Islamisierung?

Wie weit darf man dem Islam entgegen kommen?

Nicht jede Kritik ist ehrlich. Wer das Schächten ohne Betäubung kritisiert, müsste auch unsere Massentierhaltung kritisieren und dürfte nur Qualitätsfleisch kaufen. Andererseits darf man ja nie ein Unrecht gegen das andere ausspielen und so kritisiere ich beides.

Beim Kopftuch stören mich weniger einzelne Frauen, die dies tragen, als vielmehr die Begründungen der Theologen, die dies propagieren. Andererseits haben wir Religionsfreiheit. Ich will nicht Moscheebauten verbieten, lehne aber angesichts der Lage der Christen u.a. in der Türkei jede staatliche Unterstützung solcher Bauwerke ab. Auf keinen Fall darf man hier den Anschein erwecken, Christen würden so mit Muslimen umgehen, wie es Muslime in vielen Ländern mit den Christen tun. Auf dieses niedrige Niveau will ich mich nicht herablassen. Die eigentlich Frage, ob eine Islamisierung stattfindet, ist, wie kinder- und familienfreundlich wir werden. Es ist ein Naturgesetz, das wir alle durchschnittlich nach ca. 75 Jahren sterben und das die Gesellschaftsgruppe, die die meisten Kinder hat auf die Dauer dominant wird: http://www.gloria.tv/?media=65573 . Angesichts der Kinderarmut der europäischen Gesellschaften muss zuerst an diese die Frage gestellt werden, ob die überhaupt ein Überlebensinteresse haben. Aber unabhängig davon betrachte ich einiges in den islamischen Gemeinschaften mit Sorge und das soll hier Platz finden.

Unbegreiflich ist mir auch der Druck der Politiker auf die Muslime, dass diese mit einer Stimme sprechen sollen. Seit wann hat sich Politik in innere Angelegenheiten von Konfessionen, etc. einzumischen? Bei den Christen fordert das ja auch niemand, wo Katholiken. Landeskirchen, SELK, Freikirchen, etc. existieren. Ob dieser Druck auf Zusammenschluss wirklich die Integration fördert oder nur das Selbstbewusstsein, mit dem die Muslime gegenüber Staat und Gesellschaft auftreten, werden wir noch sehen.

Ein Muslim zur Demokratie (Lesevideo)

http://www.youtube.com/user/yasin01011987#p/a/f/1/dsGMg6ENTmQ

Auf dieser Seite sind weitere interessante Videos, die zeigen, wie die Taten der Europäer aus dem Zeitalter des Kolonialismus nachwirken. Fakt ist, das auch durch unchristliches Verhalten der Europäer vielen Unschuldigen viel Leid geschehen ist. Dabei konnte sich aber nie jemand auf die Aussagen Jesu oder der Apostel berufen! Die Kirchen müssen aber daraus lernen, dass diese nicht weiter Unrecht so hinnehmen, wie dies in früheren Jahrhunderten immer wieder passiert ist. Johannes der Täufer könnte dafür ein Vorbild sein, der mutig König Herodes entgegen trat.