Positives Denken

Positives Denken Grundwissen

Welche positiven Sätze tun dir gut?

Positiv in fünf Minuten

Fünf Engel Meditation

Positives Denken

Techniken der Gedankenarbeit

Die psychologische Lerntheorie

Die drei Schritte

Kritik am positiven Denken

Positive Psychologie

Glücksforschung

Die fünf Grundsätze der Gesundheit

Hilfe bei Leid

Spirituelle Therapie

Überwinde deine Angst

Vom Burnout in die Kraft

Hoffnung für Borderliner

Das geistige Zentrum

Der heitere Weise

Die tägliche Selbsterforschung

Heilmeditation

Das innere Kind heilen

Der innere Buddha

Yoga der Liebe

Selbstliebe

Yoga und Positives Denken

Kundalini-Meditation

Ho'oponopono

Dauerhaft in der Liebe leben

Lebensfreude

Optimismus

Positives Denken führt zu positiven Gefühlen. Wer positiv denkt, hat mehr vom Leben. Er lebt glücklicher. Er lebt gesünder. Er hat bessere Beziehungen zu seinen Mitmenschen. Er ist optimistisch. Er packt die Dinge des Lebens an. Er lebt als Sieger und siegt dadurch in seinem Leben.

Was ist dein heutiger positiver Gedanke? Denke selbst nach oder befrage eines meiner Orakel (Tarot, Buddha Orakel, Amitabha Orakel, Engel Orakel, I Ging

Welche positiven Sätze tun dir gut ?

Ich nehme das Leid in meinem Leben an.

Ich lebe im inneren Frieden.

Ich ändere die Dinge, soweit ich es kann.

Ich erschaffe mir ein Leben, in dem ich mich wohl fühle.

Ich akzeptiere mich, wie ich bin.

Ich denke positiv.

Ich entwickele mein inneres Glück.

Ich mache jeden Tag die dazu notwendigen Übungen.

Ich meditiere, achte auf meine Gedanken und mache Yoga.

Ich verbinde mich jeden Tag mit meinem spirituellen Vorbild (durch ein Mantra, eine Visualisierung, eine Meditation, ein kleines Ritual vor einem Bild oder einer Statue).

Positiv in fünf Minuten

1. Das Problem: Beschreibe in kurzen Worten deine Situation und dein Problem. Wie ist genau deine Situation? Was ist das Problem? Wo ist das Zentrum des Problems?

2. Die Gefühle: Welche Gefühle gibt es in dir? Angst, Wut, Sucht/Sehnsucht, Trauer. Welches Gefühl ist am stärksten? Wo sitzt das Gefühl in deinem Körper?

3. Die Gedanken: Welche Gedanken sind mit deinem Gefühl verbunden? Warum bist du traurig, ängstlich, wütend oder sehnsüchtig? Zähle alle dich belastenden Gedanken auf. (Meine Gedanken sind …)

4. Das Nachdenken: Was löst dein Problem? Denke so lange über dein Problem nach, bis du eine Lösung gefunden hast. Das kann eine äußere (Umstände verändern, etwas tun) oder eine innere Lösung sein (etwas loslassen/annehmen, ein positiver Gedanke). Überlege dir verschiedene Lösungswege. Sammle alle Informationen, die du brauchst. Wäge ab und triff eine klare Entscheidung.

5. Die Umsetzung: Setze deine Entscheidung mit Kraft um. Folge deinen positiven Gedanken. Verwirkliche deinen positiven Lebensplan. Vermeide ab jetzt sinnloses Grübeln. Jetzt wird nicht mehr gezweifelt, sondern kraftvoll verwirklicht. Gehe deinen Weg, siege und sei zufrieden mit dir. Denke immer wieder deinen positiven Leitsatz als Mantra. Beginne jeden Tag mit einem positiven Vorsatz oder einem Gebet. Was ist jetzt dein positiver Satz? „Mein positiver Satz ist …“

Fünf Engel Meditation

Wir erwecken mit den fünf Engeln die Kraft, die Weisheit, den Frieden, das Glück und die Liebe in uns. Wir setzen oder legen uns bequem hin. Der Rücken ist gerade und der Bauch ist entspannt. Wir atmen tief ein und aus. Und kommen in uns zur Ruhe.

    1. Links neben uns steht der Engel der Kraft. Seine Farbe ist ein kraftvolles Blau. In der Hand hält er den Stab der Kraft. Wir sind dieser Engel und denken: "Ich bin der Engel der Kraft. Ich habe Kraft. Ich gehe mit Kraft meinen Weg." Was sind deine Ziele? Wie erreichst du deine Ziele? Was ist dein Siegerweg?

    2. Rechts neben uns steht der Engel der Weisheit. Die Farbe des Engels ist weiß. Er hat eine Aura aus Licht um seinen Kopf und verbindet uns mit unserer inneren Weisheit. Was ist dein Weg der Weisheit? Denke mehrmals das Mantra: "Weise ist … Unweise ist... " Weise ist es im Leben den Weg des inneren Glücks und der umfassenden Liebe zu gehen. Weise ist es gut für sich zu sorgen und glücklich zu leben.

3. Hinter uns sitzt der Engel des Friedens und meditiert. Seine Hände liegen in der Meditationshaltung im Schoß. Der Engel ist grün und von der grünen Natur umgeben. Wir spüren den Frieden der Natur in uns und um uns. Wir denken: "Ich nehme die Dinge so an wie sie sind. Ich hafte nicht an äußeren Dingen an. Ich lebe im inneren Frieden. Ich fließe gelassen mit dem Leben."

4. Vor uns sitzt der goldene Engel des Glücks. Erzeuge durch deine Gedanken Glück in dir. Denke positiv. Konzentriere dich auf das Positive und lebe positiv. „Mein positiver Gedanke heute ist... Ich bin glücklich, weil... (ich meinen spirituellen Weg kenne und dadurch im Licht lebe.)“

5. Wir verwandeln uns in den roten Engel der Liebe. Wir bewegen segnend eine Hand und denken: "Ich sende Licht zu allen Wesen. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."

Kritik am positiven Denken

Wikipedia: Positives Denken ist ein Konzept, das in Persönlichkeits- oder Motivationsseminaren sowie in entsprechender Ratgeberliteratur Anwendung findet. Die Methode „Positives Denken“ zielt im Kern darauf ab, dass der Anwender durch konstante positive Beeinflussung seines bewussten Denkens (z. B. mit Hilfe von Affirmationen oder Visualisierungen) in seinen Gedanken eine dauerhaft konstruktive und optimistische Grundhaltung erreicht und infolgedessen eine höhere Zufriedenheit und Lebensqualität erzielt.

Positives Denken entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus den geistigen Anstößen vor allem von Ralph Waldo Emerson. In Deutschland machte sich neben Oscar Schellbach (Institut für „Mentalen Positivismus“ seit 1921), vor allem Karl Otto Schmidt (Neugeist) einen Namen. Heute ist die Tendenz zu immer weniger theoretischen Begründungen bei gleichzeitiger Ausweitung positiver Fallgeschichten und praktischer Anleitungen feststellbar (Joseph Murphy und sein Schüler Erhard F. Freitag, Dale Carnegie, Norman Vincent Peale, Frederick Bailes und Vernon Howard).

Eine weltweit erste umfassende Kritik des Positiven Denkens auf der Basis der wissenschaftlichen Psychologie wurde von dem deutschen Psychotherapeuten Günter Scheich vorgenommen. Sein Buch "Positives Denken macht krank. Vom Schwindel mit gefährlichen Erfolgsversprechen" gilt schon seit der Erstauflage von 1997 als Standardwerk.

Psychologen und Psychiater warnen ausdrücklich davor, dass die Methoden labile und depressive Patienten weiter schädigen können. Besonders bei unkritischen Menschen können sie auch zu einem Realitätsverlust führen. Der Realitätsverlust kann durch das Vermeiden von kritischen Fragen und der damit einhergehenden teilweisen Leugnung von vorhandenen Schwächen entstehen. Vernachlässigt werden zudem die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen, ihre unterschiedliche Persönlichkeitsstruktur sowie die Wechselwirkung zwischen individueller Psyche und sozialer Umgebung.

Problematisch wird positives Denken insbesondere dann, wenn Unglück und Leid als vom Menschen selbst verschuldet gelten. Ein Experiment von Joanne Wood mit Kollegen von der University of Waterloo zeigte, dass Teilnehmer mit gering ausgeprägtem Selbstbewusstsein alleine durch das Aufsagen allgemein positiv konnotierter Sätze ihre Stimmung, ihren Optimismus und ihre Bereitschaft, an Aktivitäten teilzunehmen, messbar verschlechterten.

Oswald Neuberger, Professor für Psychologie an der Universität Augsburg, sieht in der Methode des Positiven Denkens eine zirkuläre Falle: „Wenn du keinen Erfolg hast, dann bist du eben selber schuld, weil du es offensichtlich nicht richtig probiert hast. Der Trainer aber bleibt unfehlbar.“ Zudem werde das Problem des Versagens individualisiert, Misserfolge personalisiert, das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem aber von Schuld freigesprochen.

Das „Positive Denken“ kontraindiziert die besondere Errungenschaft der aufkommenden Seelenheilkunde Ende des 19. Jahrhunderts. Hier wurde u. a. von Freud u. a. die besondere seelische sowie evolutionäre Bedeutung der negativen Gefühle und Gedanken erkannt. Das Wahrnehmen und Ausdrücken negativer Gefühle und Gedanken wird bis in die Gegenwart als Hilfe, Befreiung und Problemlösestrategie bei psychischen Belastungen und Erkrankungen von den unterschiedlichsten psychotherapeutischen Schulen genutzt.

