Antwort an einen Muslim

Hier ein Text zum Koran und Jesus:

www.kathtube.at/mediadetails.php?key=c6e233054607bc70ab3b

2005 habe ich einen Brief an alle mir vorliegenden islamischen Adressen verschickt. Außer den Ahmadiyya- Muslimen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ahmadiyya ) hat niemand geantwortet. Von letzteren hat mir Hadayatuallah Hübsch ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hadayatullah_H%C3%BCbsch ) geantwortet und zwei Bücher zugeschickt. Darauf habe ich am 26.06.2005 geantwortet und will diese Antwort hier nach und nach in mehreren Teilen wiedergeben.

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Antwort an einen Muslim: Einleitung

Sehr geehrter Herr Hadayatullah (Paul Gerhard) Hübsch!

Ich möchte mich herzlich für die Zusendung der zwei Bücher bedanken. Im Ggs. zu allen anderen ca. 60 Adressen islamischer Organisationen haben Sie geantwortet. Ich habe diese Adressen auch angeschrieben, damit diese einen Chance haben, falsche Auffassungen bei mir zu korrigieren, falls ich diese habe.

Sie haben eine Überzeugung, für die Sie einstehen und wollen diese nicht für sich behalten. Das ist grundsätzlich eine positive Eigenschaft. Ich hoffe, daß Gott diese am jüngsten Tag honorieren wird. Ich denke, das Gott erwartet, das wir unser Leben lang Suchende bleiben, daß wir immer bereit sind, unser Wissen und unsere Überzeugungen auf den Prüfstand zu stellen und das anzunehmen, was nach unserem Ermessen das Richtige ist. Als Christ bete ich dabei um die Leitung durch den heiligen Geist.

Ich muß ihnen leider inhaltlich widersprechen. Den Islam, den sie beschreiben, den hat es m.E. nie gegeben. Wenn Sie sich diesen wünschen, ehrt Sie das, aber ich habe bisher nirgends Beweise gefunden, daß dies so war. es wäre in der Tat ein christianisierter Islam, dem nur noch fehlt, daß dieser die Anwesenheit Gottes und seiner Heilstaten in Jesus anerkennt.

Ich finde es schade, daß Sie den Namen Paul Gerhard abgelegt haben. Dieser war ein Gott ergebener evangelischer Geistlicher, der viele biblische und religiöse Texte zum Lobe Gottes für seine Gemeinde vertont hat. Wäre es nicht im Sinn einer muslimischen Reformgemeinde gut, Lieder zum Lobe Gottes zu übernehmen, sofern sie mit der eigenen Lehre übereinstimmen und so auch die Tradition des Landes zu wahren, in dem man lebt?

Zu meiner Person: Ich bin suchender, der beim Lesen religiöser Texte bisher in seinem christlichen Glauben gestärkt wurde. Ich bin nicht besonders theologisch gebildet, bin von Beruf ausgebildeter Altenpfleger und interessiere mich lediglich für viele Dinge, die dem menschlichen Leben dienen und das ewige Leben betreffen. Denn nichts auf der Welt hat Bestand, kein Handeln hat echten Sinn, wenn es keinen Bezug zur Transzendenz hat. Dementsprechend höre ich Radio, sehe ich Fern, lese ich Zeitungen und Bücher und besuche viele Vorträge. Natürlich kann auch ein "Ungläubiger" versuchen gut zu sein und das Leid anderer zu reduzieren. Aber sein Leben hat keinen echten Sinn, da der Tod kommt und irgendwann wird die stoffliche Welt so sein, als wäre man selbst oder alles Leben nie gewesen.

Ich muß leider den Inhalten Ihrer Buchtexte widersprechen, die Sie mir zugesandt haben oder auch der Leserbriefe von Ihnen, die ich gelesen habe. Hier mein Eindruck in Kurzform (bevor ich darauf ausführlich in weiteren beiträgen hier eingehe):

1. Auch ihre Koranzitate sind aus dem Zusammenhang gerissen. Sie geben Texten Bedeutungen, zu denen diese (m.E.) keine Aussage enthalten. Direkt darauf folgende Sätze, die der zitierten Koranstelle (m.E.) erst die eigentliche Bedeutung geben, lassen sie weg.

2. Sie lehnen den Inhalt des Koran bezogen auf die Kreuzigung Jesu ab.

3. Sie reißen Bibelstellen aus ihren textlichen, geschichtlichen und theologischen Zusammenhang.

4. Sie idealisieren die islamische Geschichte.

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Antwort an einen Muslim: Islamischer Sozialstaat?

In ihrem Buch

"Fanatische Krieger im Namen Allahs - Die Wurzeln des islamischen Terrors"

(Diedrichs, ISBN 3-7205-2296-2)

loben sie den "islamischen Sozialstaat", der mindestens bis 661 (Kalif Ali) wärte.

Christen schreiben Muslimen

3 Jahre nach dem Tode Mohammeds ist ein Brief überliefert, den syrische Christen schreiben (mußten?!?) (Quellenangabe: al Turtushi, Siradj al-Malik, Kairo 1972, S. 135):

".... als du in unser Land kamst, baten wir dich, unser leben, das unserer Familienangehörigen und unserer Glaubensbrüder zu schützen..... (vor wem den Schützen?)

