ARDS

Als Akutes Lungenversagen, fachsprachlich auch Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) genannt, oder Akutes Atemnotsyndrom wird die massive Reaktion der Lunge auf verschiedene schädigende Faktoren bezeichnet; unabhängig davon, ob die daraus resultierenden pulmonalen Entzündungsmechanismen primär pulmonal oder systemisch ausgelöst werden. Dem ARDS muss eine identifizierbare, nichtkardiale Ursache zugrunde liegen. Synonyme Bezeichnungen sind Atemnotsyndrom des Erwachsenen (inzwischen veraltet; engl. Adult Respiratory Distress Syndrome), Akutes progressives Lungenversagen und Schocklunge. [Wikipedia / engl.]

50 Patienten mit / ohne ARDS

Der Landkreis Heinsberg in der Nähe von Aachen ist die Region in Deutschland, in der bereits im Februar 2020 eine große Zahl infizierter und in der Folge an Covid-19 erkrankter Patienten auftrat. In der Uniklinik RWTH Aachen wurden daher sehr früh Patienten mit Covid-19 in unterschiedlichen Schweregraden behandelt. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Michael Dreher, Direktor der Klinik für Pneumologie und Internistische Intensivmedizin an der Uniklinik RWTH Aachen, haben Aachener Mediziner nun einen Fachartikel veröffentlicht, in dem sie die ersten 50 Patientinnen und Patienten beschreiben und die klinischen Charakteristika vergleichen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Verläufen bei Patienten mit oder ohne ARDS („acute respiratory distress syndrome“; Akutes Atemnotsyndrom).

In der vorliegenden Erhebung zeigen sich einige Unterschiede zu den Berichten über Covid-19-Betroffene aus dem chinesischen Wuhan, aber auch einige Parallelen. Da die Uniklinik RWTH Aachen ausschließlich Erkrankte mit schweren Symptomen aufgenommen hat, sagen diese Daten nichts über milde Verläufe der Infektion beziehungsweise die davon betroffenen Menschen aus.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse können Sie auf SPIEGEL online nachlesen.

Eine detaillierte Beschreibung der Studie finden Sie auf den Seiten des Ärzteblatts.

Die Ergebnisse der Heinsberg Studie haben wir hier: https://www.kurzelinks.de/corona-tests

Kyle-Sidell, MD: It’s not pneumonia but high altitude pulmonary edema

In treating these patients, I have witnessed medical phenomena that just don’t make sense in the context of treating a disease that is supposed to be a viral pneumonia. Nine days ago I presume that was opening intensive care unit to treat patients with a virus causing a pneumonia that was ravaging lungs across the world starting out as something mild: cough and a sore throat, and progressively increasing in severity until ultimately ending in something called Acute Respiratory Distress Syndrome or ARDS. https://americanpressassociation.com/news-and-events/dr-cameron-kyle-ny-its-not-pneumonia-but-high-altitude-pulmonary-edema/

Lungenembolien

Derzeit verdichten sich die Hinweise, dass nicht allein die so genannte „Schocklunge“, das akute Atemnotsyndrom (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS), den Tod verursacht, sondern Lungenembolien – also das Verstopfen lebenswichtiger Lungengefäße mit Blutgerinnseln.

Das sei ein „hart begründeter Verdacht“, sagt Nils Kucher, Angiologe und Kardiologe an der Universität Zürich und Spezialist für Thrombosen und Lungenembolien. https://www.tagesspiegel.de/wissen/woran-sterben-corona-patienten-wirklich-ein-schweizer-forscher-macht-hoffnung-im-kampf-gegen-covid-19/25750666.html