Tarot (Glücksorakel)

Tarot Grundwissen

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Denke dir ein Zahl zwischen 1 und 78 aus. Oder verwende einen Zufallsgenerator. (Zufallsgenerator II).

Damit die Orakelaussagen für dich nützlich sind, solltest du sie mit Weisheit interpretieren. Dann können sie dir jeden Tag positive Inspirationen geben. Am einfachsten denkst du dir bei diesem Buch eine Zahl zwischen 1 und 78 aus und liest dann den dazu gehörenden Orakeltext. Du kannst auch einen Zufallsgenerator im Internet verwenden (googeln). Wenn du regelmäßig mit dem Tarot arbeiten willst, kaufst du dir am besten ein Rider-Waite-Tarot oder schreibst die Zahlen von 1 bis 78 auf kleine Zettel oder Karteikarten. Du mischt die Karten und ziehst dann jeden Tag aus dem Stapel eine Zahl. Lege das Tarot immer nach den Grundsätzen Wahrheit und Liebe aus. Die Botschaft muss deiner inneren Wahrheit entsprechen und hilfreich für dich sein.

Die Stäbe stehen für Kraft, die Kelche für Weisheit (inneres Gespür), die Schwerter für Egoopferung (den Weg zu innerem Frieden) und die Münzen für Reichtum (inneres Glück). Die zweiundzwanzig Grundkarten beinhalten die wichtigsten Grundsätze, Vorbilder und Entwicklungsschritte des inneren Glücks (der spirituellen Selbstverwirklichung). Du kannst aus dem Bild der Karte auch deine eigene Bedeutung entwickeln. Du kannst so lange in dem Orakel lesen, bis du gefunden hast was deine Seele gerade braucht. Und plötzlich wird dir klar, wie sich dein Problem löst und welchen Weg du zu beschreiten hast.

1. Der Narr (Tarotzahl 0)

Der Narr schlendert entspannt und unbeschwert durch das Leben. Er ist am Ziel und auf dem für ihn richtigen Weg. Er lebt als freier Mystiker. Aus seiner Sicht ist er ein Weiser und aus der Sicht der normalen Menschen ein Narr. Alle rennen dem äußeren Glück hinterher. Sie streben nach beruflichem Erfolg, einem Traumpartner, äußerem Reichtum und maximalem Konsum. Nur der Narr lebt anders. Er folgt dem Weg des inneren Glücks und der umfassenden Liebe.

Auf der rechten Schulter trägt er seinen Wanderstab. In der linken Hand hält er eine weiße Rose. Sie symbolisiert seine Liebe zu Gott, zu seinem spirituellen Ziel. Ein kleiner weißer Hund begleitet ihn. Der Narr hat Gefährten auf seinem Weg.

Der Weg des Narren führt durch ein Gebirge (schwierige Wegstrecken). Die Sonne scheint. Die erleuchteten Meister (Gott, das Licht) bewachen seinen Weg. Abgründe und Schwierigkeiten auf seinem Weg bekümmern ihn deshalb nicht.

Orakel = Lebe heute vorwiegend von innen heraus. Spüre genau deine körperlichen und geistigen Bedürfnisse. Folge deinen spontanen inneren Impulsen. Lebe genau dich selbst. Wozu hast du jetzt Lust? Was brauchst du jetzt? Genieße das Sein. Mache dir den Tag schön.

2. Der Magier (Tarotkarte I)

Die höchste Kunst der Magie ist es, aus den fünf Elementen Wasser, Erde, Feuer, Luft und Raum (Äther) den Stein der Weisen zu zaubern. Mit dem Stein der Weisen kann man Eisen (eine verspannte Seele) zu Gold (einer erleuchteten Seele) machen. Nach dem richtigen Rezept zur Herstellung von Gold haben im Mittelalter viele Menschen gesucht. Sie sind alle gescheitert, weil sie nicht begriffen haben, dass es sich bei der Lehre von den fünf Elementen um einen inneren Weg handelt.

Mit Gold ist der Bewusstseinszustand des inneren Glücks gemeint. Das innere Glück erreicht man, wenn man konsequent die fünf Eigenschaften Weisheit (Wasser, inneres Gespür), Freude (Erde), Selbstdisziplin (Feuer), Egoopferung (Luft, Wind, Schicksal, Chaos) und umfassende Liebe (kosmisches Bewusstsein) übt. Dazu hat der Magier vor sich auf dem Tisch einen Kelch (Wasser) stehen, eine Münze (Erde), einen Stab (Kraft) und ein Schwert (Egoopferung) liegen. Das fünfte Element wird durch die Ausgestaltung des gelben Raumes (im Licht leben) mit roten Rosen (Liebe) und weißen Lilien (Reinheit, inneres Glück) angedeutet.

Der Magier streckt seinen Zauberstab in die Höhe. Er hat einen klaren Siegerwillen. Er ist ein Meister der fünf Elemente. Er wird sein inneres Glück erwecken. Er wird die Paradiessicht (den inneren Optimismus) verwirklichen. Er opfert sein Ego, indem er es mit der linken Hand an die Erde abgibt. Er denkt ein Mantra, seinen Zauberspruch, seinen positiven Satz. Und verwandelt sich in einen goldenen Buddha (König der Münzen) und seine Welt in ein Paradies (Königin der Münzen). Über seinem Kopf befindet sich als Heiligenschein eine liegende Acht, das Unendlichkeitszeichen: Erleuchtung, ewiges Leben im Licht.

Die Körperhaltung des Zauberers zeigt die Not-Rune, ein senkrechter Strich, der schräg durchgestrichen wird. Der Magier (I) opfert sein Ego (seinen Eigenwillen), nimmt das Gegebene an, handelt mit den fünf Elementen und wendet dadurch seine innere Not.

Orakel = Vorwärts. Gelingen. Du bist ein Meister des Lebens. Du siegst durch den Weg der fünf Elemente. Bringe im jeweils richtigen Moment und im richten Maß die Weisheit, die Freude, die Liebe, die Ruhe und die Selbstdisziplin in deinen Tag. Opfer dein Ego. Nimm die Situation an, wie sie ist. Besinne dich auf das Wesentliche in deinem Leben. Das Wesentliche ist das innere Glück, das Leben im Licht und in der Liebe. Verwandel dich zu einem Menschen des inneren Glücks (in einen Buddha, eine Göttin). Welche Tat bewirkt jetzt die innere Umwandlung (eine Tat der Liebe, der Meditation, etwas Freude und Lebensgenuss)?

3. Die Meisterin (II)

Die Meisterin (Hohepriesterin) sitzt in einem blauen Gewand (innere Ruhe) im Tempel der Weisheit auf einem Thron. Rechts von ihr befindet sich eine schwarze und links eine weiße Säule. Sie hält in ihrem Schoß ein heiliges Buch (Tora) und hat auf ihr Herzchakra ein großes Kreuz gemalt. Hinter der Meisterin sehen wir einen schönen Vorhang mit Palmen und Granatäpfeln. Die Palmen und Äpfel deuten auf Sieg und Fülle hin. Die Hohepriesterin wird in ihrem Leben siegen, weil sie konsequent den Weg des inneren Glücks geht.

Zu ihren Füßen finden wir eine Mondsichel. Der Mond ist ein Symbol für den Weg der Ruhe und der Intuition. Die Meisterin gestaltet ihr Leben aus der Ruhe und aus dem inneren Gespür heraus. Sie verbindet rationale Vernunft und inneres Gespür miteinander und findet so ihren Weg der Weisheit und Liebe.

Orakel = Lebe als weise Frau oder weiser Mann. Verlaufe dich nicht in den Verwirrungen der Welt. Verstricke dich nicht in den Verlockungen des äußeren Glücks. Verzweifel nicht bei äußerem Leid. Im äußeren Leben wechseln sich Leid und Freude ewig ab. Eine weise Frau wächst beständig in ihrem inneren Glück. Das gelingt ihr, weil sie fest in der Weisheit verankert ist. Die wichtigste Übung der weisen Frau ist das tägliche Lesen in einem spirituellen Buch (Tarot). Dadurch verliert sie nie ihre Weisheit und findet nach allen äußeren Krisen immer wieder zu ihrem spirituellen Weg zurück. Ziehe jeden Tag eine Orakelkarte, folge den Anweisungen und dein Leben wird gesegnet sein.

4. Der Weg der Liebe (III)

Heute ist ein Segenstag. Der Himmel ist voller Licht. Aus dem Wald bringt der Fluss gute Energie. Ein Kornfeld mit reifen Ähren deutet auf große Fülle hin. Inmitten der Welt der Fülle sitzt die Göttin der Liebe (Venus, Demeter, Freya, Lakshmi, Tara, Kuan Yin) in einem weißen Kleid voller gemalter Rosen und einer Krone aus Sternen auf dem Kopf (kosmisches Bewusstsein). Rechts von ihr steht ein großes Herz mit dem Venuszeichen. Die linke Hand liegt entspannt auf ihrem Knie. Die Göttin der Liebe ist gut geerdet. Sie ruht in sich selbst und in ihrem inneren Glück.

In der rechten erhobenen Hand hält sie einen Herrscherstab mit einer Kugel darauf. Die Kugel ist ein Symbol für das Leben im Licht. Die Göttin (Herrscherin) ist erleuchtet. Das Licht Gottes strahlt aus ihr heraus in die Welt. Die Göttin schenkt ihr Licht an ihre Mitmenschen weiter. Sie handelt aus dem Sein und der Ruhe heraus. Sie sitzt bequem auf einem großen Sofa. Wer aus der inneren Ruhe und dem eigenen Glück heraus seine Fülle weitergibt, verbraucht sich nicht beim Geben.

Orakel = Heute ist ein Tag des Karma-Yoga. Was ist heute deine Tat der Liebe? Großes Gelingen auf dem Weg der Liebe.

5. Der Weg der Kraft (IV)

Ein König mit einem weißen Bart (Weisheit) sitzt auf einem Thron in der Wüste (schwierige Situation). Unter seinem roten Umhang trägt er eine eiserne Rüstung. Die Rüstung verweist auf seinen eisernen Willen. Er ist ein Herrscher über sich selbst. Er besitzt die Fähigkeit der Selbstdisziplin. Er geht eisern seinen Weg. So siegt er.

In der linken Hand hält er eine Kugel. Die Kugel verkörpert das spirituelle Ziel, das Leben im Licht. Der König strebt nach der Erleuchtung. Er möchte sein inneres Glück verwirklichen. Dieses Ziel kann er erreichen, wenn er die Verspannungen in seinem Körper und seinem Geist auflöst. Heilt sich ein Mensch von seinen Verspannungen, entsteht Glück in ihm. Seine Lebensenergie beginnt zu fließen, seine körperlichen Krankheiten verschwinden und der Geist wird glücklich.

Hinter dem Thron sehen wir einen blauen Fluss. Mit seinen spirituellen Übungen bringt der König seine Kundalini-Energie zum Fließen. Dann verwandelt sich die Wüste in ein Paradies. In der rechten Hand hält der König ein (ägyptisches) Kreuz. An den Ecken des steinernen Thrones befinden sich vier Widderköpfe.

Orakel = Vorwärts. Bringe dich durch deine spirituellen Übungen ins Licht. Dein Weg führt durch eine schwierige Strecke. Gehe mit großer Selbstdisziplin voran. Lebe nach einem klaren Tagesplan. Höre genau auf den weisen König in dir. Gehe systematisch mit kleinen Schritten voran. Du bist stark. Was ist dein Siegerweg? Gelingen.

6. Der Meister (V)

Im Tempel sitzt der spirituelle Meister (Hierophant) mit einem roten Gewand und einer goldenen Krone auf dem Kopf. Vor seinen Füßen befinden sich zwei Schlüssel. Der Meister besitzt das spirituelle Wissen, um seine Mitmenschen ins Licht zu bringen und ins Paradies zugelangen (das Paradies auf der Erde zu errichten). Er weiß, was man auf dem Weg des Glücks zu tun und zu lassen hat. Er kann jedem Menschen die spirituellen Übungen geben, die für ihn persönlich effektiv sind.

Neben den beiden Schlüsseln stehen zwei spirituelle Schüler (Mönche). Der eine Schüler hat ein rotes Gewand mit Rosen an. Der andere Schüler trägt einen blauen Umhang mit weißen Lilien darauf. Der eine Schüler muss im Schwerpunkt als Helfer aller Wesen leben, um sein inneres Glück zu erwecken. Der andere Schüler muss spirituelle Übungen praktizieren (Yoga, Gehen, Lesen, Meditation, Gedankenarbeit), um zur Erleuchtung zu gelangen. Der Meister hält das dreifache Kreuz aus Weisheit, Liebe und Selbstdisziplin hoch und segnet seine beiden Schüler mit dem Gelingen auf dem spirituellen Weg.

Orakel = Du besitzt großes Wissen. Du bist ein spiritueller Meister oder eine Meisterin. Zeige den Menschen den Weg des inneren Glücks und der umfassenden Liebe. Führe sie auf deine Art ins Licht. Gib ihnen die spirituellen Techniken, die sie annehmen und praktizieren können. Gelingen auf dem Weg des Meisters. Sieh dich stark und siege.

7. Die Liebenden (VI)

Eine Frau und ein Mann gehen den Weg der Erleuchtung. Hinter jedem wächst ein Baum als Symbol der erwachenden Kundalini-Energie. Die Kundalini-Energie wird im Yoga und im Christentum auch als Schlange visualisiert. Um Evas Baum windet sich eine Kundalini-Schlange. Adams Baum dagegen ist etwas größer. Adam praktiziert zielstrebiger (mit Kraft) und Eva ist mehr in Kontakt mit ihrer inneren Stimme.

Um zur Erleuchtung zu gelangen, brauchen wir männliche (Kraft, Selbstdisziplin) und weibliche Eigenschaften (Liebe, inneres Gespür). Wenn wir beides im richtigen Moment und im richtigen Maß leben, können wir unser inneres Glück erwecken. In der Mitte zwischen Adam und Eva erhebt sich der Berg der Erleuchtung. Über dem Berg erscheint aus einer Wolke Gott. Hinter ihm leuchtet eine große Sonne. Gott segnet die beiden Liebenden. Er breitet seine Hände über sie aus und führt sie auf ihrem Weg.

Orakel = Du wirst beschützt. Du kannst voller Vertrauen deinen Weg gehen. Gott (die erleuchteten Meister) ist mit dir. Folge deiner inneren Stimme (inneren Weisheit) und du wirst siegen. Mit Optimismus voran. Gelingen.

8. Der Weg der Ruhe (VII)

Der Wagen erreicht sein Ziel, ohne sich zu bewegen. Er wird durch zwei sitzende Sphinxen (ägyptische Buddhas) gezogen. Die eine Sphinx ist schwarz und die andere weiß. Weiß ist die Farbe der inneren Reinigung (Aktivität) und schwarz symbolisiert den Weg der Ruhe (Nichtstun). Ruhe und spirituelle Übungen sind der Weg zur Heilung und Heiligkeit. Im Wagen steht ein Mann mit einer Sternenkrone auf dem Kopf. Hinter ihm befindet sich ein blauer Vorhang mit vielen hellen Sternen. Der Mann besitzt ein kosmisches Bewusstsein. Er lebt in der Einheit des Kosmos. Er lebt in der Ruhe, im anhaftungslosen Sein und im inneren Glück.

Der Mann ist ein Heiliger, ein Buddha, ein erleuchteter Yogi (Jivanmukta). Er hat das spirituelle Ziel erreicht. Er lebt im Zielzustand des Seins und des Glücks. Er bezieht sein inneres Glück vor allem aus seiner Ruhe und seinem kosmischen Bewusstsein. Die Ruhe gehört zu einem Heiligen wie das Wasser zu einem Fisch. Wenn du im inneren Glück leben willst, musst du aus der Ruhe heraus leben. Du musst dein Leben so organisieren, dass du in ein Gleichgewicht von Ruhe und Aktivität gelangst.

Das Geheimnis der Erleuchtung besteht darin so zu leben, dass sich die Energie eines Menschen nach innen wendet. Normalerweise verbraucht ein Mensch seine Energie in äußeren Aktivitäten. Ab einem bestimmten Punkt der Ruhe kehrt sich die Energie nach innen und löst alle Verspannungen auf. Wer diesen Punkt der Ruhe findet und konsequent lebt, wächst ins Glück. Er gelangt in ein Leben im Licht. Hinter dem Wagenlenker sehen wir gelbes Licht. In seiner Hand hält er eine Lanze (mit Kraft voran. Gelingen. Sei ein Sieger auf dem spirituellen Weg).

Orakel = Du brauchst viel Ruhe. Lebe heute als Buddha der Ruhe. Laß alle Zielstrebigkeit in äußeren Dingen los. Laß alle weltlichen Wünsche los. Gelange zum inneren Frieden. Aus dem inneren Frieden entsteht inneres Glück. Was ist heute dein Weg der Ruhe? Welche spirituellen Übungen (Lesen, Gehen, Yoga, Meditation) brauchst du? Vermeide Geschäftigkeit und Überaktivität.

9. Selbstmeisterung (VIII)

Wir sehen eine trockene Wüste, einen blauen Erleuchtungsberg im Hintergrund links unten, einen gezähmten Löwen, eine weiße Frau und einen gelben Himmel. Die Frau ist eine Göttin. Sie trägt eine Blumenkrone auf dem Kopf. Ihre seelischen Probleme werden durch den Löwen charakterisiert. In der Frau ringt es hart. Der Löwe kämpft mit der Göttin in ihr. Ihre weltlichen Wünsche kämpfen mit ihrer Vernunft.

Mit Weisheit und innerer Kraft löst die Göttin ihre Probleme. Sie denkt gründlich über ihre Situation nach, trifft eine klare Entscheidung und setzt ihre Entscheidung konsequent um. Sie hält dem Löwen das Maul zu. Sie hindert ihn daran, die Göttin in ihr aufzufressen. Sie lebt die Genüsse der Welt so, dass sie ihren spirituellen Weg stärken. Sie richtet ihren Geist konsequent auf das Licht aus und weiß dadurch, wann sie wie Beziehungen auf ihrem spirituellen Weg haben kann. Sie denkt vom inneren Glück (Licht) her und verwandelt sich dadurch im Laufe ihres Lebens in eine Göttin des Lichts. Über ihrem Kopf befindet sich eine liegende Acht, das Unendlichkeitszeichen, ein Symbol für das ewige Leben im Licht.

Orakel = Ein Sieg auf dem Weg der Selbstmeisterung. Du hast deine negativen Gedanken besiegt. Du hast deine Süchte und Ängste überwunden. Du hast deine inneren Probleme gemeistert. Du bist konsequent auf dem deinem spirituellen Weg vorangeschritten. Du bist ins anhaftungslose Sein gelangt. Du bist reines Bewusstsein. Du bist innerlich rein geworden. Du lebst im Licht, im inneren Frieden, im Glück und in der umfassenden Liebe. Weisheit ist es das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Weisheit ist es die Gesundheit, das innere Glück und die umfassende Liebe zum Zentrum des Lebens zu machen. Optimismus. Vorwärts mit Weisheit und Ausdauer. Weiter so. Das Licht ist mit dir.

10. Der Eremit (IX)

Ein alter Mann steht in einem grauen Umhang auf dem Gipfel eines schneebedeckten Berges. Um ihn herum ist der blaue Himmel (Ruhe). Unter seinen Füßen liegt Eis und Schnee. Der Mann hält eine Laterne in der rechten und einem langen Stab in der linken Hand. Der Mann symbolisiert einen Eremiten, der abgeschieden in der Ruhe lebt und konsequent seinen spirituellen Weg geht.

Durch die viele Ruhe verbunden mit den spirituellen Übungen ist der Yogi zur Erleuchtung gelangt. In der Laterne strahlt helles Licht. Die Laterne ist ein Ausdruck für das Innere des Yogis. Das Licht wärmt ihn, zeigt ihm seinen Weg des Übens und erleuchtet die Welt um ihn herum. Durch das inneres Licht kann er sein abgeschiedenes Leben glücklich genießen.

Orakel = Du brauchst viel Ruhe, um zu dir zu kommen und dein inneres Glück zu entwickeln. Gelingen auf dem Weg der Ruhe, der Abgeschiedenheit und des spirituellen Übens. Wenn du in einer Beziehung oder mit anderen Menschen zusammenlebst, zieh dich jeden Tag für eine bestimmte Zeit zurück. Mache deine spirituellen Übungen (Lesen, Yoga, Meditation). Finde jeden Tag immer wieder zu dir, zum inneren Frieden und zum inneren Glück. Handel aus der Ruhe und dem eigenen inneren Glück heraus. So kannst du positiv handeln. So gelingt dein Leben.