Für diese Dienste versprechen wir:

---Wir bauen keine weiteren Kirchen und Klöster mehr, keine verfallenen Kirchengebäude wieder herzustellen, noch solche zu reparieren, die sich in Gegenden befinden, wo Moslems wohnen.

---Wir verpflichten uns, muslimische Reisende und Passanten als Gäste in unseren Häusern aufzunehmen und sie mindestens(!!!) 3 Tage (Ende offen?) zu bewirten.....

---Wir versprechen unseren Kindern keine Belehrung über den Koran zu erteilen. (Aber Muslime erteilen per Koran ihren Kindern z. T. falsche Lehren über das Christentum!)

---Wir erklären uns befreit, niemanden.... daran zu hindern, den Islam anzunehmen..... (Was passiert mit Muslimen, die das Christentum annehmen wollen?)

---Es ist unsere Pflicht,.... zu stehen, wenn sie (die Muslime) sitzen.

---Wir erklären, daß wir sie weder in Kleidung, noch Sprache nachahmen, noch unseren Kindern ihre Namen geben.

---Wir beteuern, unsere Reittiere weder zu satteln, noch Waffen zu tragen."

Ist das Toleranz, Gleichberechtigung, Religions- und Bekenntnisfreiheit?

Wenn Sie die Wahrheit wissen wollen, lesen Sie das Buch von Bat Ye Or:

Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam

www.resch-verlag.com , ISBN 3-935197-19-5.

634

636 beklagt er zerstörte Klöster, Kirchen und Dörfer durch Beduinen.

639 sterben tausende an der durch die Zerstörung der bäuerlichen Infrastrukur ausgelösten Hungersnot und einer damit verbunden Pestepidemie.

Die Muslime fallen Ägypten ein. Der koptische Bischof Johannes von Nikiu berichtet: Die Muslime eroberten Bahnasa, .... und rotteten deren Bewohner aus. Weitere Städte erleiden das selbe Schicksal.

642 Die Einwohner der Stadt Dwin werden mit dem Schwert ausgelöscht.

643 Tripolis wird geplündert. Kalif Umar vertreibt alle Juden und Christen von der arabischen Halbinsel weil Mohammed gesagt habe (und das steht auch im Hadith), das hier nur eine Religion existieren. dürfe. das ist bis heute in Saudi Arabien Praxis, die kleinen Golfstaaten sind zum Glück überwiegend freier und erlauben ihren Gastarbeitern Kirchen.

648 Zypern wird verwüstet und geplündert.

Das sind alles Taten von Muslimen der ersten Stunde und von den sogenannten "rechtgeleiteten Kalifen", die als besonders gute Führer der islamischen Umma gelten. Welch ein Unterschied zum in der Apostelgeschichte nachlesbaren Verhalten der ersten Christen, das über 300 Jahre andauerte!

Bat Ye Or schreibt: "Allein die Maßlosigkeit, die Regelmäßigkeit und der systematische Charakter der von islamischen Theologen zur Norm erhobenen Verwüstungen unterscheiden den Dschihad von anderen Eroberungskriegen oder Beutezügen."

Seit Mohammed wurde es so gehandhabt: Zunächst wurde mit Überfällen und Raubzügen der Gegner geschwächt und die eigene Kriegskasse gefüllt. Die Landbevölkerung verließ die gefährdeten Regionen oder wurde niedergemetzelt oder versklavt. Einzig Städte mit Mauern konnten sich länger halten und dann erträglichere Bedingungen aushandeln. Dieses Vorgehen blieb bis zu den Osmanen erhalten. Letztere nutzen nur zusätzlich die Rivalität zwischen christlichen Staaten aus, unterstützen die eine Seite, um die andere zu schwächen und um Informationen über Geographie, Militär und Strategie für die spätere Eroberung zu sammeln.

Weitere Überfalldaten, aufgeführt im Westermann Geschichtsatlas (1973):

654 Kreta, Rhodos

667 Sizilien

674-8 Konstantinopel

679 Konstantinopel

695 Sizilien

697 Sizilien

711 Südspanien

718 Konstantinopel

720 Südfrankreich

721 Toulouse

725 Rhonetal bis Lyon

732 Durch Niederlage Ende der ersten großen muslimischen Expansion in Europa vor Tours und Portiers

760ff Sardinien

798 Balearen

824 Malta

827 Sizilien, Kreta

840-70 Überfälle an der Adriaküste

846 Rom

882-915 Überfälle auf Italiens Westküste

888-975 Islamischer Brückenkopf in der Provence. In alten romanischen Kirchen im Alpenraum gibt es Darstellungen der plündernden Araber

1071 Niederlage Ostroms, Inneranatolien geht an die Muslime verloren. Ostrom bittet die christliche Welt um Hilfe.

Unter diesem Eindruck der Eroberungen und weiterer Schikanierungen und Verfolgungen der Christen im heiligen Land kam es zu den Kreuzzügen ab 1096. Das diese nicht im Sinne Jesu und teilweise (von allen Seiten) äußerst brutal geführt wurden, ist eine andere Sache. Es ist aber nicht so, daß die Muslime bis zu den Kreuzzügen friedlich waren, wie ich es schon in verschiedenen Texten lesen konnte.

