Chan (Zen)
Die Praktische Philosophie und Technik des Tao
Chan (Zen)
Die Praktische Philosophie und Technik des Tao
Als der Buddhismus zu Beginn unserer Zeitrechnung nach China kam, traf er dort auf einen bereits reichen kulturellen Boden. Zwei wichtige philosophische Schulen hatten diese Erde seit mehreren Jahrhunderten befruchtet, der Taoismus und der Konfuzianismus. In China hat sich die Ausdrucksform von Buddhas Botschaft von der Kultur dieses großen Landes prägen lassen und doch seine Authentizität bewahrt.
ZEN–Meditation ist ein Weg der radikal (lat.: radix = Wurzel) eine auf spirituell-geistiges Wachstum angelegte Auseinandersetzung mit sich selbst ermöglicht.
Wesensschau (Kensho) und Befreiung (Satori) - das nicht-intellektuelle Erkennen des eigenen Kerns – der eigenen Buddha-Natur – das steht zentral bei diesem Übungsweg im Mittelpunkt. Ähnlich dem Samadhi des Yoga oder dem Eins-Werden mit dem TAO des Taoismus, ist das Satori des ZEN ein mystisches Erkennen des eigenen Seins im unkommentierten Hier-und-Jetzt.
ZEN bedient sich keiner visuellen oder akustischen Stimulationen. Es ist ein Training von Achtsamkeit. ZEN ist Nur–Sitzen und ein Schritt in die Stille.