11. Gutes Schicksal (X)

Am Himmel zeigt sich ein großes Rad. Es ist das Rad des Schicksals. Auf dem Rad stehen die Worte Tarot (wenn man das T als Anfang und Ende sieht) und Jahwe (Gott). Wer jeden Tag eine Tarotkarte zieht, den Weisungen folgt und klug durch sein Leben geht, wächst ins Licht (Gott).

Um das Rad herum finden wir Symbole für die Lehre von den fünf Elementen. Der Löwe links unten verkörpert die Selbstdisziplin beim spirituellen Üben. Der Adler rechts oben kann mit seinen guten Augen das Wesentliche vom Unwesentlichen im Leben unterscheiden. Der Mensch hat Flügel wie ein Engel. Er geht den Weg der umfassenden Liebe. Der Stier ist ein Opfertier. Wenn wir unser Ego opfern, gelangen wir zur Erleuchtung.

Das fünfte Element ist das Rad selbst. Seine Kreisform weist auf das kosmische Bewusstsein hin. Auf dem Rad sitzt eine blaue Sphinx (ein Buddha) mit einem Schwert. Sie hat ihr Ego überwunden und ihre Erleuchtungsenergie erweckt. Neben dem Rad sehen wir einen Schakal als Egovernichter (Totengott Anubis) und eine Kundalini-Schlange als Zeichen für das erwachte innere Glück.

Orakel = Nach anfänglichen Schwierigkeiten neigt sich der Tag (dein Leben) einem guten Ende zu. Wer Glück sät, wird Glück ernten. Lebe weise und erhalte ein gutes Karma. Organisiere dein Leben als einen Glücksweg. Gelingen.

12. Richtigkeit (XI)

Ein König in einem roten Mantel sitzt im Tempel der Weisheit auf einem Thron. In der rechten Hand hält er ein Schwert und in der linken Hand eine Waage. Er wägt genau ab, trifft eine klare Entscheidung und setzt sie mit Macht durch. So kommt er ins Licht. Hinter einem violetten Vorhang (Heilung) erstrahlt über dem König das Licht des inneren Glücks (eine gelbe Sonne).

Wer ins Licht gelangen will, muss konsequent den Weg der Wahrheit, Weisheit und Richtigkeit gehen. Unter der Karte steht das Wort Gerechtigkeit. Dieser Begriff stammt aus der Bibel und bedeutet in der heutigen Sprache Richtigkeit. Letztlich geht es um ein richtiges Leben in Bezug auf Gott.

Es gibt im Kosmos klare Gesetze des Glücks. Wer sich an diese Gesetze hält, wächst ins Glück. Wer gegen diese Gesetze verstößt, wird bestraft. Die Gesetze der Natur sind unerbittlich. Klug ist, wer das erkennt und in seinem Leben den Weg der Weisheit geht. Der König zeigt uns seinen rechten Fuß. Der Fuß ist weiß. Er fordert uns auf in unserem Leben konsequent den Weg der Weisheit zu gehen.

Der Mensch besitzt zwei Meßinstrumente für richtige Entscheidungen, den Verstand und das Gefühl. Er kann über ein Problem gründlich nachdenken und er kann in sein Gefühl hineinspüren. Optimal ist es, wenn der Verstand und die innere Stimme zu einem bestimmten Lebensweg raten. Wir sollten bei wichtigen Entscheidungen so lange nachdenken und unsere Gefühle erforschen, bis unsere Vernunft und unser Gefühl uns übereinstimmend zu einer bestimmten Entscheidung kommen lassen.

Eine richtige Handlung bewirkt Glück und eine falsche Handlung führt zu Leid. Damit wir eine richtige von einer falschen Handlung unterscheiden können, sollten wir die Auswirkungen unseres jetzigen Handelns in der Zukunft betrachten. Wir sollten alle Informationen zusammentragen, die wir bekommen können. Wir sollten Experten befragen (die heiligen Bücher, die Wissenschaft).

Wer sich in seinem Leben um richtige Entscheidungen bemüht, braucht sich keine Sorgen zu machen. Er hat das getan, was er tun konnte. Er kann sich jetzt vertrauensvoll dem Leben überlassen.

Orakel = Grundsätzlich bedeutet diese Karte, dass alles so richtig ist wie es ist. Dein Leben entwickelt sich richtig. Du machst alles richtig. Was sind deine Lebensziele? Welcher Lebensweg läßt dich ins Licht wachsen? Wie würde sich dein spirituelles Vorbild (Buddha, Jesus, die weise Sphinx) in deiner Situation entscheiden? Was ist jetzt deine richtige Entscheidung? Vorwärts. Gelingen.

13. Gleichmut (XII)

Ein Mann hängt mit dem Kopf nach unten an einem Baum. Sein rechter Fuß ist am Baum festgebunden und mit dem linken Fuß praktiziert er eine Yogaübung. Er aktiviert seine Kundalini-Energie. Der Mann kann sich äußerlich zwar nicht aus seiner Lage befreien, aber er kann innerlich handeln. Er kann mit seinen spirituellen Übungen (Yoga, Meditation, Lesen, Gehen, Gedankenarbeit) in seinem Geist Glück erzeugen. Darauf weist auch der Heiligenschein um seinen Kopf hin. Der Mann fließt geschickt im Zustand des inneren Glücks durch seine schwierige äußere Situation.

In den Sagen der alten Germanen wird berichtet, dass der Gott Odin (das oberste Vorbild) neun Tage kopfunter an einem Baum hing. Dann war er erleuchtet und konnte sich selbst aus seiner Leidsituation befreien. Ein heiliger Narr verankert seinen Geist im Positiven, lebt im Schwerpunkt für das Ziel einer glücklichen Welt und bemerkt dadurch das Leid in seinem Leben kaum. Er nimmt sich nicht wichtig nimmt. Er lebt egolos im inneren Glück und im Licht, egal wie sich das äußere Leben gestaltet.

Orakel = Eine schwierige Situation. Du gehst durch eine Krise. Nimm das Leid in deinem Leben mit Gleichmut an. Fließe mit Gelassenheit und etwas Freude durch die Situation. Konzentriere dich auf deine positiven Ziele. Du kannst das Leid verringern, wenn du dich durch deine spirituellen Übungen (Yoga, Gehen, Visualisierungen, Meditation) in einen Buddha (König des inneren Glücks) verwandelst. Gelingen.

14. Wandlung (XIII)

Der Tod erscheint auf einem weißen Pferd mit einer schwarzen Fahne in der Hand. Er reitet aus dem diesseitigen Land über den großen Fluss ins jenseitige Land. Das diesseitige Land ähnelt einer trockenen Wüste und im jenseitigen Land geht hinter zwei weißen Türmen die Sonne auf. In der schwarzen Fahne sehen wir eine weiße Rose. Die weiße Rose ist ein Symbol für die Liebe zu Gott.

Vor dem weißen Pferd sehen wir vier Gestalten. Sie verkörpern vier verschiedene Geisteshaltungen gegenüber dem Schicksal. Der König kämpft gegen den Tod und wird vernichtet. Er muss leiden, weil er sein Ego nicht loslassen kann. Der Bischof opfert sein Ego und kommt so gut durch den Wandlungsprozess. Er erkennt das Schicksal als eine mächtigere Kraft an. Er geht mit seinen spirituellen Übungen durch die schwierige Zeit. Auf den Tod des Egos erfolgt die Auferstehung ins Licht. Der Bischof stirbt im Land der Gegenwart und gelangt ohne weiteres Zutun in das Land des Lichts.

Die Frau im weißen Kleid lebt ihre Trauer. Sie opfert durch die Trauer ihr Ego. Im Land des Lichts wird Gott alle ihre Tränen abwischen. Sie wird wieder lachen und tanzen. Das Kind vertraut Gott als großem Vater und großer Mutter. Wer sich jeden Tag geistig mit den erleuchteten Meistern verbindet, für den enden alle Wandlungsphasen positiv. Die erleuchteten Meister beschützen die konsequent spirituell Übenden. Sie führen alle ihre aufrichtigen Anhänger ins Licht.

Orakel = Wandlung. Große Veränderung. Etwas Altes endet und etwas Neues beginnt. Tod des Egos. Laß deinen Eigenwillen gegenüber deinem Schicksal los. Nimm die Dinge so an, wie sie sind. Leben ist ewige Veränderung. Wer sein Ego opfern kann, kann positiv mit allen Veränderungen fließen. Geh über den großen Fluss in das Land des Lichts. Ein gutes Schicksal erwartet dich. Vorwärts mit Kraft und Optimismus.

15. Der mittlere Weg (XIV)

Ein Engel in einem weißen Kleid steht mit einen Fuß im Wasser und mit dem anderen auf der Erde. Er hat ein Viereck mit einem Dreieck in der Mitte seiner Brust (Gott) und um den Kopf einen goldenen Siegerkranz mit einem geöffneten Stirnchakra (Intuition). In seinen Händen hält er zwei Kelche. Er gießt Wein vom linken in den rechten Kelch. Unter dem linken Kelch sehen wir gelbe Lilien. Gelb ist die Farbe der Lebensfreude. Der linke Kelch ist mit der Energie der Freude gefüllt.

Unter dem rechten Kelch befindet sich der spirituelle Weg. Er führt durch eine trockene Wüste zu einem Berg, über dessen Gipfel sich die Sonne des inneren Glücks erhebt. Das Ziel des inneren Glücks (der Erleuchtung) ist schön, aber der Weg des spirituellen Übens ist lang. Er erfordert einen Verzicht an äußeren Dingen, Selbstdisziplin und Ausdauer. Der rechte Kelch enthält den bitteren Wein der Entsagung und der Selbstdisziplin.

Damit das Glück in uns erwachen kann, müssen wir uns von unseren körperlichen und geistigen Verspannungen reinigen. Wenn wir zu wenig spirituell üben, lösen sich keine inneren Verspannungen. Wir kommen auf dem spirituellen Weg nicht voran. Wenn wir aber zu streng üben, dann können wir uns durch das Üben selbst verspannen.

Der Engel gießt deshalb etwas Freude in den Kelch des spirituellen Übens. Er findet genau den Weg zwischen Askese (Verzicht) und Lebensfreude, auf dem er persönlich optimal ins Licht wächst. Dadurch erweckt er die Glücksenergie in sich. Der rechte Fuß steht im Wasser der Kundalini-Energie. Der Name der Tarotkarte ist Mäßigkeit.

Orakel = Finde das richtige Maß in allen Dingen. Lebe im Gleichgewicht von spirituellen Üben (Arbeit) und Lebensgenuß. Gelingen auf dem mittleren Weg. Bringe so viel Freude in dein Leben, dass du deinen spirituellen Weg positiv gehen kannst. Heute ist viel Freude erlaubt. Was ist heute deine Tat der Freude?

16. Egoauflösung (XV)

In der schwarzen Welt des Leidens sitzt der Teufel auf einem Stein. Unter ihm stehen eine Frau und ein Mann. Beide sind an den Stein des Teufels gekettet. Die Frau hat Früchte am Ende ihres Schwanzes. Sie ist an die Welt des Leidens durch ihre Anhaftung an äußere Genüsse gebunden. Beim Mann steht das Ende des Schwanzes in Flammen. Sein Problem ist die Wut. Er erschafft seine Welt des Leidens durch seine Aggressivität.

Der Teufel ist halb Tier und halb Mensch. Er sitzt in einer menschlichen Haltung und erhebt seine rechte Hand mit dem Teufelszeichen (Klauenhand, zwei Finger links und rechts). In seiner linken Hand hält er zur Erde gerichtet eine brennende Fackel. Auf dem Kopf hat er zwei Hörner und das spirituelle Zeichen für ein verfehltes Menschsein (zwei übereinander liegende Dreiecke mit der Spitze nach unten). Der Teufel besitzt zwei große Vampirflügel. Er ist ein Vampir, weil er seinen Mitmenschen die Lebensenergie raubt. Dabei ist er aber nicht glücklich. Seine Mundwinkel zeigen traurig nach unten.

Der Teufel sitzt unangekettet auf dem Stein. Er kann sich frei bewegen. Er kann sich aus seiner Leidenswelt befreien. Was muss er dazu tun? Der Teufel ist ein Symbol für das Ego eines Menschen. Das Ego beruht in Wesentlichen auf den drei Säulen Anhaftung an äußere Genüsse, Ablehnung von Leidsituationen und Unwissenheit über den Weg des inneren Glücks. Wenn ein Mensch seine Anhaftung an äußere Dinge (Konsum, Karriere, Beziehungen) aufgibt, Leidsituationen gelassen annimmt und sich auf die Entwicklung des inneren Glücks konzentriert, kommt er aus der Hölle in den Himmel.

Inneres Glück entsteht durch die Auflösung der Verspannungen im Körper und im Geist. Körperliche Verspannungen kann man gut durch Yoga, Gehen und Meditation abbauen. Geistige Verspannungen überwindet man durch die konsequente Gedankenarbeit, das Üben positiver Eigenschaften (Liebe, Frieden, Weisheit, Selbstdisziplin) und das tägliche Lesen in einem spirituellen Buch. Wer konsequent in der Ruhe (im gelassenen Sein) und in der umfassende Liebe lebt, wächst in ein kosmisches Bewusstsein und wird zu einem Lichtwesen (König des inneren Glücks).

Orakel = Befreie dich aus deiner Dunkelheit. Bringe dich mit deinen spirituellen Übungen ins Licht. Was ist heute das Leid in deinem Leben? Was ist dein negativer Gedanke? Was ist dein hilfreicher positiver Gedanke?

17. Standhaftigkeit (XVI)

Ein inneres oder äußeres Gewitter. Der Blitz schlägt in einen Turm ein. Zwei Gestalten fliehen kopfüber. Der Mann trägt eine Krone. Die Frau hat einen roten Umhang. Um den Turm herum tobt das Chaos. Wir sehen Regen, graue Unwetterwolken und einen schwarzen Himmel. Aber der Turm steht fest auf seinem Felsen.

Der Turm ist der menschliche Körper. Ein Energieblitz löst innere Verspannungen. Wir müssen unser Ego aufgeben, damit wir innerlich stabil unseren Weg gehen können. Die Frau in dem roten Umhang verkörpert die Anhaftung an äußere Dinge (Genusssucht) und der blaue Mann mit der Krone (Stolz, fehlende Demut) die Ablehnung des gegebenen Schicksals. Beides führt zu inneren Verspannungen. Beides müssen wir überwinden.

Dann beginnt die Glücksenergie zu fließen. Durch das Scheitelchakra fließt kosmische Energie in uns hinein. Das Scheitelchakra heißt auch das Kronenchakra. Der Blitz tritt durch das Kronenchakra in uns ein. Deshalb sehen wir auf dem Turm eine große Krone. Sie fällt nicht herunter, sondern deutet nur den Weg der Reinigungsenergie an. Die Reinigung beginnt beim Kopf, im Geist, bei den Gedanken.

Orakel = Eine innere oder äußere Krise reinigt dich geistig. Durch einen geistigen Blitz lösen sich Verspannungen und die Kundalinienergie beginnt zu fließen. Großes Lob. Du bleibst trotz der Krise fest auf deinem spirituellen Weg. Die Schwierigkeiten haben dich etwas erschüttert. Stehe wieder auf. Setze dir die Krone wieder auf und verwirkliche deine Lebensziele. Du bist ein Stehaufmännchen. Gelingen.

18. Der gute Stern (XVII)

Ein nackte Frau kniet an einer Quelle und reinigt sich. Sie erweckt durch körperliche und geistige Übungen das Glück in sich. Über ihr strahlt ein großer gelber Stern am Himmel, der von sieben weißen Sternen kreisförmig umgeben ist. Der gelbe Stern im weißen Sternenkreis ist der erleuchtete Mensch in der Einheit des Kosmos.

Hinter dem Rücken der Frau wächst auf einem Berg der Erleuchtungsbaum. Die Erdenergie (Wurzelchakra) fließt in den Kundalini-Energiekanal (Baum, Wirbelsäule). Auf dem Baum sitzt ein kleiner Vogel. Es ist die innere Stimme der Frau. Sie sagt ihr den effektiven Weg der Erweckung des inneren Glücks. Die Frau ist im guten Kontakt mit ihrer inneren Weisheit.

Die Frau praktiziert Runen-Yoga. Ihr Körper bildet die Form der Gibor-Rune (Geschenk von Gott, Einswerden mit Gott, Zahl 18 in der Edda). Ihr linkes Bein kniet auf der Erde und ihr Fuß zeigt nach hinten zum Erleuchtungsbaum. Der rechte Fuß steht in der Quelle vor ihr. Sie kippt mit der rechten Hand Wasser in die Quelle und bringt dadurch die Kundalini-Energie zum Fließen. Der linke Arm zeigt nach hinten und begießt den Erleuchtungsbaum hinter ihr. Danach erwacht das Licht (der gelbe Stern) in ihr.

Gibor steht für das Eingehen des Menschen in die Göttlichkeit. Der Mensch gelangt durch seine spirituellen Übungen zur Erleuchtung und lebt im Licht. Er lebt als Gebender. Er bringt das Licht Gottes (der Spiritualität) in die Welt und zu seinen Mitmenschen. Er lebt im inneren Frieden, im Glück und in der Liebe. Er verwirklicht sich selbst, sein höheres Selbst.

Orakel = Vorwärts. Rette dich mit deinen spirituellen Übungen. Bringe dich ins Licht. Praktiziere Yoga und Meditation. Welche Übungen bringen dich ins Licht? Sieh dir meine Videos auf YouTube an: "Runen Yoga mit Trommeln", "Heilende Energieübungen", "Schüttelmeditation mit Lachyoga" und "Glücks-Yoga (Grundübungen)". Sende allen Wesen Licht und denke das Mantra: "Ich sende Licht zu ... Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." Vorwärts mit Kraft auf dem Weg der inneren Reinigung. Dein Leben steht unter einem guten Stern. Du wirst Erfolg haben. Mit Optimismus voran. Gelingen.

19. Kleine Schritte (XVIII)

Ein kleiner Krebs geht einen langen Weg. Im Vordergrund sehen wir einen Teich, aus dem der Krebs gerade steigt. Vor ihm liegt der lange Weg zur Entwicklung des inneren Glücks. Der Krebs muss durch die Wüste der spirituellen Entbehrung wandern. Er muss die zwei Türme passieren, die wie zwei Wächter vor dem Eingang ins Land des Lichts stehen. Hinter der zwei Türmen sehen wir das spirituelle Ziel, das blaue Gebirge der Erleuchtung mit dem Mond darüber (das Land des Lichts). Ein Hund und ein Wolf heulen den Mond an. Der Krebs verwandelt sich im Laufe seines Weges vom Tier zum Menschen und vom Menschen zur Mondgöttin. Im Mond zeigt sich bereits das Gesicht der Göttin. Die Mondgöttin folgt ihrer Intuition (inneren Weisheit) und findet so den Weg ins Licht.

Der Krebs ist ein Kind der Mondgöttin. Er lebt wie sie im Wasser der kosmischen Energien, nur dass es bei ihm oft noch ziemlich dunkel und bei der Mondgöttin sehr hell ist. Vom kleinen Wassertier bis zu einem Lichtwesen ist es ein langer Weg. Der Krebs hat nur kleine Füße. Er kann nur mit kleinen Schritten vorangehen. Doch auch mit kleinen Schritten kommt man zu Ziel, wenn man mit Ausdauer seinen Weg geht. Lichttropfen fallen auf die Erde. Die Mondgöttin beschützt und führt den kleinen Krebs.

Orakel = Du bist heute nur ein kleiner Krebs. Du hast wenig Kraft, die Situation ist schwierig und der Weg ist lang. Aber auch Kleine können siegen, wenn das Licht mit ihnen ist. Das Schicksal ist dir gnädig. Du wirst dein Ziel erreichen. Mit kleinen Schritten voran. Finde kreativ und sensibel deinen Weg. Gelingen.