Mohammed hat die arabische Mentalität zur Zeit des Übergangs von der Spätantike zum Frühmittelalter nicht geändert. Es war für viele Stämme eine Art Sport, anderen etwas abzujagen und eh man Not litt zog man über die Grenzen anderer Stämme oder auch Länder, und holte sich, was man brauchte auch mit List und Gewalt. Mohammed hat nur eine Änderung vorgenommen: Künftig ist man nicht mehr seinem Stamm loyal, sondern seinem Glauben, dem Islam. Alle Stämme und Mitglieder anderer Stämme, die den Islam annahmen, durften sich nicht nicht mehr gegenseitig berauben. Aber sie durften gegen alle losziehen, die nicht den Islam annahmen oder sich als Schriftbesitzer (Juden, Christen Zoroastrier) nicht der islamischen Oberhoheit unterwarfen und Tribut zahlten. (Das ist auch in der deutschen Hadith- Auswahl bei www.reclam.de beschrieben, die ich beim Verfassen dieses Textes noch nicht gelesen hatte.)

Herr Hübsch, sie schreiben (und ich habe das auch schon bei anderen islamischen Autoren gelesen), daß Mohammed nur Kriege zur Verteidigung geführt hat. Warum blenden Sie aus, daß zuerst Mohammed Raubzüge auf Karawanen gestartet hat und die Mekkaner sich mit der Schlacht von Badr (624/ Jahr 2 des Islam) gegen die Verursacher dieser Raubzüge verteidigen wollten?

Mohammed hatte die Bewohner Mekkas für Vogelfrei erklärt, gegen die man Kriege, etc. führen dürfe.

(Siehe: Martin Forward, Mohammed - der Prophet des Islam

www.herder.de , ISBN 3-451 04650-4, eher ein islamfreundliches Buch)

Die Muslime haben durch Ortskenntnis und gute Strategie die Schlacht von Badr (624) gegen die stärkeren Mekkaner gewonnen, diese waren aber noch lange nicht so besiegt, das Mohammed den Feldzug nach Mekka wagen konnte. Mohammed baut dann durch Raubzüge und Überfälle auf Karawanen seine Macht stetig aus.

624 vertreibt er einen jüdischen Stamm aus Medina,

625 verliert er eine Schlacht gegen die Mekkaner. Wieder wird einen jüdischen Stamm vorgeworfen, gegen den Islam zu sein. Mohammed greift die Juden an, sie wehren sich aber gut. Deshalb läßt er ihre Pflanzungen und Dattelpalmen zerstören, die als Lebensgrundlage unverzichtbar sind. Das ist auch für die Araber neu, die sich zwar auch oft bekriegt hatten, aber den anderen doch nicht vernichten wollten. Diese Tat kommt in der damaligen Zeit einem Kriegsverbrechen gleich. Ohne Zukunftsaussichten geben die Juden auf, nachdem Mohammed ihnen einen freien Abzug ohne Waffen erlaubt hat. Sie ziehen nach Haibar, welches Mohammed 629 erobert und die Bewohner zu den ersten Dhimmis (Schutzsteuerzahlern) macht.

627 ziehen 10.000 Mekkaner gegen Mohammed und belagern Medina. Aber ein Sturm zerstört ihr Feldlager und so ziehen die

Mekkaner, ohne daß es zu einer entscheidenden Schlacht kam, wieder ab. Wieder wird einem jüdischen Stamm Verrat vorgeworfen, er wird belagert. ihnen wird der freie Abzug nicht gewährt. In einem Massaker werden alle 600 bis 900 Männer des Stammes getötet.

628 versucht Mohammed nach Mekka zu wallfahren. Die Mekkaner schließen darauf einen Vertrag, daß er dies erst im nächsten Jahr machen dürfe. Mohammed bemerkt dadurch, daß die Mekkaner kampfesmüde waren. Sie sind bereit mit Mohammed einen Vertrag zu schließen, mit dem, der vor ihnen geflohen ist oder den sie vertrieben haben und der dann ständig ihre Karawanem beraubt hat.

629 findet die Wallfahrt statt, es kommt zu einem Frieden zwischen Mekka und Medina. Ein wichtiger Heerführer der Mekkaner wechselt zum Islam. Er hatte früher Mohammed die bedeutenste Niederlage durch die Mekkaner verursacht. Aber schon 630 mordet ein Mekkaner einen Muslim, nicht unbedingt aus religiösen Gründen. Für Mohammed ist dies aber ein Grund, 630 mit 10.000 Mann nach Mekka zu ziehen. Während die Muslimgemeinschaft durch Raubzüge, Überfälle und Eroberungen immer stärker an Mitgliedern und Bewaffnung wurde, hatten die Scharmützel der letzten Jahre, die Mohammed verursacht hatte Mekka geschwächt und die Zahl möglicher Verbündeter reduziert.

630 hat kaum einer mehr Lust zu kämpfen.

634 stirbt Mohammed, fast ganz Arabien ist unter seiner Herrschaft. Sein Tod verhindert, daß er noch persönlich seine Truppen nach Syrien schicken kann, daß übernehmen, wie gezeigt, seine Nachfolger.

