Dienstag, 08.März 2022
Mit Singapore Airlines wollte ich von Phnom Penh über Singapur nach Manila auf die Philippinen fliegen. Der Online-Check-In war wieder nicht möglich und an den Schaltern am Flughafen ging es sehr langsam voran. Ich beobachtete, dass manche Passagiere bis zu 10 Minuten mit dem Personal diskutieren, ehe sie die Bordkarte hatten. Ich hatte alle Unterlagen griffbereit und bei mir hat das Ganze tatsächlich noch länger gedauert. Alle Passagiere waren abgefertigt, alle anderen Schalter schon geschossen, nur ich stand noch da. Ich dachte echt, die nehmen mich nicht mit. Impfnachweis, PCR-Testzertifikat, Rückflugticket, alles was gefordert war, hatte ich. Dann wollten die eine Hotelbuchung sehen. Das hatte ich in 2 Minuten am Schalter erledigt. Dann die Deckungszusage der Krankenversicherung. Die war abgelaufen. Die Versicherung allerdings nicht. Die neue Deckungszusage bekam ich genau einen Tag später zugeschickt, mit der Entschuldigung, dass es „wegen Corona“ so lange gedauert hat (LOL).
Gut, dass ich alle Unterlagen in der Cloud habe und zu meiner Überraschung war der Versicherungsschein auch in Englisch abgedruckt.
Er wurde letztendlich akzeptiert und ich durfte mit. Die Maschine hatte beim Start 40 Minuten Verspätung, was dann aber doch nicht an mir lag.
In Singapur hatte der Flieger nach Manila auf mich gewartet und ich kam einigermaßen pünktlich in der Hauptstadt der Philippinen an.
Dann hat der Flughafen seinen Ruf als „most worst airport in the world” alle Ehre gemacht. Es hatte nach der Landung fast drei Stunden gebraucht, bis ich aus dem Flughafengebäude raus war. Es brauchten keine Tests gemacht werden. Aber es wurden pro Stunde mehr als 1k Passagiere auf Vaccine-Card und Pre-Departure PCR-Test kontrolliert.
Gleich nach Ankunft auf den Philippinen hatte ich einen Weiterflug nach Palawan, zwei Tage darauf gebucht. Bei einem Domestic-Flug sollte das am Flughafen doch nicht so stressig werden. Und so war es auch. Ich habe in den letzten Monaten einiges gelernt. Zum Beispiel: Wenn man am Flughafen sehr spät ankommt, wird man überall vorgelassen und braucht nicht warten.
Donnerstag, 10.03.2022
Der Flug nach Puerto Princesa auf Palawan war voll und pünktlich. Die Landung war sehr hart. Es gab blasse Gesichter bei den Passagieren. Für mich war solch Aufschlag und das Schlingern danach ebenfalls neu. Auf der Insel angekommen gab es kein Internet. Also musste ich mit dem teuren Taxi in die Stadt. Dort angekommen gab es Internet, aber ich merkte, dass die Taxi-App „Grab“, die in Manila so gut funktionierte, hier nicht verfügbar ist.
Ich versuchte ein Fahrrad zu mieten und da das nicht möglich war, habe ich mir wieder einen Motorroller gemietet. Und zwar gleich für die ganzen 11 Tage, die ich auf Palawan eingeplant hatte.
Am Abend beim Spaziergang am Baywalk von Puerto Princesa bekam ich eine Warnmeldung aufs iPhone. Ich war richtig erschrocken, weil den Ton kannte ich nicht und die Lautstärke war auch oberhalb meiner Einstellungen.
„Warning: orange rainfall!” stand da. Ich dachte, es wäre was Toxisches, doch es stellte sich heraus, dass es eine Unwetterwarnung war und es fing auch an zu regnen.
Freitag, 11.03.2022
Am nächsten Tag war ich 80 km nach Norden gefahren. Mit meinem Rolli- Rucksack ging das ganz gut. Vor ein paar Wochen in Kambodscha hatte ich überlegt, die Trageriemen vom Rucksack abzuschneiden um Gewicht zu sparen. Ich hatte sie bis dahin nie genutzt. Jetzt bin ich froh, dass die Riemen noch dran sind. So weit eingestellt, dass das Gewicht auf der Sitzbank vom Moped aufliegt ging es los.