20. Optimismus (XIX)

Auf einem weißen Pferd reitet ein nacktes Kind. Seine Arme sind zum Leben hin geöffnet. Am Himmel strahlt eine große Sonne mit einem freundlichen Gesicht. Eine rote Fahne neben der Sonne weist auf einen Sieg des Lichts hin. Das Kind trägt einen Blumenkranz mit einer roten Feder auf seinem Kopf. Es ist ihm bestimmt in seinem Leben zu siegen. Sonnenblumen am Horizont zeigen Fülle, Freude und Glück an.

Orakel = Überlasse dich vertrauensvoll dem Leben. Alles wird gut. Die Sonne des Lebens scheint dir entgegen. Das Licht ist mit dir. Mit Optimismus voran. Gelingen.

21. Auferstehung (XX)

Am Himmel erscheint aus einer Wolke ein Engel mit einer Posaune. An der Posaune hängt eine Fahne mit einem roten Kreuz auf weißem Grund (umfassende Liebe, Egoopferung, innere Reinigung). Auf der Erde erheben sich die Toten aus den Gräbern. Sie strecken ihre Hände dem Himmel entgegen. Es der Tag des jüngsten Gerichts. Gott weckt kraftvoll seine Anhänger, damit sie nach dem Ende der Welt (Tod) ins ewige Leben (ins Paradies) auferstehen.

Auch du wirst einmal sterben. Das rechtzeitige Denken an den Tod lenkt den Blick auf das Wesentliche im Leben. Wer sein Leben auf dem Fels des spirituellen Übens aufbaut, der wird von den erleuchteten Meister beschützt und auf seinem Weg unterstützt. Wer sich jeden Tag mit den erleuchteten Meistern verbindet, der wächst ins Licht. Er kann voller Vertrauen auf seinem Weg voran schreiten. Alles geht letztlich gut aus.

Orakel = Wach auf. Rette dich. Du drohst abzuschlaffen. Geh deinen spirituellen Weg weiter. Besinne dich auf deine spirituellen Ziele. Überwinde deine Trägheit. Welche Tat bringt deine Lebensenergie wieder zum Fließen? Reibe dich mit kaltem Wasser ein. Schalte laute Musik an. Mache Yogaübungen. Geh spazieren. Vorwärts mit Kraft. Gelingen.

22. Die Welt (XXI)

In einem großen Siegerkranz tanzt eine nackte Frau. In jeder Hand hält sie einen Zauberstab. Um den Siegerkranz herum sehen wir die vier Paradiesvermittler (Cherubim) Löwe, Stier, Mensch und Adler. Der Adler steht für Weisheit, der Löwe für Kraft, der Stier für Egoopferung und der Mensch für die Liebe.

Die Frau ist eine Meisterin der fünf Elemente. Sie lebt in ihrem Zielzustand. Ihre Welt ist in Ordnung. Alles ist genau richtig so wie es ist. Die Frau hat ihre weltlichen Wünsche losgelassen. Sie nimmt alle äußeren Dinge so an, wie sie sind. Sie ist frei. Sie lebt im Einklang mit sich und der Welt.

Das Ziel des Yoga ist Sat-Chid-Ananda (Sein-Einheitsbewusstsein-Glück). Dieses Ziel verdeutlicht die Tarotkarte. Der Kreis (Siegerkranz) symbolisiert den Kosmos. Die Frau im Kreis besitzt das kosmische Bewusstsein (Einheitsbewusstsein). Sie ist nackt. Sie hat ihr Ego aufgegeben. Sie tanzt. Sie fließt positiv mit dem Leben. Durch ihre beiden Zauberstäbe (spirituellen Übungen) kann sie sich im inneren Gleichgewicht und im erleuchteten Sein halten.

Orakel = Lebe im Sein, im spirituellen Üben und in der umfassenden Liebe. Fließe positiv mit dem Leben. Halte dich durch deine spirituellen Übungen im inneren Gleichgewicht (Lesen, Gehen, Gedankenarbeit, Meditation). Geh voller Gottvertrauen voran. Mit den fünf Eigenschaften Weisheit, Ruhe, Selbstdisziplin, Liebe und Optimismus wirst du siegen. Gelingen.

23. As der Stäbe

Am Himmel erscheint eine weiße Wolke (Gott). Aus der Wolke streckt sich uns eine Hand mit einem Stab entgegen. Gott schenkt uns die Kraft, die wir für unseren spirituellen Weg brauchen. Unter dem Stab sehen wir einen Fluß, ein grünes Land und eine weiße Burg auf einem Hügel. Die weiße Burg ist unser Ziel, das dauerhafte Leben in Gott, das innere Glück, die spirituelle Selbstverwirklichung. In einem Kirchenlied heißt es: "Eine feste Burg ist unser Gott." Wer in Gott lebt, den kann nichts erschüttern. Der Fluß ist die Egogrenze zwischen der materiellen Welt und der Lichtwelt. Gott gibt uns alle Kraft, die wir brauchen, um unsere Ziele zu erreichen. Es ist gar nicht so schwer wie wir denken. Die Landschaft ist nur leicht hügelig.

Orakel = Gott macht dir heute das Geschenk der Kraft. Du schaffst es. Du hast genug Kraft, um zu siegen. Besinne dich auf deine Kraft. Programmiere deinen Geist auf Sieg. Du wirst immer genug Kraft für deinen Weg haben. Du wirst genug Kraft haben schwierige Situationen durchzustehen. Und du wirst genug Kraft haben deine Lebensaufgabe zu erfüllen. Du wirst deine Ziele erreichen. Mit Selbstvertrauen voran. Gelingen.

24. Zwei Stäbe

Ein Eroberer steht auf seiner Burgmauer und blickt in die weite Welt. Vor ihm liegt das Meer und über ihm ist der Himmel. Der Eroberer hält mit der rechten Hand eine Weltkugel vor seinem Herzen. Die linke Hand stampft einen großen Stab auf die Erde. Rechts hinter seinem Rücken sehen wir einen zweiten Stab. Der Eroberer aktiviert seine Kundalini-Energie und siegt dadurch auf seinem spirituellen Weg.

Unter dem linken Stab sehen wir das Bild eines X-förmigen Kreuzes aus roten Rosen und weißen Lilien. Die roten Rosen weisen auf den Weg der umfassenden Liebe und die weißen Lilien auf den Weg der inneren Reinigung hin. Der Eroberer wünscht eine glückliche Welt und trägt seinen Teil dazu bei. Gleichzeitig arbeitet er auch an seinem eigenen inneren Glück und gelangt zur Selbstverwirklichung.

Nach Jesus ist die Essenz des Christentums der Weg der doppelten Liebe: "Liebe Gott (das spirituelle Ziel) und liebe deine Mitmenschen (deinen Nächsten)." Das ist auch die Lehre des Neohinduismus (Amritanandamayi, Mutter Meera, Swami Shivananda, Sai Baba, Sri Aurobindo, Ramakrishna), des Mahayanabuddhismus (Amitabha, Dalai Lama) und des Tarot.

Orakel = Gelingen auf dem Doppelweg aus Liebe zu Gott und Liebe zu den Mitmenschen (allen Wesen). Lebe als Göttin des inneren Glücks und als spiritueller Helfer aller Wesen. Gehe auf deine Art voran. Überforder dich nicht und unterforder dich nicht. Mit Kraft und Ausdauer voran. Du wirst siegen. Du wirst in deiner äußeren Arbeit und auf deinem inneren Weg erfolgreich sein.

25. Drei Stäbe

Ein Kaufmann mit einem Stab in der rechten Hand steht am gelblich schimmernden Meer und beobachtet seine drei Schiffe, die in die weite Welt hinaus fahren. Der Himmel ist orange. Berechtigter Optimismus. Der Kaufmann braucht einfach nur abzuwarten. Die Schiffe fahren von alleine zum Ziel. Sie werden nach ihrer Reise mit Reichtümern beladen heimkehren. Alles entwickelt sich von alleine zum Erfolg.

Hinter dem Rücken des Kaufmannes sind links und rechts zwei Stäbe in die Erde gerammt. Der linke und der rechte Kundalini-Energiekanal sind aktiviert. Der Mann lebt in seinem persönlich richtigen Gleichgewicht aus Ruhe und Aktivität. Er trägt eine Kleidung aus fünf Farben. Der rote Umhang gibt ihm Kraft. Das grüne Tuch schenkt ihm Hoffnung. Darunter liegt ein gelbes Tuch für die Freude im Leben. Der Ärmel der Hand, die den Stab hält, ist blau. Wir können Blau als die Farbe der Treue interpretieren. Der Mann ist seinen Zielen treu. Er geht konsequent seinen Lebensweg.

Eine schwarze Schärpe mit weißen Punkten deutet auf Trauer und innere Reinigung hin. Wer ein Ziel in seinem Leben erreichen will, muss dafür etwas opfern. Er muss einen Verzicht erbringen, etwas loslassen, Mühen auf sich nehmen. Der Mann erbringt das notwendige Opfer für einen erfolgreichen Weg, lebt ausreichend seine Trauer und bringt mit seinen spirituellen Übungen seinen Geist wieder in eine positive Stimmung.

Orakel = Alles entwickelt sich von alleine zum Erfolg. Geduld. Es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Erfolg eintritt. Die Zukunft wird gut. Du darfst voll hoffnungsfroher Erwartung sein.

26. Vier Stäbe

Vier mit einer Blumengirlande überdachte Stäbe stehen auf einem noch leeren Festplatz vor einer Burg. Im Hintergrund sehen wir schon einige Menschen feiern. Zwei Frauen schwenken Blumensträuße über dem Kopf. Sie bewegen sich vom Hintergrund der Karte langsam auf den Festplatz zu. Sie sind jetzt schon in der Mitte der vier Stäbe zu sehen. Sie sind aber noch nicht ganz an ihrem Ziel angekommen.

Das Ziel ist die spirituellen Selbstverwirklichung, die Erleuchtung, das Leben in Gott. Auf dieses Ziel weist die Burg im Hintergrund hin. Der Mensch muss eine Burg werden. Er muss stabil in Gott und in seinem inneren Glück ruhen. Er muss ein kosmisches Bewusstsein entwickeln.

Die beiden Hauptwege in ein kosmisches Bewusstsein sind der Weg der umfassenden Liebe (Karma-Yoga) und der Weg des spirituellen Übens (Jnana-Yoga). Die rechte Frau trägt einen roten Umhang. Sie geht den Weg der Liebe (Gutes tun). Die linke Frau hat ein weißes Kleid und einen blauen Umhang an. Sie reinigt sich durch spirituelle Übungen (Lesen, Beten, Gehen, Meditieren).

Die Blumengirlande hängt gleichzeitig über beiden Frauen. Wir müssen gleichgewichtig den Weg der Liebe und den Weg des spirituellen Übens gehen, damit wir optimal ins Licht wachsen. Swami Shivananda lehrt: "Liebe, gib, reinige, meditiere und verwirkliche dich." Der gesamte Hintergrund der Tarotkarte ist gelb/orange. Optimismus. Der Weg ins Licht gelingt. Die Frauen befinden sich in einem Zustand der berechtigten Vorfreude.

Orakel = Vor dem Erntedankfest. Jubel. Vorfreude. Deine Bemühungen werden gute Früchte tragen. Dein Tun wird zu einem großen Erfolg führen. Große Freude erwartet dich. Etwas Gutes kommt auf dich zu. Du kannst optimistisch in die Zukunft blicken.

27. Fünf Stäbe

Fünf junge Männer kämpfen spielerisch mit großen Stäben. Der Himmel ist blau und die Erde braun. Die Zahl Fünf deutet auf die Lehre von den fünf Elementen hin. Um das Ziel zu erreichen, ist eine situationsangemessene Mischung aus Kraft (Selbstdisziplin), Freude (Lustprinzip), Liebe (zum Ziel), Weisheit (Geschicklichkeit) und Ruhe (Gelassenheit) die beste Vorgehensweise.

Orakel = Gehe spielerisch voran. Folge heute vorwiegend dem Lustprinzip. Frage dich immer wieder: "Wozu habe ich jetzt Lust? Was brauche ich jetzt?" Sei kreativ. Lebe vorwiegend von innen heraus. Spüre deine spontanen inneren Impulse. Was sind deine Ziele? Was sind deine Bedürfnisse? Was ist die dir angemessene Lebensweise? Was ist deine Art zu leben? Wer genau sich selbst lebt, erhält daraus Kraft für seinen spirituellen Weg.

28. Sechs Stäbe

Ein Reiter auf einem weißen Pferd mit einer braunen Decke hält einen Stab mit einem Siegerkranz in den blauen Himmel. Er trägt einen roten Umhang und hat einen Lorbeerkranz auf dem Kopf. Um ihn herum reiten fünf weitere Kämpfer, die ihm zujubeln. Der Reiter ist ein Sieger. Er hat für seinen Erfolg hart gearbeitet. Jetzt genießt er die Freude am Erfolg. Er hat in seinem Kampf gesiegt. Er ist zufrieden mit sich und seinem Leben. Er hat sich innerlich gereinigt und seine innere Reinheit (das weiße Pferd, sein höheres Selbst) verwirklicht. Er ist ein Heiliger mit einem Heiligenkranz (Siegerkranz, einem Heiligenschein um den Kopf herum). Er lebt in der Einheit des Kosmos (dem großen Kreis an der Spitze des Stabes).

Orakel = Der Sieger. Du hast gesiegt oder du wirst siegen. Sehe dich als Sieger und lebe als Sieger. Was sind deine Ziele? Was ist dein Siegerweg? Denke das Mantra: "Meine Ziele sind ... Mein Siegerweg ist ..." Du wirst deine Ziele erreichen. Das Licht ist mit dir. Auch wenn die Situation schwierig ist und du kaum an deinen Sieg glaubst. Gehe einfach nur mit einem klaren Siegerwillen, einer klugen Strategie, Optimismus und Ausdauer voran. Am Ende des Kampfes wartet der Sieg auf dich.

29. Sieben Stäbe

Der Kämpfer. Ein Riese steht mit einem großen Stab auf einer Anhöhe und schlägt die vor ihm befindlichen Feinde nieder. Der Riese steht stabil auf seinem Platz. Seine Position ist günstig. Er ist stärker als seine Gegner. Seine Gegner befinden sich geistig unter ihm. Wir sehen nur ihre sechs Stäbe.

Der Riese hat einen grünen Anzug an (Hoffnung, Optimismus) und hält den Stab quer vor seinem Herzen. Er ist mit ganzem Herzen bei der Sache. Wer Liebe im Kampf hat und klug vorgeht, der siegt. Der Himmel hinter dem Riesen ist blau. Der Riese handelt aus der inneren Ruhe, Gelassenheit und Liebe heraus. Sieben ist eine Zahl der Vollendung. Aber um zur Vollendung zu kommen, muss der Riese noch einige Zeit hart kämpfen.

Orakel = Heute gibt es etwas zu kämpfen. Aber du bist stark und deine Position ist günstig. Laß dich von deinen inneren und äußeren Gegnern nicht unterkriegen. Überwinde entschlossen deine Schwierigkeiten. Du wirst siegen. Mit Kraft und Ausdauer voran. Gelingen.

30. Acht Stäbe

Durch den blauen Himmel fliegen acht Stäbe wie Speere auf das Land des Lichts (das Paradies) zu. Unter den Stäben sehen wir den großen Fluß der inneren Reinigung, ein grünes Land und eine Burg auf einem Hügel. Die Stäbe neigen sich bereits schräg nach unten auf ihr Ziel zu. Das Ziel ist nahe, aber der große Fluß ist noch nicht überquert. An den Stäben wachsen grüne Blätter. Optimismus.

Orakel = Vorwärts mit aller Kraft. Gehe mit Kraft und Ausdauer deinen Weg. Orientiere dich an deinen Zielen. Rette die Welt. Erfülle deine spirituelle Aufgabe. Überquere den großen Fluß. Gelingen.

31. Neun Stäbe

Der angeschlagene Kämpfer. Ein Kämpfer stützt sich mit seinem Stab (Speer) auf dem grauen Weg ab und blickt skeptisch in die Zukunft. Um den Kopf trägt er einen weißen Verband. Seine Bekleidung ist an der rechten Schulter zerrissen. Er hat einen harten Kampf hinter sich. Jetzt geht der Kampf weiter. Der Kämpfer hat seine Ärmel bereits hochgekrämpelt.

Hinter ihm stehen aufgereiht wie ein Gartenzaun acht Stäbe. Der Kämpfer hat noch Reserven. Er hat einen starken Rückhalt in Gott (den erleuchteten Meistern). Hinter dem Zaun aus Stäben sehen wir unter einem blauen Himmel ein grünes Land. Der Kämpfer verteidigt sein Land. Die zu bewältigende Aufgabe ist mittelschwer. Das Land ist nur leicht hügelig.

Orakel = Besinne dich auf deine Kraft. Du bist etwas angeschlagen. Sieh dich heute stark. Du bist ein Riese, ein starker Yogi (Shiva), eine Powergöttin (Durga). Du hast genug Kraft, um deinen Weg erfolgreich zu gehen. Deine Aufgabe ist zu bewältigen. Mit Kraft und Ausdauer voran. Gelingen.

32. Zehn Stäbe

Ein starker Mann trägt zehn große Stäbe zu seinem Haus. Der Mann ist grün gekleidet, der Weg ist grün und das Haus ist grün. Grün ist die Farbe der Hoffnung. Der Mann wird seine Aufgabe erfüllen. Aber er trägt schwer an den zehn Stäben. Er geht etwas gebeugt. Er hat Mühe, die zehn Stäbe zusammenzuhalten. Sein Weg ist nicht leicht. Der Mann muss viel Kraft aufwenden, um sein Ziel zu erreichen.

Am Horizont sehen wir grüne Bäume, fruchtbare Felder und einige Häuser. Vier Fünftel der Karte werden vom blauen Himmel bedeckt. Die Landschaft ist nur bei den Füßen des Mannes erkennbar. Der blaue Himmel steht für innere Ruhe und die grüne Landschaft für Optimismus. Zehn ist die Zahl der Vollendung.

Orakel = Der harte Arbeiter. Inneres Glück ist Übung und Ausdauer. Du musst hart für deinen Erfolg arbeiten. Mit Kraft und Ausdauer voran. Der Weg ist schwer, aber du besitzt genügend Kraft deine Ziele zu erreichen. Optimismus. Gelingen.

33. Bube der Stäbe

Ein junger Mann betrachtet seinen Wanderstab. Er steht inmitten einer großen (inneren) Wüste. Am Horizont zeigen sich rechts drei Pyramiden. Pyramiden sind die Grabstätten der ägyptischen Könige. Die Könige wollten durch die Dreiecksform des Grabes ihre Seele energetisch aufladen. Sie wollten durch die Bestattung in einer Pyramide nach ihrem Tod von der Erde in den Himmel gelangen.

Die Pyramiden sind das Ziel des Mannes. Er möchte von der inneren Leere zur inneren Fülle gelangen. Drei ist die Zahl des Handelns und der Tatkraft. Als Erstes muss der junge Mann sich klar darüber werden, was er genau in seinem Leben erreichen will. Als Zweites muss er seine innere Kraft erwecken. Und als Drittes muss er klug seinen Weg gehen. Dann wird er sein Ziel erreichen.

Der Himmel um den jungen Mann herum ist blau. Er geht aus der inneren Ruhe und Gottüberlassenheit seinen Weg. Auf seinem Kopf trägt er einen weißen Hut (innere Reinigung) mit einer roten Flamme (Kraft). Er besitzt ein gelbes Gewand mit kreisförmigen schwarzen Salamandern. Der Kreis ist ein Symbol für das kosmische Bewusstsein. Der junge Mann wird erfolgreich sein inneres Glück erwecken.

Orakel = Besinne dich auf deine Kraft. Was sind deine Ziele? Was ist dein Weg? Gelingen auf dem dreifachen Weg aus Meister-Yoga (tägliche Verbindung mit den erleuchteten Meistern durch das Tarot oder ein Gebet), Jnana-Yoga (Selbstbesinnung, Yoga, Meditation) und Karma-Yoga (für eine glückliche Welt arbeiten, allen Wesen Licht senden, Gute tun). Vorwärts mit Weisheit, Kraft und Selbstdisziplin. Der Himmel ist mit dir. Du wirst deine Ziele erreichen. Gelingen.