Bis 644 war Persien größtenteils erobert. Ein persischer Staathalter empfing einmal den Anführer einer Arabergruppe. Er wollte seine Provinz vor Zerstörungen, Tötungen und Verschleppungen bewahren und bot den vermeintlich wegen Hunger und Not aus Arabien eingefallenen Nomaden an, diese mit Vorräten auszustatten. Der Anführer al-Mughira entgegnete daß diese im sich im Kampf befänden, weil ein Prophet, der aus ihrem Volk hervorgegangen sei, ihnen eine Offenbarung gebracht und ihnen den Sieg versprochen habe, der sie zu Herren dieser Gegend mache. Sie hätten soviel Reichtum und Luxus in Persien angetroffen, daß sie sich nicht zurück ziehen würden, bevor nicht alles in ihren Besitz über gegangen wäre.

Herr Hübsch, Sie schreiben so schön, daß die Schriftbesitzer vom Wehrdienst befreit waren. Welcher Wehrdienstverweigerer würde da nicht in Jubel ausbrechen, wenn er das liest! Fakt ist, daß die Schriftbesitzer Unterworfene waren, die, wenn sie den Islam als Staatsmacht akzeptieren und Kopfsteuer zahlen, eine kulturelle Autonomie hatten. Aber sie waren von der Macht, außer gelegentlich als fähige Berater, ausgeschlossen. Ihr Status war der einer Beute, die sich stetig die von den Muslimen festgelegte "Freiheit" per Kopfsteuer erkaufen mußte.

Da die Araber viele Kulturtechniken (noch) nicht beherrschten, benötigten sie die Unterworfenen, um das Gemeinwesen aufrecht zu erhalten. Erst durch gezielte Ansiedlungspolitik und Übertritte von Christen und Juden zum Islam (wegen der Nachteile, die diese als Nichtmuslime hinnehmen mußten), konnten die Muslime immer stärker in die Verwaltungsstrukturen eindringen. Am Schluß wurden die Sprachen der Besiegten in der staatlichen Verwaltung verboten. Manche Christen konvertierten zum Islam, weil diese hofften, so eine gute Position zu erlangen, wo sie dann etwas für ihre Glaubensbrüder erreichen könnten. Aber ein zurück gab es nicht, die Enkel wußten dann oft nichts mehr über die Herkunftsgruppe.

Mit der Kopfsteuer trugen die Schriftbesitzer dazu bei, daß die Muslime die Mittel bekamen, um ihre Truppen und Seestreitkräfte zu finanzieren, die diese für Beutezüge und Eroberungen bei den Glaubensbrüdern der Schriftbesitzer brauchten. Ohne diese Ausbeutung wäre der Erfolg des Islam nicht denkbar! Die Beduinen waren nicht immer glücklich, das Schriftbesitzer Schutzbefohlene wurden, sie sahen sich oft um ihre Beute betrogen. Der Kalif und "Staatsbeamte" versuchten dann zu zeigen, daß es viel mehr einbringe, jährlich eine Schutzsteuer einzuziehen, als ein einziges Mal eine Beuteverteilung vorzunehmen. Nicht immer konnte sich der Staat gegen die Beutelust seiner Kämpfer durchsetzen. Das hat immer wieder schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft des islamischen Gemeinwesens gehabt, weil damit auch die ökonomische Basis beschädigt wurde, die anfangs mehrheitlich die Schriftbesitzer darstellten.

Schon Mohammed scheint Schwierigkeiten mit dem Beutedrang seiner neuen Muslime gehabt zu haben. Das zeigt Sure 4.95:

"....sagt nicht zu jedem, ....du bist kein Gläubiger, um ihn der Güter und des Lebens zu berauben."

Kann es sein, daß der Islam das Morden in Arabien gesteigert hat? Bisher gab es trotz allem Chaos Regeln, an die man sich halten mußte. Für "Ungläubige" gab es bei den Muslimen solche Regeln nicht, was der Umgang mit den Juden in Medina zeigt. Und mancher Gläubige könnte Opfer eines Hinterhalts geworden sein, wenn keine Zeugen anwesend waren. Das Mohammed diesen Vers erhalten oder verkündet hat, legt den Verdacht nahe, daß der Islam eine verheerende Wirkung hatte, die hiermit gezähmt werden mußte. Man stelle sich diesen Vers in der Apostelgeschichte vor! Möglicherweise ging auf solche Zustände zurück, das Djihad nur noch auf Befehl stattfinden durfte und nicht im Belieben des Einzelnen steht. Aber defensiv, wie von Ihnen behauptet, kann ich den Djihad nicht sehen, die historisch überlieferte Praxis spricht einfach dagegen!

Fakt ist auch, daß es zu Mohammeds Zeit im christlichen Bereich auch keine Religionsfreiheit gab, es gab u.a. auf Veranlassung eines Patriarchen Zwangsbekehrungen bei den Juden. Auch christliche Konfessionen, die anders lebten, als es vom Patriachat von Konstantinopel für richtig befunden, wurden z.T. verfolgt. Aber: das geschah, obwohl dies von Jesus nie praktiziert oder gefordert wurde. Noch bis in Kaiser Konstantins (um 300) Zeit war das Christentum eine friedliche Religion. Es hatte sich ohne Schwert trotz mehrfacher Verfolgungszeiten im ganzen Römerreich ausgebreitet und wetteiferte neben den heidnischen Religionen um die Herzen der Menschen.