Nachdem ich den Stau innerhalb von Puerto Princesa hinter mir hatte, war kaum Verkehr und eine breite Betonstraße hatte ich für weite Strecken für mich alleine. Zum Teil war die Fahrbahn sechsspurig, aber oft waren nur zwei Spuren befahrbar, weil viel gebaut wurde und die rechten Fahrstreifen verschmutz oder mit Baumaterial belagert waren.
Die Insel ist grün. Wald soweit das Auge reicht. Eine Gebirgskette zieht sich über die gesamte Insel. Ich habe Berge und Felswände wie in den Alpen gesehen. Der höchste Berg auf Palawan ist gut 2.000 Meter hoch. Im Gegensatz zu den Alpen sind die Berge bis in die oberen Regionen bewachsen. Auf der Insel gibt es große Gebiete mit intaktem tropischen Regenwald.
Mit dem Moped kam ich immer gut voran, wenn ich einem anderen Moped hinterherfahren konnte.
Durch die Krater, Absätze und Sprungschanzen, die oft ohne Vorwarnung vor mir auftauchten, war es unmöglich schnell zu fahren. Es sei denn, es fährt jemand vor, der die Straßen kennt.
Etwa eine Fahrstunde nördlich bin ich auf einer Nebenstraße an die Westküste abgebogen. Die Strecke war gezeichnet von Sturmschäden, die allerdings länger zurückliegen.
Es wurden Stromleitungen repariert und umgestürzte Bäume von der Straßen geräumt. Viele umgestürzte Baume hingen in den Stromleitungen, die wirr an und quer über der Straße an schiefen Masten hingen. Mit meinen kleinen Mofa kam ich aber überall gut durch.
Die Straße schlängelte sich durchs Gebirge und durch dichten Regenwald. Da, wo es zwei intakte Fahrspuren gab und Sonne auf die Fahrbahn schien, hatten die Bauern eine Fahrspur in Beschlag genommen und Reis zum Trocknen ausgelegt.
Die Gegend ist dünn besiedelt und die Straße geht zum Teil sehr steil bergauf und bergab. Ich sah Urwald mit Bäumen, deren Stämme mehrere Meter Umfang haben.
Am Strand in Sabang angekommen, gab es keine Straße und keinen Weg zum Resort. Ich hatte am Tag zuvor eine Hütte direkt am Strand gebucht und über den Strand musste ich auch mit dem Moped. Durch den trockenen Sand geschoben und durch den nassen, festen Sand gefahren, ging das aber ganz gut.
An der Hütte angekommen sah ich Arbeiter, die Sturmschäden beseitigten. Eine Frau, die die Hütten bewirtschaftet, meinte, es wäre geschlossen. Es gibt kein Wasser und auch keinen Strom.
Ich fragte, ob ich trotzdem eine Nacht bleiben könnte, weil ich ja auch schon bezahlt hätte. Natürlich ging das und wie von Zauberhand war mein Bungalow innerhalb von 25 Minuten fertig. Inklusive Wasser und Strom.
An der Küste war es sehr windig. Die Sonne zeigte sich selten und die See war rau. Trotzdem bin ich in die Wellen gesprungen. Ich war wieder einmal der einzige am Strand. Abends hatte ich verpasst, mir etwas zu essen zu besorgen und da die Restaurants alle 18:00 Uhr schon geschlossen hatte, musste ich mich von Cockies aus dem Supermarkt ernähren.
Samstag, 12.03.2022
Am Morgen wurde ich wieder von Baulärm geweckt. Ich planschte eine Runde im Meer. Schwimmen war bei dem Seegang schlecht möglich.
Gegen Mittag packte ich meine Sachen und fuhr weiter nach Norden. Drei Stunden bis Roxas und nach einer Übernachtung noch einmal drei Stunden bis El Nido, ganz im Norden der Insel.
Sonntag, 13.03.2022
Nachmittag war ich dann nach einer anstrengenden Fahrt am Ziel meiner Reise auf Palawan. Viele Touristen aus Manila machen hier, in El Nido, Urlaub.
Ich traf aber auch einige Europäer. Man trifft sich und tauscht sich aus.