Nils: Die Kritik ist teilweise berechtigt. Positives Denken muss mit Weisheit praktiziert werden. Man sollte sich keine unrealistischen Ziele setzen. Man muss sich selbst, seine Fähigkeiten und die Situation realistisch einschätzen. Dann kann man überlegen, welche Strategie und welcher positive Gedanken einem hilft seine Ziele zu erreichen.

Negative Gedanken und Gefühle sollten wir nicht verdrängen. Wir sollten vielmehr genau hinschauen, ob sie der Realität entsprechen. Wir sollten als erstes die Dinge und uns selbst so annehmen wie wir sind. Wir sollten alle falschen Wünsche loslassen. So erlangen wir inneren Frieden. Dann können wir uns in einem zweiten Schritt auf die positiven Seiten der Situation konzentrieren. So entsteht Optimismus und inneres Glück. Optimismus gibt uns die Kraft unseren Weg erfolgreich zu gehen.

Gefühle wie Wut, Angst und Trauer können uns auf Probleme in unserem Leben hinweisen. Wir sollten so weit wie möglich die Probleme lösen. Der erste Schritt des positiven Denkens ist es gründlich nachzudenken und eine Problemlösung zu finden. Der zweite Schritt ist es mit positiven Sätzen negative Gedanken und Gefühle zu überwinden, wenn sie uns auf unserem Weg schaden.

Das Grundproblem der heutigen Psychologie und auch vieler Selbsthilfeautoren ist es, dass sie den Weg der Erleuchtung nicht verstanden haben. Gesundheit, inneres Glück und Erleuchtung entstehen, wenn wir die Verspannungen im Körper und im Geist auflösen. Positives Denken ist hilfreich, wenn es Verspannungen auflöst und schädlich, wenn es zu Verspannungen führt. Wobei wir kurzfristig eine innere Anspannung in Kauf nehmen können, wenn wir langfristige Ziele erreichen wollen. Wir dürfen aber kein Zielneurotiker werden. Wir müssen unsere Ziele auch loslassen können, wenn wir sie erreicht haben oder sie nicht erreichbar sind. Wir sollten nicht zwanghaft sofort neue Ziele suchen. Unser Zielzustand ist das erleuchtete Sein, ein entspanntes Leben in heiterer Gelassenheit. Das fördert unsere Gesundheit und unser inneres Glück.

Gefühle sollten grundsätzlich sozialverträglich ausgelebt werden. Sonst entsteht eine Verspannung, die unsere Gesundheit beeinträchtigen kann und unseren Geist neurotisch agieren läßt. Trauer muss gelebt werden. Bei Angst muss man genau hinschauen und hindurchgehen. Wut sollte so ausgelebt werden, dass sie sich nicht gegen unsere Mitmenschen richtet. Das führt zu schlechten Beziehungen. Wut können wir beim Sport, beim Spazierengehen oder in der Meditation auflösen.

Grundsätzlich entstehen negative Gefühle durch negative Gedanken. Wir können Wut, Trauer oder Angst durch negative Gedanken immer weiter verstärken. Oder wir können die negativen Gedanken durch positive Gedanken auflösen. Dadurch kommen wir zum inneren Frieden, ins Glück und in die Liebe.

Positives Denken besteht darin, dass wir uns in unserem Leben vorwiegend auf die positiven Eigenschaften innerer Frieden, Wahrheit, Disziplin, Glück und Liebe konzentrieren. Wir üben diese Eigenschaften und versuchen sie in unserem Leben zu verwirklichen. Dann erhalten wir ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Leben. Das höchste Ziel im Leben ist die spirituelle Selbstverwirklichung. Wir lösen mit spirituellen Techniken wie Meditation und Gedankenarbeit unsere inneren Verspannungen auf und gelangen dann in einen Seinzustand aus Frieden, Glück und Liebe. Wir werden zu einem Buddha, einem Shiva, einer Göttin, einem Gott, einem Heiligen. Das gilt auch in der griechischen Philosophie als erstrebenswert.

Der wissenschaftliche Weg des positiven Denkens ist die positiven Psychologie. Sie konzentriert sich nicht wie andere psychologische Schulen auf das Negative und die Probleme. Sondern sie orientiert unser Bewusstsein auf das Positive. Dabei erforscht sie genau, wann und wie positives Denken hilfreich ist. Die wichtigsten Erkenntnisse finden wir in der wissenschaftlichen Glücksforschung.

Manche Menschen missverstehen positives Denken als einen Weg der Manipulation, der Verdrängung von Gefühlen und Problemen. Buddha war ein Meister des positiven Denkens. Er nannte es richtiges oder rechtes Denken. Ich habe eine Ausbildung in kognitiver Verhaltenstherapie (Rational Emotive Therapie) gemacht. Dort konzentrierten wir uns auf das rationale Denken. Durch vernünftiges Denken können viele emotionale Problem gelöst werden. Ich habe aber festgestellt, dass wir auch das positive Denken brauchen. Wir müssen uns auf die positiven Seiten des Lebens konzentrieren, damit wir Lebensfreude und Optimismus erhalten. Mein Weg ist deshalb die Verbindung von rationalen und positivem Denken. Und wir brauchen für eine seelische Heilung, für unseren inneren Frieden und unser Glück auch spirituelle Techniken wie Yoga und Meditation.

Positive Psychologie

Die positive Psychologie ist der wissenschaftliche Weg des positiven Denkens. Sie erforscht, was hilft und was nicht hilft. Es ist gut, das positive Denken auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen. Dadurch können Fehlentwicklungen verhindert werden.

Wikipedia: Der Begriff Positive Psychologie wurde 1954 von dem US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow eingeführt und in den 1990er Jahren von dem US-amerikanischen Psychologen Martin Seligman wieder aufgegriffen. Im Gegensatz zur traditionellen defizitorientierten Psychologie befasst sich die Positive Psychologie mit den positiven Aspekten des Menschseins, so werden etwa Glück, Optimismus, Geborgenheit, Vertrauen, individuelle Stärken, Verzeihen (Vergebung) oder auch Solidarität behandelt.

Positive Psychotherapie (PPT) (seit 1968) wird die Ausgestaltung des psychotherapeutischen Vorgehens von Nossrat Peseschkian genannt, das dieser aus dem Iran stammende Wiesbadener Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin entwickelt hat und erfolgreich als eigenständige Psychotherapiemethode etablieren konnte. Grundlage ist das ‚positive Menschenbild‘, welches einem ressourcenorientierten, humanistischen und konzentrierten Vorgehen entspricht.

Die Positive Psychotherapie integriert Elemente und Techniken verschiedener Psychotherapiemethoden und verwendet im Speziellen auch Geschichten und Lebensweisheiten aus verschiedenen Kulturen zur Anregung von Vorstellungsvermögen und Vorstellungsalternativen im Sinne eines ressourcenorientierten Vorgehens. 1997 wurde eine Studie zur Qualitätssicherung der Positiven Psychotherapie in Deutschland abgeschlossen. Die Ergebnisse zeigen die hohe Wirksamkeit dieser Form der Kurzzeittherapie.

http://www.positivepsychologie.eu/

Positive Psychologie ist die Wissenschaft vom gelingenden Leben. Sie untersucht Fragestellungen wie die folgenden: Was macht unser Leben lebenswert? Was lässt Menschen "aufblühen"? Wie gelingen positive Beziehungen? Wie finden Menschen Lebensfreude und Sinn im Leben?

Schreiben Sie eine Woche lang jeden Abend drei positive Erfahrungen auf: „Was war heute positiv?“ „Wie habe ich dazu beigetragen?“ Beobachten Sie, wie sich Ihre Stimmung dadurch ändert.

Glück kann man lernen:

Teil 1: > Positiver Tagesrückblick

Teil 2: > Der Freundlichkeitstag

Teil 3: > Beziehungen pflegen

Teil 4: > Dankbarkeit

Teil 5: > Genuss-Spaziergang

Teil 6: > Achtsamkeit & > Übungen

Teil 7: > Positive Kommunikation

Teil 8: > Charakterstärken

Teil 9: > Mini-Urlaub

Teil 10: > Ich in der Zukunft

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/glueck/pwiepositivepsychologie100.html

Glückliche Menschen sind gesünder, erfolgreicher und leben länger. Immer mehr Psychologen bemühen sich, Glück gezielt zu erzeugen, um es in der therapeutischen Praxis anzuwenden. Allein in Deutschland leiden laut Schätzungen vier bis fünf Millionen Menschen an Depressionen. Eines der besten Gegenmittel gegen schwere Formen dieser Krankheit ist häufiges Glücksempfinden.

Dabei sollen Patienten intensiv ihre persönlichen Stärken anwenden, jeden Abend drei schöne Erlebnisse des Tages aufschreiben, sich vorstellen, welche erfreulichen Dinge in einem Nachruf auf sie selbst unbedingt verlesen werden müssten und schöne Beschäftigungen ohne Stress durchleben.

Glückstipps von Anselm Grün (Benediktiner-Mönch)

1. Nimm deine Grenzen an!

2. Nimm dich nicht zu ernst!

3. Prüfe dein Denken!

4. Lerne zu sein!

5. Lerne zu warten!

6. Wage Neues, zeige Mut!

7. Öffne dein Herz!

8. Genieße dein Leben.

9. Verdränge nichts!

Wer seine Wunden nicht beachtet, der wird von ihnen bestimmt. Sie verfälschen seine Lebensspur. Er meint vielleicht, dass er sein eigenes Leben lebt. In Wirklichkeit wiederholt er nur die Verletzungen seiner Kindheit.