Das Eingreifen des Staates bringt eine folgenschwere Veränderung: Um das Reich zusammenzuhalten, suchte der Kaiser nach einem verbindlichen Fundament, das Christentum wurde dadurch Staatsreligion und später ausschließliche Religion (nur die Juden wurden geduldet). man spricht auch von dem Wandel einer verfolgten Religion zu einer verfolgenden Religion. Damit war nicht alles christliche verraten, aber es trat eine Verdunkelung des Glaubens ein, da die Mehrzahl der Machthaber nun meinten bestimmen zu dürfen, welche Konfessionen zulässig seien. Das hat auch dazu geführt, daß christliche Gruppen die arabische Herrschaft gegenüber der Bevormundung aus Konstantinopel als das kleinere Übel ansahen. Denn die Muslime interessierten sich nicht für innerchristliche Auseinandersetzungen, solange keine Muslime betroffen oder missioniert wurden.

Aber Fakt ist, daß es 300 bis 400 Jahre ein intaktes Christentum gab, daß in etwa so lebte, wie es Jesus sich gewünscht hat, das friedlich war, zeitweilige Verfolgung ertrug und für seine Unterdrücker betete. Wann war der Islam je friedlich? War er das nicht nur dann, wenn ihm die Macht fehlte, zu expandieren? Und falls Mohammed so friedlich gesonnen war, wie Sie es darstellen, wäre er angesichts der Taten der Muslime in den ersten Jahrhunderten direkt nach seinem Tod einer der erfolglosesten Propheten gewesen, die dieser Planet gesehen hat. Was ist das für ein islamischer Wohlfahrtsstaat gewesen, den Sie auf S. 74 loben, der seine Mittel, die er verteilte zu einem großen Teil aus der Schutzsteuer der besiegten Schriftbesitzer zog und aus dem 20%- Anteil von der Beute der Raub- und Kriegszüge, wie es der Koran gebietet (Sure 8, mit dem Namen: "Die Beute"). Ist so was vorbildlich, kann das ein Prophet gewollt und als Offenbarung empfangen haben, der sich auch auf Jesus (arabisch Isa) beruft?

Sie sagen, der Koran ist ein vollkommenes Buch, kein Vers darf im Widerspruch zu einem anderen stehen.

"Den Koran nach Gutdüncken im Sinne der eigenen Interessen zu deuten, verletzt nicht nur religiös gesprochen die Heiligkeit und Weisheit dieses Buches, sondern mißachtet auch jede intellektuell- redliche Vorgehensweise.....".

Das ist schön von ihnen gesagt.

Der Muslimbruder Sayyid Qutb schreibt aber ähnlich:

"Viele Muslime ziehen die Verse dieser fortschreitenden Offenbarung aus ihren Zusammenhang heraus, als enthielten sie Allahs endgültige und vollständige Anweisungen. Diese Muslime rauben dem Islam die Kraft und bauen ihre eigenen Themen auf."

Es gibt auch für diese Muslime keine Widersprüche im Koran. diese sagen nur, daß einige Suren oder Verse nur für bestimmte Situationen in Mohammeds Leitung des Islam galten, mit neuen Situationen kamen neue Offenbarungen. Diese boten dann angepaßte Handlungsanleitungen, die von da an i.d.R. für die weitere Zukunft gelten. Auf Heute übertragen: Für Muslime in Staaten mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung gelten im Zweifel die eher kriegerischen Aussagen des Koran, die in Medina geoffenbart wurden. Für Muslime in der Diaspora (als Minderheit) können die eher friedlichen Regeln angewandt werden, die für Mekka galten. Letzteres ist aber nur so lange erlaubt, wie man nicht die Herrschaft oder Mehrheit gewinnt. Auch das ist eine mögliche Auslegung, der viele Muslime anhängen, wie es das Buch des ehemaligen Professor für islamische Geschichte der Al Azhar Uni / Kairo, Mark A. Gabriel zeigt.

Islam und Terrorismus - Was der Koran wirklich über Christentum, Gewalt und die Ziele des Djihad lehrt

ISBN 2-935 197-39-x www.resch-verlag.com

(In der Zwischenzeit sind im gleichen Verlag weitere Bücher vom gleichen Autor erschienen:

Jesus und Mohammed - erstaunliche Unterschiede und überraschende Ähnlichkeiten

Motive islamischer Terroristen - Eine Reise in ihre religiöse Gedankenwelt)

Mark A. Gabriel ist im Ggs. zu mir ein Insider der muslimischen Welt, er kennt die Gesinnung seiner muslimischen Landsleute und Studenten und hat den Islam als bewußter, gut gebildeter Moslem und später als Christ, der vom Islam "abgefallen" war, kennen gelernt.

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Antwort an einen Muslim: Jesus

Auf Seite 87 zitieren sie den Gründer der Ahmadiyya, der darlegt, das Jesus nicht am Kreuz gestorben sei und die Kreuzigung überlebt hätte. Wenn sie, wie an anderer Stelle von ihnen dargelegt, den Koran für so absolut richtig halten, wie kann dann im Koran stehen, daß nicht Jesus, sondern ein ihm ähnlicher ans Kreuz gehangen wurde Sure 4.157. Das steht so auch in der Koranübertragung des Libanesen Adel Khoury. Lehnen Sie hier nicht den Koran ab, der fehlerfrei von dem Engel Gabriel (Gibril) an Mohammed gebracht worden sein soll der der als einziges religiöses Buch unverfälscht überliefert worden sein soll?

