2014 Fahrt nach Berlin.

Kurze Rast am Parkplatz.

Eine Fahrt nach Berlin ist immer ein Highlight. Horst hatte bei der Fa. Omnibus-Schirmer noch einige Plätze für diese Fahrt ergattert. 13 CDO`ler und 2 Gäste sind am 12. um 7 Uhr In Creidlitz gestartet. Die erste Pause wurde am Rasthaus Osterfeld eingelegt. Kurz vor Berlin hatte unser Busfahrer das mitgebrachte „Kalte Buffet“ aufgetragen. Lecker belegte Häppchen sowie einige Kannen Kaffee sorgten für gehobene Stimmung. Gegen 13 Uhr sind wir in Berlin Zehlendorf eingetroffen. Hier stieg dann unser Fremdenführer für die Stadtrundfahrt zu. In der fast dreistündigen Rundfahrt durch Berlin konnten wir viel Bekanntes aber auch viel Neues bestaunen. Der Fremdenführer war die Wucht, selten haben wir so viel interessante Details und Informationen erfahren. Zum Abschluss waren wir noch in einem Informationszentrum, wo wir die vergangenen und zukünftigen baulichen Veränderungen von Berlin anhand mehrerer riesiger Modelle erklärt bekamen. Danach fuhren wir zum Check In zum Hotel Ritz-Carlton. Ein ***** +++ Hotel der besten Klasse. Nach einer kurzen Pause und einem kleinen Happen in der Lobby machten wir uns für das Abendprogramm fertig. Ein Teil besuchte eine Mystery-Show im Wintergarten der Rest der Truppe hatte Karten für den Friedrichstadtpalast. Beide Veranstaltungen wurden als sehr gut beurteilt. Nach 24 Uhr traf sich eine kleine Truppe in der Lobby zu einem Absacker. Gegen 1 Uhr sind wir todmüde ins Bett gefallen. Nach einer ruhigen Nacht trafen wir uns zum Frühstück. Das opulente Frühstücksbuffet lies keine Wünsche offen. Ich erspare mir hier die Einzelheiten – es gab einfach alles und reichlich noch dazu. Gegen 11 Uhr sind wir zum Stadtbummel aufgebrochen. Mit den örtlichen Besonderheiten der öffentlichen Nahverkehrsmittel mussten wir uns erst wieder vertraut machen. Auf dem Kurfürsten-Damm war schon mächtig was los, ein Gewirr von internationalen Sprachfetzen umgab uns. Wir kämpften uns durch das Gewirr von Passanten bis zur Gedächtniskirche vor, hier besichtigten wir die Innenräume der neuen und der alten Kirche. Das Wetter war übrigens recht gut, es war trocken, bei etwa 6 Grad+ und ab und zu blinzelte sogar die Sonne heraus. Auf dem Rückweg wurden die Menschenmassen immer dichter, so dass ein Vorwärts kommen zeitweise fast nicht möglich war. Im „KaDeWe“ wollten wir in der Fischabteilung einen Gourmetteller zu uns nehmen, nur hatten wir nach dem opulenten Frühstück eigentlich gar keinen Hunger mehr. So bestellten wir für uns drei nur 2 Teller mit vorzüglichem Fischsalat, dazu für jeden ein Glas Chablis. Natürlich waren alle Sitzplätze belegt, so dass wir eine ganze Weile warten mussten, bis wir uns niederlassen konnten. Am Nachmittag legten wir im Hotel eine kurze Ruhepause ein. Nach dem Stress mit den Menschenmassen war das auch dringend nötig. Aber es sollte noch dicker kommen. Für den Abend hatten wir ja einen Bummel zum Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt geplant. Danach hatten wir vor, in einem gemütlichen Berliner Lokal den Rest des Abends zu verbringen. Da hatten wir im wahrsten Sinne des Wortes die Rechnung ohne den Wirt gemacht – für 12 Leute einen Tisch zu bekommen war schier unmöglich. Selbst die Beziehungen vom Ritz nutzten da nichts. So beschlossen wir, dass jeder auf eigene Kappe etwas sucht. Mit der U-Bahn fuhren wir zum Gendarmenmarkt, unterwegs verloren wir schon einen Teil der Truppe. Am Ziel angekommen stand eine etwa 50 m lange Schlange am Kassenschalter. Der Eintritt kostete 1 € p.P. Durch die einfache Zahlungsweise kamen wir jedoch recht schnell durch. Im Markt waren viele schöne Stände aufgebaut, auch handwerkliche Vorführen fanden statt. Nur war ein Verweilen dort unmöglich. Man wurde förmlich vorwärts geschoben. Hätte man die Füße hochgezogen - man wäre sicher weiter getragen worden und ein Umfallen war nicht zu befürchten. Meine beiden Damen hatten nur noch einen Gedanken „raus hier“. So war unser Weihnachtsmarktbesuch schnell zu Ende. Wir hatten uns natürlich auch von den insgesamt 60 Berliner Weihnachtsmärkten den „schönsten“ aussuchen müssen. So liefen wir in Richtung Alexanderplatz, in der Hoffnung im Bereich Nikolaiviertel eine Gaststätte zu finden. Lydia protestierte unterwegs heftig wegen des langen Fußmarsches, aber in Berlin sind die Wege eben länger als bei uns. Manchmal hat man auch Glück: im Lokal „Julchen Hoppe“ war noch ein Tisch frei. Es war genau das Lokal, wo wir einen Tisch bestellen wollten. Bei gemütlicher Livemusik haben wir eine Kleinigkeit gegessen. Mit dem Taxi fuhren wir dann zurück zum Potsdamer Platz. Hier spazierten wir zum Sony-Center und bestaunten die tolle Weihnachtsdekoration. Der Abschluss des Abends bestand aus einem leckeren Eisbecher für mich und für die Damen Caipirinha. Am Ausgang trauten wir unseren Augen nicht: da saß der Rest der verloren gegangen Truppe. Am Sonntag morgen genossen wir wieder das reichhaltige Frühstücksbuffet. Anni und ich hatten vormittags noch die Ausstellung über Ken Adam im Filmhaus am Potsdamerplatz besucht. Ken Adam ist ein gebürtiger Berliner und einer der bedeutendsten Filmarchitekten in Amerika. Leider war die Zeit etwas knapp für die äußerst interessante Ausstellung. Um 12:30 war pünktliche Abfahrt, keiner fehlte – alle waren da. Die Heimfahrt verlief ohne besondere Ereignisse. Im Autohof Berg bei Bad Steben kehrten wir zum Abendessen ein. Gegen 20 Uhr sind wir in Creidlitz eingetroffen. Trotz der vielen Menschen an allen Ecken und Enden in Berlin war es ein beeindruckender Ausflug.

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