34. Ritter der Stäbe

Ein Ritter in einer eisernen Rüstung prescht auf einem braunen Pferd (gute Erdung) mit einem Stab (Lanze) in der rechten Hand voran. Sein Ziel sind die drei Pyramiden links am Horizont. Sein Weg führt durch die Wüste der Entsagung. Um seine Ziele zu erreichen, muss er sich beim Lebensgenuss einschränken. Er muss auf äußere Dinge verzichten, damit er das Ziel des inneren Glücks erreichen kann.

Das Pferd setzt zum Sprung an. Der Ritter geht kraftvoll seinen Weg. Er stürzt sich mutig in das große Abenteuer der Selbstumwandlung. Auf dem Helm trägt er einen roten Federbusch. Das Gewand über seiner Rüstung ist gelb und voller kreisrunder Salamander (Eidechsen, kleiner Drachen). Er wird sein Ego überwinden und ins Licht springen.

Orakel = Volle Kraft voraus. Die Situation ist schwierig. Du bist etwas müde auf deinem Weg. Sei ein Ritter, ein spiritueller Held, ein Sieger. Sieh deine Ziele und geh mit Kraft deinen Weg. Was sind deine Ziele? Was ist dein Weg? Mit Mut, Tatkraft und Selbstvertrauen voran. Gelingen.

35. Königin der Stäbe

In einem gelben Kleid (Optimismus, im Licht leben) mit einem blauen Umhang (Ruhe, Gelassenheit, in Gott leben) sitzt eine Königin auf einem Thron. Zwei goldene Löwen bilden ihre Armlehnen. Das Polster des Thrones wird durch zwei Löwen (Kraft, Macht) verziert. Die Königin regiert ein Land aus gelben Bergen unter einem blauen Himmel.

In der rechten Hand hält die Blumenkönigin einen mächtigen Stab und in der linken Hand eine gelbe Sonnenblume. Die Königin folgt mit Kraft ihrer Vision von einem glücklichen Leben. Auf dem Kopf trägt sie eine goldene Krone. Sie ist eine Herrscherin. Sie beherrscht ihr Land (ihre Welt) und sich selbst. Dank ihrer Kraft und ihrer klaren Zielvorstellung siegt sie auf ihren Lebensweg. Sie führt ihre Leute und sich selbst ins Licht.

Zu den Füßen der Blumenkönigin sitzt eine schwarze Katze. Die Farbe schwarz deutet auf Egolosigkeit hin. Die Königin hat ihr Ego aufgegeben. Sie nimmt die Dinge so an wie sie sind. Sie ordnet sich dem Willen des Kosmos unter. Sie fließt positiv mit den Gegebenheiten. Die Katze verkörpert Sanftmut, Geschmeidigkeit und Willenskraft. Was eine Katze will, das setzt sie auch durch. Sie kann schnurren und sehr liebevoll sein. Sie kann sich aber auch in einen kleinen Tiger verwandeln.

Orakel = Nimm die Schwierigkeiten in deinem Leben an. Fließe positiv mit den Gegebenheiten. Konzentriere dich auf deine Ziele. Was sind deine Ziele? Die Macht ist mit dir. Du wirst deine Ziele erreichen. Du wirst dein Land beherrschen. Du wirst im Licht leben und deine Mitmenschen ins Licht bringen. Das Licht ist mit dir. Vorwärts mit Zielstrebigkeit und Ausdauer. Gelingen.

36. König der Stäbe

Auf dem Thron sitzt mit einer goldenen Flammenkrone, einem roten Gewand und grünen Schuhen der König der Kraft (des Feuerelementes). Er trägt einen gelben Umhang mit kleinen schwarzen Salamandern in einer kreisförmigen Haltung. Mit der rechten Hand stemmt der König seinen Herrscherstab fest auf die Erde. Er beherrscht sein Land. Die Macht, der Erfolg und das Gelingen sind mit ihm.

Das Geheimnis seiner Kraft ist der kleine schwarze Salamander (Eidechse, Drache), der links neben seinem Thron auf der Erde sitzt. Die Farbe schwarz deutet auf Egolosigkeit, die Nichtswerdung in Gott hin. Der König übergibt sich dem Willen des Kosmos (Gottes) und fließt positiv mit den Gegebenheiten seines Lebens. Bei Problemen sieht er genau hin. So findet er immer einen Lösungsweg.

Der König kennt das spirituelle Geheimnis von Egoopferung und Erleuchtung, von Nichtswerdung (Loslassen) und innerer Kraft (Festhalten, Kämpfen, Zielstrebigkeit). Der König holt sich durch seine spirituellen Übungen die Kraft, die er für ein erfolgreiches Leben braucht. Er löst die Verspannungen (Energieblockaden) in seinem Körper und seinem Geist mit seinen spirituellen Übungen (Yoga, Gedankenarbeit, Meditation) systematisch auf. Dadurch bleibt er immer in seiner Kraft und die Kraft wächst in ihm.

Der König der Kraft ist ein Bettler (eine kleine schwarze Eidechse) und ein Buddha (ein vollendeter Meister, ein Löwe) zugleich. Das ist das Geheimnis seiner Macht. Seine Kraft kommt aus Gott, aus einem konsequent spirituellen Leben. Auf der Rückenwand seines Thrones sehen wir schwarze Löwen (Kraft) und kreisförmige Salamander (ein Nichts werden/in der Einheit leben) vor einem gelben Hintergrund (das Leben im Licht).

Das Land des Königs ist bergig und braun. Es gibt dort viele Schwierigkeiten. Die Menschen brauchen einen starken König, damit sie innerlich und äußerlich ins Glück wachsen können. Mit der Hilfe Gottes (der erleuchteten Meister, der Spiritualität) kann der König sein Land ins Glück führen. Wo Selbstdisziplin notwendig ist, setzt er sie durch. Wo Leichtigkeit (Freude) möglich ist, läßt er sie zu.

Praktiziere die fünf Grundsätze der Gesundheit. Lebe nach einem klaren Tagesplan der Gesundheit und die Kraft wird immer mit dir sein. Mache jeden Tag Sport (Gehen, Joggen, Radfahren, Yoga), ernähre dich gesund (viele Vitamine, Rohkost, mindestens einen Apfel am Tag), vermeide Schadstoffe (Rauchen, Alkohol, Drogen), entspanne dich ausreichend (Pausen, Meditation, genug Schlaf) und denke positiv (optimistisch).

Orakel = Du bist der König der Kraft. Du besitzt alle Kraft die du brauchst, um deine Aufgabe erfüllen zu können. Baue jeden Tag so viele spirituelle Übungen in dein Leben ein, dass du immer in deiner Kraft bleibst. Lebe nach einem spirituellen Tagesplan (Übungen am Morgen und am Abend, Yoga, Lesen, Meditation). Vorwärts mit Selbstdisziplin. Sei ein Herrscher über dein Leben und deine Welt. Gelingen.

37. As der Kelche

Gott macht uns das Geschenk der spirituellen Reinigung (Erweckung der Kundalini-Energie). Aus einer Wolke erscheint eine Hand, die uns einen goldenen Kelch (den heiligen Gral) darbietet. Eine weiße Taube (der heilige Geist) tritt vom Himmel kommend in den Körper des Menschen (das Scheitelchakra) ein. Aus dem Kelch fließen fünf Energieströme (die fünf Elemente Kraft, Weisheit, Liebe, Frieden und Glück) in einen großen Teich voller Lotusblumen (Paradiesteich). Das Schicksal gibt uns die Möglichkeit uns in einen goldenen Buddha (König und Königin der Münzen) zu verwandeln und im Licht (im Paradies, in Gott) zu leben.

Gott hält den Reinigungsprozeß (den Kelch mit der heilenden Energie) in seiner Hand. Er steuert die Energie und lenkt alles zu einem guten Ergebnis. Der Reinigungs- und Heilungsprozeß gelingt. Die Glocken zum Paradies (inneres Glück, Erleuchtung, Paradiessicht) läuten fröhlich am Kelch. Die Taube hält in ihrem Schnabel eine weiße Oblate (Hostie) mit einem Kreuz darauf. Die Oblate symbolisiert den Körper und die Taube den Geist (die Energie) Christi. Brot (die Oblate) und Wein (das Wasser im Kelch) schenkte Jesus Christus am Abend vor seiner Kreuzigung seinen Jüngern. Er übertrug ihnen damit seine spirituelle Energie. Er befähigte sie ihm gleich zu werden, in Gott zu leben (im Licht, im Königreich Gottes) und Wunder zu tun (die Mitmenschen spirituell zu heilen).

Die Eucharistie ist die heiligste Handlung im Christentum. Die Christen verbinden sich energetisch mit ihrem Vorbild Jesus Christus und setzten dadurch einen inneren Reinigungsprozeß in Gang, der mit der Heiligung (Erleuchtung) und dem Aufstieg ins Paradies (in ein Leben im Licht) vollendet wird. Die Tarotkarte symbolisiert die Taufe, die spirituelle Einweihung. Äußerlich taufte Johannes am Jordan Jesus mit Wasser. Innerlich übertrug er ihm seine Erleuchtungsenergie (den Heiligen Geist, symbolisiert durch die weiße Taube).

Die Taufe setzte bei Jesus den Erleuchtungsprozeß in Gang. Er meditierte danach vierzig Tage in der Wüste. Er überwand sein Ego (den Teufel in sich, die Anhaftung an äußere Macht und Reichtum). Am Ende der inneren Reinigung traten die Engel (die Energie Gottes) in Jesus ein. Er lebte im Licht (in Gott). Er hatte sich vom Jesus zum Christus (Gesalbten, Gesegneten) gewandelt. Er war jetzt erleuchtet und konnte als spiritueller Lehrer in der Welt arbeiten.

Die erleuchteten Meister können auch ohne körperliche Anwesenheit aus der höheren Dimension (Lichtwelt) Erleuchtungsenergie übertragen. Die Aufgabe des Eingeweihten ist es dann, jeden Tag spirituell zu üben und den Reinigungsprozeß in Gang zu halten. Dann wird sich eines Tages die große Gnade manifestieren. Der innere Reinigungsweg kann manchmal schwer sein. Du wirst Prüfungen begegnen, die du aber bestehen kannst. Das Licht ist mit dir und wird dir helfen. Schmerzen kann es dir nicht immer ersparen. Sie gehören zur spirituellen Reinigung dazu. Um den Kelch herum zeigen sich einige Tränen. Aber Gott wird am Ende deines Weges alle Tränen abwischen und dich vor Glück strahlen lassen.

Orakel = Erwachen der Kundalini-Energie. Ein innerer Reinigungsprozess. Es gibt einige Schwierigkeiten, aber am Ende geht alles gut aus. Du wächst in der Kraft, Weisheit, Liebe, Gelassenheit und im inneren Glück. Eines Tages wirst du ein goldener Buddha (Christus, König der Münzen) sein und dauerhaft im Licht leben. Du wirst als spiritueller Meister oder Meisterin das Licht (die spirituelle Energie) an deine Mitmenschen weiter geben können. Du wirst ein spiritueller Heiler sein und Wunder (Energiewunder) tun können. Segnung. Vorwärts auf dem spirituellen Weg. Gelingen.

38. Zwei Kelche

Eine Frau und ein Mann mit einem Siegerkranz auf dem Kopf geben sich gegenseitig einen Kelch. Um zu siegen, müssen wir unsere weiblichen und männlichen Kräfte verbinden. Die Frau trägt ein weißes Kleid für die Eigenschaft Weisheit und einen blauen Umhang für die Eigenschaft Ruhe. Der Mann hat ein gelbes Gewand mit einem schwarzen Muster und ein weißes Hemd an (Kraft und Optimismus). Auf seinem Kopf befindet sich ein Kranz aus Früchten (gute Ernte) und auf ihrem Kopf ein Kranz aus grünen Lorbeerblättern (Siegerwillen).

Von dem Berührungspunkt des männlichen (Tatkraft) und des weiblichen Kelches (Weisheit) erhebt sich ein Heilungsstab aus zwei Schlangen und einen geflügelten Löwenkopf. Mit der Tatkraft eines spirituellen Löwen und einer klugen Heilungsstrategie einer weisen Schlange werden wir unser Ziel erreichen.

In der Mitte zwischen den Füßen der Frau und des Mannes sehen wir in der Ferne auf einem grünen Hügel ein weißes Haus mit einem roten Dach. Das Haus ist unser spirituelles Ziel. Der Hügel (Berg) symbolisiert das erwachte Wurzelchakra (eine gute Erdung, Lebenskraft) und das Haus auf der Hügelspitze das erleuchtete Selbst. Der Himmel ist hellblau.

Orakel = Heilung. Gelingen durch die kluge Verbindung von eigenem Handeln und Gottüberlassenheit. Verbinde dich geistig mit deinem spirituellen Vorbild (Buddha, Jesus, Mutter Meera, Amritanandamayi, Sathya Sai Baba, Swami Sivananda, Ramakrishna) und denke das Mantra: "Om alle erleuchteten Meister. Ich bitte um Führung und Hilfe auf meinem Weg." Was ist dein Heilungsweg? Vorwärts. Gelingen.

Die Karte kann auch auf eine heilende Beziehung hindeuten. Lebe deine Beziehung so, dass sie für beide Partner ein Heilungsweg ist. Praktiziere die Sexualität und die Kommunikation auf eine Weise, dass sie heilsam ist. Geht sanft und liebevoll miteinander um. Verbindet euch jeden Tag mit dem Licht und ihr wachst ins Licht. Segnung. Gelingen.

39. Drei Kelche

Drei Frauen prosten sich gegenseitig mit ihren Kelchen zu. Die eine Frau trägt ein weißes, die zweite ein rotes und die dritte ein orangenes Kleid. Die Frau mit dem orangenen Kleid hält zusätzlich in ihrer linken Hand blaue Weintrauben. Sie hat ein weißes Untergewand an, unter dem ein blauer Fuß hervorlugt. Der Himmel ist blau.

Die Kelche sind golden und wie eine Siegertreppe angeordnet. Die drei Frauen feiern ihren Sieg. Sie haben eine gute Ernte für ihre Arbeit erhalten. Sie sind in einen Zustand der inneren und äußeren Fülle gelangt. Auf dem Erdboden liegen verschiedene Früchte. Wir sehen blaue Weintrauben, rote Äpfel, saftige Birnen, weißgepunktete Erdbeeren und ein großen Kürbis.

Der Hauptweg zum großen Sieg ist der Trimurti-Yoga, der Yoga der Dreiheit. Der Trimurti-Yoga ist die kluge Verbindung aus Meister-Yoga (Bhakti-Yoga), spirituellem Üben (Jnana-Yoga) und umfassender Liebe (Karma-Yoga). Wer sich jeden Tag auf seine Art mit den erleuchteten Meistern (Gott) verbindet, wird von ihnen zum großen Sieg geführt. Wer jeden Tag ausreichend seine spirituellen Übungen macht, löst im Laufe des Lebens seine inneren Verspannungen auf. Wer sich mit allen Wesen auf der Welt identifiziert und Gutes tut, der wächst in ein kosmisches Bewusstsein. Er löst sein Ego auf und gelangt in ein Leben im Licht.

Für das spirituelle Üben steht die Farbe Weiß (der Weg der inneren Reinigung und Reinheit), für den Weg der umfassenden Liebe die Farbe Rot (die Frau in der Mitte) und für den Meister-Yoga (Vorbild-Yoga) die dritte Frau. Sie erweckt durch die Verbindung mit einem erleuchteten Vorbild oder durch eigene Visualisierung als Göttin oder Buddha ihre Kundalini-Energie (das innere Glück, die innere Fülle, den inneren Wein).

Orakel = Ein großer Erfolg. Ein großer Sieg. Freue dich. Wofür kannst du dankbar sein? Feier dein Glück.

40. Vier Kelche

Ein junger Mann sitzt im Meditationssitz an einem Baum. Er betrachtet das Leben und die Welt um sich herum. Er fragt sich nach dem Sinn des Lebens. Er sucht seinen Weg im Leben. Letztlich befaßt er sich mit der Frage, wie er in seinem Leben glücklich werden kann. Aus dem blauen Himmel (der inneren Ruhe) erscheint eine Wolke mit einem Kelch (eine Idee). Drei goldene Kelche stehen bereits vor dem Mann.

Was beinhalten die vier Kelche? Dazu müssen wir die Tarotkarte betrachten. Ihr Zentrum ist der Baum, vor dem der Mann meditiert. Der Baum ist ein Symbol für die Kundalini-Energie. Sie erhebt sich aus dem Wurzelchakra (Erdung, Hügel, Beckenboden), steigt in der Mitte des menschlichen Körpers auf (Wirbelsäule), fließt aus dem Scheitelchakra (Kopf) heraus und verteilt sich wie eine Baumkrone (Blätter) im ganzen Kosmos. Der Mensch lebt dann im Licht (in Gott). Ins Licht gelangen wir heute durch den Weg der vier Kelche. Unsere Kundalini-Energie können wir durch den Weg der vier Kelche erwecken.

Nach dem System des Tarot beinhalten die vier Kelche die Eigenschaften Liebe (Mensch), Kraft (Löwe), Weisheit (Adler) und Fülle (Stier). Aus diesen vier Elementen ergibt sich der vierfache Erleuchtungsweg. Der vierfache Erleuchtungsweg besteht der umfassenden Liebe (Karma-Yoga, Yoga des guten Handelns), dem Weg des spirituellen Übens (Jnana-Yoga, Yoga der Weisheit), dem täglichen Meister-Yoga (Bhakti-Yoga, Vorbild-Yoga) und dem Weg der Freude (Boghi-Yoga, das Leben genießen).

Orakel = Was ist heute dein Weg der Freude? Was macht deinen Geist positiv? Verbinde Körperübungen (Yoga, Gehen, Meditation) mit Geistesübungen (Lesen, Selbstbesinnung, positiver Tagessatz). Lebe nach einem spirituellen Tagesplan und dein Geist wird positiv. Vorwärts. Gelingen.

41. Fünf Kelche

Ein Mann in einem schwarzen Umhang steht mit gesenktem Kopf vor drei umgefallenen Kelchen, aus denen die Flüssigkeit ausgelaufen ist. Der Mann hat einen großen Verlust in seinem Leben erlitten. Er ist traurig. Hinter dem Mann stehen zwei weitere Kelche. Sie sind gefüllt. Der Mann besitzt noch Fülle in seinem Leben. Über den beiden aufrecht stehenden Kelchen sehen wir eine weiße Brücke, die über einen blauen Fluss führt.

Auf der anderen Seite des Flusses liegt in einem grünen Land auf einem Hügel die Burg des inneren Glücks. Die Aufgabe des Mannes ist es über die weiße Brücke aus dem Land des Leidens in das Land des Lichts zu gehen. Der Himmel ist hellblau. Die Aufgabe ist zu bewältigen.

Wie kommt der Mann aus dem Land des Leidens in das Land des Lichts? An der Erleuchtung hindern uns nur unsere inneren Verspannungen. Wenn wir die Verspannungen mit unseren spirituellen Übungen auflösen, erwacht in uns das Glück. Verspannungen können im Körper und im Geist sitzen. Wir brauchen Übungen für den Körper (Gehen, Yoga, Meditation) und Übungen für den Geist (Lesen, Positives Denken). Durch die Kombination von körperlichen mit geistigen Übungen kann das innere Glück erweckt werden. Wir müssen die Übungen nur lange genug und effektiv (mit Weisheit) praktizieren.

Buddha hat für den schnellen Weg ins Licht das Sitzen (Meditation) und Gehen entwickelt. Wenn man über einen langen Zeitraum im Wechsel Sitzen und Gehen praktiziert, werden die inneren Verspannungen optimal abgebaut. Das Gehen macht den Geist klar und hält den Körper gesund. Es gibt uns innere Kraft. Wenn wir nur gehen, ist der Geist zu unruhig. Inneres Glück entsteht aus der inneren Ruhe. Wird der Körper ganz ruhig gehalten, können wir gut in tiefere Dimensionen der Meditation gelangen. Nils hat den zweifachen Übungsweg Buddhas zu einem fünffachen Weg erweitert. Er löst seine inneren Verspannungen durch den ständigen Wechsel von Liegen (Meditieren), Lesen (ein spirituelles Buch), Gehen (oder Yoga), Gutes tun (für eine glückliche Welt arbeiten) und Genießen (etwas Schönes tun).

Der Hauptweg ins Licht ist heute die Aktivität. Der Mann in dem schwarzen Umhang steht. Seine Aufgabe ist es aktiv zu werden, über die weiße Brücke der inneren Reinigung ins Land des Lichts zu gehen und sich in einen Glücksmenschen (König oder Königin der Münzen) zu verwandeln. Er kann nur aktiv in die Burg des inneren Glücks kommen.