Hinzu kommt, daß der Autor des Koran den christlichen Glauben nicht kennt, wenn in Sure 5.117 behauptet wird, die Christen hätten Allah, Jesus und Maria als Gottheiten beigesellt. Maria wird von den Christen lediglich verehrt (siehe ihr Gebet, das Magnificat: "....von nun an preisen mich selig alle Geschlechter...."). Katholiken glauben zudem, das Jesus Maria, weil sie seine Menschwerdung ermöglichte und so seine Mutter wurde, schon mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen hat, so wie wir alle einmal im Himmel sein sollten. Maria hat aber keine göttliche Macht und kann nur tun, was jeder Engel und Mensch kann, zu beten und (versuchen - zumindest gilt das bei uns kleinen Menschen) Aufträge Gottes aufführen. es gilt ihre Aussage zu über Jesus bei der Hochzeit von Kana: "Was er Euch sagt, das tut." Während Gott angebetet wird, kann man Maria nur bitten, bei Gott zu beten. wenn Maria etwas tut, dann nur im Auftrag Gottes.

Katholiken dürfen glauben, das Maria in Fatima, La Salette, Lourdes oder Guadalupe erschienen ist. Allerdings ist die Kirche sehr zurückhaltend mit der Anerkennung von gemeldeten Erscheinungen, die meisten werden nicht anerkannt (z.B. in Deutschland Heroldsbach bei Nürnberg oder Marpingen im Saarland). Ferner muß das Erscheinungsgeschehen abgeschlossen sein, da nie ausgeschlossen ist, das finstere Mächte, Psychopathen oder Scharlatane eine Erscheinung verursachen oder behaupten (siehe z.B. Medjugorje ( http://de.wikipedia.org/wiki/Medjugorje , www.kathpedia.com/index.php?title=Medjugorje ) wo einige Seher noch immer sagen, sie bekämen Mitteilungen. Das Hauptkriterium für eine Anerkennung ist die Übereinstimmung der gemeldeten Botschafts Mariens mit der überlieferten kirchlichen Glaubenspraxis (Tradition) und Schrift. Weitere Kriterien sind danach u.a. vor Ort geschehene Wunder oder Bekehrungen oder Lebenswandlungen. Letztere geschehen aber auch anderswo. Beten ist überall erlaubt, auch an nicht anerkannten Erscheinungsorten, allerdings dürfen Geistliche keine Wallfahrten zu diesen Orten anbieten, allenfalls eine geistliche Begleitung von Gruppen, die dort hinfahren ist kirchlich erlaubt.

der Koran kritisiert mehrfach die Behauptung der Christen, Jesus sei Gottes Sohn und hält diese Aussage für die einzige Sünde, die Allah nie verzeiht, wenn man in ihr stirbt. Dieser Glaube führt laut Koran auf jeden Fall in die Hölle. Aber ich habe gelesen, daß es im arabischen zwei Wörter für "Sohn" gibt, den Ueled als den von Mann und Frau gezeugten Sohn und den Ibn als den geistigen oder gesinungsgemäßen Sohn. Die Bibel spricht auf arabisch immer vom Ibn Allahs. Ein Ueled der voraussetzt, Allah hätte Maria beigewohnt, den lehnen Christen so entschieden ab, wie die Muslime! Aber wenn Gott alles kann, kann er dann nicht auch sagen, ich will Mensch werden, ich will bei meinen Geschöpfen wohnen, ihre Freude und ihr Leid teilen, ihnen den Weg zum Heil weisen den von Adam verursachten Zustand der Endlichkeit des Lebens (das ist der Zustand der sogenannte Erbsünde) durch Leiden und die Auferstehung überwinden. Sicher, Gott hätte es auch anders gekonnt, aber er wollte diesen Weg der Liebe und Hingabe für uns gehen!

Ahmadi- Muslime behaupten, Jesus könne nicht gekreuzigt worden sein, weil er darum gebetet habe, daß der Kelch an ihm vorüber gehe. das ist nur die halbe Wahrheit! Vollständig ist sein Gebet nur, wenn da auch steht: "Aber nicht mein, sondern Dein Wille geschehe".

Als wahrer Mensch hat Jesus Angst vor dem, was auf ihn zukommt. Aber auch in seiner Angst ist er bereit das hinzunehmen. Gott will am ganzen menschlichen Leben teilnehmen, auch an den schweren Möglichkeiten menschlichen Lebens. Und da Gott in Gestalt seines Sohnes unschuldig verurteilt wurde, kann der Sohn nun den Vater, von dem er ausgegangen ist, bitten, daß im Gegenzug viele schuldig gewordenen Menschen Gnade und Erbarmen bei Gott erhalten. Seit Jesus ist im Ggs. zum Islam (Opferfest) kein blutiges Opfer mehr nötig, das fast alle antiken Religionen kannten und bei vielen heutigen Religionen verbreitet ist.