10. Gehe deinen eigenen Weg!

Du musst deinen ganz persönlichen Weg finden. Da genügt es nicht, sich nach den andern zu richten. Du musst genau hinhören, was dein Weg ist. Und dann musst du dich mutig entscheiden, diesen Weg zu gehen, auch wenn du dich dort sehr einsam fühlst.

Hilfe bei Leid

Glückliche Menschen zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie weniger Probleme als andere Menschen haben. Sie können nur besser damit umgehen. Sie nehmen ihre Probleme nicht so wichtig. Sie haben gelernt, damit zu leben. Sie fließen mit den Dingen. Sie konzentrieren sich auf das Positive. Sie leben auf positive Ziele bezogen. Sie definieren sich nicht durch ihre Probleme, sondern durch ihre positiven Ziele. Sie leben im Zentrum aus dem Positiven heraus.

Bei Problemen bewahren sie geschickt ihr inneres Gleichgewicht. Sie laufen nicht vor Problemen davon, sondern sehen genau hin. Wer genau hinsieht, erkennt den Lösungsweg. Er weiß dann, wie er das Problem lösen kann. Wenn es nicht lösbar ist, weiß er, wie er am besten damit umgeht. Er findet einen Weg, wie er sein inneres Gleichgewicht bewahren kann.

Schwierige Situationen managen

Der oberste Verhaltensgrundsatz in Leidsituationen ist es, sich äußerlich optimal richtig zu verhalten und gleichzeitig seine Gedanken und Gefühle so gut wie möglich zu managen. Wenn ein Problem in dein Leben tritt, bewahre als erstes einen klaren Kopf. Was ist jetzt richtig? Was muss getan werden? Manage das Problem, ohne dich in irgendwelche Gefühle zu verstricken. Schätze die Realität richtig ein. Löse das Problem soweit wie möglich. Überlege dir gleichzeitig, wie du am besten mit deinen Stressgedanken umgehst. Stoppe deine Stressgedanken! Gibt es positive Gedanken die dir helfen?

Ist die Leidsituation äußerlich vorüber, können wir uns innerlich entspannen. Wir können unsere seelischen Verletzungen ausheilen. Ein Buddha geht im inneren Frieden ohne seelische Verletzungen durch alle Leidsituationen. Da wir aber noch keine Buddhas sind, werden trotz aller positiven Bemühungen meistens einige seelische Verletzungen entstehen. An bestimmten Punkten des Problems werden wir uns verspannt haben. Diese Verspannungen müssen wieder aufgelöst werden, wenn die Stresssituation äußerlich vorbei ist.

Wenn wir nach Stresssituationen oder Schicksalsschlägen unsere Verletzungen nicht wieder ausheilen, bleiben sie dauerhaft in unserer Seele. Sie beeinträchtigen dann langfristig unser seelisches Wohlbefinden. Sie führen zu neurotischen Verhaltensweisen und können körperliche Krankheiten bewirken.

Es ist deshalb sehr wichtig, dass wir uns nach schwierigen Situationen immer eine ausreichende Zeit der Erholung nehmen. Wir gönnen uns viel Ruhe. Wir gehen sanft mit uns um. Wir lösen unsere aufgestaute Wut, unsere Ängste und unsere Trauer. Die Stresssituation wird noch einmal durchgearbeitet, verarbeitet und seelisch bereinigt, bis Frieden und Positivität in uns entstehen. Wir machen Entspannungsübungen, Yoga und Meditation. Wir gehen spazieren, lesen spirituelle Bücher und gönnen uns etwas Schönes. Mit viel Ruhe, einigen Übungen und etwas Lebensfreude wird unsere Seele nach einiger Zeit wieder heil.

Wir sehen uns insbesondere unsere Ängste an. Damit sich alle tief in uns sitzenden Ängste auflösen, ist es meistens notwendig, die Ängste aus der Verdrängung herauszuholen, sie zuzulassen, bewusst hindurchzugehen und sie sich von alleine auflösen zu lassen. Wir denken über unsere Ängste nach. Wir finden positive Sätze, die uns helfen. Solche Sätze können sein: „Ich nehme die Realität so an, wie sie ist. Ich konzentriere mich auf meine positiven Ziele. Ich lebe als Sieger.“

Einen Großteil unserer Ängste werden wir durch positive Gedanken auflösen können. Oft hilft bereits das klare Nachdenken. Wenn wir unsere negativen Gedanken erkannt haben, können wir gut einen positiven Gegengedanken entwickeln. Manchmal helfen auch mehrere positive Gedanken nacheinander. Notfalls denken wir einen positiven Satz so lange als Mantra, bis die Angstgedanken verschwinden. Oder wir lesen ein gutes Buch, sehen fern und tun etwas Kreatives.

Für viele Menschen ist es hilfreich, mit anderen Menschen über ihre Probleme zu reden. Mit wem kannst du jetzt reden? Notfalls kannst du auch einem anderen Menschen einen Brief (Email) schreiben, geistig mit den erleuchteten Meistern (Gott) reden oder dich in einem Internetforum mit Menschen in einer gleichen Situation unterhalten.

Ansonsten gibt es noch die Meditation. Die Meditation können wir im Sitzen, im Liegen oder beim Spazierengehen praktizieren. Wir stoppen für eine kurze Zeit alle Gedanken, bis wir in einen Zustand der Meditation kommen (nach 1 bis 5 Minuten). Wir konzentrieren uns auf unser Problem, denken einige positive Sätze und lassen dann unseren Gefühlen und Gedanken freien Lauf. Wir beobachten unsere Gedanken aus der Distanz. Sie dürfen sich entfalten, austoben und so lange in uns leben, bis sie von alleine verschwinden. Die ganze Zeit bleiben wir in einer leichten Meditation. Das Hauptprinzip bei der Zen-Meditation ist, dass wir nicht bewusst (gezielt) nachdenken, sondern die Gedanken sich selbst denken lassen. Dann lösen sich nach einiger Zeit alle Probleme im Nichts auf. In uns entstehen Ruhe, Wohlgefühl und umfassende Positivität. Wir erheben uns durch die Zen-Meditation, wenn wir sie lange genug praktizieren, auf eine höhere Bewusstseinsebene. Wir gelangen ins Licht und ins innere Glück.

Leidbewältigungsrituale

Nils: Wenn mich ein Problem emotional stark berührt, praktiziere ich meistens ein Leidbewältigungsritual. Als erstes ziehe ich eine Orakelkarte (Glücksorakel, Buddha-Orakel, Engel-Orakel). Beim Mischen der Orakelkarten verbinde ich mich geistig mit den erleuchteten Meistern (Gott) und bitte sie um Führung und Hilfe. Dann ziehe ich intuitiv eine Karte, lese den Text dazu und überlege, wie die Aussage des Orakels zu meiner Situation passt. Welche Strategie schlägt das Orakel für meine Leidsituation vor. Was sagt das Orakel zu meinem Problem? Welche hilfreichen Gedanken gibt es mir?

Bereits durch die Anrufung der erleuchteten Meister, das Lesen des Orakels und das Nachdenken über den Text komme ich meistens wieder auf den Weg des Positiven. Es beruhigt mich zu erkennen, dass es für jede Situation eine positive Strategie gibt. Die positiven Sätze des Orakels stärken das Positive in mir. Das Nachdenken führt mich zur konstruktiven Auseinandersetzung mit meinem Problem. Ich merke, dass ich etwas tun kann. Ich bin kein hilfloses Opfer. Ich kann als Sieger leben. Ich kann das Problem auf irgendeine Weise lösen.

Nach dem Ziehen der Orakelkarte lese ich einige Seiten in einem spirituellen Buch. Ich überlege, welches Buch ich jetzt gerade brauche. Welches Buch gibt mit Kraft? Welches Buch stärkt meine positiven Energien? Ein spirituelles Buch besitzt ein positives Energiefeld. Wenn wir uns einige Zeit in diesem Energiefeld aufhalten, bekommen wir einen positiven Geist.

Nach dem Lesen gehe ich etwa eine Stunde spazieren. Ich bewege meine Wut und Aufregung aus meinem Körper heraus. Ich praktiziere Mantras (positive Sätze wiederholen) und mache eine Meditation (fünf Minuten Gedankenstopp). Dann denke ich über das Problem nach. Meistens komme ich nach einer halben Stunde geistig zur Ruhe. Eine halbe Stunde gehe ich dann einfach nur so vor mich hin. Ich sehe die Dinge langsam wieder klarer und in der richtigen Relation. Ich werde eins mit der Welt und mit mir.

Nach dem Spazierengehen mache ich noch einige Yogaübungen und eine längere Meditation im Liegen. Ich schalte eine schöne Musik an und bleibe so lange liegen, bis mein Geist ganz zur Ruhe gekommen ist. Dann stehe ich wieder auf, esse etwas Schönes und überlege, was ich jetzt noch brauche. Das gebe ich mir dann.

Sehr hilfreich ist es oft, etwas Kreatives zu tun. Wir können malen, schreiben, Musik machen und unsere Gefühle auf unsere Art ausdrücken. Wir können unseren Mitmenschen etwas Gutes tun und uns dadurch in die Energie der Liebe bringen. Was ist dein Weg der umfassenden Liebe und des Handelns für das Glück aller Wesen?

Bei großen Problemen mache ich oft mehrere Runden Lesen, Gehen, Gutes tun, Genießen und im Liegen meditieren. Meistens komme ich dann irgendwann an den Punkt, wo Frieden in mir entsteht. Dann gehe ich noch eine Zeit lang sehr sanft mit mir um und heile seelisch immer mehr aus.