Am Abend ist Fiesta. Das ist wie ein Stadtfest. Dort bin ich zum ersten Mal auf „Balut“ aufmerksam geworden. Die Verkaufsstände an denen es Eier gibt, hatte ich oft gesehen. Doch hier konnte ich beobachten, wie ein junges Mädchen dieses verzehrte.
Aus Ermangelung eigener Worte habe ich hierzu ein Zitat, aus Wikipedia kopiert:
„Balut ist ein angebrütetes gekochtes Enten- oder Hühnerei, das vor allem auf den Philippinen und in Vietnam, Kambodscha und Laos als Lebensmittel konsumiert wird.“
Naja… Ich hatte nicht vor zu probieren.
Das Essen ist hier sehr eintönig. Wenn man aber eines der seltenen guten Restaurants findet, dann kann man einige Köstlichkeiten entdecken.
Am zweiten Abend in El Nido gab es für mich Black Ink Nudels and Seafood. Zum Nachtisch überbackene Austern. So riesige Austern hatte ich noch nie gesehen. Delicious.
Montag, 14.03.2022
Kurz nach 5:00 Uhr morgens wurde ich von einem Erdbeben geweckt. Es war sehr schwach zu spüren. Mein erster Gedanke war natürlich: Erdbeben. Aber es hätte auch eine Waschmaschine im Nebenraum sein können, die gerade in den Schleudergang schalteten. Später wurde es mir dann bestätigt und in den News stand am Tag darauf, dass es nordwestlich der Philippinen ein Seebeben der Stärke 6,4 gab. Weiter südlich, nahe Indonesien war kurz darauf ein etwas stärkeres gemessen worden.
Ich erlebte hier mein zweites Erdbeben. Das Erste war viel heftiger und ich dachte nicht im Traum an ein Erdbeben. Hier hatte ich es bewusst erlebt.
Für den heutigen Tag hatte ich eine Schnorcheltour gebucht. Nordwestlich von El Nido gibt es jede Menge Felseninseln, die versteckte Strände und Korallen bieten. Es gibt einige kleinere intakte Korallenriffe, aber die Tierwelt ist sehr spärlich. Außerdem war das mehr ein Insel-hopping, von einem Strand zum anderen. Schnorcheln war dabei nur zweitrangig. Einige Touristen auf dem Boot hatten keine Schnorchelausrüstung, oder nur eine Schwimmbrille dabei.
An Bord habe ich mich ausführlich mit Rudolpho unterhalten. Er war 30 Jahre lang Seemann und kannte fast jeden größeren Hafen auf der Welt. Auch Bremerhafen, Hamburg, Rostock und Stralsund. Zuletzt war er „first mate“. Ich glaube, das ist der nächste Rang nach dem Kapitän.
Aus Spaß fragte ich, wo denn Norden sei. Er schaute sich um, schaute nach oben und zeigte in exakt die selbe Richtung wie der Kompass auf meinem iPhone.
Das war insofern beeindruckend, weil es „high noon“ war und aus meiner Sicht die Sonne exakt im Zenit stand.
Auf den Philippinen gibt es viele Seeleute.
Viele Container- und Frachtschiffe fahren unter philippinischer Flagge.
Auf der Rückfahrt von der Inseltour hatten wir zwei Fischer aus Seenot gerettet und ihr Boot die letzten zwei Kilometer in den Hafen geschleppt.
El Nido ist eine kleine Stadt. Es gibt wunderschöne Strände in näherer Umgebung und das Zentrum schließt sich auch an einen Strandabschnitt mit feinem Sand an. Dann gibt es fünfzig Meter hohe Felswände, die einen Teil der Stadt einfassen. Einige Häuser sind direkt an den Fels gebaut. Es gibt einen Markt, eine Schule, ein Einkaufszentrum, Tankstelle, Kirche, usw. Die meisten Touristen sind von Manila. Aber ich traf auch Franzosen, Südafrikaer, Ungar und ein Kerl aus Lettland. Ich sprach ihn an, als er gerade ein Selfi von sich, zusammen mit einer
Flasche „Red Hours Beer“ machte. Es war überhaupt der erste Tourist aus Lettland, den ich traf. Wir unterhielten uns über den Krieg in der Ukraine und er meinte, dass alle froh waren, als vergangenes Jahr Trump weg war und jetzt mach Putin Stress. WTF! Recht hat er.