Ebenso ist das Wunder der Auferstehung von den Toten ein Zeichen und Geschehen, das Hoffnung gibt. Und die Blutzeigen unter den Aposteln und ersten Christen zeigen, daß die Auferstehung keine Erfindung der Apostel ist oder lediglich ein Aufwachen aus einer Bewußtlosigkeit. dafür wäre keiner in den Tod gegangen. Und die Römer dürften das "Handwerk" der Kreuzigung schon perfekt verstanden haben, so daß ein Überleben der Verurteilten unwahrscheinlich erscheint.

Für eine Auferstehungslüge wäre kein Apostel und Augenzeuge in den Tod gegangen! Einzig der vom Glauben und der Zeugenschaft getragene Wille, Jesus in allem nachzufolgen, weil er neues Leben verheißt, erklärt dieses verhalten. ich hoffe, daß ich nie in so eine Situation komme, aber wenn es denn sein soll, bitteich Gott um die Kraft, diese durchzustehen. Schließlich war das 20. Jahrhundert bis zum Schluß - und das neue ist es immer noch - eine Zeit mit einer enormen Christenverfolgung durch Faschisten, Kommunisten, Muslime und teilweise sogar Hindus und Buddhisten. Und mittlerweile ist überzeugtes Christsein in der EU auch schon ein Grund, daß man ein Amt nicht annehmen darf.

Ich fände es wäre ein echtes Zeichen, wenn Muslime z.B. Religionsfreiheit für Saudi Arabien fordern würden. Dort leben anteilmäßig mindestens so viele Christen, wie Muslime in Deutschland. Diese dürfen nicht mal Hinterhofkirchen betreiben und nicht mal Bibeln besitzen und sich zum Beten treffen. Wenn der Islam wirklich tolerant sein will, müssen die Gruppen, die dies vertreten, gegen die Beschmutzung ihres Islam wenigstens jährlich eine aktive Protestaktion durchführen. wenn der Islam in Wahrheit tolerant wäre, wären die Zustände in Saudi Arabien doch die schlimmste Mohammed- Karikatur!

Antwort an einen Muslim: Islam und Toleranz

Leider kann ich in den von Ihnen in Ihrem Buch und Zeitungsleserbriefen genannten Suren keine Toleranzempfehlung, etc. sehen. Die von mir genannten Koranzitate und Versangaben stammen aus dem Goldmanntaschenbuch

Der Koran ISBN 3-442-07904-7.

2.257 "Zwingt keinen zum Glauben, da die neue Lehre ja deutlich vom Irrglauben zu unterscheiden ist."

18.30 "Wer nun will, der glaube, ungläubig sei, wer da will. Den Frevlern haben wir das Höllenfeuer bereitet...."

In den Versen befindet sich keine Aussage bezüglich des Umgangs mit Andersgläubigen. Warum soll man Schriftbesitzer (Juden, Christen, Zoroastrier) zum Glaubenswechsel zwingen, wenn die Schutzsteuer doch so angenehm ist für "das beste Volk, das je entstanden ist" (3.111) 18.30 folgt sofort die Höllendrohung, die Sie uns in Ihrem Buch vorenthalten.

5.33 "Daher haben wir den Kindern Israels vorgeschrieben, daß wer einen umbringt, nicht um zu vergelten, oder weil dieser Verderben auf der Erde anrichte, es so sei, als habe er die ganze Menschheit umgebracht....."

Doch schon in Vers 5.34 steht: "Doch der Lohn derer, die sich gegen Allah und seinen Gesandten empören... wird sein, daß sie getötet, gekreuzigt oder an Händen und Füßen an entgegengesetzten Seiten abgehauen oder aus dem Lande verjagt werden. das ist die Strafe in dieser Welt.....".

Das, was sie als Toleranzbeweis anführen, wird nur eine Versnummer später aufgehoben. Wenn Christen und Juden die Lehre Mohammeds ablehnen und dies öffentlich kundtun, empören sich diese dann nicht gegen Mohammed und Allah und muß nicht jeder Muslim diesen Vers ernst nehmen und die Strafe vornehmen, die in dieser Welt die Andersgläubigen treffen soll?

Die Aussage, die hier für die Juden gilt, scheint speziell für diese zu gelten, allenfalls noch für rechtgläubige Muslime gegenüber ihren Glaubensbrüdern. So, wie der Vers hier im Koran steht, kann ich darin keine Aufforderung an Muslime sehen, diese Rechtsnorm so zu übernehmen, daß sie grundsätzlich für alle Menschen jeder Glaubensrichtung gilt. Aber wenn man genau hinschaut, enthält der Vers auch eine viel interpretierbare Einschränkung: wer Verderben stiftet, darf getötet werden. Und wer stiftet für einen Muslim mehr Verderben, als ein Mensch, der sich Allahs Botschaft mit seinem Zeugnis in den Weg stellt, weil er diese für falsch hält. Ferner ist im Vers 5.39 die berüchtigte Anweisung, Dieben die Hand abzuhacken.

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Antwort an einen Muslim: Aussagen zur Frau

Sure 2.188

"Es ist euch erlaubt, in der Fastenzeit euren Frauen beizuwohnen, denn sie sind euch und ihr seid ihnen eine Decke."

Sie sehen darin auf S. 65 einen Beweis der Gleichwertigkeit von Mann und Frau. Der Koran fährt nach ihrem Zitat fort:

"Allah weiß, das ihr euch dieses versagt, aber in seiner Güte erläßt er Euch dies. Darum beschlaft sie jetzt und begehrt, was Allah euch erlaubt hat."