Wenn sich ein Problem nicht an einem Tag lösen lässt, stoppe ich nach einiger Zeit meine Gedanken. Ich verbiete mir das weitere Nachdenken. Ich vermeide das schädliche Grübeln, das zu nichts führt und nur den inneren Stress verstärkt. Bei großen Problemen nehme ich mir jeden Tag eine bestimmte Zeit zur Problembearbeitung.

Leidbewältigung ist ein kreativer Prozess. Man muss genau spüren, was man gerade braucht. Was ist im Moment der beste Weg zur Problemlösung, zum inneren Frieden und zur Positivität? Die Menschen sind unterschiedlich und brauchen unterschiedliche Strategien.

Vom Burnout in die Kraft

Vor 33 Jahren litt ich an einem Burnout. Ich war innerlich ausgebrannt. Fünf Jahre übergroßer Berufsstreß (Studium, Examen) verbunden mit einem fast ständigen Beziehungsstreß zehrten an meinen Nerven. Ich verspannte mich innerlich immer mehr. Ängste, Aggressionen und Stress dominierten mein Leben. Ich hatte Angst zu versagen und beruflich nicht erfolgreich zu sein. Ich hatte Angst nicht geliebt zu werden und meine Beziehung zu verlieren. Ich hatte Angst vor dem Leben insgesamt, das ich überwiegend als bedrohlich erlebte.

Bis es zum Zusammenbruch kam. Dieser Zusammenbruch erfolgte in zwei Etappen. Zuerst verlor ich die Hälfte meine Kraft. Psychosomatische Krankheiten traten in mein Leben. Aber ich kämpfte weiter in meinem Beruf und meiner Beziehung. Zwei Jahre später brach ich völlig zusammen. Jetzt war meine ganze innere Kraft weg und ich litt ein Jahr unter schweren Depressionen. Ich konnte meine Beziehung nicht mehr positiv leben und verlor meine Familie. Einige Jahre später gab ich auch meinen Beruf als Rechtsanwalt auf.

Zuerst hoffte ich, dass der Burnout nach einer langen Ruhephase wieder von alleine verschwindet. Aber die Kraftlosigkeit blieb. Die Depressionen konnte ich zum Glück durch Sport und konsequentes positives Denken überwinden.

Ich fragte mich, wie ich wieder meine alte Kraft zurück bekommen könnte. Ich beschäftigte mich mit Psychologie und nahm an Psycho-Wochenenden teil. Dort traf ich weitere Menschen, die auf der Suche nach einem Weg aus dem Burnout waren. Eine vierzigjährige Frau ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Auf einem Bioenergetik-Workshop klagte sie, dass sie ihr altes Wohlgefühl und ihre Zufriedenheit zurück haben wollte. Ein fünfzigjähriger Mann gestand, dass er früher stark und erfolgreich war. Dann kam der Burnout nach Jahrzehnten beruflicher Überforderung und jetzt plagten ihn Kraftlosigkeit und Ängste. Er war nur noch ein Schatten seiner selbst und nichts konnte ihm helfen.

Die Psychologie hat immer noch keinen Weg aus dem Burnout gefunden. Sie rät zu Präventionsmassnahmen wie ausreichende Erholung, Sport und Stressvermeidung. Aber wer kann im heutigen Berufsalltag Stress vermeiden? Der Leistungsdruck wird immer größer. Individuelle Vorbeugemaßnahmen helfen nur wenig und nur manchmal. Ist der Burnout nur oberflächlich, kann er manchmal geheilt und oft vermindert werden. Davon leben viele Kurkliniken. Aber schwerer chronischer Burnout ist nur selten heilbar. Eine Pille gegen den Burnout gibt es nicht.

Alle Psychotechniken halfen mir nicht. Also suchte ich die Rettung in der Spiritualität. Und hier traf ich auf ein überzeugendes Heilungskonzept. Wird der Körper von seinen Verspannungen durch spirituelle Übungen wie Yoga, Meditation und positives Denken gereinigt, öffnen sich die Chakren und die Energie fließt wieder. In der Erleuchtung hat der Mensch unermessliche Kraft, Frieden und Glück in sich.

Ich überlegte mir einen Weg, wie ich meine Verspannungen auflösen konnte. Verspannungen saßen im Körper und im Geist. Also brauchte ich Übungen für den Körper und für den Geist. Für den Körper erwiesen sich Yoga und tägliches Spazieren gehen als sehr hilfreich. Meinen Geist reinigte ich mit Gedankenarbeit, positivem Denken, Mantren und Meditation. Ich ergründete die tieferen Ursachen des inneren Stress. Ich blockierte meine Gefühle nicht mehr, sondern liess alle Wut, Trauer und Angst zu. Ich übte es die Dinge so anzunehmen wie sie sind, mich von meinen Süchten zu befreien und mich auf positive Lebensziele zu orientieren.

Ich lebte nach einem spirituellen Tagesplan aus Gehen, Meditation, Lesen und umfassender Liebe (Gutes tun). Ich praktizierte beständig spirituelle Übungen, so dass ich mich in einem andauernden inneren Reinungsprozess befand. Ich lebte in der Ruhe und aus der Ruhe heraus.

Nach Swami Sivananda entsteht Erleuchtung durch die Kombination von viel Ruhe, umfassender Liebe und konsquentem spirituellen Üben (Yoga, Meditation). Wichtig ist insbesondere der Kundalini-Yoga. Damit werden gezielt die Chakren gereinigt und die innere Kraft erweckt. Ich visualisierte mich als Buddha, Shiva und Mutter aller Wesen. Ich dachte Mantras und sandte allen Wesen Licht. Ich zog Orakelkarten und stärkte mich mit positiven Sätzen.

Zusätzlich suchte ich viele erleuchtete Meister auf und liess mich von ihnen segnen. Sie übertrugen mir Erleuchtungsenergien und lösten Energieblockaden. Ich verband mich jeden Tag geistig mit meinen Meistern (beten, lesen, Orakel). Ich spürte, dass ich auf meinem Weg geführt wurde und Hilfe bekam. Das war auch notwendig, weil der Weg der Erleuchtung nicht einfach ist, viel Selbstdisziplin verlangt und oft durch schwere innere Krisen führt.

Im Laufe der Jahre verschwanden meine psychosomatischen Krankheiten, meine Kraft nahm zu und ich gelangte immer öfter in glückselige Geisteszustände. Ich bin noch nicht am Ziel. Aber vor einem Jahr ging ich durch eine große innere Wandlung. Eine tiefsitzende Verspannung in meinem Kopf löste sich spürbar auf und meine Schlafstörungen wurden grundlegend geheilt. Ich fühlte wie mein Burnout verschwand. Im Moment ist die Hälfte der alten Kraft wieder da. Ich hoffe, dass ich in einigen Jahren meine ganze Kraft wieder habe. Ich freue mich schon darauf, eines Tages unermessliche Kraft zu haben und dauerhaft im Licht und in der Liebe leben zu können.

Glücksforschung

Die wichtigsten Ergebnisse der heutigen Glücksforschung kann man in zehn Punkten zusammenfassen.

1. Aktivität macht glücklich

Glücklich sind Menschen mit positiven Zielen und einer positiven Aufgabe. Aktive Menschen besitzen 15 % mehr Lebenszufriedenheit als ihre eher passiven Mitmenschen. Der Glücksforscher Ed Diener erklärt: "Glückliche Menschen setzen sich immer wieder Ziele."

2. Sport macht glücklich

Regelmäßiger Sport hält den Körper gesund und macht den Geist glücklich. Tägliche Spaziergänge steigern das Lebensglück um 12 %. David Niven stellt fest: "Menschen, die sich durch Sport fit halten, sind gesünder, positiver und erfolgreicher."

3. Gutes tun macht glücklich

Wer regelmäßig anderen Menschen etwas Gutes tut, ist 24 % glücklicher als ein Mensch, der nur für sich lebt. John A. Schindler schreibt: "Lebe vorwiegend als gebender Mensch. Der Gebende ist glücklicher als der Nehmende. Wer der Welt und allen Wesen gegenüber zum Gebenden wird, entdeckt die Schönheit der Welt."

4. Ruhe macht glücklich

Neben Zeiten der Arbeit, der Bewegung und der Geselligkeit sollten wir jeden Tag auch Zeiten der Ruhe und der Erholung in unser Leben einbauen. Wir sollten genug schlafen. Aus der wissenschaftlichen Forschung ergibt sich, dass entspannte Menschen positiver denken und glücklicher sind. Jede fehlende Stunde Schlaf verringert die positive Einstellung am nächsten Tag um 8 %.

5. Positives Denken macht glücklich

Wer positiv denkt, verdoppelt seine Glückswahrscheinlichkeit. Wer glücklich werden will, sollte jeden Tag das positive Denken pflegen. Er sollte die positiven Eigenschaften Weisheit, Liebe, Frieden, innere Kraft und Lebensfreude in das Zentrum seines Lebens stellen, und sie jeden Tag systematisch üben. Zum Beispiel durch eine positive Tageseinstellung: "Wie sieht der Tag heute aus? Wie komme ich heute positiv durch den Tag? Was macht mich heute zum Sieger?"

6. Zu viel Fernsehen macht unglücklich

Die wissenschaftliche Forschung hat klar ergeben: "Jede Stunde Fernsehen am Tag verringert die allgemeine Lebenszufriedenheit um 5 %. " Das Fernsehen orientiert die Menschen auf den Weg des äußeren Glücks. Es erweckt Wünsche. Es verstärkt Aggressionen. Es erzeugt Ängste. Wer in seinem inneren Glück wachsen will, muss den Fernseher abschaffen oder einen positiven Umgang damit erlernen.