Dienstag, 15.03.2023
Vergangene Nacht war kein Erdbeben zu spüren, dafür aber ein Rückschlag für meine Reisepläne. Vietnam hatte angekündigt, ab heute wieder Einreisen für Touristen zu erlauben. Das Auswärtige Amt schreibt, dass dazu noch keine Information vorliegen. Verschiedene Quelle meinen, dass dies aufgeschoben ist, weil die COVID Fallzahlen gestiegen sind. Ich hatte mich den halben Tag mit Alternativen beschäftigt, aber keine richtig Überzeugende gefunden und deshalb beschlossen, die Sache eine Woche zu verdrängen und lieber die Zeit zu genießen. Nach dem Motto: Kommt Zeit, kommt Rat.
Ich setzte mich auf mein Motobike und fuhr fünf km südlich zum Vanilla Beach, wo ein paar kleine Korallenbänke vom Strand aus zu erreichen sind. Das Wasser war klar, der Strand traumhaft. Wieder traf ich einige Touristen aus Manila, die ich über die Hauptstadt ausfragte und viele nützliche Informationen sammelte. Ich muss ja in ein paar Tagen die Insel verlassen und wieder diesen stressigen Flughafen benutzen.
Als ich aus dem Wasser kam, merkte ich, dass ich mein iPhone in der Tasche der Badehose hatte. Oh F*ck! Es funktionierte noch 10 Sekunden gut, dann hat es sich verabschiedet. Ich verbrachte zwei Stunden in einem Cellphone Shop und am nächsten Tag noch einmal eine Stunde, bis klar war, dass es vergeblich war. Der Laden ist ca. 10 qm groß, vollgestellt und Decke und Wände sind voll gehangen mit Waren und Ersatzteilen. Der Typ machte einen kompetenten Eindruck und das tätowierte Apple Logo auf seinem Unterarm stimmte mich zuversichtlich. Als er dann aber mit einem großen Lötkolben das Motherboard bearbeitete, hatte ich jegliche Hoffnung aufgegeben.
Das Reserve- iPhone gehört bei mir ja zur Standartausrüstung. Dennoch muss ich mich nach einem Ersatz umschauen. Mein Reservehandy ist sehr alt, der Akku schwach und das Betriebssystem auch schon ein paar Jahre alt. Einige Apps haben eine Gerätebindung und funktionieren nicht. Das alles wird sehr aufwendig, bis ich ein neues Gerät optimal nutzen kann. Apple ist hier keine gängige Marke. Nicht einmal in Manila gibt es einen offiziellen Apple Store. Aber es gibt autorisierte Reseller. Da finde ich gewiss was passendes.
Am Abend, bei der Fahrt zum Restaurant, hatte mich Polizei angehalten und ermahnt, weil ich keinen Schutzhelm trug. Niemand hier hat einen Schutzhelm auf!
Während der Fahrt von Puerto Princesa hierher natürlich, aber hier im Ort und die Küstenstrasse entlang, den heißen Fahrtwind zu spüren ist schon ein gutes Gefühl.
Nach dem Essen war ich mit D. verabredet. Es gab einen Tanz- und Gesangswettbewerb der naheliegenden Ortschaften auf einem überdachten Court, wo sonst Sportveranstaltungen stattfinden. Das ganze war sehr professionell, nur diese ewigen Reden vorher und zwischendurch habe ich nur aus Höflichkeit ertragen.
D. ist seit zwei Jahren auf den Philippinen. Sie hat den ganzen Lockdown hier verweilt. Zeitweise war kein Reisen innerhalb der Insel möglich. Sie meinte, dass sie über Monate nur einmal in der Woche für Einkäufe das Hotel verlassen durfte. Jetzt, da sie weg könnte, will sie gar nicht. Kann ich nachvollziehen.
Von einem Franzosen im Hotel erfuhr ich dann, dass Ihre Regierungsstelle eine Öffnung Vietnams für Touristen bestätigt hat. Ich stürzte mich gleich ins Internet und tatsächlich hat die deutsche Botschaft in Vietnam ein entsprechendes Schreiben veröffentlicht. Bei Frau Bearbock und ihrem Auswärtigen Amt in Berlin ist es scheinbar noch nicht angekommen. Naja… die haben auch andere Sachen zu tun.