Orakel = Lebe deine Trauer. Trauer ist ein Weg der inneren Reinigung und des Loslassens. Denke mehrmals: "Ich bin traurig, weil ..." Gelange durch deine spirituellen Übungen (Yoga, Lesen, Gehen, Meditation) ins Licht. Bringe so viel Freude (Genuß, schöne Dinge) in dein Leben, dass du deinen Weg positiv gehen kannst. "Meine Tat der Freude ist ..." Mit Optimismus voran. Gelingen.

42. Sechs Kelche

Ein kleiner Junge schenkt einem kleinen Mädchen einen goldenen Kelch mit einer weißen Sternblume. Der kleine Junge und das kleine Mädchen stehen inmitten der Burg des inneren Glücks. Ein Mann mit einem Stab geht auf den Burgturm zu. Er geht den Weg der spirituellen Selbstverwirklichung. Das symbolisiert den Inhalt des Geschenks. Der kleine Junge zeigt seiner Freundin, wie sie erfolgreich den spirituellen Weg praktizieren kann. Er macht ihr das große Geschenk der Weisheit. Er schenkt ihr das Wissen vom Weg des inneren Glücks. Das Mädchen trägt einen weißen Handschuh. Sie ist bereit das spirituelle Wissen positiv aufzunehmen. Im Yoga heißt es: "Wenn der Schüler bereit ist, tritt der Meister in sein Leben." Die Frau ist bereit für die spirituelle Wahrheit. Sie ist bereit den spirituellen Weg erfolgreich zu gehen.

Die spirituelle Wahrheit ist schwer zu begreifen. Ein spiritueller Mensch lebt nach entgegengesetzten Grundsätzen wie ein normaler Mensch. Wer sein inneres Glück verwirklichen will, muss die Ruhe, die Weisheit, die Liebe und die Selbstdisziplin pflegen. Ein weltlicher Mensch dagegen folgt der Unruhe, der Überaktivität, dem Egoismus und der Genusssucht. Er arbeitet zu viel, orientiert sich an falschen Lebenszielen und baut ein großes Ego auf. Ein spiritueller Mensch baut sein Ego ab. Er lebt vorwiegend in der Ruhe, der Liebe und im spirituellen Üben (Sein).

Der kleine Junge hat eine Narrenkappe auf dem Kopf. Er ist weltlich gesehen ein Narr und spirituell gesehen ein Weiser. Hinter dem Jungen befindet sich auf einem Siegerpodest ein zweiter goldener Kelch mit einer weißen Sternblume. Auf den Sockel ist das Andreaskreuz gemalt (zwei schräge Balken kreuzen sich). Der Junge hat durch den Weg der umfassenden Liebe sein Ego überwunden. Er ist ein Sieger auf dem spirituellen Weg. Er bleibt aber weiterhin klein, bescheiden und unauffällig. Er erweist sich damit als echter spiritueller Meister, der seine spirituellen Fähigkeiten nicht öffentlich zur Schau stellt. Vor dem Meister und seiner Schülerin sehen wir auf dem Innenhof der Burg vier weitere goldene Kelche. Der Himmel ist blau. Die spirituelle Schülerin ist mit den Farben Blau (Ruhe), Gelb (Licht) und Grün (Hoffnung) bekleidet.

Orakel = Was ist heute deine Tat der Liebe? Gelingen. Denke: "Ich sende Licht zu ... Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."

43. Sieben Kelche

Ein Visionär sieht am blauen Himmel über sich eine Wolke, in der sieben goldene Kelche erscheinen. Ein Kelch enthält die goldene Schlange der Heilung. Aus einem anderen Kelch schaut ein Menschenkopf (eine Zielidee von sich). Wir sehen in einem Kelch einen blauen Drachen. Aus einem Kelch ragt eine blaue Burg. In einem Kelch befindet sich ein Schatz aus Gold und Edelsteinen (das innere Glück). Der zentrale Kelch erhebt sich in der oberen Mitte der Tarotkarte. In diesem Kelch steht ein Mensch unter einem weißen Tuch, eingerahmt von einem roten Dreieck. Der zentrale Kelch verweist uns auf das erleuchtete Selbst in Gott, auf die spirituelle Selbstverwirklichung. Neben dem Selbstverwirklichungskelch steht der Siegerkelch. Aus ihm ragt ein goldener Lorbeerkranz. Auf den Siegerkelch ist ein Totenkopf gemalt. Wer erleuchtet ist, hat den Tod besiegt. Für ihn gibt es keinen Tod mehr. Er lebt ewig im Licht.

Orakel = Schaffe dir eine klare Vision von deinem Lebensziel. Was möchtest du in deinem Leben erreichen? Welche Ziele hast du? Welche Visionen erscheinen in deinem Geist? Was ist deine Idee eines glücklichen Lebens? Wer eine positive Vision hat, hat auch die Kraft zu einem positiven Leben. Vorwärts. Gelingen. Verwirkliche dich und deinen Traum von einem glücklichen Leben.

44. Acht Kelche

Ein Mensch in einem roten Mantel wandert mit einem großen Stab durch eine Landschaft voller Untiefen und Felsbrocken. Der Weg ist schwierig zu finden, weil es dunkel ist. Der Mensch tastet sich mit seinem Stock langsam voran. Er betrachtet genau die jeweilige Situation. Er hört genau auf seine innere Stimme. Er umgeht klug alle Wasserlöcher und findet flexibel seinen Weg.

Am blauen Himmel leuchtet ein Mond, der sich vor die Sonne geschoben hat. Mond und Sonne sind beide erkennbar. Der Mond verweist uns auf die Intuition und die Sonne auf die Liebe zu unserem Ziel. Der Mensch findet den für ihn richtigen Lebensweg, weil er seiner inneren Weisheit (Intuition, Gefühl für das Richtige) folgt. Der rote Mantel bedeutet, dass der Mensch den Weg der umfassenden Liebe geht. Er ist ein Karma-Yogi (Bodhisattva). In der Tarotkarte sind acht Kelche aufeinander gestellt. Acht ist eine Zahl der Liebe (Harmonie). Kelche beinhalten Weisheit. Der Mensch bringt die Weisheit vom inneren Glück zu seinen Mitmenschen.

Orakel = Finde flexibel deinen Weg. Der Weg ist schwer zu erkennen. Folge deiner Intuiton (der Stimme deiner Weisheit, dem Gefühl der Richtigkeit). Gelingen.

45. Neun Kelche

Ein zufriedener Mann sitzt breitbeinig mit verschränkten Armen auf einer Bank. Er trägt einen roten Hut mit einer großen Feder. Der Himmel und die Erde sind gelb-orange. Es herrscht Harmonie und Zufriedenheit.

Der Mann hat Kraft und Mühe aufgewandt, um zu seiner jetzigen Situation zu gelangen. Die Situation ist gekennzeichnet durch die neun goldenen Kelche auf dem blauen Siegerpodest. Neun ist die Zahl des Meisters und Kelche bedeuten Weisheit. Der Mann ist ein Meister der Weisheit. Wenn wir den roten Hut als Symbol eines erfolgreichen Karma-Yogis deuten, dann ist der Mann ein Meister der Weisheit und der Liebe.

Er hat mit Kraft sein Leben gemeistert. Er ist mit Weisheit und Geschick durch schwierige Situationen hindurch gegangen. Er hat in seiner Welt den Weg des inneren Glücks und der umfassenden Liebe durchgesetzt. Und er hat sich selbst mit seinen spirituellen Übungen auf eine höhere spirituelle Ebene gehoben. Die schwarzweiß gestreifte Kleidung deutet auf großes Bemühen bei der inneren Reinigung hin.

Er hat getan, was er tun konnte. Er hat alle Chancen seines Lebens optimal genutzt. Jetzt hat er in seinem Leben gesiegt. Er lebt in einer Siegerebene. Er hat seine Ziele erreicht und kann auf dieser Basis seinen Weg entspannt weitergehen. Er lebt gewisserweise in seinem Zielzustand und kann von dort aus gelassen handeln und die Dinge positiv am Laufen halten.

Sein Tun geschieht aus der Ruhe (dem Sein) heraus, ist eher spontan (aus der Situation heraus) und wird von der Energie der Liebe gespeist. Seine grünen Schuhe deuten darauf hin, dass er voller Optimismus seinen weiteren Weg gehen kann. Der Himmel wird weiterhin mit ihm sein. Alles bleibt gut und wird immer besser.

Orakel = Große Zufriedenheit. Womit bist du heute zufrieden? "Ich bin zufrieden mit ... Mein Sieg ist ..." Vollendung. Das Gute ist vollbracht. Jetzt darfst du dich erholen und das Leben etwas genießen. Freue dich über deinen Erfolg.

46. Zehn Kelche

Am blauen Himmel erscheint ein Regenbogen mit zehn goldenen Kelchen. In dem grünen Land unter dem Regenbogen freuen sich die Menschen. Zwei Kinder tanzen. Ein Mann und eine Frau halten sich im Arm und reissen jubelnd jeweils eine Hand hoch. Sie blicken zum Regenbogen am Horizont.

Der Regenbogen ist ein Glückssymbol. Er weist auf großes inneres oder äußeres Glück hin. Er ist ein Halbkreis aus Licht am Himmel. Wenn wir den Regenbogen verlängern, erhalten wir einen Kreis. Erleuchtung kann gut durch einen Kreis dargestellt werden. Der Kreis symbolisiert den Kosmos, die Ganzheit, die innere Harmonie. Der erleuchtete Mensch ist mit sich und seiner Welt im Einklang.

Orakel = Großes Glück. Etwas sehr Glückliches ist geschehen oder wird geschehen. Wenn du etwas beginnst, zeigt dir diese Karte ein großes Gelingen an. Wenn etwas zur Vollendung gekommen ist, ist es ein großer Erfolg geworden. Feier den Tag. Der Himmel beschenkt dich mit großem Glück.

47. Bube der Kelche

Ein junger Mann mit einer blauen Kopfbedeckung (Intuition) steht am Ufer des Meeres (vor seinem Unterbewusstsein). Er hält einen Kelch mit einem Fisch in der rechten Hand. Der Mann spricht mit dem Fisch. Er fragt ihn um Rat. Er bittet ihn um Führung und Hilfe auf seinem Weg. Der Fisch steht für die innere Stimme des Menschen. Die innere Stimme können wir als die innere Weisheit ansehen.

Die innere Weisheit ist eine Verbindung aus Vernunft und inneren Gespür. Wenn wir bei einem Problem gründlich nachdenken und unsere Gefühle erforschen, erhalten wir unseren persönlich optimalen Weg der Wahrheit und Weisheit. Wer in Kontakt mit seiner inneren Stimme ist, findet den Weg zu sich selbst, zu einem glücklichen Leben und zur spirituellen Selbstverwirklichung.

Meister-Yoga ist der Weg, sich jeden Tag geistig mit den erleuchteten Meistern zu verbinden (Gebet, Lesen, Meditation, Orakel) und dann konsequent aus der eigenen Stimme der Weisheit zu handeln. Die erleuchteten Meister führen uns über unsere innere Stimme der Wahrheit, Weisheit und Richtigkeit.

Der Bube der Kelche (Fisch-Yogi) trägt ein blaues Gewand mit weißen und roten Lilien darauf. Er geht den Weg der inneren Reinigung (weiße Blumen) und den Weg der umfassenden Liebe (rote Blumen). Dabei ist er gut mit seiner inneren Stimme (dem Fisch in sich) verbunden. Der Fisch-Yogi stemmt linke Hand in die Hüfte. Er geht kraftvoll seinen Weg.

Orakel = Betrachte genau deine innere und äußere Situation. Was ist jetzt richtig? Was sind deine Ziele? Was ist dein Weg der Wahrheit, Weisheit und Liebe? Folge deiner inneren Stimme. Gehe mit innerem Gespür, Weisheit und Ausdauer voran. Optimismus. Gelingen. "Mein Weg der Weisheit ist ... "

48. Ritter der Kelche

Ein Ritter in einer eisernen Rüstung (Yogi) reitet auf einem weißen Pferd (Kraft, innere Reinigung) aus der gelben Sandwüste (dem Land des Leidens) über den großen Fluss (die Egogrenze) in das Land des Lichts voller grüner Bäume. Das Land des Lichts erscheint in einem Menschen, wenn er die Verspannungen in seinem Körper und in seinem Geist durch seine spirituellen Übungen aufgelöst hat. Der Kosmos (Gott) füllt dann seinen Körper und seinen Geist mit Glücksenergie. Durch das innere Glück verändert sich die Weltsicht. Die negative Sicht der Welt verwandelt in eine positive Sicht (Paradiessicht).

Der Ritter (spirituelle Held) hält vor seinem Herzen einen großen Kelch. Seinen Weg findet er durch die Verbindung mit seiner Weisheit (goldener Kelch = die Weisheit von der Erleuchtung, vom inneren Glück) und durch die Fische auf seiner Rüstung (Intuition, Gespür). Der Himmel ist blau (voller Ruhe). Das Pferd geht kraftvoll und ausdauernd seinen Weg.

Der Ritter trägt die Insignien des Götterboten Hermes (Flügelhelm und Flügelschuhe). Er ist ein Bote der Götter. Er ist ein Karma-Yogi (Bodhisattva, Helfer aller Wesen). Er bringt den Menschen die Botschaft der Götter. Er gibt ihnen das Wissen vom inneren Glück und vom Weg der umfassenden Liebe.

Orakel = Konzentriere dich auf deine spirituellen Ziele. Sei ein Götterbote. Gib das Wissen vom spirituellen Weg an deine Mitmenschen weiter. Praktiziere im richtigen Moment Meditation, Yoga (Sport, Gehen) und positives Denken. Fließe geschickt durch alle Schwierigkeiten. Folge deiner Weisheit und deiner Intuition (deinem inneren Gespür). Mit Kraft voran. Gelingen.

49. Königin der Kelche

Am gelben Sandstrand sitzt in einem weißen Kleid mit einer goldenen Krone die Königin der Kelche. Der steinerne Thron (Selbstdisziplin) ist mit Nixen verziert. Um die Königin herum fließt sanft das große Meer. Der Himmel ist blau und ruhig. Die Königin betrachtet den kunstvollen Kelch, den sie vor sich in den Händen hält. Der Kelch hat die Form einer Kirche mit einem Kreuz auf der Spitze. Zwei Engel links und rechts beten die Kirche an.

Das Zentrum der Karte ist der kunstvolle Kelch. Die Königin der Kelche ist die Meisterin des Lebens. Sie meistert mit Geschick und gutem Gespür ihr Leben. Sie verankert sich in der Spiritualität (Kirche, Gott) und handelt aus Gott (ihrer inneren Ruhe) heraus. So gelingt ihr Leben.

Orakel = Verankere dich in Gott (in der Spirtualität, in der Weisheit) und dein Leben gelingt. Mache jeden Tag deine spirituellen Übungen. Folge deiner inneren Stimme. Lebe aus der Ruhe und der Liebe heraus. Sei eine Meisterin des Lebens. Gelingen.

50. König der Kelche

Auf den wilden Wellen des Meeres thront gelassen der König der Kelche. Sein Thron steht mitten im Meer und wird umtost von brausenden Stürmen. Wir sehen links einen springenden Walfisch (König der Fische) und rechts ein mit dem Sturm kämpfendes Segelschiff (das eigene Selbst). Der Meister des Lebens fließt geschickt mit den wechselnden Situationen.

Die Bekleidung des Königs ist blau (innere Ruhe). Sein Umhang leuchtet gelb (inneres Glück) mit einem roten Rand (Liebe). Um seinen Hals trägt er eine Kette mit einem goldenen Fisch. Der König der Kelche ist gut im Kontakt mit sich selbst. Er verbindet sich jeden Tag mit den erleuchteten Meistern (Gott) und handelt konsequent aus seiner inneren Stimme heraus. Er macht im richtigen Moment die richtigen spirituellen Übungen und wächst an allen Schwierigkeiten des Lebens immer weiter ins Licht.

Der König trägt eine goldene Krone (aktiviertes Scheitelchakra) mit einem roten Samtbezug (umfassende Liebe). Er ist ein erleuchteter Karma-Yogi. Er lebt im Schwerpunkt für das Ziel einer glücklichen Welt. Sein rechter Fuß befindet sich genau in der unteren Mitte der Karte auf dem Thronsockel (aktiviertes Wurzelchakra). In der rechten Hand hält er einen goldenen Kelch (Weisheit) und in der linken Hand seinen goldenen Herrscherstab (Macht). Er setzt mit Kraft das Richtige durch und führt seine Mitmenschen ins Licht.

Der König der Kelche verkörpert einen erleuchteten Meister, der seine Erleuchtung auch in schwierigen Situationen bewahren kann. Er bleibt dank seines spirituellen Geschicks dauerhaft im Licht. Die Erleuchtung ist schwer zu erreichen und schwer zu bewahren. Ein falscher Gedanke kann uns für lange Zeit wieder aus dem inneren Glück herausbringen. Ein Siddha (Meister der Energie) weiß, wann was zu tun ist und wie er im Licht bleibt.

Orakel = Sei ein Meister des Tanzes mit dem Leben. Fließe positiv mit den Dingen. Bleibe selbst im größten Chaos innerlich stabil. Halte dich geschickt mit den fünf Elementen Ruhe, Weisheit, Liebe, Kraft und Spiritualität im inneren Gleichgewicht. Gelingen.

51. As der Schwerter

Im grauen Himmel (Leidsituation) erscheint eine Wolke (Gott). Aus der Wolke kommt eine Hand mit einem Schwert und einer goldenen Krone. Es ist die Krone des spirituellen Siegers. An der Krone hängen links ein Olivenzweig (innerer Reichtum) und rechts ein Palmenzweig (innerer Frieden). Von der goldenen Krone fallen sechs Tropfen auf die Erde. Das Egoopfer fällt dem Menscheni nicht leicht. Er ist traurig über seinen Verzicht. Aber das zu erwartende Glück gibt ihm die Kraft sein Opfer zu erbringen.

Es war einmal ein König, der wollte gerne das innere Glück verwirklichen. Als Erstes entsagte er seinem Königreich (seinem Streben nach äußerem Reichtum). Er zog in einen abgeschiedenen Wald und machte jeden Tag seine Yogaübungen. Als Zweites entsagte der König der Sexualität. Er lebte ohne eine Beziehung, um seine Energie besser auf seine spirituellen Übungen konzentrieren zu können. Als Drittes entsagte der König seinen Gedanken. Er meditierte viel und lebte in der großen Ruhe. Als Viertes entsagte er seinem Ich-Bewusstsein. Er ließ sein Ego los, ging durch die große Leerheit (Nichtswerdung) hindurch und gelangte ins Licht. Es fühlt sich unangenehm an, wenn sich das Ego auflöst. Aber dahinter wartet das innere Glück. Wer das weiß, kann leicht sein Ego opfern.

Der König genoss einige Zeit das Glück der Erleuchtung. Dann dachte er an das Leid seiner Mitmenschen. Er entsagte deshalb als Fünftes dem großen Glück der Abgeschiedenheit und ging wieder zurück in sein Königreich. Er half vielen Menschen auf dem spirituellen Weg. Er lebte als Karma-Yogi in der großen Liebe zu allen Wesen. Die fünf Opfer erwiesen sich als die größte Gnade in seinem Leben.

Orakel = Der Kosmos macht dir das große Geschenk des Gelingens auf dem spirituellen Weg. Du wirst deine Ziele erreichen. Du wirst ein Sieger sein. Wenn du jetzt das notwendige Opfer für deine Ziele erbringst, wirst du einen großen äußeren oder innerem Gewinn erhalten. Was sind deine Ziele? Welches Opfer musst du erbringen, damit du deine Ziele erreichen kannst? Vorwärts. Gelingen. Dir winkt die Siegerkrone.

52. Zwei Schwerter

An einem grauen Strand sitzt auf einer steinernen Bank eine Frau in einem weißen Kleid. Ihre Augen sind verbunden. In ihren Händen hält sie zwei Schwerter, die wie zwei große Fühler nach links und rechts oben zeigen. Die Arme sind dabei schützend vor dem Herzchakra verschränkt. Hinter der Frau befindet sich das Meer ihres Unterbewusstseins. In dem Meer ragen einige Felsen auf. In der Mitte des Meeres zeigt sich das Land des Lichts. Darüber leuchtet am blauen Himmel ein Halbmond (Intuition, innere Stimme).

