Es ist Zeit, am Gymnasium etwas für die Biodiversität zu machen
Anouk Herrmann, Natalia Fortunska, Keshani RaveendranMittwoch, 05.07.2023Es ist Zeit, am Gymnasium etwas für die Biodiversität zu machen
Anouk Herrmann, Natalia Fortunska, Keshani RaveendranMittwoch, 05.07.2023Im Rahmen der BNE-Woche am Gymnasium Oberaargau besuchen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Kurse und setzen sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander.
Der Kurs beschäftigt sich mit der Umgestaltung der Grünflächen am gymo. Das Ziel dieser Gruppe ist es, mehr Grünfläche und Biodiversität auf das gymo-Areal zu bringen. Es werden Vogel-/Bienenhäuser aufgestellt und ein Biotop neu eingerichtet. Ausserdem wird das Gymnasium Oberaargau eine neue Kompoststelle bekommen.
In diesem Video geben uns die Kursleiter Stefan Näf, Yves Bocherens und Eva Lehner sowie verschiedene Schülerinnen und Schüler einen kurzen Einblick in die Arbeitswoche der drei Untergruppen. Sie sehen, wie die Schülerinnen und Schüler neue Nistkästen für Vögel und Bienen bauen und einen neuen Kompost anlegen.
(Foto: Natalia Fortunska)
Vogel-/Bienenhäuser
Die Kursgruppe wurde in verschiedene Untergruppen aufgeteilt. Jede Gruppe ist für einen anderen Teil des Projekts verantwortlich. Eine der drei Untergruppen wurde von der Klimagruppe gefragt, ob sie während der BNE-Woche vier Vogelhäuser aufstellen könnten, damit mehr Vögel in der Schule ein Zuhause finden. Ausserdem wird das Bienenhotel renoviert und aufgestellt. Am Dienstagmorgen konnte man bereits das Grundgerüst des Bienenhotels sehen, das schon bald auf dem gymo-Gelände aufgestellt wird.
(Foto: Natalia Fortunska)
Biotop
Der Bio-/Chemielehrer Yves Bocherens erklärt, was sie im Biotop verändern wollen.
Er erzählt, dass das Biotop wieder so aussehe wie vor zehn Jahren. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten daran, das Biotop belebter und freier zu gestalten. «Eigentlich wäre hier überall ein Buchenwald», sagt Yves Bocherens. Der Plan ist, eine Wieselburg zu bauen und Tiere wie Wiesel oder Mäuse anzulocken. «Das Ziel ist, dass wir hier in dieser Landschaft Gewässer für Kleinlebewesen wie Bergmolche, Fadenmolche und verschiedene Insekten haben», erwähnt Herr Bocherens.
(Foto: Natalia Fortunska)
Kompost
Die Biologielehrerin Eva Lehner und die Klimagruppe des Gymnasiums haben gemeinsam einen Kompost auf dem Schulgelände angelegt, damit die Schülerinnen und Schüler ihren Abfall richtig entsorgen können. «Wir arbeiten noch an der Einrichtung eines Grünabfalls in der Mensa», erzählt Eva Lehner. Sie berichtet auch, dass die Schule den Kompost nicht nur für den Abfall verwenden kann, sondern, dass der Kompost auch im Biologieunterricht gebraucht und thematisiert werden kann.