Nachhaltige Parteiprogramme
Levin Schärer, Matteo von Arx, Dominic WyssDonnerstag, 06/07/23Nachhaltige Parteiprogramme
Levin Schärer, Matteo von Arx, Dominic WyssDonnerstag, 06/07/23Im Gymnasium Oberaargau hat am Montag, 3. Juli 2023, die BNE-Woche (Bildung für nachhaltige Entwicklung) begonnen. Es werden verschiedene Kurse angeboten, unter anderem der Kurs „Parteiprogramme und ihre Nachhaltigkeit“. Bei diesem Kurs finden die knapp 20 Teilnehmenden heraus, ob die Parteien in der Schweiz wirklich nachhaltig sind.
Debatte über die Neutralität der Schweiz. (Dominic Wyss)
Einleitung
Die Gruppe "Parteiprogramme und ihre Nachhaltigkeit" hat sich seit Montag mit der Frage: „Sind die Schweizer Parteien wirklich so nachhaltig, wie sie sagen?“ beschäftigt. Dabei haben sie die einzelnen Parteiprogramme und die dazugehörigen Abstimmungen bezüglich ihrer Nachhaltigkeit analysiert.
Wie wird analysiert?
Sie haben nach den Kriterien ökologisch, ökonomisch und sozial analysiert. Diese drei Faktoren sind wichtige Bestandteile der Nachhaltigkeit. Der ökologische Faktor bedeutet, dass man nur so viele natürliche Ressourcen verbraucht, wie die Natur regenerieren kann. Die Säulen der sozialen Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn alle Menschen die gleichen Rechte und Möglichkeiten im Leben haben. Ökonomische Nachhaltigkeit kann nur funktionieren, wenn man die beiden anderen Aspekte nicht missachtet. Falls diese drei Säulen funktionieren, ist eine Partei nachhaltig.
Bei der Analyse kam heraus, dass es einige Parteien gibt, welche alle drei Säulen gleichermassen einhalten. Wie Teinehmerinnen und Teilnehmer herausgefunden haben, gibt es auch Parteien, wie beispielsweise die SVP, welche in ihrem Parteiprogramm die Faktoren der Nachhaltigkeit anders bewerben würden, als sie schliesslich abstimmten. Die eher linken Parteien setzten sich eher für ökologische Themen ein, die rechten dagegen eher für ökonomische und gegen ökologische.
Reaktionen zum Kurs und Debatte
Im Kurs wurden auch mehrere Debatten durchgeführt, eine beispielsweise über die Neutralität der Schweiz. Viele Schülerinnen und Schüler fanden es toll, dass man über die verschiedenen Themen diskutieren konnte.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefällt der Kurs. Einige Teilnehmer kritisieren zwar, dass der Kurs manchmal etwas langweilig sei, da die Arbeiten oft sehr ähnlich und zu wenig abwechslungsreich seien. Der Teilnehmer Lukas Gross hingegen sagt: „Ich finde den Kurs sehr gut, da wir viel über die Parteien lernen konnten.“ Sie haben das Vergleichen der einzelnen Parteien sehr interessant gefunden.