2005 Besuch der Pianofabrik Steingraeber&Söhnen in Bayreuth.

Besichtigung der Pianofabrik Steingraeber & Söhne in Bayreuth am 04.11.2005

Bei mildem Herbstwetter ging es  um 9:00 h mit dem Bus der Firma Hügle in Richtung Bayreuth. Li hatte wie immer für ein kleines Frühstück gesorgt. Mitten in der Innenstadt von Bayreuth befindet sich die Verwaltung und Fabrikation der Fa. Steingraeber&Söhne, eine der noch weltweit wenigen Pianomanufakturen, in der hochwertige Klaviere und Flügel hergestellt werden. Nach einer kurzen Verweilzeit in den Ausstellungsräumen, wo jeder mal ein bisschen "klimpern" konnte, wurden wir von Herrn Steingraeber begrüßt und zu einem kleinem Imbiss eingeladen. Herr Steingräber führte uns kurzweilig und interessant in die Geschichte des Hauses ein. Er erläuterte die wirtschaftlich Situation sowie die ständige Herausforderung, immer zu den besten zu gehören. Auch die Problematik billiger Klaviere aus Fernost wurde eingehend dargestellt. Im Anschluss gingen wir in das gegenüberliegende Gebäude, in dem sich die Produktion befindet. Beeindruckend war vor Allem, mit welch einfachen Werkzeugen und Maschinen hochwertige Präzisionsinstrumente hier hergestellt werden. Alte Handwerkstraditionen haben hier noch Hochkonjunktur, einen Computer oder CNC gesteuerte Maschinen sucht man  vergebens. Alle modernen Management- und Fertigungsmethoden werden hier Lügen gestraft. Ausführliche Erklärungen der Herstellungsverfahren wurden uns von Herrn Steingraeber in den verschiedenen Abteilungen sehr detailliert vermittelt. Dies Alles hier zu erklären würde zu weit führen. Für weitere Informationen empfiehlt es sich den Link zur Fa. Steingraeber anzuwählen. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Fußgängerzone traf man sich im urgemütlichen Gasthaus "Oskar"  zum Mittagessen. Als weiterer Punkt war eine Besichtigung des Markgräflichen Opernhauses vorgesehen - ein barockes Gebäude mit einem schwülstig überladenem Zuschauerraum. Hier wurde eine Ton-Licht-Show vorgeführt, die aber technisch sowie inhaltlich nicht gerade hinreißend war. Zum Abschluss des Tages fuhren wir mit dem Bus zum "Grünen Hügel" auf dem sich das Festspielhaus der Richard Wagner Festspiele befindet. Pünktlich um 16 Uhr erschien unser Führer. Im sachlich nüchtern ausgestattetem Zuschauerraum erklärte uns Herr Kessler die Historie des Hauses, geschmückt mit kurzweiligen Anekdoten. Der Höhepunkt war jedoch ein Besuch der Bühne bzw. des Orchestergrabens - hier einmal zu stehen, so glaube ich, hatte alle CDO`ler sehr beeindruckt. Es ist wahrlich ein geschichtsträchtiger Boden, auf dem wir da so herum standen. Imposant ist auch der Schnürboden mit eine Gesamthöhe von ca. 38 m sowie die Ausmaße der Bühne. Viele Informationen und Geschichtchen rund ums Festspielhaus ließen die Zeit schnell vergehen. Gegen 18 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder Richtung Heimat. Im Gasthaus Rennerwald in Grub a. Forst wurde noch ein eine kleine Vesper eingenommen. Danke an Li und Jürgen für die außergewöhnliche Idee und die vorzügliche Organisation.

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