Damit war mein Tag gerettet und das kaputte iPhone vergessen.
Einen Antrag für ein Visum hatte ich auch sofort abgeschickt.
Freitag, 18.03.2022
Diesmal direkt und mit nur einer Übernachtung war der Weg zurück nach Puerto Princesa bedeutend kürzer.
Am Abend erweckte der Baywalk im Zentrum der größten Stadt auf Palawan zum Leben. Es gab heute keine Unwetterwarnung. Tausende Menschen waren unterwegs oder saßen auf der Küstenmauer. Es gab live-Musik. Ich gönnte mir am letzten Abend auf Palawan einen Unicorn-Fisch, den ich mir in einem der Freiluftrestaurants auf den Grill legen ließ.
Das Motobike hatte 700 km mehr auf dem Tacho, als ich es kurz vor dem Flug nach Manila zurück brachte.
Als ich am Gate im Airport PPS war, kam die Maschine der Cebu-Pacific gerade an und ich beobachtete die Passagiere beim Aussteigen. Über zwei Gangways aus dem Flieger musste man etwa dreißig Meter zum Flughafengebäude laufen. Oben an der Gangway stand jemand und hat für jeden Passagier einen Regenschirm aufgespannt. Das müssen fast 300 Stück sein, die hier sicher zur Ausstattung des Flughafens gehören. Die selben Schirme bekamen wir dann zum Einsteigen.
Es gibt oft Unwetter und heftigen Regen auf der Insel. Ich hatte das Glück, dass es während meines Aufenthaltes nur nachts geregnet hatte. Bis auf heute. Trotz Schirm wurde ich auf den paar Metern bis zu Flieger durchnässt.
Es war eine tolle Zeit auf Palawan. Durch das Moped war ich flexibel. Die Landschaft ist großartig. Strände, Urwald, Berge und Felsen.
Ich traf Menschen, die glücklich wirkten. Von Puerto Princesa einmal abgesehen, scheinen hier die Uhren langsamer zu gehen. Alles wirkt entspannt.
Ich traf nicht viele Europäer. Genau zwei aus Deutschland waren dabei. Sie kamen vor zwei Jahren, kurz vor dem ersten Lockdown hierher und wollen, jetzt wo es möglich wäre, nicht wieder weg. Ein junger Kerl meine, er habe hier sein Seelen-Zuhause gefunden.
Ich hatte dann die letzten Tage in Manila verbracht. Neues iPhone und Rapid-Test für den Flug nach Vietnam mussten organisiert werden.
Ich hatte versucht, öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Mit dem Taxi oder mit Grab ist es einfach und bequem, allerdings auch zeitaufwendig durch den dichten Verkehr. Mit Bus, Bahn und Jeepney (Sammeltaxi) ist es oft ein Abenteuer.
Es gibt vier Bahnlinien, die durch Manila führen. Die haben verschiedene Betreiber und sind auch nicht miteinander verknüpft. Es gibt Knotenpunkte, wo die Haltestellen nicht weit auseinander liegen, eine Beschilderung zur anderen Linie gibt es aber nicht. Wenn man jemanden fragt, wo der nächste Bahnhof ist, scheint keiner so recht Bescheid zu wissen. Taxifahrer behaupten, man braucht einen aktuellen Covid-Test, um mit der Bahn zu fahren. Alles Bullshit. Maps ist hilfreich, funktioniert aber nur 2D. Wenn sich drei oder vier Straßen und Bahnlinien übereinander kreuzen, ist die Karten-App auch überfordert. Ich habe das Chaos dieser Stadt auf mich wirken lassen und habe es genossen. Ich habe ja viel Zeit.
Unterstützen Sie mich mit dem Abschluss einer Versicherung über das Banner von Tarifcheck unten ⬇️ und sparen Sie auch noch Geld.
Hier ein paar Videos von mir (Ton an):
https://www.tiktok.com/@my.way.to.anywhere?
https://vm.tiktok.com/ZGJT3jn8v/
https://vm.tiktok.com/ZGJT31Mkr/
https://vm.tiktok.com/ZGJT32hK2/