsten Tag wartete der Viertelmarathon), war ich um genau eine Sekunde schneller als vor vier Wochen. Endzeit 26:27 und damit 11. Platz bei 42 TeilnehmerInnen.

09. 03. 2024: Österreich, Linz: 100. Donauradweg Parkrun

Gestern war ich bei der 100. Auflage des Linzer Parkrun. Woche für Woche organisiert Uli Koller uns sein Freiwilligen-Team diesen 5-km-Lauf bei der Eisenbahnbrücke in Linz. Und das nun bereits seit 100 Wochen. Chapeau und herzliche Gratulation.

Vielleicht nimmst auch DU einmal teil - es ist sogar gratis!

Zum Sportlichen: Nach einer wirklich harten Trainingswoche hatte ich total schwere Füße und dachte zuerst, dass ich wohl ganz hinten landen würde. Nach dem ersten km ging's dann aber relativ gut. Finisherzeit 26:28 und damit Sieg in der AK!

03. 03. 2024: Österreich, Marchtrenk: 13. 4-Stunden-Lauf

Zum 7. Mal nahm ich an diesem sehr gut organisierten Wettkampf teil und schaffte in einer Zeit von 4:15:15 eine Distanz von 38,11 km. Leider etwas weniger als im Vorjahr, aber es ist ja eigentlich nur ein besseres Training für mich und kein wichtiger Wettkampf. So gesehen bin ich recht zufrieden mit meiner Leistung.

10. 02. 2024: Österreich, Neuofen / Krems: 44. Geländecup III

Meine 16. Teilnahme an diesem Winterklassiker als Ersatz für das aufgrund von Schneemangel abgesagte 12-Stunden-Langlaufrennen von Bärnkopf.

Die Bedingungen waren ähnlich wie vor zwei Wochen, allerdings war es um einiges wärmer. Meine Zeit von 0:54:20 war um 13 Sekunden schneller. 

03. 02. 2024: Tschechien, Crna v Posumavi: 8. Lipno Ice Marathon

In diesem Jahr nahm ich bereits zum siebten Mal an dieser interessanten Veranstaltung teil. Die Idee besteht darin, einen Voll- oder Halbmarathon auf dem Eis des zugefrorenen Lipno-Sees zu laufen. Letztes Jahr war es kalt genug, sodass genug Eis vorhanden war, um die gesamte Strecke auf dem See zurückzulegen. In diesem Jahr waren die Bedingungen völlig anders: Eine kleine Eiskruste am Rande des Sees sorgte für ein schwieriges und hartes Rennen über Felsen, Steine, umgestürzte Bäume, sandige Strecken, durch Torf und Moor etc. 

Ich brauchte 3:10:40 um die fast 24 km zu bewältigen, und ich fühlte mich gut und stark als ich als Zehnter im Ziel war.

27. 01. 2024: Österreich, Neuofen / Krems: 44. Geländecup II

Vor zwölf Jahren war ich zum ersten Mal am Start beim Neuhofner Geländecup. Heute war meine 15. Teilnahme an dieser Rennserie im Jänner / Februar jeden Jahres. Mit 0:54:33 für die fast 10 km Geländelauf bei idealen Bedingungen bin ich recht zufrieden.

13. 01. 2024: Österreich, Ramsau am Dachstein: Dachsteinlauf

Die bisher "Tour de Ramsau" genannte Veranstaltung im Langlaufmekka Ramsau am Dachstein erhielt in diesem Jahr nicht nur einen neuen Namen, auch die angebotenen Distanzen waren neu. So gab es sowohl im klassichen als auch im Skating-Stil jeweils 10 km und 42 km Läufe. 10 km erschien mir zu kurz, um eine Reise bis Ramsau zu rechtfertigen, also mussten es die 42 km sein, obwohl ich weiß, dass ein ganzer Langlauf-Marathin in einem Rennen ein sehr anstrengende Angelegenheit sien kann.

Und so war es dann auch. Gespickt mit etwas über 700 Höhenmetern forderte mir die wirklich tolle Strecke alles ab. Natürlich kam auch dazu, dass ich in dieser Saison auf Grund des Schneemangels in der weiteren Umgebung ganz einfach zu wenig auf Schnee trainieren konnte.

Umso glücklicher war ich dann, als ich nach 3:20:04 das Ziel erreichte. Großes Glück hatten wir auch mit dem Wetter: Strahlender Sonnenschein, nicht zu kalt, nicht zu warm.
Nebenbei hatte ich auch noch den 19. Platz AK bei der zeitgleich ausgetragenen Europameisterschaft errungen.

06. 01. 2024: Österreich, Schildorn: Schildorner Dreikönigslauf

Bereits in den Jahren 2018 und 2019 hatte ich an diesem "Klassiker" über 30 km in den Innviertler "Bergen" (immerhin gilt es, 600 Höhenmeter zu bezwingen) teilgenommen. Als "Strafe" für die vielen Weihnachtskekse stand ich auch heuer wieder an der Startlinie. 

Das Wetter "könnte schlechter sein", bemerkte der Veranstalter. Und damit hatte er Recht, denn es könnte natürlich schlechter sein als durchgehender Nieselregen bei 4 Grad, aber sicherlich auch sehr viel besser. Naja, als Ultrasportler steckt man so etwas einfach weg und läuft.

Mit meinen 3:27:45 war ich nicht wirklich zufrieden (20 Minuten langsamer als vor sechs Jahren), aber Letzter wurde ich auch nicht. So gesehen war's schon in Ordnung.