Das Land des Lichts ist das Ziel der Frau. Um den Weg dorthin zu finden, muss sie genau ihr Unterbewusstsein erkunden. Sie muss genau erspüren, welche seelischen Verspannungen ihr inneres Glück blockieren. Welche falschen Wünsche, Anhaftungen und Ängste gibt es in ihr. Die Frau muss Kontakt zu ihrer inneren Weisheit (dem inneren Mond) aufnehmen. Sie kann den Weg zu sich selbst durch ihren Verstand und ein gutes inneres Gespür finden.

Inneres Glück entsteht durch die Auflösung der Verspannungen im Körper und im Geist. Dazu sind körperliche (Gehen, Meditation) und geistige Übungen (Lesen, Nachdenken, positives Denken) erforderlich. Das Leben sollte so organisiert werden, dass die inneren Verspannungen im Laufe der Zeit weniger und nicht mehr werden. Wir sollten unseren Alltag im Schwerpunkt spirituell ausrichten und Zeiten des intensiven Übens in unser Leben einplanen.

Orakel = Der Weg ist schwer zu erkennen. Es gibt keine einfachen Ratschläge. Bleibe an deinem Platz. Bleibe in der Ruhe. Bewahre deinen inneren Frieden und taste dich langsam voran. Finde sensibel deinen Weg. Folge deiner Wahrheit (Vernunft) und deinem Gefühl. Wenn Vernunft und Gespür gut zusammenarbeiten, kannst du dein inneres Glück erwecken. Du kannst in das Land des Licht gelangen (ins Erleuchtungsbewusstsein, in ein Leben in Gott).

53. Drei Schwerter

Es regnet aus grauen Wolken. Am Himmel erscheint ein großes rotes Herz, dass von drei Schwertern durchstoßen wird. Gehe in das Nichts (akzeptiere dein Leid, opfer deinen Eigenwillen, nimm dein Schicksal an) und gelange in die Fülle (ins innere Glück). Durchstoße dein Ego mit den drei Schwertern Weisheit, Liebe und Kraft. Gehe den Weg deiner inneren Wahrheit, der umfassenden Liebe (Gutes tun) und des spirtuellen Übens. Überlasse dich ansonsten Gott (dem Leben). Opfer dein Ego und gewinne inneren Frieden und Glück.

1. Das Problem: Beschreibe in kurzen Worten deine Situation und dein Problem. Wie ist genau deine Situation? Was ist das Problem? Wo ist das Zentrum des Problems? Welche Gefühle gibt es in dir? Angst, Wut, Sucht/Sehnsucht, Trauer. Welches Gefühl ist am stärksten? Wo sitzt das Gefühl in deinem Körper? Welche Gedanken sind mit deinem Gefühl verbunden? Warum bist du traurig, ängstlich, wütend oder sehnsüchtig? Zähle alle dich belastenden Gedanken auf: "Meine Gedanken sind ..."

2. Das Nachdenken: Was löst dein Problem? Was bringt dich zum Glück, in die Liebe, zur Zufriedenheit? Denke so lange über dein Problem nach, bis du eine Lösung gefunden hast. Das kann eine äußere Lösung (Umstände verändern, etwas tun) oder eine innere Lösung sein (ein positiver Gedanke). Überlege dir verschiedene Lösungswege. Sammel alle Informationen, die du brauchst. Wäge ab und triff eine klare Entscheidung. "Meine Problemlösung ist ..."

3. Die Umsetzung: Setze deine Entscheidung mit Kraft um. Folge deinen positiven Gedanken. Verwirkliche deinen positiven Lebensplan. Vermeide ab jetzt sinnloses Grübeln. Jetzt wird nicht mehr gezweifelt, sondern kraftvoll verwirklicht. Gehe deinen Weg, siege und sei zufrieden mit dir.

Orakel = Es gibt Leid in deinem Leben. Du kannst das Leid überwinden. Löse dein Ego auf, indem du deine Situation annimmst, dich auf deinen spirituellen Weg konzentierst und ansonsten positiv mit dem Leben fließt. Gelingen.

54. Vier Schwerter

Ein toter Ritter liegt in seiner eisernen Rüstung in einer Grabkammer auf einem braunen Sarg. In einem bunten Glasfenster zeigt sich der auferstandene Christus, der einen knieenden Jünger segnet. Der Ritter (spirituelle Held) hat seine Hände vor dem Herzchakra zum Gebet gefaltet. Über ihm hängen an der Wand drei Schwerter. Ein viertes Schwert liegt neben dem Sarg. Die Farbe der Karte grau (traurig). Den Kontrast dazu bildet das bunte Glasfenster (blau, gelb, rot, weiß).

Das Leid in unserem Leben hat uns niedergeworfen. Wie kommen wir zur Auferstehung? Den Weg weisen die vier Schwerter. Sie zeigen auf den Kopf (Weisheit), das Herz (Liebe), den Solarplexus (Kraft, Macht) und den ganzen Körper des Ritters (Erdung, Egoopferung, innerer Frieden). Wir können innerlich auferstehen, wenn wir uns auf unsere Weisheit (Verstand), unsere Liebe (zu uns selbst und zu unseren Mitmenschen), unseren inneren Frieden (Egoopferung) und unsere Kraft (Willen, Zielstrebigkeit) besinnen.

Orakel = Tod des Egos und Auferstehung. Nimm das Leid in deinem Leben an. Laß deine falschen Wünsche los. Komm zur Ruhe. Gehe konsequent den Weg deiner Weisheit. Praktiziere Yoga, Meditation, Lesen, Gehen, Gutes tun. Rette dich durch deine spirituellen Übungen. Bring so viel Freude in dein Leben, dass du deinen Weg positiv gehen kannst. "Meine Tat der Freude ist ..." Vorwärts mit Kraft und Ausdauer. Gelingen.

55. Fünf Schwerter

Der Sturmwind treibt graue Wolkenfetzen über den Himmel. Äußeres und inneres Chaos. Ein Mann mit hohen Stiefeln, einer braunen Hose und einem grünen Hemd trägt zwei Schwerter über der linken Schulter. In der rechten Hand hält er ein drittes Schwert, das mit der Spitze zur Erde zeigt. Auf dem grauen Erdboden liegen zwei weitere Schwerter. Zwei Männer ziehen geschlagen von dannen. Hinter den Männern liegt ein grosses blaues Meer. Am Horizont zeigt sich das Land des Lichts. Der Siegerweg besteht darin, als erstes klar die inneren und äußeren Gegner zu erkennen. Wenn wir sie klar sehen, können wir auch ihre Schwachstellen erkennen. Wir greifen sie an ihren Schwachstellen an und besiegen sie so.

Der Mann mit den drei Schwertern ist ein Meister des Lebens. Er hat seine zwei Gegner besiegt. Es gibt innere und äußere Gegner auf dem spirituellen Weg. Innere Gegner sind Unklarheit, Kraftlosigkeit und mangelnde Liebe zum spirituellen Ziel. Äußere Gegner können andere Menschen oder schwierige Lebensumstände sein.

Orakel = Du bist ein Sieger über deine Schwierigkeiten. Was ist dein Ziel? Was ist dein Gegner? Was ist dein Siegerweg? Denke: "Mein Gegner ist ... Mein Siegerweg ist ..." Vorwärts. Gelingen.

56. Sechs Schwerter

Ein Fährmann bringt seine Familie (eine Frau und ein Kind) über den großen Fluß ins Land des Lichts . In dem Boot stecken sechs Schwerter. Die Arbeit als spiritueller Fährmann ist für den Mann ein Weg sein Ego zu opfern und zur Erleuchtung zu gelangen. Grundsätzlich heißt es in den Yogaschriften, dass ein Yogi erst sich selbst zur Erleuchtung bringen soll und danach als Meister für seine Mitmenschen arbeiten darf. Wer nicht erleuchtetet ist, verbraucht seine Energie sehr leicht auf dem Weg des Helfens. Er baut ein großes Ego (Stolz) auf und entwickelt viele negative Eigenschaften. Dann wird das Helfen für ihn ein Weg in die Hölle und nicht in den Himmel.

Viele spirituelle Menschen haben sich auf dem Weg des Helfens verlaufen. Man übernimmt leicht die negativen Energien seiner unerleuchteten Mitmenschen. Man wird bewundert und fühlt sich toll. Man bekommt Geld und wird reich. Man bekommt Macht über seine Mitmenschen und fühlt sich als Gott. Man hält sich für spirituell weit entwickelt, obwohl man viele Fehler hat. Ein wirklicher Meister ist eher ein Bettler als ein Buddha. Er ist in der Egolosigkeit (Leere/Einheit) verankert und nicht in der Vorstellung ein großartiger Erleuchteter zu sein. Er ist eher ein Diener seiner Mitmenschen als ihr König. Er sieht sich kleiner als seine Anhänger. Er nimmt seine Mitmenschen wichtiger als sich selbst. Er lebt im Sein und im Geben und nicht im Habenwollen und Bewundertwerden.

Wenn ein nichterleuchteter Mensch als spiritueller Lehrer (Priester, Yogalehrer, Psychotherapeut, Lebensberater) arbeiten will, muss er sich der Egofallen bewusst sein und ständig bei seinen negativen Eigenschaften gegensteuern. Er muss nach jedem Kontakt mit seinen weltlichen Mitmenschen seine Psyche spirituell reinigen und wieder zur Demut und Nichtswerdung gelangen. Er sollte bei seiner Lehrtätigkeit versuchen die Eigenschaften Bescheidenheit, Frieden, Liebe, Wahrhaftigkeit und Dienen zu bewahren. Die Welt braucht viele spirituelle Lehrer und Lehrerinnen. Für manche Menschen kann es gut sein sich erst in die Abgeschiedenheit zurückzuziehen und nach der Erleuchtung als spiritueller Meister zu arbeiten. Für die meisten Menschen ist es aber richtig ab einer bestimmten Stufe der spirituellen Entwicklung (nach einer Ausbildung) als spirituelle Lehrer ihren Mitmenschen zu helfen.

Wer nicht vollständig erleuchtet ist und als spiritueller Lehrer/Meister arbeitet, muss sich aber der Problematik seines Tuns bewusst sein. Er sollte im Schwerpunkt den Weg des eigenen Übens gehen, sich jeden Tag mit den erleuchteten Meistern verbinden (Gebet, Lesen, Orakel) und beständig seine negativen Eigenschaften reflektieren.

Orakel = Die Arbeit als spiritueller Fährmann gibt dir die Kraft dich selbst zu entwickeln. Hilf deinen Mitmenschen auf dem spirituellen Weg. Arbeite als spiritueller Fährmann auf deine Art. Bring deine Mitmenschen ins Licht. Rette deine Familie, deine Kinder und alle mit dir verbundenen Menschen. Halte dich bei deiner Arbeit als spiritueller Lehrer klein. Bleibe bescheiden, demütig und ein Diener aller Wesen.

57. Sieben Schwerter

Ein Mann schleicht sich auf Zehenspitzen mit fünf Schwertern im Arm aus einem Zeltlager. Er raubt seinen Gegnern die Macht. Dabei geht er sehr behutsam und vorsichtig vor. In der germanischen Mythologie gibt es die Figur des Lokis. Loki der Listige weiß sich in jeder Situation zu helfen. Er ist ein schlauer Fuchs. Ihm fällt immer etwas ein. Er ist klug, kreativ, flexibel und am Ende meistens siegreich.

Loki hat braune Stiefel an (Realitätsbezug). Er trägt eine blaue Hose (innere Ruhe), ein weißes Hemd (Weisheit), einen Tarnumhang mit grünen Punkten (Unauffälligkeit) und einen roten Hut (umfassende Liebe). Himmel und Erde sind gelb. Loki lebt im Licht (in Gott, im Glück) und handelt aus dem Licht heraus geschickt und kreativ für eine glückliche Welt. Hinter Loki dem Listigen stecken senkrecht zwei Schwerter in der Erde. Loki ist gut geerdet. Er sieht klar die Gegebenheiten und die Möglichkeiten seiner Situation.

Orakel = Der geschickte Karma-Yogi. Die Situation ist schwierig. Betrachte genau die äußeren Gegebenheiten. Sei dir deiner persönlichen Schwächen und Stärken bewusst. Erkenne deine Chancen. Was sind deine Ziele? Auf welchem Weg kannst du sie erreichen? "Meine Situation ist ... Mein Siegerweg ist ..." Fließe flexibel, kreativ und klug mit den Gegebenheiten und du wirst siegen. Mit Optimismus voran. Gelingen.

58. Acht Schwerter

Eine Frau mit gefesselten Armen und verbundenen Augen geht ihren Weg durch ein Land voller Wasserlöcher. Der Himmel ist grau. Die Situation ist schwierig. Die Frau kann ihren Weg nur mit den Füßen erspüren. Sie kann sich nur langsam vortasten. Um die Frau herum stecken acht Schwerter in der Erde. Im Hintergrund sehen wir auf einem Berg eine weiße Burg. Die weiße Burg ist das Ziel, die spirituelle Selbstverwirklichung, das Leben in Gott. Die acht Schwerter verweisen auf den Weg des Karma-Yoga. Acht ist eine Zahl der Liebe und der Harmonie.

Der Weg der umfassenden Liebe ist schwierig zu gehen. Es lauern viele Fallen auf diesem Weg. Wenn ein Mensch zu wenig für das Ziel einer glücklichen Welt arbeitet, löst sich sein Ego nicht auf. Er gelangt nicht in ein kosmisches Bewusstsein und entwickelt kein inneres Glück. Wenn ein Mensch zu viel für seine Mitmenschen arbeitet und zu wenig für sich selbst sorgt, verbraucht er auf dem Weg der Liebe seine innere Energie. Erleuchtung entsteht aber dadurch, dass unsere Energie im Laufe des Lebens immer mehr zunimmt.

Ein Karma-Yogi muss deshalb im persönlich richtigen Gleichgewicht von äußerer Arbeit, ausreichender Entspannung (genügend Pausen, Erholung) und spirituellem Üben (Yoga, Lesen, Meditation) leben. Im Idealfall sollte er aus der Ruhe heraus (Gott, Gottüberlassenheit, Sein) für eine glückliche Welt arbeiten.

Orakel = Die Situation ist schwierig. Der Weg ist nicht klar zu erkennen. Betrachte genau deine Situation, deine Mitmenschen und deine persönlichen Möglichkeiten. Denke gründlich nach, überlegen dir verschiedene Handlungsstrategien und entscheide dich für die beste. Besinne dich jeden Tag auf deine Weisheit (Gefühl der Richtigkeit) und gehe kreativ und flexibel voran. Taste dich Schritt für Schritt voran. So wirst du deine Ziele erreichen. Gelingen.

59. Neun Schwerter

Am schwarzen Himmel zeigen sich neun waagerecht liegende Schwerter. Unter den Schwertern sitzt auf einem Bett eine Frau in einem weißen Nachthemd. Sie ist traurig. Sie hält die Hände vor das Gesicht und weint. Auf das Bettgestell ein Bild geschnitzt. Ein stehender Mensch tötet mit einem Speer einen sitzenden Menschen. Der sitzende Mensch ist die traurige Frau (ihr Ego). Hinter dem stehenden Menschen wächst der Baum der Erleuchtung. Die Szene sagt uns: "Töte deine falschen Vorstellungen. Wachse ins Licht. Erwecke dein inneres Glück."

Auf den Beinen der Frau liegt eine schöne Bettdecke mit roten Rosen und blauen Sternzeichen. Wenn die Frau die Hände von dem Gesicht nimmt, ihre Trauer losläßt, dann kann sie ihren Weg ins Licht erkennen. Der Weg heißt Liebe (rote Rosen) und spirituelles Üben (blaue Sternzeichen).

Orakel = Nach der Krise. Überwinde dein Leid. Laß deine Trauer los. Genieße deinen Tag. Besinne dich auf deine positiven Ziele. Steh auf, werde aktiv und siege in deinem Leben. Was sind deine Lebensziele? Was ist dein Weg eines positiven Lebens? Vorwärts mit Liebe, Kraft und Weiseheit. Optimismus. Das Licht ist mit dir. Gelingen.

60. Zehn Schwerter

Götterdämmerung. Auf der Erde liegt ein toter Mensch. Er ist von einem blutroten Tuch bedeckt. In seinem Rücken stecken zehn Schwerter. Der Himmel ist schwarz. Zehn ist die Zahl Gottes. Der Mensch hat sein Ego aufgegeben. Er hat alle weltlichen Wünsche losgelassen. Er hat alles Leid in seinem Leben angenommen. Er hat sich in seinen spirituellen Weg geopfert. Er erwartet Glück nur noch von sich selbst, von seinen spirituellen Übungen und von einem Leben in Gott.

Die äußere Welt ist für ihn gestorben. Er hat sie als Illusion, als falschen Traum, als Maya erkannt. Der tote Mensch liegt auf dem Bauch. Sein linker weißer Arm zeigt zu uns herüber (Vorwärts, innere Reinigung). Etwas Leben ist in ihm noch vorhanden. Seine Hand formt ein Mudra (Energieerweckung durch Yogaübungen). Unter dem gelben Horizont sehen wir hinter dem großen Fluß im blauen Dunst das Land des Lichts.

Orakel = Der Weg über den großen Fluß führt durch den Tod des Egos. Laß deine falschen Wünsche los. Nimm die Dinge an, die du anzunehmen hast. Gehe konsequent den Weg deiner Weisheit und du gelangst ins Land des Lichts. Opfer deinen Eigenwillen gegenüber dem Leben (Schicksal). Werde zu einem Nichts in Gott. Vorwärts mit Kraft. Laß dich durch deine spirituellen Übungen (Yoga, Meditation, postives Denken) in einen Buddha (König des Glücks) verwandeln. Gelingen.

61. Bube der Schwerter

Auf einer Anhöhe steht ein junger Mann und schwingt sein Schwert. Am blauen Himmel zeigen sich einige Wolken. Im Hintergrund rechts unten am Horizont sehen wir im blauen Dunst das gebirgige Land des Lichts. Das Schwert verweist uns auf den Weg des Opferns. Der junge Mann muss seine weltlichen Anhaftungen zerschneiden. Er muss sich im Schwerpunkt auf seine spirituellen Ziele und seinen spirituellen Weg konzentrieren. Er darf weltliche Genüsse nur so weit leben, dass sie ihn nicht von seinem spirituellen Weg abbringen.

Über dem Kopf des jungen Schwertkämpfers fliegen zehn schwarze Vögel. Zehn ist die Zahl Gottes. Schwarz ist die Farbe der Nichtswerdung, der Egoauflösung. Die zehn Vögel sind ein Symbol für die befreite Seele. Die Stiefel des jungen Mannes sind rot (Kraft), die Hose ist grün (Hoffnung), der Kragen ist weiß (Weisheit), die Ärmel sind gelb (Freude) und die Weste ist braun (Gelassenheit). Zwei schwarze Bäume neben seinem rechten Fuss deuten Schwierigkeiten an. Aber die Schwierigkeiten sind klein und der Mann kann sie gut bewältigen.

Orakel = Geh mit Kraft deinen Weg. Nimm die Dinge so an wie sie sind. Lass deine falschen Wünsche los. Fließe positiv mit dem Leben. Sieh dich als Sieger und du wirst siegen. Es gibt einige kleinere Schwierigkeiten und Probleme. Mit Selbstvertrauen und Optimismus voran. Gelingen.

62. Ritter der Schwerter

Am blauen Himmel fliegen Wolkenfetzen. Zwei schwarze Bäume stehen sturmgepeitscht im Wind. Ein Ritter (spiritueller Held) in einer eisernen Rüstung (Kraft) mit einem roten Umhang (Liebe) galoppiert auf einem weißen Pferd (spirituelle Reinigung) mit geschwungenem Schwert (starkem Willen) durch das Chaos. Das Land unter den Hufen seines Schimmels ist gelblich braun, ausgedörrt und ruft nach Wasser (materieller und geistiger Nahrung). Der Sattel des spirituellen Ritters ist mit gelben Schmetterlingen auf blauem Grund verziert. Der Ritter ist bereit sein Ego (eigenen Genuss) zu opfern, um den Menschen in seiner Welt zu helfen.

