2012 Staffelberg

Wanderung zum Staffelberg am 22.12.2012

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Leider hatten wir wieder einmal keinen Schnee zu unserer diesjährigen Wanderung: Nieselregen und Grau in Grau bei etwa 1 Grad+,  aber das hielt den harten Kern (10 Mann) nicht ab. Jürgen und ich starteten  wie gewohnt vom Bahnhof Staffelstein. Diesmal war es uns sogar vergönnt eine Fahrkarte zu erwerben. Neuerdings kann man Fahrscheine im Bahnhof in Staffelstein sogar an einem bemannten Fahrkartenschalter kaufen.  Freudig erregt, nicht Schwarzfahren zu müssen, (weil der Automat meistens nicht funktionierte) stürmten wir zum Bahnsteig und erlebten sogleich eine Enttäuschung. Eine nette mitreisende Dame erklärte uns, dass der Zug etwa 25 Minuten Verspätung hätte – naja da hätten wir nach Lichtenfels fast laufen können. Die Wartezeit verbrachten wir mit Verbesserungsvorschlägen für die Bahn. So verging das Warten doch relativ schnell. In Lichtenfels im „Preussischen Hof“ wartete bereits der Rest der Truppe, die von Coburg aus gestartet waren, ungeduldig auf unsere Ankunft. Vermisst wurden Rudi (Krank), Jürgen (Besuch), Manfred (?)  und Karl. Erwin war nur in LIF dabei.  Nach dem traditionellen Weißwurstessen  wurden einige skurrile Adventsgedichte vorgetragen. Gleich nach der Besichtigung der Basilika ging es um die Ecke zum „Gasthaus Trunk“. Da das dunkle Bier und die gewaltige Wurstplatte schmeckten, waren alle zufrieden. Bert spendierte eine Runde Willi und das Bier, Holzi die Wurstplatte. Am ehemaligen Steinbruch wurden nach alter Tradition Erwin`s frühere  Kochkünste  wieder in den höchsten Tönen gelobt. Leider kocht Erwin aber seit ein paar Jahren nicht mehr. Auch der nicht vorhandene Weinkarton wurde sehr vermisst. Aber Dietmar, als inzwischen treuer Mitwanderer, hatte eine kleine Stärkung nebst Gläsern dabei. Dabei wurde beschlossen, dass Bert in Zukunft ein Fahrzeug zur Verfügung stellt und Jürgen die Rehleber spendiert. Wer allerdings den Part vom Erwin übernimmt, das ist offen geblieben. Der Rest des Weges bis zur Staffelbergklause wurde ohne besondere Zwischenfälle zurückgelegt. Die Gaststube war wie immer, selbst bei schlechtem Wetter, bis zum letzten Platz gefüllt. Dank unserer Reservierung und dem Hausrecht, welches wir inzwischen dort genießen, hatte der Wirt zwei Tische für uns frei gehalten. Der exzellente Käsekuchen mit reichlich Schlagsahne war schnell verzehrt. In Zwei Gruppen wurde Schnauz gespielt und der Erlös der heiligen Adelgundis  gespendet. Jürgen, Gerd und ich begaben uns um 18 Uhr auf den Heimweg. Dank der guten LED- und Stirnlampen, geht der Abstieg inzwischen recht gut. Denn ein gutes Licht ist auf dem Weg nach Staffelstein, über Wurzeln und nassem Laub, sehr wichtig. Gegen 19 Uhr kam der Chronist zuhause an. Über den Rest der Truppe sind keine negativen Informationen eingetroffen. Deshalb gehe ich davon aus, dass alle wohlbehalten ihr trautes Heim erreicht haben. Kurzer Nachtrag zum Wetter: am 24.12. waren es in Oberfranken 11 Grad + und in München 20.5 Grad +. Es soll auch für die nächsten Tage so bleiben.  

 

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