Der Weg des positiven Fernsehens besteht aus drei Schritten: a) Wähle deine Fernsehsendungen bewusst aus. Vermeide negative Filme und bevorzuge positive Filme. b) Finde das richtige Maß beim Fernsehen. Kinder dürfen höchstens eine Stunde am Tag fernsehen. c) Nach jedem Fernsehkonsum muss man sich durch spirituelle Übungen reinigen (auf den spirituellen Weg besinnen).

7. Freundschaften pflegen

Baue dir einen positiven Freundeskreis auf. Frauen, die sich regelmäßig mit anderen Frauen austauschten, erlebten eine Verringerung ihrer Sorgen um 55 %. Bei krebskranken Frauen, die sich wöchentlich in einer Gruppe trafen, war die Überlebensrate doppelt so hoch wie bei Frauen ohne eine feste Gruppe. In der westlichen Welt gibt es einen starken Trend zur Vereinzelung. Es gibt viele Singles und alte einsame Menschen. Glücklich sind aber die Menschen mit einem guten Freundeskreis. Überwinden wir die Vereinzelung. Pflegen wir unsere Freundschaften.

8. Die Freude pflegen

Wer regelmäßig kleine Elemente der Freude in sein Leben einbaut, steigert sein allgemeines Lebensglück um 20 %. Einmal ging es Nils schlecht. Um sich wieder ins innere Gleichgewicht zu bringen, aß er viele Süßigkeiten. Sein Geist hellte sich immer mehr auf. Leider war nach einiger Zeit sein Bauch restlos voll. Und trotzdem war sein Geist noch nicht ganz glücklich. Da visualisierte Nils die Süßigkeiten in seinem Bauch und erweckte so seine Kundalini-Energie. In ihm entstand eine starke Glücksenergie, die ihn schnell ganz ins Licht brachte. Nils lernte daraus, äußeren Genuss und spirituelle Übungen miteinander zu verbinden. Dann braucht man auch nicht ganz so viele Süßigkeiten zu essen. Etwas äußerer Genuss reicht für den Weg des inneren Glücks.

9. Humor

Wer Humor hat, erhöht sein Lebensglück um 33 %. Wir sollten auch den Humor in unserem Leben pflegen. Wir sollten die Dinge nicht zu ernst nehmen. Wir sollten es lernen auch über uns selbst zu lachen. Wer über sich selbst lachen kann, geht leichter durch das Leben. Es ist gut heitere Filme zu sehen, humorvolle Bücher zu lesen und mit fröhlichen Menschen zusammen zu sein.

10. Selbstvertrauen

Glückliche Menschen glauben an sich selbst. Sie glauben an ihre Ziele, ihre Weisheit und ihre Kraft. Sie sehen sich grundsätzlich als Sieger. Sie glauben daran, dass sie langfristig in ihrem Leben siegen werden. Mögen wir alle Sieger auf dem spirituellen Weg sein. Mögen wir an uns selbst, an unsere positiven Ziele und an unsere innere Kraft glauben.

File:Van der Hamen y León - Stillleben mit Obstschale, Vögeln und Fensterausblick 1623.jpg

Gesundheit

Die fünf Grundsätze der Gesundheit schenken uns ein langes, gesundes und glückliches Leben. Wenn wir nach diesen Grundsätzen leben, können wir die meisten Krankheiten vermeiden. Wenn wir trotzdem einmal krank sind, werden wir erheblich schneller gesund.

1. Ernähre dich gesund. Eine gesunde Ernährung besteht aus frischer, vielseitiger, vitamin-, spurenelement- und mineralienreicher Nahrung: Obst, Gemüse, Getreide, Milch, Kartoffeln, Hülsenfrüchte etc. Es wird empfohlen, wenig oder kein Fleisch zu essen und sich zur Hälfte von Rohkost (rohem Obst und Gemüse) zu ernähren. Mindestens sollten wir einen Apfel (ein Stück Obst oder rohes Gemüse wie zum Beispiel eine Karotte, Tomate, Salat, Paprika) am Tag essen. Dadurch bekommt der Körper viele Vitamine und Mineralstoffe, die ihn vor Krankheiten schützen.

2. Vermeide Schadstoffe. Drogen, Rauchen und Alkohol verursachen viele Krankheiten und verkürzen normalerweise das Leben erheblich (um 10 bis 20 Jahre). Zu viele Süßigkeiten (Zucker, Fett), viel Salz und viele Schnellimbisse (Fastfood) sind ebenfalls ungünstig.

3. Bewege dich viel. Einmal am Tag eine halbe bis eine Stunde Ausdauersport (Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen) halten den Körper stark und gesund. Notfalls reicht auch eine halbe Stunde auf dem Heimtrainer (Rad, Laufband) oder dynamischer Yoga. Wenn es gar nicht anders geht, bewege dich mindestens am Wochenende eine Stunde. Wichtig ist es, dass der Körper gut durchgewärmt wird (bis zum leichten Schwitzen üben). Dadurch werden Krankheitskeime abgetötet.

4. Entspanne dich ausreichend. Stress schadet der Gesundheit. Stress sollte immer wieder durch ausreichende Erholungsphasen, Yoga oder Meditation abgebaut werden. Für das innere Glück ist es wichtig im persönlich richtigen Verhältnis von Aktivität (Arbeit) und Ruhe zu leben. Wer regelmäßig meditiert, gelangt zum inneren Frieden.

5. Denke positiv. Positive Gedanken führen zu positiven Gefühlen. Übe Eigenschaften wie innerer Frieden, Selbstdisziplin, Weisheit, Liebe und Lebensfreude. Finde eine positive Aufgabe in deinem Leben. Arbeite für das Glück aller Wesen. Wer regelmäßig an seinen Gedanken arbeitet und weise lebt, wird im Laufe seines Lebens immer glücklicher. Er wird am Ende seiner Tage zufrieden mit sich und seinem Leben sein. Er ist ein Meister des Lebens.

Zitat Welt online (Mai 2011)

„‚Wer sich richtig ernährt, darf auf einen Zuschlag von bis zu 20 Jahren hoffen‘, sagt der Jenaer Ernährungswissenschaftler Michael Ristow. Viel Obst und Gemüse, viel Fisch und wenig Fleisch gehören nach Ansicht von Ristow auf den Speiseplan. Dabei ist rotes Fleisch besonders ungünstig. Ristow warnt davor, den Vitaminbedarf mit Tabletten auszugleichen. Keine noch so hoch dosierte Vitaminkapsel kann einen Apfel mit seinen hunderten von Einzelsubstanzen ersetzen.“

Zitat Focus online (2008)

„Wer vier simple Gesundheitsregeln befolgt, erhöht erheblich seine Chancen auf ein langes Leben. Vier einfache Verhaltensregeln verlängern das Leben durchschnittlich um 14 Jahre: nicht rauchen, etwas Sport treiben, nur mäßig Alkohol trinken und täglich Obst und (rohes) Gemüse essen. Das berichten britische Forscher, die seit 1993 das Schicksal von mehr als 20 000 Probanden im Alter von über 45 Jahren verfolgt haben. Die Studie ist den Autoren zufolge Teil der größten Untersuchung zu Ernährung und Gesundheit, die jemals unternommen worden sei. Die Untersuchung EPIC (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) erstreckt sich insgesamt über zehn europäische Länder.“

Wie sieht denn nun eine gesunde Ernährung aus? (Patiententipp)

Professorin Karin Michels (Freiburg Tumorzentrum): Obst und Gemüse sind das Beste, was man überhaupt zu sich nehmen kann. Von allen Ernährungsmöglichkeiten ist eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, am meisten zu empfehlen, zusammen mit den pflanzlichen Ölen. Zumal die pflanzlichen Öle auch die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine aus Obst und Gemüse begünstigen. Vollkornprodukte sollten in einer gesunden Ernährung nicht fehlen. Produkte aus Weißmehl und Zucker sollten dagegen weitgehend gemieden werden, sie begünstigen Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Obst und Gemüse stehen an erster Stelle, zusammen mit pflanzlichen Ölen, Vollkornprodukten und Fisch. Was auch noch sehr gesund ist, sind beispielsweise Nüsse. Nüsse haben eine ganz ausgezeichnete Zusammensetzung von hochwertigen Fetten und Proteinen. Nüsse können beispielsweise in sehr viel gesünderer Form die Fette und Proteine ersetzen, die man andernfalls vielleicht über Fleisch zu sich nehmen würde. Andere gesunde Nahrungsmittel sind die Hülsenfrüchte, die auch hochwertige Proteine und viele Ballaststoffe haben, und sehr oft in der Ernährung vernachlässigt werden. Wenn man das alles zusammennimmt, kommt man auf eine vollwertige Ernährung, ohne auf Fleisch und Milchprodukte zurückgreifen zu müssen.

Die psychologische Lerntheorie

Die psychologische Lerntheorie geht davon aus, dass positive Gedanken gelernt werden können. Ein Sportler trainiert einige Wochen oder Monate ein äußeres Verhalten. Er übt bestimmte Verhaltensweisen ein und nach einiger Zeit beherrscht er sie.

Gedanken können wir als das innere Verhalten eines Menschen verstehen. Wenn wir bewusst längere Zeit ein positives geistiges Verhalten gezielt einüben, dann gewöhnt sich unser Geist an das positive Denken. Er reagiert auf bestimmte äußere Situationen automatisch mit positiven Gedanken.

Wie lernt man positive Gedanken? Der Lernweg besteht aus vier Schritten. Als erstes brauchen wir ein positives Gedankensystem, das zu uns passt. So eine positive Lebenslehre ist die Spiritualität. Sie lehrt, das innere Glück (Gott) zum Zentrum des Lebens zu machen. Die Essenz sind die fünf Eigenschaften Weisheit, Frieden, Liebe, Selbstdisziplin und Lebensfreude. Diese fünf Eigenschaften üben wir jeden Tag.