Aus dem Manifest für eine glückliche Welt: "Die Welt leidet unter Hunger, Krankheit, Krieg und spiritueller Unwissenheit. Die Menschen schreien nach Hilfe. Der Weltretter kommt auf einem weißen Pferd und bringt ihnen das Wissen vom inneren Glück und von der umfassenden Liebe. Mit diesem Wissen sind die Menschen in der Lage glückliche Beziehungen aufzubauen, glückliche Familien zu haben und ihre Staaten als Glücksländer zu organisieren. Im Moment zerstört die kapitalistische Globalisierung die Beziehungen der Menschen zueinander. Die Reichen werden immer reicher und es gibt immer mehr Arme. Über 1 Milliarde Menschen auf der Welt leiden unter extremer Armut. Extreme Armut bedeutet chronische Unterernährung, schlechte Gesundheitsversorgung, nicht genug zum Leben zu haben.

Es gibt die Möglichkeit von ausreichender Besteuerung der Reichen, von Schutzgesetzen für die Armen oder einer Agrarreform. Es gibt die Möglichkeit eines globalen Marshallplans und einer globalen ökosozialen Marktwirtschaft. Und es gibt die Möglichkeit, dass die Armen sich organisieren und gemeinsam ihre Rechte durchsetzen. Es gibt viele Organisationen auf der Erde, die für eine bessere Zukunft arbeiten. Ich rufe dazu auf, sie zu unterstützen. Jeder Mensch sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beitragen, dass unsere Welt nicht im Chaos versinkt, sondern in eine glückliche Zukunft gelangt."

Orakel = Der Weltretter (Karma-Yogi, Bodhisattva, Missionar, spirituelle Helfer, Meister der spirituellen Kräfte). Hilf den Menschen in deiner Welt. Schütze sie vor dem Leid. Bring ihnen der Weg der Spiritualität und der umfassenden Liebe. Wer braucht deine Hilfe? Was kannst du tun? Überwinde deine Trägheit. Mit Kraft voran. Gelingen.

63. Königin der Schwerter

Die Königin der Schwerter (spirituelle Meisterin) sitzt in einem weißen Kleid (innere Reinheit) mit einer goldenen Schmetterlingskrone auf einem steinernen Thron (innere Stabilität). Sie lebt inmitten von grauen Wolken (einer Welt des Leidens), aber ihr Kopf ist frei. Sie kann klar sehen und handeln. Geistig steht sie über dem Leid in ihrem Leben. Ihr Thron ist mit zwei Mondsicheln (innerer Frieden), einem Engel (Liebe) und drei Schmetterlingen verziert. Die Königin trägt einen blauweißen Umhang und hält ein senkrecht nach oben zeigendes Schwert in der rechten Hand vor dem Unterbauch (Kraftchakra). Mit der linken Hand segnet die Königin ihre Mitmenschen. Die Erde zu ihren Füßen ist gelb. Hinter der Königin stehen einige schwarze Bäume (Trauer), die aber von blauem Wasser umflossen sind (Wachstum ist möglich).

Die Tarotkarte zeigt die Königin nicht frontal, sondern seitlich. Sie blickt zur rechten Seite der Karte. Die Königin konzentriert sich nicht auf sich selbst (ihr eigenes inneres Glück), sondern auf ihre Mitwesen. Sie lebt im Schwerpunkt als spirituelle Meisterin (Königin der Liebe) und kann so ihr eigenes Leid vergessen. Im blauen Himmel über ihrem Kopf fliegt ein kleiner schwarzer Vogel. Die Königin ist bewusstseinsmäßig zu einem Nichts (Egoauflösung) geworden und kann dadurch aus der inneren Ruhe (Überlassenheit an das Leben) heraus handeln.

Das Geheimnis eines glücklichen Lebens besteht darin, dass das Glück vorwiegend eine innere und nicht eine äußere Angelegenheit ist. Wenn das Glück vorwiegend eine innere Angelegenheit ist, dann können wir auch bei äußerem Leid im inneren Glück wachsen und sogar dauerhaft zu tiefem inneren Glück gelangen. Der Weg besteht darin, systematisch durch körperliche und geistige Übungen alle inneren Verspannungen abzubauen. Wir müssen das Leben in unserem Leidfeld so organisieren, dass wir spirituell wachsen.

Wir müssen die Selbstdisziplin entwickeln, jeden Tag konsequent unseren spirituellen Übungsplan zu machen. Und wir sollten im Schwerpunkt als Karma-Yogi leben. Wir müssen unsere Mitmenschen wichtiger nehmen als uns selbst, damit sich unsere Ich-Fixierung auflöst und wir ins Einheitsbewusstsein gelangen.

Orakel = Du lebst in einem Leidfeld. Aber du kannst dein Leidfeld in ein spirituelles Wachstumsfeld (in ein Buddhafeld) verwandeln. Dein Leid ist dein großer Helfer auf dem Weg zum inneren Glück. Das Leid in deinem Leben kann ein großer Verlust (Trennung, Arbeitslosigkeit), eine schwierige Situation, eine Krankheit oder Einsamkeit sein. Dein Wachstumsweg ist es, dich im Leid auf das Positive zu konzentrieren und bewusst das Positive zu leben. Welche spirituellen Übungen brauchst du, damit Glück in dir entsteht? Was ist deine spirituelle Aufgabe in der Welt (dein Weg der Liebe)? Verwandel dich in eine erleuchtete Königin (Meisterin) der Liebe und erwecke dadurch dein inneres Glück. Vorwärts. Gelingen.

64. König der Schwerter

Der Meister des Schicksals. Ein König mit einem erhobenen Schwert in der Hand sitzt auf einem steinernden Thron inmitten eines Landes des Leidens. Wir sehen eine trockene Erde zu seinen Füßen, eine gelbe Steinwüste und schwarze Bäume links und rechts. Der Himmel um den König herum ist grau und von Wolken durchzogen. Es gibt viele Schwierigkeiten im Leben des Königs. Aber er meistert sie mit Weisheit und Kraft. Er opfert mit dem Schwert sein Ego, macht mit Selbstdisziplin seine spirituellen Übungen und verwirklicht sein inneres Glück. Auf seinem Kopf trägt er die goldene Krone eines erleuchteten Meisters. Auf der Krone befindet sich ein Engel als Symbol für den erleuchteten Karma-Yogi.

Zwei kleine schwarze Vögel am Himmel weisen auf eine doppelte Egoauflösung hin (durch Weg des spirituellen Übens und den Weg der Liebe / Gutes tun). Die Rückwand des Thrones ist mit zwei Mondsicheln, zwei glücklichen Menschen (Adam und Eva im Paradies) und großen Schmetterlingen verziert. Der König hat einen roten Mantel an (Meister der Liebe). Sein rechter roter Fuß berührt in der unteren Mitte der Karte die Erde. Auf dem Mittelfinger seiner linken Hand steckt der Ring mit dem Stein der Weisen. Der König kennt den Weg aus innerem Eisen (Verhärtung, Negativität) inneres Gold (Positivität, Glück) zu machen.

Orakel = Großes Lob. Du bist gut. Du bist ein Meister des Schicksals. Auch wenn du schimpfst und trauerst. Du gehst mit Kraft durch alles Leid hindurch. Du verstehst es deine falschen Wünsche loszulassen, dein Ego zu opfern und immer konsequent auf dem Weg des spirituellen Übens und der umfassenden Liebe zu bleiben. Vorwärts mit Kraft. Das Licht ist mit dir. Gelingen.

65. As der Münzen

Am Himmel erscheint eine Hand aus einer Wolke (Gott) und gibt uns eine große Münze. Die Münze ist kreisrund (im Licht leben, Erleuchtung), golden (inneres Glück) und enthält die abstrakte Zeichnung eines Menschen (Selbstverwirklichung). Unter der Münze sehen wir ein Tor aus Blumen in einer hohen Hecke. Vor dem Tor wachsen weiße Lilien (Reinigungsübungen) und im Tor rote Rosen (der Weg der umfassenden Liebe).

Hinter dem Tor tauchen in der Ferne zwei blaue Berge auf (das Land des Lichts). Der Kosmos eröffnet uns die Möglichkeit aus dem braunen Land vor der Hecke in das Land des Lichts hinter der Hecke zu gelangen. Der Weg besteht aus spirituellen Übungen (weiße Lilien) und der umfassenden Liebe (rote Rosen).

Kein Mensch wird von den erleuchteten Meistern zum Glück gezwungen. Der Weg der spirituellen Selbstverwirklichung ist schwer. Er führt oft durch Krisen, Zweifel und mühevolle Wegstrecken. Ohne eine klare Entscheidung für das Ziel des inneren Glücks können wir unseren spirituellen Weg nicht langfristig durchhalten.

Triff heute eine klare Entscheidung. Was willst du in deinem Leben erreichen? Was sind deine Ziele? Was ist deine Vorstellung von einem gelungenen Leben? Programmiere dein Unterbewusstsein auf Glück und halte jeden Tag die Programmierung durch eine kleine spirituelle Übung aufrecht (Gebet, Lesen, Orakel, Meditation).

Orakel = Der Kosmos bietet dir eine große Chance an. Ein Tor tut sich auf. Du musst den Weg nur gehen. Du musst dich klar für dein Ziel entscheiden. Dann wird das Leben dich jeden Tag auf deinem Weg führen. Du wirst dein Ziel erreichen.

66. Zwei Münzen

Auf dem Weg des Lebens tanzt ein Mann in einem grünen Kleid und mit grünen Schuhen. Er trägt einen roten Gürtel (Kraft). Der Mann ist optimistisch und voller Hoffnung. Die Dinge sind im Moment nicht allzuschwer (hellblauer Himmel) und er ist ein guter Tänzer. Der Hut, die Arme und Beine sind rot (Liebe). Der Mann lebt im Schwerpunkt in der umfassenden Liebe und übersteigt dadurch sein Ego. Er arbeitet für das Ziel einer glücklichen Welt und erhält daraus Liebe, Kraft und Freude für seinen eigenen Weg.

In den Händen jongliert er links und rechts eine goldene Münze. Die beiden Münzen sind durch ein grünes Band verbunden, das eine liegende Acht bildet (Ewigkeitszeichen). Am Horizont sehen wir ein Meer mit großen Wellen und zwei Segelschiffen. Ein Schiff fährt eine Welle herauf und das andere Schiff fährt die Welle herab.

Das Leben ist ein ewiges Auf und Ab. Freude und Leid wechseln ständig. Ein positiver Mensch tanzt klug mit den Ereignissen. Durch seinen spirituellen Weg hält er sich im inneren Gleichgewicht. Die beiden Haupttechniken (zwei goldene Münzen) dazu sind seine Körperübungen (Yoga, Meditation, Gehen) und seine Geistesübungen (positives Denken, Lesen, Gutes tun).

Wie können wir in einem wechselhaften äußeren Leben innerlich im Gleichgewicht bleiben? Wir leben in der Ruhe und handeln aus der Ruhe heraus. Wir gönnen uns öfter etwas Schönes. Wir stoppen unsere negativen Gedanken und üben das positive Denken. Wir machen uns keine übertriebenen Sorgen um unsere Zukunft, sondern konzentrieren uns aus das richtige Verhalten im Alltag.

Im Yoga gibt es die Figur des tanzenden Shiva. Der Yogi Shiva opfert als erstes sein Ego. Mit seinen Füßen zerstampft er seinen Eigenwillen. Er übergibt sich dem Willen des Lebens. Er nimmt alles so an wie es ist und fließt positiv mit dem Leben. Er konzentriert sich auf seine Mitmenschen (segnende Hand) und vergißt dadurch weitgehend seine eigenen Probleme. Um Shiva herum sehen wir einen großen Kreis. Shiva lebt im kosmischen Bewusstsein. Er denkt vom Gesamtsystem des Lebens her und kann dadurch sich selbst loslassen. Er sieht den Kosmos als eine große Ordnung, in der alles seinen Platz hat.

Leben ist ständige Veränderung. Das einzig Sichere im Leben ist der ewige Wandel. Ein Weiser verankert sich in der Ruhe (in Gott) und im positiven Fließen mit den Dingen. Er haftet an keiner äußeren Erscheinung an und hält mit seinen spirituellen Techniken seine Seele im Gleichgewicht. Er sieht das äußere Leben als einen vergänglichen Traum an und konzentriert sich auf die Entwicklung des inneren Glücks.

Beziehungen dauern nicht ewig. Das Leben dauert nicht ewig. Es gibt im Leben Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Im Winter stirbt das Alte, damit das Neue im Frühjahr beginnen kann. Auf ein Erdenleben folgt das nächste. Auf Leid folgt Glück. Und auf Glück folgt Leid. Nur das innere Glück ist ewig, wenn man die richtigen Techniken beherrscht. Ein Meister des Lebens verankert seinen Geist dauerhaft im Licht und tanzt klug mit dem Leben. Er verzichtet auf sein Ego und erhält dadurch ewiges Glück.

Orakel = Fließe flexibel mit dem Chaos. Tanze positiv mit dem Leben. Was kann schlimmstenfalls passieren? Nimm es an und gewinne dadurch inneren Frieden. Optimismus. Vorwärts. Gelingen.

67. Drei Münzen

Ein Bildhauer arbeitet in einer Kirche an einer kunstvoll verzierten Säule. Die Kirche ist ein Symbol für das Ziel, ein Leben in Gott. Die Säule steht für den Weg. Damit unser Weg ins Licht gelingt, brauchen wir einen guten Plan. Rechts im Bild sehen wir den Baumeister mit einer Zeichnung. In den spirituellen Büchern sind genaue Anweisungen für den Weg ins Licht enthalten.

Neben dem Meister in dem grüngepunkteten Umhang und mit der weißen Schriftrolle steht der Abt des Klosters. Er ist der Chef der Kirche. Wir können ihn als unser höheres Selbst, unsere innere Weisheit ansehen. Um den spirituellen Weg erfolgreich zu gehen, sollten wir am besten zwei Helfer haben: ein spirituelles Buch (eine spirituelle Lehre) und unsere eigene Weisheit. Der Schüler sollte in sich spüren, wann welche Regeln des spirituellen Buches anzuwenden und wann sie nicht anzuwenden sind.

In der Spitze der Säule sind drei Münzen abgebildet. Wir siegen durch den Weg der Dreiheit (Trimurti-Yoga) aus Weisheit, Liebe und Kraft. Symbolisch stehen dafür unter den Münzen ein Mensch mit dem Plan, ein Mönch (Liebe zu Gott und allen Menschen) und ein Handwerker mit Hammer und Meißel (spirituelle Übungen).

Orakel = Geh nach einem guten Plan voran. Was sind deine Ziele? Was willst du in deinem Leben erreichen? Was ist dein guter Plan? Mit einem guten Lebensplan erhälst du eine gelungenes Leben. Mit einem guten Tagesplan wird dein Tag ein Erfolg. Stell einen guten Plan auf und halte dich konsequent daran. Mit Weisheit, Kraft und Liebe voran. Vorwärts. Gelingen.

68. Vier Münzen

Ein reicher König sitzt auf einer steinernen Bank. Er besitzt vier große Münzen. Eine Münze hält er krampfhaft vor seinem Herzen fest. Eine Münze befindet sich auf seinem Kopf und zwei Münzen liegen unter seinen Füßen. Der Himmel und die Erde sind grau. Der König erlebt seine Welt als grau. Er ist nicht zufrieden mit sich und seinem Leben. Sein Problem besteht darin, dass er seinen Genugpunkt nicht kennt.

Der griechische Philosoph Epikur lehrte: "Wer sein Genug nicht kennt, hat niemals genug." Grundsätzlich müssen wir unsere weltlichen Wünsche klar begrenzen, wenn wir nicht zu ihrem Opfer werden wollen. Wir sollten bei allen weltlichen Dingen unseren Genugpunkt definieren. Wir sollten uns genau überlegen, wie viel an äußeren Dingen für uns notwendig ist. Das sollten wir uns geben.

Und dann sollten wir zur Zufriedenheit finden und keine weiteren äußeren Wünsche in uns entstehen lassen. Wenn sie entstehen, sollten wir sie durch klares Nachdenken überwinden. Wir erkennen ihren neurotischen Gehalt, lassen sie innerlich los, überwinden sie mit einem positiven Satz, sind etwas traurig, werden innerlich ein Nichts und leben im Schwerpunkt als Mensch des inneren Glücks.

Nichts ist selbstverständlich. Nichts Äußeres gehört in Wirklichkeit dir. Du hast auf nichts einen Anspruch. Es ist das Recht des Lebens dir alles jederzeit wegzunehmen. Alle äußeren Dinge wurden dir nur geliehen, damit du spirituell daran wachsen kannst. Das Ziel des Kosmos ist nicht dein äußeres, sondern dein inneres Glück. Die Aufgabe des Menschen ist es nicht ein äußerer, sondern ein innerer König zu werden. Wer das erkennt, ist dankbar auch für die kleinen Dinge des Lebens.

Es war einmal ein Sufi-Meister, der schenkte seinen Schülern einen Apfel mit einer schlechten Stelle und erklärte: "Das ist der Paradiesapfel." Die Schüler konzentrierten sich auf die schlechte Stelle und waren unzufrieden. Der Meister sah vorwiegend den ganzen Apfel und lebte dadurch im Licht.

Orakel = Finde deinen Genugpunkt an äußeren Dingen. Begrenze deine weltlichen Wünsche. Alles ist gut so wie es ist. Sei zufrieden mit dem, was du hast. Sei glücklich mit dem was ist.

69. Fünf Münzen

Zwei arme Menschen gehen durch den Schnee. Die Frau ist barfuss. Sie besitzt keine Schuhe. Der Mann humpelt und stützt sich auf Krücken. Beide leiden unter dem Leben. Aber der Mann in dem blauen Umhang trägt eine Glocke um den Hals. Er ist ein Wissender. Er kennt den Weg des inneren Glücks. Ihm macht die äußere Kälte nicht viel aus, weil es in ihm warm ist. Mit seinem Wissen kann er auch der Frau helfen.

Mitten im Schneegestöber erscheint in der schwarzen Nacht über den beiden Armen ein leuchtendes Kirchenfester mit fünf goldenen Münzen. Durch Weisheit, Frieden, Liebe, Kraft und Freude kann die innere Armut überwunden werden.

Yogi Nils: "Vor einigen Jahren befragte ich die Menschen in meinen Gruppen nach ihren negativen Eigenschaften. Ich verteilte anonyme Fragebögen und erhielt ein genaues Bild von den westlichen Menschen in der heutigen Zeit: "Ich habe das Bedürfnis zu jammern. Ich bin kraftlos. Zweifel und Ängste plagen mich. Ich sehe leicht alles negativ. Ich möchte meine alte Zufriedenheit wiederfinden. Ich verschwende meine Kraft für unwichtige Dinge. Ich kann oft nicht Nein sagen. Ich habe zu wenig Selbstbewusstsein. Ich kann nicht alleine sein. Ich bin nicht dankbar genug für schöne Dinge." Wenn ich diese Aufzählung lese, treten mir die Tränen in die Augen. Wir tun nach außen hin meistens so, als ob wir immer gut drauf sind. In unserem Inneren sieht es oft ganz anders aus."

Orakel = Heute hilft dir der Weg des Mitgefühls. Er befreit dich von der Anhaftung an dein Leid. Er öffnet dein Herz und heilt dich seelisch und körperlich. Denke mehr an andere Menschen als an dich. Konzentriere dich mehr auf das Leid deiner Mitmenschen als auf dein eigenes Leid. Wünsche, dass alle Menschen auf der Welt glücklich sind. Lebe aus dieser Zielvision heraus. Wenn du genau die Welt um dich betrachtest, dann weißt du, wo deine Hilfe gebraucht wird. Du wirst erkennen, was in der jeweiligen Situation konkret zu tun ist. Welche Fähigkeiten und Möglichkeiten besitzt du? Wo kannst du helfen? Was kannst du tun? Vorwärts. Gelingen auf dem Weg des Mitgefühls und der umfassenden Liebe.

Für Menschen in Beziehungen bedeutet diese Karte, dass sie ein Glücksteam bilden sollen. Wenn beide positiv zusammenarbeiten, können sie eine glückliche Beziehung erhalten.