Ich kann hierin allenfalls sehen, das Frau und Mann einander brauchen. Über ihre Stellung im Zusammenleben sagt die Sure fast nichts aus. Einzig fällt dem kritischen Leser auf, daß die Frau auch hier in einer passiven Rolle ist und dem Mann erlaubt wird, "sie" zu beschlafen. Und Vers 2.224 setzt hinzu: "Die Ehefrauen sind euer Acker, geht auf euren Acker wie und wann ihr wollt."

In Sure 3.15 stellt Allah fest: "Den (männlichen) Menschen wurde begehrliche Lust auf Frauen, Kinder, Gold, Silber und viel Ackerland eingepflanzt."

4.21: "wenn eure Frauen sich durch Unzucht vergehen und vier Zeugen.... bestätigen das, dann kerkert sie in eurem hause ein, bis der Tod sie befreit....."

4.33 "Männer sollen vor Frauen bevorzugt werden.... Diejenigen aber, von denen ihr fürchtet, daß sie euch mit ihrem Betragen erzürnen, gebt Verweise, enthaltet euch ihrer, sperrt sie in ihre Gemächer ein und züchtigt sie....."

Warum kommen Sie mit dem belanglosen Vers 2.188 daher, wenn der Koran solche Grazien befreit hält. in allen Versen ist die Frau Objekt der Männer und nicht Subjekt der Ansprache durch den Koran und damit durch Allah! Die Deutung dieser Verse wäre interessant und diese Verse und ähnliche Hadithe sind die Grundlage für das Verhalten der Taliban, der iranischen Mullahs (Nicht ohne meine Tochter - ein sehr bewegendes Buch, das die Situation der Frau im Iran schildert) und ähnlicher Kollegen.

In Sure 2.283 steht dann noch, daß wenn ein Mann als Zeuge ausfällt, zwei Frauen diesen ersetzen können. Dann kann der einen Frau, falls diese Erinnerungsprobleme hat, von der anderen nachgeholfen werden. (Siehe auch Hadith: www.oekologisch-demokratische-partei.de/dcforum/DCForumID74/14.html#5 ff)

Fakt ist, das Mohammed eine reiche Kaufmannsfrau geheiratet hat, die selbst entschieden hat, ihm die ehe anzubieten. Solange diese Ehe wärte, bis zum Tod der Ehefrau, lebte Mohammed monogam. Somit hatten die Frauen also auch vor Mohammed Rechte, sie konnten Handel treiben und entscheiden, wen sie heiraten wollten. Und die Verhüllung scheint auch erst Mohammed eingeführt zu haben, was der Hadith nahelegt. in einem Leserbrief habe ich gelesen, das z.B. in Hadramaut die Frauen in Freudentänze ausbrachen, als sie von Mohammeds Tod hörten, weil sie hofften, das Zeitalter der Unterdrückung sei nun vorbei.

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Antwort an einen Muslim: Lüge, Wahrheit, Djihad

Sie zitieren Sure 61.4:

"Allah haßt es sehr, daß ihr sagt, was ihr nicht tut."

Sie behaupten, das wäre eine Aussage gegen Lügen allgemein. das ist mir vollkommen unverständlich, wenn ich den Zusammenhang lese, denn sie, warum auch immer, mal wieder verschweigen. Es geht nämlich direkt so weiter:

61.5 "Allah liebt die, welche für seine Religion gereiht kämpfen, als wären sie ein metallhartes Bollwerk."

Und etwas später folgt, worum es geht:

61.10 "Er (Allah) ist es, der seinen Gesandten mit der Religion der Wahrheit gesandt hat, damit er sie über jede andere Religion erhebe, obgleich sich die Götzendiener dem widersetzen. 6.11 Gläubige, soll ich Euch eine Ware zeigen, welche vor peinvoller Strafe (der Hölle) erretten kann? Glaubt.... und kämpft mit Gut und Blut für die Religion Allahs. "

es geht hier also gar nicht um das Lügen an sich, sondern um eine Situation im Kampf, wo sich einige Muslime versuchten durchzumogeln! Und ginge es bei der erwähnten Wahrheit alleine um eine ideele, geistige Erhebung der religion Allahs, wäre der Verweis auf die sich widersetzenden Götzendiener sinnlos. Es handelt sich also nicht um die Forderung nicht zu lügen, sondern um die Aufforderung mit ganzem Herzen am Djihad teilzunehmen. Allah weiß nach den Worten des Koran, wenn Leute sich rühmen, was sie alles für den Islam täten, sich aber drücken, wenn der Einsatz ihres Lebens im Kampf gefordert wird.

Fakt ist, das Mohammed das Lügen erlaubt hat. So haben sich z.B. seine Anhänger als fromme Pilger getarnt einer Karawane angeschlossen um diese bei Gelegenheit auszurauben.

Leider fehlt zu den Stichworten Lüge, Wahrheit, Takyia oder Betrug im Islam- Lexikon von Adel Khoury ( www.herder.de , ISBN 3-451-04753-5) ein eigener Abschnitt.

(Bis hierher hatte ich den breif bereits in ein Forum abgetippt un d nun hierher übertragen. Wenn ich dazu Zeit habe, werde ich den weiter ergänzen.)