Der zweite Schritt ist es, positive Gedanken systematisch einzuüben. Am besten besinnen wir uns jeden Morgen auf die fünf positiven Eigenschaften. Wir stellen uns auf jeden Tag positiv ein. Wir stehen mit einem positiven Gedanken auf. Wir bewahren den Gedanken tagsüber. Und abends denken wir noch einmal über den Tag nach und überlegen, was wir am nächsten Tag besser machen können.

Wir spüren in unsere negativen Gefühle (Angst, Wut, Trauer, Sucht) hinein. Welcher negative Gedanke ist damit verbunden? Mit welchem positiven Gedanken können wir ihn überwinden? Welcher Gedanke bringt uns heute in ein positives Lebensgefühl?

Hilfreiche positive Sätze sind: „Ich lebe als Sieger. Ich erreiche meine Ziele. Ich gehe mit Ausdauer meinen Weg. Ich lebe in der Wahrheit, Richtigkeit und Weisheit. Weisheit ist es, positiv zu denken und innerlich glücklich zu sein. Weisheit ist es, als spiritueller Mensch (Glücksphilosoph, Glücksmensch, Buddha, Yogi) zu leben. Weisheit ist es sein Leben so zu organisieren, dass man seine Gesundheit bewahrt und in seinem inneren Glück wächst.“

Wir üben die fünf Eigenschaften Frieden, Liebe, Weisheit, innere Kraft und Lebensfreude so, dass sie uns gut tun. Wir sehen uns jeden Tag genau an und überlegen uns, welche positive Strategie für diesen konkreten Tag am besten geeignet ist. Wir legen unsere Ziele fest und machen einen positiven Tagesplan. So wachsen wir jeden Tag ein kleines Stück weiter ins Licht.

Der dritte Schritt besteht darin, den ganzen Tag über konsequent die Gedanken zu beobachten und alle negativen Gedanken sofort zu stoppen. Wenn wir einen negativen Gedanken erkennen, schieben wir ihn sofort weg. Wir überlegen, welcher Gedanke jetzt richtig ist. Wir entwickeln einen positiven Gedanken und setzen ihn an die Stelle des negativen Gedankens. Wenn wir das langfristig machen, werden unsere negativen Gedanken immer weniger und unsere positiven Gedanken immer mehr.

Die ständige Gedankenbeobachtung ist die Essenz des positiven Denkens. Oft reicht schon die ständige Beobachtung aus, um unsere negativen Gedanken im Laufe der Zeit immer mehr zu überwinden. Wir sind uns unserer negativen Gedanken bewusst und haben sie dadurch schon wesentlich ihrer Macht beraubt.

Manchmal müssen wir aber auch kraftvoll intervenieren. Und gerade am Anfang unseres Weges sollten wir längere Zeit relativ streng mit unseren Gedanken sein. Wenn unsere inneren Kinder erst einmal gut erzogen sind, können wir ihnen später etwas mehr Freiheit geben.

Der vierte Schritt besteht in der Stabilisierung des positiven Denkens. Es ist nicht einfach den ganzen Tag seine negativen Gedanken zu kontrollieren. Wir brauchen starke Helfer, damit wir langfristig auf unserem Weg des inneren Glücks bleiben.

Solche Helfer sind das tägliche Gebet zu einem erleuchteten Meister, das tägliche Lesen in einem spirituellen Buch, die tägliche Meditation, die Yoga-Übungen und das Spazierengehen. Wir können einmal in der Woche zu einer Yoga-, Meditations-, Gesangs- oder Positiv-Denken-Gruppe gehen. Und mindestens einmal im Jahr sollten wir eine größere Veranstaltung besuchen.

Sehr gut ist es, mehrere Helfer über den ganzen Tag zu verteilen. Wir können zum Beispiel morgens vor dem Aufstehen einen positiven Tagesvorsatz fassen. Dann machen wir einige Yoga-Übungen. Wir lesen einige Seiten in einem positiven Buch. Abends haben wir dann unsere Gruppe, machen etwas Sport oder eine längere Meditation.

Wir schaffen uns kreativ unser System der täglichen Glücks-Übungen. Wir bauen so viele Übungen in für uns richtigen Abständen in den Tag, dass wir uns beständig auf dem Weg des Positiven halten. Wir bleiben mit Ausdauer auf unserem Weg der Weisheit und des Glücks. Wenn wir einmal vom Weg abfallen, stehen wir am nächsten Tag sofort wieder auf.

Wir gehen mit den drei großen Fragen durch unser Leben: Welcher positive Gedanke hilft mir jetzt am besten? Wie lange muss ich ihn denken? Welche unterstützenden Techniken brauche ich? Unterstützende Techniken sind Yoga, Meditation, Spazierengehen, Musik hören oder machen, lesen, mit anderen Menschen sprechen und etwas Schönes machen (Fernsehen, malen, essen, kreativ arbeiten).

In besonders schwierigen Situationen hilft der ständige Wechsel von liegen (Meditation, Musik hören), lesen (Gebet, Mantra, Singen), gehen (Yoga, Sport) und arbeiten (anderen Menschen etwas Gutes tun, Briefe schreiben, kreativer Karma-Yoga). Wann brauche ich welche Tätigkeit auf welche Art wie lange? Wir praktizieren so lange liegen, lesen, gehen und arbeiten (Gutes tun) ohne Pause nacheinander im Wechsel, bis sich unsere negativen Emotionen (Angst, Wut, Trauer, Sucht) beruhigt haben.

Wie lernt man positives Denken?

Sternenfrau: Mein positives Denken besteht darin zu denken: „Kopf hoch, nicht unterkriegen lassen.“

Jenny: In allem steckt etwas Gutes. Man muss es nur finden bzw. erkennen können.

Mann: Alles nicht so ernst nehmen. Nach dem Regen kommt der Sonnenschein. Es gibt immer auch eine positive Seite bei allem Geschehnissen.

Monika: Abwertende Gedanken stoppen. Sage dir ganz bewusst „Stopp – so nicht!“, wenn sich abwertende Gedanken in dir breit machen wollen. Ersetze negative Gedanken auf der Stelle durch neue, aufmunternde Gedanken. Dabei helfen positive Merksätze wie „Das werde ich schaffen“. Wiederhole diese Selbstermutigungen mehrmals täglich.

Denk dir einen schönen positiven Gedanken aus, der sich gut für dich anfühlt! Dann setze dich 5 Minuten in Ruhe hin und denke während der ganzen Zeit immer wieder diesen Gedanken. Spüre das schöne Gefühl dabei in dir. Wenn du abschweifst von dem guten Gedanken, lass es geschehen und bring dich wieder zurück. Mit etwas Übung wird positives Denken immer leichter für dich.

Helga: Nach dem Tode meines Mannes habe ich über 1 Jahr lang regelmäßig „autogenes Training“ gemacht. Seitdem gelingt es mir, positiv zu denken. Das war bei mir nicht immer so. Mit dem positiven Denken lebt es sich leichter und erfreulicher.

David: Man sollte in sich selbst ruhen. Höre auf dich selbst und lass dich nicht von anderen negativ beeinflussen.

Rick: Meditiere und orientiere dich an Buddha oder einem anderen positiven Vorbild.

Mathilde: Meine Methoden:

  1. Alles liegt in Gottes Hand. Gott liebt mich und ich muss keine Angst haben.

  2. Was ich nicht ändern kann, akzeptiere ich!!! Das hilft sehr.

  3. Nicht ärgern! Nicht ärgern lassen.

Dana: Mir hat immer die Bibel und die Religion geholfen. Sie haben mich mein Leben lang begleitet und geprägt. Ausserdem solche Sprüche wie:

  • Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

  • Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen

  • Gott bürdet niemandem mehr auf, als er tragen kann

Ich habe immer versucht mein Leben so zu gestalten, dass ich dabei glücklich bin. Ich habe mich bemüht, im Einklang mit mir selbst und mit meiner inneren Führung zu handeln und zu leben. Ich habe ich in meinem Leben viel Negatives erfahren. Irgendwo bin ich aber ein zähes Stehaufmännchen mit einem sehr starken Überlebenswillen.

Sabrina: Man kann jeden Abend 10 Sachen aufschreiben, die schön waren. Die erste Zeit wird es schwer fallen, aber nach und nach werden dir immer mehr Sachen auffallen, die am Tag gut gelaufen sind beziehungsweise schön waren. So fängst du an auch die kleinen positiven Dinge zu sehen und denkst auch positiver.

Gedanken und Gefühle

Die meisten Menschen glauben, dass sie in einer gegebenen Situation gar nicht anders denken können. Sie glauben, dass ihr Denkverhalten von der äußeren Situation abhängig ist. Sie begreifen nicht, dass der Mensch in jeder Situation die Wahl zwischen verschiedenen Gedanken hat.

Er kann Gedanken denken, die zu positiven Gefühlen, zu Gesundheit und Wohlbefinden führen. Er kann Gedanken denken, die ihn innerlich unglücklich machen, ihn leiden lassen, die ihm selbst und anderen schaden. Was er jeweils denkt, hängt weniger von der äußeren Situation als von seinen inneren Denkgewohnheiten ab. Diese Gewohnheiten haben sich im Laufe des Lebens entwickelt und formen seinen Charakter, seine Wesensart.