70. Sechs Münzen

Ein Kaufmann gibt zwei Armen etwas von seinem Reichtum ab. Der Kaufmann steht und die beiden Armen sitzen. Die beiden Armen können sich nicht selbst helfen. Sie können sich nicht selbst aus ihrer Armut befreien. Sie brauchen die Hilfe des Kaufmannes. Nur der Kaufmann besitzt das Potential, mit dem die Armen gerettet werden können. Um ihn herum sind am Himmel wie ein Heiligenschein sechs goldene Münzen angeordnet.

Der Kaufmann gibt mit der rechten Hand. In der linken Hand hält er eine Waage. Er verteilt seinen Reichtum gerecht an die Armen. Er gibt jedem Armen, was er genau braucht. Der eine Arme hat einen grünen und der andere einen blauen Umhang. Der grüne Arme braucht Hoffnung und Zuversicht. Der Kaufmann stärkt ihn mit Liebe und positiven Sätzen. Der blaue Arme braucht Kraft. Der Kaufmann lehrt ihn den Weg der fünf Grundsätze der Gesundheit (gesunde Ernährung, regelmäßig Sport, ausreichende Entspannung, spirituelle Übgungen, positives Denken).

Orakel = Erkenne dich als reich. Du bist ein spirituell Wissender. Steh zu deinem Reichtum. Schenke deinen Reichtum deinen Mitmenschen und der Welt. Lebe im Schwerpunkt als Vater und Mutter aller Wesen. Wirke auf deine Art als spiritueller Meister für deine Mitmenschen. Was besitzt du an äußeren oder inneren Dingen? Was kannst du deinen Mitmenschen geben? Wir können in Hilfsorganisationen mitarbeiten (Mitglied, Förderer), im Internet das spirituelle Wissen verbreiten oder einen sozialen Beruf ergreifen. Wir können als Yoga- oder Glückslehrer die Menschen in unserer Welt spirituell stärken. Gelange zur Erleuchtung durch den Weg der umfassenden Liebe: "Ich sende Licht zu ... Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben. Mein Weg des Gebens ist ..." Gelingen.

71. Sieben Münzen

Ein Mann steht vor einem grünen Weinstock. Alles wächst und gedeiht gut. Die Früchte sind noch nicht erkennbar. Der Weinanbauer wartet ab. Er stützt die Hände und sein Kinn auf den Stiel seiner Hacke. Das Kleid und die Schuhe des Mannes sind grün. Er ist voller Hoffnung und Optimismus. Die blauen Arme und weisen auf innere Ruhe hin. Der Himmel ist hellblau. Die Situation ist nicht besonders schwierig. Alles Weitere hängt jetzt von der Sonne, von der Erde, von der richtigen Feuchtigkeit und letztlich vom Schicksal ab. Der Kosmos ist der Herr über das Schicksal und nicht der Bauer. Der Bauer kann nur tun, was zu tun ist und ansonsten dem Leben seinen Lauf lassen.

Unter dem Wurzelchakra des Mannes sehen wir in der Ferne den Berg der Erleuchtung. Der Bauer ist ein Symbol für den spirituell Übenden. Ein Yogi kann nur jeden Tag seine körperlichen und geistigen Übungen machen. Er kann die Ernte nicht erzwingen. Erleuchtung erfolgt aus der Gnade des Kosmos heraus. Das innere Glück entwickelt sich zu seiner Zeit und von alleine. Die Aufgabe des Yogis ist es sich innerlich zu reinigen.

Ist der Körper des Yogis bereit für die spirituelle Energie, füllt Gott das leere (gereinigte) Gefäß. Die sieben goldenen Münzen erscheinen im Leben des Yogis. Die sieben Münzen verweisen auf die sieben Hauptchakren eines Menschen: das Wurzelchakra (Gelassenheit), das Unterbauchchakra (Kraft), der Solarplexus (Macht), das Herzchakra (Liebe), die Kehle (Kommunikation), das Stirnchakra (Klarheit) und das Scheitelchakra (Einheit).

Wenn die sieben Chakren von ihren Verspannungen befreit sind, steigt im mittleren Energiekanal die Kundalini-Energie (Erleuchtungsschlange) auf. Es beginnt mit der goldenen Münze zwischen den Füßen des Yogis. Das Wurzelchakra öffnet sich und die Energie fließt von den Füßen/Zehen her in den Yogi, bis er sich innerlich wie ein Weinstock voller Weintrauben fühlt. Die Weintrauben werden durch die sechs Münzen am Weinstock angedeutet. Der Weinbauer hält den Stiel seiner Hacke in der Position des mittleren Energiekanales. Wenn die Energie das Scheitelchakra erreicht, vereinigt sich der Geist des Yogis mit Gott. Sein Ich-Bewusstsein erlischt und er erwacht in ein Leben im Licht.

Orakel = Warte ab. Alles entwickelt sich von allein. Komm nach der anstrengenden Arbeit zur Ruhe. Entspanne dich. Erhole dich. Du hast getan, was zu tun war. Überlasse das Ergebnis jetzt dem Schicksal. Lebe in der Ruhe und aus der Ruhe (dem Sein) heraus.

72. Acht Münzen

Ein Handwerker sitzt auf einer Holzbank und bearbeitet fleißig acht goldene Münzen. Er trägt eine Kleidung aus fünf Farben. Die Schuhe sind grün (Hoffnung). Das Hemd ist blau (innere Ruhe). Die Hose ist rot und deutet auf Kraft und Selbstdisziplin hin. Der Mann geht seinen Weg des Helfens konsequent und mit großer Ausdauer.

Sechs Münzen hängen schon fertig bearbeitet an dem Baum der Erleuchtung (Selbstverwirklichung) vor ihm. Die siebte Münze ist in Bearbeitung. Wenn sieben Münzen (Chakren) am Erleuchtungsbaum hängen, ist er Kundalini-Kanal aktiviert. Der Mensch erreicht die Selbstverwirklichung, die Erleuchtung, Frieden und inneres Glück. Die achte Münze liegt vor der Sitzbank des spirituellen Handwerkers (Kundalini-Yogis). Das achte Chakra ist das Gotteschakra. Es verbindet uns mit der Einheit, dem kosmischen Bewusstsein, dem Kosmos. Der Weg in die Einheit ist die Liebe zu Gott und zu allen Wesen. Wir visualisieren uns in Gott und senden allen Wesen Licht.

Hinter dem Rücken des Handwerkers befindet sich in der Ferne eine kleine Burg. Er siegt auf seinem Weg, weil das Licht mit ihm ist. Durch den Weg der umfassenden Liebe verwirklicht er sein eigenes höheres Selbst (die Burg hinter ihm) und bringt auch seine Mitmenschen ins Licht (die goldenen Münzen mit den Dreiecken um ihn herum, Symbole für erleuchtete Menschen).

Orakel = Mit Fleiß und Ausdauer voran. Der fleißige Arbeiter an sich selbst. Finde kreativ und mit Weisheit deinen Weg. Was sind deine Ziele? Was ist dein Weg? Was musst du jeden Tag tun, damit du ins Licht wächst? Was ist dein spiritueller Tagesplan (Orakel, Yoga, Lesen, Meditation, Gutes tun)? Gelingen.

73. Neun Münzen

Die Meisterin des Geistes steht in einem orangenen Gewand mit aufgemalten Blumen (innere Harmonie) in einer grünen Landschaft (äußere Harmonie). Sie hält einen gezähmten Falken auf der linken erhobenen Faust. Der Falke ist der eigene Geist der Frau. Sie beobachtet und beherrscht ihre Gedanken und Gefühle. Dadurch kann sie dauerhaft im Licht (im inneren Glück) bleiben. Der Himmel um ihren Kopf herum ist gelb. Er symbolisiert das ewige Leben im Licht.

In der Welt der Meisterin des Geistes gibt es viele Probleme. Sie lebt in einer Wolke aus Problemen. Die Probleme umgeben sie wie die Sterne die Erde. Und genau dadurch bleibt sie innerlich im Gleichgewicht. Sie akzeptiert zuerst einmal grundlegend, dass das Leben auf der Erde überwiegend aus Problemen besteht (leidvoll ist). Im zweiten Schritt betrachtet sie die Probleme genau und bringt sie in eine positive Ordnung. Sie gibt jedem Problem den richtigen Platz in ihrem Leben. Sie löst jedes Problem so weit wie möglich. Wenn eine äußere Lösung erreichbar ist, setzt sie die notwendigen Schritte durch. Wenn keine äußere Lösung möglich ist, findet sie eine innere Lösung. Für jedes äußere Problem gibt es zumindest eine innere Lösung.

Die Meisterin des Geistes trägt auf ihrem Kopf eine rote Kappe. Sie lebt als Bodhisattva in der umfassenden Liebe. Sie arbeitet für eine glückliche Welt und das Glück aller Wesen. Rechts am Horizont befindet sich die Burg der Erleuchtung, das Ziel der spirituellen Selbstverwirklichung. Eine kleine Schnecke links auf dem Weg vor den Füßen der Meisterin des Geistes sagt uns: "Langsam voran." Die Meisterung des Geistes ist ein langer Weg. Es ist eine große Kunst das Leben im Licht und das Leben in der materiellen Welt in Einklang zu bringen.

Die Meisterin des Geistes ist von roten Weintrauben umgeben (inneres Glück). Am Horizont sehen wir links und rechts einen Erleuchtungsbaum. Die beiden Bäume symbolisieren die Aktivierung des linken und rechten Energiekanals (Idala und Pingala) durch spirituelle Übungen (zum Beispiel die Wechselatmung, linkes und rechtes Nasenloch abwechselnd zudrücken). Wenn die beiden seitlichen Energiekanäle im Körper gereinigt sind, erwacht von alleine die Energie im mittleren Kanal (Sushumna, Kundalini), steigt in der Mitte des Körpers auf und bringt den Geist ins Licht (gelber Himmel).

Hinter den Bäumen tauchen am Horizont die blauen Berge der Erleuchtung auf. Die Meisterin des Geistes legt ihre rechte Hand auf die goldenen Münzen, die sich auf der Erde links und rechts neben ihr befinden und von Weintrauben umgeben sind. Sie rettet sich jeden Tag durch ihre spirituellen Techniken, die aus geistigen Übungen (Falke), körperlichen Übungen (Erleuchtungsbaum, Erleuchtungsberg) und dem Weg der umfassenden Liebe (rote Kopfbedeckung) bestehen.

Orakel = Großes Lob. Du bist eine Meisterin des Geistes. Du meisterst deine Gedanken und Gefühle auch in schwierigen Situationen. Du löst geschickt deine äußeren und inneren Probleme. Du bringst dich mit deinen spirituellen Techniken (positives Denken, Kundalini-Yoga, Meditation) immer wieder ins Licht (ins innere Gleichtgewicht). Mit Kraft und Ausdauer voran. Gelingen.

74. Zehn Münzen

Der alte Meister mit weißen Haaren sitzt unauffällig an einem Torbogen vor dem Eingang der Stadt. Er trägt einen Mantel aus roten Weintrauben (inneres Glück) und magischen Zeichen (spirituelles Wissen). Zehn Münzen formen das Bild eines Erleuchtungsbaumes. Der alte Meister ist erleuchtet. Er lebt in Gott (in der Einheit des Kosmos), im anhaftungslosen Sein (in der Ruhe) und im inneren Glück. Aus dem erleuchteten Sein (Gott) heraus hilft er spirituell seinen Mitmenschen. Vor dem Meister stehen zwei weiße Hunde (spirituelle Schüler).

Der Torbogen bildet die Grenzen zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Spiritualität. Im Torbogen befinden sich ein Mann, eine Frau und ein Kind. Der Mann hält einen Speer in der Hand. Die Menschen in der materiellen Welt sind mit ihren Berufen und ihren Beziehungen vollständig beschäftigt. Sie kämpfen, lieben und streiten sich. Der Weise wohnt vor dem Tor der Stadt. Er gehört nicht zur Welt der Menschen dazu. Er hilft seinen Menschen, aber er lebt in einer anderen Dimension. Er hält sich abgeschieden von den Suchtenergien der Welt und kann dadurch seine Erleuchtungsenergie bewahren. Er bevorzugt es unauffällig zu leben, damit er nicht in die Streitigkeiten und Kämpfe der Menschen hineingezogen wird. Er wirkt vorwiegend als geheimer Meister. Er trägt einen Tarnmantel mit magischen Zeichen. Er tarnt sich als klein, normal und unbedeutend.

Orakel = Der geheime Meister. Gelingen. Halte dich im Hintergrund. Bleibe klein, abgeschieden und unauffällig. Wirke durch die Kraft deiner Argumente und durch deine positive Ausstrahlung. Trete nicht als Meister, sondern als Freund aller Wesen auf. Lenke aus dem Hintergrund die Energien in deiner Welt und lass deine Schüler eigenständig ihren Weg gehen. Handel aus der Ruhe, dem erleuchteten Sein und aus Gott (dem Einheitsbewusstsein) heraus.

75. Bube der Münzen

Ein junger Mann in einer grünen Kleidung (Hoffnung) mit einer roten Kopfbedeckung (Liebe) hält eine große goldene Münze vor seinem Gesicht. Er betrachtet die Zeichnung auf der Münze. Er besinnt sich auf seine Vision (Zielidee) von sich selbst. Er verbindet sich mit seinem spirituellen Vorbild (Buddha, Jesus, König der Münzen). Der Himmel ist gelb (Optimismus), das Land unter seinen Füßen ist grün (Wachstum) und in der Ferne leuchtet blau der Berg der Erleuchtung.

Auch Menschen mit wenig innerer Kraft können spirituell siegen, wenn sie sich jeden Tag mit den erleuchteten Meistern (dem Tarot, Gott) verbinden und konsequent im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Weg des inneren Glücks gehen. Das ist die Gnade des Meister-Yoga (Orakel-Yoga): Was uns an spirituellen Kräften fehlt, bekommen wir von den erleuchteten Meistern (von Gott). Sie übertragen uns auf geistigem Weg die Energien, die wir für den spirituellen Sieg brauchen. Wir müssen uns nur jeden Tag mindestens einmal auf unsere Art (Beten, Lesen, Orakel, Meditation) mit ihnen verbinden.

Orakel = Selbstbesinnung. Nimm dich so an wie du bist. Der spirituelle Weg beginnt grundsätzlich an dem Punkt, wo du gerade stehst. Sonst ist es nicht dein Weg. Akzeptiere dich mit deinen Fehlern und Schwächen. Du darfst Fehler haben. "Meine Fehler und Schwächen sind... Mein Ziel ist ... Mein Weg ist..." Zielstrebig voran. Du wirst siegen. Optimismus. Das Licht ist mit dir. Gelingen.

76. Ritter der Münzen

Ein Ritter (spiritueller Held) in einer eisernen Rüstung sitzt auf einem schwarzen Pferd. Er betrachtet die goldene Münze, die er vor seinem Herzen in der Hand hält (Zielvorstellung von sich selbst und seinem Leben). Der Helm des Ritters ist mit Eichenlaub verziert, ebenso die Stirn des Pferdes. Der Ritter ist ein Sieger. Er wird auf seinem Weg siegen. Er hat einen klaren Siegerwillen und auch die zu einem Sieg notwendigen Fähigkeiten (ausreichendes Wissen, Selbstdisziplin, Liebe zum Ziel). Der Himmel ist gelb. Er ist dem Ritter wohlgesonnen. Die Gnade ist mit ihm.

Das Pferd steht vor einem großen braunen Acker. Es ist Frühling. Der große Beginn. Die Erde ist bereits umgepflügt. Sie wartet auf das Einsetzen der Saat (der goldenen Münze). Wer weltlichen Reichtum erlangen will, muss weltliches Saatgut in den Acker seines Lebens einsetzten. Er muss weltliche Ziele anvisieren. Wer inneren Reichtum anstrebt, der sollte eine spirituelle Saat pflanzen. Er sollte sich auf ein spirituelles Vorbild orientieren und den dazugehörigen spirituellen Weg gehen.

Um seine Ziele zu erreichen, muss der Ritter ein Opfer bringen. Er muss auf etwas verzichten, um spirituell siegen zu können. Das Pferd ist schwarz. Schwarz ist die Farbe der Trauer, der Egoauflösung, der Nichtswerdung und des Eintritts ins kosmische Bewusstsein. In der Ferne hinter dem Acker sehen wir links den Berg der Erleuchtung und rechts zwei Erleuchtungsbäume. Zwei Erleuchtungsbäume weisen auf einen zweifachen spirituellen Weg hin. Sie verweisen uns auf den Weg des spirituellen Übens (Yoga, Meditation, Gehen, Lesen) und auf den Weg der umfassenden Liebe (Gutes tun, für eine glückliche Welt arbeiten). Der Weg der Liebe wird auch durch das rote Zaumzeug des Pferdes und den roten Umhang des Ritters angedeutet.

Orakel = Der spirituelle Held mit dem großen Schatz. Was ist dein großer Schatz? Was sind deine Fähigkeiten und Möglichkeiten? Auf welchem Weg kannst du spirituell siegen? Wie kannst du deinen Mitmenschen spirituell helfen? Bestelle deinen Acker. Setze Glückspflanzen ein, pflege jeden Tag dein inneres Wachstum, hilf deinen Mitmenschen und ernte ein Leben voller Glück. Werde ein König der Münzen (des inneren Glücks). Mit Kraft voran. Gelingen.

77. Königin der Münzen

Die Königin der Münzen (Göttin des Lichts) konzentriert sich auf die goldene Münze in ihrem Schoß.Ein kleines Kaninchen spielt zu iihren Füßen. Die Göttin des Lichts denkt positiv, handelt positiv und lebt positiv. Sie erfährt ihre Welt als Paradies. Die Tarotkarte zeigt gleichzeitig einen Kreis aus Blumen um sie herum. Die Königin erweckt ihr inneres Glück, indem sie ihr Einheitsbewusstsein entwickelt. Sie meditiert auf die Welt (Natur) um sich herum. Sie visualisiert sich als Mensch in Gott (in der Einheit, in der Fülle, im Licht). Sie sendet allen Wesen Licht und gelangt dadurch ins Licht.

Orakel = Alles ist gut so. Alles ist richtig so wie es ist. Erkenne die Fülle in deiner Welt. Erkenne deine Welt als Paradies. "Mein Paradiesgedanke ist ... (Ich lebe im Wesentlichen.)." Sei eine Göttin des Lichts und der Liebe. Lebe im Licht (im erleuchteten Sein), gehe den Weg des Lichts und sende allen Wesen Licht. "Ich sende Licht zu... Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben."

78. König der Münzen

Der König der Münzen (ein erleuchteter Buddha) sitzt zufrieden auf seinem Thron. Er trägt einen Mantel mit aufgemalten roten Weintrauben. Die Weintrauben sind ein Symbol für das innere Glück. Der König hat sein Ziel erreicht. Er lebt im Licht. Er ist voller Frieden, Kraft und Glück. Er kennt das Ziel der Erleuchtung und den Weg dort hin. Er kann als spirituell Wissender seinen Mitmenschen auf dem Weg des inneren Glücks helfen.

Den Sieg des Königs auf dem spiritiuellen Weg deutet das Tarot durch die goldene Münze mit dem fünfeckigen Stern in der linken Hand (Selbstverwirklichung), den Herrscherstab mit der Lichtkugel in der rechten Hand (kosmisches Bewusstsein) und durch die goldene Krone auf dem Kopf aus (der spirituelle Meister) an.

Der König sitzt entspannt auf seinem Thron (er meditiert auf sein inneres Glück) und lebt gleichzeiig in der umfassenden Liebe (er trägt ein rotes Tuch um den Hals). Das ist der beste Weg dauerhaft das innere Glück zu bewahren und beständig im inneren Glück zu wachsen.

Orakel = Visualisiere dich in deinem Zielzustand. Erwecke dein inneres Glück (die Kundalini-Energie), indem du dich als Buddha, Göttin oder erleuchteten Meister siehst. Welches spirituelle Vorbild bringt dich ins Glück? Wer möchtest du sein? Was inspiriert dich? Hänge dir ein Bild von deinem spirituellen Vorbild an die Wand. Stelle eine Statue auf deinen Altar. Kopiere dir ein Bild aus dem Internet und poste es in deinen Desktop. Verehre es jeden Tag. Bete zu deinem spirituellen Vorbild und fühle dich real mit ihm verbunden. Identifiziere dich mit deinem Vorbild. Lass seine Energien durch dich hindurch in die Welt fließen. Sieh dich als Buddha, verhalte dich wie ein Buddha und werde ein Buddha.

Tarot (Glücksorakel) – Listenseite aus dem klassischen Google Sites