Wie unterschiedlich die Art des Denkens in einer gleichartigen Situation ist, kann an einem kleinen Bespiel geschildert werden. Stell dir vor, in der Bahn sitzt ein junges Liebespaar und küsst sich. Im selben Abteil sitzen außerdem fünf ältere Damen. Die erste denkt: "Das finde ich unmöglich." Die zweite meint: "Ich möchte auch geliebt werden." Die dritte befürchtet: "Hoffentlich kommt kein Kontrolleur und jagt die beiden weg." Die vierte stellt einfach fest: "Da küssen sich zwei." Und die fünfte ist der Ansicht: "Ach wie schön, dass es Menschen gibt, die sich lieben."

Jetzt betrachten wir einmal die Gefühle, die die älteren Damen allein aufgrund ihrer Gedanken haben werden. Die erste wird wütend, die zweite traurig, die dritte ängstlich, die vierte neutral sein und die fünfte Dame wird sich freuen. Die ersten drei Damen werden innerlich angespannt sein, die vierte gelassen und die fünfte wird sich in sich selbst wohl fühlen.

Wir sehen also, dass dasselbe Ereignis aufgrund der unterschiedlichen Bewertungen zu unterschiedlichen Gefühlen und körperlichen Reaktiionen führen kann. Im Extremfall könnte sich eine der ersten drei Damen sogar so aufregen, dass sich körperliche Krankheitssymptome wie Herzstiche, Magenschmerzen oder Atemnot zeigen.

An diesem Beispiel kann gut erklärt werden, was positives Denken ist. Positive Gedanken sind Gedanken, die keine inneren Verspannungen erzeugen. Sie beeinträchtigen nicht die Gesundheit. Sie fördern das innere Wohlbefinden. Positives Denken kann auch neutrales Denken sein. Das ist dann wichtig, wenn wir uns einer Leidsituation befinden. Hier nehmen wir die Situation erst einmal zur Kenntnis, akzeptieren sie innerlich und überlegen dann, was wir konstruktiv tun können.

Ein oft zu hörendes Vorurteil gegen das positive Denken besteht darin, dass bei positivem Denken die Realität nicht mehr vollständig wahrgenommen wird. Unangenehme Tatsachen würden einfach verdrängt. Das obige Beispiel macht deutlich, dass alle fünf Damen die Realität wahrnehmen. Sie bewerten sie nur unterschiedlich. Erst wenn eine der Damen wegsehen würde, dann würde sie die Realität in ihrem Geist ausblenden. So etwas kann manchmal hilfreich und manchmal ungünstig sein. Ungünstig ist es dann, wenn es unsere Handlungsfähigkeit beeinträchtigt. Andererseits müssen wir uns nicht ständig allen negativen Gedankenschwingungen aussetzen.

Wir haben jetzt den Weg der Beeinflussung der Gefühle durch die Gedanken kennengelernt. Es gibt aber auch den umgekehrten Weg. Körperverspannungen (Energieblockaden) und Gefühle können das Denken beeinflussen. Wenn zum Beispiel jemand in sich stark verspannt ist, dann neigt er zu negativem Denken. Wenn jemand sehr traurig ist, dann kann er meistens das Schöne in der Welt nicht mehr sehen.Vielleicht hast du schon einmal beobachtet, dass du das Leben viel positiver sehen kannst, wenn du gut ausgeruht und entspannt durch den Tag gehst. Wenn du dagegen unter einer inneren Anspannung stehst, dann ärgerst du dich selbst über Kleinigkeiten.

Es ist für den Weg der Gesundheit und des Glücks sehr wichtig, diese Zusammenhänge zu verstehen. Erst dann kann man sich überlegen, wie man inneres Wohlgefühl und Positivität entwickelt. Was muss man tun, damit man ein dauerhaft positives Lebensgefühl erreicht? Zum einen sollte man negative Gedankenstrukturen bei sich erkennen und sie durch posiitve Gedanken und Verhaltensweisen ersetzen. Zum anderen sollte man versuchen, die im Körper bereits vorhandenen Verspannungsstrukturen systematisch abzubauen. Eine große Hilfe dabei sind Yoga und Meditation.

Die drei Schritte

Psychisches Wohlgefühl entsteht durch die Auflösung der Verspannungen im Körper und im Geist. Ist der Mensch innerlich entspannt, entwickelt sich von alleine Glück. Es gibt drei Schritte zum inneren Glück.

1. Positives Denken

- Denke über deine Probleme nach und finde eine innere und äußere Lösung. Was ist dein Problem? Was löst dein Problem? Was ist dein Weg der Weisheit?

- Finde einen positiven Gedanken, mit dem du deine negativen Gedanken überwinden kannst. Was ist dein negatives Gefühl (Wut, Angst, Trauer, Sucht/Sehnsucht)? Was ist dein damit verbundener negativer Gedanke? Welche positive Gedanke hilft dir? Positive Gedanken kommen aus den Bereichen Weisheit, Liebe, Loslassen, Annehmen, Freude und Kraft (Selbstdisziplin).

- Entwickel einen positiven Satz und denke ihn als Mantra. Wiederhole ihn immer wieder. Stoppe damit deine negativen Gedanken: "Mein Weg der Weisheit ist... Mein Weg der Liebe ist... Meine falschen Wünsche sind ... Ich nehme an ... Was kann ich mir heute Gutes tun? Was macht mich glücklich? Mit Kraft voran."

- Gedankenstopp. Wenn ein negativer Gedanke auftaucht, der dich zu zerstören oder dein Glück zu beeinträchtigen droht, rufe laut "Stopp". Beobachte deine Gedanken. Sei achtsam auf dein Denken und dein Verhalten. Bereits die ständige Beobachtung reduziert das negative Denken.

- Meditiere, mache Sport oder gehe spazieren, wenn dich negative Gedanken belästigen. Komm in dir zur Ruhe. Lies in einem Buch. Spreche mit positiven Menschen.

- Lebe nach positiven Grundsätzen. Richte dein Leben am Positiven aus. Dann wirst du im Laufe der Zeit in dir zur Ruhe kommen und glücklich werden.

2. Gefühle bearbeiten

- Spüre deine Gefühle. Verstehe deine Gefühle. Erkenne die dahinter stehenden Gedanken.

- Verdränge deine Gefühle nicht. Sei traurig, wenn Trauer da ist. Sei wütend, ohne anderen dadurch zu schaden. Geh spazieren. Meditiere auf deine Wut.

- Lerne friedlich mit den Aggressionen anderer Menschen umzugehen. Identifiziere dich nicht damit. Verzeihe. Finde einen positiven Gedanken.

- Sieh bei der Angst genau hin. Spüre in das Zentrum der Angst. Dann findest du einen Weg deine Angst zu überwinden.

3. Körperübungen

- Löse deine inneren Verspannungen und Anspannungen durch Sport (Yoga, Gehen, Joggen).

- Meditiere regelmäßig.

- Praktiziere eine ruhige und entspannte Lebensweise

- Vermeide Stress, wenn es möglich ist.

- Sei ein Buddha. Denke wie ein Buddha. Verhalte dich wie ein Buddha. Lebe wie ein Buddha. Werde ein Buddha. Konzentriere dich auf das Glück deiner Mitmenschen und du vergisst deine eigenen Sorgen.

Techniken der Gedankenarbeit

Die Grundtechnik der Gedankenarbeit ist das Nachdenken. Denke über dich, das Leben oder deine Situation nach. Löse dein Problem und du kommst in dir zur Ruhe. Wenn es keine Lösung gibt, dann nimm die Dinge einfach so an wie sie sind. Das Leben muss nicht perfekt sein. Ein Erleuchteter ist glücklich in einer unperfekten Welt. Das Annehmen der unperfekten Welt kann ein Weg der Erleuchtung sein.

Finde deinen Weg der Weisheit. "Mein Weg der Weisheit ist ..." Überlege einfach nur, was im konkreten Moment richtig ist. Ist es richtig zu handeln oder nicht zu handeln? Was muss getan werden? Tue es. Und denke nicht zu viel nach. Lebe vorwiegend im Sein und in der Gedankenruhe.

Wenn du ein Problem im Moment nicht lösen kannst, dann lasse es los. Nimm dir jeden Tag eine bestimmte Zeit um darüber nachzudenken. Im Laufe der Zeit wirst du eine Lösung finden.

Meistens finden wir durch das gründliche Nachdenken einen Gedanken, der uns innerlich zur Ruhe kommen lässt. Wenn uns kein solcher Gedanke einfällt, müssen wir gründlich unser Inneres erforschen. Welche Gefühle sind in dir? Wut, Trauer, Angst, Sucht/Sehnsucht? Was ist dein vorwiegendes Gefühl? Welches Problem ist damit verbunden? Welcher Gedanke zeigt sich, wenn du in dein Gefühl spürst?

Gefühle von Angst, Wut, Trauer und Sucht kann man auflösen, wenn man den negativen Gedanken findet, der das Gefühl auslöst. Welcher positive Gedanke hilft uns diesen negativen Gedanken aufzulösen? Hier müssen wir manchmal sehr kreaitiv sein. Welcher Gedanke ist stark genug, den negativen Gedanken zu besiegen? Woran glauben wir in der Tiefe unserer Seele? Es ist gut starke Glaubensgrundsätze zu entwickeln. Sie helfen uns in Notsituationen unsere negativen Gedanken zu überwinden.

Meistens helfen uns das gründliche Nachdenken oder unsere persönlichen Glaubensgrundsätze, um inneren Frieden zu finden. Die negativen Gefühle und Gedanken kommen aber oft aus dem tiefen Unterbewusstsein. Und unser Unterbewusstsein ist wie ein kleines Kind. Wir müssen geschickt mit dem kleinen Kind in uns umgehen. Wir müssen es überzeugen und gut erziehen. Dann entsteht eine positive Psyche.

Auf welchen Gedanken reagiert das kleine Kind in uns? Wann löst sich der negative Gedanke auf? Braucht das innere Kind etwas Liebe, Glück, Weisheit oder Kraft? Finde einen Weg ihm das zu geben. Tue dir etwas Gutes. Besinne dich auf deine Weisheit. Gehe den Weg der umfassenden Liebe, sende allen Wesen Licht und tue eine gute Tat. Wenn dein inneres Kind Kraft braucht, dann gehe einfach diszipliniert deinen Weg. Treibe Sport, mache deine spirituellen Übungen, arbeite etwas und in dir entstehen Kraft und Frieden.

Wenn diese Techniken nicht helfen, dann übe dich in der Gedankenbeherrschung. Stoppe deine negativen Gedanken. Meditiere, denke ein Mantra, lenke dich durch Lesen oder Videos ab. Oft ist es auch gut mit anderen Menschen zu reden. Die Hälfte aller Probleme verschwindet, wenn wir uns mit einem guten Freund darüber austauschen können. Hast du keinen guten Freunde verbinde dich geistig mit Gott oder deinem spirituellen Meister. Erzähle ihm deine Probleme. Ziehe eine Orakelkarte (Buddha Orakel, Tarot) und du wirst eine Antwort bekommen, die dir weiterhilft

Negative Gedanken kannst du mit einem Mantra stoppen. Finde dein persönliches Mantra. Denke so lange "Stopp" oder ein anderes Mantra (z.B. einen Satz der Weisheit), bis der negative Gedanke verschwindet. Wiederhole das in Krisenzeiten immer wieder. Irgendwann wirst du dein negativen Denken besiegt haben. In dir werden positive Gefühle wie Glück, Liebe und Frieden entstehen.

Eine große Hilfe sind Vorstellungsübungen. Mache eine Phantasiereise. Stelle dir vor, wie eine Lösung deines Problems aussehen könnte. Visualisiere dich in einem glücklichen Leben. Spiele belastende Situationen gedanklich durch. Lebe alle Gefühle aus und komme dadurch in dir zur Ruhe. Finde einen positiven Gedanken, der dir hilft.

Orientiere dich durch positive Vorsätze auf eine positive Zukunft. Gehe mit einem positiven Vorsatz durch den Tag. Was gibt dir heute Kraft deinen Tag positiv zu bewältigen? Was gibt dir Hoffnung und Zuversicht in deinem Leben. Beginne jeden Tag mit einem positiven Vorsatz. Überlege am Abend, ob du deinen Vorsatz gut umgesetzt hast. Was kannst du am nächsten Tag besser machen? Entwickel deinen Plan eines positiven Lebens. Setze ihn konsequent um. So leben Sieger. Was ist dein Ziel? Was ist dein Siegerweg?

Belohne dich, wenn du deine positiven Vorsätze umgesetzt hast. Dein inneres Kind liebt Belohnungen. So motivierst du dich auf deinem Weg des Positiven zu bleiben. Es müssen keine große Belohnungen sein. Manchmal genügt ein Keks oder eine schöne Blume. Manchmal braucht man aber auch große Visionen, um die Kraft für ein postives Leben zu haben. So eine positive Vision ist die Erleuchtung, das dauerhafte Leben im inneren Frieden und Glück. Ein solche Vision kann auch das Ziel einer glücklichen Welt sein. Finde deinen Weg das Glück und die Liebe in der Welt zu verbreiten. Das wird dich glücklich machen und deine negativen Gedanken besiegen.

Wut und Trauer

Gefühle von Wut und Trauer entstehen durch einen negativen Gedanken, der uns innerlich verspannt. Diese Verspannung löst sich dann über das Gefühl der Wut oder der Trauer. Mit diesen Gefühlen agieren wir unsere innere Verspannungen aus. Sie sind deshalb grundsätzlich etwas Positives, weil sie uns bei der inneren Entspannung helfen. Wir sollten sie auf eine sozial angemessene Weise ausleben.

Gleichzeitig sollten wir versuchen den negativen Gedanken, der diese Gefühle verursacht, mit einem positiven Gedanken zu überwinden. Sonst entstehen durch den negativen Gedanken immer neue Verspannungen. Unsere Wut oder unsere Trauer wird immer aufs neue angefacht.

Es gibt auch die Möglichkeit der Meditation auf das Gefühl. Wir versetzen uns in einen Zustand der Meditation. Die Gedanken und Gefühle können kommen und gehen wir sie wollen. Wir beobachten sie nur. Wir geben ihnen keine Energie. Dadurch kommen sie nach einiger Zeit von alleine zur Ruhe. Sie tauchen auf, leben sich aus und lösen sich auf. Plötzlich entstehen in uns Frieden und Glück.

Grundsätzlich brauchen wir beide Techniken der Arbeit mit Gefühlen. Wir brauchen die Auflösung von negativen Gedanken durch positive Gedanken und wir brauchen die meditative Betrachtung der Gefühle. Positives Denken und Meditation sind der Weg der inneren Entspannung und der Erleuchtung. Unsere Weisheit sagt uns, welche Methode in welchem Moment die richtige ist.

Angst

Angst beruht auf einem angstauslösenden Gedanken. Dieser Gedanke kann durch einen positiven Gedanken aufgelöst werden. Dazu müssen wir die Situation genau betrachten, durch die die Angst ausgelöst wird.

Wenn wir vor der Angst flüchten, wird sie größer. Wenn wir durch die Angst hindurchgehen, löst sie sich auf. Hilfreich sind Fragen wie: "Was ist wirklich schlimm daran? Hängt mein Glück davon ab? Wenn man mir eine Million dafür geben würde, könnte ich es dann ertragen? Was kann schlimmstenfalls passieren? Stimmt der Angstgedanke? Ist er wahr? Ist er realistisch? Oder mache ich mir übertriebene Sorgen? Gibt es positive Gesichtspunkte an der Situation?"

Je genauer unser positive Gedanke das Problem trifft und umso mehr wir an ihn glauben, desto eher wird er unsere Angst überwinden. Wir können verschiedene positive Gedanken ausprobieren und erforschen, welcher uns am besten bei unserer Angst hilft. Die stärksten Gedanken entstehen durch gründliches Nachdenken und ein genaues Betrachten der Situation.

Eine gute Methode zur Überwindung von Ängsten besteht darin, sich in einen Zustand der Entspannung zu versetzen (zu meditieren) und sich dann mit seiner Angst zu konfrontieren. Wir verweilen so lange innerlich unberührt und entspannt bei der Angst, bis sich die Angstspannung aufgelöst oder wenigstens verringert hat. Wenn wir diese Übung oft wiederholen, können wir damit unsere Ängste überwinden.

Sehr hilfreich ist es einen starken Glauben zu haben. Wenn wir an uns selbst und unsere eigene Kraft glauben, dann können wir damit jede Angst überwinden. Wenn wir an Gott und unsere erleuchteten Meister glauben, dann nimmt uns das die Angst vor unserer Zukunft. Es ist gut regelmäßig in den heiligen Schriften unserer Religion zu lesen.

Angst kann durch innere Kraft überwunden werden. Durch Sport, Yoga und Meditation bauen wir innere Kraft auf. Unser Selbstvertrauen wird größer und unsere Angst kleiner werden. Beim Spazierengehen konzentrieren wir uns auf unsere Angst und bewegen sie heraus. Wir lösen so alle innere Anspannung auf und plötzlich entstehen Frieden, Kraft und Positivität in uns.

Gut ist es eine Aufgabe im Leben zu haben. Wenn wir uns auf etwas Positives konzentrieren, verringern sich die negativen Gedanken und Gefühle.

Etwas Angst kann manchmal auch hilfreich sein. Angst schützt uns davor falsche Dinge zu tun. Sie gibt uns die Kraft unser Leben zu meistern. Sie bringt uns dazu den Weg der Erleuchtung zu gehen, weil es der einzige Weg ist, der langfristig zur Leidbefreiung führt. In der Erleuchtung erheben wir uns über das Leid der Welt und alle Ängste. In uns herrschen Frieden, Liebe und Glück.

Von anderen Menschen ausgehende Aggressionen

Negative Gefühle können auch entstehen, wenn andere Menschen aggressiv zu uns sind. Es ist häufig schwierig sich gegen die Aggressivität anderer Menschen abzuschirmen.

Dies ist möglich, wenn man die ankommende Aggressionsenergie entweder direkt zurückschickt, sie ableitet oder sie in Positivität umwandelt. Die Umwandlung erfolgt durch geeignete positive Gedanken. Du kannst zum Beispiel zu verstehen versuchen, warum der andere Mensch jetzt aggressiv ist, und Verständnis dafür entwickeln. Du kannst überlegen, wie du ihm am besten helfen oder was du in dieser Situation tun kannst. Du kannst auch seine Aggressionen positiv werten durch einen Gedanken wie: "Wer er wütend ist, zeigt er mir damit, dass ich ihm wichtig bin."

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass du innerlich neben dich trittst und die Aggression sozusagen auf dich als dritte Person ableitest. Sie kann dich dann persönlich gar nicht treffen. Du gestehst einfach, dass du einen Fehler gemacht hast. Du gibst einfach den Perfektionsanspruch an dich auf. Jeder Mensch kann Fehler machen. Ihr könnt auch die Aggression auf ein drittes Objekt ableiten und zum Beispiel gemeinsam über die unangenehme Situation schimpfen.

Du kannst dem anderen Menschen auch erst einmal Recht geben oder ihn einfach reden lassen. Wenn sich dann die Wogen geglättet haben, könnt ihr beide eure Vernunft wieder einschalten und die Sache in Ruhe klären.